#316

RE: Tal der Tränen

in Alles Mögliche 30.06.2008 14:44
von Erna

Liebst du die Schönheit,
dann lieb mich nicht,
denn es gibt viele die schöner sind als ich!

Liebst du den Reichtum,
dann lieb mich nicht,
denn es gibt viele die reicehr sind als ich!

Doch liebst du die Liebe,
dann lieb nur mich,
denn es gibt keine die dich mehr liebt als ich!

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#317

RE: Tal der Tränen

in Alles Mögliche 30.06.2008 14:44
von Erna

Es ist Nacht,
und mein Herz kommt zu dir,
hält's nicht aus,
hält's nicht aus mehr bei mir.
Legt sich dir auf die Brust,
wie ein Stein,
sinkt hinein,
zu dem deinen hinein.

Dort erst,
dort erst kommt es zur Ruh,
liegt am Grund
seines ewigen Du.

Christian Morgenstern (1908)

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#318

RE: Tal der Tränen

in Alles Mögliche 30.06.2008 14:45
von Erna

Traumwelt

Lass mich in deinen Augen versinken.
Lass mich von deinen Lippen trinken.
Ich will dich nehmen an der Hand,
entführen in ein fernes Land.
Es wird das Land der Liebe sein.
Dort sind wir beide ganz allein.
Meine Haut, so samtig zart,
sich deinen Augen offenbart.
Liebevoll schaust du mich an.
Ich ziehe dich in meinen Bann.
Mein Blick dich fesselt, fasziniert.
Du streichelst mich ganz ungeniert.
Wir sind beide hingerissen.
Sinken in die weichen Kissen.
Vergessen Zeit und Raum,
genießen diesen Traum.
Den Traum von unserm Paradies,
in das man uns kurz ließ.

Susann Brunn

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#319

RE: Tal der Tränen

in Alles Mögliche 30.06.2008 14:46
von Erna

Das Blutende Herz

Herz zugeschnürt.
Seele weint.
Vermisse dich!

Gedanken nur bei dir.
Gefühle auf Traurigkeit.
Brauche dich!

Liebe ist wunderbar.
Liebe ist grausam.
Danke für diese Erfahrungen!

© 2003 by Ingo Borm(JimmyVoice)

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#320

RE: Tal der Tränen

in Alles Mögliche 30.06.2008 14:48
von Erna

Herbstlied

buntes Laub
rieselt leise auf unsere Welt
uns in Wärme zu hüllen

buntes Laub
schweibt leise auf deine Welt
dich vor uns zu schützen

schillernde Kugeln
reflektieren das Sonnenlicht
unsere Träume zu halten

schillernde Kugeln
in ihrem kurzen Flug
zum sterben geboren

funkelnde Tropfen
fallen warm vom Himmel
der Welt Leben zu schenken

funkelnde tropfen
rinnen deine Wangen herab
deine Hände zu benetzen

dunkle Wolken
ziehen stumm über den Himmel
den Herbst ankündend

dunkle Wolken
liegen über uns
das Ende anstimmend

sachte Worte
segeln zerfetzt zu Boden
den Abschiedskuss herbeisehnend

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#321

RE: Tal der Tränen

in Alles Mögliche 30.06.2008 14:50
von Erna

Ich liebe dich!


Warum kann ich es nicht sagen?
Sagen was ich fühle
Warum kann ich es dir nicht sagen?
Einfach sagen: Ich liebe dich!
Wieso sagst du es nicht?

Ich weiß was du fühlst
Ich weiß du fühlst wie ich
Du fühlst mit mir
Das was ich in jedem Moment mir dir fühle
Das Gefühl der Liebe

Wenn ich dich berühre
Deinen Atemzug spühre
Dann weiß ich: Ich liebe dich!

Ich se es in deinem Gesicht
Ich seh es in deinen Augen
Dieses Funkeln und Strahlen
Ich sehe dein Verlangen
mir zu sagen: Ich liebe dich!

