#1

"Im Schutz der Nacht"

in Fanfictions 30.05.2008 08:17
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Aus aktuellem Anlass hat es sich mir förmlich aufgedrängt, einen neuen OS zuschreiben. Gewidmet habe ich diese Geschichte Ando, weil sie diese abgefahrene Idee zu diesem ganz besonderen Autogramm von Bushido hatte.

Viel Spaß damit!


Im Schutz der Nacht


Hauptpersonen: Bill Kaulitz und Bushido, alias Sonny Black, alias Anis Ferchichi
Rating: P-16/Slash
Warnungen: Gibt es eigentlich nicht, außer irgendjemand will davor gewarnt werden, dass es in diesem OS keine explizite Beschreibung sexueller Handlungen gibt.^^



Er stand bestimmt schon eine halbe Stunde im Halbdunkel des Zimmers am Fenster und schaute hinaus auf die Lichter der Stadt. Seine schlanken, beringten Finger zerteilten ab und zu die davor hängende Gardine und schoben sie zur Seite, damit seine Sicht nicht durch den weißen, halbdurchsichtigen Stoff behindert wurde. Sie zitterten etwas, denn er war aufgeregt. Fast so aufgeregt, wie noch vor ein paar Stunden, als er mit seinen 3 Bandkollegen im großen Grund der VIP-Lounge saß und den zu vergebenden Preisen entgegengefiebert hatte..

Diese Aufregung hatte sich mehr als gelohnt, 4 bunte Comet-Kugeln hatten sie abgeräumt. Mehr, als er sich insgeheim erhofft hatte. Der Abend war ein voller Erfolg für ihn und seine Band Tokio Hotel gewesen. Ein Umstand, den es kräftig zu feiern galt. Und so waren sie nach dem Ende der Cometverleihung in diese Disco gefahren, wo die ASP stattfand und ließen es ordentlich krachen. Dabei hatte keiner seiner Freunde im Überschwang der Freude bemerkt, dass er sich als Einziger mit dem Alkohol zurückgehalten hatte, denn er hatte noch etwas Wichtiges vor und Tom war der Einzige, dem er es erzählt hatte, denn der musste ihm schließlich den Rücken frei halten. So wie sonst auch. Es war ihre Vereinbarung.

Gerne hätte er jetzt eine Zigarette geraucht, um seine Nervosität zu bekämpfen, aber auf der einen Seite mochte er den Geruch nicht, der danach im Zimmer und in den Klamotten hing und was noch ausschlaggebender für seinen Verzicht war: Die Person, auf die er wartete, mochte Zigaretten auch nicht, aber mehr wegen des schlechten Geschmacks auf der Zunge. Deswegen hatte er auch gar keine Glimmstängel dabei. Er hatte sie bei Tom gelassen, so wie alle anderen überflüssigen Sachen auch. Er würde sie heute Nacht nicht brauchen, da war er sich ziemlich sicher.

Zum x-ten Male schaute er hinunter auf die Straße, auf der immer wieder vereinzelt Fahrzeuge vorbeifuhren, doch das Richtige war immer noch nicht dabei. Er atmete tief ein und aus. Warten war etwas, was er überhaupt nicht mochte. Es hatte so etwas Zeitverschwenderisches. Die Zeit verstrich einfach, ohne dass man etwas dagegen tun konnte und man fühlte sich dabei so hilflos. Um etwas halbwegs Vernünftiges zu tun, ging er noch einmal in das kleine Badezimmer und überprüfte sein Aussehen.

Große braune, exakt geschminkte Augen sahen ihm entgegen. Augen, von denen man sich kaum losreißen konnte, hatten sie einen einmal in ihren Bann gezogen. Voller Schönheit und Ausdrucksstärke glänzten sie in seinem hellen Gesicht, wie zwei dunkle Edelsteine und zogen so die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich. Nicht, dass der Rest des Gesichtes nicht ebenso ungewöhnlich anziehend war, doch seine Augen waren schon etwas ganz Besonderes. Das sagte ER auch immer wieder, wenn sie sich einmal für wenige Stunden oder Tage trafen. Er vermisste ihn und seine so direkt formulierten Schmeicheleien. Das letzte Mal, als sie sich für länger, als ein paar Augenblicke, gesehen hatten, war schon wieder viel zu lange her.

