2010 - Interviews und Berichte




Die Februar-Ausgabe von GQ
Tokio Hotel exklusiv - jetzt auch für Erwachsene. Außerdem: der GQ Buddy-Check, perfekter Style für unter 500 Euro, Skioutfits und Thema Samenspende - das neue Big Business

Die oft belächelten Teenie-Idole aus Magdeburg sind mittlerweile Weltstars. GQ erklärt, warum wir die Super-Twins Tom und Bill Kaulitz ab sofort ernst nehmen müssen. Passend zur Heft-Story zeigen wir hier auf GQ.com ab Mittwoch, den 13. Januar, exklusive Outtakes vom Fotoshooting und ein Behind-the-scenes-Video mit Tokio Hotel. Neben den Gebrüdern Kaulitz hat GQ auch mit Einzelgänger Bushido über seinen neuen Film geprochen. Und im großen GQ Buddy-Check können Sie dann selbst herausfinden, ob Sie auch Einzelgänger oder eher Teamplayer sind.

Sex sells
Außerdem nimmt sich GQ in der Februar-Ausgabe dem neuen Big Business-Thema Samenspende an, beantwortet die Frage „Warum wir küssen müssen“, zeigt die jetzt angesagten Skioutfits und gibt Tipps für den perfekten Style unter 500 Euro. Die Februar-Ausgabe der GQ – ab 14. Januar am Kiosk!

http://www.gq-magazin.de/articles/leute/...10/01/11/19421/

Und Pottschalks Kommentar dazu in seinem Promipranger:


12.Januar 2010

Tokio Hotel: Tom und Bill Kaulitz als “Blue Boys” in der GQ!


Als sogenannte “Super Twins” werden die beiden Tokio Hotel Brüder Tom und Bill Kaulitz auf dem aktuellen Cover der GQ-Zeitschrift angepreißt. Und was ist mit Gustav und Georg?! Vielleicht hatten die ja keinen Bock und stellen sich nicht so gerne zur Schau? Genau das macht wohl den Zusammenhalt in der Band aus, denn wenn die beiden auch noch das kaulitzsche “Rampensau”-Gen hätten, dann gäbe es bestimmt sehr viel Zoff.

“Warum wir Super Twins ab sofort ernst nehmen müssen” wird weiterhin angeteast und das Tokio Hotel mehr als eine typische Teenie-Kreisch-Band sind, weiß der Pottschalk schon etwas länger. Allerdings kann ich Tom mit seinem ganz ganz bösen Blick und Bill mit seiner verrückter Hutmacher-Kostümierung in dem Fall echt nicht ernst nehmen. “Alice im Wunderland trifft auf Little Wayne”, so würde ich das aktuelle Cover untertiteln. Hoffentlich hat Bill Kaulitz die Klamotten nach dem Shooting nicht behalten.

“Wir sind wie ein Mensch mit vier Ohren” – Dieses Zitat klingt ganz klar nach dem philospohisch angehauchten Bill, während Tom wohl viel zu beschäftig damit war “böse” auszuschauen und deswegen würde ich ihm diesen Satz an dieser Stelle nicht zutrauen. Auch wenn die beiden vielleicht meinen viel gemeinsam haben, der Posing-Meister bleibt doch ganz klar das schlanke B….

hihi, ich versteh das auch so...
das ist doch mal ne geile Kritik

ansonsten war das ja jetzt nichts wirklich neues (also das Interview )^^

Zu diesem Blick-Artikel: Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Interview so in dieser Form in den letzten Tagen gar nicht gegeben wurde. Vielmehr wurde vermutlich der Inhalt eines Telefon-Interviews von Mitte Oktober 09 neu zusammengeschnippelt.... Ein Deal zwischen Universal-Schweiz und der Presse: in den letzten Tagen wurden wieder Inserate für die Konzerte in Zürich und Genf geschaltet.....

