#1

Gorgeous Dreams

in Fanfictions 03.03.2008 21:42
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Bevor ich eine Woche in den Urlaub fahre, schmeiß ich euch mal einen neuen OS von mir rein. Ich hatte wieder mal Bock auf Bill/Bushido. Also wer das nicht mag, dem rat ich gleich die Finger davon zu lassen.^^

Diesmal hat mich Bushido inspiriert...ich fand ihn echt gutaussehend in seinem Anzug bei der Echoverleihung, ich dachte mir, dass muss mal in einer Geschichte verarbeitet werden.^^

Also, wer es gerne lesen will, dem wünsche ich viel Spass dabei!



Gorgeous dreams


Mit einem müden, aber zufriedenen Lächeln riss ich mir den schmalen, schwarzen Schlips vom Hals und warf ihn lässig über die Stuhllehne. Danach zog ich mir in aller Ruhe die Anzugjacke aus und hängte sie, ein wenig ordentlicher als den Schlips, ebenfalls darüber. Immerhin hatte mich der anthrazitfarbene Maßanzug einen Haufen Kohle gekostet und ich hatte keine Lust auf unnötige Knitterfalten. Ich konnte mir zwar locker 100te solcher Anzüge leisten, aber ein Verschwender war ich deswegen noch lange nicht. Schließlich war mir mein Wohlstand nicht einfach zugeflogen, sondern ich hatte ihn mir hart erarbeitet.

Genau wie die zwei Echos, die jetzt auf dem kleinen Schreibtisch standen und erhaben vor sich hin glänzten. Was für ein erfolgreicher Abend für mich, so gut könnte es eigentlich immer laufen. Von der ASP, die nach der Preisverleihung stattfand, hatte ich noch das Beste mitgenommen, doch hatte ich mich dann gegen 2.00 Uhr verabschiedet und bin zurück ins Hotel gefahren. Ich wohnte zwar in Berlin, aber der Einladung, eine Nacht im Ritz Carlton zu verbringen, war ich trotzdem nicht abgeneigt gewesen und so war ich jetzt hier und freute mich auf eine ruhige Nacht und morgen früh auf ein leckeres Frühstück.

Mit aufgeknöpftem Hemd legte ich mich aufs breite Bett und angelte nach der Fernbedienung, die auf dem Nachtschränkchen lag. Bis zum Einschlafen noch ein wenig fernzusehen, konnte nicht verkehrt sein, dachte ich mir und zappte durch die Programme. Vielleicht zeigten sie irgendwo noch was vom „Echo“, dann konnte ich mich selbst bewundern. Vom „Echo“ kam nichts, dafür blieb ich bei einer Reportage über Immobilien auf N24 hängen, die mich interessierte und ich legte die Fernbedienung neben mir aufs Bett, um die Hände hinter dem Kopf zu verschränken und die Sendung in bequemer Körperhaltung zu verfolgen.

Von Zeit zu Zeit musste ich die Augen zusammen kneifen, weil ich das Bild stellenweise etwas verschwommen sah, auch war mir in den letzten Minuten ein wenig schwindelig geworden. Alkohol trank ich zwar bewusst keinen, aber wenn ich jetzt genauer darüber nachdachte, dann hatte das letzte Getränk ein wenig anders geschmeckt, als die anderen und ich hatte den Rest dann auch einfach stehen lassen, weil ich den Verdacht hatte, dass mir da irgendjemand was reingekippt hatte. Trotzdem hatte ich das halbe Glas bereits getrunken gehabt und ich konnte mir meinen Zustand nur so erklären, dass da irgendwas drin gewesen sein musste, was ich nicht vertrug, bzw. nicht gewöhnt war.

Ich machte den Fernseher aus, kippte das Fenster an und legte mich wieder hin, während ich versuchte, mich zu entspannen. Das Schummerlicht und die gedämpften Geräusche der nächtlichen Stadt halfen mir dabei, dass mir das soweit gelang, dass ich nach einer Weile in eine Art Dämmerzustand verfiel. All meine Glieder fühlten sich angenehm ermattet an, so ähnlich wie in warmen Pudding getaucht und ein wohliges Gefühl der Geborgenheit breitete sich in meinem gesamten Körper aus. Ich genoss diesen Zustand und ließ mich einfach treiben…….


Bildete ich mir das ein, oder hörte ich ein zaghaftes Klopfen? Ich zwang mich, die Augen zu öffnen und genauer hinzuhorchen. Da war es wieder, es klopfte tatsächlich an der Tür. Welcher Idiot wollte denn um diese Zeit noch was von mir? Eigentlich wusste niemand meine Zimmernummer und ich hatte auch das Personal gebeten, darüber Stillschweigen zu bewahren. Es war mir ein Rätsel, wer das sein könnte, doch ich schwang mich mit einem genervten Seufzer aus dem Bett und trabte zur Tür. Egal, wer mich jetzt noch störte, er würde erstmal einen mörderischen Anschiss von mir bekommen.

