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Bill saß gelangweilt in seinem Zimmer. Gestern hatte er sich noch so gefreut endlich mal wieder zu Hause zu sein, das war jetzt vorbei, am liebsten wäre er grad wieder unterwegs.
Simone und Gordon mussten unvorhergesehen verreisen und nun waren sie, er und Tom für ein paar Tage allein.
Das wäre ja vielleicht gar nicht so schlimm, wenn Tom wenigstens Zeit für ihn hätte, aber der hing ja nur noch mit Kevin ab. Klar, normal kein Problem, die Zwei wollten ihn meist dabei haben, aber irgendwie kam er sich so komisch vor, wenn er mit den beiden unterwegs war, zumindest die letzten Male wo sie zusammen waren. Er konnte gar nicht genau sagen warum das so war, aber er hatte sich unwohl gefühlt.
Eigentlich mochte er Kevin, sie kannten sich schon lange und hatten früher schon viel zusammen unternommen. Aber ohne, dass er es sich selbst erklären konnte, hatte er heute wieder gesagt, dass er lieber zu haus bleiben wolle, als die beiden ihn mitnehmen wollten und nun saß er völlig angepisst in seinem Zimmer und langweilte sich fast zu Tode.
Was war nur los mit ihm, warum war er nicht mitgegangen? In diesem Moment ärgerte er
sich über sich selbst.
Das Klingeln an der Haustür riss ihn aus seinen Gedanken. Erschrocken sprang Bill auf „Wer zum Teufel ist denn das jetzt?“ Schnell lief er die Treppe hinab und späte erst mal vorsichtig durch die Gardine, nicht dass er noch irgendwelchen Fans die Tür öffnete, da hatte er jetzt gar keinen Nerv für.
Die Klingel ertönte erneut und Bill öffnete schnell die Tür, als er Tom mit Kevin im Schlepptau erkannte.
„Boah, man wieso dauert das so lange? Willst du, dass mich die Fans hier gleich auffressen?“ motzte Tom noch bevor er das Haus betreten hatte.
„Na so lecker bist du auch nich, außerdem kann ich nich hexen und wieso hast du eigentlich keinen Schlüssel?“
„Woher willst du das denn wissen?“ nuschelte Tom leise als er hinter Kevin die Treppe hoch lief. Bill hörte es trotzdem, verstand aber nur Bahnhof. Er lief den beiden eilig hinterher, die direkt in Toms Zimmer verschwunden waren. „Was hast du eben gesagt?“ fragte er Tom als er das Zimmer betrat.
„Nix! Hast du Bock auf Fotos gucken? Kevin hat einen ganzen Packen von der letzten Party mit!“ „Geil, ja klar! Ihr meint doch die am Pool, oder?“ Tom grinste, “Jup, genau die!“
Alle drei machten es sich auf Toms Bett bequem.
Sie lachten ausgelassen über die zum Teil gelungenen und Teils missratenen Schnappschüsse und Bill verspürte im Moment nichts mehr von seinem unwohlen Gefühl, im Gegenteil es machte ihm grad tierischen Spaß mit den Jungs zu lachen.
Sie hatten sich grad etwas beruhigt über das letzte ach so ungelungene Foto und Bill war schon in das Nächste vertieft, auf dem er nicht so recht erkennen konnte was er da grad machte. Als Bill hoch schaute um einen der andern Beiden danach zu fragen entglitten ihm jegliche Gesichtszüge.
Was er da grad zu sehen bekam machte ihn schier bewegungslos.
Das Gesicht seines Zwilling näherte sich grade dem von Kevin, in Zeitlupe, wie es für Bill schien, legte Tom seine Lippen auf die von Kevin, liebkoste sie und nach kurzer Zeit konnte Bill beobachten, wie Toms Zunge um Einlass bat, diesen gewährt bekam und gleich darauf in Kevins Mund tauchte, darin verschwand.
Bill stockte der Atem, er war total erschrocken, was war nur in Tom gefahren, er dachte immer, nein wusste doch, dass Tom eigentlich nicht auf Jungs stand. Er war zwar immer sehr interessiert, wenn Bill ihm mal etwas von seinen Geschichten erzählte, aber bislang wusste Bill nur etwas von Mädchen mit denen Tom etwas hatte und er hatte sich auch nie diesbezüglich geäußert!