Als ich den Artikel im Netz gelesen habe, schaute ich mir an der Tanke gleich den BLICK näher an. Dort war er aber nicht zu finden! (Was ich nicht so schlecht fand, da ich denke, dass solch dürftige "Interviews" dem Image von TH eher schaden, da sie Vorurteile nur weiter zementieren....) Allerdings währte die Freude nur kurz: Er war er in der Gratis-Zeitung "Blick-am-Abend" - die an allen Bahnhöfen, bei Mac Doof und an 1000 anderen Stellen aufliegt. Und das Ding war nicht zu übersehen, da fast eine Seite gross.....

Vierseitiger Bericht in der neuen GALA:







http://www.gala.de/beauty_fashion/fashio...jekte-Klar.html

Bill Kaulitz - Tokio Hotel:

"Eigene Projekte? Klar!"

Bei der Mailänder Modewoche überraschte Bill Kaulitz die Musikwelt mit einem Auftritt als Model. Im Gala-Interview verriet er, was das für seine Band Tokio Hotel bedeutet

Der Auftritt dauerte nur ein paar Minuten, doch er könnte ein Leben nachhaltig verändert haben: In hautengem Nappa, das ihm die Designer-Zwillinge Dean und Dan Caten samt der Federärmel auf den modelmäßig schmalen Leib geschneidert hatten, eröffnete Bill Kaulitz, 20, die Dsquared-Show. Eine umjubelte Performance. Und der Beginn einer neuen Karriere?

Versuchte der Tokio-Hotel-Frontmann bei der Mailänder Modewoche sein Image als Teenie-Band-Idol abzuschütteln? Max Dax, Chefredakteur des Musikmagazins "Spex": "Tokio Hotel gehören zu den wenigen Bands, die das Potenzial haben, sich zu transformieren und weiterzuentwickeln. Doch derzeit läuft alles darauf hinaus, dass Bill Kaulitz eine Solo-Karriere machen wird." Der Sänger sei ein Unikum, ein schillernder und authentischer Freak: "Er wird seinen Weg gehen und könnte eine David-Bowie-artige Figur werden." "Bravo"-Chefredakteur Tom Junkersdorf, der die Band mit aufgebaut hatte, sieht auch mögliche Gefahren: "Bill fühlt sich unglaublich angezogen von der Welt der Designer. Aber kein einziger seiner jungen Fans kann sich so noch mit ihm identifizieren." Wie Bill Kaulitz seine Zukunft selbst einschätzt, erfuhr Gala im Exklusiv-Interview.

Sie entwickeln sich immer mehr weg vom Tokio-Hotel-Image, mit dem Sie seit Jahren international erfolgreich sind. Steht die Band am Scheideweg?
Ich glaube, dass wir gerade an einem sehr interessanten Punkt unserer Karriere stehen. Auch wir werden älter und entwickeln uns. Fakt ist: Ich versuche immer das zu tun, was mich glücklich macht. Mein Look ist mit den Jahren extremer geworden. Und das ist sicher heute gerade für junge Menschen schwerer verständlich als zu Zeiten von "Durch den Monsun".

Gibt es eine Strategie, mit der die Band den Sprung hin zu einem reiferen Musikpublikum schaffen will?
Nein. Aber uns ist natürlich klar, dass wir in den meisten Köpfen als Teenie-Band abgespeichert sind. Es braucht wohl etwas Zeit, bis sich daran was ändert.

Ihr Catwalk-Auftritt in Mailand wurde von der Fashion-Welt bejubelt. War das der Beginn einer Modelkarriere?
Da es mir riesigen Spaß gemacht hat, kann ich mir vorstellen, auch in Zukunft mal wieder zu modeln. Aber just for fun.

Hatten Sie Lampenfieber?
Ich war wahnsinnig aufgeregt. Aber ich habe auch bei unseren Konzerten immer Lampenfieber.

Wie lief die Vorbereitung? Hatten Sie einen Laufsteg-Coach?
Das wäre schön gewesen! Naiverweise dachte ich vorher auch, dass es Probeläufe gibt, bei denen ich mir Tipps holen kann. Aber dem war leider nicht so. Nein, ich wurde bei der Show ins kalte Wasser geschubst. (lacht)

Bei Tokio Hotel sind Sie Mitglied einer Band, stehen aber trotzdem immer im Mittelpunkt. Gibt es da Konkurrenzgerangel mit Ihrem Zwillingsbruder Tom und den beiden anderen Musikern?
Im Gegenteil! Alle sind happy, dass es so ist. Gustav und Georg können sich nicht vorstellen, derart im Mittelpunkt zu stehen und bewundern mich und meinen Bruder Tom, dass wir das alles aushalten. Und auch Tom ist heilfroh, dass ich die Rampensau bin.

