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Vorfreudig strahlten meine Augen, die stur auf meinen Bruder gerichtet waren, während wir aus dem Auto stiegen und mit Unmengen von Gepäck ins Hotel gingen.
Gestern Abend hatte er es schon wieder getan, ich wusste, dass er mich provozieren wollte, das ging nun schon seit einigen Wochen so und war jedes Mal ähnlich, wenn es klar wurde wann und wo wir unseren Urlaub verbrachten. Okay, eigentlich war es sowieso klar, schon lange hatten wir kein anderes Urlaubsziel gehabt….aber das ist einen andere Geschichte.
Ich wollte ja von Bills Provokation erzählen und was er sich alles wieder mir gegenüber geleistet hatte. Gestern kam er doch tatsächlich mit Dreads nach Hause und ich hatte nicht einmal vorher davon gewusst.
Es war ein stilles Abkommen, dass wir uns niemals gegenseitig in unsere Styles hereinredeten. Niemals würde ich ihm irgendetwas ausreden, was er sich diesbezüglich in den Kopf gesetzt hatte, selbst wenn ich einen Zweck darin sehen könnte.
Das war sein Ding, egal was er tat.
Aber und das ärgerte mich maßlos… mal davon abgesehen, dass ich wirklich diesmal seinen seidigen Haaren hinterher trauerte, ich verstand ja schließlich, dass er von Zeit zu Zeit Veränderungen benötigte und immer und überall im Vordergrund stehen musste…es war auch ein stilles Abkommen, dass wir uns vorher darüber informierten.
Er hatte es wieder nicht getan….grinsend war er durch die Tür gekommen und hatte mich nur in meiner Starre gefragt, wie ich es denn finden würde.
„Ich muss mich daran gewöhnen“ hatte ich scheu gesagt, weil es mich geschockt hatte…so oder so. „Ich werde sie wohl vermissen, deine weichen seidigen Strähnen.“ Hatten mich meine Gefühle hingerissen, etwas zu sagen, was nicht passend war….nicht in unser normales Leben und ich hatte mich umgedreht und war geflüchtet.
Scheu…das wusste ich würde ich hier nicht sein. Hier in unserem Urlaub, da war ich die Hauptperson…ja okay nicht immer und auch nicht wirklich…aber es war meine Hand, die die Führung übernahm und dieses Mal konnte er sich wirklich auf etwas gefasst machen.
Wäre es nur seine Frisur gewesen, dann wäre meine Wut wohl nur viel weniger als die Hälfte von dem, was mein Innerstes in sich brodeln ließ.
Viel Schlimmer noch als das Fehlen seiner schönen Haare…die ja noch da waren, aber eben nicht mehr von mir als so wunderschön empfunden wurden. Aber jede Stunde gewöhnte mich schon mehr an seinen neuen Look…schließlich war ich im Grunde immer für Neues offen, selbst wenn dafür manchmal Gutes wich.
Nein, viel schlimmer war die Sache mit seinem Tattoo.
Genau hatte er gewusst, dass ich nichts sehnlicher wollte, als beim Strechen dabei zu sein. Ich hatte in dem Fall zwar gewusst, dass er vorgehabt hatte sich ein neues Tattoo zuzulegen, doch dass es bereits einen Termin dafür gab, das hatte er mir verschwiegen. Deutlich hatte ich den Wunsch geäußert dabei sein zu wollen…Gott ich hatte mich schon darauf gefreut sein Gesicht zu sehen, während die Nadeln durch seine zarte Haut stachen.
Er hatte es einfach getan, war auch hier ohne mich zu informieren einfach so daher gekommen und hatte mir das vollendete Werk gezeigt….er hatte mir genommen zuzuschauen bei dem, was ich doch zu gern gesehen hätte.
Stolz hatte er mir „sein Werk“ präsentiert, seinen halben Oberkörper mit Buchstaben übersäht. Okay ich übertreibe, aber wie lange musste es gedauert haben, bis all die schmerzhaften Stiche vollendet waren und…ich hatte nichts davon mitbekommen. Rein gar nichts.
Offen hatte ich Tagelang geschmollt, zumindest in den Momenten in denen ich es ihm zeigen konnte.
Jetzt….jetzt endlich war die Zeit gekommen….für meine Rache, die schon so lange in mir schlummerte.
Hätte ich die Hände frei gehabt, dann hätte ich sie in diesem Moment vorfreudig aneinander gerieben.
Einen kleinen Vorgeschmack auf das Kommende hatte ich ihm schon vor einer Woche bescheren können und wenn er auch sehr klein gewesen war, ich wusste Bill hatte ihn sehr wohl gespürt.
Sicherlich hätte ich Georgs und Gustavs Vorschlag den Abend mit Paintball zu verbringen genauso wenig zugestimmt, wie Bill es getan hatte, wenn ich nicht sofort die Chance darin gesehen hätte ihm zumindest schon mal eine kleine Lektion zu erteilen.
Gott wie hatte ich sein Gesicht genossen, wenn meine Farbkugel ihn traf.
„Och nö, ich hab echt keinen Bock…hab ich mich heute nicht schon genug bewegt?“ murrte Bill wie üblich rum, wenn die Beiden anderen ihn zu etwas überreden wollten, wo er genau wusste, dass er letztendlich den Kürzeren ziehen würde und normalerweise bekam ihn dann auch keiner dazu.
Meistens hatte er mich ja auch auf seiner Seite, doch an dem besagten Abend unterstützte ich Gustav und Georg so stark, dass Bill komischerweise doch irgendwann nachgab…..was ein Wunder.
Ich war unfair, ich wusste es und doch konnte ich es nicht lassen immer wieder scheinbar ungewollt Stellen an Bill zu treffen, von denen mir klar war, dass es ihn besonders schmerzen musste.
Er wusste genau wo mein Handeln hin zustecken war und ich genoss sein Gesicht, dass sich so schrecklich bemühte seine Schmerzen nicht zu zeigen.
Noch jetzt zauberte der Gedanke daran ein selbstgefälliges Grinsen auf meine Lippen und ich freute mich ganz ehrlich darauf noch ein paar der blauen Flecken zu entdecken, die ich ihm an diesem Tag beschert haben musste.
Wir näherten uns den Zimmern, die wie immer in unserem Urlaub neben einander lagen und eine Verbindungstür im Inneren hatten und ich schüttelte meine Gedanken ab, um mich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Zeit wollte ich schließlich keine Verlieren, dazu wartete ich schon viel zu lange auf meine Rache und auf seine angemessene Strafe.
