Mechanische Schwingen, aus kaltem Stahl.
In deinen Leib gestoßen, nur um zu strafen!
Genommen wurde dir der letzte, freie Wille,
den das Leben dir ließ.
Im Glanz deines rabenschwarzen Haares
bricht sich das Licht,
welches seicht und sanft,
aus deinen Augen scheint.
Schon lange sind die Federn verblichen,
der Heiligenschein zersprungen.
Die Liebe verblichen und der Tod erblasst.
Weiß und flockend, wie frisch gefallener Schnee
liegen Engelsfedern im feuchten Gras.
Tau bedeckt ein weißes Gesicht,
verborgen unter schwarzem Schleier.
Der schwarze Engel liegt,
gleich einem Toten,
verlassen und kalt,
in seiner eigenen Lüge.
Die Hände krampfhaft in den Grund gekrallt,
das Gesicht starr und reglos.
Das Herz kalt, wie gesprungenes Glas.