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Je später der Abend...

in Fanfictions 14.11.2008 12:36
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Vorgeschichte:
Tja Leute, ich hab unbedingt ein neues Feindbild gebraucht, weil sich Bushi in meinen Augen dazu einfach nicht mehr richtig eignet… ^^
und ich hab in seinem näheren Umfeld auch gleich ein geeignetes Exemplar gefunden, was ich zu meinen Zwecken missbraucht habe…
...und nicht zu vergessen, habe ich letztens bei Schmidt & Pocher Bu’s Bäuchlein gesehen *____*

Rating:
P-16/Slash

Personen:
Bill, Bushido, KayOne, Tom wird erwähnt, ist aber körperlich nicht anwesend^^

Mein Rat:
Keinen tieferen Sinn darin suchen, sondern Leselampe ein- und gesunden Menschenverstand bitte ausschalten ;-)



~ * ~


Je später der Abend…



Es roch beruhigend nach Holz und ätherischen Ölen und durch die dünne, verglaste Tür konnte man das verspielte Plätschern des kleinen Springbrunnens hören, der in der Mitte des Ruheraumes stand. Eine Oase der Stille und Erholung, so wie es jedes gute 5-Sterne-Hotel bieten musste, um die verwöhnte Kundschaft zufrieden zu stellen. Es war bereits sehr später Abend, eine Zeit, in der die Gäste sich eher an der Bar, als in einer Sauna vergnügten. Doch genau aus diesem Grund kam Bill um diese ungewöhnliche Urzeit hierher. Es wäre ihm unangenehm, müsste er sich diese Räumlichkeiten mit fremden Menschen teilen. Er hätte sofort kehrt gemacht, wäre vor ihm schon jemand hier gewesen. Doch dem war nicht so.

Er breitete akribisch genau sein großes, flauschiges Saunatuch auf der mittleren Ebene aus, bis es dalag ohne, dass es eine Falte verunzierte und setzte sich mit seinem nackten Hintern darauf. Ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, dass er so ganz allein hier war und die Ruhe genießen konnte. Solche Augenblicke waren selten und deswegen umso kostbarer. Er streckte seine langen Beine aus und lehnte sich mit dem Rücken an die hohe Stufe zur dritten Ebene. Nach den letzten anstrengenden Tagen war dieser Ort der Entspannung genau das Richtige für ihn. Er lehnte seinen Kopf zurück und summte vor Wohlbehagen leise vor sich hin.

Die unglaubliche Hitze, die der Saunaofen verströmte, brannte auf seiner glatten, weißen Haut und fing an, die Poren zu öffnen und die Haut zartrosa zu verfärben. In den Hautfältchen an der Leistenbeuge und in den Kniekehlen bildeten sich die ersten Schweißtropfen und perlten träge ab, eine schmale, glänzende Spur hinterlassend. Er fühlte sich furchtbar träge, als die Hitze auch durch die dünne Haut drang und seine Muskeln wohlig erwärmte. Widerwillig rutschte sein Körper seitwärts in die Waagerechte, während er die Beine anzog und die Füße aufstellte. Seine Knie waren soweit auseinander, dass man bequem einen Fußball hindurchschießen könnte und würde jemand vor ihm sitzen, so bekäme er jetzt ungeahnte Einblicke in verborgenste Regionen seines jugendlichen, sorgfältig glatt rasierten Unterleibes. Doch er war ganz allein hier….Gott sei Dank.

Kein Haar durfte sich zwischen seine Beine verirren, zumindest nicht seine eigenen, darin war er sehr penibel. Haare hatte er zur Genüge auf dem Kopf, da konnten sie ungestört wachsen und gedeihen, je üppiger, desto besser und waren sie ihm nicht üppig genug, dann durfte da schon gerne einmal mit Fremdhaar nachgeholfen werden. Mit den Fingerspitzen prüfte er, ob die Haut um sein Glied herum noch seinen hohen Ansprüchen genügte oder ob er nachher besser noch einmal zum Nassrasierer greifen sollte. Es war nicht nötig, sie fühlte sich so glatt und weich, wie ein Babypopo an und war auch ebenso empfindlich. Zufrieden legte er seinen Kopf wieder auf die schräge Holzstütze und schloss für eine Weile die Augen. Genauso musste es sein.

Der Augenblick war perfekt. Er fühlte sich wohl in seiner Haut und die Umgebung tat ihr Übriges dazu, sich noch wohler zu fühlen. Wäre es nicht so irrsinnig heiß hier drinnen und die Holzbank nicht ein wenig zu hart, könnte er ewig so liegen bleiben und seine Glieder von außen durchwärmen lassen. Der Schweiß brach inzwischen aus jede seiner Poren aus und bahnte sich den Weg in sein darunterliegendes Handtuch. Er spürte, wie er langsam heruntertropfte, weil es ihn hier und da unvermittelt kitzelte. Seine schlanken Finger, mit den langen, schwarz lackierten Nägeln, verrieben die Feuchtigkeit an seinen Oberschenkeln und auf seinem Bauch, bis sich ein rutschig nasser Film gebildet hatte, in dem man sich mühelos spiegeln könnte, so glänzte er auf der glatten Haut.

Es wurde langsam Zeit, sich den Schweiß vom Körper zu waschen, der Wohlfühlpunkt hier drin war schon einen Tick überschritten und es dürstete ihn nach Abkühlung. Vielleicht würde er sogar mutig genug sein, sich in das kristallklare Tauchbecken zu wagen, um seinen erhitzen Körper durch einen kurzen Kälteschock wieder auf Normaltemperatur abzukühlen. Er war allein hier und wenn es ihm doch zu kalt sein würde, dann konnte er, ohne sich dessen schämen zu müssen, einen Rückzieher machen. Heute war kein Tom dabei, der ihm zimperliches Verhalten vorwerfen und ihn unschön betiteln könnte, wenn er statt der eisigen Schwallbrause die lauwarme Dusche bevorzugte. Tom hatte keine Lust gehabt, mit ihm zu kommen, der war lieber auf seinem Zimmer geblieben und klimperte geistesabwesend auf seiner Gitarre herum. Bill war erhobenen Hauptes davongezogen - dann sollte er halt im Zimmer bleiben und Wurzeln schlagen, er würde auch sehr gut ohne seinen Bruder zurechtkommen, er würde schon sehen, was er davon hatte!

Ächzend richtete er sich jetzt auf und setzte sich gerade hin. Das schwarze, lange Haar fiel ungewohnt wellig, weil er es heute nach seiner Aufstehdusche nur lufttrocknen lassen hat und die feuchten Spitzen kringelten sich kontrastreich auf den sich deutlich abzeichnenden Schulterblättern. Mit beiden Händen griff er nach seinem Haar und hielt es zusammen, als wolle er sich einen Pferdeschwanz binden. So legte er den nassgeschwitzten Nacken frei, an dem noch die kürzeren Strähnen hafteten, die sich dem Griff seiner Hände erfolgreich entzogen hatten. Er würde sie nachher sowieso noch einmal waschen müssen, weil das Deckhaar durch die tägliche Dosis Haarspray spröde und unansehnlich geworden war. Und eine Spülung war auch mal wieder notwendig, er hatte sich die Flasche mit dem Haarbalsam extra noch mit in seine große Tasche zu den anderen Fläschchen gesteckt. Nun, die Zeit dazu hatte er heute, wichtige Termine gab es nicht mehr. Off-Days waren einfach unbezahlbar.

