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Ich hab mich mal wieder im Schreiben versucht... *räusper* Markus und Miri waren beide total begeistert. Also will ich sie Euch hier nicht vorenthalten. *lach*
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-Herbststurm-
Der Himmel war wolkenverhangen und der Regen prasselte geräuschvoll gegen die Fenster, wobei der Wind pfeifend um das ehemalige Fabrikgebäude blies. Es war erst kurz nach 17:00 Uhr, aber draußen war es so düster, als wäre es bereits viel später. Das Wetter war kalt und ungemütlich an diesem Herbstnachmittag.
Im Loft herrschte eine gemütliche Atmosphäre. Die Deckenbeleuchtung war herunter gedimmt, eine dicke Kerze brannte auf dem Couchtisch und der Kaminofen spendete eine angenehme Wärme.
Tom lag bäuchlings auf dem Sofa und blätterte in einem Katalog für Musikinstrumente. Gelegentlich griff er nach der Colaflasche, die vor der Couch auf dem Fußboden stand, nahm einen großen Schluck daraus, angelte sich anschließend einige Gummibären aus der Tüte neben ihm und widmete sich dann wieder seiner Lektüre, nachdem das Naschwerk sein Ende in Toms Rachen gefunden hatte.
Der Dunkelblonde fragte sich, wo sein Zwilling abgeblieben war. Eigentlich wollte Bill nur kurz in den Supermarkt um die Ecke gehen, aber er war jetzt schon eine ganze Weile weg und Tom überlegte ernsthaft, ob er ihn mal übers Handy anrufen sollte, ob alles in Ordnung war. Andererseits stand sein Bruder vermutlich nur in der Schlange an der Kasse und musste dort warten.
Warum musste er auch ausgerechnet samstagnachmittags einkaufen gehen? Und dann auch noch bei diesem Wetter? Da jagte man doch keinen Hund auf die Strasse und Bill ging freiwillig. Tom schüttelte, über seinen Twin grinsend, den Kopf.
Er schob sich gerade drei weiter Gummibären in den Mund, als er hörte, wie ein Schlüssel in das Türschloss gesteckt wurde. Kurz darauf fiel die Wohnungstür leise ins Schloss.
„Bin wieder da“, rief sein Zwilling ihm von der Tür her zu.
„Das höre ich“, gab der Dreadlockige knapp zurück, erhob sich dabei von der Couch und begab sich zu seinem Bruder, der gerade den nassen Schirm in den Ständer stellte und sich dann kurz schüttelte.
„Was für ein Sauwetter“, schimpfte er und strich sich dabei eine feuchte Haarsträhne aus dem Gesicht. „Es stürmt so doll, dass man trotz Schirm nass wird, weil der Regen so zerstäubt“, klagte Bill und schlüpfte aus der nassen Jacke, die Tom ihm hilfsbereit abnahm und an den Haken hing.
„Selber Schuld. Warum gehst du auch raus? Hättest ja hier bei mir in unserem kuscheligen Heim bleiben können“, grinste er den Schwarzhaarigen frech an.
Dieser seufzte. „Du hast ja recht, aber ich hatte doch so einen Heißhunger auf Schokolade, und die haben wir doch gestern beim Einkaufen vergessen“, erinnerte er den Älteren mit hängendem Schultern.
Tom musste schmunzeln. „Na, nun komm erstmal richtig rein, du bist ja völlig durchnässt und ganz kalt“, stellte er fest, als er den Jüngeren am Arm Richtung Sofa zog. „Ich hole dir ein Handtuch, oder willst du erstmal heiß duschen?“, erkundigte er sich hilfsbereit.
Doch Bill schüttelte heftig den Kopf. „Nee, ich hab von Wasser erstmal die Nase voll. Abtrocknen reicht völlig“, erklärte er entschieden.
„Okay, bin gleich wieder mit einem Badetuch bei dir. Und anschließend ziehst du dir etwas Trockenes an“, ordnete Tom an und war auch schon im Bad.
Der Schwarzhaarige ging in sein Zimmer und fischte eine trockene Jeans und ein frisches T-Shirt aus seinem Schrank. Einen Augenblick später stand Tom schon in der Tür und beobachtete aufmerksam, wie er sich aus den klammen Klamotten schälte.
