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Kapitel 31
Den Blick mit dem er mich ansah war nicht zu erklären. Ich sah soviel darin, er wirkte erstaunt, zögernd, ängstlich, ertappt und doch huschte ein Lächeln über sein Gesicht. Er schien nicht zu wissen was er wollte und doch bewegten sich seine Finger zögerlich über meine Brust.
Ich wusste selber nicht warum ich es tat, ich wusste nur, dass es mir tatsächlich helfen würde das eben erlebte zu verdauen. Ob es richtig oder falsch war, die Frage kam hier und jetzt überhaupt nicht in mir auf.
Ich schloss die Augen und genoss ganz einfach Davids Hand, die immer mutiger wurde, sanft bescherte sie mir kribbelnde Gefühle, denen ich mich ohne zu denken hingab.
„Hilf mir David.“ flüsterte ich noch einmal und sah ihn wieder an, als er seine Hand nach einiger Zeit noch immer ausschließlich auf meiner Brust kreisen ließ.
„Bill, ich...meinst du? Also..vielleicht ist das keine...“
Ich unterbrach ihn. „Es ist mir egal, ob es richtig oder falsch ist David und auch wenn es keine Lösung für meine Probleme ist...ich würde dich jetzt einfach gerne fühlen.“ Bat ich leise und ein Lächeln huschte abermals über sein Gesicht, dass mir nun immer näher kam.
Ich wusste, dass mir Sex in diesem Moment eine nötige Ablenkung bescheren würde und dass es David war, erschien mir jetzt genau richtig. Er verstand mich.
David stützte sich mit den Händen neben meinem Gesicht ab und flüsterte „Ich weiß, dass es nicht gut ist, aber mir ist das auch grade egal.“ Und schon im nächsten Moment spürte ich seine weichen Lippen zart auf meinen, die mich erst zögernd und sanft berührten, um schon nach kurzer Zeit fordernd zu werden und seine Zunge huschte flink sowohl durch seine, als auch durch meine Lippen. Wild umspielten sich unsere Zungen und Davids Hände begannen derweil meinen Körper weiter zu erforschen. Die Bettdecke wich von meinem Körper und auch meine Boxer verabschiedete sich schnell, durch Davids Hände, von meinen Hüften.
Behutsam strich er langsam meine Hüfte entlang, fuhr andächtig über meinen Beckenknochen, wanderte dann auf die andere Seite um leicht über die Haut zu streichen, die das Sternentatoo zierte.
Ich sah ihm gebannt zu, genoss jede Berührung und spürte wie sich meine Atmung immer mehr verschnellerte. Mein Brustkorb hob und senkte sich deutlich und immer stärker kam das Bedürfnis auf mehr von ihm zu spüren.
„Zieh dich aus und leg dich zu mir.“ Bat ich ihn und sah zu, wie er sich von allen seiner Klamotten befreite und sich neben mich legte.
Wieder begann er mich zu streicheln und jede seiner Berührungen schickte mich weiter dorthin, wo ich sein wollte. In den betörenden Rausch der Erregung, der mir all meine Sorgen nahm. Ich dachte nicht mehr an die Hände oder irgendetwas, was mir zu Schaffen machte, in mir begann es zu zittern und voller Hingabe nahm ich jedes Gefühl in mir auf.
Mittel zum Zweck? Mir war es völlig egal. Mein Bewusstsein für jegliches Denken flog spätestens davon, als Davids Finger meine halbsteife Erregung umschlossen und sein Daumen meine Eichel stimulierte.
Ich stöhnte leise vor mich hin und ließ mich fallen, egal wo ich landen würde, egal wie tief, ankommen würde ich früh genug.
„Woah...gib mir deine Zunge David.“ Stachelte ich ihn an und bog mich unter seiner Hand. Ich sah ein kurzes zögern, doch dann spürte ich seine Zungenspitze an meiner Eichel und vergrub sofort meine Hand in seinen Haaren, führte ihn dichter an mich, um hineinzutauchen in seine warme feuchte Mundhöhle. „Woah...jaaa“ das hier war genau das was ich fühlen wollte.
Er verwöhnte mich wunderbar, schickte mich immer weiter weg und brachte mich schon bald an den Rand der Lust. Ich musst ihn von mir wegziehen um nicht ungewollt den Abgrund hinab zu segeln.
Bestimmt drückte ich ihn zurück und krabbelte zwischen seine Beine, meine Hände fuhren nun sanft über seinen gesamten Körper, überall gab ich ihm meine streichelnden Hände und nach einer Weile war er nur noch ein Bündel Lust, dass sich unter mir wand und sich mir lustvoll entgegen drückte.
„Oh Gott Bill...nimm mich...bitte.“ bettelte er und ich tat nichts lieber als das, behutsam zog ich seinen Unterleib ein Stück zu mir und platzierte meine Männlichkeit an der richtigen Stelle. Einen Moment wartend ließ ich ihm Zeit, bis ich mich langsam in seine Enge schob, die sich sofort fest um meine Eichel legte und mir den Atem raubte.
Hechelnd verweilte ich, bis sich Davids Gesicht entspannte und er mir nur knapp aber mit fester Stimme „Weiter“ ins Ohr raunte.
Mit einem sanften Stoss schob ich mich komplett in ihn, ließ mich einhüllen in diese wahnsinnige Enge und als ich feststellte, dass es für David okay war, zog ich mich fast gänzlich wieder aus ihm heraus und stieß erneut, diesmal fester in die überwältigende Umhüllung und ließ mich einfach treiben.
Immer tiefer fiel ich in den Rausch, immer wilder wurde mein Treiben und ich nahm ihn rücksichtslos. Es war wie eine Droge, die mich kurzzeitig alles vergessen ließ und ich wollte es, wollte mich immer weiter treiben lassen in den Abgrund. Zögerte zwar den Fall so lang wie möglich hinaus, doch als er mit überwältigender Macht kam und mich wie ein Verdurstender ein Schluck Wasser in sich saugte, ließ ich ergeben los und erlebte den Höhepunkt des Rausches, den ich laut aus mir herausschrie.
Auch David erlebte seinen Orgasmus in voller Lautstärke und ergoss sich keuchend zwischen unseren Leibern.
Erlöst ließ ich mich auf ihm nieder und genoss die letzten Auswirkungen des eben erlebten Kicks, von dem ein Teil zurück blieb, der mich nachdem ich mich notdürftig gesäubert hatte und neben David lag, immer noch einhüllte in eine Welt in der es keinen Kummer gab.
„Danke David.“ Flüsterte ich und kuschelte mich an ihn. Er machte keinerlei Anstalten mein Bett zu verlassen und ich wollte es auch gar nicht, seine Nähe tat mir grade einfach gut und angekuschelt an den Körper, der mir Gutes getan hatte, schlief ich irgendwann seelig ein.