Wie immer benutzen wir nur eine der Türen, schließlich brauchten wir nur eines der Zimmer.
Er schloss die Tür hinter uns und ich ließ ungeachtet das Gepäck auf den Boden gleiten, packte ihn, bevor er das Selbe tun konnte und griff um seine Handgelenke.
Plumpsende Geräusche waren zu hören, als die Koffer auf den Boden trafen, doch ich beachtete sie nicht. Meine Augen blickten stur in die meines Bruders und ich genoss…sah ich etwa so etwas wie Furcht? Blickte er angstvoll auf die Dinge die ihm widerfahren würden?
Oh, er konnte gar nicht wirklich ahnen was ich mit ihm vor hatte und doch musste er spüren, dass es diesmal alles übertreffen würde, was er je mit mir erlebt hatte.
Ich würde ihn nicht verschonen, er hatte keine Gnade zu erwarten und ich las in seinen Augen, dass er das wusste….er hatte es nicht anders gewollt.
Es war nur ungefähr ein halber Meter, den ich ihn rückwärts schieben musste, bis sein Rücken die Wand berührte…eine genau geplante Stelle, an der sein Körper nicht zum ersten Mal lehnte. Zwischen Garderobe und einem Regal…ein perfekter Platz für mein Vorhaben, das allerdings noch eine kleine Weile auf sich warten lassen musste.
Ich schob mein Knie grinsend zwischen seine Beine, fixierte seine Mitte mit festem Druck an der Wand….wissend, dass er damit rechnete, dass ich nicht zögern würde ihm Schmerzen zu bereiten, wenn er nicht still hielt.
Getrost konnte ich seine Handgelenke loslassen, die ich über seinem Kopf an die Wand gepresst hielt und wie ich es bereits ahnte ließ er sie ganz genau dort, wo ich sie hindirigiert hatte.
Sein Atem beschleunigte sich deutlich, als ich begann Knopf für Knopf seines schwarzen Hemdes zu öffnen. Während ich sein Gesicht genau beobachtete, hielt er die Lider geschlossen. Obwohl ich nicht in seine Augen sehen konnte, spürte ich die Spannung, die sich Stück für Stück in ihm breit machte. Hrrr…ich liebte es…ich liebte unseren Urlaub und ich wusste ich würde jede Sekunde davon genießen.
Immer mehr seines Tattoos legte ich frei und als ich so langsam ich nur konnte…zugegeben ich musste mich selbst zusammen nehmen, um ihm nicht sofort den schwarzen Stoff vom Leib zu reißen, aber wir hatte ja Zeit…ich hatte Zeit…die Knöpfe geöffnet hatte, schob ich das Hemd sanft über seine Schultern und ließ es los. Dass es nicht gänzlich hinunter rutschen konnte, weil ich seinen Unterleib noch immer fest gegen die Wand presste, störte mich herzlich wenig.
Hauptsache für mich war, dass sein Oberkörper befreit war und ich mich jetzt um seine Fixierung kümmern konnte. Geschickt zog ich zwei Paar Handschellen aus meiner Hosentasche, die ich bereits wohl wissend wie mein Plan war, vor der Fahrt darin verstaut hatte und die mich zwar öfter mal genervt hatten, aber was tat man nicht alles und nahm es in Kauf, wenn man sich Vorteile dabei sah.
„Klick….Klick“ hatte ich schnell seine rechte Hand an der Garderobe befestigt und auch die linke war schnell mit zwei leisen Geräuschen am Regal fixiert.
Jetzt konnte er mir nicht mehr entkommen. Ich nahm mein Knie von seiner Mitte und trat einen Schritt zurück. Sein Hemd rutschte sofort an der Wand entlang bis zum Boden hinab, ich kümmerte mich nicht darum. Das einzige was ich tat war ihn anzusehen.
Lange stand ich einfach nur da und sah ihm in die Augen, die er mittlerweile geöffnet hatte. Immer höher trieb ich die Spannung zwischen uns, nur durch diesen verbundenen Blick.
Allein dieses Knistern, das in diesem Moment zwischen uns herrschte, erregte mich und auch wenn ich ihn gern einfach nur noch weiter angeschaut hätte, nur um seine Ungeduld zu steigern, in mir kam die Gier nach Taten auf.
Langsam kam ich ihm näher, stützte meine Hände flach neben seiner Brust an der Wand ab und neigte mich ein Stück rechts.
Ein letztes Mal warf ich ihm einen Blick zu, der ihm eindeutig zeigen sollte, dass es Zeit für meine Rache war und ich sah in seinen Augen, wie sehr er mich verstand.
Ein Grinsen huschte über meine Lippen, als ich den Kopf noch ein Stück weiter neigte und genüsslich über seine Brustwarze leckte. Hmm, das Geräusch gefiel mir doch schon mal und dass, obwohl es nur der Anfang war.
Meine Zunge fuhr bis zum Kringel des „W`s“an dem das Tattoo begann, versuchte so gut es ging die Verzierung nachzufahren, sanft und voller Gefühl.
Bis ich ohne Vorwarnung fest in das Fleisch biss, in dem das „Wir“ tiefschwarz hineintätowiert war.
„Aaaaaaah“ schrie Bill schmerzvoll auf, gefolgt von schwerem Atem, als würde er versuchen die Spuren meiner Zähne so schnell wie möglich wegzuatmen.
„Wie lange hat es gebraucht für jeden Buchstaben, Bill? Ich sollte dich für jede Minute quälen, die du im Studio verbracht hast…ohne mich.“ Hauchte ich gegen seine Haut, in der man, dort wo keine Schrift war, genau meine Zahnabdrücke sehen konnte.
Wieder zärtlich, leckte ich über die Spur, um dann direkt dreimal fest in das Wort „kehren“ zu beißen.
„Hrrrrr…Ja kleiner Bruder, hier kannst du deine Schmerzen ruhig hinauslassen und auch wenn sie anders sind, als im Studio, glaub mir, es wird nicht angenehmer.“ Flüsterte ich und widmete mich danach gleich dem nächsten Wort. Immer wieder jagte ich meine Zähne fest in sein Fleisch, um dann sanft die Wunden zu lecken, die sich rot in den hellen Stellen abzeichneten.
