Du sagtest mir einst, du kannst nicht.

Du sagtest mir einst, du willst nicht.

Warum machst du mir jetzt Hoffnung,

wenn du keine hast.

Warum bringst du mich zum Lächeln,

wenn du’s mir wieder wegnimmst.

Warum gibst du mir deine Hand,

wenn du sie wieder loslässt.

Warum treffen sich unsere Blicke,

wenn du wieder wegschaust.

Warum,

frag ich dich.

Warum.

Ich verstehe dich nicht.

Warum,

warum tötest du mich?

Schweigen
ist oft
der lauteste
Schrei!






dass du mich so traurig machst
sollte dir zeigen
wie glücklich du mich hättest machen können

Du wirst nie wissen,

wie sehr ich dich geliebt habe,


weil niemand eine verheilte Wunde fragt,

ob sie jemals weh getan hat!




Ich saß neben ihm,

spürte wie er atmete,

aber wusste,

dass sein Herz nicht für mich schlägt.

Es schlägt für eine andere,

eine,

die sein Herz gebrochen hat,

eine,

die sein Herz nicht haben will.

Ich möchte so gern die Wunden in seinem Herzen heilen,

doch er lässt es nicht zu,

weil sein zerbrochenes Herz nicht mehr ihm gehört!

Du hattest Tränen im Gesicht,
als du ihm sagtest:
"Ich liebe Dich!"
Doch er glaubte dir nicht.



Du gingst durch die Straßen,
dein Herz war leer,
und leben wolltest du auch nicht mehr.

(Du standst auf den Schienen,
hörtest den Zug
und ließest dich fallen.
Ein Todesschrei!
Nun war endlich alles vorbei!)

Zu spät stand er am Grab,
mit Tränen im Gesicht
und flüsterte leis`
"Ich liebe Dich!"

Ich warte, dass du kommst und sagst,
dass es dir leid tut.
Ich warte, dass du kommst und sagst,
dass dus nicht so gemeint hast.
Ich warte, dass du kommst und sagst,
dass du mich geliebt hast.
Ich warte---
umsonst

Eine Träne,

so zärtlich und dennoch verzweifelt,

hast du verloren.

In deinen Augen,

so blau und dennoch so dunkel,

kam sie zur Welt.

Über deine Wangen,

so königlich und dennoch traurig,

lief sie.

Auf deinen Lippen,

so sanft und dennoch so schmerzhaft,

ist sie gestorben.

Wäre nur ich es gewesen,

dann hätte ich jeden Augenblick

meines Lebens mit dir verbracht!

ZU FRÜH

Was willst du von mir, du kommst vor deiner Zeit
Du klopfst viel zu früh an mein Fenster
Sag, bist du's wirklich, mein eiskalter Engel
Oder seh' ich am Ende Gespenster?
Ich bin noch nicht fertig, ich hab noch zu tun
Ich werd' noch ein Weilchen gebraucht
Schau mich nicht so an, geh weiter
Dunkle Durchlaucht


Geh, geh vorbei
Geh, geh vorbei
Geh, kalter Freund, ich lauf dir nicht fort
Doch dies ist nicht die Zeit und nicht der Ort
Zu sterben


Was bist du so gierig, lass mich in Ruh
Ich habe dir doch nichts versprochen
Warum diese Ungeduld, fahle Gestalt
Du kriegst schon noch meine Knochen
Du hast dich vielleicht nur im Datum geirrt
Schau noch mal nach in deinem Buch
Siehst du, du warst zu früh
Mit deinem Besuch


Drum geh, geh vorbei
Geh, geh oder ich schrei
Geh, alter Freund, ich lauf dir nicht fort
Doch dies ist nicht die Zeit und nicht der Ort ...