Haben Sie Pläne, eine musikalische Solokarriere zu starten?
Ich würde nie bei Tokio Hotel aufhören. Es wird aber sicher auch mal Zeiten geben, in denen wir lange Pausen einlegen. Da kann ich mir dann sehr gut vorstellen, eigene Projekte anzuleiern. Aber ein Ende von Tokio Hotel? Niemals!

Alexander Nebe, Andrea Schumacher

Das Ding = dieser Artikel

Und: ich finde solche Berichte mit dem ewigen Geleier von Tom konsumiert Groupies bis zum Abwinken und Bill lebt enthaltsamer als jede Nonne einfach blöd. Je länger je mehr.

Meiner Ansicht nach sollten sie da Gegensteuer geben, da es 1. abgelutscht ist und 2. viel mehr um die Musik gehen sollte. Das Ziel wäre ja, von einer breiteren Schicht ernst genommen zu werden - und auf der bisherigen Schiene erreichen sie das nicht. Und beim Lesen solcher Artikel schlägt doch bei vielen gerade wieder der Anti-TH-Reflex zu.

Ich finde, dass sie ausnehmend gute Musik machen. Und ich stelle immer wieder fest, dass diese Musik weit mehr Menschen gefällt, als nur denjenigen, die es zugeben. Vielen geht das ganze Gedöns drumherum tierisch auf die Nerven. Sie wollen z.B. keinesfalls in einen Topf mit dem gemeinen TH-Fan geworfen werden... (So ist es z.B. bei meinen Söhnen... und ich kann das nachvollziehen und verstehen.) Z.B. Pink, Green Day und wie sie alle heissen, haben eine viel breitere Fanbase. Oder auch der Punkt, dass sie konsequent nicht im Radio gespielt werden.... Es ist quasi in, TH scheisse zu finden... immer noch - und leider nicht Geschmackssache.

Um dies langsam eben zu verändern, bedarf es eben vermehrt Artikel, bei denen es um die Musik geht - und bei denen sie erwachsener rüberkommen... Gerade in so einem Gratis-Blatt, dass von tonnenweise Leuten by the way gelesen wird. Und ich finde es ein bisschen schade, dass dann da wieder hauptsächlich nur der uralte Joke "Tom ist der Oberchecker - Bill die Jungfrau" breitgetreten wird. Das haben ja eh alle spätestens bei den EMA's in München erfahren... Rumalbern ist schon ok! Aber nicht dauernd und immer wieder auf die gleiche Tour.

Klar lese ich auch gerne einen Mix aus allem! Und schwierig finde ich das alles auch.

Dass die Hater auch zum Bekanntheitsgrad beigetragen haben, denke ich auch. Aber in letzter Zeit habe ich auch öfters das Gefühl, dass das zu einem guten Teil - sorry!!! - geistesgestörte Fandom auf der anderen Seite auch schadet... Z.B. mit andauernd unmöglichem Benehmen überall - oder mit Extrem-Voting-Aktionen bei jedem Award... Das schürt dann wieder Hass auf der anderen Seite. Mal abgesehen davon, dass es nix bringt, wenn TH andauernd gewinnen z.B. gegen Gruppen wie U2, Green Day usw. ... weil die nämlich faktisch viel erfolgreicher sind. Nix bringt meine ich im Sinne von sie erreichen damit keine neuen Leute.

Boahh.... ich drück mich heute aus wie ein Bauer..... (tschuldigung an alle Bauern....) Mein Sprachzentrum ist irgendwie gestört..... Ich bin todmüde und gehe jetzt schlafen....

Das hab ich noch aus der "BUNTE" Nr. 5, die ich mir gestern, neben der "GALA", ebenfalls geholt habe: