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~Bill~
"Was?" schreckte ich hoch und hörte noch seine letzten Worte in meinem Kopf nachklingen. Angebot? Ich folgte Toms Blick und verstand. Ich ahnte, dass er vorher auch etwas gesagt haben musste, doch ich wollte nicht nachfragen, wollte nicht, dass er mitbekam, dass ich ihm gar nicht zugehört hatte, ihn gar nicht wahrgenommen hatte. Ich schluckte. Ich konnte nichts sagen. Meine Hand zog die immer noch gefüllte Pipette aus der Flasche... sie zitterte. Tom folgte meiner Hand mit seinem Blick und ich tröpfelte ihm das Elixier auf seine Zunge, nachdem er seinen Mund geöffnet hatte. "Ich liebe dich, Tom," sagte ich, bevor die Wirkung einsetzen würde und konnte es nicht verhindern, dass meine Stimme dabei zitterte.
*Tom*
Ich spürte, wie die Tropfen meine Zunge berührten. Es war so ganz anders, als sich das Pulver durch die Nase zu ziehen. Es schmeckte nach nichts.
Und es wirkte schneller als das Pulver. Ich spürte schon die ersten Wellen, die den Rausch ankündigten.
"Ich liebe dich auch Bill" flüsterte ich und griff nach Bills Hand. Ich ahnte tief im Innersten, dass es das letzte sein würde, was ich ihm sagen konnte.
Dann breitete sich wieder das Licht aus, was ich so sehr liebte ... und es war heller als sonst. Schwebend ließ ich mich in diesen wunderschönen Lichtstrudel fallen ... !
~Bill~
Lächelnd lag er vor mir. Wunderschön sah er aus. Mit zwei Fingern strich ich leicht an seinem Hals entlang, zog sie jedoch schnell wieder zurück. Es machte alles nur schwerer. Ich zwang mich, meinen Blick von ihm zu lösen und stand auf, fühlte die kleine Flasche in meiner Hand und drehte sie schnell zu, bevor ich sie in meiner Hosentasche verstaute. Schnell machte ich mich auf den Weg zur Tür, drehte mich noch mal zu Tom um, um ihn ein letztes Mal anzusehen. Unschlüssig blieb ich stehen... ging wieder zurück zu ihm. Ich zog einen meiner Ringe von meinem Finger, nahm seine Hand und legte ihn in seine Handfläche, verschloss seine Finger darum. Ich gab ihm einen Kuss auf seine warmen, lächelnden Lippen. "Bitte verzeih mir," flüsterte ich, bevor ich mich umdrehte und seine Wohnung endgültig verließ. Vorsichtig trat ich aus dem Haus... sah mich ängstlich in alle Richtungen um. Als ich mich vergewissert hatte, dass niemand zu sehen war, rannte ich los... rannte, bis ich schwer atmend in meiner Wohnung stand. Ich brauchte einen Moment, um zu registrieren, dass das Licht des Voicers rot blinkte... eine Nachricht. Ich traute mich kaum, sie anzuhören. Zitternd bediente ich die Taste.
*Tom*
Ich spürte, wie der schwebende Zustand, in dem ich mich befand, langsam nachließ. Auch das Licht ließ nach und ich hatte das Gefühl, ich würde ins Bodenlose fallen und hart aufschlagen!
Mit zitternden Lidern öffnete ich langsam meine Augen. Es dauerte noch ein paar Sekunden, bis ich wieder völlig klar denken konnte. Ich sah mich um ... und als ich Bill nirgendwo entdecken konnte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Er war weg! Er hatte mir die Tropfen gegeben, um zu gehen. Er hatte gewusst, dass ich ihn daran hindern würde, zu gehen.
Im anfänglichen Rausch, den die Droge bewirkte, ahnte ich es ... aber jetzt war es Realität... und es zog mir schmerzlich mein Herz zusammen. Ein Blick auf den Voicer .... er blinkte nicht. In meinen Augen sammelten sich bereits die Tränen.
Meine Hände krallten sich in den Stoff der Couch und erst jetzt bemerkte ich, dass sich etwas in meiner Hand befand. Langsam öffnete ich sie und als ich den Ring darin sah, liefen mir die Tränen aus den Augen! "Bill ... " schluchzte ich und betrachtete mir den Ring. Durch meine tränennassen Augen verschwamm der silberne Glanz, so dass ich mir die Tränen wegwischte und mir die schwarzen eingravierten Symbole anschaute. Ich kannte deren Bedeutung nicht, aber sie sahen geheimnisvoll aus.
Ich steckte mir den Ring an den Ringfinger.
"Danke ... Bill" flüsterte ich leise und mit tränenerstickter Stimme, ohne meinen Blick von dem Ring zu nehmen. Dann ließ ich mich auf die Couch sinken und weinte hemmungslos. Ich hatte ihn verloren ... mein ohnehin schon beschissenes Leben hatte keinen Sinn mehr.
~Bill~
"Eine neue Nachricht," meldete der Voicer, bevor ich eine mir sehr bekannte Stimme hörte. "Schönen Gruß von deinem Vater. Er sagt, ich soll dir nur ein Wort ausrichten..." Die Stimme machte eine Pause. "... BUH!" schoss sie laut hinterher und ein dreckiges Lachen folgte darauf. Xetan... er war meistens die ausführende Hand von ihm. Seine Stimme ging mir durch Mark und Bein und hektisch sah ich nach, wann sie aufgezeichnet wurde... vor 21 Minuten. Ich musste hier weg... sofort. Wie schon so oft griff ich panisch nach meinem Koffer... jeder Handgriff saß inzwischen. Keine fünf Minuten später stürmte ich aus dem Gebäude, mich nach allen Seiten hektisch umsehend. Ich wusste nicht wohin, Hauptsache erstmal weg. Ich rannte einfach los, bog um die nächste Ecke, als ich spürte, wie sich eine Hand fest um meinen Arm legte und meinen Lauf stoppte. "Woher wusste ich bloß, dass du genau hier lang kommen würdest, Rattengesicht?" hörte ich die raue Stimme von Xetan.
*Tom*
Langsam versiegten meine Tränen und ich stand auf. Meine Schritte lenkten sich wie von selbst zu dem Schränkchen, in dem ich die Dose mit dem Li-O XOF aufbewahrte. Zusammen mit den anderen Utensilien ließ ich mich wieder auf der Couch nieder und bereitete alles vor. Ich versuchte, das Pulver sparsam zu dosieren, entschied mich aber dann doch entgegen meinen innerlichen Einwänden für eine größere Dosis. Dieses mal sollte es möglichst lang anhalten ... von mir aus bräuchte die Wirkung auch gar nicht aufzuhören. Ich zog das Pulver gierig in mich und ließ mich zurücksinken. Mit Bills Ring vor meinen Augen entschwebte ich in eine andere Welt ... eine Welt ohne Sorgen, ohne Ängste ... eine Welt ohne Bill!
~Bill~
Verzweifelt versuchte ich mich von ihm loszureißen, doch chancenlos. Xetan zog mich rückwärts an die Straße und verfrachtete mich brutal in den bereitstehenden Gleiter. Kaum, dass ich drin saß verschlossen sich die Türen im hinteren Teil. Es ging alles so schnell. Erst jetzt wurde mir richtig klar, dass ich geschnappt war, dass ich keine Chance mehr hatte zu entkommen. Erschrocken dachte ich an Tom. Was, wenn sie nicht nur rausgefunden hatten, wo ich wohnte? Was, wenn sie auch schon von Tom wussten? Was, wenn sie wussten, wo er wohnte? Die Angst schnürte mir die Kehle zu und obwohl ich wusste, dass ich hier nicht rauskommen könnte, konnten meine Augen nicht aufhören, nach irgendwelchen Schwachstellen im Fahrzeug zu suchen, auf ein Wunder hoffend. 'Oh mein Gott... oh mein Gott' betete ich innerlich, 'lass sie nichts von Tom wissen!' Die Panikspirale in mir drehte sich immer schneller, immer höher. Mit jedem Meter, den wir glitten, kamen wir ihm näher. Ich zog die Flasche aus meiner Hose, öffnete sie schnell. Er würde sie eh finden... ich kippte einfach den gesamten Rest in meinen Mund und schluckte.
... alles war gut.
*Tom*
Langsam kam ich wieder zu mir. Ich sah an mir herunter und entdeckte meine Hand in meiner Boxer. Oh Gott, selbst im Rausch waren meine Gedanken bei Bill, obwohl ich mich nicht daran erinnern konnte. Ich stand schnell auf und ging ins Badezimmer, als ich plötzlich den Sensor der Tür hörte. Bill! Das war mein erster Gedanke ... wer sollte es sonst sein? Es konnte nur Bill sein! Seit Jahren war kein Mensch hier ... nur Bill! Mein Herz hüpfte vor Freude und ich betätigte den Sensor, der die Tür öffnete! Ich sah gebannt auf die Tür, die sich gleich öffnen würde...
~Bill~
Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf dem Boden eines Raumes, dessen Licht schrecklich hell war. Meine Augen ließ ich geschlossen, roch diesen Geruch... ich wusste genau, wo ich war. Ich bewegte mich einfach gar nicht... lauschte nur... ich konnte hören, dass noch jemand im Raum war. Ich hätte am liebsten laut geschrieen... konnte es nicht fassen, wieder hier zu sein. Ich versuchte, so still wie möglich liegen zu bleiben... vielleicht hatte ich so noch ein paar Minuten Aufschub, bevor... ... ich hatte wahnsinnige Angst.
*Tom*
Die Tür wurde laut aufgerissen und herein kamen zwei Männer. Sie waren riesig und hatten dunkle Sachen an. Sie kamen direkt auf mich zu, und als sie vor mir standen merkte ich, wie groß sie wirklich waren.
"Was... ?" versuchte ich sie anzuschreien, doch meine Stimme kam in Anbetracht des soeben abgeklungenen Rausches nur krächzend aus meinem Mund. Sie sagten nichts und Bruchteile einer Sekunde später spürte ich einen kräftigen Schlag an meinem Hals, der mich wie ohnmächtig zusammensacken ließ.
~Bill~
Wie lange ich nun schon so hier lag, konnte ich durch meine Panik gar nicht abschätzen. Ich versuchte, an etwas Schönes zu denken. TOM... sprang es mir sofort in den Kopf, doch an ihn zu denken, war weit davon entfernt, schön zu sein. Ich machte mir schreckliche Sorgen und schreckliche Vorwürfe... warum war ich ausgerechnet in diesen fucking Club gegangen? Hätte ich mich nicht woanders besaufen können? Hätte ich ihn nicht getroffen, wäre ich nie geliebt worden, schoss mir ein goldener Gedanke durch den Kopf. Er hatte gesagt, dass er mich liebt. Er hatte es auf eine Weise gesagt, in der ich ihm glaubte. Da war er... mein schöner Gedanke! Im nächsten Moment zerfraßen mich wieder die Sorgen um ihn und als ich hörte, wie plötzlich die Tür aufgerissen wurde, spürte ich sofort, dass er es war. Mir wurde schrecklich kalt. Laut kamen seine Schritte auf mich zu. "Sieh mich gefälligst an, wenn ich den Raum betrete, du Wurm," hörte ich ihn leise zischend sagen und spürte, noch bevor er den Satz ausgesprochen hatte, wie sein Stiefel gegen meinen Brustkorb knallte. Keuchend öffnete ich die Augen und sah ihn an. "Komm hoch," befahl er mir. Ohne meinen Blick von ihm zu nehmen, kniete ich mich vor ihn, so wie er es mir beigebracht hatte. "Du glaubst wohl, du kannst einfach ein Leben ohne mich führen?" fragte er und sah mich kalt an. "Verzeihung, Gebieter," sagte ich leise und sprach ihn so an, wie er es mir beigebracht hatte. Sofort spürte ich wieder seinen Stiefel, dieses Mal trat er mir direkt zwischen meine Beine. "Hab ich dir erlaubt zu sprechen?" kam seine Frage. Ich schüttelte mit dem Kopf, während ich meine Zähne aufeinander biss und versuchte nicht zusammenzuknicken, keinen Laut von mir zu geben. 'Nicht vergessen ihn anzusehen' ermahnte mich meine innere Stimme und ich gehorchte ihr sofort. Wieder wurde die Tür geöffnet. "Sie sind da," hörte ich die Stimme von Xetan. "Ah, Frischfleisch," freute er sich und sah mich erfreut an. "Da muss ich doch gleich mal die Qualität prüfen. Du rührst dich nicht von der Stelle," wies er mich noch an, bevor er den Raum verlies.
*Tom*
Als mich zwei grobe Hände an den Armen packten, kam ich wieder zu mir. Ich musste feststellen, dass man meine Augen verbunden hatte und meine Hände waren auf meinem Rücken zusammengebunden. Ich versuchte meine Gedanken zu sammeln ... die Männer... !
"Was soll das? Wo bin ich? ... " rief ich laut und versuchte, mich von den Händen, die mich festhielten, loszureißen. Sinnlos!
"Halts Maul und beweg dich ... Schwuchtel" hörte ich eine Männerstimme sagen und kurz darauf ein fieses Lachen von der anderen Seite meines Körpers. Unsanft zerrten diese Männer an mir, gegen ihre Kraft war ich machtlos. Ich merkte, dass wir in ein Haus gingen, die Schritte der Männer hallten laut ... es musste ein riesiges Gebäude sein. Dann blieben die Männer stehen und ich hörte, wie sich eine Tür öffnete. Sie stießen mich in den Raum und kurz darauf hörte ich, wie die Tür verriegelt wurde.
Verdammt ... was war hier los? Wo war ich? Was wollten diese Typen von mir? Ich wusste nicht, wo ich war und wer diese Männer waren, aber ich hatte schreckliche Angst. Vorsichtig ging ich ein paar Schritte nach vorne, bis ich mit den Füßen eine Wand berührte. Ich ließ mich an ihr heruntergleiten und wartete zitternd vor Angst auf das, was mich erwartete.
Panik machte sich in mir breit! Ich erinnerte mich schmerzlich an die Zeit, in der mich meine Eltern im Keller einsperrten - da war es genauso dunkel und kalt, wie hier auch. Mein Herzschlag beschleunigte sich enorm und ich merkte, wie mir der Schweiß ins Gesicht trieb. Mein Zittern verstärkte sich unaufhörlich.
~Bill~
Sobald hinter ihm die Tür zu war, sah ich mich mit den Augen suchend um, wollte sehen, wer mein Aufpasser war. Ich entdeckte Glor in einer Ecke sitzend und sich die Nägel feilend. Sie war die männlichste Frau, die ich je zu Gesicht bekommen hatte und das Feilen ihrer Nägel passte so wenig zu ihr, wie ein liebevoller Blick aus dem Gesicht von ihm. Ich kniete weiterhin so auf dem harten, gefliesten Boden, wie er es mir befohlen hatte. Ich wusste, sie würde ihm jede falsche Bewegung melden. Ich wusste wieder mal nicht, wie lange ich dort kniete... und er kam und kam nicht wieder. Mein Körper war ausgepowert und müde... ich biss die Zähne zusammen und hielt durch. Jeden Moment könnte er reinkommen.
*Tom*
Ich zuckte zusammen, als sich die Tür öffnete. Panisch stand ich auf. Ich hörte Schritte, die immer näher kamen. Kurz vor mir verstummte das Hallen der Schritte. Kein Wort fiel! Nur mein schnelles Atmen war zu hören.
"Nehmt ihm das Tuch ab" hörte ich eine Stimme sagen! Neiiiiiiiin - schrie ich innerlich. Ich kannte diese Stimme, ich kannte diese Stimme nur zu gut. Meine Angst und meine Panik verstärkten sich um ein Vielfaches! Trotz der panischen Angst, die ich fühlte, musste ich an Bill denken ... jetzt wusste ich, wovor er die ganze Zeit Angst hatte. Er hatte es geahnt... !
Ich fühlte, wie mir das Tuch abgenommen wurde und ich kniff sofort meine Augen zusammen, als sich mir das grelle Licht in dem Raum offenbarte. Es dauerte eine Weile, bis ich mich daran gewöhnt hatte und dann sah ich ihn ... er stand direkt vor mir. Seine Augen funkelten böse, sein Gesicht zeigte keine Regung!
"Na ... wen haben wir denn da? Der miese Rebell, der es auf mein Leben abgesehen hat." Ich wagte es kaum zu atmen, als er langsam um mich herum ging. Ich fühlte, wie er hinter mir stand und ich spürte seine bösen Blicke in meinem Rücken. "Hättest du lieber abgedrückt ... " hörte ich seinen kalten Atem hinter mir. Er ging weiter um mich herum, bis er wieder vor mir stand. "Zieht ihn aus" befahl er und sofort waren die zwei Männer, die mich niederschlugen bei mir. Ich wehrte mich ... ich versuchte, sie wegzustoßen, zu treten ... es war sinnlos, und das wusste ich auch. In Windeseile hatten sie mir all meine Kleider vom Leib gerissen. Meine Hose und meine Boxer war heruntergerutscht ... ich stand vollkommen nackt vor ihm. Ich zitterte vor Angst, und je mehr ich mich bemühte, mein Zittern unter Kontrolle zu bekommen, desto mehr verstärkte es sich.
Er fing an, laut zu lachen. Sein Blick wanderte über meinen nackten Körper nach unten und dann wieder herauf. Er kam einen Schritt auf mich zu. Ich sah, wie er ein großes Messer aus seinem Gürtel zog. Quälend langsam ließ er die Spitze des Messers über meine Brust wandern.
"So schöne Haut .... es wird mir ein Vergnügen sein, dabei zuzusehen, wie die kleine Missgeburt dich quälen wird ..."
Mir war sofort klar, wen er mit Missgeburt gemeint hatte. "Was ist mit Bill? Wo ist er?" schrie ich auf.
"Halts Maul ... du miese kleine Schwuchtel" schrie er mich an und versetzte mir mit seinem Messer einen kleinen Schnitt auf meiner Brust, aus dem das Blut rann. "Ahhhhhhh .... " schrie ich schmerzvoll auf und krümmte mich nach vorne. Ich konnte auch meine Tränen nicht zurückhalten. Wieder lachte er laut. "Xetan ... " hörte ich seine Stimme sagen, " ... besorg`s der miesen Schwuchtel mal richtig. Ich muss mich um die kleine Ratte kümmern, sonst hätte ich es liebend gerne selbst übernommen. "Geht klar Boss" hörte ich diesen Xetan antworten und das Grinsen in seiner Stimme war nicht zu überhören. Dann drehte er sich um und verließ mit den restlichen Männern den Raum ... bis auf Xetan.
~Bill~
Mein Körper zitterte, als er wieder rein kam. Ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Erneut riss ich mich zusammen, biss meine Zähne noch fester aufeinander... er sollte nicht sehen, dass ich Angst hatte. Er hatte ein großes Messer in der Hand und kam fies grinsend damit auf mich zu. "Ich hab da was Feines für dich," kam es kalt von ihm und als er das Messer anhob, erkannte ich, dass frisches Blut daran klebte. Er setzte das Messer an seinen Mund und glitt geschickt mit der Zunge drüber... leckte etwas von dem Blut ab. "Also das ist deine Geschmacksrichtung," sagte er und sah mir dabei in die Augen. NEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIN schrie es in mir und ich verkrampfte mich völlig, schwer schluckte ich die aufkommenden Tränen herunter, aber ich blieb stark... ließ ihn meinen Schmerz nicht sehen. Je mehr Fehler ich machte, desto mehr würde Tom leiden müssen, bevor er sterben würde. Ich hasste mich so abgrundtief. "Mach`s sauber," bellte er seinen Befehl und brav leckte ich Toms restliches Blut von der Klinge.

*Tom*
Kaum hatte sich die Tür geschlossen stand Xetan auch schon vor mir und ließ seine Augen über meinen nackten Körper wandern. Dabei öffnete er seine Hose. Er drängte mich an die Wand. "Geh auf die Knie und leck ihn" hörte ich seine Stimme sagen. Nein ... verdammt, das konnte er doch nicht... "Los... " hörte ich ihn wieder brüllen und einen Augenblick später trat er mir in den Bauch, so dass ich mit einem lauten Aufschrei auf die Knie fiel und mich vor Schmerzen nach vorne krümmte! "Na also ... warum nicht gleich so" sagte Xetan grinsend und drängte mir seinen Penis ins Gesicht. Ich presste meine Lippen zusammen. Xetan griff in meine Dreads und zog meinen Kopf an ihnen nach hinten. "Du solltest lieber tun, was ich sage ... Schwuchtel" grinste er fies und schlug mir seine Handfläche ins Gesicht. Ich schrie auf und im selben Moment hatte Xetan mir seinen Penis in den Mund geschoben. Mich an den Dreads festhaltend stieß er mir seinen Penis in den Mund ... ich würgte und würgte während die Tränen zuhauf aus meinen Augen quollen.
Dann zog er mich an den Haaren nach oben und presste mich mit meinem Gesicht an die Wand. Seine Hand griff an meinen Nacken und drückte ihn nach unten, mit der anderen Hand hielt er meine Handfesseln fest. Mit seinem Fuß spreizte er meine Beine auseinander und ohne Vorwarnung stieß er in mich, so dass ich schmerzlich aufschrie. "Ja schrei ... du erbärmliche Schwuchtel hast es nicht besser verdient ... schreiiii ... " stöhnte er hinter mir und seine Bewegungen wurden immer schneller, bis ich seine Flüssigkeit in mir spürte. Er zog sich aus mir zurück und ich sackte sofort nach unten. Ich hörte, wie er den Reißverschluss seiner Hose zuzog. "War mir ein Vergnügen" sagte er und ich konnte das Grinsen in seinem Gesicht erahnen, auch wenn ich es nicht sah. Dann öffnete sich die Tür und wurde von außen wieder verriegelt. Ich kauerte mich an die Wand ... allein mit meinem Schmerz ließ ich meine Tränen laufen.
~Bill~
"Sag, wem du gehörst!" forderte er. Ich sah ihm in die Augen. "Ich gehöre euch, mein Gebieter," antwortete ich und betete, dass er das Zittern in meiner Stimme nicht hören würde. Er schlug mir mit seiner Faust brutal ins Gesicht. "Sag, wem du gehörst!" kam die erneute Aufforderung. "Ich gehöre euch, mein Gebieter," wiederholte ich. Der nächste Schlag traf mich noch härter. Ich gab keinen Laut von mir. "Du glaubst also immer noch, du könntest ein eigenes Leben führen." Ich fühlte, wie wütend er war. "Sag, wem du gehörst." "Ich gehöre euch, mein Gebieter... für immer," setzte ich hinterher, vielleicht wollte er das hören. "Ich hoffe, du merkst es dir endlich," kam es kalt von ihm und er zog mir die Klinge des Messers über meine Brust, setzte einen Schnitt hinein. Mein Kiefer verkrampfte sich völlig, aber ich ließ keinen Schmerzenslaut von mir hören. "Jetzt hast du auch etwas, wie dein kleiner mieser dreckiger Schwuchtelfreund auch hat. Und weil ich ja nicht nachtragend bin, darfst du ihn zum Abschied auch gleich noch mal so richtig durchficken... das möchtest du doch so gerne, oder?" Ich sagte nichts und bekam erneut einen Tritt zwischen meine Beine. "Sag es," zischte er. "Ja, mein Gebieter," antwortete ich, so wie er es hören wollte. So sehr ich mich anstrengte... ich spürte, wie die Kraft aus meinem Körper wich. Mir wurde schwarz vor Augen und ich fühlte noch, wie ich hart mit meinem Kopf auf den Boden schlug.
*Tom*
Wie lange ich hier auf dem kalten Boden kauerte, wusste ich nicht, es kam mir wie eine Ewigkeit vor, doch als ich plötzlich Stimmen vor der Tür hörte und kurz darauf, wie der Riegel des Schlosses betätigt wurde, zuckte ich zusammen und zog meine Knie noch näher zu meinem Kopf. Herein kamen die beiden Männer, die mich hierher brachten, das erkannte ich an deren Stimmen. "Aufstehen ... Schwuchtel" brüllte der eine laut los, während der andere mich an meinem Arm nach oben riss. Sie stießen mich aus dem Raum, so dass ich stolperte und hart aufschlug. Was folgte, war lautes Gelächter. Immer noch gefesselt und nackt schleppten sie mich einen langen Gang entlang. Dann öffneten sie eine Tür und zerrten mich in diesen Raum. Hier war es dunkel, aber ich konnte deutlich das Atmen und das leise Gemurmel von Menschen hier drin hören ...
Wieder machte sich Panik in mir breit ... nicht nur, dass die Dunkelheit all die schrecklichen Erlebnisse zurückbrachte, nein, auch das Gefühl, nicht zu wissen, was hier auf mich zukam, ließ meinen Körper zittern. Ich hatte Angst ... schreckliche Angst ...
~Bill~
"Er kommt wieder zu sich," hörte ich Glors Stimme und als ich die Augen aufschlug, entdeckte ich sofort den Tropf, den sie mir angehängt hatte. Ich lag in einem weichen Bett und war zugedeckt. Ich verfluchte mein Leben. Immer päppelten sie mich wieder auf, wenn mein Körper schlapp machte. Ich sah ihn, wie er sich mit einem prüfenden Gesicht über mich beugte. "Wen liebst du?" fragte er mich. 'TOM' schrie es in mir. "Ich liebe euch, mein Gebieter," kam es geübt aus meinem Mund. "Okay, diese Ratte ist fit genug," beschloss er und riss mir schmerzvoll die Nadel aus meinem Arm. "Komm mit," befahl er und ich erhob mich, folgte ihm den langen Gang entlang. Ich wusste, wohin er mich brachte. Er stieß die Tür zu seinem 'Zuschauerraum', wie er ihn nannte, auf, ging rein und machte das Licht an. Ich entdeckte ungefähr fünf seiner Gäste... außer einem kannte ich alle. Und dann sah ich Tom auf dem Boden... nackt und gefesselt. Ich musste mich zusammenreißen... mich beherrschen. So wie er da lag... ich sah sofort, dass er schon vergewaltigt wurde und es zerriss mir das Herz. Ich sah schnell wieder weg. Ich durfte keine Schwäche zeigen. "Zieh dich aus, Wurm," befahl er mir und ich tat es.
*Tom*
In dem Moment, als die Tür wieder aufgerissen wurde, brannte auch sofort ein grelles Licht in meinen Augen, dass jetzt den ganzen Raum erhellte. Es dauerte eine Weile, bis sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, doch als ich die kalte Stimme des Senators "Zieh dich aus, Wurm" sagen hörte, riss ich meine Augen weit auf. Ich befand mich in der Mitte eines großen Raumes, an dessen einer Wand Personen in Sesseln saßen, die mich mit ihren Blicken zu durchdringen schienen.
Dann sah ich Bill und ich schrie seinen Namen sofort laut raus "Bill ... ". Ich wollte aufstehen ... und sogleich spürte ich einen Tritt in meinen Bauch. "Wer hat gesagt dass du aufstehen sollst .... erbärmliche Schwuchtel" kam es böse aus dem Mund von Xetan. Wieder kauerte ich auf dem Boden und konnte meine Tränen nicht mehr halten. Aus meinen Augenwinkeln heraus sah ich, wie die Sachen, die Bill trug, nach und nach auf dem Boden landeten.
~Bill~
Toms verzweifelte Stimme trieb mir die Tränen in die Augen... sie zerriss mich. Bitte Tom... hör auf zu sprechen, flehte ich ihn innerlich an. Ich wusste, dass es dann für ihn nur noch schlimmer würde. Ich sah, wie er jetzt auf Tom zuging. Er krallte seine fette Hand in seine Dreads und zog ihn daran achtlos über den Boden, bis er vor mir lag. So gut ich konnte, schluckte ich meine Tränen runter. "Komm hoch, du Ratte," befahl er Tom und zog ihn an den Haaren auf die Knie. Er zog ein kleines Messer aus seinem Gürtel und nahm schnell meinen Schwanz in die Hand... setzte einen kleinen Schnitt darüber... es fing sofort an zu bluten. "Du wagst es, dich an meinem Eigentum zu vergreifen?" zischte er Tom zu. "Dann los... zeig mir, wie du es ihm machst... lutsch ihn," befahl er ihm und drückte seinen Kopf zu meiner Körpermitte. Verzweifelt arbeitete mein Kopf, versuchte eine Möglichkeit zu finden, dem hier zu entrinnen... es schien aussichtslos.
*Tom*
Ich kniff meine Augen fest zusammen und drehte meinen Kopf zur Seite, als ich das Blut über Bills Schwanz laufen sah.
"Lutsch ihn ... " hörte ich seine Stimme noch lauter sagen und der Druck seiner Hand an meinen Kopf verstärkte sich. Ich schaffte es nicht einmal mehr, meinen Kopf nach oben zu richten, um in Bills Gesicht zu sehen. Ich wusste, dass ich keine andere Wahl hatte ...
Unter Tränen öffnete ich meine Lippen zaghaft und berührte damit Bills Eichel. Ich schmeckte sofort das Blut, welches warm meine Lippen benetzte.
"Verdammt noch mal ... du sollst ihn LUTSCHEN ... " schrie er und drückte meinen Kopf so nach vorne, dass Bills Schwanz ganz in meinem Mund verschwand. Es tut mir leid, Bill ... es tut mir so unendlich leid - sagte ich innerlich zu ihm, während ich seinen Schwanz mit meinen Lippen umschloss und daran saugte.
~Bill~
Ich verachtete mich dafür, dass ich eine Erektion bekam. Ich schaffte es nicht mehr, meine Tränen ganz runterzuschlucken und fühlte mit Angst, wie sich ein paar davon einen Weg über meine Wangen bahnten. Natürlich entdeckte er sie. Er wischte mit seinem Handrücken über meine Wange. "Du scheinst ihn nicht sehr zu lieben," kam es kalt aus seinem Mund. "... sonst würdest du das hier lassen." Er zeigte mir die feuchte Spur meiner Tränen auf seiner Hand. "Sag ihm, wen du liebst," forderte er. "Ich liebe euch, mein Gebieter," sagte ich schnell, doch ich wusste, dass meine Tränen schon zu viel waren. Laut schrie Tom auf, als er ihm das Messer über den Rücken zog. Ich schluckte, wie ich nur konnte, damit keine weitere Träne mein Auge verlassen würde. "Ich hab gesagt, du sollst ihn lutschen," hörte ich ihn böse zu Tom sagen, der wegen seines Schmerzes aufgehört hatte und drückte ihm seinen Kopf fest auf meinen Schwanz. Ich hörte Tom würgen.
*Tom*
Ich fühlte, wie das warme Blut über meinen Rücken floss, als er mit seinem Messer hinein schnitt. Ich bekam keine Luft mehr, die Schmerzen schnürten mir die Kehle zu, und der Druck, den er auf meinen Kopf ausübte, um Bills Schwanz ganz in meinen Mund zu nehmen verstärkte meine Luftnot noch!
Langsam verstand ich, dass, wenn ich schrie oder weinte, alles noch viel schlimmer werden würde. Ich saugte wild an Bills Schwanz, wollte nur noch, dass alles vorbei war ... aber ich wusste innerlich, dass würde es noch lange nicht sein und meine Angst steigerte sich ins Unermessliche.
~Bill~
Ich sah, wie die alten Wichser, die als Zuschauer hier saßen, sich schamlos ihre Hosen runtergelassen hatten und an sich rumspielten. "Komm mit, du Ratte," sagte er und zog Tom wieder an den Haaren weg von mir, schleifte ihn zu den Zuschauern, zwang ihn, jedem von ihnen einen zu blasen. Ich konnte sehen, wie Tom die Kraft schwand. Danach zog er Tom auf die Beine und stieß ihn so, dass er mit seinem Oberkörper vorwärts auf den Tisch fiel. Voller Panik dachte ich daran, was jetzt kam und dann hörte ich ihn auch schon zu mir sprechen. "Fick ihn," sagte er kurz. Ich zögerte... ich konnte das nicht. Er bestrafte mein Zögern damit, dass er Toms Kopf vom Tisch anhob und ihn brutal wieder darauf stieß. Damit beendete er mein Zögern und ich stellte mich hinter Tom und er stellte sich hinter mich. Er nahm meinen Schwanz in seine Hand... er stand immer noch und ich hasste mich so sehr. Er setzte meine Spitze an Toms Öffnung und drückte mich schnell und tief in ihn rein. Tom schrie auf vor Schmerzen. Ich wusste, was ich zu tun hatte und stieß sofort wieder hart in ihn rein... immer wieder. Ich wusste, er würde Tom noch brutaler quälen, wenn ich es nicht tat.
*Tom*
Das was um mich herum geschah, bekam ich nicht mehr mit ... ich hatte keine Kraft mehr. Ich wusste, ich würde sterben ... und ich wünschte mir nichts sehnlicher, als dass es endlich passieren würde. Die Schmerzen waren überall in meinem Körper, der mit dem Sperma der Männer, deren Schwänze ich im Mund hatte, verklebt war. Als ich mit dem Kopf auf dem harten Tisch aufschlug, schrie ich auf, doch leider reichte der harte Aufprall nicht aus, um mich auszuknocken, so dass ich mitbekam, dass es Bill war, der seinen Schwanz brutal in mich stieß! Ich spürte, wie die Kraft mich immer mehr verließ und ich wollte nur noch sterben... !
~Bill~
In mir zerriss alles, was fühlen konnte. Plötzlich hielt er mir seinen Dolch vors Gesicht. Ich wusste, was er wollte. Er nahm meine Hand, legte den Griff des Dolchs hinein und umklammerte meine Hand mit seiner... es war wie immer, doch plötzlich fühlte ich, dass sein Griff nicht so fest war. Ich nutzte die Chance dieses kleinen Moments und drückte ruckartig meinen Arm nach hinten. Ich fühlte, wie sich der Dolch in meiner Hand in Fleisch bohrte und ich hörte, wie er laut und gequält aufschrie und von mir abließ. Sofort zog ich mich aus Tom raus und zog ihn brutal an seinen gefesselten Armen hoch. Ich konnte nicht vorsichtig sein, es musste jetzt schnell gehen. "Lauf," schrie ich in Panik und zog ihn hinter mir her aus der Tür raus, rannte mit ihm den Gang lang. Ich hörte erst am Ende des Ganges, wie schnelle Schritte aus dem Raum kamen und griff beim Vorbeirennen noch nach irgendwas stoffmäßigem, das an der Garderobe hing. Ich betete, dass die Tür nicht abgeschlossen sein würde und hatte tatsächlich Glück, als ich es versuchte. Nackt stürzte ich mich mit Tom aus dem Haus und bog sofort um die Ecke in den Garten ab. Ich war ihm so dankbar, dass er seine Beine bewegte, auch wenn ich nicht wusste, woher er noch die Kraft nahm. Ich rannte mit ihm bis an eine Stelle, die ich als gutes Versteck empfand und zog ihn mit unter ein künstliches Gebüsch, wo ich mich hinlegte und versuchte ruhiger zu atmen. Toms Körper drückte ich auch nach unten.
*Tom*
Ich hörte Bills Stimme rufen, dass ich laufen sollte ... und ich nahm meine letzte Kraft, die ich hatte und rannte mit ihm mit. Ich spürte die Schmerzen nicht mehr, ich sah auch nicht, wo wir liefen ... ich versuchte, mich aufrecht zu halten und rannte ... rannte um mein Leben.
Als Bill mich nach unten drückte, versuchte ich ruhig zu atmen. Ich wusste, wenn ich es jetzt nicht schaffen würde, ruhig zu atmen ... wäre alles umsonst gewesen.
~Bill~
Angestrengt lauschte ich und versuchte dabei möglichst nicht zu atmen. Ich hörte, wie Gleiter bewegt wurden, wie rennende Schritte um uns rum zu hören waren. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, doch dann war irgendwann alles still um uns. Ich wartete noch eine Weile so ruhig, wie es ging, dann löste ich Toms Fesseln. "Komm mit," flüsterte ich und kroch mit ihm unter dem Busch hervor. Ich hatte drei Mäntel zu fassen bekommen, fiel mir jetzt auf. Ich legte einen um seinen geschundenen Körper und zog mir den anderen über. Den dritten Mantel klemmte ich mir unter einen Arm und nahm ihn mit. Schnell verließ ich mit Tom das Gelände, ohne jemandem zu begegnen. Ich wusste, dass wir beide nicht mehr in unsere Wohnungen konnten und so führte ich ihn an den einzigen Platz, wo ich noch nie einen anderen Menschen gesehen hatte... erst als wir durch den Zaun zum alten Abendteuerspielplatz gekrochen waren, traute ich mich wieder zu sprechen. "Es tut mir so wahnsinnig leid," flüsterte ich, wissend, dass die Worte niemals ausreichend waren, für das, was ich ihm angetan hatte.
*Tom*
Mein ganzer Körper zitterte, teils lag das an der Kälte hier draußen und teils an den Schmerzen, die langsam wieder in meinen Körper zurückkehrten. Ich hörte zwar Bills Worte und es zerriss mir fast mein Herz ... ich wusste nun, was er schon alles durchmachen musste, aber ich konnte ihm nicht antworten ... ich brachte kein Wort heraus. Aber ich sah in sein Gesicht und dann tief in seine Augen und hoffte, er würde verstehen.
~Bill~
Ich sah den Schmerz in seinen Augen und ich konnte meine Tränen nun nicht mehr aufhalten. "Es tut mir so schrecklich leid," sagte ich noch einmal weinend. Ich traute mich nicht, ihn um Verzeihung zu bitten... ich wusste, das, was ich ihm angetan hatte, war nicht zu verzeihen. Schnell breitete ich den Mantel aus, den ich noch hatte. Mit einer Handbewegung signalisierte ich Tom, dass er sich dort ausruhen sollte. Ich selber setzte mich etwa zwei Meter entfernt auf den Boden. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Verzweifelt überlegte ich, was ich für Tom tun konnte.