Als ich am Morgen erwachte, war David weg und auch dafür war ich ihm dankbar, er schien genau zu wissen was er zu tun hatte um mich nicht noch weiter hinunter zu ziehen, denn neben ihm aufzuwachen hätte mir jetzt garantiert nicht gut getan.
Es war Sex nichts weiter, alles andere was uns verband war zwar eine tiefe Freundschaft, die allerdings öfter mal wackelte, aber ohne die ich auch nicht hätte sein wollen. Ihn allerdings morgens in meinem Bett vorzufinden wäre mir definitiv zu weit gegangen. Fabian, ja mit dem war es wunderbar aufzuwachen, denn er verstand mich in allem, auch wenn es mit ihm auch nur eine sexuelle Beziehung gab, irgendwie war es doch noch anders.
Ich wollte gar nicht weiter darüber nachdenken, in was für komische Beziehungen ich mich gebracht hatte, das wäre alles viel zu kompliziert geworden und ich war fest entschlossen all die merkwürdigen Dinge einfach so zu nehmen wie sie kamen. Mittlerweile hatte ich begriffen was mir gut tat und was nicht und solang meine Mitmenschen mitspielten, würde ich mir holen wonach mein Körper und meine Seele verlangten.
Die nächsten Tage im Studio vergingen recht schnell und ich war froh, als endlich alles im Kasten war. Ich war heiß darauf endlich auf Tour zu gehen und fieberte dem Rausch der Bühne regelrecht entgegen.
Ich wusste, wenn es ans live spielen ging, würde es mir endlich wieder so richtig gut gehen, ich würde nichts anderes brauchen, außer die Begeisterung der Fans, die mir durch die Bühne sicherlich auch wieder näher gebracht wurden.
Und genauso war es dann auch, mit jedem Konzert gewann ich eine Spur mehr Sicherheit, für die Bühne und auch für mich selbst. Mein Gefühl spielte mir keine Streiche mehr, ich konnte den Fans völlig locker gegenübertreten und genoss ihre Bewunderung und ihre Liebe zu mir in vollen Zügen.
Nur selten gelang es Fabian und mir in Ruhe zu telefonieren, unsere Termin waren einfach zu sehr unterschiedlichen Zeiten und ich vermisste ihn wirklich sehr. Auch wenn ich im Moment keine Aufmunterung von ihm brauchte, so vermisste ich doch seine Nähe.
Das Verhältnis zu David beschränkte sich zur Zeit auf das Berufliche und ich hatte auch gar nicht das Bedürfnis nach einer Annäherung.
Erst nach ein paar Tagen der Tour und nach einigen gespielten Konzerten kam mal wieder der Wunsch nach körperlicher Nähe auf, doch es war noch nicht so stark, dass ich dem tatsächlich nachgeben musste und wollte, ich konzentrierte mich einfach auf meine Arbeit und spürte es nur, wenn ich abends allein im Hotel in meinem Bett lag.
So wie auch an diesem Abend, wir hatten ein erfolgreiches wunderschönes Konzert gespielt und ich war ganz in mir selbst aufgegangen auf der Bühne, die Fans, die Band waren mit mir verschmolzen und der Rausch hielt noch an, als ich allein in meinem Bett lag. Ich sehnte mich plötzlich nach Fabians Stimme, doch ich konnte sie nicht hören, da ich wusste, dass er schon lange schlief, er hatte morgen einen frühen Termin.
Noch eingetaucht in den Nebel des Konzerts und doch nicht davon befriedigt, beschloss ich etwas dagegen zu tun.
Ich zog die Boxer aus und lag ohne Decke nackt auf meinem Bett.
Meine Hand fuhr sanft über meinen Bauch, suchte langsam den Weg zu meinem Schwanz, der halb steif zwischen meinen Beinen lag und nur darauf wartete berührt zu werden. In meinem Kopf spukten die in letzter Zeit erlebten Sexuellen Erlebisse und trugen entscheidend dazu bei, dass sich mein Glied unter meinen zarten Berührungen nun gänzlich voller Blut saugte und hart zu zucken begann.
„Woah“ keuchte ich leise, als ich mit dem Daumen über meine Eichel fuhr, erst immer wieder leicht über die gespannte dünne Haut an meiner Spitze fuhr und dann immer mehr davon stimulierte. Ich hielt meine Schwanzspitze schließlich gänzlich in der Hand und verteilte die Flüssigkeit, die sich längst gebildet hatte mit der Handfläche über der Haut. Als würde ich sie einmassieren wollen verwöhnte ich meine Erregung, bis mir nach mehr war und ich meinen Schaft fest in meine Hand nahm und mit etwas Druck langsam daran entlangfuhr.
„Oooah...woah“ keuchte ich leise auf und wurde ein wenig schneller, wichste mich genauso wie es mir am besten gefiel und ging völlig darin auf.
Immer wieder hielt ich kurz inne, um den Höhepunkt nicht zuzulassen, trieb mich so selbst bis an den Gipfel und erlebte schließlich einen überaus erlösenden Orgasmus, der mir schier jede Luft raubte.
Eine Ewigkeit lag ich so da und fühlte den Wellen nach, trieb mich so lang es ging in dem Ozean, bis er gänzlich an Leben verlor und mir langsam kalt wurde.
Ich nahm ein Tuch, säuberte mich und zog mir mit einem seeligen Lächeln auf den Lippen die Shorts wieder über und die Decke bis an mein Kinn. Befriedigt ließ ich mich ins Traumlang fliegen und schlief tief und fest bis zum nächsten Morgen.

Kapitel 32
Mittlerweile waren alle Konzerte soweit gespielt und nur noch das Abschusskonzert stand vor uns. Ich freute mich tierisch drauf und war gleichzeitig traurig, dass die Tour schon vorbei war. Doch es hatte auch einen Vorteil, denn in zwei Tagen würde ich Fabian endlich wieder sehen. Ich vermisst ihn sehr und war richtig heiß auf ihn.
Ich lag in meinem Bett und dachte an ihn, dachte daran, dass es nur noch morgen war, wo mich das Konzert sicherlich den ganzen Tag ablenken würde und übermorgen abend waren wir schon wieder in Hamburg und ich konnte mich mit Fabian treffen. In Gedanken versunken bekam ich fast nicht mit, dass mein Handy klingelte. Ich hatte vergessen es aus meiner Tasche zu nehmen und erst sehr spät bemerkte ich den Klingelton, der auf dem Stuhl, gedämpft durch die Tasche und den Stoff meiner Jeans, die noch oben drauf lag, vor sich hin dudelte.
Eilig sprang ich aus dem Bett, doch als ich das blöde Telefon endlich aus meiner Tasche gepult hatte, hatte der Anrufer bereits aufgelegt. Mein Display erzählte mir jedoch, dass es Fabian gewesen war und ich kuschelte mich zurück in die Kissen, um ihn zurückzurufen.
„Hey Schatz. Ich habs nicht rechtzeitig geschafft.“ Meldete ich mich, als ich hörte, dass er das Gespräch annahm.