Das lange Handtuch hinter sich herschleifend, drückte er die Tür der Saunakabine auf und trat ins Freie. Die Luft erschien ihm kühler, als sie es tatsächlich war, denn vorhin, als er angekommen war, war es auch hier im Vorraum so stickig und warm gewesen, dass er augenblicklich, gleich nachdem er sich vergewissert hatte, dass er auch wirklich allein war, seinen Bademantel geöffnet und fallengelassen hatte.

Auf dem Weg zur Dusche lief er an dem runden Tauchbecken vorbei, das brusttief mit eiskaltem Wasser gefüllt war. Es wirkte durch die dunkelgrünen, quadratischen Fließen sehr einladend und suggerierte ihm, dass er nur hier allein wahre Erfrischung finden könne. Er war schon halb vorbeigelaufen, denn er sah keine Notwendigkeit darin, irgendjemandem beweisen zu müssen, dass er mehr aushielt, als man seinem feingliedrigen Körper auf dem ersten Blick zutraute. Doch dann glitzerte ihn das klare Wasser so verführerisch an, dass er sich dazu hinreißen ließ, es wenigstens einmal zu versuchen und er tauchte probehalber mit dem großen Zeh hinein.

Ein zischender Laut entfleuchte seinem schreckverzerrten Mund, als er die Kälte spürte, die blitzartig sein schlankes Bein empor jagte, doch letztendlich dachte er, dass es doch gar nicht so schlimm sein konnte und er sich ja alle Zeit der Welt lassen könne beim Eintauchen. Er fühlte sich gänzlich unbeobachtet, als er mit beiden Händen an die Stangen griff und langsam die kleine Treppe in das Becken hinabstieg. Die Kälte nahm augenblicklich von ihm Besitz und er verkrampfte sich so, dass er seinen flachen Bauch reflexartig anspannte, so dass die feinen Muskelstränge deutlich unter der Haut hervortraten und ihn fast ein wenig abgezehrt wirken ließen. Sein schmaler Körper verdrängte kaum Wasser, fast würde man meinen, das Wasser müsste ihn wie eine Feder tragen und doch glitt er immer tiefer hinein. Mit einer Hand schützte er seinen Bauch vor dem kalten Wasser und mit der anderen verursachten seine kältebedingten, hektischen Handbewegungen ein leises Plätschern, welches durch den Hall in dem gefliesten Raum so verstärkt wurde, dass er das unscheinbare Geräusch einer sich öffnenden und wieder schließenden Tür gänzlich überhörte.

Als Bill mit dem Unterleib eintauchte, blieb er wie erstarrt stehen und hielt sich schnell eine Hand vor seine empfindlichsten Stellen. Es war unglaublich, wie kalt dieses Wasser war. Seine Genitalien schienen sich fluchtartig in sein Körperinnerstes zurückziehen zu wollen, um dort Schutz vor den eisigen Temperaturen zu suchen und doch nahm er die letzte Stufe mutig in Angriff und stand bis zum Rippenansatz im kühlen Nass. Das kalte Wasser brachte seine erhitzte Haut zum Prickeln, was sich nach einer gewissen Gewöhnungszeit sogar ganz gut anfühlte, doch merkte er auch, dass sich das Gefühl änderte, je länger er hier drinnen stehen blieb. Würde er es übertreiben, würden sämtliche Empfindungen mit der Zeit absterben, bis er seine Gliedmaßen überhaupt nicht mehr spüren würde.

Seine untere Hälfte war mittlerweile eiskalt, doch sein Haar klebte ihm noch immer verschwitzt und warm auf den glühend heißen Wangen, die dringend nach Abkühlung gierten. Nach kurzem Zögern hielt er die Luft an und tauchte ganz unter, bis das Wasser über seinem Kopf zusammenschlug. Die Kältewelle pflanzte sich schlagartig bis zu seinem Hirn fort und klärte es auf erfrischende Weise von allen reinen und unreinen Gedanken. Er verharrte zwei bis drei Sekunden unter Wasser, dann richtete er sich wieder auf. Mit der Stirn voran durchbrach er die Wasseroberfläche und stellte sich zu seiner vollen Größe auf.

Sein langes Haar floss nass und glänzend bis über die Hälfte seines Rückens, seine Haut hatte die Farbe feinsten Marzipans und erschien fast transparent vor dem dunklen Hintergrund der Fliesen. Er prustete einen feinen Sprühregen klaren Wassers aus seinem Mund und rieb sich mit den Händen über die Augen, um das brennende Feuchtigkeitsgemisch aus Wasser und Schweiß zu entfernen. Aus den dunklen Brauen, tropfte noch etwas Wasser nach, wurde aber von den beneidenswert langen, dichten Wimpern mühelos aufgefangen und umgeleitet. Gleich einer irrealen Erscheinung aus einer anderen Welt stand er da ganz allein im Becken, während glasklare kleine Wellen seinen hellen Bauch umspielten und er langsam wieder versuchte, blinzelnd die Augen zu öffnen.

„Tschuldigung, ich such das Solarium, weißt du vielleicht wo ich das finde?“ Eine maskuline Stimme mit ziemlich hohem Wiedererkennungswert drang unerwartet laut an sein Ohr und schreckte ihn abrupt aus seinen verträumten Wasserspielen. Sein Herz setzte einen Schlag aus vor Überraschung. Er kannte die Stimme nur zu gut, er hatte sie schon mehr als einmal gehört, konnte nur nicht glauben, dass es tatsächlich gerade dieser eine spezielle Mensch sein sollte, der ihn ganz allein und splitternackt in einem fremden Hotel in einer sonst menschenleeren Sauna erwischte. Es gab hier in dieser vermaledeiten Stadt so viele Absteigen, warum musste sich dieser fürchterliche Bushido auch genau in demselben einquartieren, in dem sich auch ein Bill mit seinen Jungs befand? Hatte er gestern Abend an der Rezeption doch richtig gesehen, und Tom hatte ihm noch weismachen wollen, er leide mittlerweile unter Paranoia, wenn es um den Rapper mit der ungenierten Schnauze und den absonderlichen Gelüsten ging.

Die einzige Hoffnung die ihm jetzt blieb war, dass er ihn vielleicht nicht erkannte, so völlig entblößt, ungeschminkt und mit den ungewohnt glatten, nassen Haaren. Bill tat so, als würde er sich noch das Wasser aus dem Gesicht reiben, schüttelte verneinend seinen Kopf und blickte strickt nach unten. Das war ihm definitiv eine Spur zu viel Zufall, das durfte doch nicht wahr sein, und doch musste es ein Zufall sein, denn er hatte ihn bis jetzt ganz sicher nicht erkannt, sonst würde er bestimmt nicht so arglos und ohne jegliche anzügliche Bemerkung gefragt haben. Da Bill immer noch mit dem Rücken zu ihm stand, gab es dafür durchaus eine reelle Chance.

„Schade, ich such mir nämlich hier noch einen Wolf in dem Scheißhotel. Die sollten das lieber Irrgarten nennen“, lachte der ungebetene Besucher jovial, machte aber keine Anstalten, wieder umzukehren und seine Suche anderswo fortzusetzen, was Bill als ziemlich unschicklich, um nicht zu sagen, dreist empfand.

