#46

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 29.02.2008 10:51
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Teil 7: Tagträume

Ich stocherte lustlos in meinem Abendessen herum. Das Gespräch mit meinem Chef ging mir nicht aus dem Kopf. Natürlich war mir bereits vor der Reise klar gewesen, welche Resultate er von mir haben wollte. Nicht umsonst bezahlte die Agentur diese teure Reise, aber zu der Zeit hatte ich auch einen anderen Abstand zu den Zwillingen. Ich kannte sie lediglich von Fotos und ein paar Mal aus dem Fernsehen. Doch jetzt hatte ich sie „live“ erlebt und bin noch dazu hinter ihr wohl bestgehütetes Geheimnis gekommen. Das machte die Sache schon schwieriger - viel schwieriger, als ich angenommen hatte.

Mein köstliches Mahl hatte ich schon total mit der Gabel zerfleischt, als die Zwillinge das Restaurant endlich mit ihrer Anwesenheit beehrten. Ich hatte sie in meiner Grübelei gar nicht gleich kommen sehen und bemerkte sie erst, als sie bereits an ihrem Tisch saßen und die Speisekarte studierten. Mir schlug die Hitze förmlich ins Gesicht, als ich sie sah. Scheiße…ob mir das jetzt wohl immer so gehen würde? Ich würde sie nie wieder mit normalen Augen sehen können, dazu war zuviel Ungewöhnliches passiert.

Um mein aufgeregtes Herz zu beruhigen, schaute ich aufs Meer hinaus und fixierte die Lichter der Schiffe, die weit draußen entlangfuhren. Mein Gott, war ich nervös. Hoffentlich sah man mir das nicht an. Komischerweise hatte ich den Eindruck, dass Tom immer mal zu mir herüberschauen würde, als würde er überlegen, ob und woher er mich kennt. Aber ich war mir sicher, sie hatten mich heute Nachmittag nicht bemerkt. Nein…das war unmöglich, dazu waren sie viel zu sehr in ihrer eigenen Welt gefangen gewesen.

Und doch fühlte ich mich auf irgendeine Weise ertappt und auch ein bisschen schuldig, weil ich sie so schamlos belauscht hatte und würde das nicht genügen, mir auch noch vorgestellt hatte, ich könnte an ihrem Liebesglück teilhaben. War das nicht total pervers, war ICH nicht total pervers? Ich trank hastig einen großen Schluck gut gekühlten Wein. Das tat gut und ordnete ein wenig meine wirren Gedanken. Tief durchatmend schaute ich wieder hinüber zu den Zwillingen, die gerade ihr Essen serviert bekamen. Diesmal hatten sie anscheinend nichts zu mosern, denn sie stopften es förmlich in sich hinein.

Liebe macht hungrig, grinste ich für mich und wurde aber gleich wieder ernst. Was machte ich mir hier eigentlich für Vorwürfe? Schließlich vögelte ich NICHT mit meiner Schwester herum. Allein der Gedanke daran ließ mich kurz erschaudern, nein, nie im Leben, das war einfach zu abartig. Aber ich liebte sie auch nicht so innig, so wie sich die Zwillinge liebten, hielt eine innere Stimme dagegen. Ich fing wieder an zu schwanken und mir wurde klar, das es hier kein einfaches JA oder NEIN oder auch GUT oder BÖSE gab.

Resigniert seufzte ich, während die beiden Jungs arglos den Rest ihres Abendessens verputzten. Auch heute gab es einen sehr leckeren Nachtisch. Ich hoffte, sie würden sich damit wieder gegenseitig füttern, doch leider musste ich an diesem Abend auf dieses liebenswerte Ritual verzichten. Dafür hatten sie für mich etwas ganz anderes parat, denn bei Bills überschwänglichem Erzählstil passierte es, dass er beim Gestikulieren aus Versehen ein Wasserglas umstieß und sich der Inhalt über Toms weiter Jeans ergoss.

Dieser rutschte reflexartig mit dem Stuhl zurück, doch das half nichts mehr. Ein großer dunkler Fleck prangte mitten in seinem Schrittbereich und sah nicht nur nach verkipptem Wasser aus, sondern auch, als hätte er dieses nicht mehr halten können. Vorwurfsvoll sah er zu seinem Bruder auf, als er das Ausmaß des Malheurs begutachtet hatte und erging sich in einer wahren Schimpftirade über seinen ungestümen Zwilling. Ich verstand den genauen Wortlaut nicht, doch das Wort „Idiot“ konnte ich mehrmals von seinen Lippen ablesen. Bills Reaktion sah ich nur von hinten, er schien sich zunächst sehr zu amüsieren, so deutete ich zumindest die auf seinen Mund gepresste Hand, doch als er Tom eine Serviette reichen wollte und er ihm diese ärgerlich aus der Hand schlug, kippte bei ihm ebenfalls die Stimmung und er schimpfte ebenso heftig zurück.