„Schäm dich.“ Flüsterte er fast ins Telefon. „Wo bist du?“
„Im Hotelbett.“ sagte ich und wunderte mich über seine Frage.
„Allein?“
„Ja natürlich allein.“ Was sollte das?
„Das ist gut...sehr gut sogar.“ flüsterte Fabian fast und ich hörte ihn laut und schnell atmen.
„Was ist denn? Warum stellst du so komische Fragen. Was ist los Fabian?“ fragte ich ihn nun und bekam irgendwie fast Angst, dass irgendetwas passiert war.
„Nichts is los, ich vermiss dich nur und bin geil auf dich. Ich lieg auch grade auf meinen Bett und denk an dich, an unsere Nächte und das erregt mich. Wenn du wüsstest wie geil mein Schwanz grade auf deinen knackigen Hintern ist. Woah“ flüsterte er ins Telefon und ich hörte an seiner Stimme, dass er tatsächlich ziemlich erregt zu sein schien. Das riss mich total mit und ich ahnte, was er grade tat.
„Was machst du da?“ fragte ich und grinste vor mich hin, obwohl er es ja gar nicht sehen konnte.
„Ich streichel mir den Schwanz, der zuckt hier grade und denkt an dich. Hmmmm“
„Boah Fabian, du Miststück...und du rufst mich an um mir davon zu erzählen, oder was?“ ich wusste selbst nicht, ob ich darüber lachen sollte, oder ob ich mich tatsächlich von ihm mitreißen lassen sollte, doch als er nun
„Du wirst jetzt tun was ich sage.“ in den Hörer keuchte, entwich mir sogar ein leises Stöhnen, seine Stimme hörte sich einfach zu geil an.
„Zieh deine Hose runter.“ befahl er und seine Stimme schien keinen Widerspruch zu dulden.
„Oah“ gab ich ihm zur Antwort und tat, erstaunt über die Macht mit der er mich sogar durchs Telefon erregen konnte, was er wollte.
„Und jetzt streichel über deinen Bauch zu deinem Schwanz und berühr seine Spitze, fahr mit dem Daumen drüber und lass mich hören wie es dir gefällt.“
„Oh mein Gott.“ Flüsterte ich und sah meiner Hand dabei zu, wie sie seine Befehle ausführte. „Woah...oah“ keuchte ich dabei in den Hörer und ließ all meine Empfindungen in meine Geräusche fließen. Meine Atmung wurde schneller und kribbelnd verteilte sich erregend eine irre Aufregung in mir.
„Gefällt es dir?“ fragte Fabian.
„Ja“ hauchte ich nur und fragte mich wie es sein konnte, dass mich dies hier so schnell und so stark erregte.
„Willst du weiter machen?“
„Ja“
„Okay, dann umschließ deinen Stab mit den Fingern.“
„Oah“
„Stop.“ Rief er plötzlich und meine Hand hielt sofort inne, woher hatte er nur gewusst, dass ich sie bereits bewegt hatte. „Du tust nur was ich dir sage, hörst du.!“
„Ja“ erwiderte ich entschuldigend.
„Umfass ihn fester.“
„Hng...ja“
„So und jetzt ganz langsam...beweg deine Hand und... langsam aber fest.“
Ich hielt den Atem an, das war einfach irre. Dadurch dass meine Hand tat was er sagte, war es etwas völlig Neues mich selbst zu berühren, es war so anders wie ich es normalerweise tat.
„Baby, ich hör nix...lass es raus, ich will dich hören“ beschwerte Fabian sich und ich löste die Luft aus meinen Lungen und stieß sie keuchend aus mir heraus.
Oh Gott war das geil
„Ja, zeig mir wie sehr es deinem Schwanz gefällt...woah, meinem gefällt es auch...oh der wird immer härter in meiner Hand...hng.“ sagte er mir nun und die Vorstellung davon, wie er selbst sich genauso streichelte, wie ich mich ließ mich noch eine Spur höher steigen.
„Woah, weißt du wie sehr er sich darauf freut dich übermorgen zu sehen...oh Gott, er ist geil drauf sich hart in deinen kleinen geilen Arsch zu bohren...woah ich werde dich ficken bis du die Sterne vor deinen Augen tanzen siehst und nur noch wimmerst vor Lust.“ Fuhr er fort und ich erwischte mich dabei, wie ein wimmerndes Geräusch meine Lippen verließ.
„Ja...genauso und noch viel mehr.“ Bestätigte Fabian keuchend.
„Woah...oh mein Gott“ hechelte ich und mein Unterleib kam wie von allein meiner Hand immer näher.
„Stop“ hörte ich erneut einen strengen Befehl aus seinem Mund und nur widerwillig hielt ich meine Hand an, viel lieber hätte ich den Orgasmus zugelassen, der so nah vor mir stand.
„Ooah“ kam es enttäuscht über meine Lippen.
„Langsam Süßer“ flüsterte er und erlaubte mir erst nach einem Moment meine Hand erneut reibend an mir zu bewegen. Oh Gott er machte mich wahnsinnig und nicht mehr langsam sein könnend, bewegte ich meine Hand immer schneller an meiner Männlichkeit.
„Ich will, dass du mir sagts wenn es dir kommt, hörst du. Ich will genau wissen, wann dein Saft aus deinem Schwanz spritzt und sich warm über deinen Körper verteilt...Ooah wie gern würde ich alles auflecken...ich liebe deinen Saft...woah du bist so geil Bill.“
Seine Worte und der feste Griff um meiner Erregung brachten mich nun endgültig dazu meinen Höhepunkt zu erleben und keuchend ließ ich es ihn wissen. „Oh mein Gott ich komme...wooooaaaah...woaaahh“ keuchte ich laut ins Telefon und noch während meines Hochgefühls, nahm ich wahr, dass auch Fabians Stöhnen sich stark veränderte. Fast zeitgleich erreichten wir den Höhepunkt der Lust, obwohl wir hunderte von Kilometern voneinander entfernt waren.
„Oh Gott, du bist verrückt.“ lachte ich, als sich mein Atem langsam normalisierte.
„Ich weiß“ sagte er genauso belustigt „Aber nur du machst mich so verrückt.“
Ich wollte nicht weiter über diese Worte nachdenken und nahm sie einfach so hin, auch wenn sie mich kurzzeitig stutzen ließen.
Wir unterhielten uns noch eine Weile, nachdem wir uns beide wieder gesäubert hatten und als wir das Gespräch beendeten, war ich genau richtig müde, um mich in die Decke zu kuscheln und glücklich die Augen zu schließen.
Am nächsten Tag war ich sehr aufgedreht, aber es ging nicht nur mir so, die ganze Band litt irgendwie an Nervosität, zum Einen wars die Freude über die bevorstehenden freien Tage und zum Anderen war das letzte Konzert irgendwie etwas Besonderes. Da durfte nichts schief gehen, schließlich wollten wir einen guten Eindruck hinterlassen und die Fans nicht mit Patzern für ja meistens lange Zeit verlassen.