Mit ein paar geübten Handgriffen fuhr er sich durch das schwarze, seidig schimmernde Haar und schüttelte dann seinen Kopf, um festzustellen, wie die Strähnen zum Liegen kamen. Sie fielen perfekt, so wie schon heute Nachmittag auf dem roten Teppich. Es gab an seinem Äußeren nichts auszusetzen oder gar zu korrigieren. Er war von Natur aus einfach hinreißend schön aus und war dazu noch eitel genug, um das auch ganz genau zu wissen. Nach einem letzten Blick in den Spiegel, knipste er das Licht aus und nahm seine wartende Position am Fenster wieder ein. Verdammt! Er musste einfach jeden Moment auftauchen oder sollte er ihn zur Vorsicht doch noch einmal anrufen und ihn an ihre Zimmernummer erinnern?

Wobei er aber glaubte, dass er die nur zu gut wusste. Bei Zahlen kannte er sich nämlich aus. Keiner machte ihm in der Hinsicht so schnell etwas vor. Es konnte ihn nur irgendetwas Unvorhergesehenes aufgehalten haben, denn er hasste Unpünktlichkeit genauso sehr, wie er es selbst tat. Er kippte das Fenster an, um die Geräusche auf der Straße besser zu hören und um damit ein herannahendes Fahrzeug noch eher ausmachen zu können. Ein paar Mal atmete er tief durch, um möglichst viel Sauerstoff in seine Lungen zu pumpen. Die Luft im Zimmer war stickig gewesen, merkte er gerade, als ihn die frische, kühle Brise traf.

Ein Geräusch an der Tür ließ ihn zusammenzucken und sich hastig auf dem Absatz herumdrehen. Es klickte kurz und die Türklinke senkte sich daraufhin. Er hielt den Atem an. Endlich war ER angekommen. Unfähig, sich zu bewegen, stand er immer noch am Fenster und sah ihn im schummrigen Dämmerlicht des Zimmers auf sich zukommen. Er sah ein bisschen abgehetzt aus und sein Atem ging schnaufend, als ob er die Treppen herauf gerannt wäre, statt auf den Fahrstuhl zu warten. Als sich zum ersten Mal seit vielen Stunden ihre Blicke wieder trafen, war es, als ob in ihren Gesichtern die Sonne aufgehen würde. Die letzten Schritte liefen sie sich hastig entgegen und fielen sich stürmisch, wie zwei lang Vermisste, in die Arme.

„Diese Wichser haben mich aufgehalten…ich wollte schon viel früher da sein“, nuschelte der eben erst Angekommene atemlos gegen den Mund des Wartenden und hörte gar nicht wieder auf, dessen köstliche Lippen und auch das restliche süße Gesicht mit Küssen zu bedecken.

„Mmh Sonny…und ich dachte schon, du lässt mich hier ganz alleine sitzen“, stieß der Angesprochene mit selig geschlossenen Augen aus und schmiegte seinen schlanken Körper ganz eng an das weiße T-Shirt seines Gegenübers.

„Bist du verrückt? Ich lass doch mein Baby nicht sitzen!“, entrüstete sich besagter Sonny, besser unter seinem anderen Künstlernamen ‚Bushido’ bekannt und nahm das Gesicht seines ‚Babys’ in beide Hände, um mit den Daumen über die zarten Wangen zu streichen.

Es entstand eine kurze Stille, in der sich beide nur sehnsüchtig und voller lang entbehrter Gefühle anstrahlten.

„Scheiße man, Bill, ich hab dich so krass vermisst.“, unterbrach Bushido die entstandene Stille, während sein Blick über das außergewöhnlich schöne Gesicht des Jüngeren flackerte.

„Und ich dich erst.“ Die Stimme des Schwarzhaarigen klang erleichtert. „Oh man Sonny, ich hätte uns vorhin beinahe verraten, hast du’s auch gemerkt?“

„Hm, hab ich, deswegen hab ich auch gleich wieder die Biege gemacht, ehe du mich auf der Bühne niederknutschen konntest“, grinste er und zuckte dabei verschwörerisch mit den Augenbrauen.

