Irgendwie war meine Antwort nicht wirklich dabei *mich allerdings auch nicht wundert*
Ich hab jetzt mal die Energie-Antwort angekreuzt.

Also bei mir verhält sich das mit den Gedanken an ein Leben nach dem Tod so, dass ich ohne die Möglichkeit auf ein Leben nach dem Tod, überhaupt keinen Sinn im Leben entdecken kann.
Wenn es "danach" nicht nochmal kommen würde, dann könnte uns unser Karma ja mal sowas von egal sein... und es wäre völlig egal, ob wir in unserem jetzigen Leben jemanden umbringen oder sonstige Schlechtigkeiten tun würden. Im Umkehrschluss bedeutet das für mich, dass ich in meinem letzten Leben ein Arschloch gewesen sein muss^^ ... sonst hätte ich jetzt ein anderes^^

Ob es das wirklich gibt... da bin ich mir allerdings nicht sicher.
Ich glaube, dass wir Menschen, je nachdem, wie wir es individuell brauchen, ein Gerüst für uns zusammenbasteln, das für uns irgendwie einen Sinn ergibt.
Einige finden einen Sinn in einem kirchlichen Glauben, andere finden ihn in anderen Konstrukten, die sie sich zusammenbauen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt... einfach auch aus inneren Erlebnissen heraus, die ich selbst hatte... wobei das natürlich auch einfach ein Trick meines Geistes sein kann. Letztlich weiß ich es nicht... und auch sonst wohl kaum jemand^^

Zitat von Valentina

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Ich frag mich nur immer ... wenn ich schonmal gelebt habe warum kann ich mich dann an gar nichts erinnern .... das muss doch irgendwie möglich sein ... wenigstens so ganz diffus -- aber vielleicht such ich jauch nur nicht richtig danach ...

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Ich hab mal einen Bericht im TV gesehen. Da ging es um Kinder... ziemlich kleine Kinder... also so 3 bis 5 Jahre alt. Die behaupteten, sie hätten schon einmal gelebt. Die konnten sich zum Teil sehr gut erinnern... und da wurde dann nachgeforscht, was die an Informationen zu ihren früheren Familien hatten. Da gab es einen Jungen dabei, der konnte so detaillierte Informationen geben... und die Nachforschungen haben dann ergeben, dass es diese Familie tatsächlich noch gab. Die waren in einem ganz anderen Land... aber alles, was dieser Junge gesagt hatte, hatte sich bestätigt.
Sowas gibt mir sehr zu denken.

Für mich selbst hab ich auch diesbezüglich einiges an Denkstoff.
Ich hatte schon immer... also so lange ich denken kann... eine besondere Beziehung zu Schottland. Wenn ich von dem Land etwas gehört habe oder gesehen habe, dann war ich immer auf eine ganz besondere Weise fasziniert, obwohl ich eigentlich gar keine erkennbare Verbindung dazu habe.
Als ich 18 war, haben meine Eltern eine Reise nach Schottland geplant... zusammen mit meinem jüngeren Bruder. Ich war schon ausgezogen und das Verhältnis zu meinen Eltern war nicht gut... aber ich hab echt gebettelt, dass sie mich mitnehmen. Mein Gefühl hat mich da sowas von hingezogen. Mein Gebettel trug irgendwann Früchte und sie haben mich mitgenommen. Wahrscheinlich haben sie es auch bereut, dass sie nachgegeben haben. Ich hab mich am Ende der Reise so brutal mit meinem Vater gestritten, dass wir danach mehrere Monate kein Wort mehr miteinander gewechselt haben.
Auf jeden Fall war es eine Rundreise durch das ganze Land. Wir kamen von England mit dem Auto über die schottische Grenze... und als ich meinen ersten Blick auf Schottland warf. Es war traumhaft schön... das wäre es auch so gewesen... aber ich kann gar nicht das Gefühl beschreiben, das ich da hatte. Es war vertraut irgendwie... ganz eigen. Ich war auch schon in anderen Ländern und Gegenden, die ich faszinierend fand... aber Schottland hat so ein einzigartiges Gefühl in mir ausgelöst.
Irgendwann waren wir dann ganz an der nördlichsten Spitze. Dort bin ich in einer Stadt auf einem uralten Friedhof gelandet... überhaupt war die Gegend dort... unbeschreiblich für mich. Es war nicht die schönste Gegend von Schottland... aber ich hab dort Sachen gefühlt. Ich wusste, was hinter der nächsten Wegbiegung erscheint... und es war so. Ich erkannte Felsen und Täler... es war total magisch für mich. Auf diesem uralten Friedhof... die jüngsten Gräber dort, waren von 1812 oder so... die ältesten von 1600 irgendwas. Viele Inschriften auf den Steinen waren verwaschen... aber ein Grab... es war so komisch. Ich hatte ganz stark das Gefühl, dass dieses Grab etwas mit mir persönlich zu tun hat. Ich stand davor und konnte nicht wieder weggehen. Es war nur ein Gefühl... aber so ein mächtiges Gefühl. Darüber muss ich bis heute nachdenken... ergebnislos... aber trotzdem beschäftigt es mich.
Etwa zwei Jahre später, hab ich mich in die Tranzendentale Meditation einweisen lassen. Das war so ein spezieller Kurs, der über eine ganze Woche lang ging. Ich allein mit meiner Meditationslehrerin. Dort gab es einen Raum, in dem ich am Ende dieser Woche allein meditiert habe. Ein Raum, der so abgedichtet war, dass kein Geräusch von außen hineindrang. In dieser Meditation tauchten plötzlich Bilder in mir auf... und die waren so intensiv. Ich sah und fühlte mich... aber ich sah nicht so aus wie ich... und ich war in Schottland... und ich wusste in dem Moment, dass es nicht diese Zeit war, die ich sah und fühlte... es war eine viel frühere Zeit.
Das war ein Erlebnis, das dann noch zu dem Schottlanderlebnis von vorher dazu kam... und auch das lässt mich bis heute nachdenken.
Vielleicht hat mir meine Seele... oder wie auch immer ich das nennen soll, einen Streich damit gespielt... ich weiß es nicht... aber es hat etwas mit mir gemacht. Es lässt für mich zumindest ziemlich stark zu, dass ich mir vorstellen kann, dass es frühere und spätere Leben geben könnte.