Hmm... ich beginne mal mit 2 Gedichten (und jaa, ich weiß.. das ist wahrscheinlich für die meisten zu depri^^)
Die habe ich vor ca. 2 Jahren geschrieben, als meine (damals noch sehr kindliche) "Liebe" zu Bill schmerzte... *oh mein Gott, das hört sich krank an^^*
Der Kuss
Nun stehe ich vor dir.
Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Du lächelst mich an, ganz sanft.
Meine Gefühle zu dir steigen ins Unermessliche.
Ich versuche, dein Lächeln zu erwidern, doch es missglückt mir, denn schon laufen die Tränen über meine Wangen.
Ist dies wirklich real?
So lange habe ich davon geträumt, vor dir zu stehen.
So lange sehne ich den Moment herbei, in dem du mich beachtest, mich anschaust, mich einfach nur bemerkst.
Ich zucke zusammen, als sich deine Hand hebt, doch du lächelst mich nur sanft an und streichst mir meine Tränen von den Wangen.
"Hey, nicht weinen", flüsterst du.
Mein Atem erhöht sich. Hast du wirklich gerade zu mir gesprochen? Meintest du mich?
Unsicher schau ich mich um, doch wir sind ganz allein auf dem Hotelflur. Leise lachst du, es klingt himmlischer als alles, was ich jemals hörte.
"Ja, ich meine dich", sagst du, als ich wieder in dein wunderschönes Gesicht sehe.
Ich spüre, wie ich unter deinem Blick rot werde.
Ist das real?, frage ich mich wieder, ich kann es nicht glauben.
Deine Hand streicht über meinen Arm. Es ist nur eine hauchzarte Berührung, doch sie bedeutet mir so viel.
Ich spüre die Magie zwischen uns, doch bin verunsichert. Spürst du es auch?
Das Blut rauscht in meinen Ohren.
Nervös bemerke ich, wie du mir näher kommst.
Oder komme ich dir näher? Ich weiß es nicht, bin gefangen von deinem Blick. Deine Augen scheinen zu glühen.
Dann, einen Herzschlag später, legen sich deine Lippen auf meine.
Diese unendliche Nähe, diese Liebe raubt mir die Luft zum Atmen.
Ein warmes Kribbeln fährt durch meinen Körper und lässt mich wohlig aufseufzen.
Doch dann schlage ich die Augen auf. Es war alles eine Version, eine Lüge, es war nicht real. Nie werde ich dich küssen können.
Ich schaue hinunter und sehe in das tiefe Wasser.
Wie weit mag es entfernt sein?
20m?
50m?
Es ist mir egal... Blind vor Tränen gehe ich noch einen Schritt nach vorne und stürze in das unendliche Blau des Wassers.
Nichts ist unmöglich...
Ich versuchte, mich von dir abzuwenden, doch es war unmöglich.
Ich versuchte, dich zu ignorieren, doch es war unmöglich.
Ich versuchte, dir mit Gleichgültigkeit entgegenzukommen, doch es war unmöglich.
Ich versuchte, dich zu vergessen, doch es war unmöglich.
Ich versuchte, die Erinnerungen auszulöschen, doch es war unmöglich.
Ich versuchte, meine Gefühle für dich zu verbannen, doch es war unmöglich.
Ich versuchte, dich aus meinem Leben zu streichen, doch es war unmöglich.
Ich versuche, dich zu hassen, doch es ist unmöglich.
Nun stehe ich hier auf der Brücke und denke mir: Nichts ist unmöglich...
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