Bill zuckte mit bedauernder Gleichgültigkeit die Schultern und suchte mit seinen Blicken heimlich nach seinem Handtuch, das er idiotischerweise achtlos irgendwo mitten im Raum fallengelassen hatte. Da hatte er sich aber selbst eine reizende Falle gestellt, stellte er sarkastisch fest, aber wer konnte denn das auch ahnen, dass um diese Uhrzeit sich noch jemand hierher verirrte und dazu noch der völlig falsche Mensch? Das eisige Wasser piesackte seine Haut, wie tausende Messerstiche und er würde sich zu gerne schützend in seinen Bademantel kuscheln und die Wärme des Ruheraumes genießen…und zwar allein. Doch das sah der penetrante Kerl da draußen ganz anders.

„Ist das dein Handtuch, was da liegt?“, hörte Bill ihn fragen und nach einem kurzen Blick nickte er mit dem Kopf. Er hörte ein paar Schritte, die sich entfernten, aber gleich wieder näher kamen und mit ihm auch sein Handtuch. Sehr schön.

„Du wirst erfrieren, wenn du noch länger in dem kalten Wasser bleibst“, lockte ihn Bushidos dunkle Stimme ins Warme. „So ein hübsches schmales Ding wie du, wird doch da drin ruckzuck zum Eisblock, kann ich mir vorstellen.“

Bill fuhr trotz der Kälte ein heißer Schauer durch seinen Körper und sein Pulsschlag potenzierte sich schlagartig. Er hatte richtig vermutet, er hatte ihn bisher nicht erkannt und hielt ihn natürlich von hinten für ein Mädchen. Wäre die Situation nicht reichlich peinlich für ihn, könnte er über diese Tatsache herzlich lachen. Aber der erwartete doch nicht etwa, vor seinen Augen splitternackt hier herauszusteigen? Was dachte der sich eigentlich? Lieber würde er sich hier drin die Eier abfrieren.

Andererseits wäre das eine ganz besondere Überraschung für einen Bushido in Anmachlaune, wenn er ihm jetzt ganz unverblümt seine freirasierten, männlichen Geschlechtsteile präsentieren würde, wo der eine saftige Pussy vermutete. Vielleicht würde er einen Schock fürs Leben erleiden und endlich hier abhauen. Aber dann entschied sich Bill doch gegen die Schocktherapie, denn einerseits fühlte er sich dafür nicht abgebrüht genug und andererseits - was noch mehr Gewicht hatte, konnte diese Strategie durchaus auch nach hinten losgehen. Dem Kerl traute er alles zu, nach allem, was er so über ihn gehört hatte.

„Ich brauch noch ne Weile, aber vielen Dank für das Handtuch“, erwiderte er abweisend, nahm all seinen Mut zusammen und tauchte noch einmal bis zum Hals ein, um zu beweisen, dass er die Abkühlung wirklich noch nötig hatte. Der alabasterähnliche Körper glitt so tief unter die Wasseroberfläche, bis zum Atmen nur noch seine Nase herausschaute und das lange, schwarze Haar, seinen Kopf wie einen seidenen Teppich umspülte.

Diese leise dahin gesprochenen Worte Bills bewirkten, dass plötzlich eine nachdenkliche Stille eingetreten war. Es war tatsächlich so still, dass man die berühmte Stecknadel würde fallen hören. Außerdem sah er aus den Augenwinkeln, wie Bushido das Handtuch, dass er ihm hingehalten hatte, langsam wieder sinken ließ und er sich weit zur Seite lehnte, um ihn besser im Profil sehen zu können. Eine äußerst beunruhigende Maßnahme, wie Bill befand. Er schaute schnell in die andere Richtung, doch das nützte leider auch nichts mehr. Es war zu spät.

„Oah krass, Alter…das nenn ich doch mal ein Grund zum Feiern!“, vernahm Bill zu seinem Entsetzen die gedehnte Stimme des ungebetenen Besuchers und kniff die Augen zusammen, als ob er sich damit unsichtbar machen könne.

„Die Stimme kenn ich doch irgendwoher und passt auch noch genau zu der hübschen Nase, das da gerade noch rausschaut! Scheiße man…da denkt man, hier kann man so ne geile Saunaschlampe klarmachen und dann treff ich gerade dich hier! Bill Kaulitz, das Sahneschnittchen von Tokio Hotel! Das gibt’s doch gar nicht, Alter, dass muss göttliche Vorsehung sein!“ Ein freudloses Lachen durchschnitt den Raum und hallte unangenehm scharf in Bills Ohren wider, während seine Beine langsam aber sicher taub vor Kälte wurden. Jetzt, wo er entlarvt war, konnte er auch endlich wieder aufstehen und sich herumdrehen, den Sichtschutz auf seine Genitalien bildete immer noch das plätschernde Wasser - so hoffte er zumindest.

„Da hast du eben diesmal Pech gehabt! Und jetzt gib mir mein Handtuch!“, schnauzte Bill den Rapper kampflustig an und verlangte mit seiner ausgestreckten Hand danach. Angriff war immer noch die beste Verteidigung, auch wenn er, nackt wie er im Augenblick war, nicht eben aussah, als könne er auf körperlicher Ebene irgendetwas reißen gegen seinen Widersacher, der im übrigen den gleichen hoteleigenen Bademantel trug, mit dem auch er hierher gekommen war. Ihm schien die Einheitsgröße, in der er verfügbar war, wesentlich besser zu passen, dafür schauten unten ein paar braune, ziemlich wild behaarte Beine heraus, die am Fußende in blauweißen Adidas-Badelatschen steckten.

Das zuerst belustigt dreinblickende Gesicht Bushidos verzog sich zu einem überlegenen Grinsen. „Pech würde ich das nicht direkt nennen, aber du hast doch gesagt, du brauchst noch ne Weile“, wiederholte er spöttisch Bills Worte und verschränkte seine Arme als Zeichen, dass er viel Zeit hatte, sehr viel Zeit. Das Handtuch hatte er dabei immer noch in der Hand und es sah auch nicht danach aus, dass er es freiwillig wieder hergeben würde.

„Nein, mann! Mir ist kalt und ich will hier raus!“, fluchte Bill ungehalten und verschränkte gleichfalls seine Arme vor der Brust, doch eher, weil seine Aussage noch untertrieben war und er langsam anfing, unkontrolliert mit den Zähnen zu klappern.

„Also ich halt dich nicht davon ab“, amüsierte sich sein Gegenspieler und hielt jetzt einladend die tätowierten Arme auf. „Komm doch raus oder hast du Schiss?“

Bill versuchte ganz ruhig zu bleiben und sich nicht von seiner Anwesenheit beeindrucken zu lassen, doch sein unruhig wummerndes Herz sprach eine andere Sprache. Er versuchte es vergebens zu ignorieren, doch es machte, was es wollte.

„Was bildest du dir eigentlich ein? Nenn mir einen Grund, warum ich vor dir Schiss haben sollte!“, gab Bill mit todesverachtendem Blick zurück, immer bemüht, das Klappern seiner Zähne zu unterdrücken, weil das seine Aussage unnötigerweise ins Lächerliche ziehen würde. Seine Beine spürte er kaum noch, noch ein paar Minuten hier drin und sie würden ihm dann genauso absterben, wie seine Würde, wenn er mit blaugefrorenen Lippen klappernd und demütig um sein Handtuch flehen würde.

„Ich meine damit nicht mich, ich tu doch keiner Fliege was zuleide“, Bushidos Gesicht drückte gespielte Entrüstung aus und er hob beschwichtigend seine Hände, „aber ich kenn da jemanden, der ist da nicht so…na sagen wir mal…zimperlich und der wollte eigentlich gleich nachkommen, ich warte nur auf ihn. Soviel ich weiß würde Kay dich gerne mal näher kennenlernen…und an hast du ja nicht gerade sehr viel, das würde sehr gut passen.“ Er verzog abwägend den Mund und wog seinen Kopf kritisch hin und her.