*Tom*
Ich setzte mich auf den Mantel und zog meine Beine an den Körper. Mir war so furchtbar kalt. Aufblitzend kehrten die Szenen der letzten Stunden in meinen Kopf zurück. Schluchzend fing ich wieder an zu weinen.
"Bill ... " schluchzte ich unter Tränen und erhob mein Gesicht. Wieder durchschüttelte mich ein Weinkrampf. "Bill ... bitte ... halt mich fest" brachte ich krächzend heraus und ließ meinen Kopf wieder auf meine Knie sinken.
~Bill~
Ich zögerte keinen Moment und kroch schnell rüber zu Tom. Ich konnte es nicht fassen, dass er mich bei sich haben wollte und gleichzeitig konnte ich verstehen, dass er nicht allein sein wollte. Ich überlegte einen Moment, wie ich ihn anfassen sollte, ohne dass seine Wunden noch mehr schmerzen würden. Ich kniete mich seitlich neben ihn und legte meine Arme vorsichtig um seinen Oberkörper, wissend wo seine Wunden waren, und zog ihn dann so fest an mich, wie ich konnte, wollte versuchen, ihm soviel Halt wie möglich zu bieten. Meine Tränen rannen wie Sturzbäche aus meinen Augen. Hier saßen wir jetzt und weinten. Ich würde mir nie verzeihen können, was ich ihm angetan hatte.
*Tom*
Seufzend ließ ich mich in Bills Umarmung fallen und klammerte mich haltsuchend an seinen Arm.
"Ich .... dachte ... ich .... würde ... sterben ... " schluchzte ich weinend an seine Schulter. Ich hörte, dass auch Bill weinte und ich bewegte meine Hand leicht über seinen Arm.
"Bitte ... bitte lass mich nie wieder allein ... bitte ... " flüsterte ich mit tränenerstickter Stimme.
~Bill~
Seine Worte ließen mich noch mehr weinen. Er war noch viel zu sehr im Schock, um zu realisieren, was ich ihm angetan hatte. Wenn er erstmal zum Nachdenken kommen würde, würde er mich hassen. Er tat mir so unendlich leid und ich ekelte mich so sehr vor mir selbst. Ich wiegte ihn in meinen Armen leicht hin und her. "Ich bin da," sagte ich leise und biss mir auf die Lippe, um ein Schluchzen zu unterdrücken. Fest hielt ich ihn einfach nur im Arm. Ich weiß nicht, wie lange wir so da saßen, aber irgendwann versiegten meine Tränen und auch Tom schien langsam keine mehr zu haben.
*Tom*
Bills gleichmäßiger Herzschlag, der dumpf an meine Ohren hallte, und seine Umarmung beruhigten mich langsam. Nach einer ganzen Weile richtete ich mich langsam auf und sah ihn an.
"Was ... was machen wir jetzt nur?" fragte ich leise und ängstlich, um dann meinen Kopf wieder an seine Schulter zu legen.
~Bill~
"Wir?" fragte ich traurig. "Wenn es irgendwann geht, werd ich dich begleiten, um deine Wunden behandeln zu lassen," sagte ich leise. "Ich weiß, wie ich schnell an `ne neue Wohnung für dich komme." Ich redete drauf los und wusste doch, dass er nicht nach dem gefragt hatte, was ich ihm beantwortete. "Tom... wenn du anfängst nachzudenken, wirst du mich hassen," klärte ich ihn auf. "Ich wünschte, es gäbe ein Wir." Mein Blick fiel auf seine Hand und ich sah, dass er meinen Ring trug... noch. Es tat so weh, ihn bei mir zu haben und doch wieder verlieren zu müssen.
*Tom*
Schon während seiner Worte schüttelte ich fast unmerklich den Kopf an seiner Schulter. Nein ... nein ... ich will keine Wohnung für mich ... nein, ich könnte dich niemals hassen ... nein! Immer stärker wurden die Bewegungen meines Kopfes, bis ich ihn von seiner Schulter löste und Bill wieder ansah.
"Nein ... " begann ich leise meine Gedanken in Worte zu fassen und auszusprechen. "Nein ... ich will keine Wohnung, ich brauche nichts ... nur dich". Ich schluckte, das Sprechen fiel mir noch schwer. Ich legte meine zitternde Hand auf Bills Schulter. "Niemals könnte ich dich hassen. Du kannst für das, was heute geschehen ist, nichts. Dich trifft keine Schuld. Du hast mich von Anfang gewarnt, du wusstest, was er machen würde, wenn er erfahren würde, dass.... "
Wieder stockte ich, schluckte ein paar mal und holte von neuem tief Luft.
"Danke, dass du mich da rausgeholt hast Bill, lange hätte ich das nicht mehr ausgehalten. Ich kann nur erahnen wie schrecklich du unter seiner Hand leiden musstest ... " Wieder schluckte ich und meine Stimme fing an zu zittern. "Bill ... das, was heute geschehen ist, überstieg bei weitem meine Vorstellungen von diesem Mann ... "
Ich wischte mir die Tränen weg und zu meinem Erstaunen kamen meine Worte jetzt ruhig aus meinem Mund. "Ich werde das wohl nie wieder vergessen können ... aber wenn du bei mir bist, dann fühle ich mich geborgen. Verstehst du denn nicht, dass ich dich liebe? Ich liebe dich so sehr, dass ich jederzeit und ohne darüber nachzudenken mein Leben für dich geben würde ... ich ... ich liebe dich Bill ... " Ich schmiegte mich wieder an seine Schulter und wieder verließen ein paar Tränen meine Augen. "Schick mich nicht weg ... lass mich nicht allein ... ich brauche dich" flüsterte ich leise wimmernd und drückte mich noch fester an Bill.
~Bill~
Ich brauchte eine Weile, um zu begreifen, was er da gesagt hatte... besser gesagt, ich konnte es nicht begreifen. Mir schwirrten seine Sätze durch den Kopf... nein... ich konnte es nicht begreifen, dass er mich liebte und doch kamen seine Sätze bei mir an... golden und rein. "Oh mein Gott... ich liebe dich so sehr," kam es aus mir raus, doch im selben Moment packte mich wieder das Entsetzen über das, was ich ihm angetan hatte. "Ich hab dir so viel angetan," weinte ich nun verzweifelt. Es zerriss mir das Herz, dass Tom all das erleben musste. "Ich hätte dich fast getötet," schluchzte ich. "Wie kannst du mich noch lieben?" Ich begriff es einfach nicht. Ich musste schlucken. "Tom," ich wollte nicht, dass er mich falsch verstand und hob seinen Kopf so an, dass er mich ansehen musste und ich ihn ansehen konnte. "Ich möchte nichts anderes, als mit dir zusammen sein... ich liebe dich so sehr, dass ich es nicht ausdrücken kann. Ich brauche dich auch. Ich will dich nicht wegschicken."
*Tom*
Seine Worte erfüllten mich mit Glück, sie nahmen mir die Schmerzen, ließen die schrecklichen Erinnerungen etwas verblassen. Erleichtert seufzte ich und sah ihn an. Behutsam wischte ich seine Tränen von seinem Gesicht und zog ihn nun an meine Schulter. "Ich liebe dich Bill, schon seit ich dich im Silver-Star-Club traf, fühle ich dieses tiefe warme Gefühl in mir, was ich bisher nicht kannte. Ich weiß, dass du das vorhin nur getan hast, um mich zu schützen, um es für mich nicht noch schlimmer zu machen ... ich weiß, dass er es sonst ... ich weiß es ...". Ich schluckte hart, konnte nicht mehr weiterreden. Dann umschlang ich Bill mit meinen Armen. "Ich liebe dich ... " flüsterte ich mit zitternder Stimme an sein Ohr.
~Bill~
"Oh mein Gott... ich weiß nicht, womit ich das verdient hab," sagte ich leise, aber erfüllt von seinen Worten, die mich so wärmten, wie ich es nur bei Tom empfinden konnte. Ich suchte mit meinen Händen nach seinem Gesicht, führte es vor mein Gesicht. Ich war nicht sicher, ob er es jetzt ertragen könnte, mehr als eine Umarmung zuzulassen, aber ich hatte das dringende Bedürfnis ihn zu küssen, wollte ihm zeigen, dass ich ihn liebte. "Darf ich dich küssen?" fragte ich leise und hoffte, damit nichts Falsches gefragt zu haben.
*Tom*
Ich antwortete nicht auf seine Frage, sondern näherte mich langsam mit meinem Gesicht dem seinen. Kurz vor seinem Mund stoppte ich. "Ich wünsche mir jetzt nichts sehnlicher, als das ..." flüsterte ich an seine Lippen und schloss meine Augen.
~Bill~
Ich war so glücklich, dass er mich nicht wegstieß... ich war ihm so unendlich dankbar für alles, was er war... er zeigte mir die Liebe und trotz des Schmerzes, die sie mit sich brachte, empfand ich sie als wundervoll... einzigartig... Tom war einzigartig. Ich berührte seine Lippen nur ganz zart mit meinen, setzte sie behutsam auf, löste sie wieder nur kurz, um sie ein wenig weiter ebenso behutsam erneut aufzusetzen. Ganz vorsichtig ließ ich meine Zunge mit in Spiel kommen, streichelte sanft über den äußeren Rand seiner kaputten Lippen, als könne ich sie so wieder heilen. Vorsichtig löste ich mich ein Stück von Tom... nur ein wenig, abwartend, auf seine Reaktion achtgebend. Ich wollte ihn nicht überfordern.
*Tom*
Mit geschlossenen Augen spürte ich Bills warme weiche Lippen auf meinem zitternden Mund. Ohne meine Lippen zu bewegen genoss ich seine zarten Küsschen und nahm dieses wundervolle Gefühl tief in mir auf. Als er seinen Mund zurückzog, kam ich ihm mit meinem nach und legte meine Hand in seinen Nacken. "Hör nicht auf ..." flüsterte ich leise und diesmal war ich es, der seine Lippen zuerst berührte. Vorsichtig küsste ich jede Stelle seines Mundes, um dann zögernd mit meiner Zungenspitze zwischen seine Lippen zu streichen.
~Bill~
Ich zog mich etwas von ihm zurück, als ich seine unsichere Zunge spürte. Ich wusste, wie es sich jetzt in seinem Mund anfühlen musste. "Tom," sagte ich leise. "Wenn es nicht geht, ist es in Ordnung. Bitte tu nichts, was dir weh tut, okay?" Ich küsste wieder ganz sanft auf seine Lippen. "Ich liebe dich so," hauchte ich, bevor ich wieder kleine Küsschen auf seinen Lippen verteilte. Ich wusste, dass er mich küssen wollte, aber ich wusste auch, dass es für ihn gerade mit Schmerzen verbunden sein musste. "Wir sollten versuchen, etwas zu schlafen," sagte ich immer noch leise. "In ein paar Stunden wird es sich schon etwas besser anfühlen, glaub mir."
*Tom*
Ich nickte Bill stumm zu. Und wenige Augenblicke später hatten Bill und ich eng miteinander verschlungen eine halbwegs akzeptable Position zum Schlafen gefunden. Ich schloss meine Augen und sofort sah ich wieder die vergangenen Stunden blitzartig vorbeiziehen. Wieder begann ich zu zittern ... in mir drin wuchs die Sehnsucht nach der kleinen silbernen Dose mit dem begehrten Inhalt, die in meiner Wohnung laut nach mir zu rufen schien!
Aber ich wusste auch, dass ich mich wieder in Gefahr bringen würde, wenn ich wieder zuhause auftauchte.
Mein Zittern wurde immer stärker.
Und wenn wir nur schnell die Dose und eventuell ein paar Sachen holen würden? Ganz schnell ... es würde nur eine Minute dauern... !
Mein Entschluss, nach Hause zu gehen und die Dose zu holen, reifte immer mehr in mir und nach etlichen Minuten des Zögerns rüttelte ich leicht an Bills Arm. "Ich ... will vergessen .... zu Hause ... ich hab noch Stoff " begann ich leise zu flüstern, ohne zu wissen, ob er wach war oder schlief.
~Bill~
Toms Satz traf genau meine Gedanken, die ich in dem Moment hatte, nicht schlafen könnend. Ich sah ihn an. "Tom... wir können nicht in deine Wohnung." Ich fing an, in den Taschen des Mantels zu wühlen, den ich an hatte. In einer Innentasche fand ich eine Geldtasche, wie ich es erhofft hatte. "Sie nach, ob du auch etwas in dem Mantel, den du trägst, findest," wies ich Tom an und zählte meine Beute... fast 700 Ling... nicht schlecht. Ich rappelte mich auf und durchsuchte auch noch den Mantel, auf dem wir lagen und fand weitere Lingscheine... insgesamt waren es jetzt über 2400 Ling. Die Säcke, mit denen er sich abgab, waren alle reich. "Immerhin haben sie mal was gezahlt für die Show," entfuhr es mir bitter, doch dann schaltete ich wieder auf Tom zurück. "Wie viel hast du?" fragte ich ihn, als ich die Rolle Lingscheine in seiner zitternden Hand sah, doch bevor er antworten konnte, suchte ich seinen Blick. "Hör zu... ich geh uns was besorgen. Ich bring auch Klamotten mit, denke ich. Ich muss nicht weit, es ist hier gleich um die Ecke." Ich wollte ihm sein Vergessen unbedingt besorgen... und ich selbst gierte auch nach nichts anderem. "Tom... ich bin oft an diesem Ort hier. Ich habe hier noch nie, wirklich noch nie jemanden gesehen. Es ist meine Zuflucht," weihte ich ihn ein. "Glaubst du, du schaffst es, hier auf mich zu warten?"
*Tom*
Nein! schrie ich innerlich. Aber ich wusste, dass ich in dem Zustand, in dem ich mich immer noch befand, Bill nicht begleiten konnte. Der Gedanke, hier allein zu bleiben beherrschte mich für einen kurzen Augenblick, doch die Gier nach der Droge war groß ... sie wurde immer größer! Ich nickte Bill zu. "Ja ... " sagte ich leise. Und als Bill sich erhob und gehen wollte, griff ich schnell noch nach seinem Arm. "Bitte sei vorsichtig ... pass auf dich auf" sagte ich leise. Zu dem Zittern meines Körpers gesellte sich die Angst ... die Angst, dass Bill nicht zurückkommen würde. Ich zog meine Knie nah an meinen Oberkörper, umschlang sie mit meinen Armen und wartete.
~Bill~
Ich gab ihm noch ein Küsschen auf die Wange und machte mich auf den Weg. Ich kam mir komisch vor in diesem weiten Mantel und beobachtete ängstlich jeden Menschen, der mir auf dem Weg zu Tex erschien.
Als ich den kahlen Raum betrat wurde mir sofort noch kälter, als mir eh schon war. "Wo haben sie dich denn rausgeschmissen, kleine Schlampe?" begrüßte er mich und sah mich spöttisch an. So sehr meine Angst und mein Ekel vor ihm mich schüttelten... Tex war der einzige, den ich kannte, der Kontakte hatte und der mir half, wenn ich in so einer Lage wie dieser war... und ich wusste, dass er ihn hasste. Tex hatte mal für ihn gearbeitet... daher kannte ich ihn auch und daher wusste er auch, was er mit mir machen konnte. Ich schluckte, aber ich vertraute ihm in dem Hass gegen ihn und wusste, er würde mir in dem Punkt nicht in den Rücken fallen. Heute sah ich ihn gleich an. "Tex... ich brauch `ne neue Wohnung, möglichst schnell." Ich sah ihn bittend an. "... und ein paar Klamotten." Meine Hand wühlte einen Schein aus der Manteltasche und hielt ihn hoch. Ich legte den Schein auf den Tisch und legte noch weitere 400 Ling daneben. "... und Stoff." Er zog eine Augenbraue hoch. "400 Ling? Du scheinst nicht so schnell wiederkommen zu wollen." Ich sagte nichts, wartete ab. Er verließ den Raum und es dauerte einen Moment. Dann kam er mit ein paar Klamotten zurück. Es war ausreichend für Tom und mich... nur Schuhe fehlten und er schien auch schon jemanden kontaktiert zu haben, denn er sagte: "Maltonaweg 14... sei um 23:00 Uhr vor der Tür. Eine Frau namens Hava wird davor warten und dir die Wohnung zeigen." Ich sah schnell auf die Digitalanzeige an seiner Wand... 20:08. "Okay... danke," sagte ich schnell. Als er die Flaschen aus seinem Schrank kramte hörte ich ein "Du weißt, dass die Hilfe nicht umsonst ist" aus seinem Mund und der Knoten in meinem Magen zusammen zog sich fester zusammen... ja, ich wusste es. Ich war froh, dass heute keine Leute hier saßen. Als er sich wieder zu mir umdrehte und die vier braunen Flaschen neben die Klamotten gestellt hatte, öffnete er seine Hose und kam auf mich zu. "An die Wand mit dir, du Dreckstück." Ich ließ den Mantel von meinen Schultern gleiten und stellte mich mit dem Gesicht Richtung Wand... stützte meine Hände daran ab. Mit seinen Beinen schob er mir meine weiter auseinander. Ich schloss die Augen, biss meine Zähne fest zusammen und versuchte meine Gedanken auf Tom zu konzentrieren, während Tex schmerzvoll in mich eindrang und meinen Körper gegen die Wand drückte, während er immer wieder hart und schnell in mich stieß.

*Tom*
Immer noch zusammenkauernd kam mir das Bündel Ling-Scheine wieder in den Sinn, welches ich immer noch in der Hand hielt. Ich richtete meinen Kopf nach oben und begann, die Scheine zu zählen. Es waren 485 Ling. Vorsichtig schaute ich nach allen Seiten ... ausschauhaltend nach Bill. Hier war es still und ich sah und hörte keinen anderen Menschen hier, so wie Bill es mir gesagt hatte. Nervös kaute ich auf meinem Piercing. Er war zwar erst eine kurze Zeit weg, aber mir kam es wie eine halbe Ewigkeit vor! Um mein Zittern unter Kontrolle zu kriegen, kauerte ich mich wieder eng zusammen und hielt mich selbst fest.
Wo blieb Bill denn nur?
~Bill~
Ich zog mir schnell welche von den Klamotten an, die auf dem Tisch lagen, steckte die Flaschen in die Tasche und schnappte mir die restlichen Klamotten, nachdem er mit mir fertig war. Ich beeilte mich, zu unserem Versteck zurück zu kommen, immer mit meinen Augen die Umgebung absuchend und in Gedanken die Adresse vor mich hinmurmelnd, wo eine Frau namens Hava um 23:00 warten würde. Mein Körper und meine Seele waren so müde... ich wollte nur noch vergessen und nachdem ich durch den Zaun zu Tom gekrochen war, gab ich ihm die Klamotten rüber und zog eine Flasche aus der Tasche. "Ich hab ne Wohnung für uns," erklärte ich ihm. "Wir haben noch Zeit, uns wegzumachen, aber dann müssen wir los." Völlig fertig ließ ich mich neben ihn auf den Mantel sacken.
*Tom*
Erleichtert atmete ich auf, als Bill sich wieder neben mich auf den Mantel setzte. "Du hast es geschafft ... Klamotten ... " sagte ich leise und krallte meine Hände wahllos in den Sachenhaufen ... " ... und Stoff ... " fuhr ich fort, als ich die braune Flasche in seiner Hand entdeckte, " ... und du" fügte ich hinzu und sah ihn dankbar lächelnd an. Die Angst verschwand aus meinem Körper und ein kleines Fünkchen Hoffnung breitete sich aus.
"Eine Wohnung ... " murmelte ich leise und streckte Bill meine Hand mit dem Geldbündel entgegen. "Hier ... nimm du das Geld, es sind 485 Ling".
~Bill~
Wortlos nahm ich ihm die Scheine aus der Hand und steckte sie zu den anderen. Ich wartete, bis Tom sich etwas angezogen hatte. "Leg dich hin," bat ich ihn und zog etwas von der Flüssigkeit in die Pipette, die wir Beide herbeisehnten... ich wollte keinen Moment länger darauf warten. Ich träufelte ihm eine Dosis in seinen Mund, bevor ich mir meine verabreichte und mich neben ihn legte, nachdem ich die Flasche wieder verschlossen hatte. Schnell nahm ich noch seine Hand in meine und dann wurde ich schon in die wundervolle Welt des Vergessens abgeholt... strahlend, zauberhaft, schwebend.
*Tom*
Kurz bevor ich anfing, zu schweben spürte ich Bills Hand und griff zu. Dann entschwanden alle meine Sinne und ich ließ mich in den wundervollen Zustand der totalen körperlichen und geistigen Losgelöstheit hineinfallen ...
~Bill~
Als ich wieder zu mir kam, lag Tom noch lächelnd neben mir. Ich beobachtete ihn, ohne seine Hand loszulassen, und Traurigkeit legte sich über mich. Sein Leben würde nie mehr sein wie vorher. Er hatte wegen mir nicht nur alles verloren, was er besaß... ihm war wegen mir ein großer Teil seiner Seele zerstört worden und sein Körper war zerschunden. Das Schuldgefühl lastete schwer auf mir. Vorsichtig berührte ich sein Gesicht, streichelte es sanft... er sah aus wie ein Engel. Ich liebte ihn so wahnsinnig... und wusste doch, dass ich es nicht schaffen würde, seine Wunden zu heilen. Als er zu sich kam, zwang ich mich zu einem Lächeln.
*Tom*
Langsam löste sich meine Entspanntheit wieder auf und ich spürte die Schmerzen in meinen Körper zurückkehren. Etwas verschwommen sah ich vor mir ein Gesicht und spürte eine Hand auf meiner Wange.
"Nein ... lasst mich ... lasst mich in Ruhe" schrie ich auf und stieß die Hand weg. Voller Panik und Angst riss ich meine Augen auf und realisierte langsam, dass es Bill war, der mich ansah und dessen Hand auf meinem Gesicht lag. Schluchzend zog ich ihn an mich und umschlang ihn mit meinen Armen. "Es tut mir leid ... " sagte ich leise und schaute dabei wieder in Bills Gesicht.
~Bill~
Es tat mir weh, dass er sich entschuldigte. "Bitte sag nicht, dass es dir leid tut," bat ich Tom. "Ich weiß, wie das ist." Ich streichelte noch mal sanft über seine Wange. "Wenn es für dich geht, müssen wir gleich los." Ich wusste nicht wie spät es war, deshalb wollte ich lieber zu früh da sein. "Wir nehmen uns ein Taxi," beschloss ich, dann würden wir auch erfahren, wie spät es war. Ich hoffte, es war noch genug Zeit, um Toms Wunden endlich versorgen lassen zu können.
*Tom*
Ich schmiegte mein Gesicht in Bills Hand, um ihm dann darauf ein Küsschen zu setzen.
"Von mir aus können wir" antwortete ich ihm und stand auf. Ich zog mir noch ein paar Teile der rumliegenden Klamotten über, so dass ich jetzt dick gepolstert vor Bill stand. Den Rest der Sachen stopfte ich in meine Jacke.
"Okay ... kann losgehen ... ".
~Bill~
Ich stand auch auf und schüttelte den Mantel aus, auf dem wir gesessen hatten. Dann machten wir uns auf den Weg zur Straße und es dauerte keine zwei Minuten, da hatten wir ein Taxi angehalten und ließen uns zum Krankenhaus fahren. Es war erst kurz nach halb zehn und ich war erleichtert, dass wir diese Runde noch machen konnten. Ich bezahlte den Fahrer, als wir ausstiegen und gemeinsam mit Tom ging ich zur Rezeption. "Wir haben ein paar Wunden, die behandelt werden müssen," sagte ich zu dem Mann dahinter und er wies uns die Richtung, in die wir zu gehen hatten und wir setzten uns in den Wartebereich. Die ganze Zeit über hielt ich Toms Hand. Als wir dort saßen und warteten, wurde mir meine Müdigkeit bewusst. "Bist du auch so furchtbar müde?" fragte ich Tom.
*Tom*
"Ja ... ziemlich müde" antwortete ich Bill und lehnte meinen Kopf an seine Schulter, ohne dabei seine Hand loszulassen. Er gab mir das Gefühl von Geborgenheit und mein Herz weitete sich fühlbar, um Bill all meine Liebe zu geben. Fast wäre ich eingenickt, doch eine männliche Stimme holte mich in die Realität zurück.
"Kommen sie bitte ... " sagte der Arzt und ich trottete mit Bill an meiner Hand hinter ihm her. "Lass du erst deine Wunden versorgen" flüsterte ich ihm noch zu, bevor wir das Untersuchungszimmer erreichten.
~Bill~
Ich wusste nicht, warum Tom wollte, dass ich mich zuerst behandeln lasse. Vielleicht hatte er Angst. Ich tat ihm den Gefallen. So routiniert, wie der Arzt meine Wunde mit seinem Dermakit arbeitete und mir meine Wunde so verschloss, dass keine Narben bleiben würden, so routiniert saß ich vor ihm und ließ mich behandeln. Ich konnte schon nicht mehr zählen, wie oft ich diese Prozedur schon über mich ergehen lassen musste. Tom saß neben mir und ich hielt weiterhin seine Hand. Ich war froh, dass der Arzt keine Fragen stellte, als Tom seinen Oberkörper entblößte.
*Tom*
Ich biss die Zähne zusammen, als der Arzt meine Wunden behandelte. Es brannte ein wenig, ließ aber nach wenigen Sekunden wieder nach. Kurze Zeit später waren meine Wunden versorgt und ich verließ mit Bill das Krankenhaus wieder.
"Erzähl mir von der Wohnung ... wo hast du die so schnell aufgetrieben?" fragte ich Bill, während wir auf ein Taxi warteten.
~Bill~
"Ich kenn jemanden mit guten Kontakten," sagte ich knapp. Zum Glück kam in dem Moment ein Taxi und wir stiegen ein. "Maltonaweg 14," sprach ich mit dem Fahrer und schon glitten wir los. "Ich hoffe, dort können wir `ne Weile bleiben," sagte ich. "Hast du eigentlich Hunger? Sollten wir noch etwas mitnehmen?" fragte ich Tom und sah ihn an. Seine Augen waren so anders... so leer seit... würde jemals wieder Glanz in ihnen erscheinen? Ich schluckte.
*Tom*
Hatte ich Hunger? Ja ... ich hatte Hunger auf Bills Lächeln und seine Umarmungen.
Aber das leichte Knurren in meinem Magen verriet mir, dass dieser sich nach etwas Essbarem sehnte, aber Hunger oder Appetit hatte ich nicht. Und außerdem wollte ich Bill nicht noch mehr Umstände machen. Er hatte schon Klamotten und Drogen besorgt, war mit mir ins Krankenhaus gefahren und besorgte eine Wohnung.
Ich schüttelte mit dem Kopf. "Nein ... nicht besonders" antwortete ich sah Bill lächelnd an.
~Bill~
"Wir sollten zumindest etwas zu trinken haben." Ich wies den Taxifahrer an, noch mal vor einem Laden auf dem Weg zu halten, was er auch tat. "Ich hol schnell was," sagte ich zu Tom und flitzte durch den Laden, griff etwas zu trinken und zu essen, bezahlte und war innerhalb kürzester Zeit wieder im Taxi und die Fahrt ging weiter. Nach gar nicht allzu langer Zeit hielten wir vor dem besagten Haus und stiegen aus.
*Tom*
Ich betrachtete mir das Haus. Es sah von außen ganz gepflegt aus. Langsam ging ich hinter Bill her. Er betätigte den Sensor und wenig später öffnete eine Frau. Ich blieb zwar hinter Bill stehen, konnte aber nicht verstehen, über was er mit ihr sprach. Kurze Zeit später nickte er mir zu und ich folgte ihm die Treppen nach oben, wo er eine Tür aufschloss. Zögernd betrat ich hinter Bill die Wohnung und sah mich um.
Es standen ein paar Möbel hier drin und ich ließ mich auf einen der Stühle sinken.
~Bill~
Ich stellte die Sachen, die ich eingekauft hatte auf den Tisch, der da stand und sah mich kurz um. Wieder eine neue Wohnung... die ich weiß nicht wievielte. "Komm leg dich ins Bett," sagte ich zu Tom, als ich es entdeckte. Ich stellte eine Flasche Wasser daneben. "Willst du wirklich nichts essen?" fragte ich und hielt verschiedene Tuben hoch.
*Tom*
Ich erhob mich vom Stuhl und setzte mich aufs Bett. Ich schüttelte mit dem Kopf, ich hatte keinen Hunger.
Dankbar lächelte ich Bill an. Ich fühlte mich hier mit ihm sicher und geborgen.
"Würdest du dich neben mich legen?" fragte ich Bill und tätschelte mit meiner Hand neben mich.
~Bill~
Nichts wollte ich lieber als das und ich war ihm so dankbar, dass er es wollte. Mein Körper fühlte sich einfach mies an, von dem Rest ganz zu schweigen. Ich griff nach der Flasche, die ich am Spielplatz schon geöffnet hatte und legte mich zu ihm. Ich war froh, dass eine Decke auf dem Bett lag und zog sie über unsere Körper. Ich sah Tom in die Augen und dann auf seine gesprungenen Lippen. Vorsichtig strich ich mit einem Finger drüber. "Ich liebe dich." Leise traute ich es mich nur zu sagen... ich hatte noch nie so gefühlt, wie ich es für Tom tat und ich schämte mich so dafür, was ich getan hatte. "Ich brauch noch `ne Runde Vergessen." Behutsam berührte ich seinen Arm. "Du auch?"
*Tom*
Ich nickte zustimmend. Es tat so unheimlich gut hier zu liegen, mit ihm hier zu liegen, zu wissen, dass er mich liebt, so wie ich ihn auch. Kaum zu glauben, dass es erst zwei Tage her war, als ich ihn traf. Ich hatte das Gefühl, ihn schon ewig zu kennen!
"Ich liebe dich auch" sagte ich leise und kuschelte mich an Bills Körper. Ich öffnete leicht meinen Mund und erwartete die Flüssigkeit, die Bill in der Pipette aufzog.
~Bill~
Ich gab ihm eine Dosis und küsste ihn vorsichtig auf den Mundwinkel. Ich wartete ab, bis ich sein entspanntes Gesicht sah. Er war so wundervoll... so wahnsinnig liebevoll. Ich wusste nicht, womit ich ihn verdient hatte. Ich nahm meine Dosis und legte einen Arm um Tom, bevor ich weg glitt... und in mein Vergessen geriet, das sich mir immer goldener zeigte.
*Tom*
Als ich langsam wieder zu mir kam, war es immer noch dunkel. Nur das Licht von der Straße erhellte den Raum. Ich suchte mit meinen Augen den Raum nach einer Uhr ab, konnte aber nirgends eine entdecken. Dann fiel mein Blick auf Bill neben mir. Er schien noch tief und fest zu schlafen. Das Mondlicht legte sich auf seinen Körper und sein Gesicht. In diesem mystischen Licht sah er einfach wunderbar aus.
Ich wollte ihn nicht wecken, aber ich konnte nicht anders und streichelte vorsichtig mit meinen Fingerspitzen über seine Wange und ließ dann ein paar seine Haarsträhnen durch meine Finger gleiten, streichelte dann weiter über seinen Hals und seine Schulter, um dann erneut an seiner Wange anzufangen. "Ich liebe dich so sehr ... " flüsterte ich leise und näherte mich mit meinen Lippen seinem Mund.
~Bill~
Ich wachte von dem unguten Gefühl auf, dass jemand neben mir war. Vor Schreck zuckte ich zusammen und riss die Augen auf. Ich fühlte die Panik in mir hochsteigen... doch dann roch ich Tom. "Tom?" fragte ich sicherheitshalber nach. Meine Augen hatten sich noch nicht an das Licht gewöhnt und ich versuchte den Schreck wegzuatmen.
*Tom*
"Ja ..." antwortete ich leise und mit leicht fragendem Unterton zurück. Ich wollte ihn doch nicht aufwecken. "Ich wollte dich nicht wecken" fügte ich noch leise hinzu und legte mich wieder eng an seine Seite gekuschelt neben ihn.