In meinem Alleinsein frag ich mich
Wieso sag ich es dir nicht?
Sage dir nicht was ich fühle
Verspühre in deiner Nähe
Ich weiß, ich werde es nie sagen

Wieso sage ich dir nicht: Ich liebe dich!
Habe ich Angst?
Angst vor dir?
Aber ich liebe dich doch
Angst mich verletzen zu lassen?
Aber meine Wunden sind doch längst geheilt

Ich will den Satz dir sagen
Du willst den Satz mir sagen
Doch wir wissen beide
Wir werden es niemals wagen

Warum sagen wir uns nicht
Das wir uns lieben?
Sagen uns nicht: Ich liebe dich!
Warum haben wir solche Angst?
Angst unser Schutz der Einsamkeit zu verlassen

Kann es sein
Ich bild es mir ein?
Bild mir ein ich liebe dich
Bild mir ein du liebst mich
Egal!
Will dir heut sagen: Ich liebe dich!
Will heut wissen ob du liebst mich

Ich werd es sagen
Werde es wagen
Dir sagen: Ich liebe dich!
Mich dir entblößen
Doch werd ich sie lösen?
Die Angst davor den Schritt zu wagen
Die Angst davor den Satz zu sagen
Der Satz der mich erlöst

Ich kam zu dir
Um es zusagen
Du freutest dich
Von weiten schon
Ich wollt es sagen
Doch wagtest du
Mir zu sagen: Ich habe mich verliebt!

Verwirrt, vor Schreck
Ich trat ein Schritt zurück
Du ein Schritt zu mir
Ich lief hinfort
Du riefst: Ich liebe dich!
War überrascht
Drehte mich um
Tränen in den Augen
Du schrietest: pass auf!
Doch es war zu spät
Das Auto, es hat mich schon erwischt

Und ich hörte als letztes
Immer wieder: Ich liebe dich!'
In meinen Ohren schallen

Und ich sah als letztes
Immer wieder leuchten
Dein Gesicht vor meinen Augen

Und ich spührte als letztes
Immer wieder, immer mehr
Deine Tränen auf mich tropfen

Und ich sagte als letztes:
Ja! ich liebe dich auch

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#322

RE: Tal der Tränen

in Alles Mögliche 30.06.2008 14:55
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

wow ... das letzte Gedicht fand ich jetzt toll *seufz*

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#323

RE: Tal der Tränen

in Alles Mögliche 30.06.2008 15:01
von Erna

Ein Engel von sorgenschweren Schwingen getragen
Gleitet einsam durch die Nacht.
Kann die Rückkehr nicht mehr wagen,
streift die Wasseroberfläche sacht.

Taucht die Flügel in das Meer der Traurigkeit,
Droht in seinen Tiefen zu versinken.
Zum sterben ist er nun bereit,
Beginnt sein Klagelied zu singen.

Kalt und schaurig erklingt die Trauermelodie
langsam friert im Meer er ein.
Freude spüren wird er nie..
Sein Atem stockt, sein Herz wird Stein...

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#324

RE: Tal der Tränen

in Alles Mögliche 30.06.2008 15:22
von Erna

Angst vor Liebe!
Angst davor verletzt zu werden!
Angst vor Enttäuschung!
Angst vor einem Neuanfang!
Angst vor einem "Nein"!
Angst vor einem "Ich liebe dich nicht"!
Angst vor dir!
Angst, diese Angst zu überwinden!
Einfach Angst, Angst zu kriegen!

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#325

RE: Tal der Tränen

in Alles Mögliche 30.06.2008 15:25
von Erna

Angst

Angst Angst haben das letzte Mal in die Augen eines lieben Menschen zu schauen. Das letzte Mal seine Stimme, sein Lachen zu hören. Angst ihn zu verlieren. Irgendwann werden wir alle verlieren- einen lieben Menschen und uns selbst. Und obwohl diese Angst, dieses unbeschreiblich quälende Gefühl uns begleitet ein ganzes Leben, darf es keinen wichtigen Platz in unsrerem Leben einnehmen. Bestimmen, wann diese Angst berechtigt ist, das können wir nicht. Doch wir können lernen mit ihr umzugehen und das Leben- mit diesem Menschen- zu genießen. So bleibt uns am Ende zwar nicht sein Blick und sein Lachen, doch die Erinnerung an eine wunderschöne Zeit