Ach du Scheiße, noch so ein Chaot auf dem Weg hierher, Bill riss entsetzt seine Augen auf und blickte wie ein Kaninchen in der Falle zur Tür. Er dachte, eigentlich konnte es nicht schlimmer kommen, doch diese Ankündigung war tatsächlich noch schlimmer. Er kannte den Besagten vom Sehen und er war ihm noch nie geheuer gewesen, noch weniger als dieser dunkle, ungehobelte Typ, der ihm gerade den Weg versperrte. Er hatte Kay ein einziges Mal von Nahem erblickt und das erste, was ihm aufgefallen war, war diese unberechenbare Stupidität, die die schmalen Augen in diesem kugelrunden Babyface zum Ausdruck brachten. Das hatte Bill bedenklich gestimmt, denn Dummheit ist eine gefährliche Waffe. Bill war beileibe kein Feigling, doch schon damals hatte er sich gewünscht, diesem Menschen nie allein begegnen zu müssen.

„Ihr habt sie doch nicht mehr alle!“, klapperte Bill aufgeregt mit den Zähnen und suchte hektisch um sich blickend nach einem Ausweg. Dort hinten lag sein Bademantel und in der Tasche hatte er sein Handy, aber alles war viel zu weit weg, um ihm nützlich zu sein.

Bushido hob gleichgültig die Schultern. „Ich erzähl dir nur die Tatsachen, weiter nichts.“

Bill hatte es jetzt sehr eilig. „Dann g-gib mir jetzt e-endlich mein verd-dammtes Handtuch!“, verlangte er zähneklappernd und stieg dabei hastig aus dem eiskalten Tauchbecken – Würde hin oder her. Die drohende Gefahr namens Kay One ließ seine Schamgrenze soweit nach unten sinken, dass es ihm egal geworden war, ob der hier ihn nackt sah oder nicht. Lieber Bushido, als Kay, so seine blitzartige Bauchentscheidung.

~ * ~

Bibbernd fetzte Bill sein Handtuch aus Bushidos Hand und schlang es sich um seinen zitternden Körper. Dieser gab es sogar ohne weitere Spirenzchen her, beobachtete aber höchst interessiert, wie sich das weiche Handtuch um den schmalen, sehnigen Körper des Jungen schmiegte und bemerkenswert grazile, aber vor Kälte fast erstarrte Finger versuchten, es hastig so zu befestigen, dass es nicht ungewollt wieder abrutschte und ihm noch länger die Aussicht auf seinen glänzenden nackten Körper erlaubte. Wohlwollend sah er Bill hinterher, wie der sich eilig entfernte und seiner mitgebrachten Tasche zustrebte und Bill glaubte ein pfeifendes Geräusch gehört zu haben, doch genauso gut konnten ihm seine Sinne auch einen Streich gespielt haben.

„Was machst du denn jetzt?“, fragte er Bill, als dieser sich das Handtuch schon wieder abstreifte und ihm dabei sein wohlgerundetes Hinterteil zudrehte, den viel zu weiten Badenmantel überzog und nach seiner Tasche griff, die er sich über die Schulter hängte.

„Ich verschwinde hier, was denn sonst! Auf eure Gesellschaft kann ich gerne verzichten!“, schnaubte Bill aufgebracht und strich sich mit der freien Hand die pitschnassen Strähnen aus dem Gesicht. Er wollte nur noch hier raus, erholsam konnte man das sicher nicht mehr nennen. Die Sauna war schwer infiziert worden und für ihn damit unbrauchbar. Er stolperte unbeholfen in seine Flipflops und rauschte am erstaunt dreinblicken Rapper Richtung Ausgang vorbei. Dabei rutschte er unnötigerweise auf einer von ihm selbst nassgetropften Stelle aus und wäre beinahe ziemlich unelegant zu Fall gekommen, würde ihn nicht eine starke Hand in letzter Sekunde davon abgehalten haben.

„Hoppla! Wer hat’s denn hier so eilig?“, drang Bushidos besorgte Stimme an sein Ohr, während er wieder behutsam auf die Beine gestellt wurde. Bills XXL-Bademantel war bei der Schlitteraktion hoffnungslos verrutscht und gab mehr Einblicke auf seine feuchte Haut preis, als ihm lieb war. Überflüssigerweise lagen die helfenden Hände auf gerade den Stellen, die sich dem Betrachter jetzt allzu freizügig präsentierten und verursachten ihm ein beunruhigendes Gefühl, was aber alles andere als unangenehm war. Mit rotem Kopf und fliehenden Fingern krallte er sich den weißen Frotteestoff schnell wieder über die entblößten Stellen und schulterte seine Tasche neu. Bill war es mehr als peinlich, sich so ungeschickt angestellt zu haben, doch waren größtenteils seine fast gefühllos kalten Gliedmaßen daran schuld, dass er das Gleichgewicht verloren hatte.

„Lass mich los!“, schüttelte er seinen „Retter“ wütend auf sich selbst und seine Ungeschicklichkeit ab und lief schnurstracks weiter. Sein Ziel war der Ausgang dieses Wellnessbereiches, der für ihn zu einem Ort des Unbehagens geworden war.

„An deiner Stelle würde ich da nicht rausgehen!“, rief ihm Bushido noch hinterher, doch ohne auf die wohlgemeinte Warnung zu achten, zog er energisch an der Tür, die ihn endlich von diesem Menschen und seinen durchdringenden Blicken trennen sollte und prallte genau mit dem Menschen zusammen, der ihm noch wesentlich unangenehmer war.

„Hallo hallo! Was haben wir denn da für ein Zuckerpüppchen!“, schlug ihm der alkoholgetränkte Atem Kay’s anzüglich entgegen, während er sich schon wieder am Arm gehalten fühlte. Doch war dieser Griff nicht fest und entschlossen, so wie eben gerade, sondern weich und schlabberig und eigentlich nur lästig. Bill schüttelte ihn noch schneller ab, als Bushidos Hand und wollte sich wieder abwenden, um zum Lift zu flüchten, aber man ließ ihn nicht entkommen.

„Jetzt warte doch mal! Du kannst doch jetzt nicht gehen, wenn ich gerade komme!“, wurde er plump aufgehalten, in dem man sich ihm in den Weg stellte und nicht weniger aufdringlich musterte.

„Kay! Lass ihn durch!“, dröhnte eine strenge Stimme aus dem Hintergrund und Bill sah förmlich, wie es in Kay’s Schädel anfing zu rattern. Der hatte ihn bisher nicht erkannt und wirkte jetzt durch das maskuline „ihn“ und Bushidos Befehlston völlig desorientiert. Dann hielt er den Kopf schief, besah sich von unten Bills genervt gesenkten Kopf und unverzüglich verzogen sich die dicken Lippen zu einem schmierigen Grinsen.

„Das ist ja der Oberhammer! Scheiße ey! Den hätte ich ja beinahe nicht erkannt ohne die geile Schminke und den ganzen Klimbim!“, freute er sich diebisch, trat aber nicht zur Seite, sondern tänzelte linkisch vor Bill herum, als hätte er soeben das Ei des Columbus entdeckt. Bill ließ resigniert die Schultern sinken und seine Tasche rutschte auf Grund fehlenden Widerstandes gleich mit ab und prallte mit einem scheppernden Geräusch auf den gefliesten Boden. Der Tag hatte doch einstmals so gut begonnen.