~Bill~
"Ist schon gut," antwortete ich leise. "Ich hab mich nur erschreckt," erklärte ich. Ich fühlte seine wundervolle Wärme und kuschelte mich sanft etwas mehr an ihn ran. "Kannst du nicht schlafen?" fragte ich besorgt.
*Tom*
"Ich hab geschlafen ... das tat gut. Ich glaub, ich könnte jetzt doch was zum Essen vertragen. Was hast du denn für Tuben besorgt?" fragte ich Bill und lächelte ihn an.
~Bill~
"Ich weiß gar nicht," sagte ich nachdenklich. "Ich hab einfach zugegriffen." Ich kroch unter der Decke hervor, sagte "Licht" und holte alle Tuben, die ich gekauft hatte, setzte mich dann wieder neben Tom aufs Bett. "Also... ich hab hier Nr. 45, Nr. 11, 16, 89, 8, 69 und 40," las ich ihm die Kürzel auf den Tuben vor. "Oh... hier ist noch ne 77," entdeckte ich die Tube, die mir auf die Decke gerutscht war. Ich hatte immer noch keinen Hunger, aber ich wusste, dass ich auch etwas essen sollte, bevor mein Körper ganz aufgab.
*Tom*
"Ich nehm die 69 ... " antwortete ich sofort, als Bill mir diese Nummer nannte. Ich mochte dieses furchtbare Tubenessen nicht ... 11, 16 und 8 schmeckten so widerlich und der Rest der Tuben auch. Aber die 69 mochte ich, die Paste schmeckte süßlich ... nach Erdbeeren mit Vanille. Ja, das war das Richtige, alles andere hätte mein Magen ohnehin nicht vertragen.
~Bill~
Ich reichte Tom die 69 und griff selber nach irgendeiner. Egal welche, sie würde Nährstoffe in meinen Körper bringen. Schnell öffnete ich die Tube und drückte mir einen Strang in den Mund. Sofort verzog sich mein Gesicht und ich musste mich schütteln... es schmeckte schrecklich bitter und ich überlegte, ob ich es überhaupt schaffen würde, die Paste in meinem Mund runterzuschlucken. Bevor sich der Geschmack noch weiter auf meinen Geschmackszellen ausbreitete, zwang ich mich, alles herunterzuschlucken, fast kam mir das Würgen und ich griff schnell nach der Flasche Wasser neben dem Bett und trank hastig. "Igitt," sagte ich geekelt und dann resigniert: "Ich glaube, ich sollte es lassen." Damit verschloss ich die Tube wieder und legte sie weit weg.
*Tom*
Ich beobachtete Bill, wie er sich die Paste runterwürgte. Ich konnte es ihm nachfühlen. Dann öffnete ich meine Tube und drückte mir einen kleinen Teil in den Mund. Ich ließ die Paste im Mund zergehen und schluckte sie dann herunter.
"Hier ... probier das mal, das schmeckt besser" sagte ich und reichte Bill die Tube rüber.
~Bill~
Ich nahm Tom die Tube ab und probierte. Okay, es war besser, aber mein Magen mochte offenbar trotzdem noch nicht. Ich reichte ihm die Tube zurück und sah ihm in die Augen... den stumpfen, toten Teil darin zu sehen, ließ mich schlucken und sofort kamen mir wieder alle Bilder hoch. "Ich geh schnell mal duschen," sagte ich und beeilte mich, ins Bad zu kommen. Es gab keine Seife oder ähnliches... verdammt. Mein Blick fiel kurz in den Spiegel, als ich mich auszog... ich sah nur den, der Tom schreckliche Qualen zugefügt hatte. Ich hasste mich so. Schnell sah ich wieder weg, konnte mich nicht ertragen. Das Wasser in der Dusche drehte ich so heiß auf, wie es nur ging. Ich fühlte mich so furchtbar dreckig. Ich konnte einfach nicht aufhören daran zu denken, was ich diesem goldenen Engel angetan hatte... ich hatte ihn gebrochen und wusste nur zu gut, was das bedeutete. Ich drehte das Wasser noch weiter auf... ich wollte nicht, dass er hörte, wie ich weinte. Verzweifelt ließ ich mich mit dem Rücken an der kalten Wand herabgleiten und ließ das Wasser auf mich niederprasseln, während ich meinen Tränen freien Lauf ließ und meine Verzweiflung herausweinte, das erste Mal wirklich allein seitdem ich mich schnappen ließ.
*Tom*
Als Bill im Badezimmer verschwand, lehnte ich mich an die Bettlehne und schluckte noch ein wenig von der Paste. Ich wusste zwar, dass Bill nur nebenan im Bad war, aber er fehlte mir hier. Wieder kamen die Erinnerungen in meinen Kopf zurück und ich versuchte, sie wegzuschieben. Ihn traf keine Schuld ... er konnte nichts dafür. Er war selbst ein Opfer dieses grausamen Menschen.
Warum kam Bill denn nicht zurück? Er war jetzt schon ziemlich lange im Bad. Ich stand auf und ging zum Badezimmer. Dort hörte ich das Rauschen des Wassers aus der Dusche. Wie lange stand er jetzt schon da drunter? Keine Uhr ... aber es musste schon lange sein nach meinem Gefühl.
Zaghaft klopfte ich an die Tür. "Bill ... ? Ist alles okay bei dir?"
~Bill~
Ich hörte, dass Tom irgendetwas sagte, aber ich konnte nicht verstehen, was er gesagt hatte, dazu war es zu laut in der Dusche. Wahrscheinlich wollte er auch mal ins Bad. Ich wollte ihm zurufen, dass ich gleich herauskomme, aber ich konnte einfach nicht aufhören zu weinen. 'Reiß dich zusammen', ermahnte ich mich selber und versuchte tief durchzuatmen. Als ich mein Gesicht waschen wollte, wurde ich von einem erneuten Weinkrampf geschüttelt... konnte mich einfach nicht mehr kontrollieren... ich war so fertig.
*Tom*
Ich lauschte an der Tür, konnte aber nichts außer das Rauschen des Wassers hören. Als Bill mir keine Antwort gab, klopfte ich erneut an die Tür, dieses Mal etwas lauter. "Bill... ? Alles in Ordnung?" fragte ich erneut und legte meine Hand schon auf die Türklinke. Als ich wieder keine Antwort bekam, drückte ich die Klinke und betrat das Badezimmer. Meine Augen richteten sich sofort auf die Dusche, aus der das heiße Wasser brauste, so heiß, dass das Badezimmer in warmen Dunst gehüllt war.
Ich lief sofort zur Dusche und entdeckte Bill, der in sich zusammenkauernd unter dem Wasserstrahl saß. Jetzt hörte ich auch, dass er weinte. Ich drehte das Wasser ab und sah mich nach einem Handtuch um, welches ich auch an einem Haken hängend fand.
"Bill ... " zitterte meine Stimme, " ... ist ja gut" sagte ich erst einmal, um ihn zu beruhigen. Sein Schluchzen klang verzweifelt, sicher weinte er schon lange hier unter der Dusche.
Ich legte Bill das Handtuch um seine Schultern und zog ihn in meine Arme.
"Komm ... erstmal raus hier" versuchte ich weiterhin, ihn ein wenig zu beruhigen und half ihm, aus der Dusche aufzustehen.
~Bill~
Ich war völlig überfordert mit der Situation, dass Tom mich plötzlich aus der Dusche holte und ließ mich einfach von ihm aus dem Bad bringen und mich zum Bett führen. Ich versuchte krampfhaft, mein Weinen endlich in den Griff zu bekommen und schluchzte bei dem Versuch immer wieder laut auf. "Ich... kann... nicht... mehr," kam es aus mir raus, als ich mich in seine Arme sacken ließ und sofort strömten die nächsten Tränen nach. Mir war so bewusst geworden, dass ich ihm den Dolch irgendwo reingerammt hatte. Ich war mir sicher, er würde uns irgendwann wieder finden... und dann? Er würde grausamer sein als je zuvor und er würde es an Tom auslassen. Ich wollte einfach nicht mehr weglaufen... nicht mehr allein sein... mich nicht mehr so hassen... ich wollte einfach nur noch tot sein... ein ewiges Vergessen.
*Tom*
Ich hielt Bill im Arm und streichelte über seinen Kopf und seinen Rücken. Was war nur los? Kurz zuvor war er noch ruhig und vom Weinen weit entfernt. Und jetzt? Ich wusste, dass es die vergangenen Erlebnisse waren, die ihn bitterlich weinen ließen und ihm das Gefühl gaben, nicht mehr zu können, und die Kraft, die er aufgebracht hatte, um uns in Sicherheit zu bringen und die Sachen zu besorgen ...
"Doch Bill, du kannst ... ich bin bei dir" redete ich leise zu ihm, ohne das Streicheln auf seinem Rücken zu vernachlässigen. Ich überlegte kurz, ihm ein paar von den Tropfen zu geben, aber schon wieder? Er hatte kurz zuvor erst zwei Rationen. Und so hielt ich ihn weiter im Arm und redete ruhig zu ihm und streichelte seinen Rücken.
~Bill~
Ich fragte mich, ob ich ihn je wieder ansehen könnte, ohne daran zu denken, was ich getan hatte... die Qual darüber ließ mich einfach nicht zur Ruhe kommen. Wie sollte gerade ich ihm helfen über seinen Schmerz hinwegzukommen? Seine Umarmung tat so gut und schmerzte so sehr. Warum nur musste das passieren? WARUM? War es nicht vorher schon schwer genug? Die Gedanken kreisten in mir und gaben keine Ruhe, genauso wie meine Tränen und meine Angst, mein ständiger Begleiter, triumphierte wieder einmal höhnisch lachend. Ich wollte nicht mehr sein... zumindest für einen Moment, schoss es mir durch den Kopf und führte mich gedanklich zu der braunen Flasche und allein der Gedanke daran ließ mich endlich etwas ruhiger werden. Am liebsten hätte ich Tom gefragt, ob er mich halten würde, während ich `ne Runde vergessen würde, aber das stand mir nicht zu. "Gibst du mir die Flasche?" bat ich ihn stattdessen.
*Tom*
Ich griff auf das Schränkchen neben mir und nahm die Flasche in die Hand. Zögernd reichte ich sie Bill. Ich hatte selbst noch nie so oft hintereinander diese Droge genommen und wusste nicht, ob es seinem Körper wirklich gut tun würde ... aber seiner Seele würde es sicher gut tun!
Ich lockerte meine Umarmung, damit Bill besser mit dem Fläschchen hantieren konnte und beobachtete ihn dabei, wie er mit zitternden Händen die Pipette aufzog.
~Bill~
Ich traute mich im Moment nicht, Tom anzusehen. Ich nahm einfach schnell die gefüllte Pipette und drückte mir die Flüssigkeit in den Mund, stellte die Flasche zur Seite und zog das Handtuch enger um mich. Mit dem Gefühl, es nicht verdient zu haben in seinen Armen zu vergessen, rückte ich etwas von Tom weg und rollte mich vor ihm auf dem Bett zusammen. Zu fühlen, wie die Wirkung einsetzte, wie meine Muskeln sich entspannten und meine Gedanken sich vor dem weißen Licht versteckten, das machtvoll über mich hereinbrach... das war der ultimative Kick und ich wollte nie wieder etwas Anderes.
*Tom*
Als Bill sich von mir wegdrehte, überlegte ich kurz, auch noch ein paar Tropfen zu mir zu nehmen. Ich entschied mich aber dagegen. Stattdessen beobachtete ich Bill, dessen Brustkorb sich gleichmäßig hob und senkte. Ich legte vorsichtig meine Hand auf seinen Rücken und streichelte ihn. Warum er sich von mir wegdrehte?
Nach ein paar Minuten erhob ich mich und lief durch die Wohnung. Das sollte also mein neues Zuhause sein ... wieder fiel mein Blick auf Bill. Ich würde überall hin mit ihm gehen ... !
Ich schaute aus dem Fenster und verlor mich gedankenlos in dieser Welt da draußen, als ich plötzlich zusammen zuckte! Mein Herzschlag verdreifachte sich von einer Sekunde auf die andere und Angst und Panik machten sich in mir breit: XETAN! Ich würde ihn unter Tausenden Menschen erkennen ... den Mann, der mich vergewaltigte! NEIN!!! Suchend sah er sich um und lief die Straße entlang.
Sofort ging ich einen Schritt vom Fenster weg ... hoffentlich hatte er mich nicht gesehen ... oh nein, hoffentlich nicht... ! Bill! Ich musste ihn warnen!
Eilig lief ich zum Bett und ruckelte an seinem Körper, ohne Rücksicht auf seinen Zustand! Ich hatte Angst, schreckliche Angst!
"Biiillll, wach auf, bitte ... Xetan ... er .... ist hier" weinte ich los.
~Bill~
Eingehüllt in eine Welt voller Farben und Schönheit lag ich süß in meinem Rausch.
*Tom*
"Bill ... Bill ... " ruckelte ich weiter weinend an ihm. Ich wusste, dass es sinnlos war, er würde mich nicht hören und in diesem Moment verfluchte ich die Droge!
Ich stand auf und schlich mich ans Fenster. Aus sicherer Entfernung schaute ich hinaus, konnte Xetan aber nirgendwo entdecken.
Dann ging ich zum Bett zurück und setzte mich neben Bill.
Bitte .. lass ihn weg sein, lass ihn weg sein, bitte - betete ich innerlich. Gebannt schaute ich auf die Tür. Jeden Augenblick könnte er hereinstürmen... !
Wieder holten mich die Erinnerungen an früher ein, wie ich als Kind auf meiner Matratze im Keller saß und Angst hatte, dass jeden Augenblick mein Vater hereinkommen und mich schlagen würde ... ! Das hier war genauso!
Ich rollte mich auf dem Bett zusammen und zog die Decke weit über meinen Kopf ... so wie ich es als Kind schon machte, in der Hoffnung, mein Vater würde mich nicht finden. Mit zitterndem Körper lag ich unter der Decke ... hoffentlich würde er uns nicht finden, hoffentlich nicht!
~Bill~
Sofort, nachdem die Wirkung nachgelassen hatte, legte sich wieder diese Schwere auf meinen Körper. Trotzdem richtete ich mich auf, um nach Tom zu sehen. Ich erkannte erst im zweiten Moment, dass er unter der Decke liegen musste, die neben mir lag und mir wurde das Vibrieren der Matratze bewusst. Oh mein Gott... er hat Panik, wusste ich sofort und verfluchte mich für meinen Egoismus, meinen Rausch zu genießen. Ich traute mich nicht, ihn anzufassen oder die Decke anzuheben. "Tom... ich bin da. Was ist passiert?" fragte ich schuldbewusst.
*Tom*
Als ich Bills Stimme hörte zuckte ich zusammen. Langsam schob ich die Decke von meinem Kopf. Mein erster Blick ... die Tür!
Dann drehte ich mich langsam um und sah Bill an. "Er ... er war hier ... er war unten ... ich hab Angst ... " stotterte ich leise, um nicht zu riskieren, dass uns jemand hören konnte.
~Bill~
Oh Gott... NEIN! Sofort überfiel auch mich die pure Angst. Ich legte meine Hände auf Toms Schultern und sah ihn direkt an. Ich würde ihn nicht fragen, wen er gesehen hatte... dass er Angst hatte und den Namen nicht aussprach reichte mir, um zu wissen, was los war. "Tom... wann war das? Hat er dich gesehen? Was genau hast du gesehen?" versuchte ich aus ihm rauszubekommen und bereitete gedanklich schon die nächste Flucht vor.
*Tom*
"Xetan ... " zitterte meine Stimme leise. Dann ließ ich meinen Blick zum Fenster wandern. "Er ... war da unten ... ich ... ich glaub nicht, dass er mich gesehen hat ..." flüsterte ich leise weiter und griff Bills Hand, " ... sonst wäre er längst schon hier". Langsam beruhigte ich mich wieder, obwohl die Angst gewaltig in mir hämmerte.
Wenn er mich gesehen hätte, wäre er längst schon hier, beruhigte ich mich mit diesem Gedanken innerlich weiter.

~Bill~
Mich befiel das Gefühl, weder hier bleiben zu können, noch die Wohnung verlassen zu können... bereits in der Falle sitzend. Panisch sah ich zur Tür und wieder zu Tom zurück. Die Angst, die aus seinen Augen sprang, verstärkte meine noch zusätzlich und vermischte sich wieder mit dem tiefen Schuldgefühl, das ich hatte, wenn ich seinen Schmerz sah. Ich beschloss in diesem Moment, keine Drogen mehr zu nehmen. Schon wieder hatte ich alles falsch gemacht, weil ich mich egoistisch dem Rausch hingegeben hatte, anstatt auf Tom aufzupassen... ich war so ein Stück Dreck. 'Denk nach', sagte die Stimme in meinem Kopf, sich immer wiederholend, doch mir fiel einfach kein Ausweg ein und die Verzweiflung wuchs. "Ich weiß nicht weiter," gab ich nach einer Weile zu. "Es tut mir so leid... es tut mir so leid," stammelte ich leise.
*Tom*
Ich umarmte Bill. "Ich weiß zwar auch nicht, wie es weitergehen soll, aber ich glaube, hier sind wir erst mal einigermaßen sicher. Er hat mich nicht gesehen."
Während ich ihn weiter im Arm hielt, schlugen die Gedanken auf mich ein. Was sollten wir nur machen? Am besten raus aus dieser Stadt. Ich überlegte krampfhaft weiter, ohne wirklich einen meiner Gedanken festhalten zu können.
~Bill~
Jetzt erst realisierte ich, dass es draußen schon hell geworden war. Ich konzentrierte mich darauf, ruhiger zu atmen und schaffte es so auch, mich etwas ruhiger zu bekommen... Toms Umarmung tat seinen Teil dazu. "Ich geh nachher los und gucke, ob ich meinen Job noch retten kann," beschloss ich nach einer Weile. "Wir werden Geld brauchen... ewig wird das, was wir haben, auch nicht reichen." Es war für mich so merkwürdig, von 'wir' zu reden, aber es fühlte sich irgendwie schön an und ich betete, wir könnten wirklich irgendwann zu einem richtigen 'Wir' finden, doch ich bezweifelte es... zu groß war die Schuld, die auf mir lastete, doch daran wollte ich jetzt nicht denken, wollte endlich Toms Nähe genießen, fühlen, dass er da war. "Ich liebe dich, Tom," sagte ich leise, ohne ihn anzusehen. Ich wusste, dass ich etwas Unverzeihliches getan hatte und trotzdem konnte ich nicht umhin ihn zu fragen... ich brauchte einen Anhaltspunkt, musste wissen, was er gerade dachte: "Glaubst du, du wirst mir irgendwann verzeihen können?"
*Tom*
"Ich liebe dich auch ... " antwortete ich leise. Bills Schuldgefühle mussten wie ein riesiger Felsbrocken auf seine Seele drücken. Er tat mir so unendlich leid.
Ich nahm zärtlich seinen Kopf in meine Hände und streichelte zart mit meinen Daumen über seine Wangen. Leise begann ich zu reden:
"Ich weiß, wie du dich fühlen musst, dass du denkst, ich würde dich dafür verachten oder hassen, was du getan hast. Und dabei hast du das alles nur getan, um mir weitere schlimmere Grausamkeiten zu ersparen, das weiß ich. Und ich werde dies sicher niemals ganz vergessen können, aber in dem Moment, wo du zu mir sagst, dass du mich liebst, machst du es Stück für Stück erträglicher für mich. Und ich liebe dich auch, du ahnst nicht wie sehr. Bill, du hast mich von Anfang an gewarnt, hast mich weggeschickt und wolltest mich nicht mehr sehen ... und ich wollte deine Warnungen nicht hören, weil mein Herz immer dagegen gesprochen hat. Und ich würde mich jederzeit wieder so entscheiden, ohne auf Verstand oder Vernunft zu hören ... ich würde mich immer für dich entscheiden, nur für dich... Bill."
Ich näherte mich mit meinem Kopf ein Stück seinem Gesicht.
"Bitte ... küss mich, und du kannst ganz sicher sein, dass ich es wirklich will."
~Bill~
Mein Kopf formte seine Worte zu einem Gefühl. Mein Gott... Tom sah mich an und hatte mir gerade erzählt, dass er mich mehr liebt als sein Leben. Ich war vorher nie geliebt worden... das Gefühl schlug ein wie eine Bombe. Ungläubig sah ich ihn an, doch sein Blick... er schaffte es tatsächlich für den Moment, dass ich ihm das glauben konnte. Tränen sammelten sich in meinen Augen und ich schluckte. "Oh mein Gott... ich liebe dich," flüsterte ich mit belegter Stimme, näherte mich seinem Gesicht und legte meine zitternden Lippen auf seine.
*Tom*
Leise seufzte ich auf, als ich Bills Lippen auf meinen spürte! Für ein paar Sekunden gab ich mich diesem wundervollen Gefühl hin, bevor ich vorsichtig meine Lippen anfing zu bewegen. Ich knabberte gefühlvoll an seiner Oberlippe und strich zärtlich mit meiner Zungenspitze darüber.
~Bill~
Ich war mir sicher, dass Tom nicht ahnte, was er gerade mit mir machte. Ich fühlte, wie seine Liebe in mich strömte, mich wärmte und aufhob... meine tote Seele vorsichtig mit Leben füllte und eine tief empfundene Dankbarkeit in mir auslöste. Überwältigt von seiner Liebe liefen ein paar dankbare Tränen über meine Wangen und meine Zunge fand einen Weg zu seinem Piercing, strich gefühlvoll über die Lippe. 'ICH LIEBE DICH' rief meine Seele ihm ununterbrochen zu.
*Tom*
Ich öffnete meine Lippen und kam seiner Zunge mit meiner entgegen. Ein wahnsinniges Kribbeln löste sich in mir, als sich unsere Zungenspitzen berührten. Meine Zunge suchte den Metallknopf in seiner Zunge und als sie ihn fand, seufzte ich wohlig auf und streichelte diese Stelle ausgiebig.
~Bill~
Der Kuss war einfach wundervoll. Unsere Zungen umschlängelten sich liebevoll und wie er dabei mit meinem Piercing spielte fühlte sich wahnsinnig schön an. Ich entspannte mich immer mehr und meine Hand fand einen Weg in seinen Nacken, kraulte ihn dort leise. 'ICH LIEBE DICH' tönte meine Seele, sich immer noch dauernd wiederholend.
*Tom*
Ich schnurrte wohlig, als ich Bills Hand in meinem Nacken spürte. Ich tat es ihm gleich und streichelte mit meiner Hand über seinen Arm nach oben, über seine Schulter und dann bis zu seinem Nacken. Nach einer ganzen Weile löste ich mich vorsichtig aus diesem Kuss und schmiegte meinen Kopf an Bills, so dass sich unsere Wangen berührten. "Ich liebe dich" flüsterte ich leise an sein Haar und zog ihn ganz nah an mich heran.
~Bill~
"Oh mein Gott... ich kann es fühlen," flüsterte ich glücklich zurück. "Tom... ich kann es fühlen." Ich war einfach überwältigt von diesem Gefühl. "Danke," flüsterte ich noch ganz leise. Ich schlang nun beide Arme um seinen Hals und rieb meine Wange liebevoll an seiner und erfühlte seine goldene Nähe. "Ich liebe dich auch."
*Tom*
Ich lächelte, obwohl Bill es nicht sehen konnte. Seine Worte breiteten sich in meinem Körper aus, wärmten mich innerlich und dämmten den Schmerz. Dann löste ich die Umarmung und zeigte Bill mein Lächeln, zeigte ihm, dass ich trotz der Umstände, in denen wir uns befanden, glücklich war, glücklich, weil er hier bei mir war.
"Vielleicht sollte ich mir auch eine Arbeit suchen" sagte ich nach einer Weile, obwohl ich nicht die geringste Ahnung hatte, was für eine.
~Bill~
Sein Satz bereitete mir Sorgen. "Bitte bleib heute noch hier und ruh dich aus... auf einen Tag kommt es jetzt nicht an," bat ich ihn. Ich wusste, wie die Leute aussahen, auf die wir aufpassen mussten... er kannte sie nicht alle. Ich hatte Angst um ihn, wollte nicht, dass er allein draußen herumlief, sich in Gefahr begab, aber ich sagte es nicht, wollte ihm nicht das Gefühl geben, ihn einzusperren. Ich holte schnell die Sachen aus dem Bad und zog mir wieder etwas an, wusch mir das Gesicht. "Ich komme so schnell wie möglich wieder," sagte ich zu Tom. "Ich weiß aber nicht, wie lange ich brauchen werde." Er saß immer noch auf dem Bett. Ich beugte mich zu ihm runter und gab ihm einen sanften, langen Kuss. "Ich liebe dich." Ich sah ihn noch mal an, bevor ich die Tür hinter mir schloss. Kaum aus dem Haus getreten, blickte ich mich von Angst beschlichen um... und entfernte mich schnell.
*Tom*
"Ich liebe dich auch" rief ich noch schnell zu, bevor Bill die Tür geschlossen hatte. Seufzend ließ ich mich an die Bettlehne zurückgleiten.
Ich versuchte zu schlafen ... sinnlos! Nach einer Weile stand ich auf und lief ziellos in der Wohnung umher. Als ich an mir herunter sah, reifte ein Gedanke immer mehr in meinem Kopf. Der Gedanke, in meine Wohnung zu gehen und ein paar Sachen da rauszuholen ... Klamotten und das kleine silberne Döschen. Ich zögerte noch eine Weile, die Angst, da draußen meinem Peiniger zu begegnen war riesig. Nach etlichen Minuten stand mein Plan fest. Es würde ganz schnell gehen, nur eine Minute würde es dauern und ich wäre wieder weg.
Als ich die Tür bereits geöffnet hatte, ließ ich meinen Blick noch einmal zurückschweifen und entdeckte den Voicer an der Wand. Bill! Sollte ich ihm eine Nachricht hinterlassen? Er würde sich sicher wundern, wenn er nach Hause kommen würde und ich nicht hier wäre ... er würde sich Sorgen machen. Oder sollte ich lieber doch schweigen? Nein, nicht schweigen .... das hatte er nicht verdient! Keine Geheimnisse ...
"Bin schnell in meine Wohnung gegangen, Klamotten holen ... ich versprech dir, ich pass auf und bin vorsichtig, ich liebe dich ... " sprach ich in den Voicer und verließ dann mit tief nach unten gebeugtem Kopf das Haus.
~Bill~
Auf dem Weg zur Taxizentralstelle besorgte ich noch ein paar Sachen, kaufte ein paar Schuhe und hoffte, für Tom die richtige Größe mitzubringen, außerdem Zahnbürsten und was wir so brauchten. Ständig sah ich mich zu allen Seiten um und beschloss dann letztlich mir ein Taxi zu nehmen. Unter der Vorraussetzung, dass ich sofort wieder anfangen würde, war ich glücklicherweise meinen Job nicht los geworden und nun saß ich in meinem Taxi und beobachtete jede Straße genau, während ich die Leute durch die Gegend fuhr. Ich wollte so schnell wie möglich zu Tom zurück, doch ich hatte noch 6 Stunden Fahrt vor mir.
*Tom*
Den ganzen Weg über blickte ich nicht nach links und rechts, lief nur mit nach unten gesenktem Kopf schnell zu meiner Wohnung. Dort angekommen drückte ich den Sensor und betrat das Haus. Dort lehnte mich erst einmal erleichtert ausatmend an die Wand. Das war schon mal geschafft. Jetzt schnell nach oben, die Sachen holen und schnell wieder zurück!
Als der Fahrstuhl hielt schaute ich mich nach allen Seiten um und lief dann schnell zu meiner Wohnungstür und öffnete sie.
Ich ahnte, dass der Senator seine Leute hier her geschickt hatte, um nach mir und Bill zu suchen, aber das, was sich meinen Augen jetzt bot, überstieg all meine Vorstellungen! Alle meine Sachen lagen auf dem Boden, die Sitzecke war aufgeschlitzt und der Füllstoff lag ebenfalls auf dem Boden. Es gab nichts, was noch ganz war und beim Anblick dieses Chaos blieb mir der Atem weg.
Schnell ins Schlafzimmer und Klamotten holen, dachte ich und ging die wenigen Schritte in das Schlafzimmer, in Erwartung, ein eben solches Chaos auch dort aufzufinden.
Doch es sollte schlimmer kommen!
~Bill~
Überall in der Stadt sah ich seine Männer. Ich fühlte mich in meinem Taxi einigermaßen sicher. Anscheinend wussten sie tatsächlich immer noch nichts von meinem Job, denn sie schienen nie in die Fahrzeuge zu sehen, die an ihnen vorbeifuhren, das war mir schon immer aufgefallen. Trotzdem machte es mich nervös, so viele zu entdecken. Ich hatte immer noch fast 3 Stunden vor mir, bevor ich mich auf den Weg zu Tom machen konnte und ich hatte ein zunehmend ungutes Gefühl. Ich fuhr und fuhr, aber es kam mir so vor, als würde die Zeit kriechen. Immer wieder musste ich an Toms Worte denken, seine Gesten, seine Berührungen und dass ich das Gefühl hatte, dass er wirklich mich meinte. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite entdeckte ich gerade wieder jemanden, den ich am Liebsten nicht sehen wollte. Die Bilder des letzten Tages kamen wieder in mir hoch und Toms Augen... sie spiegelten die Geschehnisse wieder und mein Herz wurde unendlich traurig. Immer noch konnte ich es nicht fassen, dass mein goldener Engel das erleben musste. Hoffentlich kam er so allein in der Wohnung klar gerade, hoffentlich konnte er sich etwas ablenken. Ich hoffte, er würde zu der Flasche Vergessen greifen, wenn er es brauchte.
*Tom*
Kaum hatte ich einen Schritt ins Schlafzimmer getan, sah ich IHN! Er saß auf meinem Bett. Das ganze Zimmer roch nach IHM - Xetan!
Sofort drehte ich mich um und wollte weglaufen, doch da stand bereits einer seiner Helfer hinter mir! Nein ... Nein ... Neiiiiin! schrie ich innerlich!
"Na wen haben wir denn da?" kam es übertrieben gefragt aus Xetans Mund. Ich begann zu zittern, als ich ihn sah. Mir wurde übel und ich drohte, gleich ohnmächtig zu werden. Mein Herz schlug laut und schnell vor Angst!
Xetan erhob sich und kam mit langsamen Schritten auf mich zu. Er zückte sein Messer und hielt es mir unters Kinn. "Du miese kleine Schwuchtel ... du wirst dafür bezahlen, was die kleine Ratte getan hat".
Mit der kalten Klinge des Messers glitt er weiter über meinen Hals bis zum Rand des Shirts, welches ich anhatte. Ich wagte es nicht, ihn anzusehen. Wäre ich doch nur in der Wohnung geblieben! Die Angst schnürte mir die Kehle zu!
Dann spürte ich einen dumpfen Schlag von hinten auf meinen Kopf und während ich zusammensackte und meine Augen sich schlossen, sah ich ein verschwommenes Bild von Bill, dass immer blasser wurde ....
~Bill~
Ich sah zum x-ten Mal auf die Uhr. Noch etwas mehr als eine Stunde, dann konnte ich endlich wieder zu Tom, konnte es nicht abwarten hier fertig zu werden. Glücklicherweise hatte ich keine anstrengenden Fahrgäste und konnte meinen Gedanken nachhängen. Ich überlegte, wie Tom und ich ein neues Leben anfangen könnten... suchte nach irgendeinem Weg, der uns vielleicht angstfreier leben lassen konnte, doch Ideen hatte ich nicht, zumindest keine brauchbaren. Immer noch war ich einerseits glücklich, dass ich nicht mehr allein war, dass ich einen Menschen wie Tom getroffen hatte... andererseits wünschte ich mir immer noch, ihn am Besten nie getroffen zu haben. Dann hätte er jedenfalls jetzt noch ein Leben.
*Tom*
Dunkelheit offenbarte sich meinen Augen, als ich wieder zu mir kam. Ich konnte zwar nichts sehen, aber ich wusste genau, wo ich war. Es war derselbe Raum, derselbe stockfinstere Raum, mit dem kalten Boden und der kalten Luft. Meine Hände waren nicht gefesselt. Mein Kopf schmerzte und mir war schlecht.
Stille! Nur das laute Schlagen meines Herzens und mein schneller Atem, sonst nichts!
Immer weiter kroch sie langsam meinen Körper herauf ... und fraß alles mit sich, was ihr in die Quere kam - diese alles vernichtende, furchtbare Angst!