Als Bill nur noch in Boxershorts im Raum stand, kam der Dreadhead auf ihn zu, breitete das große Handtuch aus und wickelte seinen Bruder fürsorglich darin ein. Sanft rieb er mit dem weichen Frotteestoff über den kalten Körper seines Zwillings.
„Danke!“, hauchte dieser ihm entgegen.
„Bitte schön“, kam es leise von Tom zurück und lächelnd fügte er hinzu, „Soll ich dir einen heißen Tee kochen?“.
„Das wäre echt lieb von dir“, nahm der Schwarzhaarige das Angebot strahlend an.
„Na, dann mach es dir schon mal auf dem Sofa gemütlich. Ich geselle mich dann gleich zu dir“, behutsam schob der Hopper seinen Bruder auf die Couch zu und begab sich dann hinter den Küchentresen, um den Wasserkocher anzustellen und einen Teebeutel in einen Porzellanbecher zu hängen.
Bill krabbelte auf das Polster, fischte sich nebenbei einige Gummibären aus der Tüte und schob sie in den Mund, machte es sich dann in den Kissen gemütlich und wartete auf Tom.
Der kam ein paar Minuten später zu ihm herüber, stellte den Teebecher auf dem Tisch ab und grinste. „Wenn du doch jetzt eh meine Gummibären verputzt, dann hättest du dir den Marsch durch den Regen auch schenken können“, stellte er belustigt fest und kroch dann zu seinem Bruder auf das Sofa, kuschelte sich an dessen linke Seite.
„Na, ist dir noch immer kalt?“, erkundigte er sich, wobei er bereits nach einer Wolldecke griff, um sie über den Jüngeren auszubreiten, und erntete ein leichtes Kopfnicken von diesem, der sich nun ein wenig an ihn lehnte.
„Dann komm mal her, ich wärm dich ein bisschen“, hauchte Tom und schlang seine Arme um Bill, der sich sofort noch enger an seinen Bruder schmiegte.
Eine Weile saßen sie einfach nur eng umschlungen zusammen, und der Dreadhead streichelte dabei ununterbrochen über Bills Rücken.
Bill seufzte wohlig und zeigte Tom damit an, dass er sich pudelwohl fühlte. Woraufhin der Ältere schmunzeln musste, da er wusste, dass sein kleiner Zwilling eine ausgesprochene Schmusekatze war.
„Geht’s langsam wieder?“ forschte der Dunkelblonde irgendwann.
„Ein bisschen, aber richtig heiß ist mir noch nicht“, grinste der Jüngere ihn schelmisch an.
„Wie bitte? Dir ist noch nicht heiß? Dann muss ich dir wohl eine spezielle Behandlung zukommen lassen“, mit einem viel sagenden Grienen neigte der Dreadhead sein Gesicht dem seines Bruders zu, der schon voller Vorfreude lächelte.
Warmer Atem streifte die Lippen des Schwarzhaarigen und er schloss hingebungsvoll die Lider.
Ganz leicht legten sich Toms Lippen auf Bills Mund, kosteten einen Moment lang von dessen Süße, ehe sie ganz vorsichtig begannen, sich zu bewegen. Behutsam massierten sie dadurch Bills Lippen, was diesen leise aufstöhnen ließ, ehe er diese Liebkosung erwiderte.
Daraufhin öffnete der Ältere seinen Mund einen kleinen Spalt, ließ seine Zunge heraus gleiten und zaghaft über die Lippen seinen (seines) Bruders lecken, bat diesen so um Einlass. Bill zögerte nicht lange, empfing seinen Zwilling stürmisch mit seiner Zungenspitze und verwickelte ihn umgehend in ein heißes Spiel, bei dem Tom immer wieder versuchte, die silberne Kugel in Bills Zunge einzufangen.
Toms Hände lockerten das weiche Handtuch um den Körper des Schwarzhaarigen und streichelten kurz darauf über dessen zarte Haut, erforschten jedes Stückchen davon und genossen das wohlige Prickeln, welches sich in seinem eigenen Körper dabei ausbreitete.