Seine hinaus gestöhnten Schmerzen erregten mich immer mehr und als ich vorerst mit den geschwungenen Worten fertig war, zuletzt über den Kreis leckte, der das „Zurück“ abschloss, ließ ich von ihm ab, um mich von meinen Klamotten zu befreien.
Nackt und mit steifem, erregtem Glied, das immer wieder nach ihm zuckte, näherte ich mich ihm wieder und legte die Finger an seinen Gürtel, um ihn zu öffnen. Ich ließ mir Zeit, auch damit, seine Hose auf zu machen und sah ihm dabei ins Gesicht. „Ich warte schon so lange darauf dir alles Heim zu zahlen, kleiner Bruder und jetzt….jetzt ist es endlich soweit.“ Hauchte ich ihm zu und ließ meine Hand in seiner Jeans verschwinden. Nur ganz leicht fuhren meine Finger über die Wölbung in seiner Boxershorts, besser kam ich auch gar nicht heran, denn dazu war seine Hose viel zu eng, doch vorerst reichte es mir so.
„Sie machen dich an, nicht wahr. Du stehst so sehr auf Schmerzen, dass ich dich allein mit meinen Zähnen erregen kann.“ Flüsterte ich, während ich noch einmal zart über seinen Schwanz strich und dann die Hand wieder von seinem Körper entfernte. Oh Gott wie sehr ich die Töne liebte, die immer wieder erregt über seine Lippen kamen. Ich würde fast alles dafür geben.
Ich schob die Gedanken davon und widmete mich wieder der Schrift an seinem Körper, diesmal fuhr ich sanft mit den Fingerspitzen über den Satz, der waagerecht auf seiner Seite geschrieben stand, bevor ich meine Fingernägel einsetzte und mit ihnen den Weg kitzelnd wieder nach oben fuhr.
Die sanften Berührungen führten dazu, dass er sich leicht entspannte. Ich spürte, wie seine Muskeln nach gaben und sich meinen Fingern fügten…der richtige Moment um mich um die Stelle an seinem Hals zu kümmern, die meinem Mund gerade nah war und ich biss nun dort in die dünne Haut.
Sein Schrei traf auch mich hart, hart ließ er meine Erregung aufzucken und ich fühlte, dass ich nicht mehr warten wollte. Ich leckte noch einmal über die gerötete Stelle und machte ihn dann von den Gegenständen los.
Schnell hatte ich die Handschellen wieder geschlossen, seine Hände vorher auf seinen Rücken dirigiert und ihn an der Wand in die Knie gedrückt. Ich wollte seinen Mund, seine weichen Lippen und seine wundervolle Zunge, die mich gekonnt sein Piercing würde spüren lassen.
„Leck ihn.“ Keuchte ich ihn an und als würde ich ihn mit meinem strengem Blick leiten können, berührte er sofort hauchzart mit den Lippen meine gespannte Eichel. „Woah“ ließ mich schon das völlig abheben und ich musste mich zügeln ihm nicht ungehalten meinen Stab in den Mund zu rammen.
In diesem Moment fühlte ich mich wie ein Tier, das einfach nur darauf aus war seine Befriedigung zu erlangen und es fiel mir schwer an meinem Vorhaben ihn jetzt machen zu lassen, fest zu halten.
Ich hielt mich selbst, stützte mich mit den Händen an der Wand über ihm ab und versuchte zu genießen, was er von sich aus mit mir tat. Göttlich leckte und lutschte er an meiner Erregung, überall fühlte ich die kleine silberne Kugel, die mich gemeinsam mit seiner Zungenspitze und seinen Lippen in den herrlichsten Himmel trieb.
Es war so klar, dass ich es nicht lange ertragen würde, viel zu lange hatte ich verzichten müssen auf diese wundervolle Wohltat und ich war viel zu heiß auf den Orgasmus in seinem Mund, als dass ich ihn lange hätte zurück halten können.
Schon nach wenigen Minuten gierte ich eigentlich nur noch nach den Hochgefühlen, schließlich konnte ich seine Künste noch des Öfteren in Anspruch nehmen, solange wir hier waren und ich ließ mich einfach in seiner Kunst treiben, ließ mich von ihm lecken, bis mich der Höhepunkt einholte und kurz bevor ich mich in seinem Mund entlud, legte ich meine Hand unter sein Kinn und sah ihn an, während mein Schwanz alle meine vorhandenen Säfte tief in seine Kehle spritzte.
Oh Gott, selbst in meinem Orgasmus machte mich dieser Blick noch an und mir wurde wieder einmal klar, wie sehr ich auf meinen Bruder stand und wie wundervoll es war, dass es diesen Urlaub gab.
Schwer atmend musste ich erstmal klar kommen mit den Gefühlen, die mich so heftig vom Boden gerissen hatten, doch ich dachte nicht daran ihn zu entlassen. Erst als ich wieder bei Atem war, entfernte ich meine Hand von seinem Kinn und gab ihm die Chance seinen Mund von meinem Schwanz zu nehmen.
„Das war guuuut.“ Gab ich ihm einen Kuss auf die Stirn und fuhr neckisch mit dem Daumen über seine mit Blut voll gepumpte Eichel, bevor ich mir grinsend meine Klamotten wieder anzog.
„Für dich ist noch keine Zeit.“ Kam ich ihm wieder ganz nah, als ich angezogen war und fühlte, wie ich diese Worte genoss. Er hatte sich von Boden erhoben, aber stand noch am selben Fleck. „Zieh dich an, ich will was essen und dann vielleicht noch an den Strand.“ Ich drehte ihn um und löste seine Hände aus den Handschellen.
Es kam kein Widerspruch aus dem Mund meines Bruders, er nahm sich frische Klamotten aus seinem Koffer und verschwand im Bad.
Hoffentlich würde er jetzt nicht irgendetwas gegen seine Erregung unternehmen, am Liebsten hätte ich das kontrolliert, aber das ging dann doch zu weit, entschied ich.
Hmmmm, ich wollte ihn genauso. Ich wusste er würde anschmiegsam wie ein kleiner Kater sein, wenn ich ihn in diesem Zustand hielt und genau darauf freute ich mich.
„Beeil dich mal.“ Wurde ich irgendwann ungeduldig und klopfte nervös an die Badezimmertür. Holte er sich jetzt doch einen runter? Boah, oder warum brauchte er so lange?
Okay, Bill brauchte immer lange, aber in unserem Urlaub ließ er sein Styling für gewöhnlich entspannter angehen und war dementsprechend auch viel eher fertig.
