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Das originale Queer as Folk (1999) stammt aus Großbritannien. Geschrieben von Russel T. Davies für Channel 4 bestand die erste Staffel aus 8 Folgen, gefolgt von einem Spielfilm mit dem Namen Queer as Folk 2 – Same Men, New Tricks (2000).
Die Geschichte handelt von den drei in Manchester lebenden Charakteren Stuart Alan Jones (Aidan Gillen – Brian Kinneys Gegenstück), Vince Tyler (Craig Kelly – Michael Novotnys Gegenstück) und Nathan Maloney (Charlie Hunman – Justin Taylors Gegenstück). Nathan ist ein 15-jähriger Jugendlicher, der entjungfert werden möchte, Stuart das Sexmonster, das ihm diesen Gefallen tut und Vince sein bester Freund, der ihn heimlich liebt.
Die erste Staffel war sehr erfolgreich und genauso umstritten; jede nur erdenkliche Reaktion wurde hervorgerufen: Während sich Fans in die Serie verliebten, forderte The Sun ihre Leser zum Boykott der Firmen auf, die die Werbeblöcke in Queer as Folks Werbepausen dazu nutzen, ihre Produkte vorzustellen. Wegen des niemals für möglich gehaltenen Erfolges wurde eine zweite Staffel geplant, die jedoch von Davies verworfen wurde, da dieser den Stoff, der in den Charakteren steckte, als nicht mehr ausreichend für eine zweite Staffel empfand.
Der Titel entstand aus der englischen Redewendung: „There’s nowt so queer as folk“ – was so viel bedeutet wie: „Es gibt nichts seltsameres als Leute.“
Der amerikanische Pay-TV Sender Showtime (Website nur aus den USA betretbar) und der kanadische Pay-TV Sender Showcase entschlossen sich dazu, eine „veramerikanischte“ Version der Serie auszustrahlen. Sie engagierten Ron Cowen und Daniel Lipman (als Produktionsduo Cowlip genannt) als Produzenten und Drehbuchautoren, die kurze Zeit vorher (am 21. November 1999) einen Artikel in der Los Angeles Times über die britische Serie gelesen hatten. In diesem Artikel hieß es, dass eine amerikanische Version von Queer as Folk einfach nur lahm, ohne jeden Mumm und mit einem Heiligenschein als i-Tüpfelchen versehen sein würde – kein Sex, keine Drogen, keine (schwulen) Charaktere mit Fehlern: Kurz gesagt ein einziger Zensurbalken. Sie nahmen die Herausforderung der Times an und erschufen eine Serie, die skandalös, direkt, unzensiert und ohne jede Rechtfertigung oder Entschuldigung einfach nur schwules Leben porträtierte.
Zuerst war Joel Schumacher (Nicht Auflegen! & 8 mm) als Regisseur vorgesehen, doch der sprang ab. Stattdessen wurde Russell Mulcahy engagiert. Mithilfe von Sheila Hockin wurde auch der Rest der Crew schnell gefunden. Gefilmt werden sollte in Toronto, Kanada.
Das Casting jedoch machten mehr Probleme: Die meisten Agenten rieten ihren Kunden von der Serie ab, außerdem wollten viele nicht mit „der schwulen Serie“ assoziiert werden. Es half, dass die populäre Sharon Gless Debbies Rolle übernahm, doch nicht alle Schauspieler benötigten diese Ermutigung: Peter Paige (Emmett), Scott Lowell (Ted) und Hal Sparks (Michael) marschierten bereits am ersten Tag durch die Tür hinein und auch Michelle Clunie und Thea Gill wurden rechtzeitig engagiert, doch die Zeit wurde immer knapper und immer noch fehlten Justin und Brian. Randy Harrison (Justin) wurde nur durch das Anschauen von vorneherein aussortierten Videobändern von Vorsprechen in New York gefunden. Erst drei Tage vor dem Fristablauf des Castings betrat Gale Harold (Brian) die Bildfläche und entschied sich innerhalb eines Tages dazu, die Rolle zu übernehmen.