~Bill~
Endlich war die Zeit um und ich ließ mich auf dem direktesten Weg zur Wohnung fahren. Schnell bezahlte ich das Taxi... das ungute Gefühl in mir gefiel mir überhaupt nicht und ich beeilte mich, in die Wohnung zu kommen. Als ich rein kam und Tom nicht sofort entdeckte, sondern nur das rote Blinken des Voicers sah, war mir klar, dass etwas passiert sein musste. Ich ließ die Tüten mit dem Einkauf aus meinen Händen gleiten und drückte schnell den Knopf. Nach der Voicerstimme, die mir sagte, dass es eine Nachricht gab, hörte ich Tom: 'Bin schnell in meine Wohnung gegangen, Klamotten holen ... ich versprech dir, ich pass auf und bin vorsichtig, ich liebe dich'. Der Schock ließ mich ein paar Schritte rückwärts gehen, als könne ich damit der Nachricht ausweichen. "Tom... nein," kam es tonlos aus meinem Mund und mein Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Wie ein Irrer rannte ich aus der Wohnung auf die Strasse, bog in die Richtung ab, wo es zu Toms Wohnung ging und stoppte nach ein paar Metern unschlüssig und verzweifelt. Ich wusste nicht, ob ich zu seiner Wohnung laufen sollte oder direkt in die Villa von ihm. Ich war total planlos und genau das fiel mir jetzt auf. 'Denk nach... denk nach' hämmerte es in meinem Kopf. Ich rannte wieder zurück in die Wohnung und griff nach den Flaschen auf dem Tisch und steckte einen Teil des Geldes ein, das noch da lag, dann rannte ich wieder los in Richtung Toms Wohnung... ich musste nachsehen, auch wenn es nur eine kleine Chance gab, dass er noch da war. Ich hielt das erste Taxi, das an mir vorbeifuhr, an und ließ mich zu Toms Wohnung fahren, versprach dem Fahrer mehr Geld, wenn er schnell sein würde und ließ ihn vor dem Haus warten. Als mir niemand die Tür öffnete war es klar und ich sprang wieder zurück ins Taxi... nannte dem Fahrer die Straße, in der Tom war und er fuhr los. Angestrengt versuchte ich mir einen Plan zurechtzulegen, wie ich ihn befreien könnte, doch die immer größer werdende Panik in mir zehrte sehr an meiner Konzentration.
*Tom*
Minute für Minute harrte ich in der Dunkelheit aus, es kam mir wie Stunden vor, die ich hier kauerte - allein mit meiner Panik und meiner Angst! Meine Gedanken wanderten zu Bill! Ob er schon wieder zu Hause war?
Oh Gott, Bill, es tut mir so leid, so unendlich leid! Ich hätte auf dich hören sollen! Eine ganze Weile dachte ich mich weiter zu ihm ... zu Bill, bis ich Schritte vor der Tür hörte, die das wunderschöne Bild von Bill wie eine Seifenblase zerplatzen ließen!
Das Licht ging an und vor mir stand wieder Xetan ... riesig, stark und böse! Er hatte noch zwei weitere Männer dabei, denen er jetzt zunickte. Die beiden Männer griffen mich an meinen Armen und schleiften mich aus dem Raum, den Gang entlang, den ich schon einmal gegangen war. Xetan folgte ihnen.
Meine Angst steigerte sich ins Unermessliche. Wir gingen an der Tür, aus der Bill und ich geflüchtet waren, vorbei und wenige Schritte später öffneten die beiden Männer eine große silberne Tür und betraten mit mir und Xetan den Raum.
~Bill~
Die Fahrt schien ewig zu dauern und je näher wir kamen, desto größer wurde meine Angst. Unruhig rutschte ich auf dem Sitz hin und her... ich hatte so furchtbare Angst um Tom, dass ich keinen klaren Gedanken fassen konnte. Ich ließ den Fahrer in einer Seitenstraße anhalten und suchte einen Weg durch die Gärten der umliegenden Grundstücke. Glücklicherweise war es bereits dunkel, so konnte ich unentdeckt über die Zäune klettern, bis ich vor dem Zaun der Villa stand, deren Rückseite sich mit ihren hell beleuchteten Fenstern vor mir zeigte. Ich spürte den starken Drang, ganz schnell wieder wegzurennen... nur fort von diesem schrecklichen Ort. Mein Herz überschlug sich vor Angst, als ich so leise wie möglich über den Zaun kletterte und mich im Schutz der Dunkelheit an die Mauer des Hauses schlich.
*Tom*
Mein Herz blieb stehen, als ich ihn sah! Er saß am anderen Ende des riesigen Raumes auf einem großen Sessel. Die Männer ließen mich los und verließen den Raum. Sofort drehte ich mich und wollte weglaufen, doch ich lief direkt vor Xetan, der mich daraufhin böse ansah. Wie konnte ich nur glauben, dass ich hier so ohne weiteres wieder rauskommen würde...
Ich hörte seine Schritte auf dem gefliesten Boden, immer näher kamen sie und mein Körper begann zu zittern. Zögernd drehte ich mich um und sah direkt in seine Augen. Ich wagte es kaum, zu atmen ...
Dass er so lange vor mir stand, ohne zu sprechen oder was zu tun, machte mir noch mehr Angst.
Dann zog er plötzlich das Hemd, was er trug etwas nach oben. "Sieh dir an, was die missratene Missgeburt getan hat ... "
Ich wollte nicht hinsehen, doch ich wusste, er würde es sonst anders erzwingen und ich erblickte auf seiner rechten Bauchseite eine Verletzung, die durch ein Pflaster abgedeckt war. Er riss das Pflaster ab und ich sah sofort weg. Xetan griff von hinten meinen Kopf und drehte ihn mit seinen starken Händen wieder zurück.
Ich sah die Wunde, die schon leicht verschorft war. Ich wusste nicht, was er hatte und woher, aber nach seinen Worten, musste Bill ihm diese verpasst haben.
"Weißt du, was so räudige Kater wie du machen, wenn sie sich verletzt haben und Wunden haben?" fragte er mich scheinheilig.
Neiiiiin, bitte nicht, schrie ich innerlich und wusste doch, dass ich keine andere Wahl hatte.
"Na los ..." schrie Xetan hinter mir in mein Ohr und zwang mich in die Knie. Dann presste er meinen Kopf auf seinen Bauch.
~Bill~
Giftgrün fraß sich meine Angst durch jede Zelle meines Körpers, dessen Beine sich anfühlten, als seien sie einzementiert. Sie schienen einfach keinen Schritt weitergehen zu wollen. Die Fenster waren zu hoch vom Boden weg, als dass ich hätte hineinsehen können. Ich wusste, dass es noch eine Tür durch den Keller gab. Mit bleiernen Schritten, den Rücken an die Hauswand gepresst, begab ich mich dorthin. Ich hielt die Luft an, als ich die Klinke drückte... verschlossen. Ich versuchte gegen die Verzweiflung anzukämpfen, die mich befiel. Ich musste durch den Vordereingang... es gab keine andere Möglichkeit. Mein Magen krampfte sich so zusammen, dass ich das Gefühl hatte mich gleich übergeben zu müssen. Mit einer Hand auf meinem Bauch schlich ich mich wieder an der Hauswand entlang... ich zog tief die Luft in meine Lungen, um gegen die Übelkeit anzukämpfen.
*Tom*
Der Druck von Xetans Händen an meinem Kopf ließ es nicht zu, diesen von der Wunde zu entfernen.
"Mach schon" kam es garstig und leicht stöhnend aus dem Mund des Mannes, vor dem ich kniete.
Mit zusammengekniffenen Augen und zusammengekniffenen Lippen küsste ich mehrmals kurz auf die Wunde und hoffte, dass er sich damit begnügen würde.
"Deine Zunge ... du dreckige Ratte" forderte er laut und Xetan hinter mir verstärkte seine Forderung, in dem er an meinen Dreads zog. Ich sträubte mich, drehte mich weg, doch Xetan war stärker.
Und so leckte ich mit meiner Zungenspitze zögernd über die Wunde, was sein Stöhnen verstärkte.
In mir stieg der Ekel empor und meine Übelkeit steigerte sich ins Unermessliche.
~Bill~
Ich erreichte die Haustür, ohne jemandem zu begegnen. Mein Herz raste, als würde es bereits flüchten und voller Angst legte ich zitternd meine Hand auf die Klinke, drückte sie langsam herunter. Mit angehaltenem Atem drückte ich leicht dagegen... sie öffnete sich und ich steckte zuerst meinen Kopf hindurch, erwartend, dass mich sofort jemand sehen könnte, doch es war niemand zu sehen, also schlüpfte ich ganz hinein und schloss die Tür leise wieder. Die Panik in mir schien ins Unermessliche zu steigen, aber ich schaffte es, einen Fuß vor den anderen zu setzen und horchte an jeder Tür. So horchte ich mich immer weiter den Gang entlang. Kurz vor einer Tür, hörte ich plötzlich Schritte und drückte schnell auf die Türklinke... zum Glück offen und schlüpfte rückwärts, mit Blick in die Richtung, aus der die Schritte kamen, in den Raum hinter der Tür. "Na, wen haben wir denn da?" hörte ich ihn fragen. Seine Stimme klang kalt und erregt... er stöhnte die Frage fast. Mein Herz schien einfach stehen zu bleiben und ich bekam keine Luft mehr.
*Tom*
Xetan ließ meinen Kopf los und ich wollte im gleichen Moment meinen Kopf zur Seite drehen, doch dann drückte er so gegen seinen Bauch, dass ich es nicht schaffte. "Schön weiterlecken ... " sagte er und seine Stimme klang erregt.
Die Tränen liefen mir über die Wangen, als ich Bill in meinen Augenwinkeln erblickte. Bill! Oh mein Gott, Bill! Warum bist du hier?
Xetan hielt Bill im Nacken fest.
"Dass du freiwillig hier her kommst, hätte ich dir gar nicht zugetraut, miese Ratte" sprach er weiter in erregtem Ton. Ich könnte dich auf der Stelle töten, aber für das, was du mir angetan hast, wirst du leiden müssen ... und er auch. Sieh dir deinen Schwuchtelfreund an, wie erbärmlich er ist." stöhnte er weiter, während Xetan Bills Kopf in diese Richtung drückte.
~Bill~
Oh Gott. Ich sah Tom, sah, wie er seine Zunge über die Wunde zog, sah die Tränen seine Wangen herunterlaufen, sah die Angst in seinen Augen. Ich biss mir auf die Unterlippe, um meine aufsteigenden Tränen zu unterdrücken.
"Zieh ihn aus, Xetan," hörte ich ihn sagen und im selben Moment konnte ich sehen, wie seine Hand, die Toms Kopf an seinen Bauch drückte, brutal in seine Dreads griff und ihn so hart zurückzog, dass er auf den Boden fiel. Xetan schob mich zu ihm rüber und packte sich Tom, riss ihm förmlich die Klamotten vom Leib, während er mir ein Messer an die Kehle setzte und sich ganz dicht hinter mich stellte. "Mach dir die Hose auf," lautete sein Befehl, den ich ohne zu zögern ausführte. Seine freie Hand zog sie samt Boxer über meinen Po, so dass sie runterrutschte und in meiner Kniekehle hängen blieb. "Hände hinter den Kopf und hinknien." Ich tat wie befohlen und sah, wie Xetan den inzwischen nackten Tom gierig ansah, sich seine Hose öffnete und sie so herunterzog, dass seine pralle Erregung zum Vorschein kam. "Ich hab gesagt, du sollst ihn ausziehen und nicht ficken," hörte ich seine Stimme. "Wenn du dich nicht zurückhalten kannst, nimm ihn." Ich spürte einen harten Tritt in den Rücken und fiel nach vorn, konnte meine Hände nicht mehr rechtzeitig aufstützen und knallte mit dem Kopf auf die Fliesen. Mir wurde einen Moment schwarz vor Augen und dann sah ich, wie sich die hellen Fliesen unter mir rot färbten. Im nächsten Moment fühlte ich, wir mir die Hosen weggezogen wurden und meine Beine brutal gespreizt wurden. "Bist du immer noch so schön eng?" fragte Xetan mich, bevor er unbarmherzig in mich eindrang und mir mit einer Hand in den Nacken drückte. Ich biss die Zähne zusammen, unterdrückte meinen Schrei, fühlte, wie ich bei jedem Stoß mit meinem Gesicht durch mein Blut geschoben wurde, hörte, wie er erregt japste.
*Tom*
Er hatte mich weiterhin fest an meinen Dreads gekrallt und zwang mich somit, Bill anzusehen. Ich kniff meine Augen zusammen und hörte Xetans Stöhnen. Dann zog er mich an meinen Haaren noch ein Stück näher an Bill heran, so dass ich mit meinen Knien bereits in der Blutlache, die sich aus Bills Wunde am Kopf gebildet hatte, stand. Er drückte meinen Kopf weiter nach unten. "Los, leck ihn sauber, das macht dir doch bestimmt Spaß, Schwuchtel. Nur schade, dass es nicht sein Schwanz ist, was ... " lachte er hämisch auf. "Und weil ich weiß, dass du nicht genug davon bekommen kannst, machst du den Boden auch noch sauber" sprach er weiter und hielt meinen Kopf weiterhin fest nach unten gedrückt.
Ich drückte meinen Kopf dagegen. Meine Tränen mischten sich mit Bills Blut. "Maaaach, los" schrie er laut und ich berührte vorsichtig mit meiner Zungenspitze Bills Wunde und nahm Tropfen für Tropfen seines Blutes in meinem Mund auf, wissend, dass ich keine andere Wahl hatte, als das zu tun, was er von mir verlangte!
Ich hörte, wie er hinter mir mit der anderen Hand seinen Gürtel und den Reißverschluss seiner Hose öffnete und hörte für einen Moment auf, Bills Blut abzulecken. Die Angst verstärkte sich und stieg unaufhaltsam.
"Weiter ... " schrie er laut und böse hinter mir und drückte meinen Kopf so an Bills Wunde, dass sich das Blut auf meinem Gesicht verteilte.
Weinend entfernte ich weiter mit meiner Zunge das Blut von Bills Kopf und dem Boden, während er hinter mir immer lauter und erregter stöhnte!
~Bill~
"Schaff ihn da rüber," hörte ich ihn sagen, als Xetan von mir abließ und fühlte wie sich Xetans Hand unter mein Halsband schob und ich grob zurückgerissen wurde. Ich bekam keine Luft und mein Körper zappelte verzweifelt bis ich mit meinem Rücken gegen eine Wand gedrückt wurde und Xetans Hand mich losließ. Hustend und würgend zog ich die Luft in meine Lungen. Ich konnte sehen, wie er hinter Tom kniete und sich selber wichste, während er Toms Gesicht in meine Blutlache auf den Boden presste. Er zog Tom einfach an seinen Haaren mit, als er nun auf mich zu kam und sich breitbeinig über meine Beine stellte. "Blas ihm einen, Schwuchtel," bellte er Tom zu. "... und wehe er steht nicht, wenn ich gleich fertig bin," setzte er noch hinterher. Ich konnte erkennen, dass Xetan sich hinter Tom stellte. "Und du solltest dir besser merken, wer dein Herr ist, Wurm," sagte er kalt zu mir, krallte seine Hände in meinen Kopf und stieß seinen Schwanz immer wieder hart und tief in meinen Mund. Ich musste würgen und bekam gleichzeitig keine Luft mehr. Mein Kopf wurde mit jedem Stoß an die Wand geschlagen.
*Tom*
Xetan trat mir in den Rücken, als ich wiederum zögerte. Ich schrie auf und wieder liefen die Tränen zuhauf über mein Gesicht. Ich krabbelte das restliche Stück, was mich von Bill noch trennte, auf ihn zu und spreizte vorsichtig seine Beine. Ich kroch unter den gespreizten Beines des Senators hindurch und legte mich zwischen Bills geöffnete Beine. Sanft und vorsichtig legte ich meine Hand kurz auf Bills Leiste. In diese kurze Berührung legte ich all meine Liebe für ihn, meine ganze Hoffnung und ich hoffte, er würde verstehen.
Dann umgriff ich Bills Schwanz und stülpte sogleich meine Lippen darüber. Ich wusste, wenn ich noch weiter zögern würde, dass Xetan mich dafür bestrafen würde. Dieser war eifrig dabei, seinen eigenen Schwanz zu wichsen, was ich an den klatschenden Geräuschen seiner sich schnell auf und ab bewegenden Hand erkannte.
"Ihr seid so erbärmliche Schwuchteln ... ihr seid nutzlose Kreaturen, könnt nichts anderes, als Schwänze lutschen" stöhnte er laut.
An Bills Schwanz saugend liefen meine Tränen weiterhin unaufhörlich.
"Los ... Schwuchtel, stöhn .... stöhn seinen Namen" befahl er und ich wusste, dass er mich meinte. "Loooos" schrie er erneut laut und ich hörte Bill heftig würgen.
"Bill ... oh Bill" kam es ganz leise und zitternd über meine Lippen, während ich weiter seinen Schwanz küsste.
~Bill~
Mir wurde immer wieder schwarz vor Augen und ich spürte die erhoffte Ohnmacht näher kommen, als er sich aus mir raus zog und ich keuchend die Luft einzog. "Hör auf, schlapp zu machen," zischte er mich an und zog ein Messer, mit dessen Klinge er einmal über Toms Oberarm zog. Ich hörte, wie Tom aufschrie. "Hat dir irgendjemand gesagt, du sollst aufhören zu blasen, Schwuchtel?" richtete er seine Aggressionen gegen Tom und trat ihm gegen den Kopf und ich fühlte, wie mein schlapper Schwanz wieder von Tom in den Mund genommen wurde. Ich wusste, dass mein Glied hart werden musste, um ihn nicht noch rasender zu machen und es stellte sich plötzlich auf, als wüsste es, das es um Leben und Tod ging. Ich rang immer noch nach Luft. Er kam mir mit seinem Gesicht wieder entgegen und leckte gierig über meine Wunde an der Stirn, biss hinein. Ich stöhnte auf vor Schmerz. Wieder zog er Tom an seinen Haaren von mir weg. "Aaah, du magst es noch," stellte er mit einem Blick auf meine Erregung fest und zog auch mich an meinen Haaren nach oben, so dass ich mich hinstellen musste. Er drehte mich um und stieß mich gegen die Wand, drückte mich mit einer Hand im Nacken dagegen. "So Schwuchtel," mit den Worten wandte er sich wieder an Tom. "Ich sag`s nur ein Mal... sieh zu, dass du dir `nen Ständer wichst und fick diesen Wurm... sobald du in ihm drin bist, höre ich damit auf." Ich fühlte, wie sich eine Klinge in das Fleisch meiner Schulter bohrte und sich quälend langsam einen Weg über meinen Rücken zu bahnen schien. Ich konnte mich nicht zurückhalten und schrie laut meinen Schmerz heraus.