„Ich komme ja schon.“ Trat er aus der Tür und mir stockte für einen Moment der Atem. Er sah einfach schön aus.
Er trug eine enge schwarze Jeans dessen Bund er wirklich ausgesprochen tief gesetzt hatte, dazu ein kurzes genauso schwarzes, ärmelloses Shirt, das auch schon ohne eine Bewegung von ihm etwas von seinem Bauch zeigte.
Hmmm, es würde mir den ganzen Abend ein Stück von seinem Tattoo offenbaren und mich stetig daran erinnern was er noch vor sich hatte…was wir noch vor uns hatten.
„Na endlich.“ Versuchte ich ihm nicht zu zeigen, wie sehr mich sein Anblick bereits wieder traf. „Dann können wir ja jetzt etwas essen. Ich hab Hunger.“
„Ich habe auch Hunger, aber viel mehr auf dich.“ Kam er mir ganz nah und schmiegte seinen Körper warm an meinen. Hmmm…ja…richtig so. Wie eine Katze…so wollte ich es. „Können wir nicht lieber hier bleiben und uns was zu Essen aufs Zimmer bestellen?“ schnurrte er.
„Nein, können wir nicht.“ Machte ich mich los und öffnete bereits die Tür.
Das leichte Schmollen auf seinem Mund, das sich auf dem Weg immer mehr auf seinen Lippen zeigte gefiel mir auch und ich war mir sicher, dass er mir noch viel mehr zeigen würde, von dieser Art die mir gefiel.
Ja mein kleiner Bruder…mein kleiner Engel, versuch ruhig ganz brav zu sein…vielleicht wird es dir etwas nützen…doch wohl eher nicht.
Im Gegenzug zu ihm, konnte ich die Spur meines Lächelns nicht verbergen und es zeigte sich die gesamte Zeit selbstgefällig auf meinen Lippen.
Meine kleine Jungfrau…zeigte sich mein Lächeln eher als heimliches Grinsen, als wir uns gemeinsam an den Tisch setzten…du spielst deine Rolle wirklich perfekt. Die eine und andere Gegebenheit unseres „normalen“ Lebens lief in meinem Kopf ab und ich dachte daran, wie sehr ich die Situationen, die für Bill äußerst heikel sein mussten genoss.
‚Klar…er lässt sich ficken…in jedem Urlaub…von mir…nur von mir’ rauscht es regelmäßig durch meinen Kopf…hach ich liebte diese Momente.
Immer wieder warf er mir hungrige Blicke zu, ich konnte förmlich an seinen Augen erkennen, dass er sich nach mir sehnte, dass die Lust ihn fast zerfraß und ich ahnte welche Bilder in seinem Kopf abliefen, während er aß und sich deutlich gar nicht auf die Leckereinen konzentrieren konnte, die vor ihm auf seinem Teller lagen.
„Hmmmm, ich liebe das Essen hier im Hotel.“ Schwärmte ich und genoss im Gegenzug zu ihm jeden Bissen.
Gott war er süß, wenn seine Finger so ungeduldig mit allem spielten, was sie nur zwischen sich bekamen. Viel war es hier gerade nicht, aber es war die Serviette, die hinhalten musste und sich in alle möglichen Formen verwandeln lassen musste, weil Bills Hände nichts anderes zu tun wussten und später, als ihm auffiel dass seine Finger sinnloses taten, legte er seine Konzentration auf sein Glas.
Doch schon bald verflog die Aufmerksamkeit Bills und der durchsichtige nur noch halb gefüllte Gegenstand in seiner Hand musste merkwürdige Drehungen hinnehmen, so dass ich nicht nur einmal dachte, dass die Flüssigkeit sich nicht mehr lange in ihm halten würde konnen.
„Können wir jetzt wieder hoch gehen?“ spürte ich, wie er mit sich kämpfte, weil er diese Frage eigentlich gar nicht stellen wollte, als ich so eben meinen Teller geleert hatte. Er war längst fertig und hatte sein nur wenig angerührtes Essen von sich weg geschoben. Tz….dabei war es doch so lecker.
Doch ich widerstand der Versuchung mir auch seinen Teller noch vorzunehmen, denn so sehr ich ihn auch gern noch weiter hingehalten hätte, mein Bauch war voll und ich wollte es nicht riskieren, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte und genau dazu würde es führen, wenn ich weiter aß.
„Gleich können wir noch mal kurz hoch…aber ich will noch zum Strand, vergiss das nicht.“ Erinnerte ich ihn daran, dass es auch jetzt nicht nach seinem Kopf ging. „aber erst muss ich jetzt mal aufs Klo.“ Stand ich auf und ignorierte seinen Protest.
„Kannst du nicht oben gehen? Wieso musst du denn jetzt hier?“ sah er mich ungläubig an…tja wenn er wüsste, dass ich was ganz anderes vorhatte, aber er hatte ja unseren guten Bekannten nicht gesehen. Selbst Schuld, wenn er so schnell an der Bar vorbei gehen musste und keinen Blick hinein verschwendet hatte.
Ohne weitere Worte ließ ich ihn sitzen und ging in Richtung der Toiletten, schließlich hatte ich den selben Weg, nur dass ich nicht nach links, sondern nach rechts abbog.
„Hey Giro“ begrüßte ich den durchtrainierten Kerl, der lässig an der Bar saß und sein Bier trank und mich sofort freundschaftlich in seine Arme zog, als er mich sah. Ein kurzes Gespräch…belanglos scheinend und doch effektiv und ich hatte, was ich von ihm wollte.
Hach, dieses Grinsen, es wollte einfach nicht verschwinden…wozu auch? Bill durfte gern von meiner Überheblichkeit kosten, schließlich würde ich sie ihn gleich in vollen Zügen spüren lassen und die Vorfreude darauf schien bereits wieder jede Faser meines Körpers zu beglücken.
„Wenn du eh zum Strand willst, warum gehen wir dann noch auf`s Zimmer?“ fragte er neugierig und auch leicht genervt. Hui Bill…du willst mich doch jetzt nicht spüren lassen, dass es dir nicht passt, dass du nicht bekommst was du willst, oder? Fragte ich mich verwundert und sah ihn auch genauso an. Sofort senkte er seinen Blick und sprach wortlos eine Entschuldigung aus, als seine Augen mich wieder trafen. Gut so.