Endlich sollte es losgehen, nachdem wir Stunden damit verbracht hatten die Zeit tot zu schlagen und der Treffpunkt in der Hotellobby für die Abfahrt war gekommen.
Wir würden zum Soundcheck fahren und in der Halle bleiben bis das Konzert losging, da dort noch ein paar Interviews anstanden und danach wieder hierhin zurückfahren um die Nacht noch in diesem Hotel zu verbringen, bis wir uns morgen auf den Weg nach Hamburg machten.
Als ich aus meinem Zimmer trat, glaubte ich an Halluzinationen zu leiden und starrte geschockt auf eine Person, die ebenfalls ihr Zimmer zu verlassen schien. Wie angewurzelt blieb ich stehen und wartete bis sie aus meinem Blickfeld verschwand.
Das konnte doch nicht sein.
Froh darüber, dass sie sich nicht umgesehen hatte, brachte ich mich langsam in Bewegung und lief bewusst die Treppen nehmend hinunter in die Empfangshalle.
Als ich bei den Anderen ankam, die natürlich alle schon auf mich warteten, nahm ich Tom kurz zur Seite. Es einfach loswerden müssend, sah ich ihn entsetzt an und erzählte ihm „Tom, ich habe eben Marti gesehen.“
„Waaas?“ schrie er fast und sah mich verwirrt an „Martina ist hier? Bist du sicher Bill?“
Ich sah ihn nur augenverdrehend an, als wenn ich sie nicht unter Hunderten erkennen würde. Was für eine blöde Frage.
„Oh Gott Bill, immer locker bleiben, denk daran, wir müssen gleich ein Konzert spielen. Lass dich jetzt bloß nicht aus der Ruhe bringen.“
„Was für eine Ruhe?“ fragte ich ironisch aber nickte dann mit dem Kopf. „Du hast Recht. Ich werde mich einfach verguckt haben.“ sagte ich und versuchte mich selbst davon zu überzeugen, doch natürlich wollte es mir nicht gelingen.

Kapitel 33
Meine Nervosität wurde immer schlimmer, auch wenn ich wirklich versuchte die Begegnung zu verdängen, so dachte ich trotz allem auch noch kurz vor dem Konzert an Martina und ihre Erscheinung. Warum zum Teufel war sie hier und warum musste ich ihr ausgerechnet begegnen? Fragen auf die ich keine Antwort wusste.
Die mir unweigerlich teuflisch im Kopf spukten und doch musste ich es schaffen sie zu verdrängen, schließlich konnte ich unmöglich mit Marti in meinem Kopf ein Konzert hinter mich bringen.
Doch trotz aller vorheriger Angst war, als ich die Bühne betrat wie immer jeder Gedanke, der dort nichts verloren hatte, weit weg von mir.
Alles lief wunderbar und kein Patzer ließ sich blicken. Voller Adrenalin im Blut war auch noch nach dem Konzert alles gut, genau solange bis wir wieder ins Hotel kamen und mir Martina an der Rezeption begegnete. Ich hatte tatsächlich nicht mehr an sie gedacht und sie auch erst bemerkt, als sie sich zu mir umdrehte und ich direkt in ihr Gesicht sah. Mein Herz begann laut und schnell gegen meine Brust zu klopfen und ich bekam keinen Ton heraus. Sekundenlang starrten wir uns einfach nur an, bis sie endlich ein „Bill“ herausbrachte, was genauso durcheinander klang, wie ich es war.
„Der bin ich.“ Sagte ich kühl, erwacht durch ihren Ausruf und drehte mich um, um so schnell wie möglich auf den Fahrstuhl zuzugehen.
„Hey, jetzt warte doch mal, Bill...bitte.“ hörte ich sie hinter mir sagen, doch so sehr es mich auch Beherrschung kostete ihrer Bitte nicht nachzukommen, tat ich so als hätte ich sie nicht gehört. „Bill bitte.“ Versuchte sie es noch einmal und schaffte es sich mit mir in den Fahrstuhl zu drängen. Da die andern Jungs und auch David und Saki noch an der Rezeption standen, waren wir beiden allein. Ich sah noch, wie Saki meine Lage bemerkte und mir folgen wollte, doch Tom war schneller und hielt ihn zurück.
Seufzend gab ich ihm innerlich Recht und drückte auf den Knopf, der es veranlasste uns in die richtige Etage zu bringen. Wortlos fuhren wir gemeinsam hinauf und nutzten die Zeit um uns gegenseitig zu mustern und einigermaßen mit der Situation klar zu kommen.
Nacheinander stiegen wir aus dem Beförderungsmittel und ich blieb auf dem Flur stehen.
„Was willst du Marti...na?“ fragte ich, mich grad noch besinnend nicht den Kosenamen zu benutzen, den ich ihr einmal gegeben hatte.
„Ich...ich wusste nicht, dass ihr hier seid, also ich bin genauso überfordert wie du.“ Sagte sie leise.
„Dann lass mich doch einfach in Ruhe.“ bot ich ihr ironisch an.
„Bitte Bill...es...es tut mir leid, ich wollte dir niemals weh tun, warum zum Teufel glaubst du mir das nicht? Immer noch nicht, nach all der Zeit.“
„Ich glaubs dir doch.“ Sagte ich und meinte es ernst, ich glaubte ihr, dass sie es nicht wollte, aber das änderte nichts, sie hatte es getan und ich war noch immer der Meinung, dass es eine Möglichkeit gegeben hätte, wenn sie nur gewollt hätte.
„Du glaubst, dass ich dich nie geliebt habe, nicht war. Das ist nicht so Bill, ich...ich hab das wirklich...ich“
„Stimmt, genau das glaub ich, aber auch da kannst du ja nichts für...und jetzt ist es besser wenn sich unsere Wege schnell wieder trennen. Gute Nacht.“ Sagte ich so kühl wie möglich, denn lange konnte ich meine Tränen nicht mehr zurück halten, viel zu tief saß es noch immer und der Schmerz übermannte mich erneut durch ihre Anwesenheit. Ich drehte mich um und ging zu meiner Zimmertür. Merkte, dass bereits Flüssigkeit meine Wangen hinab lief und beeilte mich hektisch die Tür zu öffnen.
„Warte Bill.“ hörte ich ihre sanfte Stimme hinter meinem Rücken und fühlte ihre Hand auf meiner Schulter.
Diese Berührung brannte wie Feuer und lähmte mein Tun, wie erstarrt fühlte ich sie und es tat so gut...so gut. Lass mich doch, schrie mein Verstand doch mein Herz drehte sich zu ihr um und öffenbarte ihr meine heißen, geweinten Tränen. So sanft wie ich sie kannte, noch so sehr in Erinnerung hatte, strich ihre Hand über meine Wange und ihr Daumen entfernte liebvoll meine Tränen.