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#326

RE: Tal der Tränen

in Alles Mögliche 30.06.2008 15:32
von Erna

Gedanken kommen, Gedanken gehen,
mal trübe, mal heiter, nie zu sehen.
Sie gehören nur dir, nur dir ganz allein,
mit deinen Gedanken, kannst du überall sein.
Mal bist du zu hause, mal weit in der Ferne,
mal sind sie dir fremd, mal hast du sie gerne.
Mal hältst du sie fest, mal lässt du sie los,
oft fragst du dich, woher kommen sie bloß.
In Gedanken versunken, Ruhe kehrt ein,
sie tragen dich fort, es wird wunderbar sein.
Doch oft ist es dann, kehrst du zurück,
ein Traum nur gewesen vom großen Glück.
Gedanken, manchmal sie dich auch quälen,
niemandem kannst du davon erzählen.
Halt sie nicht fest, lass einfach sie ziehen,
frag nicht, wohin sie sodann entfliehen.
Lasse sie manchmal auch kreisen um dich,
positiv sein, für dein eigenes ich.
Halte sie fest, solange es geht,
für schöne Gedanken ist es niemals zu spät.
So lass deinen Gedanken freien Lauf,
niemand kennt sie und hält sie auf.
Gefangen halte darin deine Träume,
dann schlägt deine Seele Purzelbäume

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#327

RE: Tal der Tränen

in Alles Mögliche 30.06.2008 15:33
von Erna

Der Schmerz!!!
Warum muss man leiden? Lernt man schon als kleines Kind, sich mit schwarzen Schmerzen zu bekleiden?
Wird man bereits schon so in diese missratene Welt geholt, aber warum bleiben dann manche von solchen Gedanken verschont?
Jeder ist doch hier sich selbst der Nächste, und wenn doch manche ohne eine einzige helfende Geste, hier elendig verrecken, ist immer noch jeder sich selbst der Nächste.
Jeder fragt sich warum ich? Und auch ich verstehe nicht, warum kann nicht jemand stärkeres für mich mein Leben leben? Und ich einfach weg, in eine bessere Welt entschweben? Keiner sieht die Tränen, keiner hört mich je erwähnen, dass ich mich selbst verletzte, damit keiner meine Schwäche gegen mich aussetzte! Und während ich hier so philosophiere, überleg, ob ich es nicht doch noch mal probiere, muss ich mir endlich eingestehen, bitterkalter Wind wird auch irgendwann meine Asche für immer verwehen..

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#328

RE: Tal der Tränen

in Alles Mögliche 30.06.2008 15:35
von Erna

Spiele niemals mit Gefühlen!!

Da kann Hoffnung sein wenn du daran glaubst,
und mir einfach nur vertraust.
(...) komm doch mal her zu mir,
ich bin kein bießiges Tier!
Man kann mich wirklich lieb haben
Aber ich hab immer noch über mich das Sagen!
Spiele nicht mit mir,
sonst werde ich doch zum Stier.
Auch meine Wunden gehen tief,
und dann geht in meinem Leben wieder einmal
alles schief.
Lass es nicht soweit kommen,
sonst wird mir mein Herz genommen.
Es sind oft die Wunden die du nicht siehst,
weil du einfach davor fliehst.
Sei nicht feige sieh doch hin,
sonst steckt es irgendwann auch in dir drin!!!

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#329

RE: Tal der Tränen

in Alles Mögliche 30.06.2008 15:35
von Erna

Die Liebe die nicht sein darf!!!

Ich liebe dich,
doch du weißt es nicht!
Du wirst es niemals wissen,
weil du würdest mich nur dissen!
Das bleibt mein kleines Geheimnis,
obwohl für mich wäre es ein Befreinis!
Sollte ich es wagen?
Und es dir sagen?
Ich glaube nicht,
denn das ist nur meine Sicht!
Du hättest nie für mich Gefühle,
auch nicht nach großem Gewühle!
Diese Gefühle sind allein meine,
und du allein hast deine

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#330

RE: Tal der Tränen

in Alles Mögliche 30.06.2008 15:53
von Erna

Du hast mir gezeigt, was wirklich wichtig ist im Leben.

Nicht immer nur schnell von dannen zu eilen,

Sondern auch mal zu verweilen.

Du hast mir gezeigt wie es ist,

zwei Schritte vor und einen zurück zu gehen und mich gelehrt,

auch dabei bleibt man nicht stehen.

Du hast mir gezeigt, das man auch anders sein kann im Leben,

ohne Reichtum und Macht anzustreben.

Du hast mir gezeigt Liebe zu geben, jemandem der nichts mehr erwartet vom Leben.

Der fröhlicher wurde Tag für Tag,

das kann man uns beiden nicht mehr nehmen.

Allein dafür hat es sich gelohnt das Leben!

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