Wir waren allein im Fahrstuhl und ich drückte seinen Körper mit meinem an die Wand. „Sei artig meine Diva.“ Hauchte ich ihm zu und nahm sein Kinn in meine Hand, zwang ihn so mich anzusehen. „Du willst es doch nicht noch verzögern, oder?“
Er schüttelte schüchtern mit dem Kopf, als würde er sich schämen für seine Ungeduld.
Jeder andere und erstrecht ich selbst, hätte mich sicherlich schon zum Teufel gejagt…es gab schließlich genug andere Möglichkeiten sich Befriedigung zu holen und Bill ging es ja nur darum. Doch nicht so Bill…er war viel zu heiß darauf meinen Schwanz zu bekommen und das verbotene Kribbeln zu spüren, dass er einzig und allein bei mir fand…jeah ich liebte es so sehr genau diese Tatsache auszuspielen und es wurde von Jahr zu Jahr stärker.
In unserem Hotelzimmer machte ich mich sofort daran, das kleine silberne Päckchen aus der Tasche zu ziehen, das ich vor wenigen Minuten von Giro erhalten hatte und schüttete ein wenig von dem weißen Pulver auf den Tisch. Den Rest steckte ich umgehend wieder gut verpackt in die Tasche meiner Jeans.
„Wo hast du das her?“ fragte mein Bruder und sah ungläubig auf die weiße Spur, die ich sorgfältig zu einer schmalen Linie zusammen schob.
„Besorgt, oder meinst du ich schlepp das die ganze Zeit mit mir herum?“ sah ich ihn kurz an, als hätte er die dümmste Frage seines Lebens gestellt.
„Du…und du willst mir nichts abgeben?“ fragte er ungläubig weiter und sah noch immer auf das feine weiße Pulver.
„Das hast du gut erkannt.“ Grinste ich überheblich und fühlte wieder, wie sich die Genugtuung in mir breit machte. „Nichts mein lieber Bill wird dir hier geschenkt…wir sind hier allein, schon vergessen?“
Er schüttelte mit dem Kopf und gab sich scheinbar geschlagen, denn er setzte sich wartend in den Sessel und sah mir wortlos dabei zu, wie ich die Drogen mit Hilfe eines zusammen gerollten Stück Papiers in meine Nase zog.
Ich lehnte mich zurück und genoss den Kick…allein. Keine Ahnung wie lange ich da saß und neben dem Rausch das Lächeln spürte, dass ununterbrochen auf meinen Mundwinkeln lag.
Irgendwann spürte ich ihn…seine Lippen liebkosten meinen Hals…seine Finger fuhren zärtlich meinen Körper entlang und er drückte sich ganz dicht an mich, dass ich seine Erregung deutlich an meinem Leib fühlte.
Nur langsam wurde ich wachsam, fast hätte ich mich fallen lassen in die Nähe und die Berührungen…es tat so gut…doch sie gehörten nicht zu meinem Plan und ich schaffte es gerade noch so, ihn von mir zu stoßen.
„Zum Strand.“ Befahl ich knapp. Ich hatte gar keine Lust zum Reden und würde es auch nicht tun. Ein kurzer Blick zum Fenster und ich wusste, dass es dunkel genug war…wir konnten gehen.
Nachdem wir aus dem Hotel raus waren, lief Bill ein ganzes Stück hinter mir und machte mich damit noch ungeduldiger, als ich es eh schon war…ich wollte zum Strand. Jetzt…so schnell es ging und ich drehte mich irgendwann um, um auf ihn zu warten und ihn dann an die Hand zu nehmen.
„Jetzt trödel nicht so.“ ließ ich mich doch dazu verleiten das Schweigen zu brechen.
„Warum hast du es denn so eilig?“ begann er zu nölen „Und was willst du überhaupt jetzt am Strand? Im Dunkeln…komm, lass uns zurückgehen…bitte.“ Hielt er mich zusätzlich am Arm fest und versuchte halbherzig seine Hand aus meiner zu befreien.
„Nein, ich will an den Strand.“ Schob ich ihn vor mich her, um ihn vielleicht so dazu bewegen zu können schneller zu gehen.
Ich bemerkte, dass es ihm schwer fiel sich nicht an mich zu schmiegen, mir nicht so sehr nahe zu kommen…schließlich befanden wir uns hier mitten auf der Strasse und obwohl sie menschenleer war…gab es immer die Gefahr gesehen zu werden.
Hrrrr…genau diese Gefahr wollte ich…ich wollte sie schon immer und hatte mir den Kopf darüber zerbrochen wie ich sie bekommen konnte, ohne wirklich alles aufs Spiel zu setzten. Immer wieder in diesem Jahr war ich gedanklich die Orte durchgegangen, die mir die Möglichkeit dazu boten, ohne uns wirklich einer großen Gefahr aus zusetzten. Draußen war sie immer präsent, aber wenn es einen abgelegnen Ort geben würde, an den eh nie jemand kam und es im Dunkeln einen verborgenen Platz geben würde, dann war die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden eher gering und es würde trotzdem den gewissen Kick geben.
Ich fand diesen Ort. Lange Zeit war ich dafür alle Stellen, die meinem Kopf in Erinnerung waren durchgegangen und irgendwann hatte er ihn gefunden…am Strand.
Einmal waren wir zufällig an einer abgelegnen Stelle gewesen, wo die Strandfläche relativ klein gewesen war, es gab unheimlich viel Gestrüpp und überall kleine und große Felsen, die das Liegen im Sand unmöglich machten und auch das Baden wäre hier nicht unbedingt effektiv gewesen, weil auch im Wasser ne Menge des Gesteins vorhanden war und man das Gefühl bekam für sich selbst gar keinen Platz mehr zu finden.
Im ersten Moment hatte ich mich gefragt, wie so ein Ort hier her kam…er passte einfach nicht zu dem Rest, doch schon damals hatte ich irgendwie gespürt, dass er eine ganz eigene Schönheit verbarg.
„Was willst du denn bitteschön hier?“ fragte Bill entsetzt.
Ja, ja Bill, ich weiß schon, das dies hier nicht deinem Schönheitssinn entspricht, aber hier geht es gerade nicht um dich…oder doch? Ging es nicht einzig und allein um ihn?
Ich wollte ihn endlich spüren…seine heiße Enge erleben, ihm das geben, wonach auch er sich schon seit Ewigkeiten sehnte…und doch war ich hier die Hauptperson.