Experten rechneten Queer as Folk im prüden Amerika keine großen Chancen aus, doch sie irrten sich: Als die Pilotfolge am 3. Dezember 2000 ausgestrahlt wurde brachte diese eine Lawine ins Rollen: Die Leute redeten über, empörten sich über, hassten und liebten die Serie; sie sorgte für Schlagzeilen und eine Welle von negativer (unter anderem von dem konservativen Teil der amerikanischen Bevölkerung, einigen Christen aber auch Homosexuellen) wie auch positiver Kritik, doch Meinungen hin oder her: Die Einschaltquoten waren hoch und was als riskantes Verlustprojekt began entwickelte sich zu Showtimes berühmtester und erfolgreichster selbstproduzierter Serie. Fünf Jahre und fünf Staffeln lang strahlte der Sender Queer as Folk aus, welches immer wieder heißen, aktuellen Diskussionsstoff über die Gesellschaft lieferte – und sich so immer wieder zum Ziel heftiger positiver und heftiger negativer Kritik machte – bis Queer as Folk am 31. Juli 2005 durch das zweistündiges Finale der fünften Staffel abgeschlossen wurde, da einige der Schauspieler sich neuen Projekten zuwenden wollten.
Den Text hab ich von einer Website kopiert...
LG Gosu

Für die, die es intersssiert, ist hier eine Zusammenfassung der Handlung der ersten drei Staffeln:
Queer as Folk handelt, so kurz wie möglich zusammengefasst, von einer Gruppe Schwuler und Lesben, die im amerikanischen Pittsburgh ihr Leben meistern.
Die vier schwulen Freunde Emmett, Ted, Michael und Brian, alle um die 30 Jahre alt, leben ein recht friedliches Leben in Pittsburgh, Pennsylvania. Sie gehen in Clubs, ficken, gehen zur Arbeit, ficken, treffen sich abends in Bars, ficken ... manche von ihnen mehr, manche weniger. Bis eines abends Justin auftaucht, der zumindest Brians Leben von Grund auf verändert: Brian ist ein herzloser Männerheld, der jeden haben kann, den er will, doch seinen eigenen Worten nach nicht an Liebe glaubt. Nachdem er Justin entjungfert hat, verliebt sich dieser in ihn und will nicht locker lassen; auf Justins Abschlussball schließlich tanzen Brian und er zusammen, woraufhin ein Mitschüler Justin mit einem Baseballschläger den Schädel einrammt. Nach einem zweimonatigen Krankenhausaufenthalt nimmt Brian ihn bei sich auf, doch weigert sich weiterhin, eine monogame Beziehung zu führen oder Justin seine offensichtliche Liebe zu gestehen. Daraufhin verlässt der Kunststudent Brian für seinen romantischen Mitschüler und Violinisten Ethan, kehrt aber wieder zu Brian zurück, nachdem Ethan in angelogen und betrogen hat. Gemeinsam kämpfen sie gegen einen Politiker, der als Bürgermeister kandidiert und am liebsten alle Schwulen von der Oberfläche des Planeten beseitigen würde. Der Kandidat verliert dank ihres Einsatzes, doch auch sie verlieren: Justin seinen Ausbildungsplatz an einer renommierten Kunstakademie, Brian seinen Job, sein Vermögen und sogar sein Auto.
Michael, der schon seit sie Jugendliche sind in Brian verknallt ist, lernte Ben kennen. Ihre Beziehung scheitert beinah, bevor sie begonnen hat, weil Ben an HIV erkrankt ist, doch Michael entscheidet sich gegen den Rat seiner Freunde und Familie und für Ben. Daraus entwickelt sich eine starke Liebe, die allen Widrigkeiten von Krankenhausaufhalten bis hin zu vergangenen Romanzen trotzt und Michael dabei hilft, über seine unerwiderten romantischen Gefühle Brian gegenüber hinwegzukommen. Außerdem eröffnet er, seinem Traum folgend, einen eigenen Comicbuchladen. Desweiteren nehmen Ben und Michael einen jugendlichen Prostituierten unter ihre Fittiche, Hunter. Sie schaffen es, ihn dazu zu bringen, wieder zur Schule zu gehen, da taucht auf einmal seine Mutter auf, die ihn misshandelt hat. Sie bringt die Polizei mit, weil sie ihren Sohn zurückhaben will, also nimmt Michael Hunter und flieht mit Brians Auto.
Michaels Mutter Debbie, die größte Fag Hag der Welt, die sich liebevoll um jeden der Bewohner der Liberty Avenue kümmert, lebt gemeinsam mit ihrem an AIDS erkrankten Bruder Vic, den sie über alles liebt, in ihrem Haus, seit er nicht mehr für sich selbst sorgen kann. Mit Michaels unzähligen Freunden, die sie ausnahmslos als ihre Kinder adoptiert hat, hat sie eigentlich genug zu tun, doch trotzdem verliebt sie sich in einen Polizisten, der nicht gerade schwulenfreundlich ist. Nach einigen Schwierigkeiten akzeptiert Michael das, und nach viel Ermutigung beginnt Debbie endlich eine Beziehung mit Inspektor Carl Horvath, die jedoch wieder endet, als Debbie sich in der Öffentlichkeit gegen Carls homophoben Chef richtet. Vic selbst hat nach langer Zeit endlich wieder einen festen Freund gefunden: Rodney.