„Hey Anis, weißt du eigentlich wer das ist?“, hampelte ein aufgekratzter Kay verzückt vor Bills Nase herum.

„Ja, klar weiß ich das, du Schnellmerker“, entgegnete ruhig und besonnen die Stimme aus dem Hintergrund, die jetzt näher auf sie zukam. Bill empfand das als sehr beruhigend.

„Und…und…ich meine, wir können ihn doch nicht einfach so gehen lassen!“, ereiferte sich Bushidos notgeiles Anhängsel und gestikulierte dabei eifrig mit den Händen.

„So? Was hast du denn mit ihm vor?“, fragte der Dazugekommene mit unbewegtem Gesicht und drängte sich ein wenig zwischen Bill und Kay, so dass Bill den kurzgeschorenen Nacken des Rappers genau vor seiner feinen Nase hatte. Und in die schlich sich ein verdammt aufregender Duft. Er streckte instinktiv seine Nase noch etwas tiefer da hinein.

Der Angesprochenen feixte lüstern und leckte sich über die feisten Lippen. „Ey Alter, so ne Gelegenheit kriegen wir nie wieder! Guck dir den doch mal an, der sieht so geil aus! Scheiße mann, ich hab voll Bock auf den!“ Seine Stimme überschlug sich fast vor Eifer, während er sich dabei anzüglich in den Schritt griff.

Bill wich das letzte bisschen Blut aus seinem Gesicht und unwillkürlich versteckte er sich tiefer hinter dem breiten Rücken Bushidos, als würde der ihm genügend Schutz vor diesem völlig durchgedrehten Typen bieten. Dass das normalerweise nicht gerade der Mensch war, von dem er sich Beistand erhoffen konnte, ignorierte er in dem Augenblick. Er war seine einzige Hoffnung und an die klammerte er sich intuitiv.

Doch der erhoffte Beistand blieb stumm und senkte stattdessen bedächtig sein Haupt, als müsse er tief in sich hineinhorchen. Nach einer Weile durchbrach seine markante Stimme die beunruhigende Stille, die inzwischen eingetreten war.

„Kay, ich kenn in der Nähe einen wirklich guten Thai-Puff. Der ist absolute Spitze, glaub mir. Die Mädels machen alles…und ich meine wirklich alles. Wenn du Bock zum Ficken hast, dann geb ich dir einen Fünfhunderter und du setzt dich in ein Taxi und fährst dorthin….okay?“

Bill spitzte erleichtert seine Ohren und Kay glotzte, wie ein Schaf, wenn es donnert. „Hast du sie noch alle? Den hier können wir ganz umsonst haben und der ist bestimmt noch viel geiler als diese Thai-Nutten! Zu denen können wir jeden Tag gehen, aber den hier kriegen wir so einfach nicht wieder!“

Bushido atmete tief durch und Bill hinter ihm spürte förmlich, wie der sich zur Ruhe zwingen musste. Es fiel ihm sicher sehr schwer bei seiner impulsiven, heißblütigen Art, die ihm eigen war, doch Bills Gegenwart wirkte seltsamerweise wahre Wunder auf ihn. Bei allen niederen Instinkten, die ihn manchmal dazu zwangen, Dinge zu sagen und zu tun, die weit unter jedweder Gürtellinie lagen, so würde er es doch ein Leben lang bereuen, wenn er dieses außerordentlich hübsche Wesen hinter sich mit diesem süßen kleinen Hintern, völlig schutzlos einem angetrunkenen, sexuell geladenem Kay One ausliefern würde.

„Du kriegst hier gar nix umsonst, du Armleuchter! Wenn, dann bin höchstens ich das, kapiert?!“, schnauzte er seinen Adjutanten grob an und schubste ihn mit einer Hand ein wenig zurück. „Und außerdem geht’s hier nicht ums Geld“, setzte er noch etwas leiser nach. Bill linste vorsichtig über die Schulter seines frischgebackenen Beschützers und wartete auf die Reaktion Kay’s. Der kniff ungläubig die Augen zusammen, weil er so unerwartet rüde behandelt wurde und wieder sah Bill, wie das Getriebe in dessen Hirn sich langsam in Gang setzte und zu mahlen anfing. Nach einiger Zeit schien sich bei ihm eine Erkenntnis zusammengebraut zu haben.

„Du willst ihn also ganz alleine ficken? Ohne mich? Das ist unfair, Alter! Das kannst du doch nicht machen! Los komm schon, sonst machen wir doch auch zusammen die Bräute klar!“, versuchte er Bushidos vermeintlichen Entschluss umzustürzen und klang dabei so jämmerlich wie ein Hundewelpe, dem aus Versehen auf den Schwanz getreten wurde.

Bedächtiges Kopfschütteln vor Bills groß dreinschauenden Augen. Er wunderte sich, wie Kay zu dieser Erkenntnis gelangt war, er müsste doch Bushido wesentlich besser einschätzen können als er, doch Bill hatte bei dem seiner Aussage keinerlei bösartige Absicht erkennen können, so merkwürdig er das auch fand, denn der Wortlaut war doch recht eindeutig gewesen. Aber vielleicht war er auch einfach zu gutgläubig für diese degenerierte Welt.

„Diesmal nicht, ich teil zwar eine ganz Menge mit dir, aber das hier nicht.“

Kay’s Mund verzog sich geringschätzig. „Du bist ein asozialer Hu…“, unterbrach sich aber selbst, weil Bushidos warnender Blick auf ihm lag. „Überleg dir genau, was du jetzt sagst, Kay! Ganz genau!“ Und das tat Kay auch, indem er widerwillig seinen Mund hielt, ihn aber immer noch zu einer abschätzigen Grimasse verzerrte. Er wusste auch trotz fehlender Schuldbildung, was er seinem Brötchengeber schuldig war und was er aufs Spiel setzen würde, wenn er es sich mit ihm verscherzen würde. Auch seine Narrenfreiheit hatte seine Grenzen, wie er gerade eben feststellen musste.

Kay schaute noch eine Weile feindselig zwischen Bushido und seiner vermeintlich alleinigen Beute hin und her, ehe er sich mit einem: „Ihr könnt mich mal alle!“, umdrehte und leicht schwankend den Fahrstuhl anvisierte.

Bill verspürte unendliche Erleichterung, als dieser widerliche Kerl endlich außer Sichtweite war und gleichzeitig wusste er mit der neuen Situation ebenso wenig umzugehen, wie mit der alten, als er hilflos im Tauchbecken festsaß. Sein Gegenspieler war jedes Mal der Gleiche und doch war jetzt alles anders, als vorhin. Am liebsten hätte er sich wortlos an Bushido vorbei gedrückt und wäre auf dem schnellsten Weg zu seinem Zimmer geflüchtet, aber das erschien ihm dann doch etwas undankbar in seiner wohlerzogenen Art. Und außerdem war da noch diese seltsame Anziehungskraft, die von ihm ausging, sie verbot ihm geradezu, das hier im Nichts enden zu lassen.

Mit Vorbeischleichen war es dann auch nichts mehr, denn Bushido drehte sich zu ihm herum und musterte ihn intensiv mit seinen schwarzen Augen, als würde er irgendetwas von ihm erwarten. Bill wünschte, er würde endlich etwas sagen, was diesen spannungsgeladenen Moment auflockern würde, doch in dem unbewegten Gesicht dicht vor ihm blieb alles ruhig. Bill war es nicht möglich zu erkennen, was hinter dieser solariumgebräunten Stirn vor sich ging, so sehr er sich auch bemühte und er war weiß Gott nicht schlecht darin, die Gedanken seiner Mitmenschen zu erraten. Doch das Gesicht Bushidos war für ihn wie eine Maske, sie zeigte ihm lediglich das Alter und die genetische Abstammung des Besitzers, mehr gab sie nicht preis.