„Zieh dich aus.“ Hauchte ich ihm zu, als wir das Meer erreicht hatten. „Ich will baden, was denn sonst.“ Zog ich mir jetzt, ohne weiter auf ihn zu achten meine Sachen aus und begab mich vorsichtig in das relativ kühle Wasser.
„Du spinnst doch. Hier? Baden? Jetzt? Und außerdem ist es kalt…du glaubst doch nicht…?“
„Halts Maul jetzt Bill und komm einfach her!“ unterbrach ich ihn und grinste aber, als ich sah, dass er es mir gleich tat und die Badeshorts auszog, die er scheinbar extra noch angezogen hatte.
„Nun komm schon.“ Trieb ich ihn noch mal an, weil ich sah, dass er scheute, als das kalte Nass, seine Beine zu umspielen begann.
„Müssen wir denn jetzt unbedingt baden? Tom, ich würde viel lieber zurückgehen…ich…bitte…“ begann er zu stottern.
Na kleiner Bruder, seit wann denn so sanft? Hach, diesem Blick konnte ich noch nie widerstehen.
„Zurückgehen, damit du bekommst was du willst?“ zog ich ihn am Arm ganz dicht an meinen Körper und drückte mit meiner Hand auf seinem nackten Po, seinen Unterleib fest an meinen. Oha…was für ein irres Gefühl mich durchzog, als sein Schwanz an meinen stieß…es war nicht zu leugnen, das wir beide erregt waren…voller unbändiger Lust….Lust aufeinander.
„Jaaa“ kam er gestöhnt aus ihm heraus…war das seine Antwort, oder nur die Überwältigung seiner Empfindungen? Egal…es klang gut.
„Ich bekomme was ich will, mein Engel…und das bist du…hier…jetzt…hinter diesem Felsen werde ich dich meinen harten Schwanz spüren lassen.“ Leckte ich über seinen Hals und drehte ihn in meinen Armen, so dass sein Hintern seine Männlichkeit an meinem Schwanz ablöste.
„Oh Gott“ keuchte mein Bruder laut, dass ich ihn ermahnen musste leiser zu sein. „Du willst doch nicht, dass uns jemand hört, oder?“
Meine Hände strichen zart über seine Brust, erfühlten blind seine einzigartige Haut, ertasteten den Körper, den ich so sehr begehrte, während meine Lippen an seinem Hals und seinem Nacken das Selbe taten.
Immer mehr spürte ich ihn zittern, fühlte das Beben in seinem Leib, dass mir zeigte, wie sehr die Lust ihn bereits eingenommen hatte und genoss es, dass er seinen Po immer fester und ungeduldiger gegen mich drückte. Ein Bündel der Lust, das nur noch an eines dachte…nur noch ich in seinem Kopf und die Sehnsucht nach der Erfüllung seiner so lange schlummernden Träume.
Ich wollte sie ihm erfüllen…bald. Sanft drückte ich seinen Oberkörper auf das Gestein, das in der perfekten Höhe vor uns aus dem Wasser ragte. Sein schwerer Atem drang herrlich an mein Ohr und machte mir die Stille bewusst, die hier ungewöhnlich um uns herum herrschte.
Willig lag er vor mir, so wunderschön…diesen Moment wollte ich auskosten, so sehr es mich auch danach verzehrte mich in ihm zu versenken…nur eine Weile…seinen erwartenden Körper, der plötzlich so wahnsinnig ruhig erschien und nur sein Atem zeigte mir seine Ungeduld.
Ich genoss dieses Bild, genoss die Schönheit…das Gefühl fast unerträglicher Lust…das Knistern purer Leidenschaft …meinen Bruder als das erotischste Wesen, das es für mich jemals geben könnte…endlich hatte ich ihn wieder.
Meine Finger fuhren über seine Schulterblätter, schürten noch einmal meine Lust auf seinen Körper, während ich daran dachte, dass in wenigen Augenblicken ein Schwanz in seinen Leib eindringen würde, der seinem eigenen so ähnlich war.
Nein, nicht nur ähnlich…identisch war das richtige Wort.
Ich schmunzelte, als mir in Erinnerung kam, dass wir sie einmal miteinander verglichen hatte…nichts daran war verschieden…völlig gleich…kein Unterschied zu erkennen und wenn ich meinen hart pochenden Stab in seine heiße Enge schob, dann hatte das etwas davon, als würde er sich selbst ficken.
Wer wusste schon, wie es sich anfühlte…wie sich das eigene Glied anfühlte, wenn es voller Erregung in etwas hineinstieß, was Befriedigung erfüllte?
Bill wusste es…er kannte seinen Schwanz, so wie niemand anderes, denn er spürte ihn… in jedem Urlaub.
Jetzt war der Moment, in dem ich an all das dachte, wo meine Augen sich einen Augenblick von seinem heißen Körper lösten und sich auf meine steife Männlichkeit konzentrierten.
Behutsam, um nicht von meinen eigenen Fingern überwältigt zu werden, legte ich meine Finger um den pochenden Schaft. Sanft schob ich die weiche samtartige Haut über die dunkel gefärbte Eichel, die nur leicht darunter zu erkennen war und verbarg sie gänzlich, bevor ich meine Hand wieder soweit an meinen Körper heranzog, dass meine Spitze sich heiß und hart mit Blut gefüllt offenbarte.
Meine linke Hand ruhte auf Bills Po, kam erst jetzt zum Einsatz, als ich meinen Daumen an die Rundung legte, sanft sein festes Fleisch drückte und mir die Stelle zugänglich machte, die meine Mitte so sehr begehrte. Vorfreudig und geprägt von absoluter Geilheit drückte ich meine Eichel zwischen seine Pobacken und fand sofort das Stück, das mit großem Widerstand nachgab, als ich seinen Körper mit meiner harten Spitze zu trennen versuchte.
Ein Kick übertraf den nächsten, eine Flut der Empfindungen überkam uns gleichermaßen…hinausgestöhnt und doch gezügelt so gut es möglich war, um niemandem zu verraten, was hier getrieben wurde. Getrieben von zwei Brüdern, die ihre Lust auslebten…verboten harte Lust, die es nicht hätte geben sollen. Moralisch verbotene Lust in der normalen Welt…doch hier war sie anders, die Welt…für wenige Tage…unsere Welt. Eine Welt, die wir uns nahmen, so wie wir sie brauchten….brauchten um existieren zu können.