Er selbst, ja, er hatte schon zweimal mit einem Mann geschlafen, aber bei Tom überraschte es ihn absolut.
Als er sich ein wenig gesammelt hatte und langsam aus seiner Starre erwachte, wollte er aufstehen und die Beiden allein lassen. Er kam nicht weit, eine Hand hielt ihn fest, zog ihn zu dem dazugehörigen Körper und auch auf seine Lippen wurde jetzt ein Lippenpaar gelegt. Kevins Zunge bat um Einlass, spielte geschickt an seinem Lippen. Bill wollte ihm nicht gewähren seinen Mund zu erkunden, aber die Leidenschaft, die Kevin ergriffen hatte sprang auf ihn über, er wurde schwach und öffnete sein Lippen einen Spalt.
Einen Spalt, den Kevin umgehend nutzte, fordernd schob er Bill seine Zunge in den Mund, spielte lustvoll mit dessen Piercing, raubte ihm damit jegliche Vernunft und brachte ihn sogar dazu leise in den Kuss zu stöhnen.
Fast hätte er alles um sich vergessen, aber dann fiel ihm doch Tom wieder ein, Bill öffnete die Augen, ohne dabei den Kuss zu lösen.
Abermals erstaunt stellte er fest, dass Tom neben ihnen saß und ihnen gebannt zusah, nichts von Eifersucht oder ähnlichem war in seinen Augen zu lesen, lediglich absolute Neugierde konnte er darin entdecken.
„Was geht n hier ab?“ dachte Bill, wurde aber ziemlich abgelenkt, denn Kevin schickte grad seine Hand auf Wanderschaft, sie war mittlerweile bereits unter Bills T`shirt gekrochen und streichelte sanft über seine Brust.
Genussvoll schloss Bill seine Augen wieder „Oh mein Gott, soll ich mich da wirklich drauf einlassen? Was zum Teufel wird hier grad gespielt und welche Rolle spielt Tom dabei, will der uns jetzt zuschauen? Aber er hat Kevin auch grad geküsst…“
Kevins Hand, die grade auf dem Weg zu seinem Schritt war riss ihn aus seinen Grübeleien. Bill stellte fest, dass er bereits eine ziemlich ausgeprägte Erregung in der Hose hatte und als Kevin mit der Hand zaghaft drüber strich war ihm klar, dass es kein Zurück für ihn gab, er hatte schon lange keinen Sex mehr gehabt und er war einfach nur noch geil.
So was von egal war ihm grad, dass Tom neben ihnen saß, er vergaß es einfach, gab sich ganz der Lust hin und genoss Kevins Berührungen.
Bald schon ließ Kevin von ihm ab, worauf er einen enttäuschten Laut aus Bills Kehle erntete.
Kevin öffnete Bills Gürtel und zog ihm danach die Jeans und die Boxer über die Hüften, beides landete unbeachtet auf dem Boden.
Bill wollte sich grade wieder unwohl fühlen, er hatte die Augen geöffnet und je wurde ihm Toms Anwesenheit wieder bewusst, aber als Kevin nun diesen in einen leidenschaftlichen Kuss zog und begann ihn zu streicheln und somit Bill zum Zuschauer machte, packte diesen erneut die Erregung und zwar in einer ungewöhnlichen Stärke.
Etwas völlig neues, ein berauschendes Gefühl, dass ihn völlig gefangen nahm.
Niemals hätte er geglaubt, dass das noch heftiger ging, aber als Tom nun unter Kevins Händen zu stöhnen begann, stellte er fest, dass ihn das noch mehr erregte.
Grade schlich sich der Gedanke: „Warum erregt mich das Stöhnen von Tom??“ bei ihm ein, da war er auch schon wieder weg, denn Kevin nahm seine Erregung in seine Hand und begann kräftig an ihr zu reiben.
Bill wand sich unter Kevins Hand, stöhnte nur noch vor sich hin und sah bald seinen Orgasmus vor sich, geschickt aber hielt Kevin kurz vorher inne.
Widmete sich nun wieder Tom, zog auch ihm die Hose aus und buchsierte sie auf den Boden.
Bill wollte sich nun auch betätigen und zog Kevin alle Klamotten aus, drückte ihn danach sanft aufs Bett und streichelte gekonnt sein steifes Glied.
Nun war es Kevin, der Laute der Erregung von sich gab und sich unter Bills geschickten Händen hin und her warf.