„Irgendwann mach ich das noch mal, wenn du mich immer vor allen Leuten so provozierst“, drohte Bill gespielt ernst und verzog seine Lippen zu einem beleidigten Schmollen.

„Auf DEN Tag warte ich schon ne halbe Ewigkeit“, ging Bushido auf Bills ‚Drohung’ ein und küsste ihn flüchtig auf die so einladend aufgeworfenen Lippen. „Und außerdem bist du es doch, der mich dauernd provoziert. Du siehst heute wieder so was von rattenscharf aus, Baby.“

„Du wirst schon noch sehen…“, murrte Bill unter einem letzten Anflug von Aufmüpfigkeit, hatte dann aber keine Ambitionen mehr, seine verbalen Drohungen noch weiter auszubauen, sondern ging lieber, durch das Kompliment versöhnt, auf den neckischen Lippenkontakt seines Gegenübers ein und verlor sich schließlich mit ihm zusammen in einem zärtlichen und schier unendlich dauernden Kuss, bei dem jeder von ihnen beiden versuchte, soviel wie möglich vom anderen zu schmecken und zu fühlen. Völlig atemlos und das Blut mit Glückshormonen überschwemmt, trennten sich irgendwann ihre Münder, um ganz eng umschlungen stehenzubleiben und die seltene Nähe des anderen auszukosten.

„Du riechst so gut“, schwärmte Bill und drückte seine hübsche kleine Nase gegen die dunkle Haut seines Liebhabers. „Ich will dich immer riechen können…jeden Tag, jede Nacht. Nicht immer nur alle paar Wochen.“

„Dann gib deine Karriere auf und zieh zu mir nach Berlin“, schmunzelte der Angesprochene, während seine Finger in den weichen, schwarzen Haarsträhnen Bills wühlten und ihm sanft seinen Nacken kraulten.

„Vergiss es, Sonny. Du weißt ganz genau, dass das nicht klappen würde.“

„Is ja schon gut. War ein Witz.“

Bill nahm seine Nase vom Hals Bushidos und sah ihn mit ernsten, glasigen Augen an. „Manchmal hätte ich aber echt Lust dazu.“ Seine Stimme klang reichlich melancholisch, als er das sagte und seine Fingerspitzen berührten dabei die kurz geschorenen Schläfen des Rappers.

„Erzähl keinen Scheiß…deine Welt ist eine andere.“ Bushido sah an Bill vorbei, irgendwo zu einem fernen Punkt in diesem Zimmer, weil er diesem herzzerreißenden Blick, den Bill in diesem Moment draufhatte, einfach nicht standhalten konnte. Bill hatte ihm schon oft erzählt, dass er sich unterwegs einsam fühlte und hätte er seinen Bruder nicht, dann wäre dieses ständige Unterwegssein und Niemanden-richtig-Kennen-lernen-können, weil einfach keine Zeit dazu war, auf Dauer absolut unerträglich für ihn. Deswegen telefonierten sie auch fast jeden Tag zusammen, wenn es ihre Termine nur irgendwie zuließen.

„Ja, weiß ich doch, deswegen geht es ja auch nicht“, murmelte Bill leise an die Schulter des Mannes, der ihn festhielt und seufzte ein letztes Mal über diese ausweglose Situation. Sie konnten sich jegliche Diskussion ersparen, sie führte zu keinem Ergebnis. Oft genug hatten sie darüber gesprochen und sich immer wieder gegenseitig bestätigt, dass es so, wie es jetzt lief, wohl das Beste für beide Seiten war. Nämlich, dass sie sich nur unter aller Vorsicht trafen und es so gut wie keine Eingeweihten gab.

Das Bushido in der Öffentlichkeit oft über Bill und seine Zuneigung zu ihm sprach, machte die Sache umso unglaubwürdiger, denn „Wer eine Wahrheit verbergen will, braucht sie nur offen auszusprechen – sie wird einem ja doch nicht geglaubt.“ So hatte es einst ein kluger Mann formuliert und tatsächlich war da etwas Wahres dran. Kein Mensch dachte im Ernst, dass sie wirklich eine Art Beziehung zueinander hatten, die über eine normale Freundschaft hinausging. Und doch war es so.