Und ich nahm mir ihn, so wie ich es wollte, wie es mir höchste Gefühle schenkte. Seine heiße Enge bot mir Empfindungen, die mir niemand anderes in dieser Form schenken konnte…es war die Enge meines Bruders, sein tiefstes Innerstes, das intimste was mein Körper erreichen konnte und es verband die Intimität unserer Herzen, unsere ungewöhnliche Liebe mit jedem Stoß den ich in ihm tat. So intensiv, so heftig…fast unerträglich stark verbunden.
Immer wieder stieß mein Schwanz hart gegen seine Innenwände, bot mir den Halt meiner Lust, ließ mich schweben in der Sinnlichkeit und taumeln in der Gefühlswelt. Nur die Geräusche die das Fleisch gab, das lustvoll aufeinander traf, das Plätschern des Wassers, das die heftigen Bewegungen verriet, spielte in unser kaum zu unterdrückendes Stöhnen und doch machte es unser Treiben so offensichtlich, dass die Angst entdeckt zu werden meinen Kick so hoch trieb, dass ich schon bald damit kämpfte nicht einfach loslassen zu wollen.
Nur schwer gelang es mir festzuhalten an dem Willen zu genießen so lange es mir mein Körper erlaubte und meine Hände packten seine Hüften immer fester, als würde mir sein Fleisch irgendeinen Halt bieten können.
Ich sah seinen wundervollen Rücken, erkannte den leichten Schweißfilm auf seiner Haut, der im Mondlicht leicht glänzte und einen Schimmer bot, der überirdisch zu sein schien und niemals von dieser Welt war….genauso aus der Realität geflüchtet schien, wie wir es waren.
Ich sah seine Muskeln arbeiten, sah die Schwere seiner Arme, die sich versuchten zu halten auf dem nassen Gestein…wünschte mir für einen Augenblick in sein Gesicht sehen zu können, das seine Lust so sehr widerspiegeln musste und dachte gleichzeitig daran, wie dieses hochgetriebene Spiel in den Augen eines Beobachters wirken musste.
Ein Spiel höchster Lust…zwei leicht feuchte Körper, die sich im Mondschein und umspielt von den selbst hervorgerufenen Wellen des Wassers, mit knisternder Erotik und ins endlose getriebener Ekstase mit all ihrer Kraft fickten als gäbe es kein Morgen mehr.
Nicht wissend, dass es irgendwann…am Ende dieses Urlaubs kein „Morgen“ mehr geben würde.
Sekundenlang sah ich es vor mir, dieses Bild, betrachtete unsere in körperlicher Liebe gefangenen Körper, die nichts so sehr ersehnten wie die Befriedigung unsere Gelüste, die sich so sehr ähnelten und doch so verschieden waren wie wir selbst…die sich so wundervoll ergänzten wie alles andere in unserem Leben und die es doch nicht hätte geben dürfen…und es zog mir den Boden unter den Füßen weg.
Nichts mehr greifen könnend, spürte ich den Höhepunkt, spürte das Aufbäumen Bills Körpers unter mir, suchte noch fester Halt an ihm und fand ihn nicht…zu spät. Verloren zog es uns gemeinsam in den Abgrund…der wundervollste Tod. Er ließ die Erregung sterben unsere Körper beben, zucken…unkontrolliert …nicht mehr im Wasser badend, davon fliegend… stattdessen überflutete der Höhepunkt uns mit dem Licht, das bunt und voller Helligkeit die Erfüllung brachte, die jede Faser unserer Körper einnahm für sich…für uns…für einen Augenblick miteinander verschmolzen und ineinander gefangen. Nicht mehr loslassen wollend…vereint in uns selbst.
Schwer pustend traf mein Atem auf seiner Haut auf, als meine Lippen die Feuchte wegküsste, die sich auf seinem Rücken gebildet hatte. Einen Moment noch wollte ich ausruhen, so nah an ihm wie nur möglich sanft aus dem Flug finden, um sanft zu landen und soweit zurückfinden, dass es möglich war ins Hotel zurück zu kehren.
Zurück in die schützenden Räume.
Dieses Spiel war vorbei, zwei Gewinner gingen daraus hervor und in dem Moment, als ich ihn umdrehte und in die Tiefe seiner dunklen braunen Augen sah, wussten wir es beide. Heute Abend gab es zwei Sieger, doch auch wenn ich wusste, dass es niemals anders enden würde, morgen früh würden die Grenzen nochmals neu gesteckt und zumindest im laufe des Tages war es meine Hand, die über ihm lag.
Er griff meine Hand und gemeinsam halfen wir uns aus dem felsigen Wasser. Schnell und ohne Zeit zu verlieren zogen wir unsere Klamotten über, liefen noch genau so lange mit verschlungenen Fingern, die die Verbindung unserer Herzen noch eine Spur gegenwärtiger zu machen schien, bis sie sich kurz bevor uns das Gestrüpp nicht mehr verbarg unabgesprochen auseinander lösten und unsere Schritte schneller wurden, damit die Zeit nicht zu lange ungenutzt blieb.
Es waren unsere Augen, die sich zuerst trafen, als die Tür hinter uns mit leisem Geräusch ins Schloss fiel. Doch noch bevor sie miteinander sprechen konnten, fühlte ich hungrige Lippen, die weich und so schrecklich vermisst auf meine trafen und es ließ mich ergeben seufzen, als die kleine silberne Kugel neckisch an meine Zunge stupste und sie herausforderte zu einem neuen Spiel, das diesmal so viel Zärtlichkeit beinhaltete, dass es fast weh tat.
Ich verlor mich in diesem liebevollen Kuss, so schön…so sanft…so weit hinaus über das was uns eigentlich verbinden sollte…ja, ich empfand jeden Kuss noch weiter über unser Zwillingsband hinausgehend, als jeden unsittlichen Fick, den es jemals gegeben hatte und mit Sicherheit auch noch in Zukunft geben würde.
Unser Kuss…jeder Kuss festigte dieses Band, dass ganz ohne dem schon unzerstörbar gewesen wäre…jede Berührung unserer Lippen vermochte es ein neues Band zu flechten, das sich so unsagbar schützend um das alte…schon immer da gewesene, legte und es zu etwas machte, das uns für alle Ewigkeit am Leben erhalten würde.
Wir zusammen …unsere Verbindung war unsterblich…weit über den Tod hinaus.