Tom wanderte derweilen vorsichtig mit seiner Hand über Kevins Oberkörper, wirkte dabei etwas unsicher, sah immer wieder auf Bills Hand, wie sie Kevins Erregung rieb.
Bill bemerkte das, wusste zwar nicht welcher Teufel ihn grad ritt, aber irgendwas trieb ihn dazu sich Toms Hand zu greifen und sie hinab zu führen und um Kevins Erregung zu legen.
Ihre Blicke trafen sich und Bill sah die Unsicherheit in Toms Augen, aber nicht nur das, noch etwas anderes spiegelte sich in ihnen, etwas was sogar den Nebel der Erregung übertraf, Bill gefangen nahm und nicht mehr frei geben wollte.
Bill konnte es nicht deuten, aber er zwang sich irgendwann den Blickkontakt zu lösen.
Langsam begab er sich weiter hinunter, gelangte mit seinem Kopf an Kevins untere Regionen und half Toms Hand ein wenig mit seiner Zunge. Immer wieder leckte er lustvoll über dessen Eichel während Tom mittlerweile mutiger mit dem Reiben fort fuhr.
Nicht lange dauerte es, bis Kevins Stöhnen lauter wurde, er sich in die Kissen krallte und sich keuchend ergoss.
Ein wenig der heißen Flüssigkeit spritzte genau in Bills Mund, er schluckte es, leckte den Rest von Kevins Glied und machte auch vor Toms Hand nicht halt, hielt sie fest und lutschte wie in einem Rausch den letzten Tropfen von ihr ab.
Merkte erst danach, was er da eigentlich tat und suchte verschämt Toms Blick, rechnete mit Abscheu, aber sah nur Erregung darin und wieder dieses eigenartige Blitzen, das ihn wieder in seinen Bann zog, noch viel stärker wie zuvor. Er versank, nahm nichts mehr war, nur noch diese Augen, dessen Blitzen ihn anzog, in Verbindung mit seiner Geilheit ihn völlig willenlos machten.
Sie kamen immer näher, er spürte Lippen auf seinen, fühlte Toms Piercing, erschrak, aber es war zu spät, ihre Zungen trafen aufeinander, das Spiel hüllte sie ein.
Kevin zog sich zwischen ihnen heraus, sah nun Bill und Tom zu, wie sie sich küssten, ihre Körper sich immer weiter näherten, ihre Hände sich gegenseitig über die Körper strichen, sich gegenseitig der Shirts entledigten.
Immer dichter rückten sie zusammen, eine unsichtbare Kraft schien sie anzuziehen. Ihre Erregungen berührten sich, Tom musste den Kuss lösen, keuchte laut auf und erlebte allein durch diese Berührung einen Höhepunkt, hart rieb er sich an Bills Glied und spritzte zuckend seine Flüssigkeit über dessen Bauch.
Nach Luft ringend sank er in die Kissen. Kevin, jetzt wieder maßlos erregt durch das Schauspiel, stürzte sich regelrecht auf Bill, leckte Toms Körperflüssigkeit gierig von dessen Bauch und den letzten Rest von seinem stark pochenden Glied.
Schob gleich darauf Bills Beine auseinander, platzierte sich dazwischen und drang hart in ihn ein.
Bill schrie auf, voller Lust krallten sich seine Hände in die Decke, Kevin nahm ihn hart, stieß immer wieder kraftvoll in ihn, nur wenig Stöße und Bill kam es heftig, laut stöhnend ergoss er sich auf seinem Bauch.
Kevin brauchte länger, stieß weiter fest in Bills Körper, jeder Stoß erregte Bill schon wieder und als er spürte wie Kevins Erregung sich zuckend in ihm entleerte, war sein Glied bereits wieder zu einer stattlichen Größe herangewachsen.
Noch während sich Kevin aus ihm zurückzog blickte er zu Tom, sah, dass auch dieser wieder stark erregt war.
Zögernd rutschte er ein Stück näher an ihn heran. Wieder trafen sich ihre Augen, es schien als würden sie ineinander versinken, nur am Rande bekamen sie mit, dass Kevin samt seiner Klamotten das Zimmer verließ.