Ich entriegelte die Tür und öffnete sie, in der Bereitschaft, eine Schimpftirade vom Stapel zu lassen, die sich gewaschen hatte, doch dazu kam es nicht, denn mein unerwarteter Besucher verschlug mir glatt die Sprache. So riss ich nur den Mund auf und starrte ihn ungläubig an. Es dauerte einen Augenblick, bis ich meine Sprache wiederfand. In der Zeit rührte er sich nicht vom Fleck, sondern stand, fast ein wenig schüchtern, einen Meter vor mir und nestelte mit den sorgfältig manikürten Fingern an seinem schwarzen Lederhalsband.

Sein Lächeln war von einem Hauch Unsicherheit geprägt und sein Blick wanderte zwischen mir und einem imaginären Punkt hinter mir, immer hin und her. Ich war immer noch völlig perplex über seine Erscheinung und brachte nur ein krächzendes: „Was machst du denn hier?“ heraus. Eigentlich wäre ich wesentlich freundlicher und zuvorkommender gewesen, ja eigentlich müsste ich vor Freude an die Decke springen, weil er zu mir gekommen war, doch er brachte mich gerade total aus dem Konzept. Wieso konnte er hier sei, das war doch gar nicht möglich, fragte ich mich im Stillen.

„Willst du mich nicht reinlassen?“, sprach er mit samtweicher Stimme, die mir endgültig den Rest gab und mich nur stumm zur Seite treten ließ, damit er an mir vorbei gehen konnte. Sein Lächeln wurde wieder sicherer, als er sich in Bewegung setzte und leichtfüßig an mir vorbei in mein Zimmer schwebte. Die Wolke seines erlesenen Duftes traf meinen Geruchsnerv erst, als er schon mitten im Zimmer stand und mich überfiel wieder dieses seltsame Schwindelgefühl. Seine Anwesenheit breitete sich im Zimmer aus, wie ein Lauffeuer und erfüllte jeden noch so versteckten Winkel mit seiner Präsenz.

Bildete ich es mir ein oder sah er diesmal noch hinreißender aus, als bei unserem letzten Zusammentreffen? Seine Augen wirkten auf mich noch anziehender, sein Mund noch aufregender, die helle Haut noch schimmernder, die Bewegungen noch geschmeidiger, aber erst die einzigartige Kombination von all seinen Vorzügen, machte ihn zu dem besonderen Menschen, der es immer wieder fertig brachte, mich so schwach und willenlos zu machen, wie es vorher noch niemand geschafft hatte. Wie ferngesteuert bewegte ich mich auf ihn zu. Er war inzwischen zum Fenster getreten und blickte durch einen Gardinenspalt hinaus.

„Wieso bist du hier? Doch bestimmt nicht wegen der tollen Aussicht“, hörte ich mich fragen. Dabei fragte ich das nur, um überhaupt etwas zu sagen, um vor ihm nicht völlig sprachlos und überrumpelt dazustehen. Denn eigentlich war mir der Grund egal, warum er hier war, es zählte nur, dass er überhaupt hier bei mir war. Außerdem war mir klar, dass er genau wusste, dass er mich tatsächlich mit seinem nächtlichen Erscheinen total überfahren hatte.

„Nein, die tolle Aussicht ist nur ein angenehmer Nebeneffekt“, antwortete er leise lachend und drehte sich schwungvoll zu mir um. Mit diesen glatt gebügelten, schwarz glänzenden Haaren wirkten seine dunkel geschminkten Augen noch riesiger und noch faszinierender, als sonst und seine edel geformten Gesichtszüge kamen so vorteilhaft zur Geltung, dass sie mir schon fast unwirklich schön erschienen. Hatte ich ihm schon mal gesagt, dass ich ihn in dieser Aufmachung am liebsten sah? Ganz bestimmt, denn sonst wäre er nicht in diesem Aufzug hier aufgekreuzt.

Ich wusste doch ganz genau, wie sehr er die Aufmerksamkeit genoss, die er mit seinem außergewöhnlichen Aussehen auf sich zog und genauso sog er jedes große und kleine Kompliment, das ich ihm machte, in sich auf, wie ein lebensnotwendiges Elixier. Ich liebte seine Eitelkeit, wie alles an ihm und nährte sie regelmäßig mit meiner offenen Bewunderung. Mein Gott…er trug sogar dieses schwarze, halbzerfetzte Netzhemd unter seinem kurzen T-Shirt. Dabei war das Shirt so kurz, dass ein breiter Streifen seiner hellen Haut durch das Netzgitter hindurch schien und mir die verlockende Aussicht auf einen halb entblößten Stern ermöglichte. Eine enge, dunkelblaue Jeans, die ihm wie maßgeschneidert auf den Hüften saß, rundete seinen glanzvollen Auftritt ab.