Ratlos senkte er seinen Blick, nur um mit noch mehr Verwirrung bestraft zu werden, als er die tiefen Einblicke gewahrte, die der leger gebundene Bademantel seines Gegenübers zuließ. Ungehörig lange starrte er ihm in den V-förmigen Ausschnitt, der fast bis zum Bauchnabel reichte und bewunderte ganz gegen seinen Willen die deutlich trainierten Muskeln, die sich unter der bronzefarbenen Haut abzeichneten. Um da mitzuhalten, musste sich Tom noch ein wenig anstrengen, doch der hing ja auch ein paar Jährchen hinterher. Ob die Haut vor ihm sich wohl auch so angenehm glatt und warm anfühlen würde, wie die seines Bruders?

Bill stutzte, als er registrierte, worum seine Gedanken kreisten und wünschte, er hätte nicht so genau hingesehen. Die Hitze in der Sauna hatte wohl auch sein Gehirn aufgeweicht, so erklärte er sich die eigentümliche Faszination, die die Person dicht vor ihm auf ihn ausübte. Doch es sollte noch schlimmer kommen.

„Und…was meinst du? Jetzt hab ich mir aber eine kleine Belohnung verdient, oder?“, hörte Bill plötzlich eine Frage an sein Ohr dringen, deren Sinn sich ihm zunächst nicht völlig erschloss, so waren seine Gedanken noch auf Abwegen.

Er öffnete seinen Mund und schloss ihn wieder, wie eine frisch geschlüpfte Kaulquappe, die zwar gerne etwas sagen würde, der aber die nötigen organischen Voraussetzungen dafür fehlten.

„Was?“, war dann das Einzige, was ausdruckslos und völlig verblüfft über Bills Lippen kam und es offenbarte auf eindrucksvolle Weise, in welch chaotischem Zustand sich derzeit sein Urteilsvermögen befand. Da war dieser Mensch, der sich gerade auf so nette und uneigennützige Art und Weise zwischen ihn und Kay geschoben hatte und dann stellte sich Sekunden später heraus, dass von der Uneigennützigkeit nicht mehr viel übrig geblieben war und man eine gewisse Dankbarkeit von ihm erwartete. Und diese etwaige Form der Dankbarkeit verursachte ihm schon jetzt ein paar schnellere Herzschläge, obwohl darüber noch kein einziges Wort verloren wurde.

„Das war doch gar nicht so schwer zu verstehen“, raunte ihm eine dunkle, warme Stimme ins Ohr, bei deren Klang sich Bills Nackenhärchen steil aufrichteten. Da war auch wieder dieser fremdartige, männliche Geruch, der gepaart mit einem exklusiven Parfüm, auf bedenkliche Weise seine Sinne betörte.

„Und was willst du haben?“, gab Bill monoton von sich, kaum, dass sich seine Lippen bewegten. Auch sonst war er wie eine Salzsäule erstarrt, da ihm jede Bewegung wie eine Einladung für den Rapper erschien.

„Was bist du denn bereit mir zu geben?“, kam prompt die Gegenfrage, die Bill eigentlich gerne vermieden hätte, weil sie ihn in mittelschwere Konflikte stürzte. Was, bitte, sollte er denn darauf sagen und was, bitteschön, konnte er ihm denn alles geben? Was gab es denn da schon groß für Möglichkeiten? Einen freundschaftlichen Händedruck, ein dankbares Lächeln, eine innige Umarmung….seine Zimmernummer…

Bill zwang seine Gedanken eilig zur Raison, die sich dauernd selbstständig zu machen drohten. So flatterhaft waren sie schon lange nicht mehr gewesen und er fragte sich, ob das an den komischen Saunadämpfen lag oder doch an dieser knisternden Spannung, die zwischen ihnen herrschte.

„Ich weiß nicht… was würde dir denn gefallen?“, brachte er schließlich zögerlich hervor und spürte im selben Augenblick, wie er errötete. Das war jetzt tatsächlich eine Einladung für allerhand frivoles Gedankengut, was seinen Kopf auch gleich mit schamlosen Bildern überflutete und er befürchtete, seinem Gegenüber ging es nicht anders, denn dessen Grinsen wurde so breit, dass es das gesamte Gesicht vereinnahmte.

„Ach weißt du Bill, wenn ich dir jetzt aufzähle, was mir so alles von und mit dir gefallen würde, dann würden wir bestimmt auch morgen noch hier stehen, denn mir ist da noch ne ganze Menge mehr in den Sinn gekommen, als du mir vorhin deinen hübschen kleinen Arsch gezeigt hast, aber erstens hab ich morgen schon was vor und zweitens bin ich gar nicht so ein Schwein, auch wenn du das vielleicht von mir denkst.“

Bills Wangen wurden noch heißer, als sie bereits waren und er fragte sich zum wiederholten Male, warum er Tom nicht mit Gewalt an seinen dafür super geeigneten Dreads mit in die Sauna gezerrte hatte. Dann würde ihm diese Pein hier erspart bleiben.

„Und weil ich kein Schwein bin, mach ich es dir ganz einfach“, redete Bushido unbeirrt weiter. „Ich mache jetzt die Augen zu und du gibst mir das, was dir angemessen erscheint, ist das okay?“

Bill zögerte und überlegte, inwiefern das für ihn zur Falle werden könnte, doch letztendlich lag diese Entscheidung bei ihm selbst. Er musste ja nichts tun, was er nicht wollte. Das klang in der Tat ziemlich einfach, doch die Umsetzung sollte sich als schwieriger herausstellen, als zunächst gedacht.

„Von mir aus…“, gab Bill kampflos sein Einverständnis und zuckte resigniert mit den Schultern. Bushidos Augen blitzten noch einmal listig auf, ehe er sich mit dem Rücken entspannt an die Wand lehnte und erwartungsvoll die Lider senkte.

Er brauchte gar nicht allzu lange zu warten, bis sich ein federleichtes Etwas links und rechts auf seine Schultern legte. Er riss sich zusammen, um ein wohliges Knurren zu unterdrücken. Er hatte es doch gewusst! Zufrieden spürte er die süße Schüchternheit, die von diesen Händen ausging und gleichzeitig ahnte er deren Wunsch, ihre Schüchternheit abzulegen und ihn ganz woanders zu berühren. Er war sich sicher, Bills verstohlene Blicke richtig interpretiert zu haben und wenn er sich nicht genauso tölpelhaft, wie Kay anstellen würde, der, einem Elefant im Porzellanlanden gleich, auf Bills sensiblem Wesen herumgetrampelt war, dann standen die Chancen nicht schlecht, dass der Abend doch noch eine erquickliche Wendung nahm.

Eine helle, zaghaft anmutende Stimme, die wie die Faust aufs Auge zum Äußeren ihres Besitzers passte, wisperte irgendetwas Dankesähnliches und dann lehnte sich tatsächlich der schmale, fast gewichtslose Körper Bills vorsichtig an seinen und ein leise schniefendes Atemgeräusch näherte sich unaufhaltsam seinem Gesicht. Er konnte nicht an sich halten und öffnete heimlich ein Auge, um den kurzen Augenblick nicht zu verpassen, wenn Bill ihm fast ganz freiwillig entgegenkommen und ihn tatsächlich küssen würde. Ein historischer Moment.