Ich war ich und er war er…so unterschiedlich und doch im Herzen so gleich. Nur gemeinsam hatten wir die Kraft…nichts würde von ihr bleiben, wenn wir uns verloren. Nur zusammen waren wir stark gleichermaßen und doch gegeneinander ausspielend…ich merkte es spätestens, als sich unsere Lippen lösten und er mir grinsend das silberne Päckchen vor die Nase hielt.
„Miststück“ packte ich das Handgelenk in dessen Hand er es hielt, doch ich dachte nicht daran es ihm wegzunehmen, vielmehr wollte ich seine Lippen zurück.
ENDE

öhm...
Also insgesamt hat es mir ja schon gefallen...
aber jetzt kommen die Abers^^
Wie drück ich das nur aus?
Also ganz zu Anfang fand ich Bill schon sehr komisch, weil der gar nichts gesagt hat... und das blieb ja auch mehr oder weniger dabei. Bill gefiel mir in der Rolle, wie du sie beschrieben hast, eher nicht so. So jaulig, maulig, total unterwürfig und still. Mir fehlte total irgendetwas Neckisches von ihm. Das hat die allerletzte kleine Szene der Geschichte für mich auch nicht wieder gut gemacht, obwohl das schon genau in die Richtung geht, die mir fehlte.
Ich verstehe Toms Handlungsweise auch nicht richtig... oder kann das so nicht nachempfinden. Ich hab das Gefühl, die Handlungen in dem OS sind genau solche, die auch in realen Situationen bei uns Zweien immer zu Unverstandnis meinerseits führt. Du hast da eine Denkschiene, hinter die ich einfach nicht steigen kann.
Ich kann schon nicht verstehen, wieso die nur im Urlaub miteinander Sex haben können... und ich kann auch nicht nachvollziehen, wieso Bill jetzt die ganze Zeit so erregt ist, wenn er irgendwie auch unzufrieden mit der Situation ist und was genau ihn eigentlich dazu bewegt, so unfrech zu sein. Dafür bietet Tom ihm zu wenig, find ich. Mag auch sein, dass ich das so empfinde, weil ich auch nicht unbedingt so auf Beissen stehe.
Also kurzum... ich hab halb verwirrt gelesen, weil ich nicht hinterherkam^^
Und der letzte Punkt... Gott, das liest sich sicherlich so, als würde ich die Geschichte voll doof finden... ist aber gar nicht so.
Mir ist es hier beim Lesen der Sexszenen so ähnlich ergangen wie bei... öhm... jetzt hab ich den Namen gerade nicht im Kopf... ich nenn es mal "Oma Helli"^^. Früher hab ich dir vorgeworfen, dass du so holterdipolter schreibst. Inzwischen ist es umgekehrt... ich werde manchmal beim Lesen der Sexszenen ungeduldig, weil mir persönlich zu viele Gedanken und Umschreibungen drin sind. Da geht das BAM verloren, das du eigentlich total geil drauf hast.
Es gibt immer wieder Sätze, die ich richtig, richtig großartig finde *das jetzt nicht sag, weil ich noch was Gutes dazusagen muss, sondern weil ich es so mein*
*dir meine handschuhlosen Hände zeig*

Zitat von BILLowy
Früher hab ich dir vorgeworfen, dass du so holterdipolter schreibst. Inzwischen ist es umgekehrt... ich werde manchmal beim Lesen der Sexszenen ungeduldig, weil mir persönlich zu viele Gedanken und Umschreibungen drin sind. Da geht das BAM verloren, das du eigentlich total geil drauf hast.
Dass du das sagst, da hab ich schon lange drauf gewartet
aber, wenn ich ganz ehrlich bin, "bam" geht schon längst nicht mehr...das hab ich ausgeschöpft.
Und ja, es kann durchaus sein, dass es das selbe ist, was bei uns immer wieder zum Unverständnis führt.
Mag sein, dass ich hier Denkweisen drin habe, die nicht so ohne weiteres zu verstehen sind...aber das macht mir jetzt persönlich gar nichts^^, weil...hm...hier hab ich mir indirekt tatsächlich mal etwas von der Seele geschrieben.
Was mir sehr wichtig war.

also erna denk ich verstehs schon. .
die zwei haben dieses stumme abkommen. .
das ganze jahr über is bill der der anschaft der im mittelpunkt steht der kriegt was er will und nun is es tom der bestimmt. .
und bill gehorcht weil es ihm nicht zusteht . .
und es macht ihn deshalb so geil weil er eben genau wie tom das ganze jahr drauf wartet. .
hab ich jetzt recht????

Also mir hat es schon sehr gut gefallen, ich müsste lügen, wenn ich Gegeteiliges behaupten würde.^^
Allerdings habe ich mir im Nachhinein Kims handschuhloses Kommi durchgelesen und muss sagen, das stimmt schon, was sie über die Geschichte schreibt. Aber mir ist das nicht so drastisch aufgefallen, jeder empfindet Bill und Tom und ihre Beziehung zueinander anders und beschreibt sie deswegen auch anders, da bin ich sehr tolerant und lass da fast alles durchgehen. Ob es letzendlich für mich nachvollziehbar ist oder nicht, ist mir bei so einer FF nicht ganz so wichtig, mir ist wichtig, dass ich ein schönes Lesegefühl habe und hinterher denke "Ach, das war schön!"
Ich habe ja gar nicht mehr erwartet, von dir überhaupt noch einmal so eine Bill/Tom Geschichte lesen zu dürfen, ich war der Meinung, dass hat sich für dich erledigt *auch nicht genau weiß warum*, umso erfreuter war ich gestern, als ich den OS vorgefunden hatte.
Darfste ruhig mehr davon schreiben...

Hihi, klar stimmt es was Kim geschrieben hat^^
Und ich kann auch verstehen, dass das nicht für jeden nachvollziebar ist Zumal ich ja Bill und Tom in dieser Story nicht irgendwelche Eigenschaften geben kann...aber ich habe spezielle Sachen darein bringen wollen, die nur in dieser Form gepasst haben(für mich) dieser Urlaub ist soetwas wie ein Rollenspiel zwischen den beiden...falls jemand versteh was ich meine^^
Und dass du nicht mit einem Tom/Bill Os von mir gerechnet hast Gosu, da liegst du schon nicht ganz falsch...ich habe den nur geschrieben um...ja um nocheinmal etwas los zu werden^^...klingt bescheuert, is aber so xDDD
Wie auch immer, ich dank euch für eure Handschuhfreien Kommis.

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