Irgendwann einmal hatte ich zu ihm bemerkt, dass er in dem Aufzug wie ein teurer Edelstricher auf Kundenfang aussah, worauf ich lediglich ein abwertendes Augenverdrehen erntete, was mir ohne Worte mitteilen sollte, dass ich sowieso keine Ahnung von Mode hätte und doch lieber meinen Mund halten sollte, wenn es um ausgefallenes Styling ginge. Damals kannte er meine seltsame Neigung, auf diese direkte Art durchaus ernst gemeinte Komplimente zu verteilen, noch nicht so genau wie heute, sonst wäre er ganz bestimmt auf diese reizende Weise errötet, die mich bis heute regelmäßig bis in die tiefsten Tiefen meines Herzens berührte.

Mit einfachen Worten sah er heute Nacht einfach zum Niedermachen heiß aus und ich fragte mich, mit was ich das verdient hatte, dass er mich so aufgedonnert beehrte. Hatte er mir nicht erst vorletzte Woche voller Zorn an den Kopf geworfen, dass ich ein gottverdammtes, unverbesserliches Machoarschloch sei und mich gefälligst zum Teufel scheren soll? Es war nicht unbedingt schön gewesen, wir hatten uns wegen einer Lappalie gestritten und Bill war nach ein paar hässlichen, hin und her geschleuderten Worten wütend davon gerauscht.

Ich ignorantes Arschloch war zu stolz gewesen, um ihn aufzuhalten, auch wenn es mir nach seinem Fortgang fast das Herz zerriss. Scheiße, ich war schlecht drauf gewesen, hatte in den letzten Wochen zu viel Stress und zu allem Übel auch noch Ärger mit meiner Plattenfirma gehabt und hatte meinen Frust einfach an allem und jedem ausgelassen. Ein Opfer war Bill gewesen, der mich fröhlich und ausgelassen mit seinen famosen Erlebnissen im In- und Ausland zugetextet hatte und irgendwann mitbekam, dass ich ihm überhaupt nicht zuhörte, sondern meinen eigenen, problemlastigen Gedanken nachhing.

Er war sauer gewesen und ich betitelte ihn daraufhin als eine oberflächliche Zicke, die unerträglich viel redet und keine Rücksicht auf meine Probleme nahm. Okay…die Wortwahl war eindeutig falsch gewesen, dass wurde mir später auch klar, doch in dem Moment erschien es mir richtig und wahr, was ich von mir gab und ich tat ihm damit eindeutig Unrecht. Er war niemals im Leben oberflächlich und eine Zicke auch nur ein ganz klitzekleines bisschen….wenn überhaupt….eigentlich fast gar nicht. Gut, viel reden tat er tatsächlich, aber ich hatte mich nie darüber beschwert, im Gegenteil, seine Worte waren stets der reinste Wohlklang in meinen Ohren.

Ich mochte seine Stimme schon immer, die leicht rauchig und ein wenig belegt klang, als wären seine Stimmbänder immer etwas überstrapaziert. Von mir aus konnte er quatschen, so viel er wollte, es wurde mir nie zuviel…nur eben an diesem Tag sagte ich gleich mehrere falsche Worte hintereinander, die bei ihm verständlicherweise auf Unverständnis und Missfallen stießen. Es tat mir hinterher so Leid, doch mein verdammter Stolz verbot es mir, mich zuerst wieder bei ihm zu melden, auch wenn ich dabei litt, wie ein Hund.

Natürlich hoffte ich die ganze Zeit, dass er genauso unter unserem Zerwürfnis leiden würde und einfach wieder zu mir zurückkommen würde. Aber leider war er genauso ein unverbesserlicher Sturkopf, wie ich und ich wartete zwei Wochen vergeblich, dass er sich bei mir melden würde. Ich hatte ihn wahrscheinlich mehr verletzt, als ich zunächst angenommen hatte und könnte mich dafür ohrfeigen. So etwas Kostbares wie seine Zuneigung setzte man nicht so leichtfertig aufs Spiel. Warum hatte ich nicht einfach meinen Mund gehalten?