Das hübsche Jungengesicht mit den edlen Zügen war bereits so nah, dass es nur noch unscharf auszumachen war. Das Einzige, was er noch erkennen konnte, waren hingebungsvoll geschlossene Augenlider, die zusammen mit dem reizenden Näschen und den geröteten Wangen so herzzerreißend aussahen, dass es ihm direkt einen kleinen Stich versetzte. Es war falsch, was er hier tat, doch sein Schwanz hatte seinen Verstand bereits fest im Griff und er hatte auch keine Lust, dagegen anzukämpfen - viel zu verführerisch war die Gelegenheit. Außerdem musste er es ihm heimzahlen, dass ihn vorhin Bills atemberaubende Rückenansicht so an der Nase herumgeführt hatte, dass ihm vor aufflammender Geilheit nicht einmal eine standesgemäße Anmache eingefallen war.

Und dieser anschmiegsame Knutschmund gab ihm die Bestätigung, dass es eine glänzende Idee von ihm gewesen war, ihn deswegen ein wenig zu nötigen. Eigentlich war sein Gewissen so gut wie rein, er hatte ihn zu nichts gedrängt, ihn nur ein wenig in die richtige Spur gelenkt, wobei ihm seine langjährige Erfahrung im Klarmachen von kurzlebigen Sexualpartnern nicht gerade im Wege stand. Das dieses besonders leckere Exemplar vor ihm einen Schwanz und keine Muschi hatte, war nicht vordergründig von Bedeutung, denn bei diesem Luxushintern konnte man da schon mal großzügig darüber hinwegsehen.

Das kleine Sahneschnittchen wollte sich doch tatsächlich schon wieder von ihm entfernen, kaum, dass er auf dessen Geschmack gekommen war, doch er würde nicht schon eine unüberschaubare Anzahl von Eroberungen flachgelegt haben, hätte er dagegen kein wirksames Mittel zur Hand.

Er streckte sich wohlig, drückte sein Kreuz durch und brummte genießerisch: „Hhhhhhm, DAS war gut. Mach das noch mal. Los, komm schon, das war viel zu kurz…“, schaute Bill aber nicht dabei an, um ihn nicht unnötig zu verunsichern oder zum Nachdenken zu bewegen, sondern wartete geschlossenen Auges auf eine kleine Zugabe von Bills Dankbarkeitsbekundung. Und auch jetzt musste er nicht lange vergeblich warten.

Die Hände kamen wieder, doch lehnten sie sich diesmal gegen seinen Brustkorb und berührten dabei wie zufällig mit den Fingerspitzen einen Fetzen seiner nackter Haut, was ihm ein kurzes Zucken seiner Mundwinkel abrang. Raffiniertes kleines Biest!

Den Händen folgten wieder Bills samtweiche Lippen, die so vielversprechend schmeckten, dass er sie garantiert nicht gleich wieder loslassen würde. Um Bills frühzeitigen Rückzug diesmal zu verhindern, umfasste er blind dessen Hinterkopf und übte grade soviel Druck darauf aus, dass Bill ihn ruhigen Gewissens weiter küssen konnte, ohne das er befürchten musste, von sich aus zuviel des Guten zu tun.

Der Widerstand währte auch nur recht kurz, was er daran merkte, dass er locker dabei den feuchten Nacken dieses süßen kleinen Früchtchens kraulen konnte, ohne dass der damit aufhörte, ihn mit seinen feuchtwarmen Küssen zu beglücken. Von Widerwilligkeit konnte keine Rede mehr sein und soviel selbstlose ‚Dankbarkeit’ hatte selbst Bushido nicht erwartet, der zufrieden murrte, als die einstmals schüchternen Finger sich in den langen Kragen seines Bademantels krallten und ruhelos daran herumzerrten.

So eine wohldosierte Nackenmassage konnte hinderliche Hemmungen wunderbar schnell beseitigen und er bekam noch mehr Lust darauf, endlich das kleine Teufelchen kennenzulernen, das sich hinter diesem ungeschminkten Engelsgesicht zu verbergen schien. Ein wenig half ihm der Zufall nach, der auf wunderbare Weise den nachlässig zugebundenen Gürtel von Bills Bademantel gelöst hatte und somit den Zugang zu Bills rosiger Haut ziemlich leicht machte.

Als würde es die gebräunte Männerhand geahnt haben, schob sie sich vorsichtig unter den aufgerauten Stoff und glitt ohne Umwege über den langgestreckten Rücken des schwarzhaarigen Jungen. Der erschauderte unter der unerwarteten Berührung, doch klitzekleine Anzeichen einer Gegenwehr wurden sofort im Keime erstickt, indem man dem zarten Nacken kurzzeitig wieder mehr Aufmerksamkeit schenkte und ihm zwischen seinen Lippen zuflüsterte, wie aufregend schön er doch sei. Schmeicheleien waren eine nicht zu unterschätzende Waffe, sogar, wenn sie, wie in diesem Fall, den Tatsachen entsprachen.

~ * ~

Natürlich war auch Bill beileibe nicht resistent gegen wohlklingende Komplimente, noch dazu wenn sie ihm inmitten einer Phase geistiger Unzurechnungsfähigkeit untergejubelt wurden. Irgendwie wusste er auch, dass es falsch war, was er hier machte und er sich eigentlich dafür schämen müsste, wie einfach er sich von dieser Person um den Finger wickeln ließ, doch zwischen dem Wissen und dem danach Handeln, war ein himmelweiter Unterschied. War es vorhin die Hitze des Saunaofens, die seine Muskeln von außen erwärmt hatte, so waren es jetzt die geschickten Hände eines schlecht rasierten, aber dafür verboten gut riechenden Typen, die eine noch viel intensivere Hitze aus seinem Innersten herauszauberten.

Dieses raffinierte Arschloch lullte ihn ein, damit er nicht mitbekommen sollte, wie er ihn Stück für Stück entblätterte. Doch da er diese Sache alles andere als schlecht machte, gab es von Bills Seite auch kein sinnloses Gezicke, sondern nur den notwendigen Schein von Gegenwehr, der ihm der Anstand aufzwang. Wie lästig doch die gute Erziehung sein konnte – eigentlich würde er jetzt gerne ohne weitere Ziererei seinem ‚Beschützer’ dieses dicke Stück Stoff von den Schultern reißen und das feste, gut trainierte Fleisch darunter mit seinen Lippen erkunden, doch diese draufgängerische Art war einfach nicht sein Ding, denn auch das Erobert-werden hatte seinen Reiz.

Außerdem litten sie beide nicht an Zeitnot. Bill ließ sich lieber noch ein paar angenehme Schmeicheleien ins Ohr säuseln und seinen Nacken verwöhnen. Zur Belohnung schickte er seinem Wohltäter ein paar ergebene Seufzer ins Ohr, die als Aufforderung dazu gedacht waren, die Streicheleinheiten an seinem Rücken zu intensivieren. Und tatsächlich ließ der sich auch nicht lange bitten und massierte ihm mit geübter Hand die sehnigen Muskelstränge neben seiner Wirbelsäule von oben bis ganz unten und noch darüber hinaus.

Die griffige Hand an seinem Rücken presste ihn fest an seinen Retter während die andere ständig an anderen Stellen seines Oberkörpers zu finden war und Bill fühlte sich sehr gut aufgehoben zwischen diesen Händen. Obwohl genau das wahr geworden war, was er schon länger befürchtet hatte und was nun tatsächlich eingetreten war: Der Mistkerl erregte ihn - und das, obwohl er ihn noch nicht einmal eindeutig berührt hatte.