Sie zog meinen Kopf zu sich und bevor ich denken konnte, fühlte ich ihre wunderbar weichen und eigen, nur nach ihr schmeckenden Lippen auf meinen. Wie in Trance ließ ich es zu, fühlte mich zurück versetzt in eine wunderschöne vergangene Zeit und seufzte leise, völlig eingelullt von diesem einmaligen Gefühl, dass nur Marti in mir auslösen konnte. Liebe, tiefe innige Liebe erfüllte mich und als sie zart über meine Lippen leckte entfachte sie ein lang nicht so erlebtes Feuer in mir, es verbrannte mich...mich und alles was dazu gehörte. Beginnend mit meinem Herzen vernichtete es Verstand und zog durch jedes Körperteil tief in meine Seele. Für einen kurzen Augenblick begann ich zu leben, zu leben mit der Liebe, die ich über Jahre so sehr ersehnt hatte, in jedem noch so kleinen Augenblick.
Doch als sich unsere Zungen berührten, ein Blitz mich zu packen schien und mich weit weg ziehen wollte, besann sich mein Verstand. Alles eine einzige Lüge.
Ich schob sie von mir, sah sie funkelnd an und flüsterte kalt „Mach es so, dass ich es glaub. Ich glaub dir schon lang nicht mehr. Ich drehte mich um und schob mich selbst mit der Aufbringung meines gesamten Willens durch die Tür, die ich laut ins Schloss fallen ließ und sank hinter ihr auf den Boden.
Die Tränen kamen nun mir voller Wucht und ich weinte, weinte bis keine Tränen mehr in mir waren. Keine Ahnung wie lang ich dort saß, die letzte Träne, die in mir war, geweint hatte und einfach nur vor mich hin starrte.
Erst als es an meiner Tür klopfte und jemand sie dann hinter mir versuchte aufzuschieben erwachte ich aus meinem Zustand. „Warte kurz Tom.“ stoppte ich ihn mit müder Stimme, wissend dass nur er es sein konnte und stand auf, um ihm die Möglichkeit zu geben rein zu kommen.
Er sagte nichts, schloss die Tür und zog mich einfach in seine Arme. Wir brauchten nicht reden, er konnte fühlen was vorgefallen war und sich den Rest denken, schließlich hatte er mich und Martina gesehen.
„Komm, wir gehen in die Bar.“ Sagte er und löste sich von mir.
„Nein, nachher...“
„Sie ist in ihrem Zimmer Bill und selbst wenn sie kommen sollte, ich bleib bei dir...komm, du musst hier raus.“ Er hatte ja recht, etwas trinken und mich von ihm ablenken lassen war besser, als sich hier im Zimmer die Seele aus dem Leib zu heulen. Ich machte mich schnell frisch und überschminkte die Spuren meiner Tränen, nachdem ich die verlaufenen Schminke entfernt hatte. Scheiß Zeug dachte ich und nahm mir vor mich zu beschweren, schließlich wurde mir beteuert, dass der Kram wasserfest war. Ich wollte extra etwas, was nicht vom Schweiß auf der Bühne zerlief.
Als wir in der Bar ankamen, setzte ich mich direkt an den Tresen und Tom tat es mir gleich.
„Ich will was, was gut schmeckt, aber schnell betrunken macht.“ Sagte ich zu dem Mann hinter dem Tresen, ohne ihn mir richtig anzusehen.
„Kummer, hm?“ erkannte er sofort.
„Das geht dich nichts an.“ Fuhr ich ihn laut an und sah ihm funkelnd in die Augen, vor Wut gar nicht bemerkend wie schön diese waren.
Erst als er mir schon kurze Zeit später einen fast weißen Cocktail vor die Nase stellte und Tom mich kurz vorher zurechtgewiesen hatte, bemerkte ich wie gut er aussah.
„Tschuldigung“ sagte ich betreten und sah ihn um Verzeihung bittend an.
„Is schon gut.“ sagte er lächelnd und zwinkerte mir zu, bevor er sich wieder umdrehte und sich den andern Gästen zuwandte. Jetzt erst besah ich ihn mir richtig, er war schlank, aber ziemlich muskulös. Seine Haare waren sehr dunkel braun, wirkten fast schwarz, je nachdem wie er in dem Licht stand. Sie waren schulterlang und er trug sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. Sein Gesicht war glatt rasiert, hatte markante Züge aber wirkte im Ganzen sehr sanft und freundlich. Er schien ein wenig kleiner als ich.
Lecker, war das Wort, was mir so nach dem dritten Cocktail einfiel, als ich ihn erneut von oben bis unten betrachtete.
„Den will ich heute abend.“ Sagte ich frei raus zu meinem Bruder, der mich daraufhin belustigt ansah.
„Was?“ fragte ich, schon nicht mehr ganz sicher bei der Aussprache, dieses weiße Zeugs hatte es echt in sich, dabei schmeckte man den Alkohol fast gar nicht. Es schmeckte fast nur nach leckerem Kokos und hatte genau die richtig Süße.
„Krieg ich noch einen?“ fragte ich den hübschen Kerl, als er wieder an unserer Seite des Tresen war und fügte noch ein „Trinkst du einen mit mir?“ hinzu und kurz erinnerte mich die Situation an die Begegnung mit Fabian, doch ich schob es bei Seite, jetzt wollte ich auch nicht an Fabian denken, in meinem Kopf hatte sich ein Ziel festgesetzt und ich wollte alles daran tun, um genau dieses Ziel zu erreichen.
„Okay, einen darf ich während der Arbeit.“ Sagte er lächelnd und verließ kurz den Platz, um nach ein paar Minuten mit zwei weiß gefüllten hohen Gläsern wieder zu kommen.
„Was dagegen wenn ich schlafen gehe?“ fragte Tom mich grinsend und ich beneinte es, noch bevor der knackige Typ wieder bei uns war.
„Okay, gute Nacht dann.“ Verabschiedete sich Tom und ich wünschte ihm auch noch eine gute Nacht, bevor ich mich lächelnd an den jungen Mann wandte.
„Verrätst du mir, mit wem ich trinke?“ fragte ich, bevor ich einen Schluck aus dem neuen Glas nahm.
„Was wäre wenn nicht?“ fragte er grinsend.
„Dann müsste ich wohl alles daran setzten es herauszufinden.“ Gab ich ihm ebenso grinsend zur Antwort.
„Niko“
„Bill“ stellte ich mich auch knapp vor.
„Ich glaub, das ist mir nicht entgangen.“ Erwiderte er belustigt.
„Ich will dich...heute nacht.“ sagte ich frei heraus und nicht mehr so ganz Herr der Lage. Ich hatte es plötzlich verdammt eilig meinem Ziel näher zu kommen.
Er sagte nichts, sah mich nur an, eine ganze, mir ewig erscheinende Zeit.