Die letzten 14 Tage waren für mich die Hölle gewesen und es geschah mir eigentlich ganz Recht. Doch auf eine gewisse Art und Weise tat mir der Schmerz auch gut, er erinnerte mich ständig daran, wie sehr ich Bill vermisste und räumte in mir die letzten Zweifel aus, dass er, trotz aller Gegensätze und Probleme, die sich auftaten, der einzig Wahre für mich war. Ich war inzwischen soweit, dass ich sonst was dafür geben würde, wenn er nur endlich zu mir zurückkehren würde. Scheinbar hatte ich nun genug gelitten und mein Wunsch wurde erhört.

Eine ganze Bandbreite von Emotionen in sich vereint, stand er jetzt leibhaftig vor mir und schaute mich mit seinem zauberhaften Lächeln an. Die schwarze Lederjacke, die er gerade noch angehabt hatte, schien er, von mir unbemerkt, abgelegt zu haben, denn sie hing unordentlich über dem Sessel neben dem Fenster.

„Was ist mit dir los? Willst du mich die ganze Zeit nur anstarren, als wäre ich ein Geist? Ich habe eigentlich mit einer freudigeren Begrüßung gerechnet.“ Er lächelte noch immer, während ich den Abstand zwischen uns langsam, aber stetig verringerte.

Ich starrte? Fast gewaltsam riss ich meinen Blick von ihm und versuchte es mit meiner gewohnten Lässigkeit, was mir aber gründlich misslang.

„Ich hab dich 2 Wochen nicht gesehen, da werde ich dich doch mal anschauen dürfen“, redete ich mich heraus, um sofort danach bemüht locker hinterherzusetzen: „Außerdem hast du dich heute besonders hübsch zurechtgemacht…extra für mich?“

Sein Lächeln verwandelte sich in ein überirdisches Strahlen. „Natürlich…extra für dich.“ Er beugte sich ein Stückchen vor, um mir die Worte ans Ohr zu säuseln. „Du sahst heute übrigens auch richtig gut aus, der Anzug steht dir fantastisch, könntest du wirklich öfters mal tragen.“

Ach ja, der Anzug. Ich hatte ihn tatsächlich extra anfertigen lassen, um damit bei Bill zur Echoverleihung Eindruck zu schinden und ich war auch richtig angetan von dem Kleidungsstück, als ich ihn vom Schneider abholte. Als ich dann hörte, dass Bill samt seiner Band überhaupt nicht zum „Echo“ erscheinen würde, hätte ich ihn am liebsten vor Wut zerstückelt oder in die Altkleidersammlung gegeben. Letztlich konnte ich mich doch noch dazu durchringen, ihn zu tragen. Irgendwie hatte ich die Hoffnung, dass Bill mich trotzdem darin sehen würde und ihm gefallen würde, was er sah.

Ich musste grinsen…hat doch funktioniert! Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Es tat unendlich gut, mit ihm hier zu stehen und seine Nähe zu genießen. Lange konnte ich meinem Drang, ihn zu berühren, nicht widerstehen und umfasste mit beiden Händen sein Gesicht. Es zu ertasten, war genauso unglaublich schön, wie es nur anzusehen. Ein zarter, durchsichtiger Flaum überzog seine glatte Haut und machte sie pfirsichweich. Alles Raue und Männliche suchte man vergebens. Er vereinte die sanfte Schönheit des Weiblichen mit der sehnigen Festigkeit eines knabenhaften Körpers in einer Person - es überwältigte mich jedes Mal aufs Neue. Meine Hände glitten weiter seinen schlanken Hals nach unten und wanderten über die erhaben vortretenden Schlüsselbeine immer tiefer hinunter, bis sie ihr Endziel auf seinem griffigen Hinterteil gefunden hatten. Ich übte soviel Druck darauf aus, dass er nicht anders konnte, als sich gegen mich zu lehnen.

Bill schloss die Augen und ein kleiner, unwillkürlicher Seufzer entwich seinen Lippen, der mir verriet, dass er sich mir bereits ergeben hatte. Dieser kleine Genießer….ich schmunzelte, als ich an diverse Abende zurückdachte, an denen er mich nötigte, ihm sanft die Kopfhaut zu massieren oder zärtlich seinen Rücken samt Hintern zu streicheln, bis er - je nach Tagesform - entweder einschlief oder mich nach Erlösung seiner gesteigerten Erregung anflehte.

Einschlafen würde er mir heute Nacht bestimmt nicht, dafür würde ich schon sorgen. Dazu hatte ich viel zu lange schon auf ihn verzichten müssen. Außerdem hatte er sich heute nicht umsonst dieses eindeutige Outfit übergestreift und präsentierte sich damit reichlich unvorsichtig in meinem kleinen Revier. Ich würde ihn nicht eher gehen lassen, bis ich nicht meinen angestauten Hunger nach ihm und seinem göttlichen Körper gestillt hatte und ich war mir sicher, seine Absichten mir gegenüber waren selbiger Natur.