Ein starkes Band zog die beiden zueinander, legte sich um sie, fesselte sie in den Augenblick. Ihre Münder fanden wie von selbst den Weg, nicht wild, nicht mit der Leidenschaft, die das vorhergegangene Spiel antrieb, sondern zaghaft, voller Zärtlichkeit, sehr liebevoll trafen ihre Lippen aufeinander liebkosten sich gegenseitig, lösten sich wieder, ihre Blicke trafen wieder einander, versuchten in den Augen des anderen zu lesen.
Bill stockte, wusste auf einmal warum er sich unwohl gefühlt hatte in der Gegenwart der Beiden, es war Tom.
Tom löste die eigenartigen Gefühle in ihm aus, Gefühle die er bis lang nicht zu deuten wusste, vielleicht auch nicht wahr haben wollte, verdrängt hatte. Jetzt in diesem Moment überkamen sie ihn mit voller Wucht, alles wurde ihm klar.
Ängstlich sank er den Blick, Tom sollte es nicht lesen in seinen Augen, sollte nichts von seinen Gefühlen wissen. Was taten sie hier eigentlich? Er war völlig verwirrt.
Tom strich ihm zärtlich über die Wange, hob sanft seinen Kopf, zwang ihn dazu mit sanfter Kraft ihm wieder in die Augen zu sehen.
„Lass es zu Bill, wehr dich nicht! Bitte Bill… Ich… Ich liebe dich!“
Die Zärtlichkeit mit der Tom diese Worte sprach und die Sanftheit der Lippen die sich gleich darauf auf seine legten ließen Bill leise aufstöhnen.
Selbst wenn er es noch gewollt hätte, er konnte nicht dagegen kämpfen, so viele Gefühle wirbelten in seinem Kopf, erfüllten sein Herz, durchströmten seinen Körper und machten ihn einfach nur glücklich.
Zweifel flogen davon, wurden vertrieben.
Bill genoss die zarten Lippen, fuhr mit der Zunge drüber, bat um Einlass umspielte Toms Zunge, erkundete erneut seinen zu glühen scheinenden Mund. Voller Gefühl streichelte er über den Körper seines Gegenübers, entlockte ihm Stöhnen und stellte wieder fest, dass die Geräusche Toms ihn Wahnsinnig machten.
„Bill schlaf mit mir, bitte!“ flehend sah Tom in die schönen braunen Augen und rieb dabei seine Erregung an Bills Bein. Er hielt es nicht mehr aus, so sehr wünschte er Bill noch viel näher zu spüren.
Bill zögerte, aber auch er wollte in diesem Moment nichts sehnlicher. Langsam spreizte er Toms Beine, legte sich zwischen sie, platzierte sein steifes Glied an dessen Eingang und schob es ein Stück hinein. Tom gab einen zischenden Laut von sich und Bill wusste genau, dass es sehr unangenehm für ihn war. Er zog ihn wieder in einen leidenschaftlichen Kuss, der bewirkte, dass Tom sich langsam entspannte.
Bill versenkte seine Erregung ganz und das Keuchen unter ihm verriet ihm, dass Toms Schmerz vorbei war, langsam begann er sich auf ihm zu bewegen, lag dabei fest auf Tom drauf, stimulierte so dessen Glied mit seinem Bauch.
Langsam aber fest waren seine Stöße. Beide brauchten nicht lang, schon bald kamen sie gemeinsam, während Bill seine Flüssigkeit in Toms Körper pumpte ergoss Tom sich keuchend zwischen ihren Bäuchen.
Bevor Bill sich aus Toms Körper zog, sah er tief in seine haselnussbraunen Augen, flüsterte verlegen: „Ich…ich liebe dich auch, Tom!“
Als Bill wenig später angekuschelt neben Tom lag und seine Gedanken in seinem Kopf Samba tanzten kam die spontane Frage: „Sag mal Tom, was war das eigentlich? Habt ihr das vorher geplant?“
Verlegen wich Tom dem Blick aus, aber Bill hielt ihn am Kinn, zwang ihn zärtlich aber bestimmt zum Blickkontakt.
„Verzeih mir, ich wusste nicht wie…“ Bill unterbrach den Satz „Schon gut, es war geil!“ ein freches Grinsen untermalt von blitzenden Augen lag auf seinen Lippen „Aber ab jetzt will ich dich für mich allein, hörst du?“
Die Antwort bestand aus einem Lippenpaar auf seinen.
ENDE


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