Auch Bills Finger stahlen sich unter das große T-Shirt des Dreadhead und kraulten über jeden Millimeter seines Rückens, ehe sie sich auf die Wanderschaft zu Toms Brustkorb machten, um dort ebenfalls ausgiebig ihre Zärtlichkeiten zu verteilen. Er seufzte dabei leise in ihren Kuss, da Toms Hände ein warmes Kribbeln in ihm auslösten.
Dieser grinste innerlich, während seine Fingerspitzen am Bund von Bills Boxershorts zupften und er ihren Kuss sanft löste. „Die ist ja auch ganz klamm, du solltest doch alle nassen Klamotten ausziehen…“, mit einem gespielt mahnenden Blick zog er die linke Augenbraue hoch.
Bill kaute mit verschämtem Blick auf seiner Unterlippe herum. „`Tschuldigung…“, hauchte er und erntete von seinem Bruder ein grinsendes Kopfschütteln.
„Los, heb den Hintern hoch, wenn du die nicht ausziehst, wird dir nie warm“, ordnete er in liebevollem Ton an und Bill kam seiner Aufforderung umgehend nach, hob sein Becken ein wenig an, woraufhin der Ältere ihm die Shorts über die Hüften zog und sie dann vor das Sofa auf den Boden fallen ließ.
Einen Moment betrachtete Tom wohlwollend den schmalen Körper seines Zwillings, der nun splitternackt vor ihm lag. Dann nutzte er die Gelegenheit und streifte sich auch gleich sein eigenes T-Shirt ab und befreite sich etwas umständlich aus seiner Baggy. Beides landete ebenfalls auf dem Boden.
Schließlich schmiegte er sich wieder an seinen Twin und zog diesen erneut in eine innige Umarmung. Dabei spürte er den warmen, heftigen Atem des Schwarzhaarigen an seinem Hals und dessen bereits ausgeprägte Erregung durch den Stoff seiner Boxer an der Hüfte.
Aber Tom selber war nicht minder erregt. Seine Männlichkeit hatte sich längst aufgestellt und zeichnete sich deutlich in seiner Shorts ab. Bills Hand strich federleicht darüber und ließ ihn kurz aufseufzen, wobei er den Kopf in den Nacken legte.
Behutsam verteilte Bill nun viele kleine Küsse auf Toms Kehle, die er ihm so bereitwillig anbot. Er saugte an der zarten Haut, biss spielerisch hinein und hauchte hinterher einen entschuldigenden Kuss darauf, nur um diese Prozedur dann von vorne anzufangen. Dabei strich seine rechte Hand ununterbrochen über Toms Brustkorb. Dieser wand sich unter ihm und keuchte immer wieder leise auf.
Schließlich betrachtete der Jüngere stolz grinsend den Knutschfleck am Hals seines Zwillings, setzte ein letztes Küsschen darauf und ließ seine Lippen dann weiterwandern, über Toms rechtes Schlüsselbein und dessen rechter Brustwarze, wo er kurz stoppte, um auch hier ein wenig dran rumzuknabbern, und schließlich bis zu dessen Bauchnabel, wo er spielerisch seine Zunge zum Einsatz brachte und sie wiederholt darin eintauchen ließ. Aus Toms Seufzen war ein Keuchen geworden, worüber Bill schmunzeln musste.
Seine Hand begann nun, Toms Härte in dessen Boxer zu massieren, ganz leicht erst, was dessen Kehle japsende Laute entlockte und Bill dazu ermunterte, weiter zu machen. Und so erhöhte er die Intensität seiner Hand ganz behutsam.
Tom krallte die Finger in das Sofa, bewegte sein Becken mit leichten Stößen und stöhnte dabei auf, woraufhin Bill nun noch einmal den Druck und das Tempo seiner Hand erhöhte. Seine Lippen verwöhnten noch immer die Bauchdecke seines Zwillings.
„Oh Gott… Bill…Billy…“, mit einer letzten, heftigen Bewegung seiner Hüfte und einem heiseren Stöhnen ergoss der Dunkelblonde sich zitternd in seiner Shorts, genoss nach Luft schnappend diesen Sinnesrausch.