Langsam gewann ich mein aus den Fugen geratenes Gleichgewicht wieder und lief allmählich zur alten Form auf. Bills anschmiegsames Verhalten half mir dabei und ich kippte all meine anfängliche Vorsicht ihm gegenüber von Bord. Er war zu mir zurückgekommen, er machte mir keine Vorhaltungen, über das Gewesene und er sah mörderisch geil aus. Was, zum Geier, gab’s da noch zu überlegen?

Noch ehe ich reagieren konnte, kam mir Bill zuvor, indem er seine Augen einen Spalt weit öffnete, mich mit seinem dunklen Blick hypnotisierte und mit einem beiläufigen: „Ich bin geil auf dich…“, seine Hände unter mein geöffnetes Hemd und seine Zunge zwischen meine Lippen schob. Mein Herz setzte einen Schlag aus, so elektrisierend wirkten seine Berührungen auf meinen Körper und ich wusste wieder, warum ich gerne lebte.

Mit all meinen Sinnen nahm ich ihn in mich auf. Sein gieriger Kuss schmeckte nach Sehnsucht und Leidenschaft und zog mir mit beängstigender Leichtigkeit den Boden unter den Füßen weg. Wie hatte ich nur die ganze Zeit ohne ihn sein können? Oder war eben diese Aus-Zeit notwendig gewesen, um jetzt dieses Wahnsinnsgefühl zu erleben? Egal…ein Nachdenken darüber war im Moment sowieso ausgeschlossen, in Anbetracht der Tatsache, dass mir seine gepiercte Zunge im Mund steckte und mich langsam aber endgültig um den Verstand brachte.

Rückwärts taumelnd und erstickt keuchend fand ich mich auf dem Bett liegend wieder. Bills Leichtgewicht befand sich über mir und verdeckte mir mit seinen herunterhängenden Haaren die Sicht. Er löste sich schon wieder von mir, setzte sich auf und zog seine langen Beine an, so dass er über meinem Becken kniete. Sein Blick wanderte von meinem Gesicht über meine entblößte Brust, blieb kurz an der Gürtelschnalle hängen und nahm den gleichen Weg zurück, um mir intensiv in die Augen zu schauen. Ich lag reglos unter ihm und beobachtete ihn schwer atmend. Von mir aus durfte er gerne die Initiative ergreifen, es gab nichts Schöneres, als von ihm in den 7. Himmel entführt zu werden.

„Weißt du immer noch nicht, warum ich heute hier bin?“, hörte ich ihn flüstern. Ich schüttelte schwach den Kopf.

„Ich will dir endlich deinen heiß ersehnten Wunsch erfüllen“, eröffnete er mir geheimnisvoll.

„Was für einen Wunsch?“

Bill kicherte. „Oh man, bist du vergesslich! Die halbe Welt weiß es, nur du selbst weißt es nicht!“

Ich zog die Augenbrauen hoch und starrte ihn verständnislos an. Irgendwie war er mir heute suspekt. Erst tauchte er hier auf, obwohl das gar nicht sein konnte, dann brachte er mich mit seinem kleinen Finger zu Fall und jetzt sprach er in Rätseln.

„Was weiß ich nicht? Los, jetzt sag schon!“, forderte ich ihn ungeduldig auf, doch schon während ich das sagte, machte es sachte „klick“ in meinem Kopf und der Nebel klärte sich auf. Ach du heilige Scheiße…heute schien echt mein Glückstag zu sein.

„Du enttäuschst mich…sag bloß, du weißt es wirklich nicht mehr. Warte… ich helf dir auf die Sprünge…“ Bills Zeigefinger glitt, eine hauchzarte Spur kribbelnder Gänsehaut hinterlassend, von meinem Kinn quer über meinen nackten Oberkörper, malte eine Schlangenlinie auf den Rippenbögen und umrundete mehrmals meinen Bauchnabel, bis er schließlich an meinem Hosenbund halt machte. Jetzt gesellten sich auch seine anderen Finger dazu und öffneten geschickt den Verschluss. Dann hielt er in seinem Tun inne und sah mich wieder fragend an.

„Und? Immer noch keinen Schimmer?“

„Nein, keine Ahnung, mach einfach weiter“, animierte ich ihn in gespielter Ahnungslosigkeit, konnte mir aber ein verräterisches Zucken der Mundwinkel nicht ganz verkneifen.

Bill durchschaute mich natürlich sofort und biss sich unsicher lächelnd auf die Unterlippe, weil er genau wusste, was ich jetzt für Bilder im Kopf hatte. Gott, war er bezaubernd, wenn ihm das Blut in die Wangen schoss und sie in glaubhafter Unschuld sanft erröten ließ. Dass das nicht ganz der Wahrheit entsprach, wussten nur Wenige, aber ich staunte immer wieder aufs Neue, wie er es schaffte, so auszusehen, als wäre er so rein und weiß, wie frisch gefallener Schnee.