*Tom*
Sofort vergaß ich meinen eigenen Schmerz, den mir die scharfe Klinge seines Messers versetzte, als ich Bill aufschreien hörte und ich sah, wie er sein Messer in seine Schulter rammte. Ohne zu zögern begann ich, meinen Schwanz zu pumpen, dachte nur noch an Bill und den Schmerz, den er aushalten musste. Xetan stellte sich neben mich und rieb seinen Schwanz an mir. "Gibs zu, Schwuchtel ... das macht dich an, was ich hier mache ... " stöhnte er mir ins Ohr. Wie besessen rieb ich meinen Schwanz.
Als mein Schwanz einigermaßen hart war, ging ich zögernd einen Schritt auf Bill zu. Er machte nichts, hielt nur Bill fest an die Wand gedrückt und bohrte ihm das Messer Zentimeter für Zentimeter weiter in seine Schulter, begleitet von Bills Schreien.
Ich stellte mich hinter Bill und platzierte meinen Penis an seiner Öffnung und drang langsam in ihn ein.
Ich spürte, wie Xetan sich hinter mich stellte und seinen Schwanz zwischen meinen Pobacken entlang gleiten ließ, bis er ihn in mich stieß und ich aufschrie. Seine Bewegungen wurden immer schneller und härter und übertrugen sich somit auch auf Bill.
Unter Tränen sah ich ihn an und gab ihm mit meinem Blick zu verstehen, dass seine Forderung erfüllt war.
~Bill~
Ich versuchte bei meinen Sinnen zu bleiben, als ich fühlte, wie er das Messer in meiner Schulter drehte, während er es wieder raus zog... immer wieder wurde mir schwarz vor Augen. Ich wusste, ich durfte nicht wegklappen, versuchte verzweifelt meine Schmerzen wegzuatmen. Xetan stöhnte laut und eklig und ich hörte Tom erstickt keuchen, wenn sein Körper gegen meinen gedrückt wurde und sein Stab in mich rein stieß. 'Ich liebe dich, Tom' versuchte ich ihm gedanklich zu signalisieren und ich biss auf meine Lippe, um nicht weinen zu müssen. Fluchtgedanken zogen wie Blitze durch meinen Kopf... wie nur? WIE? Sein Gesicht tauchte in meinem Blickfeld auf. Er leckte genüsslich das Blut von seinem Messer und grinste mich dabei hämisch an... das Bild brachte mich auf eine Idee. "Ich liebe dich, Tom," keuchte ich laut, hoffte, er würde dadurch aufmerksamer. Mit all der Kraft, die ich noch aufbringen konnte, stieß ich mich ruckartig von der Wand weg, wissend, dass Xetan seine Hose nur runtergezogen hatte, fühlte, wie Toms Glied aus mir rausrutschte, drehte mich blitzschnell zu ihm, der, wie gehofft, überrascht war und immer noch sein Messer in der Hand hatte. Ich nutzte den Moment, um seine Hand mit aller Kraft in seine Richtung zu drücken, und ich sah das Blut aus seiner Wange herausquellen, zog es schnell weiter Richtung Hals. Die Klinge hinterließ eine stark blutende Spur. Ich zog ihm ein weiteres Messer aus seinem Gurt, und ohne weiter auf ihn zu achten drehte ich mich zu Tom und Xetan um. Xetan lag auf dem Rücken unter Tom und hatte einen Arm um seinen Hals gelegt, würgte ihn. Ohne Nachzudenken rammte ich ihm das Messer in den Arm und zog Tom hoch und von ihm weg. "Lauf," schrie ich und klammerte meine Hand um sein Handgelenk, zog ihn mit... beugte mich kurz runter, als ich meine Hose entdeckte und griff sie im Laufen.
*Tom*
Ich hustete und keuchte, und hoffte mir somit, meine Luft, die mir Xetan durch den Druck seines Armes nahm, zurückzuholen. Blitzartig spielten sich die Szenen vor meinen Augen ab, und ich realisierte sofort. Jetzt oder nie!
Ich schnappte meine Hose mit meiner freien Hand und rannte so schnell ich konnte mit Bill mit ... wieder den bekannten Gang entlang Richtung Ausgangstür.
~Bill~
Ich rannte mit Tom aus dem Haus, die Auffahrt herunter und bog rechts ab, zog ihn nur ein paar Häuser weiter in einen Garten, der besonders dunkel wirkte und hockte mich mit ihm hinter ein kleines Gartenhäuschen. Ich zog mir schnell meine Hose an und merkte, dass Tom das auch tat. "Ich will hier schnell weit weg," weinte ich fast. "Kannst du noch laufen?"
*Tom*
"Ja ... " japste ich und zog schnell meine Hose an.
"Komm weiter ... " flüsterte ich und griff nun Bills Hand. Ich sah mich vorsichtig um. Nichts zu sehen. Dann rannte ich mit Bill weiter in die Dunkelheit, ziellos und ohne jede Ahnung, wie es weitergehen sollte.
Nach einer ganzen Weile blieb ich stehen und versteckte mich mit ihm hinter einer Hauswand. Keuchend atmete ich und lugte vorsichtig hervor.
"Wir wurden nicht verfolgt" stellte ich erleichternd fest.
"Wie geht es dir? Verdammt, du blutest wie verrückt. Was sollen wir jetzt machen? Du brauchst ärztliche Hilfe" flüsterte ich leise Bill zu.
~Bill~
Ich wollte nur noch, dass wir uns verstecken, wollte mich nicht behandeln lassen, wollte endlich an einem Ort ankommen, wo wir uns ausruhen konnten. Ich sah mich immer noch ängstlich in alle Richtungen um. "Bitte lass uns hier nicht stehen bleiben," bat ich leise und zog ihn weiter, dieses Mal nicht rennend. Er hatte Recht, wir sollten uns erstmal behandeln lassen. Ich schlug den Weg zum alten Abendteuerspielplatz ein. Auf dem Weg dorthin, mussten wir nur einen kleinen Abstecher zum Krankenhaus machen, wo wir uns behandeln ließen. Wir sprachen kein Wort mehr miteinander, bis wir irgendwann den Spielplatz erreichten. Ich setzte mich vorsichtig gegen einen Baum und zog Tom an der Hand mit zu mir runter.
*Tom*
Ich ließ mich von Bill nach unten ziehen. Immer noch schweigend saß ich neben ihm. Es tat mir so unendlich leid! Wäre ich nicht so dumm gewesen und in meine Wohnung gegangen ...
Nach einer ganzen Weile unterbrach ich diese Stille. Ich neigte meinen Kopf und begann leise zu reden: "Es ... es tut mir leid. Wenn ich nicht gegangen wäre, dann ... ". Ich konnte nicht weiterreden. Die Tränen schnürten meinen Hals zu. "Danke, du hast mir wieder das Leben gerettet ... Bill" fügte ich noch leise flüsternd hinzu und schaute langsam wieder nach oben, mit meinen Augen Bills Blick suchend.
~Bill~
Als sich unsere Blicke trafen, lief mir die erste Träne aus meinen Augen und weitere folgten. "Ich bin so froh, dass du noch lebst," weinte ich und berührte sanft seine Wange. Dann zog ich ihn in meine Arme und vergrub mein Gesicht in seinen Dreads. "Ich liebe dich," kam es noch aus mir, bevor ich laut schluchzend von einem Weinkrampf geschüttelt wurde und meine Arme ihn noch fester an mich ran zogen.
*Tom*
Ich ließ mich seufzend in Bills Arme sinken und umschlang ihn mit meinen eigenen. All der Schmerz und die Angst kam in Form von tausenden Tränen, die ich laut schluchzend an Bills Hals weinte, aus mir heraus. "Ich liebe ... dich auch ... so sehr ... ".
~Bill~
So schrecklich die ganze Situation auch war, so sehr spürte ich auch, wie es war, jemanden zu haben, an den ich mich anlehnen konnte, mit dem ich weinen konnte. Ich war Tom so dankbar dafür, dass es ihn gab, dass er bei mir war, dass ich ihn lieben durfte. Immer noch golden strahlte er sanftes Licht in meine Dunkelheit. Er weinte immer noch, als ich langsam ruhiger wurde. Vorsichtig löste ich mich aus der Umarmung und griff in meine Hosentasche, holte eine braune Flasche hervor. "Leg deinen Kopf auf meinen Schoß," sagte ich leise und wischte ein paar Tränen von seinen Wangen, doch es kamen gleich neue nach. "Ruh dich einen Moment aus."
*Tom*
Ich legte meinen Kopf auf Bills Schoß und drehte mich so darauf, dass ich mit meinem Gesicht fast seinen Bauch berührte. Ich schlang meine Arme um seine Hüften, wollte ihn festhalten, während ich vergaß. Ich fühlte die Liebe, die von ihm ausging und direkt in mein Herz zog und dieses Gefühl ließ meine Tränen langsam versiegen. Trotz des Leides, das ihm zugefügt wurde, war er jetzt so stark und liebevoll.
Ich sah nach oben in sein Gesicht und versuchte, zu lächeln, was nur verkrampft gelang. Ich wollte ihm danken, ihm sagen, dass ich ihn liebe, immer wieder ... doch sein liebevoller Blick, den er mir trotz der Qualen schenkte, verriet mir, dass er es auch so wusste, was ich sagen wollte.
Ich sah, wie Bill die Pipette aufzog und verstärkte meine Umarmung noch einmal leicht, als ich meinen Mund öffnete.
~Bill~
Wortlos ließ ich die Tropfen in seinen Mund gleiten und verschloss die Flasche. Einen Moment später fielen ihm die Augen zu und seine Arme verloren ihre Spannung, rutschten an meinem Körper herab. Ich war stark in der Versuchung, mir auch ein paar Tropfen zu verabreichen, aber ich ließ es bleiben, beobachtete das glückliche Gesicht meines goldenen Engels und ließ meine Finger durch seine Dreads gleiten. Meine Schulter tat schrecklich weh und in meinem Hals fühlte es sich an, als hinge alles in Fetzen darin rum. Ich fragte mich, wie sehr ich ihn wohl verletzt hatte... ich hoffte, ich hatte seine Schlagader erwischt... ich betete, dass er tot sei. Aber das Wichtigste für mich... Tom war hier und lebte... das war alles, was wirklich zählte.
*Tom*
Ich schwebte über diesem wundervollen Licht, welches mir erschien, noch nie zuvor schwebte ich so hoch. Das Licht war so hell, dass es mich fast blendete und in ihm vermischten sich die schönsten Farben. Dieser Anblick erfüllt mich mit Ruhe und Glück.
Und dann sah ich etwas, was ich noch nie während eines Rausches sah. In diesem wundervollen Licht erschien ein Gesicht ... es war Bills Gesicht. Nur ganz blass und verschwommen konnte ich es sehen. Er sah wunderschön aus. Seine Augen strahlten und sein Mund flüsterte leise Ich liebe dich, Tom!
Dann nahm der Glanz des Lichtes langsam ab. Ich wollte es aufhalten, griff mit meinen Händen nach dem Licht, doch es gelang mir nicht. Bills Gesicht verblasste langsam, bis es nicht mehr sichtbar war. Dann war es wieder dunkel, das Licht war verschwunden, ebenso die Wolke, auf der ich schwebte! Ich fiel ... fiel immer tiefer ....
"Bill ... " schrie ich und riss erschrocken meine Augen auf.
~Bill~
Toms Schrei erschreckte mich wahnsinnig und drang in seiner Intensität angstmachend in mich ein und berührte tief meine labile Gefühlswelt. Ich fing sofort an zu weinen und hielt ihn ganz fest. "Ich bin bei dir," weinte ich. Sein Schmerz und seine Angst zerrissen mein Herz.
*Tom*
Als ich hörte, dass Bill weinte, lösten sich auch aus meinen Augen die Tränen wieder. Warum musste uns das alles passieren? Wieso durften wir uns nicht lieben ... ohne Angst und ohne Tränen?
Ich erhob mich von seinem Schoß und kniete mich vor Bill, um ihn ganz nah in meine Arme zu ziehen. Ich streichelte sanft über seine Haare.
Erst jetzt, nachdem ich etwas ruhiger wurde, merkte ich, wie trocken mein Hals war und der Geschmack von Bills Blut füllte meinen Mund voll und ganz aus.
"Ich muss was trinken" flüsterte ich leise an Bills Haar. Und im selben Moment tat es mir leid, das gesagt zu haben. Wie konnte ich jetzt in diesem Augenblick nur an mich denken?
~Bill~
Ich überlegte, ob wir zurück in die Wohnung könnten, aber ich war unsicher. Ich hatte keine Ahnung, wo Tom wirklich geschnappt worden war und wann. Ich konnte die Gefahr nicht abschätzen. Ich wollte ihn nicht drauf ansprechen, wollte ihn nicht daran erinnern, aber ich hatte das Gefühl, ich hatte keine andere Wahl. Ich legte beschützend meine Hände an seine Wangen und sah ihn an. "Tom...," ich schluckte, bevor ich weiter sprach. "Wann und wo haben sie dich gefunden?" fragte ich, wissend, dass ihm die Frage wehtun würde. Ich sah ihn entschuldigend an und hoffte, dass er wissen würde, dass ich das nicht umsonst fragte.
*Tom*
Ich schluckte. "Xetan ... er ... er hat in meiner Wohnung gewartet. Ich hab keine Ahnung, wie lange er schon da war" antwortete ich kurz und leise und hielt meine Tränen zurück.
Doch die Angst und die Hoffnungslosigkeit waren stärker. Ich umschlang Bill mit meinen Armen und vergrub mein Gesicht an seiner Schulter. "Es tut mir so verdammt leid ... so leid ... " wimmerte ich weinend und wusste doch, dass kein Wort und nichts auf dieser Welt ausdrücken konnten, wie leid es mir tat.
~Bill~
"Bitte entschuldige dich nicht," sagte ich traurig und streichelte über seinen Kopf. Ihn traf doch keine Schuld. "Wenn jemand Schuld hat, dann bin ich das. Hätte ich dich nicht...," brach ich ab. Ich schämte mich, weil ich froh war, dass er bei mir war. "Es tut mir leid, dass ich es nicht geschafft habe, dir zu widerstehen." Jetzt kamen doch auch wieder bei mir die Tränen und ich wischte sie schnell weg. "Ich hab noch Geld. Lass uns ein Taxi nehmen und in die Wohnung fahren."
*Tom*
Ich nickte stumm an Bills Schulter und erhob mich dann. Zusammen verließen wir den Schutz, den uns der verlassene Abenteuerspielplatz bot und liefen zum nächsten Taxistand, wo wir uns schnell hineinsetzten. An der Wohnung angekommen blickten wir uns um und betraten schnell das Haus.
Erleichtert stellte ich fest, dass sie hier noch nicht waren und die Hoffnung, dass sie nicht wussten, dass wir hier unsere Wohnung hatten, wuchs.
Ich griff mir schnell eine Flasche Wasser, die Bill mitgebracht hatte und trank sie fast leer.
~Bill~
Ich suchte in den Tüten nach den Sachen fürs Bad, die ich gekauft hatte. Ich fand zuerst die Zahnbürsten und riss die Verpackung von einer ab, bevor ich die anderen Sachen rausfischte. Ich musste mich unbedingt waschen. "Ich geh duschen," sagte ich zu Tom und hoffte gleichzeitig, nicht wieder so dort zu enden wie in der letzten Nacht. Als das Wasser heiß auf mich runterprasselte seifte ich mich gründlichst ein und stöhnte immer wieder leise auf vor Schmerzen. Wie besessen putzte ich mir die Zähne, die Zunge, alles, was ich in meinem Mund erreichen konnte. Immer wieder kam mir das Würgen und ich konnte doch nicht aufhören... fühlte mich so schrecklich schmutzig. Heiß liefen mir meine Tränen über die Wangen.
*Tom*
Mich überkam ein ungutes Gefühl, als ich Bill ins Badezimmer gehen sah. Ich erinnerte mich, wie ich ihn letzte Nacht in der Dusche kauernd gefunden hatte, weinend und ängstlich. Ich zögerte diesmal nicht und ging zur Badezimmertür. Ich lauschte kurz an der Tür und drückte dann ohne zu fragen oder zu klopfen die Klinke und trat ein.
Bill stand am Waschbecken und putzte sich die Zähne, doch ich erkannte sofort die Tränen in seinem Gesicht. Ich ging auf Bill zu und stellte mich neben ihn. Durch den Spiegel sah ich ihn an und versuchte ihm, ein Lächeln zu schenken.
Dann hielt ich beide Hände unter den laufenden Wasserhahn und spülte mir mit dem Wasser den Mund aus und wusch mein Gesicht ... ein paar Mal.

~Bill~
Dass Tom auftauchte, half mir mit der Zähneputzerei ein Ende zu finden. Ich spülte mir meinen Mund aus und reichte Tom die Zahnbürste, die ich für ihn mitgebracht hatte. Matt stellte ich mich mit dem Rücken gegen die geflieste Wand, die meine frische Wunde kühlte, und sah Tom gedankenlos dabei zu, wie er sich wusch.
*Tom*
Während ich meine Zähne putzte, beobachtete ich Bill durch den Spiegel, wie er an der Wand lehnte. Immer wieder trafen sich unsere Blicke kurz und jedes mal, wenn wir uns ansahen, schlug mein Herz einen Takt schneller und das Gefühl der tiefen Liebe wärmte mich von innen. Seine Gegenwart ließ mich die Schmerzen vergessen. Ich liebe ihn so sehr!
Als ich fertig war, trocknete ich mich ab und ging auf Bill zu.
Ich blieb vor ihm stehen und streichelte über seine Wange. "Komm, versuchen wir, ein bisschen zu schlafen" sagte ich und legte meinen Arm um seine Schulter und ging so mit ihm zum Bett.
~Bill~
Ich gab sicherheitshalber die Weckzeit beim Voicer an und wir kuschelten uns eng aneinander unter die Decke. Meine unfassbare Müdigkeit setzte sich jedoch erstmal nicht gegen meine Gedanken durch, die durch meinen Kopf rasten und mich alle Bilder noch mal ablaufen sahen. "Ich hoffe, er ist tot," hörte ich mich plötzlich meine Gedanken unbeabsichtigt aussprechen. Ich wollte mir nicht ausmalen, was passieren würde, wenn er uns noch mal schnappte. Er beherrschte mein Denken, mein Handeln, meine Gefühle, mein Leben...in Toms Armen träumte ich davon, endlich frei zu sein.
*Tom*
Mich wunderte, dass die Müdigkeit meine Augen immer schwerer werden ließ, es war schon seltsam, nach all dem, was passiert war. Es musste an Bills Wärme und Nähe gelegen haben, dass sie sich immer weiter schlossen.
Dann riss ich sie erschrocken wieder auf, als ich Bills Worte hörte.
Ich verstärkte meine Umarmung und küsste ihn auf sein Haar.
"Das wünschte ich auch ... " dann legte ich eine lange Pause ein und fuhr dann fort "wenn nicht .... dann, dann bringe ich ihn für dich um, das versprech ich dir ... und diesmal werde ich nicht zögern" sagte ich leise, ohne darüber nachzudenken, was meine Worte in Bill auslösten und dass er es nie zulassen würde, dass ich mich dieser Gefahr allein stelle.
~Bill~
Seine Worte trieben mir die Tränen in die Augen. "Tom... du hast es schon versucht und dafür bin ich dir sehr dankbar." Ich schluckte. "... aber ich bin auch froh, dass du es nicht geschafft hast," setzte ich leise hinzu und hätte nie gedacht, so einen Satz mal auszusprechen und so zu meinen. "Ich wünschte wirklich, er wäre tot... aber ich weiß, wie es ist, jemanden umzubringen... es ist schrecklich... schrecklicher, als..." Ich kam ein Stück hoch. "Tom..." sagte ich eindringlich. "Bitte werde du nicht auch noch zum Mörder. An meinen Händen klebt so viel Blut... ich versuche es abzuwaschen und abzuwaschen, aber es geht nicht ab. Verstehst du?" Ich war ein Mörder, ein dreckiges Stück Mist. Mir liefen die Tränen nur so runter. "Bitte nimm das Versprechen zurück... BITTE!" Ich klammerte mich mit meinen Händen an seinen Unterarm und lockerte den Griff, als ich es bemerkte. "Du bist rein und golden," flüsterte ich jetzt mit tränenerstickter Stimme. "Du bist doch mein goldener Engel und so brauche ich dich." Ich ließ mich weinend mit meinem Kopf auf seine Schulter sinken. "Bitte werde nicht zum Mörder. Ich brauche dich!"
*Tom*
Bills Worte trafen mich ... sie trafen mich mitten ins Herz! Darüber, wie er es empfand, hatte ich überhaupt nicht nachgedacht. Er hatte Recht, ich würde ihn noch mehr belasten, wenn ich ihn töten würde. Das hatte Bill nicht verdient. Ich muss stark sein ... für ihn stark sein!
"Sscchh ... " tröstete ich ihn, in dem ich sanft seinen Kopf streichelte ... "es tut mir leid, du hast recht Bill, ich werde es lassen, obwohl ich mir nichts sehnlicher wünsche, als ihn tot zu sehen".
Ich zog die Decke über uns beide und streichelte Bill weiter über seinen Kopf und seinen Rücken.
~Bill~
"Danke," sagte ich matt und schloss meine Augen. "Ich liebe dich," hauchte ich noch und schlief mit meinem Kopf auf seiner Schulter dann doch recht schnell ein.
*Tom*
Bills gleichmäßige Atembewegungen und seine Wärme ließen mich auch kurz nach dem er eingeschlafen war, in den Schlaf sinken.
~Bill~
Ich träumte von gefliesten Räumen, die mir Angst machten, aus denen ich raus wollte. Ich rannte und rannte, kam aber immer nur wieder in denselben Raum zurück. Plötzlich floss Blut von den Wänden, erst in kleinen Rinnsalen, dann in immer größeren Mengen. Ich bekam noch mehr Angst, rannte noch schneller, doch ich kam keinen Meter voran, fühlte, wie sich der Boden mit Blut ansammelte und mir das Laufen erschwerte. Ich wollte raus hier... nur raus. Plötzlich tauchte er wie aus dem Nichts auf... in seiner Wange klaffte ein riesiges Loch und sein Hals war fast abgetrennt. 'Ich lebe noch, du Wurm," grinste er mich hämisch an und meine Angst stieg ins Unermessliche. Ich versuchte immer noch zu rennen, doch es hatte keinen Zweck... er kam immer näher auf mich zu. Er hielt ein rotierendes Messer vor mein Gesicht. Es machte ein schreckliches Geräusch und meine Panik hatte mich vollständig im Griff. Schweißgebadet wachte ich mit einem wahnsinnigen Schrecken auf und mein Oberkörper schnellte hoch. Schwer atmend begriff ich langsam, dass der Voicer summte und ich gerade nicht in akuter Gefahr war.
*Tom*
Durch das summende Geräusch des Voicers erwachte ich langsam aus meinem traumlosen Schlaf. Zögernd öffnete ich meine müden Augen und sah neben mich. Als ich Bill im Bett sitzend erblickte, schweißgebadet und schnell atmend, richtete ich mich sofort auf und umarmte ihn. Ich wusste zwar nicht, warum er so fertig hier saß und weinte, aber ich konnte es mir denken.
"Es war nur ein Traum" sagte ich in tröstendem Ton, hoffend, dass es auch wirklich nur ein Traum war, der Bill die Farbe aus seinem Gesicht nahm.
~Bill~
Ich nickte... zu mehr war ich gerade noch nicht fähig, zu sehr saß mir noch der Traum im Nacken. Ich fühlte, wie Toms Umarmung mich einhüllte... liebevoll, warm, beruhigend. Er holte mich sanft in die harte Realität und jetzt fühlte ich den miesen Schmerz in meinem Magen... fuck! Ich war wohl zu beschäftigt, um an den Entzug zu denken. Ich sah auf die Uhr. Ich musste aufstehen und zur Arbeit... fuck! Ich wollte gerade nicht funktionieren. Immer musste ich irgendwie funktionieren. Ich legte mein Gesicht in meine Hände und atmete tief ein und aus. Oh Mann, wie sollte ich nur den Tag überstehen? Ich drehte mich in Toms Arm zu ihm um und gab ihm ein flüchtiges Küsschen. "Ich muss los," funktionierte ich und schwang meine Beine aus dem Bett. Mein Körper fühlte sich erbärmlich an. Mein Hals schmerzte bei jedem Schlucken, durch meine Schulter fraß sich ein nagender Schmerz, mein Kopf dröhnte furchtbar und mein Magen krampfte sich zusammen, wie es nur ging. Ich schleppte mich ins Bad und übergab mich, spülte meinen Mund aus, putzte Zähne, wusch mein Gesicht. Ich ging zurück ins Zimmer und zog mir irgendwas aus dem zum Glück noch vorhandenen Wäschebestand. Ich hatte schon wieder keine Schuhe mehr... verdammt. "Ich bin so gegen 17 Uhr wieder da," sagte ich zu Tom, während ich mich anzog. "Darf ich dich bitten, heute einfach hier zu bleiben?" fragte ich vorsichtig.
*Tom*
Ich beobachtete Bill, der sich hektisch anzog.
"Ja ich werde hier bleiben, ich versprech`s dir ... " sagte ich und erhob mich dabei aus dem Bett. Noch bevor Bill aus der Tür ging hielt ich ihn am Arm zurück und küsste ihn sanft auf die Wange. "Ich liebe dich Bill, bitte pass auf dich auf" flüsterte ich und ging wieder zum Bett, als Bill die Tür von draußen verschlossen hatte.
Ich legte mich auf die Seite des Bettes, auf der Bill eben noch lag und kuschelte mich tief in das Kissen. Es tat mir leid, dass er arbeiten musste, und das auch, um auch für mich zu sorgen.
Ich versuchte, noch etwas zu schlafen, was mir nur bedingt gelang.
~Bill~
Ich besorgte mir wieder ein paar Schuhe auf dem Weg zur Arbeit. Ich fuhr wieder mit dem Taxi zu meinem Taxi... hatte viel zu viel Angst, draußen herum zu laufen. Als meine ersten Fahrgäste ausstiegen, musste ich mich bereits extrem zusammenreißen. Die Schmerzen in meinem Körper wurden unerträglich und ich fing schrecklich an zu zittern. Mein Kopf dröhnte so sehr, dass ich mich kaum aufs Fahren konzentrieren konnte. Immer wieder brach ich während der Fahrten in Tränen aus. So kämpfte ich mich durch meinen Dienst, der heute glücklicherweise nur 6 Stunden dauerte. Als ich mein Taxi abstellte, konnte ich mich kaum noch auf den Beinen halten und setzte mich auf dem Weg zur Wohnung, unfähig auch nur einen Schritt weiterzugehen, an eine Hauswand und weinte.
*Tom*
Die nächsten Stunden verbrachte ich im Bett, lief und ab und zu in der Wohnung umher. Ich hatte keine Ahnung, wie viele Stunden schon vergangen waren oder wie spät es war. Zwischendurch nahm ich etwas Tubenpaste zu mir.
Immer wieder fiel mein Blick auf Bills Hose, die achtlos in einer Ecke lag. Ich konnte mich schwach erinnern, dass er daraus das braune Fläschchen geholt hatte und ich sah nach, ob es sich immer noch darin befand. Und tatsächlich ... ein Griff in die Hosentasche und ich hielt die braune Flasche in meiner Hand.
Nach kurzem Zögern legte ich mich wieder auf das Bett und zog ein paar Tropfen auf, ich wusste nicht, wie viele Tropfen mir Bill immer gab. Bisher kannte ich die Droge nur in Pulverform.
Es war nur wenig Flüssigkeit, die ich in die Pipette zog und ich träufelte sie mir auf die Zunge, verschloss schnell das Fläschchen und wenige Augenblicke später öffnete sich unter mir der wundervolle Strudel aus glänzendem Licht und ich ließ mich hineinfallen.
~Bill~
Ich war dem Taxifahrer so dankbar, der anhielt, obwohl ich wie ein Owik aussehen musste, da ich nicht aufstand, als ich meinen Arm hob, um ihn anzuhalten. Stöhnend schleppte ich mich in die Fahrgastkabine. "Danke schön," sagte ich erstmal und dann ließ ich mich zu einem Laden fahren... kaufte Schminke. Ich wollte nicht, dass Tom sah, dass ich nicht mehr konnte... und ich musste mich auch vor mir selbst verstecken. Noch im Taxi sitzend schminkte ich mich, was mir eher mittelmäßig gelang, da ich mein Zittern so schwer unterdrücken konnte, trotzdem bekam ich es relativ passabel hin für die Verhältnisse. Als ich vor dem Haus ankam, bezahlte ich den Fahrer und atmete mehrfach tief ein. Ich biss meine Zähne zusammen und ging ins Haus, öffnete die Wohnungstür und lächelte Tom an. Ich war glücklich, dass er da war. "Schön, dass du da bist," sagte ich und ich fand, ich klang ganz gut dabei.
*Tom*
In meinem Rausch sah ich wieder Bills wunderschönes Gesicht im Glanz des Lichtes und ich versank darin, wünschte, es würde nie mehr verschwinden! Schön, dass du bist ... sagte er zu mir und seine Stimme klang liebevoll!
"Schön, dass du da bist" hörte ich die Worte aus meinem Traum und ich öffnete meine Augen ... nur einen Spalt und ich erkannte Bill, der vor mir stand und mich anlächelte.
Mir fiel sofort auf, dass er geschminkt war und ich musste wieder mal feststellen, dass er wunderschön aussah! Und dennoch konnte ich in seinen geschminkten Augen den Schmerz sehen.
Ich setzte mich auf und tätschelte neben mich auf das Bett.
"Komm ... ruh dich aus" sagte ich besorgt und wartete, dass er sich zu mir setzte.
~Bill~
Ich ging langsam die letzten Schritte zum Bett und ließ mich in eine Ecke sinken. Ich krallte meine Hände zusammen, trieb mir meine Fingernägel ins Fleisch, um den Schmerz abzulenken. Mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt, legte ich auch noch den Kopf nach hinten und schloss ich meine Augen. "Bitte berühr mich nicht," sagte ich mit zusammengebissenen Zähnen. Ich konnte jetzt einfach keine Berührungen ertragen und ich hoffte, Tom würde das nicht falsch verstehen. "Ich brauch einfach etwas Ruhe," setzte ich deshalb noch dazu und konzentrierte mich, nicht so zu zittern, versuchte, ruhig zu atmen. Ich hatte inzwischen das Gefühl, als schrie jede Zelle meines Körpers bis in jede Haarspitze.
*Tom*
Ich rückte ein Stück zur Seite, als Bill sich auf das Bett sinken ließ.
Ich konnte verstehen, dass er Schmerzen hatte und seine Ruhe wollte, ja sehr gut verstehen sogar ... und dennoch machten mich seine Worte traurig. Bitte berühr mich nicht ... hallte das Echo seiner Stimme immer wieder durch meinen Kopf, es wurde so laut, dass ich aufstand und vom Bett wegging. Warum verletzten mich seine Worte so? Dabei wollte ich doch nur für ihn da sein ...
Ich setzte mich auf einen der Stühle und sah rüber zum Bett, in dem Bill lag, den Rücken mir zugewandt. Ob er wohl schon schlief?
~Bill~
Meine Gedanken kreisten um die braunen Flaschen, die ich nicht mehr anrühren wollte und ich versuchte verzweifelt sie wegzuwischen. Stechend krampfte sich mein Magen zusammen und ich schnappte nach Luft vor Schmerzen. Ich stand zittrig wieder auf und ging langsam ins Bad, jeden Schritt voller Konzentration. Als die Tür hinter mir zu war, sackte ich auf die Knie und kroch zum Klo. Ich musste hart würgen, aber mein Magen hatte nichts mehr herzugeben. Langsam sah ich ein, dass ich es vor Tom nicht würde verbergen können. Ich brauchte etwas gegen die Schmerzen, also schleppte ich mich wieder zur Tür und öffnete sie. Selbst jetzt fiel es mir unfassbar schwer, die Worte auszusprechen, die ich noch nie ausgesprochen hatte: "Bitte hilf mir," kam es kaum hörbar aus mir und wieder sackte ich auf die Knie.
*Tom*
Wie gebannt saß ich immer noch auf dem Stuhl und hörte, wie Bill im Bad würgte! Ich wollte aufspringen und ins Bad stürmen, aber irgendetwas hinderte mich daran.
Als Bill dann herauswankte und vor mir auf die Knie sackte, stürmte ich sofort zu ihm und schleppte ihn wieder zum Bett.
"Ich bin ja da ... " flüsterte ich und griff die braune Flasche, ahnend, dass er den Inhalt, der sich darin befand, brauchte.
Ich legte seinen Kopf auf das Kissen und zog die Flüssigkeit auf, um ihm dann die Pipette an den Mund zu halten.