„Was willst du?“ fragte er dann, obwohl es offensichtlich war, dass er mich genau verstanden hatte
„Dich ficken.“
„Zum Frust ablassen?“ fragte er mich und brachte mich damit ziemlich in die Verwirrung.
„Ja“ gab ich offen zu.
„Okay, warum nicht...wenn du es drauf hast...wir werden es sehen.“ sagte er mit einem Augenzwinkern und verließ einfach seinen Platz. Etwas verwirrt sah ich ihm nach, dachte mir aber, dass er sicherlich bald wieder kam. Vielleicht hatte er einfach noch einen Kunden zu bedienen. Doch ich konnte ihn nirgendwo entdecken, er war wie vom Erdboden verschwunden. Das einzige was ich bemerkte war eine junge Frau, die plötzlich hinter dem Tresen erschien.
Nachdem sie einem Mann einen Drink gemixt hatte, kam sie zu mir und fragte, ob sie mir noch etwas bringen sollte, bevor ich ihr antworten konnte, hörte ich eine bekannte Stimme hinter mir. „Danke Sofie, der junge Mann hat für heute genug.“
Niko zog mich von dem Hocker und brachte mich in einen kleinen Raum hinter der Bar. Hier standen nur ein paar Tische und Stühle und in der einen Ecke ein großer Billardtisch.
„Eigentlich kann ich gut für mich selbst entscheiden.“ Motzte ich ihn an, nachdem sich das Gefühl der Überrumpelung etwas gelegt hatte. Ich musste zugeben, dass es mit dem Denken nach den Coktails nicht mehr so sehr schnell ging.
„Sorry, ich wollte nur verhindern, dass du noch einen trinkst, nachher hältst du nicht was du mir versprochen hast. Das Zeug hat es echt in sich und du scheinst mir schon jetzt nicht mehr ganz nüchtern. Ich hatte Angst du würdest nach noch einem vielleicht nicht mehr wollen.“ Sagte er entschuldigend und ich hatte gar keine Lust ihm böse zu sein. Ich würde ihn eh nicht so schnell wieder sehen, wenn überhaupt jemals, wozu sollte ich also auf meine Unabhängigkeit pochen, schließlich wollte ich ja auch etwas von ihm und so ganz unrecht hatte er auch nicht.
„Egal“ ließ ich ihn deshalb einfach wissen und zog seinen Körper an meinen.
Gierig trafen unsere Lippen aufeinander und ohne umschweife durchbrach meine Zunge unsere Lippen. Ich wollte spielen und zwar nicht zärtlich sondern bestimmend. Genau das war es jetzt was ich brauchte, mir selbst zu beweisen Herr der Lage zu sein.
„Zieh dich aus, ich will deinen Körper sehen,“ sagte ich bereits leicht erregt durch den wilden Kuss. Ich hatte keine Lust auf irgendwelche Zärtlichkeiten oder Vorspiele. Ich wollte Sex, hier und jetzt und Nikos Reaktion zeigte mir, dass auch er mit dem Hauptspiel beginnen wollte, ohne irgendwelches Drumherum.
Schon in wenigen Sekunden stand er nackt vor mir und öffnete mir die Hose, um sie mir samt Boxer ein Stück über die Hüften zu ziehen.
Kurz betrachtet ich mir seinen wohlgeformten muskulösen Körper, der mir ausgesprochen gut gefiel, doch dann beugte er sich schon zu meiner Mitte hinunter und ich spürte seine Zunge an meinem halb aufgerichteten Glied.
„Woah“ stieß ich heraus, als er mir umgehend seine Künste offenbarte, einer wunderbare Art der Reizung vollführte seine Zunge kombiniert mit seinen Zähnen an meiner empfindlichen Eichel. Und er brauchte gar nicht lang um mich in die Welt der Ekstase zu kicken.
Meine Männlichkeit pochte steif und prall mit Blut gefüllt in seinem Mund und ich warf den Kopf in den Nacken, völlig gefangen und von hoher Lust gepackt.
„Ooah...du bist gut...hng“ hechelte ich ihn an und als er nach einer mir viel zu kurzen Zeit, von mir abließ entwich mir ein enttäuschter Laut. Viel zu gut erschien mir sein Geschick, um schon darauf verzichten zu wollen. Doch als er sich nun aufreizend über den Billardtisch beugte und mir seinen knackigen Hintern präsentierte und mir ein heiseres „Zeig mir, ob du auch gut bist.“ zuhauchte, war die Versuchung mich in ihm zu versenken doch größer.
Hart schob ich meine Erregung in die sich mir bietende Öffnung und ließ mich von der Enge, die sich fest um meinen Schwanz zog sofort in eine anderen Welt schicken.
„Oah...woah...oh gott...hng“ keuchte ich und die Laute die Nikos Kehle verließen, klangen meinen sehr ähnlich.
Nur einen kurzen Moment ließ ich uns beiden Zeit, ein Moment, der Niko zu lang zu sein schien, denn ich hörte ein gekeuchtes „Fick mich.“
Angestachelt durch die beiden kurzen Worte, begann ich mich an seinem Körper auszulassen. Meine gesamte Lust floss in meine Stöße und mit ihr mein angestauter Frust. Immer wieder stieß ich hart in den engen Körper, gab uns keine Zeit der Ruhe und schaffte es trotzdem sowohl meinen ,als auch Nikos Orgasmus fern zu halten.
Schweiß bildete sich auf unseren Körpern und mein Shirt klebte irgendwann hartnäckig an meiner nassen Haut. Ich spürte es gar nicht, war einfach nur gefangen in diesen herrlichen Fick, der mich an den Rand meiner körperlichen Leistung brachte.
Erst als ich merkte, dass meine Beine der Anstrengung nicht mehr lange stand halten würden und sie mir nahezu wegzuknicken drohten, ließ ich mich fallen und erlebte fast umgehend einen heftigen Höhepunkt, der mich erlöste und mich für die Höchstleistung entschädigte.
Noch bevor sich das Hochgefühl dem Ende näherte, spürte ich Nikos Muskeln, die sich noch eine Spur enger um meine Männlichkeit zogen und mir zeigten, dass auch er den Abgrund überwunden hatte.
Nur langsam verstummten die Laute, die unsere Empfindungen verrieten und Niko hechelte mir zu „Woah, das war gut. Du warst gut.“
Müde lächelte ich ihn an, gab ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mundwinkel und zog mir mühsam mit zitternden Beinen die Hose wieder dorthin wo sie hingehörte.
„Danke.“ Flüsterte ich und verließ schweren Schrittes den Raum. Ich konnte mich nicht daran erinnern schon jemals so erledigt gewesen zu sein. Nicht einmal als ich an Martinas Zimmertür vorbeikam, verschwendete ich einen Gedanken, in meinem Kopf war nur noch der Wunsch zu schlafen, was ich auch umgehend tat, als ich mein Bett erreicht hatte. Es reichte grad noch dazu meine Jeans auszuziehen.