Ich wusste nicht, wie lange ich hier noch tatenlos liegen konnte, ohne mich auf ihn zu stürzen und ihm die Kleider vom Leib zu reißen. Doch ich zwang mich zur Beherrschung, Das, was er vorhatte, wollte ich mir auf gar keinen Fall entgehen lassen. Es war sozusagen das I-Tüpfelchen, etwas, das er, trotz mehrmaliger Anläufe noch nie getan hatte, so viele Nächte wir auch schon zusammen verbracht hatten. Er sagte stets, dass er das nicht tun könne, etwas tief in seinem Inneren würde sich dagegen sträuben.

Ich hatte meine eigene Theorie dazu. Es war einfach so, dass er dieses Klischee nicht auch noch bedienen wollte, er wollte sich den letzten Rest heterosexueller Männlichkeit bewahren, nachdem er irgendwann meinem aufdringlichen Werben nachgegeben hatte und bald darauf resigniert feststellen musste, dass es ihm mehr als nur ein wenig gefiel, sich von mir ficken zu lassen. Ja mehr noch, er musste mit sich selbst klar kommen, dass er nun einen Mann als Freund hatte und wohl all den gehässigen Neidern zum Teil Recht geben, die ihn schon immer als stockschwul betitelt hatten.


Und jetzt tat er es einfach, gerade jetzt, wo ich es am wenigsten erwartet hätte. In dem Moment, als ich seine samtweichen Lippen an meinem Schwanz spürte, versagte meine Beherrschung. Ich stöhnte so laut auf, dass die Bewohner des Nachbarzimmers ganz bestimmt auch an meinem Erlebnis teilhaben konnten und krallte meine Hände hilfesuchend in das weiße Laken. Lag es daran, dass er das gottgegebene Talent besaß, mit seiner Zunge wahre Wunder zu vollbringen oder an meinem unbändigen, lang versagtem Verlangen nach ihm, Tatsache war, dass er mich so gekonnt oral verwöhnte, dass ich vor Lust fast zerfloss.

Lange konnte ich mich nicht zurückhalten und ich explodierte förmlich in seinem Mund. Es brauchte eine Weile, bis ich wieder bei Sinnen war und ich langsam meine Augen wieder öffnen konnte. Ich wollte ihn sehen…ihn berühren und küssen und ihm auf meine Art zurückgeben, was er mir gerade geschenkt hatte. Doch sosehr ich auch zwinkerte und meinen benebelten Kopf schüttelte, da war niemand. Verwirrt setzte ich mich auf und schaute mich genauer im Zimmer um. Alles war genau so, bevor ich mich zum Ausruhen hingelegt hatte, von Bill keine Spur.

Mir wurde wieder schwindelig und ich fasste mir an die Schläfen. War ich jetzt verrückt geworden? Ich hatte das doch nicht alles nur geträumt, so real konnte doch kein Traum sein! Ich suchte den Beweis an meiner Körpermitte, wo ich eben noch Bills geschickte Zunge verspürt hatte und fand meine Hose offen vor, während mein Schwanz schlaff und befriedigt seitlich auf der Leiste lag. Der mörderische Orgasmus war echt gewesen, das verrieten mir die vereinzelten Spermaspuren auf meiner verschwitzten Haut.

Ich sprang aus dem Bett und lief im gesamten Zimmer umher, um noch irgendeinen Beweis für Bills Anwesenheit zu finden, doch so verzweifelt ich auch suchte, da waren nur meine Sachen, nichts weiter. Keine Lederjacke hing über dem Stuhl und auch sein Duft war verschwunden. Ich begann langsam doch an einen Traum zu glauben und je länger ich darüber nachdachte, desto reeller erschien mir diese Variante. Bill konnte wirklich nicht hier gewesen sein, er war, verdammt noch mal, in Hollywood, zumindest noch vor ein paar Stunden, als die Liveschaltung bei der Echoverleihung erfolgte.

Wie konnte ich so verblendet gewesen sein und geglaubt haben, er stünde wirklich vor meiner Tür, war ich schon so von ihm besessen? Ich lachte verächtlich auf und ich setzte mich auf den Sessel am Fenster, wo vorhin noch die vermeintliche Lederjacke Bills darüber lag. Traum oder nicht, es war geil gewesen und hatte mir für kurze Zeit Bill zurückgebracht. Außerdem war ich mir indes sicher, dass mir irgendwer mit diesem Traum ein Zeichen geben wollte.

Bill war in diesem Traum über seinen Schatten gesprungen und wollte mir damit mitteilen, dass ich das im übertragenen Sinne genauso könnte. Konkret hieß das, dass ich ihn anrufen sollte, mich bei ihm melden sollte, noch bevor er es tun würde. Denn ich wusste auf einmal, dass er nur darauf wartete. Er war mir nicht mehr böse, er war es, wenn überhaupt, dann nur ganz kurze Zeit gewesen und er vermisste mich genauso, wie ich ihn.

Es war auf einmal ganz einfach, mein Handy aus der Schublade zu nehmen und nach seiner gespeicherten Nummer zu blättern. Ich überlegte noch kurz, wie spät es jetzt in Hollywood war und kam zu dem Schluss, dass das Konzert, was sie im „Roxy“ geben würden, noch nicht begonnen hatte. Ich würde ihn in seiner Lampenfieberphase erwischen und griente mir einen ab. Auf einmal fühlte ich mich total erleichtert und wie von einer schweren Last befreit. Mit fliehenden Fingern drückte ich seine Nummer und konnte es kaum erwarten, seine vertraute Stimme am anderen Ende der Welt zu hören.

Ende

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#2

RE: Gorgeous Dreams

in Fanfictions 04.03.2008 00:19
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

schööööööööööööön

Erst hab ich gedacht... wie schön, dass Bill mal derjenige ist, der bei Bushido ankommt... aber dann kam es ja doch irgendwie anders^^ ... sehr schöne Idee, Gosu... und zauberhaft umgesetzt
... und endlich hat Bill mal irgendwo sein Netzshirt an *quietsch* ... ich steh voll auf das Edelstricheroutfit xD

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#3

RE: Gorgeous Dreams

in Fanfictions 04.03.2008 00:28
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Zitat von BILLowy

... und endlich hat Bill mal irgendwo sein Netzshirt an *quietsch* ... ich steh voll auf das Edelstricheroutfit xD



Ich auch...ich auch *g* die Designerama-Bilder von Bill gehören immer noch zu meinen Lieblingsbildern

Dank dir Kim!

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#4

RE: Gorgeous Dreams

in Fanfictions 04.03.2008 00:36
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Zitat von Gosu

Ich auch...ich auch *g* die Designerama-Bilder von Bill gehören immer noch zu meinen Lieblingsbildern



hach ja ... zu meinen auch ... haaaaach ... da bleib ich sooo gern dran kleben *lechz*
*heute gerade passiert ist* xD

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#5

RE: Gorgeous Dreams

in Fanfictions 04.03.2008 08:13
von Valentina • Besucher | 1.900 Beiträge

hach, Gosu .... ich hab´s gestern schon bei ff.de gelesen .... war aber zu faul für ein Kommi ... ausserdem hatte ich die Hoffnunf dass du es hier auch noch postest


das war ja wieder mal genial ... in typischer Gosu manier ... einfach herrlich ...

mir kam es aber gleich komisch als Bill bei Bushido aufgetaucht ist ... eben weil er ja in LA war an diesem Abend ... und ich bin beim lesen einfach mal davon ausgegangen das du dich dabei an die Realität hälst .... hast du ja auch gemacht ... aslo, wirklich suuuuuupi geschrieben ... wunderschöne Idee ... grandios umgesetzt, wie immer.

wer weiß, ob der liebe Bushido nicht wirklich manchmal solche Träume hat

nachdem ich ihn kürzlich bei VIVA Live gesehen hab und er wieder gesagt hat dass er jederzeit mit Bill in´s Bett gehen würde ... lol... der kanns einfach nicht lassen

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#6

RE: Gorgeous Dreams

in Fanfictions 05.03.2008 06:48
von Erna

also bill und bushido sind einfach perfekt für dich gosu, das kriegt niemand so genial hin wie du

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#7

RE: Gorgeous Dreams

in Fanfictions 08.03.2008 21:26
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

@ Kim: Du ahnst nicht, wie oft ich an diesen Bildern kleben bleibe

@ Valentina: Ich halte mich immer an die Realität [smilie=wink.gif] . Genau die Aussage von Bushido bei Viva Live war dann der imaginäre Arschtritt für mich, damit ich mich endlich hinsetze und die Story schreibe.

@ Erna: Ich sollte mich wirklich auf das Pairing spezialisieren, die Bu/Bi-Geschichten sind sowieso dünn gesäht.

Ich drück euch alle und danke euch für die Reviews! (auch das schaefchen, das mir auf ff.de ein Kommi hinterlassen hat).