~Bill~
Es war wie eine erneute Niederlage für mich. Ich wollte doch stark sein... für Tom... aber selbst das schaffte ich nicht. In dem Wissen, wie erbärmlich ich war, öffnete ich meinen Mund und die Flüssigkeit legte sich bitter auf meine Zunge. "Es tut mir leid," sagte ich, bevor ich ins Land des Vergessens reiste.
*Tom*
"Das muss dir nicht leid tun" flüsterte ich zurück, doch ich wusste, dass er es nicht mehr hören würde. Ich rollte mich auf die Seite, ganz dicht an Bill heran und schaute lange in sein friedlich schlafendes Gesicht. "Ich liebe dich so sehr Bill" flüsterte ich leise und streichelte liebevoll über seine Wange.
~Bill~
Als ich meine Augen wieder aufschlug, sah ich direkt in Toms Gesicht und außer einem Ziehen in der Schulter verspürte ich gar keine Schmerzen. Ich sah ihn eine Weile nur an. "Wie geht es dir?" fragte ich und hoffte auf eine ehrliche Antwort.
*Tom*
"Besser ..." antwortete ich leise flüsternd. "Und dir?" fragte ich ebenso leise zurück.
~Bill~
"Die Schmerzen sind fast weg," war das Erste, was mir auffiel und ich lächelte ihn kurz an, aber mein nächster Gedanke nahm mir mein Lächeln gleich wieder. "Ich war nicht ehrlich zu dir," sagte ich und senkte meinen Blick, nachdem ich es ausgesprochen hatte. "Ich kann... ich weiß nicht..." stotterte ich los. "Ich hatte noch nie eine Beziehung... ich fühl mich unsicher und weiß nicht, wie ich mich verhalten soll," gab ich mich preis. "... und nach dem was wir...," ich stockte. "Ich weiß nicht, ob wir darüber reden sollten oder nicht," schob ich dazwischen und setzte neu an. "Ich hätte schon vorher nicht gewusst, was ich tun soll, aber jetzt weiß ich es noch weniger." Oh Mann... ich fand die Worte nicht, die ich sagen wollte und die, die ich sagte, fielen mir verdammt schwer. "Ich hätte mich nicht vor dir verstellen sollen, als ich solche Schmerzen hatte. Ich bin es nicht gewohnt, meine Gefühle zu zeigen und du...," ich sah ihn kurz an und gleich wieder weg. "... du hast vom ersten Moment an meine Gefühle aus mir rausgeholt. Ich weine nie vor anderen... nie. Zumindest nicht so, wie du es von mir kennst. Du holst eine Flut von Gefühlen in mir hoch, von denen ich nicht wusste, dass sie da waren. Jetzt sind sie da und ich fühle mich so fremd mit ihnen, als wäre ich das nicht. Es sind so schöne Gefühle, dass ich nicht glauben kann, dass ich sie habe und ich weiß nicht, womit ich sie verdient hab. Ich weiß nicht, womit ich dich verdient hab." Ich weiß nicht, wie es kam, dass die Sätze jetzt so aus mir raussprudelten... sie taten es einfach. "Ich hab keine Ahnung, wie ich mir je verzeihen soll, was ich dir angetan habe und ich weiß, dass es keine Worte gibt, die das entschuldigen könnten. Ich möchte dich so gern berühren und habe gleichzeitig solch eine Angst davor, dass es mir die Kehle zuschnürt. Ich möchte so gern von dir berührt werden und weiß nicht, wie ich es ertragen soll. Ich weiß wirklich nicht, wie ich in der Nacht, in der wir uns getroffen haben... wie ich das machen konnte, was wir gemacht haben. Ich hab so was noch nie vorher empfunden, Tom. Es war wundervoll und es hat mir eine wahnsinnige Angst eingejagt, dass es so war. Ich könnte mich immer noch dafür ohrfeigen, dass ich mich auf dich eingelassen habe, weil du so ein wundervoller Mensch bist und genau das eingetreten ist, was ich hätte verhindern können." Ich schluckte. "... und ich fühle mich so schrecklich egoistisch, weil ich froh bin, dass du immer noch da bist, trotz allem, was passiert ist. Du bist der erste Mensch, zu dem ich ehrlich sein möchte, weil ich mich aufgehoben fühle und gleichzeitig möchte ich dich belügen, um dich zu schützen, weil ich solche Angst um dich habe." Ich atmete einmal tief durch. "Das ist ein klitzekleiner Auszug meiner momentanen Gefühlswelt und ich bin schrecklich durcheinander und hab grad das Gefühl total unzusammenhängendes Zeug geredet zu haben. Das einzige, was ich im Moment ganz sicher weiß, ist, dass ich dich liebe und dass ich mich eigentlich nicht traue, dir zu sagen, dass ich dich brauche." Ich glaub, ich hatte noch nie so viel an einem Stück geredet und irgendwie fühlte ich mich matt davon. Ich hatte Angst vor Toms Reaktion und sah auf das Laken, während meine Finger nervös an meiner Hose rumkratzten.
*Tom*
Seine Worte nahm ich in mir auf, wie ein Verdurstender das Wasser! Es berührte mich auf eine Art und Weise, dass er so fühlte, dass er so extrem hin- und hergerissen war zwischen all den Gefühlen, die es gab zwischen Himmel und Erde, dass mir während seiner Worte unmerklich die Tränen über die Wangen flossen.
Und doch war ich so hilflos und ratlos! Was sollte ich nur tun? Dass ich ihn liebe, mehr als mein Leben, das habe ich ihm gesagt, mehrmals. Was kann ich mehr tun? Für ihn da sein, für ihn stark sein ... und seine durcheinandergewirbelte Gefühlswelt akzeptieren, darauf warten, dass er sich irgendwann voll und ganz auf mich einlassen würde. Würde er das jemals?
Ich beobachtete seine nervös mit dem Laken spielenden Finger. Ich sollte etwas sagen ... irgendwas ... aber ich wusste beim besten Willen nicht, was ich jetzt sagen sollte.
~Bill~
Als von Tom gar keine Reaktion kam, wurde mir plötzlich bewusst, wie verletzbar ich mich gerade gemacht hatte, mit dem, was ich ausgesprochen hatte und ich bekam Angst. Am Liebsten hätte ich in seine Augen gesehen, um vielleicht zu erkennen, was er jetzt von mir dachte, aber ich traute mich nicht... hatte Angst vor einem verachtenden Blick. Mir fiel auf, wie ich das Laken zerknüllte und ließ es einfach los, hoffte, dass er es nicht gesehen hatte... es war mir unangenehm. Ich hatte keine Ahnung, was ich jetzt tun sollte und je länger Tom nicht reagierte, desto sicherer wurde ich mir, dass er langsam in mir das kranke Bündel Mensch erkannte, das ich war. Er überlegte sich sicher gerade, wie er mit den schonendsten Worten von mir weg kommen würde. Ich konnte es ihm nicht verübeln und trotzdem tat es weh. Ohne ihn anzusehen, drehte ich mich von ihm weg. Irgendwann hätte er es eh nicht mehr mit mir ausgehalten. "Es tut mir leid," sagte ich leise.
*Tom*
Es zerriss mir fast das Herz, als er sich von mir wegdrehte. Mensch Tom, sag doch endlich was. Tief holte ich Luft, doch ich konnte kein Wort durch meinen zugeschnürten Hals pressen. Stattdessen legte ich sachte meine Hand auf seine Schulter, zog sie aber sogleich wieder weg ... seine Wunde! Ich wiederholte diese Berührung in der Mitte seines Rückens. Warum war es so schwer, jetzt etwas zu sagen? Die letzten Sekunden reifte in meinem Kopf immer mehr ein Entschluss ... ein Entschluss, der mir das Herz brechen würde. Immer wieder versuchte ich, ihn wegzuschieben, doch je mehr ich das versuchte, desto stärker reifte er in mir! Nach weiteren unendlich lang dauernden Sekunden stand mein Entschluss fest .... er war gereift, stand in voller Blüte, füllte mich komplett aus und ließ mein Herz bluten ... nicht mehr umkehrbar, nicht mehr wegschiebbar!
"Bill ... " begann ich mit tränenerstickter Stimme zu reden, ohne meine Hand von seinem Rücken zu nehmen. Und es war gut, dass er mich jetzt nicht ansah, sonst würde mich der Mut, meinen Entschluss in die Tat umzusetzen, verlassen.
"Es tut mir leid, dass ich deine Gefühlswelt so durcheinander gebracht habe. Es tut mir leid, dass ich nicht akzeptieren wollte, dass du mich nicht wiedersehen wolltest. Ich habe mich in dich verliebt, Bill ... ohne deine schreckliche Vergangenheit gekannt zu haben. Als ich sie erfuhr, wollte ich für dich da sein, dir Kraft geben, dir helfen. Ich hatte gehofft, meine Liebe würde deine Wunden heilen, deine Tränen trocknen, wenigstens ein bisschen. Es tut mir so unendlich leid, dass du diese Grausamkeiten über dich ergehen lassen musstest. Dass was zwischen uns geschehen ist, in der Nacht, in der wir uns kennen lernten... es ... es war wunderschön, nein, es war mehr als das. Und ich schäme mich für meine Gedanken, ich habe davon geträumt, ja ... von dir und mir, es tut mir leid. Noch nie habe ich etwas so wundervolles erlebt. Wenn du mich berührst, dann schlägt mein Herz schneller, wenn du mich küsst, dann fange ich an zu schweben. Dass du Angst davor hast tut mir leid, aber ich verstehe sie. Ich verstehe auch, dass du meine Berührungen nicht ertragen kannst, weil ich weiß, warum das so ist."
Ich stockte, wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und atmete tief durch.
"Ich will für dich da sein, dir helfen, aber wie kann ich das, wenn ich nicht weiß, wie? Ich will dich so gerne berühren, dich küssen, aber wie kann ich das noch tun, wo ich weiß, dass du Angst davor hast? Ich liebe dich ... mehr als mein Leben, und deshalb ist es besser, zu gehen. Versteh mich bitte nicht falsch, mein Herz wehrt sich dagegen und ich weiß nicht, wie ich auch nur eine Minute ohne dich überleben soll, aber der Gedanke, dass du nie ganz glücklich mit mir sein wirst, bricht mir das Herz ... und doch verstehe ich es .... ach Bill ... was soll ich tun? Was soll ich nur tun? Ich liebe dich so sehr, ich will dich nicht alleine lassen, will dich nicht verlieren ... "
Mehr konnte ich nicht sagen, die Tränen, die ich soeben wegwischte kehrten in hundertfach zurück und tropften schwer und nass auf das Laken, ließen meine Stimme zittern, unmöglich, auch nur ein Wort zu reden. Schluchzend ließ ich meine Hand an Bills Rücken heruntergleiten.
~Bill~
Ich hörte seine Worte, fühlte seine Hand auf meinem Rücken... immer noch schien sie goldenes Licht in mich zu füllen, doch jetzt war sie weg und die Worte, die Tom gesagt hatte, kreisten schmerzhaft in mir und ich verstand sie nicht, sie verwirrten mich. 'Deshalb ist es besser, zu gehen' zerriss mich sein Satz und er wiederholte sich immer wieder schmerzhaft in mir, wechselte sich ab mit einem anderen Satz, den er eben gesagt hatte...'der Gedanke, dass du nie ganz glücklich mit mir sein wirst, bricht mir das Herz'. Oh Gott... ich wollte ihm nicht das Herz brechen! ... und ich verstand nicht, warum er sich ständig entschuldigte... für was denn? Dafür, dass er mir zeigte, wie es war geliebt zu werden? Dafür, dass er mir Gefühle schenkte, von denen ich nicht wusste, dass sie in mir sein konnten? Dafür, dass er mir gezeigt hatte, dass Sex auch etwas wahnsinnig Schönes sein konnte, auch wenn ich es nicht begriff? 'Deshalb ist es besser zu gehen' ging mir sein Satz wieder durch den Kopf. Ich hörte ihn weinen und hatte keine Ahnung, was ich jetzt tun sollte. ICH BRAUCHE DICH DOCH!!! schrie es in mir so laut... aber er wollte gehen... konnte die Situation nicht ertragen... konnte mich nicht ertragen. Erst jetzt fühlte ich, wie die Tränen aus mir raus liefen. Er hatte ja Recht... mit mir zusammen zu sein, musste der Horror sein. Aber ich ohne ihn? Ich schluchzte laut auf bei dem Gedanken. Ich wollte nie wieder ohne ihn sein, aber für ihn war es besser ohne mich... ich würde ihm nur immer wieder neuen Schmerz bringen. Bitte lass mich doch einfach sterben, flehte ich innerlich den Gott an, an den ich nicht glaubte. Vielleicht sollte ich zurück in die Villa gehen... vielleicht würde er mich endlich töten, nachdem, was ich mit ihm gemacht hatte. Ich würde ohne Tom nicht weiterleben können und ich wusste, dass ich mich selbst nicht töten konnte... dabei hatte ich schon zu oft versagt. Wieder drang Toms Schluchzen an mein Ohr und zerriss mir weiter mein bereits zerrissenes Herz.
Er hatte keine Wohnung mehr... wenn ich ihn jetzt gehen lassen würde, würden sie ihn garantiert schnappen, fiel mir plötzlich ein. Oh Goott... nein. "Bitte bleib hier," weinte ich verzweifelt, ohne ihn anzusehen. "BITTE," flehte ich. Ich würde mir eine neue Wohnung von Tex besorgen lassen, würde alles dafür tun, dass Tom diesen Schlupfwinkel behalten konnte... er hatte doch nichts mehr.
*Tom*
Ich schluchzte laut auf und unterdrückte mein Weinen nicht mehr. Ja, bleib, bleib bei ihm ... schrie mein Herz so laut, dass Bill es eigentlich hören müsste, aber mein Kopf hielt dagegen, er sagte mir dumpf und leise - Geh, Tom!
Vorsichtig drehte ich mich zu Bill und ließ meine Hand seinen Rücken streicheln, ohne ihn zu berühren, ein paar Millimeter trennten mich von ihm und meiner Hand. Er saß mit dem Rücken zu mir. Vorsichtig legte ich meine Stirn an seinen Nacken und schüttelte leicht mit dem Kopf, immer noch weinend. Mit geschlossenen Augen atmete ich seinen Duft ein, so tief, dass ich glaubte, ihn jetzt nie wieder vergessen zu können! Mein Mund formte sich zu einem Kuss ... doch kurz bevor ich mit ihnen seinen Hals berührte, entspannten sich meine Lippen ... ich erinnerte mich an seine Worte - Ich möchte so gerne von dir berührt werden, aber ich weiß nicht, wie ich es ertragen soll! Ich entfernte meinen Kopf von Bill und vergrub ihn in meinen Händen. Verzweifelt weinte ich alles aus mir heraus. Warum konnte ich jetzt nicht aufstehen und gehen?
Ich wusste, dass er mich liebt, er liebte mich so sehr, dass er Angst davor hatte, vor diesem unbekannten Gefühl, dass er bisher nicht kannte.
"Ich wünschte, du würdest es zulassen, dass ich dir beweisen könnte, dass du keine Angst zu haben brauchst vor meiner Liebe und dass ich dir zeigen könnte, dass ich deine Berührungen so sehr ersehne, dass es schon weh tut ... ". Ich konnte nicht mehr weiterreden, hatte keine Stimme mehr, erstickt von meinen eigenen Tränen.
Mein Kopf zwang mich, aufzustehen .... doch diesmal hielt mein Herz dagegen!
~Bill~
Oh gooood... ich checkte gar nichts mehr und konnte nicht aufhören zu weinen. Seine Nähe, als er eben in meine Haare geweint hatte... oh mein Gott! Ich konnte nicht begreifen, was er gerade zu mir gesagt hatte und versuchte seine Worte in meinem Kopf zu wiederholen. Wollte er mich nicht verlassen? Irgendwie klang es so, doch ich traute meinem Gefühl nicht. Noch mal untersuchte ich jedes einzelne Wort. Ließ ich seine Liebe nicht zu? Ich wollte es doch... spürte er das denn nicht? Ich konnte ein lautes Schluchzen nicht unterdrücken. Hatte er denn nicht gehört, dass auch ich ihn berühren wollte? Was sollte ich denn jetzt bloß tun? Ich hörte Tom weinen und konnte es kaum ertragen, wollte ihn trösten... ihm nah sein. Ich fühlte doch seine Liebe... warum war das alles so schrecklich kompliziert?
Schüchtern drehte ich mich zu ihm um... er sah so verzweifelt aus, dass es wehtat, ihn zu sehen. Vorsichtig krabbelte ich um ihn herum und kniete mich breitbeinig hinter ihn. Ich passte auf, ihn nicht an seinem Schnitt am Rücken zu berühren, setzte mich aber so weit wie möglich an ihn ran. Zitternd schob ich seine Dreads zur Seite. Bitte lass mich dich berühren, auch wenn ich noch Angst habe... bat ich ihn, ohne es auszusprechen und strich mit ein paar Fingerspitzen leicht über seinen Nacken, schob sie in seinen Haaransatz hinein... versuchte, ihn zu fühlen. Ich hörte ihn laut aufschluchzen und erschrak... zog schnell meine Hand zurück. Mein Herz klopfte laut in meiner Brust. Ich holte tief Luft und lehnte mich noch näher an ihn ran... setzte ihm einen schüchternen Kuss auf die Haut an seinem Hals und umschlang seinen Oberkörper mit meinen Armen. Ich hatte so eine Angst, ihn zu verlieren, doch seine letzten Worte gaben mir Hoffnung. "Ich brauche dich...," flüsterte ich in sein Ohr. "Bitte hilf mir, lieben zu dürfen." Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich nicht mehr weinte.
*Tom*
Die Berührung seiner Hände in meinen Haaren löste eine Gänsehaut auf meiner Haut aus. Total überwältigt davon schloss ich meine Augen und als ich seine weichen Lippen auf meinem Hals fühlte, riss ich meine Augen wieder auf, ebenso meinen Mund, durch den ich die Luft tief einatmete! Mein Gott, es fühlte sich wunderbar an ... oh mein Herz, mein wild schlagendes Herz drohte zu zerspringen!
Ich schmiegte mich in seine Arme, die mich von hinten umarmten und berührte sie mit meinen Fingern und streichelte dort zart auf und ab.
"Ich brauche dich auch, Bill ... mehr als du dir vorstellen kannst" flüsterte ich leise und drehte meinen Kopf leicht seinem Gesicht entgegen.
~Bill~
Ich fuhr mit meinen Lippen hauchzart an seiner Wange entlang und legte dann meine Wange auf seine. "Heißt das, das du mich nicht mehr verlassen willst?" fragte ich schüchtern, aber ich musste es jetzt wissen, dürstend nach Sicherheit.
*Tom*
Seine Lippen an meiner Wange ließen das Blut in meinem Körper schneller und heißer denn je durch meine Venen fließen!
Für ein paar Augenblicke genoss ich dieses Gefühl. Dann wandte ich mich ganz Bill zu, so dass ich ihm jetzt tief in die Augen sah und ihn fast mit meinen Lippen berührte.
"Ja ... " flüsterte ich leise ... "ich bleibe bei dir ... Bill" fügte ich noch hinzu und sah ihm weiterhin in die Augen, während mein Herz sich daran machte, in rekordverdächtigen Zeiten zu schlagen!
~Bill~
Ich war so dermaßen erleichtert. Dankbar sah ich ihn an, bevor ich leicht meine Lippen auf seine legte. "Du wirst sehr viel Geduld mit mir haben müssen," warnte ich ihn noch mal, bevor ich meine Zunge über seine Lippen tanzen ließ und sie zärtlich erfühlte.

*Tom*
"Alle Zeit der Welt ... " konnte ich noch schnell hauchen, bevor er seine Lippen auf meine legte. Es war wie ein Feuerwerk in mir drin, als er mit seiner Zunge meine Lippen berührte! Ich öffnete sie leicht und suchte mit meiner Zungenspitze seine! Tausend Blitze durchzuckten mich, als unsere Zungen sich berührten ... ich hatte Bill in den letzten Tagen schon ein paar Mal geküsst ... aber dieser Kuss war anders ... tiefer, zärtlicher und inniger!
~Bill~
Ich fühlte wieder, wie er golden sein Licht in mich fließen ließ. Ob er ahnte, was für Kräfte er hatte? Seine Zunge war zärtlich und doch so voller Leidenschaft, fühlte sich so gar nicht bedrohlich an und ich liebte ihn gerade sehr dafür, dass er mich so küsste. Liebevoll streichelte ich seine Zunge mit meiner und konnte tatsächlich dieses wundervolle Kribbeln genießen, das er in mir auslöste.
*Tom*
Ich umarmte Bill jetzt und zog ihn nah an mich heran. Ich fühlte, wie er sich in meine Arme sinken ließ und wie er sich diesem Kuss hingab und ich fühlte, dass es gut war ... dass er es genoss, keine Angst ... !
Wir küssten uns so weiter ... liebevoll und zärtlich, und es war wundervoll!
Ich wollte Bill bestimmen lassen, bereit, auf ihn einzugehen oder mich zurückzuziehen, so wie er es wollte.
~Bill~
Ich hatte ein richtiges Glücksgefühl in mir, als ich den Kuss löste, was mir schon wieder etwas Angst machte und mich gleichzeitig wie in Watte packte und ich sah Tom an, wollte ihm meine Gefühle mitteilen und fand doch keine Worte dafür. Ich streichelte ihm sanft über seinen Hals. "Darf ich dich berühren, ohne dass du mich berührst?" Ich betete, damit nicht wieder etwas Falsches gesagt zu haben.
*Tom*
Ich schloss meine Augen, als er meinen Hals streichelte und öffnete sie sogleich wieder, als ich seine Frage hörte. Ich war einverstanden, wenngleich seine Frage mich etwas verwirrte, aber wenn er es wollte, wenn es ihm dabei helfen würde, Liebe zu fühlen ...
Liebevoll lächelte ich Bill an und nickte einmal leicht mit meinen Kopf.
~Bill~
Ich bat Tom, sein T-Shirt auszuziehen und war ihm dankbar, dass er es einfach tat. Ich musste schlucken, als ich seine noch frisch versorgten Wunden sah, aber ich wollte es jetzt... wollte ihn berühren... ihn dabei ansehen... ihn entdecken. Eine Hand legte ich in seinen Nacken, als ich ihn mit der anderen Hand an seiner Brust sanft auf das Laken drückte. Ich kniete mich neben ihn und ließ meine Fingerspitzen sanft über seine Schlüsselbeine gleiten, beobachtete, wie er seine Augen schloss. Ich streichelte zärtlich seine Haut an seinem Hals, glitt wieder herunter über sein Brustbein und seinen Bauch. Ich sah, wie sich sein Brustkorb hob und senkte. Für mich war jeder Millimeter meines Körpers mit Angst besetzt... ich wollte erfahren, sehen, was er fühlte dabei. "Was fühlst du?" fragte ich ihn leise.
*Tom*
Ich nahm jede zärtliche Bewegung seiner sanft streichelnden Hände tief in mir auf! Es fühlte sich wundervoll an, kaum vorstellbar, dass hinter diesen zärtlichen Berührungen Angst stecken sollte, und doch wusste ich, dass es so war.
"Was fühlst du?" hörte ich ihn leise sagen und ich öffnete meine Augen. Ich sah die Unsicherheit in seinen Augen und lächelte ihn an.
"Bill ... ich fühle mich geborgen, unter deinen Händen verbrennt meine Haut und das Feuer, was dabei entsteht zieht sich heiß durch meinen Körper! Ich fühle keinen Boden mehr unter mir, deine Berührungen lassen mich schweben. Es ist ein Hauch vom Paradies, dort möchte ich sein, für immer und ewig ... mit dir" antwortete ich ihm auf seine Frage und ich hoffte, er würde erahnen können, wie sehr ich dies fühlte und ihm so seine Unsicherheit ein bisschen nehmen zu können!
~Bill~
"Geborgen?" fragte ich nach, ohne eine Antwort zu erwarten. Geborgenheit war sicherlich das, was ich am Wenigsten als Antwort erwartet hatte, zumindest bei solcher Art von Berührung und ich konnte das irgendwie gar nicht nachvollziehen, aber der Satz mit dem Schweben hatte mir gefallen und ich streichelte mich über jeden Zentimeter seines Oberkörpers, ohne dabei zu dicht an seine Wunden zu kommen. Tom hatte eine samtweiche Haut, die die Haut meiner Hand streichelte, wenn ich über sie glitt und ich fühlte ein zärtliches Kribbeln, das meinen Körper dadurch erfasste und sich mit meiner Liebe zu ihm zu vermischen schien, bevor es wieder durch meine Finger zu ihm zurückfloss. Die Nacht, wo ich betrunken mit ihm ins Bett gegangen war, kam mir in den Kopf und so sehr alles in mir das nicht wahrhaben wollte... mir kam langsam die Erkenntnis, dass das ein Teil von mir gewesen sein musste, der sich da so unfassbar gut gefühlt hatte, der gierig und maßlos geworden war und dennoch schämte ich mich meiner Gefühle, die ich dort hatte.
Ich sah in Toms Gesicht, konnte erkennen, wie er diesen Moment genoss und mir huschte ein Lächeln über das Gesicht und gleichzeitig formte sich meine nächste Frage in meinem Kopf und ich sprach sie einfach aus. "Wie schaffst du es, diese Gefühle zuzulassen?" Wie hatte ich das vor ein paar Tagen geschafft? War es tatsächlich die Wirkung des Alkohols, die mich dafür geöffnet hatte? War es Tom?
*Tom*
Ich richtete mich auf, hielt aber dabei Bills Hand auf meinem Oberkörper fest. Ich sah ihm tief in seine wunderschönen Augen, die mich fragend ansahen. "Nur weil du noch nie Liebe empfunden hast, fühlst du das so".
Mit meiner anderen Hand streichelte ich über Bills Wange, glitt weiter nach hinten und ließ einige seiner schwarzen Haarsträhnen durch meine Finger gleiten. Ich lächelte ihn an. Dann wanderte ich mit meiner Hand weiter und legte sie in seinen Nacken. Immer näher zog ich ihn so an mich heran. "Vertrau mir ... ich liebe dich" hauchte ich ihm entgegen und legte vorsichtig und sanft meine Lippen auf seine.
~Bill~
'Vertrau mir' dröhnten die Worte in meinem Kopf. Ich bekam ein mulmiges Gefühl im Magen. "Was hast du vor?" fragte ich ängstlich. Ich vertraute ihm doch, ich hatte mich ihm schon so sehr geöffnet. Ich hätte ihn so gerne geküsst gerade, er war zart und liebevoll, aber ich fühlte mich überrumpelt. Er hatte mir doch vorhin versprochen, mich nicht anzufassen und es machte mir einfach Angst, nicht zu wissen, worauf er gerade hinauswollte. Ich zog mich ein Stück von ihm zurück.
*Tom*
Ich zog mich ebenfalls zurück, als ich spürte, dass Bill mir auswich. "Ich .. ich ... ich hab nichts vor, verzeih ... ich wollte nicht ... " stotterte ich leise und senkte meinen Kopf. Ich atmete ein paar Mal ruhig ein und aus und sah dann wieder Bill ins Gesicht und versuchte, ihm ein schönes Lächeln zu schenken. Ich versuchte, in Bills Gesicht zu lesen, versuchte zu erkennen, was er wohl jetzt dachte. Er war verunsichert, das konnte ich sehen.
Toll, Tom ... ohrfeigte ich mich innerlich selbst. Und jetzt?
~Bill~
"Tom," sagte ich leise und sah ihn an. "Ich vertraue dir mehr, als du dir vielleicht vorstellen kannst." Ich nahm seine Hand in meine Hände. "Ich war nur grad... mir war das... es war unerwartet," sagte ich endlich. "Es klang für mich irgendwie... ich hatte plötzlich... ach... tut mir leid, dass ich so kompliziert bin." Oh man... er wollte mich nur küssen und ich ließ ihn schon wieder hängen. Ich wollte es ihm erklären. "Ich könnte jetzt einfach so mit dir schlafen, du könntest von mir alles verlangen und ich würde es tun können... ich bin darauf trainiert," fing ich an zu erklären. "Aber dazu müsste ich meine Gefühle wegschalten, worauf ich mich trainiert hab. Und das will ich einfach bei dir nicht. Ich möchte so gerne einen Weg finden, das dabei zu empfinden, was ich auch in unserer ersten Nacht empfinden durfte, denn es war... oh mein Gott, Tom... es war wundervoll. Du hast mir gezeigt, wie schön es sein kann. Ich weiß, wie ich meine Gefühle abschalte, um... na ja... um es zu tun, aber ich hab keine Erfahrung darin, wie ich es umkehre." Ich nahm seine Hand, die ich in meinen Händen hatte und legte sie an meine Wange. "Ich möchte doch von dir berührt werden."
*Tom*
Ich berührte Bills Wange und ließ meine Hand darauf liegen.
"Ich verstehe dich ... aber leider weiß ich auch nicht, wie man diese Gefühle umkehren kann. Siehst du, diese Berührung meiner Hand auf deiner Wange oder die Berührungen deiner Hände auf meinem Körper, und zu wissen, dass du hier bei mir bist, das macht mich glücklich. Du kannst nichts dafür, dass du diese Gefühle nicht zulassen kannst."
Ich lächelte ihn liebevoll an, meine Hand immer noch auf seiner Wange liegend.
~Bill~
Ich schmiegte meine Wange noch weiter in seine Hand und schloss die Augen, fühlte wie seine Energie wundervoll golden in mich reinströmte. "Glaub nicht, dass ich dich nicht fühlen kann," flüsterte ich. "Ich fühle deine Liebe in mich fließen und das ist einfach unglaublich." Ich öffnete kurz meine Augen, um ihn anzusehen. "Ich glaube, damit klar zu kommen, dass du mir solche Gefühle schenkst... ich werd wohl `ne Weile brauchen, um das begreifen zu können." Meine Augen schlossen sich wieder genießend und ich drehte mein Gesicht in seiner Hand, küsste ihm liebevoll auf die Finger. "Ich liebe dich."
*Tom*
Seine Worte verstehend nickte ich Bill einmal kurz stumm zu, bevor er seine Augen schloss. Mein Blick klebte für ein paar Sekunden auf seinem schönen Gesicht und ich sah ihm dabei zu, wie er mit geschlossenen Augen seine wundervollen Lippen auf meine Finger legte. Ich streichelte mit meinen Fingerspitzen über die weichen, warmen Lippen seines Mundes und schloss meine Augen ebenfalls, um jede einzelne Berührung, die Bill mir schenkte, tief in mir aufzunehmen!
~Bill~
Die Art, wie er mit seinen Fingern meine Lippen berührte, so vorsichtig und liebevoll, ließ in mir ein wundervolles Gefühl aufsteigen. Tom war so unaufdringlich und doch fühlte ich mich begehrt... und vor Allem fühlte ich mich geliebt und geachtet. Ich bat mein Inneres, es bitte zuzulassen, das weiter empfinden zu dürfen... es fühlte sich so heilsam an und ich wollte es so gern festhalten. Ich nahm seine Hand wieder in meine und legte sie neben seinem Körper ab, beugte mich zu ihm vor und verteilte kleine Küsse auf seinem Hals, fuhr mit meiner Zungenspitze nach einer Weile kleine Bahnen darüber, konnte es genießen und tat es auch, wurde immer ruhiger... und ruhiger, konnte mich immer mehr in dieses schöne Gefühl einfügen und konnte fühlen, wie Tom meine Berührungen genoss. "Oh mein Gott... ich liebe dich so," flüsterte ich ihm ins Ohr, überwältigt von ihm und seinen wundervollen Kräften. Ich richtete mich auf und wartete, bis er seine Augen aufschlug. Dann zog ich langsam mein T-Shirt aus, sah ihn dabei an. Ich fühlte mich ruhig und geliebt. "Ich versuch 'Stopp' zu sagen, wenn ich merke, dass es nicht geht," sagte ich leise, nahm seine Hand und legte sie auf meine Brust.
*Tom*
Wie gebannt schaute ich Bill dabei zu, wie er sein T-Shirt auszog. Und als sich mir sein nackter Oberkörper offenbarte verdoppelte sich mein Herzschlag sofort! Als er meine Hand auf seine Brust legte liefen viele kleine Schauer durch meinen Körper ... seine Haut fühlte sich so unfassbar weich und warm an!
Ich schaute ihn an und nickte wiederum nur stumm, als Zeichen, dass ich ihn verstanden hatte. Ich streichelte mit meiner Hand über seine Brust und ließ meine Fingerspitzen dabei immer wieder über seine Warzen gleiten.
"Ich liebe dich auch ... " flüsterte ich leise, ohne das Streicheln meiner Hand zu unterbrechen.
~Bill~
Meine Augen schlossen sich wie von allein, als Toms Hand anfing mich zu streicheln. Kleine goldene Feuer entzündeten sich unter meiner Brust und breiteten kribbelnd ihre Wärme aus. 'Ich liebe dich auch' klang seine wunderschöne Stimme an mein Herz und hallte dort in jeder Zelle wider. Ich spürte, wie sich eine Gegenwehr in mir aufbaute. 'Lass los... gib dich hin' versuchte ich mich zu ermutigen und bat erneut meine Seele, diese Gefühle empfangen zu dürfen. Ich versuchte mich auf seine Finger zu konzentrieren und sein Licht fand einen Weg in meine Seele, ließ die Wächter in mir leiser werden... bis ich wieder genießen konnte.
*Tom*
Ich streichelte weiter sanft über Bills Brust, fühlte die warme weiche Haut unter meinen Händen und weitete meine kreisenden Bewegungen immer weiter auf seinem ganzen Oberkörper aus ... ganz vorsichtig und langsam. Ich streichelte über seine Schlüsselbeine, streifte dabei kurz seinen Hals, um dann wieder über seine Arme nach unten zu gleiten. Ich stoppte immer wieder für einen Augenblick meine Bewegungen, um Bill zu ermöglichen, meine Berührungen aufzunehmen und genießen zu können.
Dann berührten meine Fingerspitzen seinen Bauch, fuhren seinen Bauchnabel nach und glitten an seiner Seite nach hinten zu seinem Rücken, den ich dann nach oben streichelte.
~Bill~
"Das ist schön," flüsterte ich. "Bitte küss mich." Ich hielt meine Augen weiter geschlossen, wollte nicht riskieren aus diesem schönen Traum aufzuwachen. Mein ganzer Körper war von dieser Wärme erfüllt und jede Zelle meiner Haut nahm dankbar seine Zärtlichkeiten auf. Ich spürte keine Schmerzen, fühlte mich eingehüllt in Toms Liebe... Gott... er tat mir so unglaublich gut.
*Tom*
Ich öffnete meine Augen, die ich die ganze Zeit, die ich Bill streichelte, geschlossen hatte, und sah in sein Gesicht. Es sah entspannt aus und ich hatte das Gefühl, dass Bill meine Berührungen genoss. Ich richtete mich auf und rutschte nah an Bill heran. Meine Hand streichelte währenddessen weiter Bills Rücken nach oben, fuhr seine Wirbelsäule nach, um dann die ersten Haarspitzen, die sie fand, zu berühren. Zärtlich streichelte ich weiter zu seinem Nacken, zog ihn so langsam näher an mich und küsste dann sanft und zart seine Lippen, zog mich sogleich wieder zurück, um dann sofort wieder darauf zu küssen. Ich stoppte wiederum einen Augenblick, versuchte Bills Gefühle zu spüren. Immer wieder küsste ich zärtlich jede einzelne Stelle seines Mundes, um dann mit leicht geöffneten Lippen auf seinen zu ruhen.