Bill beobachtete den Älteren ausgiebig dabei, wie er sich seiner Lust ergab und krabbelte schließlich, als dieser sich langsam wieder beruhigt hatte, über ihn drüber, zurück zu dessen Gesicht und küsste ihn voller Leidenschaft.
Sofort ließ Tom sich in ein erneutes, wildes Zungenspiel verwickeln, griff dabei nach der Taille seines Zwillings und zog ihn ein wenig näher an sich heran. Vorsichtig winkelte er sein rechtes Bein etwas an, so dass er dabei wie zufällig Bills Härte berührte.
Bill keuchte in ihren Kuss, woraufhin Tom nun sein aufgestelltes Bein sehr bedächtig hin und her bewegte und dabei die erregte Mitte seines Zwillings streifte. Das Keuchen des Schwarzhaarigen wurde intensiver und er drückte dem Dreadhead behutsam sein Becken entgegen.
Langsam wanderte Toms linke Hand über die Seite und den Steiß seines Twins zu dessen kleinen Hintern, knetete dort sanft die rechte Pobacke, während er weiterhin seinen Oberschenkel an Bills Mitte entlang streichen ließ.
Der Jüngere löste ihren Kuss, schloss die Augen und genoss die Gefühle, die über ihn hereinbrachen, in vollen Zügen. Tom saugte diesen Anblick in allen Einzelheiten in sich auf.
„Tom… Aaahhh… Tommiiiii…“, während Bill noch einmal seine erregte Härte an Toms Bein rieb, kam er mit einem lauten Stöhnen zum Höhepunkt und ergoss sich bebend auf dem Bauch seines Zwillings.
Völlig erschöpft ließ der Jüngere sich einen Moment später auf seinen Bruder sinken, der sofort seine Arme um ihn schlang und beruhigend über seinen Rücken streichelte.
„Das war fantastisch“, flüsterte Bill mit geschlossenen Augen an Toms Brustkorb, als sein Herzschlag sich wieder normalisiert hatte.
„Ja, das war wirklich wahnsinnig schön“, erwiderte dieser lächelnd und hauchte einen leichten Kuss in das seidige, schwarze Haar seines Ebenbildes. „Ist dir noch immer kalt?“, erkundigte er sich nun fürsorglich.
Bill schüttelte leicht den Kopf. „Nee, jetzt ist mir heiß“, kicherte er.
„Na, dann kannst du ja noch mal eine Runde durch das Hamburger Schmuddelwetter gehen“, neckte Tom ihn, „damit du wieder abkühlst“.
„Nee, danke!“, lachte Bill, „Aber ich glaube, ich gehe jetzt doch duschen. Kommst du mit?“.
Tom sah an sich herunter, gab ein knappes „Jip!“ von sich und erhob sich dann von der Couch. Er reichte seinem Zwilling die Hand und zog ihn zu sich hoch, küsste ihn noch einmal voller Hingabe und dann verschwanden die Zwillinge eng umschlungen im Bad, aus dem eine Minute später das Prasseln des Wassers erklang.
Draußen pfiff noch immer der Herbststurm um die Häuser…
-ENDE-
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Mir hat`s auch gefallen
und mir ging es so wie elodia... der Anfang hat`s mir angetan
Als es dann "zur Sache" ging, kamen mir die Beiden irgendwie zu plötzlich zu ihrem Höhepunkt... für meinen Geschmack fehlten da ein paar Worte dazwischen, die das Geschehen ein wenig länger erscheinen lassen
Insgesamt ein schöner Oneshot, find ich... und schön, dass du was geschrieben hast.


Ich hätte doch noch warten sollen mit dem Lesen...ich hatte zwischendrin so meine Probleme^^ ich war schon einmal angefangen und hatte da gemerkt, dass ich es gerade nicht lesen kann...was aber absolut nicht mit dem OS zu tun hat, sondern mit meiner gegenwärtigen Laune.
Dabei hat der OS das gar nicht verdient so gelesen zu werden, wie es mir gerade dabei erging...er ist nämlich wunderschön.
Ich möchte gern einen Tee von dir Frey...mir ist zwar gerade nicht kalt, aber ein wenig mit dir kuscheln könnte ich gut.


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