Träge und leicht vernebelt blickte Bill auf den scharf abgegrenzten Mund, den er gerade so selbstlos geküsst hatte und versuchte zu er gründen, was der Kerl eigentlich an sich hatte, dass er sich so freizügig bei ihm gehen ließ, obwohl es auch ein simpler Händedruck getan hätte. Der war doch alles andere als hübsch…oder? Jedenfalls war Tom eindeutig hübscher und er selbst natürlich auch. Was war es also?

Es konnte ja wohl kaum dieses schrecklich unrasierte Kinn sein, was bestimmt auch noch fürchterlich kratzte, wenn die Knutscherei weiter ausarten sollte. Und diese nicht zu übersehende, arabische Kameltreibernase, die aussah, als wäre sie schon mehr als einmal zur Zielscheibe einer wütenden Faust geworden, war ja wohl auch nicht gerade das Non plus Ultra eines klassischen Schönheitsideals. Zusammengewachsene Augenbrauen hatte er außerdem auch noch…auf was für eine Eigenschaft deuteten die gleich hin? Er hatte es vergessen, aber es war, so glaubte er sich erinnern zu können, keine besonders gute.

Ehe er noch weiter darüber nachdenken konnte, welche Äußerlichkeiten ihn trotz alledem zu diesem Typen hinzogen, erhielt er schon eine erste Antwort darauf. Abgelenkt durch ein sehr gewinnendes Grinsen unter schwarzbraunen Teddyaugen, die ihn nicht einen Moment aus den Augen ließen, schnallte er nicht sofort, was dieses Gewühle an seiner Vorderseite bedeuten sollte. Bis ihm endlich schlagartig klar wurde, dass ihre beiden nackter Oberkörper durch kein Fetzelchen Stoff mehr getrennt waren.

Normalerweise müsste er spätestens jetzt erschrocken zurückzucken und fluchtartig das Weite suchen, aber dummerweise gefiel ihm das Spielchen mittlerweile so gut, dass er sich schon ein wenig verstellen musste, wenigstens etwas überrascht zu wirken. Seine Augen funkelte sein Gegenüber vorwurfsvoll an, während sich sein Unterleib deutlich über den direkten Körperkontakt freute.

„Jetzt tu bloß nicht so, genau das wolltest du doch“, kam auch gleich die Bestätigung dafür, dass Bills Schauspielerei nicht besonders überzeugend war.

Bill biss sich ertappt auf die Unterlippe und spürte, wie eine Hitzewallung über seinen Körper hinwegfegte. Er war es nicht gewohnt, so leicht durchschaut zu werden. Normalerweise nahm man ihm die unschuldige Engelsnummer noch ein wenig länger ab. Zumindest so lange, bis sich seine scharfen Fingernägel tief in das Fleisch seines jeweiligen Liebhabers gebohrt hatten und ihm das hemmungslose Stöhnen aus diesem verwünschten Mund den Verstand zersetzte.

„Das bleibt aber unter uns, ist das klar?“, raunte Bill verschwörerisch und bedachte seinen neuen Mitwisser mit einem betörenden Blick unter einem dichten, schwarzen Wimpernkranz hervor, während sein Zeigefinger inzwischen zärtlich den muskulösen Weg zwischen Brust und Bauchnabel beschrieb.

„Absolut“, bestätigte ihm Bushido ohne zu zögern und der Klang seiner Stimme ließ keinen Zweifel darüber aufkommen, dass er es auch genau so meinte.

„Und wenn auch nur das kleinste Gerücht in meine Ohren kommt, dann kannst du was erleben...“ Bills Stimme war so leise und sanftmütig, als würde er nicht mit Deutschlands selbsternannten Ghettopräsidenten, sondern mit einem Baby kurz vor dem Einschlafen plaudern.

Der durchtrainierte Körper zu dem er gerade diesen innigen Kontakt pflegte, erbebte durch ein mühsam unterdrücktes Lachen. „Uhhhh…das klingt richtig gefährlich aus deinem Mund!“

„An deiner Stelle würde ich nicht lachen…du wärst nicht der Erste, der mich unterschätzt!“, säuselte Bills Stimme unbeirrt weiter und streifte ihm mit zarter Hand den weißen Frottestoff von den starken Schultern, bis der vermaledeite Bademantel endlich in sich zusammengefallen zu ihren Füßen lag. Bills Zungenspitze tänzelte tatendurstig zwischen seinen Lippen hin und her. Hier gab es eine Menge für ihn zu tun.

„Das tu ich ganz bestimmt nicht. Nein, ganz und gar nicht…“ Bushido grinste wissend und testete mit beiden Händen ausgiebig die erfrischend knackigen Pobäckchen dieser reizenden kleinen Kratzbürste. Selten hatte ihn ein verhältnismäßig harmlos zu nennendes Geplänkel so angemacht, wie dieses hier. Sein dunkelhäutiger, steifer Penis bohrte sich fordernd in Bills Leiste, gleich neben dessen zartviolett glänzender Schwanzspitze, die seinen eigenen Bauch streichelte. Jetzt musste er sich jetzt nicht mehr länger bremsen, die Fronten waren geklärt und alles lief in geordneten Bahnen:

Er war ein Schwein und Bill das mit Abstand aufregendste Miststück zwischen hier und dem Jupiter.



~ ENDE ~

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#2

RE: Je später der Abend...

in Fanfictions 21.11.2008 22:33
von elodia • Besucher | 4.103 Beiträge

gott was soll ich sagen es war wie immer m

in der reihenfolge. .
du brauchst auch gar ned weiter schreiben und kannst den rest weg lassen weil mein hirn bereits so auf hochtouren läuft das es sicher für ein buch reichen würde. .
allein die vorstellung zum anfang bill allein in der sauner schwitzend mit glitzerd schimmernder nasser haut wie sich selbst befühlt ob er noch eine rasur heut braucht m
und dann kommt er. .
hach und bill wird wieder mal vom katzchen zum tieger was soll ich noch schreiben. .
mehr ff`s mehr os bitte

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#3

RE: Je später der Abend...

in Fanfictions 22.11.2008 08:57
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Zitat von elodia

mehr ff`s mehr os bitte



Danke elodia! .... ich werde mich bemühen!

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#4

RE: Je später der Abend...

in Fanfictions 23.11.2008 01:52
von elodia • Besucher | 4.103 Beiträge

dann is ja gut

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#5

RE: Je später der Abend...

in Fanfictions 24.11.2008 10:19
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Mir fällt gerade auf, dass ich hier ja gar kein Kommi geschrieben hatte, obwohl ich gelesen hab *wahrscheinlich sprachlos war*

Ein herrlicher Oneshot

elodia schreibt das schon ganz richtig. Du schaffst es so herrlich das eigene Kopfkino anzutriggern, dass sich deine Geschichten ohne Sex trotzdem total danach anfühlen. Du hast es wundervoll drauf mit Erotik zu spielen... hach... himmlisch.

Vielen Dank für diesen Leseschmaus

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#6

RE: Je später der Abend...

in Fanfictions 24.11.2008 20:53
von Erna

Er war ein Schwein und Bill das mit Abstand aufregendste Miststück zwischen hier und dem Jupiter.

geiler Satz...jeah

Ich hab endlich auch mal zu Ende gelesen^^
jeah...netter Oneshot...meinetwegen hätte er gern ein Stück weiter gehen können^^ aber da erzähl ich dir ja nix neuses

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