~Bill~
Verzaubert ließ ich meine Zunge durch seine Mundöffnung gleiten und meine Hände fanden einen Weg in seinen Nacken, gruben sich gefühlvoll in sein Haar. 'Ich liebe dich' flossen die Worte an Tom durch jeden Strang meines Körpers und ich musste leise stöhnen, als meine Zungenspitze an seine stieß.
*Tom*
Voller Spannung traf sich meine Zungenspitze mit seiner und als ich Bills leises Stöhnen dabei hörte, seufzte ich leise in seinen Mund. Es war fantastisch, wie unsere Zungen sich umschlängelten und miteinander spielten! Ich hörte nicht auf, seinen Nacken und seinen Hals mit meinen Fingerspitzen zu liebkosen, meine andere Hand legte ich um seine nackte Hüfte und streichelte die weiche Haut an dieser Stelle. Immer wieder stöhnte ich leise in den Kuss - seine Zunge, sein Piercing und seine warme weiche Haut ließen es nicht zu, dies zu unterdrücken!
~Bill~
Ich ließ mich immer weiter in diesen unfassbar schönen Kuss fallen, spürte seine Hände auf meiner nackten Haut... seine Hand auf meiner Hüfte streichelte mich so, dass ich ein Verlangen danach bekam, sie in tiefer zu spüren. Mein Schwanz zuckte bei diesem Gedanken erregt. 'Fick ihn und töte ihn' tauchte brutal sein Gesicht in dem Moment in mir auf und ich löste mich erschrocken. "Stopp," sagte ich laut und atmete tief ein und aus... riss meine Augen auf, versuchte so, sein Gesicht zu bannen. Ich spürte, wie mein Körper zitterte.
*Tom*
Es dauerte ein paar Millisekunden, bis ich realisierte, dass Bills Lippen nicht mehr auf meinen lagen, zu schön war das soeben erlebte Gefühl! Als ich dann meine Augen aufschlug und Bill zitternd vor mir sitzen sah, nahm ich ihn ohne zu Zögern in meine Arme. Ich legte behutsam seinen Kopf auf meine Schulter und streichelte über seine Haare. Mit der anderen Hand hielt ich ihn nah an mich gedrückt.
"Schhh ... ist gut ... alles ist gut, ich bin bei dir Bill ... " redete ich mit ruhiger Stimme zu ihm und wiegte seinen Körper in meinen Armen leicht hin und her.
~Bill~
Mit offenen Augen beruhigte ich mich schnell wieder in Toms Armen. Ich war auf den Moment vorbereitet gewesen, hatte gewusst, dass er mich stoppen würde. Toms zärtliche Umarmung half mir schnell wieder zu ihm zu kommen und ich schlang meine Arme um seine Taille, schmiegte mich eng an ihn... ließ mich von ihm halten. Seine Worte hüllten mich beruhigend ein. Ich drehte meinen Kopf ein wenig und küsste ihm zärtlich auf die Schulter. "Das war wundervoll," flüsterte ich und fühlte seine warme Haut an meiner Brust. "Ich glaube, ich hab etwas gelernt."
*Tom*
Sein warmer Atem an meiner Haut löste einen Schauer nach dem anderen in mir aus.
Ihn immer noch umarmend verteilte ich viele kleine sanfte Küsschen auf seinem Haar, streichelte dabei behutsam über seinen Rücken.
"Ja ... es war wundervoll ... du bist wundervoll ... " sagte ich leise.
~Bill~
"Er zwingt mich aufzuhören, wenn... wenn..." wusste ich nicht, wie ich weiterreden sollte. "... wenn es mich erregt," traute ich mich dann doch zu sagen. Ganz nah schmiegte ich mich an Tom, als könne er mir Schutz vor ihm bieten. "Ich wäre so gerne frei." Ich wünschte mir so sehr, Tom näher kommen zu dürfen... ihn lieben zu dürfen... erregt sein zu dürfen und ihn zu erregen.
*Tom*
Ich unterbrach mein Streicheln nicht, während er sprach. Ich verstand seine Gedanken und Gefühle nur zu gut, die Erinnerungen an das unlängst Geschehne bestätigten mich darin. Wie auch sollte er jemals körperlich berühren und lieben können, wenn ihm das alles seit seiner Kindheit zerstört worden war ...
Dann nahm ich seinen Kopf behutsam zwischen meine Hände und schenkte ihm ein liebevolles Lächeln. "Du wirst frei sein, Bill ... wir haben alle Zeit dieser Welt" sagte ich lächelnd und küsste zärtlich seine Nasenspitze.
~Bill~
Ich bezweifelte seine Worte, doch auch ich lächelte. Seinen Optimismus konnte ich gut gebrauchen und dass er daran glaubte, machte mir Mut. "Ich weiß nicht, womit ich dich verdient hab," sagte ich und gab ihm einen kurzen Kuss auf seine Lippen. Ich fühlte, dass mir schwindelig wurde. "Ich muss unbedingt was essen," sagte ich pustend. Ich hatte seit Tagen nicht wirklich etwas gegessen... mein Körper forderte das jetzt vehement.
*Tom*
Jetzt, wo Bill das Thema Essen ansprach, merkte ich, wie auch mein Magen nach etwas Nahrung verlangte. Mein Blick wanderte zu dem kleinen Tischchen, auf dem immer noch die Tuben mit der Paste lagen. Angewidert ließ ich meinen Blick zurückschweifen, um dann wieder in Bills Augen zu sehen. Mir kam eine Idee... !
Wieder sah ich mich um und betrachtete mir die Küche, die ich von hier aus gut sehen konnte. "Moment" sagte ich zu Bill und ging in die Küche. Ich schaute in die Schränke, entdeckte zwei kleine Töpfe, eine Mikrowelle, ein Herd, zwar etwas alt, aber immerhin, war auch da, Wasser ... perfekt!
Ich setzte mich wieder zu Bill aufs Bett und sah ihn an. "Was hältst du davon, wenn ich dir etwas kochen würde? Du brauchst etwas Richtiges zu essen und nicht diesen Tubenfraß. Allerdings .... " ich stockte kurz und mein Lächeln verschwand etwas, ".... allerdings müsste ich dazu etwas besorgen, ich weiß, wo ich die Zutaten für das Essen kaufen kann. Es ist ein kleines Geschäft in der Nähe der Fabrik ... ".
Ich hielt inne und beobachtete Bills Gesicht. Was würde er wohl dazu sagen?
~Bill~
Ich war etwas durcheinander. Tom wollte etwas kochen... das fand ich aufregend und gleichzeitig machte ich mir Sorgen, weil wir raus mussten. Allerdings konnten wir uns ja auch nicht immer in der Wohnung verkriechen. "Lass uns ein Taxi nehmen, okay?" fragte ich und stand auf, um mir etwas anzuziehen. "Ach ja... guck mal da in die Tüte," sagte ich und zeigte auf meinen Einkauf vom Vortag. "Da sind Schuhe drin... ich hoffe, sie passen dir."
*Tom*
"Okay ... " antwortete ich und zog die Schuhe aus der Tüte. Zum Glück passten sie. Ich hatte schon so lange nichts mehr zum Essen zubereitet und ich bekam richtig Lust darauf. "Nimm Geld mit" sagte ich Bill noch, kurz bevor wie die Wohnung verließen.
Wenig später saßen Bill und ich im Taxi und ich nannte den Namen der Straße, wo ich hinwollte. Die ganze Fahrt über hielt ich Bills Hand fest.
Am Laden angekommen ließ ich Bills Hand los.
Ich lächelte ihn an. "Die kennen mich gut da drin ... es ist ein älteres Ehepaar, denen der Laden gehört. Ich hoffe, sie haben ein paar leckere Sachen für uns ... " grinste ich und stieg aus dem Taxi aus und schaute mich nach allen Seiten um.
~Bill~
Ich sah mich auch nach allen Seiten um und ließ Tom vorgehen. Als wir in dem Laden standen, bekam ich große Augen und der Mund klappte mir auf. Ich war noch nie in so einem Geschäft gewesen und staunend lief ich die Regale entlang und sah mir alles genau an. Bei den allermeisten Sachen hatte ich noch nicht mal eine Ahnung, was das war und es roch irgendwie total interessant. Ich warf einen begeisterten Blick zu Tom, doch der sah mich gerade nicht an, also ging ich einfach staunend weiter.
*Tom*
Mein Herz weitete sich, als ich die Sachen, die ich für mein geplantes Essen brauchte, nach und nach aus den Regalen holte. Doch es sollte nicht einfach nur ein Essen sein ... es sollte ein perfektes Essen werden. Ich prüfte den Inhalt, den ich auf den Ladentisch legte noch mal ... Spaghetti, Tomaten, Gewürze, Sahne, Öl ... perfekt! Als ich in einem Regal hinter den beiden älteren Menschen eine kleine Schale mit frischen Erdbeeren entdeckte, konnte ich mir ein freudiges Glucksen nicht verkneifen. Ich war mir sicher, dass Bill den Geschmack von Erdbeeren nur aus den Tuben kannte, und wahrscheinlich noch nie eine frische Erdbeere gegessen hatte. Auch ich hatte nur ein Mal diesen einmaligen Geschmack einer frischen Erdbeere probieren dürfen.
Die Erdbeeren hatten natürlich ihren Preis, da frisches Obst und Gemüse Mangelware war. Ich hoffte, Bill würde mich nicht rügen, dass ich so teuer einkaufte.
"Ich brauch noch eine Flasche Champagner" flüsterte ich lächelnd dem Ladenbesitzer zu. Dieser ging ein paar Schritte nach hinten und kam mit einer grünen Flasche zurück. Ich verstaute alles in einer Tüte und sah mich nach Bill um.
Als ich den zu zahlenden Preis hörte, erschrak ich kurz - 53 Ling! Oh man, deswegen kauften die Menschen nur noch die Tuben und kaum einer kochte mehr. Als ich Bill in einem Gang entdeckte, winkte ich ihn mit den Worten "Ich hab alles" zu mir und da er das Geld bei sich hatte, nannte ich ihm kleinlaut den Preis und schaute beschämt zu Boden.
~Bill~
Ich zahlte die Sachen und wir verließen den Laden. "Oh Tom, das roch ja unglaublich da drin," platzte ich sofort begeistert los. "Da möchte ich irgendwann noch mal mit dir rein und dann kannst Du mir alles erzählen. Ich kannte echt gar nichts. Ich bin so gespannt, was du kochst und wie es schmeckt. Darf ich dir dabei zusehen?" Ich war so begeistert, dass ich alle Vorsicht vergaß und plappernd neben ihm herlief, den Mann auf der anderen Straßenseite gar nicht bemerkte, der uns in Augenschein nahm.
*Tom*
Ich musste schmunzeln. Es gefiel mir, Bill so zu sehen. "Ja sicher darfst du zusehen, wenn du magst kannst du mir helfen, dann können wir zusammen kochen" antwortete ich ihm.
"Sollen wir mit dem Taxi ... ?" fragte ich Bill, als neben uns auf der Straße zufällig eins hielt.
~Bill~
"Auf jeden Fall," sagte ich und wollte gerade die Tür des Taxis aufmachen, als ich Hassaf auf der anderen Straßenseite erkannte. Er sah uns an. Ruckartig zog ich Tom vom Taxi weg in die entgegengesetzte Richtung. "Tom... lauf," zitterte meine Stimme mit aufsteigender Panik und zog ihn mit mir hinter die nächste Hausecke... rannte daran vorbei, um dahinter wieder abzubiegen.
*Tom*
Wieder hörte ich "Tom ... lauf", und wieder war seine Stimme zittrig und mit Angst erfüllt. Ich hatte diese Worte schon ein paar Mal gehört und ich wusste sofort, dass er es mehr als ernst meinte und so rannte ich hinter Bill her, so schnell ich konnte, ohne den Grund zu kennen, warum er so ängstlich mit mir davon rannte.
~Bill~
Im Zickzack durch die Straßen rennend, blickte ich mich immer wieder um. Die Tüte, die ich trug, wurde von meiner Hand umklammert und ich hörte Tom hinter mir her laufen. Als mir die Luft ausblieb und mir immer wieder schwarz vor Augen wurde, lief ich hinter eine Hauswand und lehnte mich keuchend mit dem Rücken dagegen. Ich hatte die letzten Straßen niemanden mehr gesehen und hatte das Gefühl, hier kurz ausruhen zu können. "Oh Gooott... ich hab Angst," wimmerte ich.
*Tom*
Ich lehnte mich an die Hauswand neben Bill und versuchte, meinen schnellen Atemrhythmus zu beruhigen. "Ich ... auch ... " japste ich nach Luft ringend. Ich schaute ein paar Mal nach links und rechts und als ich niemanden entdecken konnte, sagte ich "Komm, lass uns schnell weiter, ich glaube, in der Wohnung sind wir am sichersten. Wird es gehen?" sah ich ihn besorgt an.
~Bill~
Ich nickte und ich wusste den Weg. Ich lief langsamer als vorher, aber immer noch schnell los... wusste und hörte, dass Tom mir folgte. Ich war schon ungefähr in die Richtung gerannt, wo die Wohnung lag und glücklicherweise kamen wir dort an, ohne dass ich das Gefühl hatte, es sei noch jemand hinter uns. Als sich die Wohnungstür hinter uns geschlossen hatte, ließ ich die Tüte los und ließ mich auf die Knie sinken. Ich stützte mich mit meinen Händen auf dem Boden ab und rang schwer keuchend nach Luft und danach, nicht ohnmächtig zu werden.
*Tom*
Ich ließ mich auf einen Stuhl sinken und keuchte schwer atmend meine Luft aus. Mein Gott, würde das ewig so weitergehen? Mir war klar, dass es so sein würde. Aber daran wollte ich jetzt nicht denken ... jetzt nicht!
Als ich meinen Atem beruhigt hatte, ging ich zu Bill und reichte ihm eine Flasche Wasser. Ich beugte mich zu ihm herunter und umarmte ihn. "Hier trink und ruh dich aus" sagte ich liebevoll. Dann nahm ich die Tüte mit den Lebensmitteln und legte sie in der Küche auf den Schrank.
~Bill~
Ich setzte mich mit dem Rücken gegen die Wand und trank die halbe Flasche leer. Mit Abnahme der Panik kamen bei mir die Tränen. Ich war so kaputt vom ständigen Weglaufen. "Tom?" fragte ich und er streckte zum Glück gleich den Kopf aus der Küchentür. "Kannst du mich einen Moment halten?"
*Tom*
Ich ließ sofort alles liegen und stehen, als ich Bills tränenerstickte Stimme hörte. Ich lief zu ihm und kniete mich zu ihm herunter, nahm ihn sogleich in meine Arme und streichelte über seinen Rücken und seinen Kopf. Ihn sanft in den Armen wiegend hielt ich ihn, ohne ein Wort zu reden. Dann nahm ich sein Gesicht zwischen meine Hände. Ich wischte ihm die letzten Tränen aus dem Gesicht und lächelte ihn liebevoll an.
"Hast du schon mal echten Champagner getrunken?" fragte ich ihn immer noch lächelnd.

~Bill~
"Ich hab mal jemanden gesehen, wie er Champagner getrunken hat," sagte ich und mir huschte auch ein Lächeln übers Gesicht. "Ich bin so glücklich, dass du bei mir bist," sagte ich dankbar und in mir kam auch so etwas wie Stolz auf. Ich hatte eben schon wieder um Hilfe gebeten und sie annehmen können. "Du machst mich stärker als ich bin... ich liebe dich so." Ich beugte mich zu ihm vor und legte liebevoll meine Lippen auf seine, schmeckte seine Lippen einmal mit meiner Zunge und löste mich wieder von ihm. "Champagner?" hakte ich noch mal nach.
*Tom*
Ich schloss genießerisch meine Augen, als ich Bills Zunge an meinen Lippen spürte. "Ich liebe dich auch ... " flüsterte ich ihm entgegen und öffnete dann meine Augen.
"Ja ... Champagner, richtig echten Champagner" sagte ich lächelnd und stand auf, half Bill aufzustehen und legte meinen Arm um seine Hüfte und schob ihn so mit mir in die Küche.
Ich nahm die Flasche mit der prickelnden Flüssigkeit in die Hand und schwenkte sie einmal kurz vor Bills Augen. "Ich denke, wir können uns vor dem Kochen schon mal ein kleines Schlückchen davon gönnen" grinste ich und war auch schon mit meinen Händen beschäftigt, die Flasche zu öffnen, die sich kurz danach lauthals öffnete und sich der Inhalt schäumend über meine Hand verteilte. Das kam sicher vom schnellen Rennen, dachte ich kurz. Ich fing mit meinem Mund den Schaum auf und sah dabei entschuldigend lächelnd zu Bill.
~Bill~
Ich schmolz bei diesem Anblick. Der schönste Mann der Welt hatte sich in mich verliebt und sah mich jetzt so an... ich musste den schönsten Traum überhaupt haben. Ich konnte gar nicht fassen, dass das jetzt hier passierte. Tom, Champagner, in der Küche stand richtiges Essen, ich war verliebt und Tom... Tom. Ich liebte es, seinen Namen in meinem Kopf zu wiederholen... es war der wundervollste Name, den ich je gehört hatte. Ich konnte nur dastehen und ihn ansehen.
*Tom*
Als sich die wild schäumende Flüssigkeit beruhigt hatte, ließ ich etwas Wasser über meine Hände fließen und holte dann 2 Gläser aus dem Schrank. Ich goss etwas von dem Champagner hinein und ging auf Bill zu, reichte ihm eins der beiden Gläser.
"Ich bin gespannt, wie du es findest" sagte ich lächelnd und berührte mit meinem Glas das seinige. Als der Klang der Gläser verstummte, sah ich Bill in die Augen. "Ich liebe dich so sehr ... Bill" flüsterte ich und berührte mit meinen Lippen den Rand des Glases. Ich beobachtete Bill, sah, wie er seine Lippen leicht öffnete und das Glas an seine Lippen legte ...
"Ahhh ... wart kurz ... Moment ... " schrie ich schon fast, drückte mein Glas in Bills andere Hand und holte schnell zwei Erdbeeren, die ich vorher kurz unter kaltes Wasser hielt.
Wieder bei Bill angekommen, nahm ich ihm mein Glas wieder ab und reichte ihm dafür eine der Erdbeeren. "Probier die dazu ... " sagte ich und lächelte ihn dabei an. Als ich sah, dass er zögerte, trank ich einen winzigen Schluck des Champagners und umschloss dann mit meinen Lippen die Erdbeere, um ein Stück davon abzubeißen.
~Bill~
Ich wusste gar nicht, was ich machen sollte. Tom sah so unglaublich aus... ich vergaß fast, dass ich echten Champagner in der einen und eine echte Erdbeere in der anderen Hand hielt. Ich kam mir wirklich vor wie in einer schönen Geschichte. Als ich endlich meinen Blick von Tom lösen konnte, hielt ich mir die Erdbeere vor die Augen. Was für eine schöne Farbe sie hatte. Ich roch daran... und schloss meine Augen. "Mmmmh," entfuhr es mir bei diesem Duft. Ich öffnete meine Augen wieder und biss ein Stückchen von der Spitze ab, doch im selben Moment fiel mir ein, dass ich es anders herum machen sollte... erst den Champagner. Ertappt schaute ich Tom an und als ich sein Lächeln sah, musste ich auch lächeln. Ich nahm ein Schlückchen von dem Champagner in meinen Mund und versuchte es irgendwie zusammenzubringen. Bevor ich es runterschlucken konnte, musste ich lachen und ich hielt meinen Kopf hoch, um die Kostbarkeit in meinem Mund nicht zu verschütten. Es prickelte wundervoll und der Geschmack der Erdbeere vermischte sich mit diesem Prickeln... und ich kam mir so komisch dabei vor. Wie es kommen musste, verschluckte ich mich und schluckte alles auf einmal runter. Hustend und gleichzeitig lachend sah ich zu Tom.
*Tom*
Bei dem sich mir jetzt bietenden Anblick musste ich auch lachen. Ich stellte mein Glas ab und klopfte Bill leicht auf den Rücken. "Ich kann ja verstehen, dass dich dieser Geschmack umhaut, aber dass er dich gleich so aus der Bahn wirft ... " sagte ich immer noch lachend und zog dabei meine Augenbrauen nach oben. Bills Lachen hörte sich wunderbar an, es war das erste Mal, seit ich ihn kennen lernte, dass ich ihn so lachen hörte und dieses Lachen prallte an die grauen Wände der Wohnung und färbte sie bunt!
Als Bills Husten verstummte strich ich ihm mit meinen Fingerspitzen durch sein Haar, ihn liebevoll dabei anlächelnd. Ich griff nach meinem Glas und hielt es vor mein Gesicht. Meine Lippen formten stumm die drei magischen Worte, ohne sie auszusprechen und ich schaute Bill dabei tief in die Augen.
~Bill~
Am Liebsten hätte ich Tom jetzt geküsst, aber ich hatte Angst, dabei etwas von dem Champagner zu verschütten und außerdem wollte ich es jetzt noch mal schmecken, ohne mich zu verschlucken. Ich nahm das Glas an meinen Mund und musste schon grinsen... dieses Mal würde ich es richtig machen. Ich sah in Toms Augen, hätte gar nicht wegsehen können... sie zogen mich wie magisch in ihren Bann. Vorsichtig nahm ich einen Schluck der wundervoll prickelnden Flüssigkeit in meinen Mund und biss danach in die Erdbeere und zerkaute sie zwischen dem Champagner. Es war wie eine Geschmacksexplosion in meinem Mund... wundervoll. Als ich alles heruntergeschluckt hatte, war ich so in diesen Geschmack eingehüllt. "Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Das ist... mmmh... du bist..." Ich nahm den Rest der Erdbeere zwischen die Lippen und lutschte daran... dieser Geschmack war so außergewöhnlich, und lecker war lange nicht der richtige Ausdruck dafür.
*Tom*
Mein Blick blieb an Bills Lippen hängen. Ich starrte gebannt seinen Mund an und beobachtete, wie er die Erdbeere mit seinen Lippen umschloss und daran lutschte! Oh mein Gott, das sah so unheimlich erotisch aus, wie er das tat und ich merkte gar nicht, wie ich nervös mit meinen Finger spielte, während ich in der anderen Hand immer noch das Champagnerglas hielt. Bei dem Gedanken, dass sich noch ein paar Erdbeeren in der Schale befanden, durchflutete mich ein heißes Gefühl! Ich würde gern dabei zusehen, wie Bill jede einzelne von ihnen genauso, wie er es jetzt tat, isst, nachdem ich sie ihm zwischen seine Lippen gesteckt hätte!
Erst als ich ein leichtes Grinsen über Bills Mund huschen sah, merkte ich, dass mein Mund leicht offen stand ... Bill hatte mich mit seiner erotischen Erdbeervernaschaktion total in seinen Bann gezogen!
Ich räusperte mich kurz und trank einen Schluck aus meinem Glas. "Dann mach ich mich mal ans Kochen ... " sagte ich zwar, konnte aber dennoch nicht aufhören, Bill anzustarren.
~Bill~
Er musste einem Märchen entsprungen sein, anders konnte ich mir seine Anwesenheit nicht erklären. Wie er mich ansah! Ich nahm Tom sein Glas aus der Hand und stellte es vorsichtig ab und meines gleich dazu. Mit meinen Händen fuhr ich an seinem Hals entlang bis in seinen Nacken, schob meine Finger alle gleichzeitig in seinen Haaransatz... ließ mich von seinen weichen Dreads darauf kitzeln. Voller Liebe hauchte ich einen Kuss auf seine Lippen. "Ich liebe dich." Ich musste es einfach noch mal sagen.
*Tom*
"Hmm ... " hauchte ich leise an seine Lippen, als er die meinen berührte und küsste ebenfalls sanft und zärtlich seinen Mund, entfernte mich dann wieder leicht von seinen Lippen und leckte mit meiner Zungenspitze über meine. "Mmmh ... " hauchte ich " ... das schmeckt nach mehr" sagte ich leise und näherte mich erneut Bills Mund, auf den ich meine leicht geöffneten Lippen legte. Leicht bewegte ich meine Lippen auf seinen, küsste mich zu seinem Mundwinkel und dann wieder zurück.
~Bill~
Ich ließ mich erst auf den Kuss ein und ließ meine Zunge einen Moment mit seiner spielen, seufzte glücklich meine Liebe hinaus, doch dann wurde mir wieder schwarz vor Augen. "Ich brauch etwas zu essen," löste ich mich von ihm, ohne jedoch aufhören zu können, seinen Nacken zu kraulen.
*Tom*
Nur ungern ließ ich von Bills Lippen ab.
"Ich fang sofort an" sagte ich Bill anlächelnd und drückte ihn auf den Stuhl, der hinter ihm stand. Ich füllte Wasser in den Topf und stellte ihn auf den Herd ... immer wieder sah ich dabei zu Bill, vergewisserte mich, dass es ihm gut ging. Auch mein Magen meldete sich immer mehr zu Wort, verlangte nach etwas Essbarem!
Ich bereitete alles für die Soße und als die Spaghetti im kochenden Wasser sprudelten und die Soße bereits ihren verführerischen Duft in der Wohnung verbreitete, widmete ich mich wieder Bill. Ich schob einen Stuhl direkt vor seinen und setzte mich darauf, so dass unsere Beine sich berührten. "Dauert nicht mehr lange ... " sagte ich lächelnd und legte seine Hand in meine.
~Bill~
Ich sah Tom gespannt zu, was er machte und war erstaunt, weil es gar nicht so schwer aussah, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich hatte es nicht lassen können, zwischendurch immer wieder an dem Champagner zu nippen und jetzt war das Glas leer. Ich hatte offenbar viel zu wenig gegessen die letzten Tage, denn ich merkte, dass mir das eine Glas schon zu Kopf stieg, aber vielleicht war das ja auch bei Champagner einfach so. "Das riecht unglaublich gut," sagte ich und schnupperte durch die Luft. "Ich bin schon total gespannt."
*Tom*
Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, als ich Bill dabei zusah, wie er neugierig den Duft durch seine Nase schnupperte. Er sah in diesem Moment so unwiderstehlich süß aus, dass ich nicht anders konnte, und ihm einen Kuss auf seinen Mund gab. Da wir hier keine Uhr hatten, musste ich mich auf mein Zeitgefühl verlassen, und dieses sagte mir, dass die Nudeln jetzt fertig sein müssten.
Ich erhob mich und kehrte wenig später mit den gefüllten Tellern an den Tisch zurück.
Mit gekünstelter Stimme und nach oben gerichteter Nase, aber dennoch mit einem unvergleichlichen Grinsen auf meinen Lippen, begann ich zu Bill zu sprechen: "Darf ich ihnen ihr Essen hier servieren oder möchte der Herr woanders speisen?"
~Bill~
Ich musste grinsen über seine aufgesetzte Art und überlegte kurz. Vielleicht ließ es sich gemütlich im Bett essen, doch dann dachte ich daran, dass ich es kaum geschafft hatte, ein Stück Erdbeere mit Champagner ohne zu verschütten, in mich hineinzubekommen. "Hier ist es recht," versuchte ich mitzuspielen und strahlte Tom an. Heiß und duftend stieg mir der Geruch in die Nase, als er den Teller vor mich stellte... und ich überlegte ernsthaft, wie man die Spaghetti denn in seinen Mund bekommt, ohne dabei alles vollzusauen.
*Tom*
Ich setzte mich Bill gegenüber. Kurz schloss ich genießerisch die Augen und atmete den Duft des Essen tief ein. Wieder musste ich lächeln, als mein Blick dann wieder auf Bill traf. Etwas ratlos schaute er auf den Teller und das Besteck daneben.
"Schau ... " sagte ich leise und nahm den Löffel in meine eine, die Gabel in meine andere Hand und begann einen kleinen Teil der Spaghetti auf dem Löffel aufzurollen. Ich schaute zu Bill und dann nahm ich den ersten Löffel mit dem warmen Essen in meinen Mund. Es war ein fantastisches Gefühl!
~Bill~
Ich machte es wie Tom, doch bei mir hörten die Spaghetti gar nicht auf, sich um die Gabel zu drehen... immer dicker wurde der Berg darauf. Egal, dachte ich irgendwann und schob mir die Gabel in den Mund, biss das, was nicht rein ging einfach ab und "mmmmmmmh... mmmmh... mmmmmh." Ich konnte gar nicht aufhören, den Genuss, den ich empfand, auszudrücken und mit vollem Mund genüsslich kauend sah ich Tom in die Augen. Fast hätte ich vor Freude angefangen zu weinen... so etwas Schönes hatte noch nie jemand für mich gemacht. Ich brauchte ewig, so schien es mir, um meinen Mund leer zu kauen und leckte dann die Soße ab, die mir um meine Lippen verschmiert war. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass du ein Mensch bist," sagte ich und meinte es so. "Du musst ein Engel sein, anders kann ich mir dich nicht erklären." ... und ich liebte diesen Engel so unfassbar.
*Tom*
Ich kaute den Bissen, den ich gerade in meinem Mund hatte, runter und lächelte Bill dann an. Seine Worte ließen das Glück heiß und pulsierend durch meinen Körper fließen! Wortlos lächelnd machte sich meine Hand auf den Weg über den Tisch, um dann zart über Bills Unterarm zu streicheln. Keine Worte konnten wirklich ausdrücken, was ich jetzt fühlte, aber ich versuchte es dennoch. "Du ... dein Licht und deine Liebe .... haben mich dazu gemacht. Mit dir will ich schweben ... ganz weit weg, nur du und ich ... ich liebe dich Bill".
~Bill~
Jetzt kamen mir doch die Tränen... Tom machte gerade alles zu einem Märchen und er überwältigte mich schlichtweg damit. Ich wickelte schnell noch ein paar Spaghetti um meine Gabel und stopfte mir den wieder viel zu dicken Haufen in den Mund, kaute und schluckte meine Tränen wieder mit hinunter, bevor sie meine Augen verlassen konnten. "Krieg ich noch was von dem Champagner?" fragte ich, als ich heruntergeschluckt hatte und hielt mein leeres Glas, leicht schuldbewusst dreinblickend, in die Höhe.
*Tom*
Ich nickte ihm lächelnd zu und stand kurz auf, um den Champagner zu holen. Dann stellte ich mich neben Bill und füllte sein Glas mit der prickelnden Flüssigkeit wieder auf. Ich berührte seine Schulter und als er mich ansah flüsterte ich: "Die Erdbeeren heben wir uns für später auf". Dabei sah ich ihm lange und tief in die Augen, bevor ich mich wieder auf meinen Platz setzte und mir ebenfalls nachschenkte.
~Bill~
Verliebt lächelte ich Tom an und nahm sofort einen Schluck aus meinem Glas, bevor ich mich weiter aufs Essen stürzte. "Das schmeckt so lecker, dass ich da keine Worte für hab," sagte ich zu ihm zwischen zwei Bissen. Als der Teller leer war, war auch mein nächstes Glas Champagner leer und mein Bauch fühlte sich so pappsatt an, wie mein Kopf den Alkohol spürte. Ich rutschte kaputt auf meinem Stuhl herunter und legte den Kopf auf die Rückenlehne. "Trag mich ins Bett," sagte ich. "Ich kann keinen Schritt mehr gehen... das Essen war zu geil."