Kapitel 34
Müde öffnete ich meine Augen. Oh nein, nicht schon aufstehen. Mir erschien das Augenöffnen als eine Qual und ich versuchte es gar nicht erst. Am Liebsten wollte ich überhaupt nichts sehen von dieser beschissenen Welt, die seit gestern schlimmer war als je zuvor. Hatte ich nicht genug Mist erlebt in letzter Zeit, musste da auch noch Marti erneut in mein Leben treten? Hatte sie nicht schon genug angerichtet, was ich niemals vergessen konnte? Warum musste das Schicksal mich so real daran erinnern?
Ich wünschte mich grade weit weg, bis genau zu dem Zeitpunkte, an dem ich bemerkte, dass mein gesamter Körper klebte und ich noch die Klamotten von gestern trug, von da an wünschte ich mich nur noch unter die Dusche. „Igitt“ kam umgehend über meine Lippen, als ich mich aus dem Bett zwang. Mein gestern noch nasses Shirt klebte mir mittlerweile getrocknet an der Brust fest.
Angewidert befreite ich mich davon, schmiss es in die Ecke und machte mich in Boxershorts auf den Weg ins Bad. Das Wasser tat gut und als ich sauber wieder aus dem Badezimmer kam, fühlte ich mich schon etwas besser, allerdings nur so lang, bis mein Blick auf den Boden vor die Zimmertür fiel.
Was lag den dort? Ein Brief?
Ich wusste plötzlich ganz genau woher dieser kam und was in etwa drin stehen würde.
Einen Moment lang überlegte ich ihn ungeöffnet zu entsorgen, doch ich brachte es nicht übers Herz. Mit leicht zitternden Händen hob ich das mich angrinsen zu scheinende Papier auf und öffnetet den Umschlag.
Bill,
begann ich zu lesen
ich weiß, ich sollte dich in Ruhe lassen.
Ich versteh auch, dass du mir nicht mehr glaubst und doch denke ich, dass unsere Begegnung einen Sinn hat.
Solltest du dich doch irgendwann dazu entschließen noch einmal mit mir reden zu wollen, dann melde dich doch bitte
Da unter stand eine Handynummer und noch ein Stück weiter unten auf dem Zettel las ich
Ich habe dich immer geliebt und ich tu es noch heute. Ich kann verstehen, dass du mir nicht glaubst...nicht glauben kannst
Wie solltest du das auch, ich versteh mich ja selbst nicht.
Marti
Wütend zerknüllte ich das Papier in meiner Hand, das raschelnde Geräusch, dass dies verursachte, schien sich anzuhören, als wäre es mein Herz, dass mit jeder Papierfalte gemeinsam zerdrückt wurde.
Warum?
Scheiße verdammt!
Ich wünschte mir so sehr Ruhe und Frieden in mir.
Ruhe und Frieden, so wie ich es bei Fabian empfand.
Fabian?
Ich würde ihn nachher wieder sehen, sobald wir in Hamburg ankommen würden, würde mein Weg mich zu ihm führen. Meine Gedanken versuchen zu leiten, konzentrierte ich mich auf genau diese Begegnung. Fabian, der einzige, den ich jetzt sehen wollte.
Und nicht nur das, ich wollte ihn fühlen, schmecken, riechen…so sehr.
Vergessen!
Ich fieberte dem Moment entgegen, redete mir ein, dass es nicht nur für den Moment wäre. Legte all meine Hoffnung in Fabian und dass er mir mit seiner bloßen Anwesenheit helfen würde Martina für immer aus meinem Kopf zu verbannen. Zumindest für die zwei Wochen, in denen wir zusammen sein konnten. Diese Zeit würde mir vielleicht bei dem „für immer“ helfen.
Ein paar Stunden später stand ich vor Fabians Tür, ich war nicht einmal vorher in die Wohnung mitgefahren, hatte mich von Saki direkt hier absetzten lassen. Zu groß war mein Wunsch auf heilend geleckte Wunden, dass ich noch soviel Zeit gehabt hätte meine Sachen auszupacken. Das war unwichtig und musste bis morgen warten.
Als mir das lang ersehnte Gesicht durch die Tür entgegen kam, zögerte ich keine Sekunde, sondern fiel meinem Lover freudig um den Hals.
„Komm doch erstmal rein“ lachte Fabian, doch sein Lachen klang nicht amüsiert, eher sanft und liebevoll.
Ich ließ mich von ihm mitziehen und drückte ihn direkt nachdem er die Tür hinter uns geschlossen hatte fordernd gegen die Wand, übersäte ihn mit Küssen und rieb mich an seinem Körper.
Fabian packte mich sanft an den Armen und ich bemerkte perplex, dass er mich sanft aber bestimmt von sich schob, soweit bis er mir in das Gesicht sehen konnte. Sein Blick schien mich eingehend zu mustern und seine Augen machten mich unsicher, ich wich ihm aus, sah zur Seite und wurde nervös. Was hatte das zu bedeuten?
Doch Fabian zog mich wieder zu sich und nahm mich fest und schützend in seine Arme.
„Das ist der falsche Weg Bill, nicht mit mir.“ Flüsterte er sanft an mein Ohr und löste damit all meine Anspannung. Wie ein Baby ließ ich mich in die Umarmung fallen und ich spürte, wie alles über mir zusammenbrach.
Nur meine schluchzenden Laute durchbrachen die Stille, Fabian tat nichts anderes, als mich zu halten und doch brach damit jeder Schmerz durch meine schwer aufgebaute Wand, nichts bot mir mehr Schutz, jeder Ziegel flog weit davon und mir blieb nichts, als meinen Tränen freien Lauf zu lassen.
Erst als mein Körper keinerlei Flüssigkeit mehr zu beinhalten schien und mein Schluchzen sich nur noch leise, dafür aber mit starkem Zittern meines Körpers äußerte, löste Fabian einen Arm und strich tröstend über meinen Rücken.
„Wir sollten reden.“ Flüsterte er mir liebevoll zu und ich wusste, dass er recht hat. Ich konnte nicht einfach davon laufen und meine Gefühle verleugnen, doch ich schüttelte trotzdem mit dem Kopf, zu schwer erschien es mir in Worte zu fassen, was mein Herz mir sagte.
Ich verstand selber nur Bruchteile und konnte sie nicht zuordnen, ein falsch gestanztes Puzzle musste leichter zusammen zu setzten sein wie meine Gefühle.
Fabian zog mein Gesicht mit seiner Hand in seine Richtung. Eindringlich sah er mich an, als könne er lesen was in mir vorging. „Komm“ sagte er voller Mitgefühl und strich mir zart die letzten Tränen von den Wangen, dann nahm er mich mit in sein Wohnzimmer, schob mich vorsichtig auf das Sofa und deckte mich mit einer flauschigen Decke zu. Dankend nahm ich diese liebe Geste an, wickelte mich weiter in die Plüschdecke und sah Fabian hinterher, der in der Küche verschwand.