Emmett, der höflich gesagt eine Tunte und immer auf der Suche nach der einen großen Liebe ist, hat nach Brian wohl am meisten Sex. Er ist aber auch gläubig, was ihn dazu veranlasst, für einige Monate lang einer Selbsthilfegruppe beizutreten, die ihn angeblich hetero machen kann. Nicht nur scheitert der Versuch, Sex mit einer Frau zu haben, kläglich, er wird auch von Ted gerettet, der ihm klar macht, das Gott ihn so liebt, wie er ist. Er kann Ted den Gefallen auch schon wenige Wochen später erwidern, als dieser sich in Blake verliebt. Der hatte ihm vor Monaten bei einem One-Night-Stand Drogen angeboten, die Ted ins Koma versetzten – danach flüchtete Blake. Als Ted ihn jedoch ohnmächtig und mit Drogen vollgepumpt auf dem Badezimmerboden des Clubs Babylon findet, bringt er ihn ins Krankenhaus und nimmt ihn schließlich bei sich auf. Sie beginnen eine Beziehung, doch Blake kommt von den Drogen nicht weg. Um Ted nicht zu verlieren weist er sich freiwillig in eine Entzugsklinik ein, flieht jedoch noch am selben Tag, ohne eine Erklärung für Ted zu hinterlassen. Der ist am Boden zerstört, doch gewinnt eine Perspektive zurück, als er gemeinsam mit Emmett eine erfolgreiche Porno-Website aufbaut; dort lernt dieser George kennen: Emmett bringt dem alten Mann wieder bei, zu leben, und sie sind glücklich zusammen, bis George auf einmal auf dem Weg zu einer Weltreise im Flugzeug eine Herzattacke erleidet. Auch Ted findet jemanden, doch der kommt nicht damit zurecht, dass er eine pornographische Internetseite besitzt. Am Ende finden die zwei besten Freunde Ted und Emmett zueinander und wollen es mit einer Beziehung versuchen. Diese scheitert daran, dass Ted infolge einer schwierigen Depression drogenabhängig wird. Er verletzt Emmett aufs Tiefste, lässt sich aber letztendlich in eine Entzugsklinik einweisen.
Zuletzt gibt es noch das glücklich liierte lesbische Paar Melanie und Lindsay; Lindsay hat mit großzügiger Unterstützung ihres Freundes Brian in Form von Sperma einen Sohn für sie und Mel geboren, der Gus heißt. Die gemeinsame Elternschaft jedoch bringt alles andere als Glück: Erst weigert sich Brian, seine väterlichen Rechte an Melanie abzugeben, dann betrügt Mel Linds, weil sie sich von ihr ignoriert und vernachlässigt fühlt. Schließlich finden sie aber wieder zueinander und heiraten in einer wunderschönen Zeremonie; ihr eingeschlafenes Sexleben beleben sie mithilfe ihrer Freundin Leda wieder. Sie entschließen sich dazu, ein weiteres Kind zu zeugen; dieses Mal ist Melanie die biologische Mutter und Michael der Vater.


RE: Allgemeines zur Serie
in Queer as folk 02.01.2008 21:47von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge
ja... so übel fucking spät *grummel*
Der Timer an meinem Videorekorder funktioniert nicht zuverlässig, also muss ich wach bleiben, damit ich es aufnehmen kann... und so wie ich mich kenne, schaffe ich es dann auch nicht, den Aufnahmeknopf zu drücken und mich dann ins Bett zu verziehen. Ich bleib bestimmt davor sitzen, weil ich mich nicht lösen kann.
Das Gute ist übrigens... bereits in der vierten Staffel gibt es einen neuen Vorspann... und der ist richtig schön


RE: Allgemeines zur Serie
in Queer as folk 12.07.2008 20:22von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge
ooooch pffft
jetzt dachte ich, ich kann was neues verkünden, dabei wisst ihr das wieder alle schon, son scheiß ey
ich vergammele nämlich gerade in tödlicher langeweile und hatte die glorreiche idee, ich guck mal bei amazon, ob es vielleicht schon die 4. staffel gibt...
es gibt sie, am 15. August *trotzdem verkünd
aber das wird echt immer teurer, ich find das echt ne sauerei *motz

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