*Tom*
Ich nahm den letzten Schluck aus meinem Glas und stand dann auf, um zu Bill zu gehen. Ich nahm seine Hand und lächelte ihn an. Dann sprach ich mit der gleichen Stimme und dem gleichen Gesichtsausdruck, wie vor dem Essen "Darf ich sie zum Bett geleiten ... ?" und zog Bill dabei lächelnd zu mir nach oben. Ich legte meinen Arm um seine Hüfte und ging mit ihm zum Bett, auf das ich ihn dann sinken ließ.
~Bill~
"Ist der Champagner eigentlich schon alle?" fragte ich und fragte mich, ob ich das gesagt oder gelallt hatte. Fragend sah ich Tom an. "Kling ich noch normal?" und im nächsten Moment musste ich lachen... als ob bei mir irgendwas 'normal' wäre.
*Tom*
Mir gefiel es sehr, Bill so zu sehen und ich könnte ihn stundenlang so betrachten! "Du hast nie besser geklungen als jetzt ... Bill" lachte ich zurück und ging dann den Champagner und die Gläser holen. Ich brachte auch das Schälchen mit den restlichen Erdbeeren mit und stellte alles auf das Schränkchen neben dem Bett. Ich setzte mich neben Bill, füllte sein Glas auf und reichte ihm. Ich goss mir auch noch einen Schluck ein und ließ es dann an Bills Glas klirren! Ich sah ihm tief in die Augen, während ich meine Lippen an den Rand des Glases legte.
~Bill~
Ich trank einen Schluck und genoss das Prickeln auf der Zunge. "Wir sollten nur noch Champagner trinken," grinste ich und stellte mein Glas zur Flasche zurück, nahm Tom seines aus der Hand, bevor er überhaupt etwas getrunken hatte und stellte es dazu. "Komm her," sagte ich überdreht und zog Tom am T-Shirt zu mir ran, legte meine Hand in seinen Nacken und zog ihn mit mir runter auf die Matratze... küsste ihn stürmisch, während meine Hände sich unter sein Shirt schoben, um es auszuziehen.
*Tom*
Oh mein Gott, dachte ich, um kurz darauf diese drei Worte auch auszusprechen, als Bill mir das Shirt ausgezogen hatte. "Oh mein Gott" flüsterte ich rau und leise und erwiderte Bills Küsse leidenschaftlich. Ich bekam eine Gänsehaut, als er meinen nackten Oberkörper berührte. Seitlich über ihm liegend legte ich meine Hand auf seinen Bauch, schob zunächst mit meinen Fingerspitzen sein Shirt ein Stück nach oben, um dann die warme weiche Haut dort zu fühlen. Dieses Gefühl und das leidenschaftliche Spiel unserer Zungen ließ mich leise aufstöhnen und ich schob meine Hand komplett unter sein Shirt und wartete zunächst seine Reaktion ab, während meine Finger seine mit Sternen übersäte Haut streichelten! "Sag wieder Stopp ... wenn ... wenn ... " hauchte ich in seinen Mund, nicht in der Lage, noch mehr zu sagen!
~Bill~
"Zieh es aus," sagte ich erregt und streichelte auch so über seinen Oberkörper, zog ihm leidenschaftlich meine Fingernägel über seinen Rücken. Ich sah ihn an. "Oh mein Gott... Tom, lieb mich."
*Tom*
"Oh ... Bill ... " flüsterte ich erregt, seinen Blick erwidernd! Ich hoffte, dass es kein Traum war .... und Bills Blick und das Echo seiner Worte in meinen Ohren bestätigten mir, dass es wirklich real war! Mein Herz klopfte mir laut bis zum Hals! Und während ich mich nun wieder seinen Lippen näherte, schob ich sein Shirt streichelnd weiter nach oben, um es ihm, kurz bevor sich unsere Lippen wieder berührten, schnell noch über den Kopf zu ziehen.
Ich berührte Bills nackten Oberkörper mit meinem und es kribbelte und prickelte wunderbar auf meiner Haut bei dieser Berührung. Ich drückte Bill liebevoll und zärtlich küssend auf die Matratze zurück und legte mich seitlich neben ihn. Mit meiner Hand streichelte ich von seinem Hals anfangend ausgiebig über seine Brust, seine Arme und seinen Bauch, um sie dann weiter an seiner Seite über seine Hüfte wandern zu lassen. Zwischen meinen Beinen fing mein Schwanz an zu zucken und ich stöhnte leise meine Erregtheit heraus. Ganz langsam ließ ich meine Hand über seine Hüfte gleiten, berührte dabei kurz seinen Hintern, was mir erneut ein leises Stöhnen entlockte.
Während ich nun mit meinen Lippen seinen Hals entlang küsste, legte ich meine Hand an den Bund seiner Hose.
~Bill~
Toms Berührungen ließen eine Hitze in mir aufsteigen, die sich in meiner Mitte zu sammeln schien. Ich fühlte, wie sich in meiner Hose mein Stab pochend bemerkbar machte und dann prall gegen den Reißverschluss drückte. Seine Küsse an meinem Hals kribbelten wundervoll und mir entfuhr immer wieder ein leises Stöhnen, das sich mit Toms vermischte. Meine Hand streichelte über seine Seite, die Rippenbögen entlang und über seine schmale Taille. Die verbotene Grenze seines Hosenbundes zu erreichen, erregte mich und ich ließ meine Finger darunter entlang gleiten, bevor ich an seine Hüfte griff und mein Becken drehte, um mich näher an ihn zu schmiegen, meine Erregung an ihm zu reiben. "Ooooah," stöhnte ich auf, als ich durch die Hosen mit meiner auf seine Erregung traf.
*Tom*
"Oahh Bill ... " keuchte ich auf, als ich seine Steife an meiner spürte. Dieses Gefühl ließ mich leidenschaftlich über seinen Hals lecken, um dann die weiche Haut an dieser Stelle leicht einzusaugen. Dabei drückte ich ihm mein Becken verlangend gegen seins und nestelte aufgeregt an seinem Gürtel. Ich öffnete ihn und sofort danach auch den Knopf und Reißverschluss seiner Hose. Unter meiner Hand fühlte ich bereits seinen harten Schwanz, doch ich berührte ihn nicht ... noch nicht, obwohl alles in mir gierig danach schrie! Stattdessen streichelte ich unter seinem Hosenbund entlang nach hinten, wo ich mit meinen Fingerspitzen langsam unter den Rand seiner Boxer fuhr! Ich fühlte, wie die Lust, die Lust auf Bill, in mir weiter wuchs ... unaufhaltbar nahm sie mehr und mehr Besitz von mir!
~Bill~
"Ooah...Goott.. Tom... das ist... oh Goott... bitte hör nicht auf," stammelte ich gespannt und atmete unkontrolliert. Auch ich machte mich nun an seiner Hose zu schaffen und öffnete sie. Ohne Umwege ließ ich meine Hand mittig von seinem Bauch in die Boxer gleiten und strich ein paar Mal mit zwei Fingern über seine Spitze, was mir ein Stöhnen entlockte und ließ dann meine ganze Hand über seinen Schwanz streichen, umschloss seinen Schaft und wichste ihn. "Küss mich," bat ich, nach Luft schnappend.
*Tom*
Ich erfüllte sofort seine Bitte und küsste ihn innig und leidenschaftlich, während ich mein Stöhnen nicht mehr unterdrückte. Ich schob seine Hose samt Boxer langsam über seine Hüfte und war Bill dankbar, dass er sein Becken leicht anhob, damit ich die Sachen nun komplett über seinen Hintern ziehen konnte. Ich streifte sie weiter bis zu seinen Knien nach unten und streichelte dann seine Oberschenkel nach oben ... begleitet von meinem rauen Stöhnen, welches mir Bills wichsende Hand an meinem Schwanz bescherte! Ich fuhr noch einmal zärtlich über seinen Hintern, bevor ich meine Hand zu seinem Schwanz führte und ihn umschloss.
"Ohh ... Bill ... du ... ohh ... das ist geil ... " stöhnte ich unentwegt in seinen Mund und massierte dabei seinen harten Schwanz!
~Bill~
"Oh mein Gott," stöhnte ich laut auf, als seine Hand meine Erregung umschloss und sie so geil bearbeitete, dass ich von Gier danach durchflutet wurde und ich automatisch härter an seinem Schwanz rieb. Ich begehrte Tom wie nichts anderes, wollte ihn nur noch spüren, küssen, lieben. "Ich liebe dich," betete ich immer wieder wie ein Mantra vor mir her, unterbrochen von meinem Stöhnen, bis ich mich an seinem Hals wiederfand, an dem ich gierig leckte, saugte, knabberte.
*Tom*
"Oh Gott ... Bill ... jaa" stöhnte ich hemmungslos meine Lust heraus, als er meinen Hals leckte und dabei weiter geil meinen Schwanz rieb! Ich rutschte so nah mit meinem Becken an Bill heran, dass ich mit seinem Schwanz, den ich weiterhin wichste, meinen berühren konnte.
"Hnng .. oahh ... wenn du ... oahh ... weiter so machst ... dann komm ich gleich ... " stöhnte ich in sein Gesicht.
~Bill~
Sein Gestöhne machte mich so unfassbar an, von seiner Hand an meinem Schwanz ganz zu schweigen und immer wieder an Toms Erregung damit zu stoßen ließ mich abheben. Ich lockerte meinen Griff um seinen Schwanz ein wenig, ohne aufzuhören, an ihm zu reiben. "Willst du kommen?" flüsterte ich ihm bis zum Anschlag erregt ins Ohr. Ich wollte ihm alles geben, was er wollte.
*Tom*
"Biiilll ... oh Gooott" stöhnte ich ihn an. Ich wusste nicht, wie lange Bill noch so losgelöst von allem, was ihn bedrückte, sein würde ... ich wusste nur, dass er es jetzt war und dass er mich mit seinen Berührungen und seinen Küssen wahnsinnig machte!
"Jaa ... oh ja .... bitte mach weiter Bill ... " flüsterte ich schwer atmend ohne meine Auf- und Abbewegungen an seinem Schwanz zu vernachlässigen.
~Bill~
Sofort verstärkte ich den Druck mit meiner Hand und rieb, den Daumen dabei über seine Eichel ziehend, hart seine Erregung, ließ dabei immer wieder unsere Spitzen aufeinandertreffen. Toms Hand wusste genau, was sie tat und ich brannte lichterloh darin. "Ooooahaaaa... gooood... Tooom... jaaa," stöhnte ich laut meine Lust aus mir und leckte immer wieder die Haut seines Halses. "Ich will sehen, wie du kommst," fiel mir plötzlich ein und keuchte es ihm ins Ohr, während ich es dachte. Ich öffnete meine Augen und sah in sein wundervoll gespanntes Gesicht. Ich liebe dich, klang es wiederholend in meinem Kopf bei seinem Anblick... mein Engel.
*Tom*
"Bill ... oohhh ... jaaa ... " stöhnte ich schwer aus meinem geöffneten Mund. In mir drin wuchs das heiße Gefühl immer mehr ... wie ein Heißluftballon! "Biiiilll ... ich .... ich ... spritze ... " schrie ich schon fast und Sekunden später explodierte der Heißluftballon in meinem Unterleib und ich verspritzte meinen heiße Flüssigkeit in Bills Hand, an seinen Schwanz und seinen Bauch!
Immer noch zuckend und zitternd von diesem überwältigenden Höhepunkt wichste ich Bills Schwanz weiter. "Gib ... mir deinen Saft ... " kam es heiser über meine Lippen, bevor sie sich küssend den seinen näherten!
~Bill~
Toms Höhepunkt zu sehen... sein Gesicht... unbeschreiblich... ihn zu hören, zu riechen, zu fühlen... ich empfand keine Angst... er hatte mich mit in seinen Himmel geholt und mit ihm trank ich vom goldenen Licht. Sein Saft versprühte sich auf mir... seine Lippen näherten sich meinen. "Ooah... oh mein Gott... ich liebe dich," gaben meine Stimmbänder rau her, bevor sich mein Rücken durchdrückte und ich meinen Kopf nach hinten riss, überwältigt von dem unbegreiflich geilen Orgasmus, der mich laut stöhnend meinen Saft mit Toms vermischen ließ. Fassungslos vor Glück suchte ich mit Tränen in den Augen seinen Blick.
*Tom*
Immer noch mit meiner Hand seinen Schwanz umfassend, erwiderte ich Bills Blick lächelnd. "Es war .... wundervoll, unbeschreiblich ... ich weiß nicht was ich sagen soll ... " sagte ich leise und streichelte mit meiner freien Hand seinen Oberkörper, " ... ich liebe dich so sehr" fügte ich noch hinzu. Dann entfernte ich meine Hand von seinem Schwanz und wischte einmal kurz über meine Hose. Ich betrachtete mir Bill und war sofort hin und weg von diesem Anblick ... sein noch immer geöffneter Mund, aus dem stoßweise sein Atem kam ... die vielen kleinen Schweißperlen auf seiner Stirn und sein nackter Körper ließen das Blut in meinem Körper wieder heiß pulsieren!
"Badezimmer ... ?" fragte ich ihn lächelnd, meinen Blick auf seine mit meinem Saft verklebte Hand und seinen Bauch gerichtet.
~Bill~
"Ich hatte überhaupt keine Angst," flüsterte ich ganz leise, als ob ich sie versehentlich wecken könnte, wenn ich es lauter aussprechen würde. Schon seit dem ersten Schluck Champagner in der Küche war ich gelöst, Tom hatte mich vollkommen verzaubert, mich aus meiner Welt rausgerissen und in seine geführt und ich war mitgegangen, ohne einen bewussten Schritt zu machen, hatte mich einfach leiten lassen von seiner Liebe. Es war so völlig anders gewesen, als in unserer ersten Nacht, als ich so stark betrunken war. Er hatte keinen Weg zwischen uns gefunden. "Tom, ich war frei!" wisperte ich glücklich und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und eine Träne des Glücks verließ mein Auge uns bahnte sich fröhlich einen Weg über meine Wange. "Danke, dass ich das fühlen durfte." Immer noch war ich total überwältigt von diesem ganz anderen Leben, in dem ich immer noch stand. "Danke, dass es dich gibt!" hauchte ich, bevor ich meine Lippen erneut zart über seine streichen ließ und sie einen Moment mit meiner Zunge hingebungsvoll streichelte. Mir kam in den Sinn, dass Tom mich etwas gefragt hatte und ich nickte leicht. "Ja... Badezimmer," lächelte ich.
*Tom*
Ich half Bill aufzustehen und als wir voreinander standen, entledigte ich mich komplett meiner Hose und der Boxer. Bill tat es mir nach und zusammen gingen wir nackt ins Badezimmer. Dort öffnete ich die Duschtür und drehte das Wasser an ... angenehm warm floss es über meine Hand, während ich meinen Blick nicht von Bill und seinem nackten Körper abwenden konnte!
"Darf ich bitten ... " sagte ich mit einer leicht ausholenden Handbewegung Richtung Dusche und einem Lächeln auf meinem Mund.
~Bill~
Grinsend stieg ich in die Dusche, Tom mir nach. Das Wasser plätscherte warm auf uns herunter und ich nahm etwas Duschgel in die Hand und verteilte es auf Toms Brust, seinen Seiten, seinem Bauch, wollte noch mehr von ihm fühlen, seine weiche Haut streicheln. Ich nahm mir immer wieder neu von dem säubernden Schaum, wusch streichelnd seine Arme, seinen Hals, seinen Rücken... vorsichtig strich ich um jede Wunde herum, von denen sein Körper noch besetzt war, setzte kleine Küsse auf die heile Haut daneben. "Du fühlst dich einfach wundervoll an," sagte ich zwischendurch leise. Meine schaumigen Hände erfühlten seine Beine, seinen Po, den ich ausgiebig wusch, bevor ich mit meiner Hand seinen Schwanz ergriff und ihn lächelnd rieb. Seinen nackten Körper zu erfühlen, hatte meine Pulsfrequenz wieder rasant nach oben getrieben und ich wollte mehr von ihm, solange ich noch in seiner Welt war.

*Tom*
Schon bei Bills erster Berührung auf meiner nackten Haut, schloss ich meine Augen und atmete keuchend die Luft ein und aus! Als er meinen Schwanz griff, stöhnte ich leise und ich drängte Bill sanft mit meinem Körper an die Wand, an der ich mich mit beiden Händen neben seinem Kopf abstützte! Mein Schwanz richtete sich unter Bills Berührungen wieder auf, bis er hart und steif in seiner Hand lag! Ich näherte mich langsam küssend seinem Ohr. "Oohh Bill ... ich ... ahh, es ist wundervoll, dich zu spüren ... ich will es, ich will es so sehr ... dich, ich will dich ... " keuchte ich stöhnend in sein Ohr und bearbeitete dann die weiche feuchte Haut seines Halses mit meinen Lippen und meiner Zunge!
~Bill~
"Dann nimm mich, mein Engel," flüsterte ich erregt, während ich seinen Schwanz schneller, härter pumpte. Seine Nähe war unfassbar... ich wollte ihn spüren, mehr spüren, ich wollte ihn ganz. Die Art, wie er meinen Hals verwöhnte ließ mich schmelzen.
*Tom*
"Gooott ... hnngg ... " keuchte ich schwer die Luft an die Haut seines Halses. Seine Worte und sein Griff um meinen Schwanz machten mich verrückt.
Ich presste seinen Oberkörper an die Duschwand und nahm seine Hand von meinem Schwanz. Ich führte Bills Arme neben seinem Körper nach oben und hielt sie dort ein paar Augenblicke so, während ich meine Zunge ausgiebig und in langen Bahnen über seinen Hals und seine Schulter gleiten ließ!
Dann sah ich ihm kurz in die Augen ... er sah wundervoll aus - die Erregtheit in seinem Gesicht ließ ihn seine Augen bis auf einen kleinen Spalt schließen und in seinem leicht geöffneten Mund sah ich sein Piercing blitzen! Ich küsste Bill auf den Mund, leckte einmal mit meiner Zunge über seine Lippen und begab mich dann mit meinem Kopf auf den Weg nach unten, wobei ich jede Stelle küsste, die meine Lippen finden konnten.
"Ohh Goottt ... Bill ... du bist wunderschön ... " flüsterte ich rau, als ich mit meinem Kopf auf Höhe seines Schwanzes angekommen war, den ich zunächst mit meiner Hand umschloss und leicht rieb! Mein Appetit auf diesen Teil von ihm wuchs ins Unermessliche!
~Bill~
In seiner Hand pumpte sich mein Schwanz pochend zu voller Größe auf und ich versuchte an der glatten Wand mit meinen Händen einen Halt zu finden, zog zischend die Luft ein, um sie wieder stöhnend herauszubringen. Meinen Kopf drückte ich gegen die kalte Wand hinter mir. Seine Küsse gingen mir immer noch nach und unter meiner Haut gab es keine Stelle, die nicht glücklich kribbelte.
*Tom*
Als Bills Schwanz hart vor mir stand näherte ich mich ihm mit meinen Lippen und verteilte mehrere sanfte Küsschen auf seiner Eichel, ohne ihn dabei loszulassen! Dann brachte ich meine Zungenspitze ins Spiel und leckte stöhnend über seine Spitze, bevor ich seine Eichel ganz mit meinen Lippen umschloss und sie damit massierte.
~Bill~
"Hnnnng ooaah.. Toom.. aahh... oooah," stöhnte ich laut auf und immer noch auf der Suche nach Halt, fand ich jetzt Toms Kopf und krallte mich in seine Haare. Geräuschvoll atmete ich flach ein und aus. "Oooah... oh mein Gott," keuchte ich über die Reize, die Toms Mund in Gang setzte.
*Tom*
Ich spürte, wie in meiner jetzigen Position meine Beine weich wurden. Ich ließ meine Zunge noch einmal kurz über Bills Spitze kreisen und küsste mich dann langsam über seine Leisten und seinen Bauch wieder nach oben, unterstützt von streichelnden Bewegungen meiner Hände auf seinem heißen, feuchten Körper!
Als ich mit meinen Fingerspitzen Bills Piercings an seinen Nippeln berührte, stöhnte ich leise auf. Ich spielte mit meinem Zeigefinger damit und ein paar Sekunden später hatte auch meine Zunge den Weg zu seinem Schmuck gefunden! Mit meiner Zunge bewegte ich die kleinen silbernen Ringe auf und ab, um immer wieder zärtlich an seinen Nippeln zu saugen.
Dann küsste ich mich weiter nach oben ... über sein Schlüsselbein und seinen Hals. "Lass uns ... rüber gehen ... Bill ... ich will mehr davon ... " hauchte ich heiser in sein Ohr und umgriff dann wieder zärtlich seinen Schwanz!
~Bill~
Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn stürmisch, drang sofort mit meiner Zunge in seinen Mund und überfiel seine. "Oh mein Gott," keuchte ich und küsste ihn gleich noch mal auf die selbe Weise. Er trieb meine Lust so in die Höhe, dass mein Körper vor Gier bebte. Küssend drückte ich ihn aus der Dusche und beeilte mich, ohne uns abzutrocknen, mit ihm ins Bett zu kommen. "Deine Zunge... deine Hände... DU!" stammelte ich. "Ich bin so scharf auf dich," setzte ich mit einem gierigen Blick hinzu und ließ meine Zunge über seinen Hals schlängeln und meine Hand seine Erregung schnappen, um sofort geil daran zu reiben.
*Tom*
"Oaah Bill ... " stöhnte ich und ließ mich von ihm zum Bett drücken. Meine Hände flatterten wie Schmetterlinge über seine immer noch nasse Haut. Zusammen ließen wir uns auf das Bett fallen und ich setzte mich leicht auf seine Hüften. Sofort küsste ich wieder leidenschaftlich seinen Mund, leckte über seine Lippen und arbeitete mich leckend zu seinem Hals vor.
"Oh Bill ... du siehst so heiß aus, wenn du geil bist ... " flüsterte ich in sein Ohr, " ... du machst mich verrückt, ich liebe dich .... ich will dich spüren, ganz und gar ... oahh Bill" stöhnte ich weiter und küsste mich weiter nach unten. An seinen Piercings angekommen spielte ich ausgiebig damit, schaute dabei immer wieder in Bills Gesicht und es durchströmte mich heiß, als ich sah, wie Bill meine Zunge dabei beobachtete, wie sie mit seinen Nippeln spielte!
Dann zog ich mit meiner Zunge weiter feuchte Bahnen und an seinem Schwanz angekommen leckte ich seinen Schaft entlang und ließ meine Zunge um seine Spitze flattern!
~Bill~
Als Toms Zunge über meine Erektion glitt, konnte ich nicht mehr zusehen. Ich drückte meinen Kopf mit geschlossenen Augen in die Matratze und wickelte meine Finger in das Laken, mein Becken drückte sich Tom entgegen. Meine Gedanken reduzierten sich auf ein Minimum... 'bitte fick mich' 'bitte fick mich' 'bitte fick mich' 'bitte fick mich' kreisten die Gedanken in meinem Kopf, die ich mich nicht traute auszusprechen und gleichzeitig ließ mich seine Zunge hoffen, sie würde nie von mir ablassen. "Hnnng... ooah... goood... aah," stöhnte ich rau.
*Tom*
Ich sog Bills Schwanz bis zum Anschlag in meinen Mund, konnte gar nicht genug davon bekommen - gierig leckte, saugte und lutschte ich an seinem Schwanz, um dann wieder stöhnend über seinen Bauch zu küssen. Mit den Worten "Oh mmmh ... du schmeckst so lecker ... " leckte ich ausgiebig um seinen Bauchnabel, stupste meine Zunge immer wieder hinein, um dann wieder weiter nach oben zu lecken. Dabei drängte ich mich sanft zwischen seine Beine und rieb meinen Schwanz an der Innenseite seines Oberschenkels. In mir wuchs der Wunsch, ihn mit meinem Schwanz auszufüllen unaufhörlich. Für einen Moment zögerte ich, doch als ich sah, wie erregt Bill war und wie er mir verlangend sein Becken entgegendrückte und seine Beine aufstellte, wagte ich es und rutschte so an ihn heran, dass mein Schwanz seinen berührte. Mit leichten Beckenbewegungen rieb ich meine Erregung an seiner und küsste dabei seinen Hals.
"Ich ... oh goottt .. ahhh ... Bill, ich würde dich so gerne ... ich ... " stotterte ich erregt, traute mich nicht ganz, es auszusprechen, aus Angst, ihn würde es verschrecken und doch wünschte ich es mir so sehr ... in diesem Moment gab es nichts, was mir je mehr gewünscht hätte, als mit ihm zu schlafen!
~Bill~
Gierig stöhnte ich meine Lust in den Raum. Tom machte mich so wahnsinnig, ebenso, dass er seine letzten Worte nicht ausgesprochen hatte. "Oh Gott... Tom... fick mich endlich," keuchte meine Gier aus mir heraus und ich zog ihn an seinen Dreads ein Stück von meinem Hals weg und sah ihn rattig an.
*Tom*
"Oooahh ... " stöhnte ich laut, als ich diese Worte aus seinem Mund hörte!
Er wollte es auch ... genauso sehr wie ich! "Oohh Bill ... jaaa, lass mich dich ficken .... ich bin so geil auf dich ... oaahh" keuchte ich schwer atmend in sein Gesicht! Mein Herz schlug vor Aufregung bis zum Hals und mein Pulsschlag verdreifachte seine Frequenz!
Ich bewegte mich so zwischen seinen Beinen, dass ich mit meinem Schwanz zwischen seinen Pobacken entlang gleiten konnte. Mich mit meinen Händen neben seinem Körper abstützend fand ich seinen Eingang und platzierte meinen pulsierenden Stab direkt davor, um dann langsam und sanft gegen seinen Schließmuskel zu drücken, was begleitet wurde von meinem immer lauter werdenden Stöhnen!
~Bill~
Auch ich stöhnte, wurde aber ungeduldig bei seiner Vorsicht. Ich wollte ihn spüren... jetzt! Mit meinem Oberkörper kam ich ihm ein Stück näher und krallte meine Hände in seine Pobacken, schob ihn so weiter in mich rein. "OOOOAAAAH," stöhnte es laut aus mir, als er meinen Schließmuskel überwand und überwältigt von diesem Gefühl küsste ich mich fahrig über seine Schulter. "Fick mich schon," keuchte ich, bis zum Anschlag erregt, in sein Ohr und verstärkte mit meinen Händen den Druck auf seinen Po... streckte ihm ungeduldig mein Becken entgegen.
*Tom*
Ich riss meinen Mund weit zu einem tonlosen Schrei auf, als mein Schwanz komplett ihn ihm steckte ... überwältigt von diesem geilen Gefühl, geflasht von seiner Enge ... seinem Stöhnen, seinen Händen ... !
"Oahhh ... hnngg ... Biiiillll .... ohhh Goooottt ... " japste ich keuchend, während ich immer wieder in ihn stieß, die Intensität und Schnelligkeit meiner Stöße steigernd!
Ich kniete mich auf meine Unterschenkel, griff Bill um seine schlanken Hüften und zog ihn so an mich heran, während ich weiter geil in ihn stieß!
So konnte ich auch seinen vor mir stehenden, steifen Schwanz sehen, den ich jetzt anfing, zu pumpen! Bill dabei in sein erregtes Gesicht zu sehen, ließ mich wiederum laut aufstöhnen!
"Ohhhh Biiiillll ... jaaa ... du bist so geil ... hnngg .. Goottt ..." stöhnte ich meine maßlose Lust heraus!
~Bill~
"Hnnng ooaahaaaaa...gooooood jaaaa... oaoaaahhaaaa," stöhnte ich laut und ununterbrochen, meinen Kopf und Körper windend vor Lust. "Goooott... Toooom." Dass Tom mir direkt in meine Augen sah, als ich sie leicht öffnete, um ihn anzusehen, brachte mich fast um meinen Verstand. Sein Mund war keuchend geöffnet, Schweißperlen standen ihm genauso im Gesicht wie seine pure Geilheit... und er sah mich so an... "ooaohaaa... ich liebe dich," keuchte ich schnell, bevor mich sein nächster tiefer Stoß wegriss und mir Sterne vor die Augen zauberte. Sein stoßender, praller Schwanz füllte mich so geil aus... seine Hand an meiner Erektion... mein Unterkörper tobte vor Hitze... mein Geist flog mit ihm... 'Er' stieß brutal in mich, während er mir sein Messer gierig lachend über meine kleine Brust zog und mir warm das Blut über meinen zerbrechlichen Körper spritzte... seine Helfer meine Arme zur Seite zogen, damit ich mich nicht bewegen konnte. Mein kleiner Mund schrie seinen Schmerz hinaus und er schob sein Messer hinein... 'leck es ab' sein Befehl... die Klinge war zu groß für meinen Mund und schnitt mir in den Mundwinkel... schreiend leckte ich das immer weiter nachfliessende Blut ab... "hör auf zu schreien" hörte ich böse seine Stimme und in meinem Rücken startete die Pein des Sensors... plötzlich sah ich die Szene von oben, als gehörte ich nicht mehr dazu... der kleine Junge schrie nicht mehr...
*Tom*
"Ooaahh Gooooootttt ... Biillll ... " schrie ich meine extreme Geilheit heraus, beglückte ihn weiter mit meinen Stößen und hörte nicht auf, seinen Schwanz zu wichsen. Ich spürte schon die ersten Wellen meines Höhepunktes rauschen und ich teilte es Bill laut stöhnend mit "Biill ... ohh, ich komm gleich ... ich will, dass wir zusammen ... ich ... ooaahh Biilll" stöhnte ich abgehackt und schwer atmend. Ich wollte, dass er mir seinen Saft gab, während ich meinen ihn ihn spritzen würde!
~Bill~
Schmerzhaft wurde ich zurück in den Körper gezogen, der plötzlich älter war... überall Blut... wo ich hinsah war Blut und sein Gesicht. Der Schmerz in meinem Bein, in dem er das Messer drehte zerriss mich. Ich wusste, ich durfte nicht schreien, aber ich konnte nicht anders und schrie meinen Schmerz hinaus... sofort der stechende Schmerz des Sensors in meinem Rückgrad, der jedoch gleich wieder abgeschaltet wurde, als ich mein Schreien in den Griff bekam. 'Sag wen du liebst'... sein Befehl. Ich konnte nicht, zu sehr zerrissen mich die Schmerzen, als das ich ohne zu schreien hätte antworten können. 'Sag wen du liebst' kam seine Stimme zorniger und ich fühlte, wie sich das Messer auf meinen Knochen schob. "ICH LIEBE EUCH, MEIN GEBIETER," schrie ich qualvoll und hatte solche Angst, weil ich meine Tränen nicht zurückhalten konnte...
*Tom*
Ich hörte Bills Schreien wie in Trance ... dumpf und unverständlich hallte es an meine Ohren, abgeschwächt von dem geilen Gefühl, was mich jetzt durchströmte und übertönt von meinem eigenen Stöhnen! Ich konnte es nicht mehr hinauszögern und mit einem letzten tiefen Stoß kam ich in Bill! Ich ließ mich auf seinen Körper sinken und hörte sofort das weinerliche Schluchzen aus Bills Mund. Abrupt richtete ich mich auf und sah Bills ängstliches und blasses Gesicht, welches über und über mit Tränen bedeckt war. Sofort zog ich mich aus ihm zurück, hob ihn nach oben und hielt in meiner Umarmung fest. Erst jetzt kamen mir seine soeben laut geschrieenen Worte in den Kopf ... erst leise und dann immer lauter dröhnten sie durch mein Gehirn ´Ich liebe euch, mein Gebieter ... ´! "Oh Bill ... es ... es tut mir leid, so leid ... " weinte ich augenblicklich los, ihn ganz fest im Arm haltend. "Es tut mir leid ... ich wollte nicht, dass ... Bill ... es tut mir leid ... " wiederholte ich immer wieder schluchzend meine Worte.
Für einen Augenblick hatte ich tatsächlich alles Schreckliche, was er durchmachen musste, verdrängt. Doch jetzt hagelte es in geballter Ladung auf mich herab und trieb mir immer mehr heiße Tränen in die Augen. Wie konnte ich mich nur so gehen lassen?
~Bill~
'Sehe ich Tränen bei dir, du Wurm?" fragte er kalt zischend. Ohne das Messer aus meinem Bein zu holen, drehte er meinen Körper brutal auf den Bauch. Ich lag auf einer Art Behandlungstisch... um uns die Zuschauer. Er riss meinen Kopf an meinen Haaren nach hinten, überstreckte meinen Hals schmerzvoll. Einer der Zuschauer wurde zum Akteur und stieß mir seinen ekelhaften Schwanz in den Mund und meinen Rachen... ich würgte und bekam keine Luft. 'Dir wird das Jammern noch vergehen, Ratte' klang er böse hinter mir und ich spürte, wie er hart in mich eindrang und mir mit einer weiteren Klinge den Rücken zerschnitt... mein Schrei wurde von dem in mich stoßenden Schwanz gedämpft... von weit her hörte ich eine Stimme... ganz leise... ich konnte sie nicht verstehen, doch auf einmal waren meine Schmerzen weg und ich hörte jemanden meinen Namen weinen... 'es tut mir so leid... es tut mir leid'. Immer mehr holte mich diese Stimme in die Realität zurück, bis ich sie erkannte und die Augen aufschlug. Ich checkte irgendwie noch gar nichts so richtig, doch Tom weinte und ich fühlte, dass er mich festhielt. "Tom, was ist...?" begann ich die ersten Worte meiner Frage, doch in dem Moment setzten sich für mich die Puzzleteile zusammen... oh nein. Schnell sah ich Tom ins Gesicht. "Oh nein... mein Engel.. das wollte ich nicht..." ich nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihm immer wieder auf die Wangen. "... es tut mir leid... oh Gott... Tom ... es tut mir leid!" Ich hatte es nicht mehr geschafft, 'stopp' zu sagen... zu schnell waren die Erinnerungen über mich hereingebrochen.

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