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#8

RE: Gorgeous Dreams

in Fanfictions 08.03.2008 21:58
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Also... ich weiß nicht, ob du dich auf das Pairing spezialisieren solltest^^ ... es ist zwar perfekt für dich, aber deine anderen Pairings gefallen mir auch ... ohne dich wäre ich sicherlich nicht auf Theon gekommen oder auf Brian ... auch wenn du durch Ando darauf gekommen bist^^ ... aber letztlich hast du sie ja weitergetragen ... hach

Wie war denn dein Urlaub?

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#9

RE: Gorgeous Dreams

in Fanfictions 08.03.2008 22:58
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Hi Kim...neee, ich spezialisier mich mal lieber auf gar nix, dafür bin ich viel zu flatterhaft, heute finde ich das gut und morgen jenes....nur bei TH mach ich ne Ausnahme XD.

Der Urlaub war okay...mal wieder was anderes gesehen. Wir waren mal am Königssee und mal in Salzburg. Geschneit hat es auch kräftig, so dass auch die Kinder was davon hatten. Jetzt bin ich aber froh, wieder da zu sein....vier Tage ohne PC sind durchaus ausreichend.^^

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#10

RE: Gorgeous Dreams

in Fanfictions 08.03.2008 23:07
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

oh wie schön, dass das mit dem Schnee geklappt hat xD

Ich bin auch gerade mehr oder weniger auf PC Entzug ... allerdings freiwillig^^ *meine Sucht mal etwas eindämme*

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#11

RE: Gorgeous Dreams

in Fanfictions 16.10.2008 23:12
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Ich muss euch mal dieses Kommi von ff.de hierher kopieren, weil es ausnahmsweise mal ein männliches Wesen geschrieben hat *sehr selten vorkommt*

Aber ich fands so goldig und außerdem ist es mal wieder eine Bestätigung dafür, dass Bill auch den Hetero-Männchen den Kopf verdreht


sigido am 16.10.2008 - 06:41 von Kapitel 1 WOOOOW!!!! Das ist es, genau das! mein lieber Scholli, absoluter Wahnsinn!

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich als Hetero-Mann (und zwar auch noch dazu 100% hetero), wie so viele andere Männer (vermute ich zumindest stark), ebenfalls von Bill, seinem sehr weiblichen und einzigartigen in seiner Schönheit, Aussehen und seinem restlichen, absolut fantastischen Wesen, fasziniert und verzaubert wurde.
Und nun konnte ich in deiner Geschichte genau diese Gefühle, die ich für Bill empfinde, beinahe hautnah erleben - ich roch seinen Parfüm, spürte seine Berührungen, sah sein Lächeln und seine Augen, spürte seinen Atem und und und ... Und dieses elektrisierende Gefühl dabei, als ob es tatsächlich mit mir geschehen würde! WOW! Da kann ich mich nur noch wiederholen - absoluter Wahnsinn!!! Bitte mehr davon!
PS: lese gerade von anderen, dass es so was wie eine Serie davon gibt? also dann werde ich mich auf die Suche nach den vorherigen Teilen machen :D

gruß
sigido (nicht 'sido' hihi)

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#12

RE: Gorgeous Dreams

in Fanfictions 17.10.2008 01:18
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Ein echt süßes Kommi...

was ich aber dabei überlege... wenn er so darauf besteht 100% hetero zu sein... sieht er Bill dann als "neutrales" Wesen? Also eher geschlechtslos? Er ist von einem Wesen verzaubert... und nicht von einem Mann^^
Ich kann ihn etwas verstehen... eine verklärte Sicht sozusagen *das so empfinde*

trotzdem süßes Kommi xD

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#13

RE: Gorgeous Dreams

in Fanfictions 19.10.2008 09:49
von elodia • Besucher | 4.103 Beiträge

hach gosu wie machst dus nur. .
du entführst einen immer auf eine reise der empfindungen du versetzt mich an den ort des geschehns lässt mich diese knisternde atmosphäre am eigenen leib spürren und es ist echt schon vorgekommen das ich selbst ins schwitzen geraten bin wenn ich einé ff von dir gelesen hab. .
wie immer einfach hammer. .
ach ja und das netzteil benutz es einfach öfter. ..

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#14

RE: Gorgeous Dreams

in Fanfictions 19.10.2008 17:55
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Zitat von elodia

ach ja und das netzteil benutz es einfach öfter. ..



wird Zeit, dass du das mal wieder einbaust irgendwo, Gosu

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#15

RE: Gorgeous Dreams

in Fanfictions 19.10.2008 19:47
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Zitat von BILLowy

Zitat von elodia

ach ja und das netzteil benutz es einfach öfter. ..



wird Zeit, dass du das mal wieder einbaust irgendwo, Gosu




Japp...höchste Eisenbahn^^

Ich hab auch schon ne neue Story begonnen....ich denke, da findet das Teil auf jeden Fall Verwendung

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