„Schluss jetzt mit dem Thema, okay? Sag mir lieber, wie lange wir diesmal Zeit haben“, versuchte Bushido Bill auf andere Gedanken zu bringen.

„Wie spät ist es denn jetzt?“, wollte Bill wissen.

„Halb vier.“

„Dann bleiben uns noch genau zwölfeinhalb Stunden“, rechnete Bill schnell aus.

Bushido verzog enttäuscht den Mund. „Wieder nur so kurz. Glaub bloß nicht, dass du in der Zeit auch noch pennen kannst. Das kannst du auf der Heimfahrt machen.“

Bill lachte sein breites, strahlendes Lachen. Als ob jetzt irgendjemand auch nur im Entferntesten an Schlaf dachte. „Bei mir ist sowieso noch alles durcheinander von der Reise. Ich bin schon ewig auf den Beinen und werde überhaupt nicht müde.“

„Ich würde dir deine Müdigkeit schon austreiben, mein Hübscher“, bekam Bill darauf zu hören und er glaubte ihm das aufs Wort, denn wenn ihn einer vom Schlafen abhalten konnte, dann war ER es. Immer, wenn sich Bill alleine fühlte, erinnerte er sich an ihre gemeinsamen Nächte und Tage, an denen sie es bis zur Erschöpfung getrieben hatten, bis einer von beiden die weiße Fahne geschwenkt hatte und winselnd um Gnade flehte. Allein diese Erinnerungen heizten Bill so ein, dass er vor aufkommender Lust tief seufzte und sich voller Vorfreude auf die Lippen biss.

Sein Blick bekam jetzt etwas Diabolisches, als er sich rückwärts von Bushido entfernte und zielsicher das frisch bezogene Bett ansteuerte. Mit einer geschmeidigen Bewegung glitt er auf das Laken und rutschte auf dem Rücken bis zur Mitte der Matratze. Mit dem schwarzen Outfit, den schwarzen, glatten Haaren und den grazilen Gliedern glich er in verblüffender Weise einer hungrigen Raubkatze auf der Jagd nach ihrer heutigen Mahlzeit. Und auch, wenn sie dabei ergeben auf dem Rücken lag, so sollte man sich doch vor ihr aufs Äußerste in Acht nehmen, um nicht ganz unverhofft Opfer ihrer ausgefeilten Jagdtechnik zu werden.

„Na los…mach schon! Wir haben wenig Zeit!“, schnurrte er mit rauchzarter Stimme und lockte den Angesprochenen mit einem Schlafzimmerblick vom Feinsten zu sich aufs Bett. Um seinen Worten den nötigen Nachdruck zu verleihen, stellte er ein Bein auf und ließ es langsam zur Seite kippen, so dass man den langen, glänzend-silbrigen Reißverschluss sah, der an der Innenseite der Hosenbeine angebracht war und den richtigen Weg wies. Eine Einladung, der wohl kaum jemand widerstehen konnte, erst recht niemand, der schon genau wusste, was sich hinter diesem Reißverschluss verbarg.

Bill sah mit funkelndem Blick zu, wie sich Bushido wortlos das weiße T-Shirt über den Kopf zog, es auf den Boden fallen ließ und mit nacktem Oberkörper über ihn gekrochen kam. Seine dunklen Augen schienen zu glühen, als er seinen Arm unter Bills angewinkeltes Knie durchschob und ihn mit seinem Körper dazu zwang, seine Beine noch breiter zum machen. Zwischen Bills weißen Zähnen entwich ein zischender Laut, weil sich ein ziehender Schmerz in seiner Leiste bemerkbar machte, doch das Beben seiner langwimprigen Augenlider erzählte von einem weitaus stärkeren Gefühl der unbändigen Lust, welches ihn dabei überrollte.

„Du willst von mir gefickt werden?“, raunte Bushido an den Mund des Schwarzhaarigen. Es war eigentlich keine Frage, vielmehr eine Feststellung.

Der seufzte nur tief und reckte seinen Kopf in den Nacken und damit sein hübsches, glattes Kinn in die Luft, dem dunklen, 3-Tage-Bart-Gesicht entgegen.