Meine Augen fühlten sich schrecklich an und meine Lider waren so schwer, dass sie immer wieder zufielen, egal wie sehr ich mich dagegen wehrte. Schließlich gab ich ihnen nach und ließ sie entspannt dort wo es sie hinzog und wartete in Dunkeln auf Fabian. Ich brauchte seine Nähe und war unheimlich froh, als ich seine leisen Schritte vernahm.
Mühsam hob ich meinen Kopf und zwang meine Augen ihn anzusehen. Ich musste schrecklich aussehen doch komischerweise war es mir grad egal. Meine Eitelkeit konnte mir grade mal sonst was, denn meine Seele war so tief verletzt, dass es über allem äußeren stand.
Fabian stellte eine Tasse mit heiß dampfendem Inhalt auf den Tisch und kroch wortlos hinter meinen Körper. An seine Brust gelehnt ließ ich mich erneut von ihm halten, schweigend verweilten wir eine Weile so, bis er sich zur Seite lehnte und die Tasse in seine Hand nahm. „Trink…in kleinen Schlücken, es wird dich zumindest ein wenig beruhigen.“ Sagte er sanft und drückte mir die Tasse in meine Hand.
Wieder schweigend wartete er, bis ich den gesamten Tee getrunken hatte. Erst als nur noch die leere Tasse in meiner kraftlosen Hand lag, begann er sanft zu sprechen.
„Bill, erzähl mir jetzt die ganze Geschichte, auch das was du mir schon erzählt hast, von Anfang bis zum Ende.“
Ich erzählte ihm, wie ich Marti damals kennen gelernt hatte. Ich war mit unserem Hund unterwegs, lief die Feldwege durch unser Dorf bis zu der Wiese auf der Scotty ausgelassen toben konnte. Als wir dort ankamen und Scotty den Stöcken hinterher lief, die ich so weit ich konnte weg warf, schnellte plötzlich ein brauner wuscheliger Hund freudig bellend auf mich zu, ich konnte nicht schnell genug reagieren und ließ mich überrumpelt von ihm umlaufen. Eine junge Frau lief besorgt auf mich zu…und so begann die ganze Geschichte.
Wir trafen uns immer wieder, verstanden uns super, freundeten uns schnell sehr tief an und im laufe der Zeit fanden wir zu einer tiefen Liebe.
Als ich mit dem schönen Teil der Geschichte fertig war und Fabian auch erzählte wie meine ersten sexuellen Erfahrungen abliefen, kam ich zu dem Traurigen.
Ich teilte ihm schluckend mit, wie Martina sich immer mehr von mir löste, wir hatten schnellen Erfolg mit der Band, waren ständig unterwegs und Martina löste unsere Verbindung komplett. Ihre Worte dafür waren, wir hätten einfach einen zu großen Altersunterschied und unsere Interessen wäre auch nicht so wirklich unter einen Hut zu bringen.
Für mich gab es im dem Moment nur noch Schmerz und ich reagierte trotzig auf ihre Worte.
Fabian hörte sich geduldig alles an, strich dabei immer wieder tröstend über meinen Arm, meine Wange oder meinen Bauch.
Nachdem er alles wusste und mir auch nichts mehr zum hinzufügen einfiel, begann er zu sprechen. Zum ersten Mal kam ich plötzlich dazu die Dinge von einer anderen Sicht zu betrachten. Fabian machte mich eindringlich darauf aufmerksam, dass es eben auch Menschen gab, die nicht mit Rummel umgehen konnten und dass sich Martis Worte für ihn ganz danach anhören würden.
Wir redeten noch lange über Marti und meine Beziehung zu ihr und irgendwann im laufe der Zeit wurde mir klar wo das Problem gelegen hatte und ich begann sie auf einmal zu verstehen. Doch nicht nur das, es gab auch noch eine andere Wandlung tief in mir.
Mir war ganz plötzlich klar, dass ich keine Liebe mehr für sie empfand. All das was in meinem Herz getobt hatte war so etwas wie verletzter Stolz, der mich zu zerfressen schien. In dem Moment, als ich begriff, dass es dafür gar keinen Grund gab und ich eigentlich derjenige war, der nicht verstehen konnte und wollte und nur ich einen Fehler begangen hatte, verflog auch all der Schmerz.
Jetzt war ich froh ihre Handynummer zu besitzen und mein nächster Schritt würde sein mich bei ihr zu melden um die letzten ungeklärten Dinge aus der Welt zu räumen.
„Danke Fabian“ flüsterte ich und drehte mich zu ihm um. Meine Augen trafen seine und ich versank darin, noch niemals hatte ich soviel Verständnis erhalten, noch nie soviel Zärtlichkeit in Augen gefunden und noch nie soviel Liebe gespürt wie in diesem Augenblick.
Moment mal Liebe? Oh ja ich liebte Fabian, plötzlich wusste ich auch das und was ich in seinen Augen fand, zeigte mir ganz plötzlich auf wundersame Weise, dass er diese Liebe erwiderte.
Meine Lippen fanden seine, unsere Augen lösten die Verbindung und doch blieb sie bestehen, legte sich auf unsere Lippen und sie fanden eine Einigkeit, wie sie nur zwei Menschen finden konnten, die für einander bestimmt waren.
Es gab so viele Dinge, die ich plötzlich verstand, soviel was ich von diesem Augenblick an in der Lage war zu fühlen und als wir nach einer kleinen Ewigkeit diesen neuen, noch nie so da gewesenem Kuss lösten und unsere Augen erneut einander fanden, bedurfte es keiner Worte.
Ein paar Tage später setzte ich mich mit Martina in Verbindung, wir führten ein langes klärendes Gespräch und konnten tatsächlich eine freundschaftlich Basis finden, die es uns ermöglichte seit dem in Kontakt zu bleiben.
David erklärte mir gleich am nächsten Tag, als ich in unsere Wohnung zurückkam, dass er sich ein wenig von der Band lösen würde. Bald wären wir 18 und dann würden wir nicht mehr im herkömmlichen Sinne seine Schützlinge sein und er hielt es für besser sich ab jetzt mehr um andere Projekte zu kümmern. Da ich es nicht verstand wurde auch hieraus ein langes Gespräch, indem er mir erklärte, dass er nur so mit der Liebe zu mir würde weiterhin umgehen können.
Dass er viel für mich empfand war mir schon lange klar, doch dass es so tief in ihm saß, versetzte mir einen Schock, niemals hätte ich noch mit ihm spielen dürfen, doch er beruhigte mich in der Hinsicht und erklärte mir, dass ich genau mein Spiel erst zu Vernunft gebracht hatte.
Er versprach mir trotzdem immer für mich da zu sein, wann immer ich ihn brauchte und im laufe der Zeit fanden auch wir einen freundschaftlichen Weg, der keiner Machtspielchen mehr brauchte.,
Die Hände kamen niemals wieder!
ENDE

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