„So richtig lang und tief… und hart und fest?“, hörte er weiter und er fühlte dabei kleine, sanfte Bisse in seinen Kiefer und in sein Kinn, die ihm wohlige Schauer durch seinen Körper jagten, denn er spürte gleichzeitig dieses leichte Kratzen der drahtigen Bartstoppeln auf seiner Haut, die ihm trotz geschlossener Augen wissen ließen, wer ihm gerade diese Schauer verursachte. Wie er dieses Gefühl liebte, es war wie ein Signal für ihn, sich völlig fallenlassen zu können, denn er vertraute diesem Menschen grenzenlos, ohne Abstriche.

„Oah jeah Sonny, ich will dich und deinen geilen Schwanz…schön tief und hart…aber auch ganz zärtlich…und langsam…und… “, stöhnte Bill mühsam beherrscht, kam aber nicht weiter, weil sein Mund von weichen und doch männlich herben Lippen verschlossen wurde und sich eine fordernde, raue Zunge zwischen seine Lippen drängte, die das Sprechen unmöglich machte. Einerseits machte ihn dieser intensive Kuss fast bewegungsunfähig und auf der anderen Seite drängte es ihn, die Initiative zu ergreifen, um endlich das lang vermisste Gefühl wieder zu erleben, ihre nackten Leiber aneinander zu pressen und miteinander in purer Liebe zu verschmelzen.

„Du willst immer alles auf einmal haben….kriegst du auch…du kriegst alles von mir, weil du mein Baby bist“, beendete Bushido den Kuss, rollte sich auf den Rücken und zog Bill in einem Zug mit sich, so dass der auf seinen Hüften saß.

Sich unablässig in die Augen schauend, fing Bill an, sich langsam auszuziehen. Zuerst entfernte er die kettenartigen Hosenträger von seinem Bund und ließ sie rasselnd auf den gebräunten Oberkörper Bushidos fallen. Der nahm sie gleich in die Hand und warf einen kurzen Blick darauf.

„Geiles Teil – passt zu dir“, stellte er sogleich grinsend fest und Bill verzog seine Lippen zu einem zufriedenen Lächeln.

„Sind aus New York.“

Bushidos Grinsen wurde noch breiter. „Dachte ich mir schon.“

Mit einem Ruck zog Bill sich das schwarze Oberteil über den Kopf und schüttelte anschließend seine heute so gezähmt wirkende Mähne, um wieder genauso makellos zu erscheinen, wie vor dem Ausziehen. Sein heller, knabenhaft schmaler Oberkörper glänzte matt im Dämmerlicht des Hotelzimmers. Die zarte Haut erschien wie kühle Seide und dem Betrachter drängte sich der unmittelbare Wunsch auf, sie unbedingt berühren zu müssen. Und sogleich waren es auch dunkle, aber sehr sanfte Hände, die sich um Bills Hüften legten und über die glatte Haut streichelten.

„Hab ich dir schon mal gesagt, dass du absolut verboten scharf aussiehst?“ raunte Bushido wieder vollkommen ernst zu dem Schwarzhaarigen, der sich genüsslich in der offensichtlichen Bewunderung des Älteren sonnte.

„Hm, ich glaube, das hast du schon mal irgendwann ganz beiläufig vor paar Millionen Fernsehzuschauern erwähnt“, erwiderte Bill mit unterdrücktem Schmunzeln und klimperte ihn mit großen Augen unschuldig an.

„Ich sag halt immer, was ich denke“, bekam er prompt als Antwort und Bill stieß einen gekünstelt wirkenden Seufzer aus und verdrehte die Augen nach oben.

„Du bist echt schlimm, ey.“

Ein glucksendes Geräusch und vor Lachen zuckende Bauchmuskeln, ließen seinen Blick wieder nach unten schwenken.

„Das sagst gerade du“, amüsierte sich Bushido und ein erneutes Auflachen schüttelte seinen Körper derart durch, dass auch der darauf hockende Bill davon in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Bill versuchte weiterhin, wie die personifizierte Unschuld auszusehen, doch ließ er sich bald von diesem ansteckenden Lachen mitreißen und sein Mund verzog sich zu einem ertappten Grinsen. Wäre es nicht so dunkel im Zimmer, könnte man sogar einen leichten Anflug von Röte auf den zart schimmernden Wangen erkennen, doch dieser Anflug war genauso schnell wieder verschwunden, wie er gekommen war.

„Weißt du eigentlich, dass mir heute Abend jemand eine Fotomontage von uns beiden unter die Nase gehalten hat, auf dem wir es zusammen treiben?“, fiel Bushido ein, nachdem er sich wieder beruhigt hatte und stützte sich auf die Ellenbogen auf.

„O Gott, die werden auch immer dreister“, ereiferte sich Bill gespielt entsetzt und nestelte an seiner Gürtelschnalle. „Und? Was hast du damit gemacht?“

„Unterschrieben.“

„Was?! Du unterschreibst das auch noch?“, Bill hielt in seiner Bewegung inne und sah Bushido mit ungläubigen Augen an.

„War ein geiler Fake…“, zuckte der uninteressiert mit den Schultern, als ob er lediglich irgendein belangloses Autogramm unterschrieben hätte.

„Aha. Sehr interessant. Und wer lag oben?“, wollte Bill wissen und fuhr fort, seinen Gürtel abzumachen.

„Natürlich ICH, wer denn sonst. “

„Haben die ne Ahnung….“, grinste Bill überheblich und zog den Gürtel endgültig aus den Schlaufen um seine Hose zu öffnen und ganz langsam von seinen langen, schlanken Beinen zu streifen.


~ Ende ~

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#2

RE: "Im Schutz der Nacht"

in Fanfictions 30.05.2008 10:35
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Warnungen: Gibt es eigentlich nicht, außer irgendjemand will davor gewarnt werden, dass es in diesem OS keine explizite Beschreibung sexueller Handlungen gibt.^^

also der Satz hat mich doch tatsächlich einen Moment zögern lassen, mit dem Lesen überhaupt anzufangen

... aber wie es bei deinen Billshidostorys nun mal ist ... es hat sich gelohnt, doch weiterzulesen

hach *voller Hachigkeit sag*

zauberhaft, wundervoll ... und so wahr^^ *grins*

Ich bin total begeistert und lese den Sex dann halt einfach in deiner FF

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#3

RE: "Im Schutz der Nacht"

in Fanfictions 30.05.2008 13:42
von Valentina • Besucher | 1.900 Beiträge

hach .... *seuftz* .... .... du brauchst tatsächlich keinen Sex um eine zauberhaft Geschichte zu schreiben .... ich find´s toll ....

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#4

RE: "Im Schutz der Nacht"

in Fanfictions 30.05.2008 14:50
von elodia • Besucher | 4.103 Beiträge

ich dacht mir erst auch och kein sex naja
aber ich weiss je das du eine art zu schreiben hast das selbt etwas belangloses wie zum beispiel eisessen zu einen erlebniss der anderen art werden läst. .
und was soll ich sagen ich wurde nicht entäuscht und der letzte satz brings ja wohl voll das gedankenkino anzuwerfen. . hach m

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#5

RE: "Im Schutz der Nacht"

in Fanfictions 30.05.2008 15:58
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Ihr seid tatsächlich schlimm man....ich hatte es geahnt.^^

Um langen Gesichtern vorzubeugen, hab ich das lieber gleich in den Header geschrieben, dass es keinen Sex gibt

Aber ich danke euch, dass ihr euch trotzdem überwinden konntet, die kurze Geschichte zu lesen und ihr sogar Gefallen dran gefunden habt.^^

Ich heb mir den Sex für meine andere Story auf...wie Kim schon richtig gesagt hat

Allen ein großes:

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#6

RE: "Im Schutz der Nacht"

in Fanfictions 30.05.2008 19:08
von Erna

hihi, also mich schreckt das jetzt nicht ab, dass es kein sex gibt
aber zum lesen bin ich trotzdem noch nicht gekommen^^
ich tus aber noch

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#7

RE: "Im Schutz der Nacht"

in Fanfictions 01.06.2008 12:25
von Erna

oh wow, also gosu so gern ich es auch lese, wenn du den sex ausführlich beschreibst...du hast es echt drauf das prickeln auch ohne dem in endlose höhen zu treiben
deine bill und bushido storys werden echt immer prickelnder, obwohl ich gedacht hätte, dass das gar nicht mehr geht

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