Interessiert lehnte ich mich an und verschränkte meine Arme. Das war ja mal ein ganz neues Schauspiel. Die Zwillinge keiften sich an, als wollten sie sich jeden Moment an die Gurgel gehen, wobei Bill noch lauter und ungehaltener motzte, als sein besudelter Bruder, der leiser sprach, aber wohl die treffgenaueren und giftigeren Worte fand, denn Bill sprang plötzlich wutentbrannt von seinem Stuhl auf, so dass das Besteck klirrend zu Boden fiel, schmiss seinem Bruder so etwas in der Art wie: „Du bist so ein Arschloch!“ an den Kopf und rauschte mit wehenden Haaren an mir vorbei zum Ausgang. Mein kurzer Blick, den ich auf ihn erhaschen konnte, zeigte ein verletztes, zu tiefst beleidigtes Gesicht und in seinen dunklen Augen glänzte es verräterisch.

Ich saß wie erstarrt da und musste mich in meinem unbändigen Drang zügeln, ihm sofort hinterherzulaufen und ihn trösten zu wollen. Denn natürlich hatte in meinen Augen nur sein unsensibler Bruder Schuld, dass Bill jetzt so traurig war. Ich schickte böse Blicke zu seinem Tisch, wo er immer noch saß und jetzt doch mit einer Serviette versuchte, seine Hose trocken zu tupfen. Was er sich nur so aufgeregt hatte? Wenn er stand, verdeckte sowieso sein übergroßes T-Shirt den größten Teil des Fleckes. Außerdem war es nur Wasser und kein Rotwein.

Hartnäckig rubbelte er weiter am nassen Fleck herum, der dadurch aber auch nicht heller oder gar kleiner wurde, bis er schließlich entnervt die Serviette auf den Tisch pfefferte und mit dem Arm über der Stuhllehne hängend, aufs nachtschwarze Meer hinaus blickte. Dabei schaute er mindestens genauso missmutig und unzufrieden drein, wie sein jüngerer Bruder. Ich war gespannt, wie lange er es noch aushielt, bis er Bill folgen würde. Doch insgeheim wünschte ich mir aber, er würde noch lange hier sitzen bleiben und dafür würde ich den großen Tröster bei Bill spielen dürfen.


Meine Gedanken wanderten hinaus und liefen so lange am Strand entlang, bis ich eine dunkle Gestalt am Fuße einer Kokospalme kauern sah. Ich trat leise hinzu und hockte mich neben sie in den noch warmen Sand. Bill hatte seine Stirn auf seine Unterarme gelegt, die wiederum um seine angezogenen Knie geschlungen waren und er bewegte sich nicht. Nur ab und zu hörte ich ein leises Schniefen, was er aber mit aller Macht zu unterdrücken versuchte. Sein Haar wurde durch eine sanfte Brise bewegt und die langen Strähnen streichelten seine braun gebrannten Arme. Ein Häufchen Elend mit einer nahezu magischen Anziehungskraft.

Vorsichtig streckte ich meine Hand aus und berührte seinen gebeugten Rücken, flüsterte ihm dabei beruhigende Worte zu, damit er sich nicht erschrickt und rückte noch etwas näher an ihn heran. Ich träumte, wie er mir entgegenkam und seinen Kopf vertrauensvoll an meine Brust legte – eine Einladung für mich, ihn mit meinen Armen ganz zu umschlingen und zu mir heran zu ziehen. Widerstandslos sank er in meine Arme und lehnte sich Schutz suchend an meinen Oberkörper…ich wurde völlig schwach und musste mich setzen, um nicht umzukippen.

Tief berührt streichelte ich seinen schmalen Rücken, suchte nach der zarten, leicht verschwitzten Haut in seinem Nacken und spielte genüsslich mit dem seidigen, schwarzen Haar. Währendessen spürte ich seine Arme und seine Hände, die mich umfassten, die Halt bei mir suchten und mir dabei eine exquisite Gänsehaut zauberten. Selig lächelnd, dass er mir sein Vertrauen und seine Nähe schenkte, wiegte ich ihn in meinen Armen langsam hin und her. Ich fühlte seinen warmen Atem an meiner Brust, hörte das leise Seufzen aus seinem halbgeöffneten Mund und wähnte mich im siebten Himmel.

Immer wieder raunte ich ihm leise zu, wie wundervoll er sei und dass er bitte nicht mehr traurig sein soll, da ich ja immer für ihn da wäre. Meine Worte fielen in meinem Traum auf fruchtbaren Boden, denn ganz langsam verstummte sein Schluchzen und er begann, seinen Kopf zu heben. Ganz in Erwartung, gleich sein tränennasses Gesicht zu erblicken und ihm jede Träne einzeln wegzuküssen,
riss mich eine gebrochen englisch sprechende Stimme unsanft aus meiner reizenden Träumerei und beförderte meinen Geist wieder zurück ins Restaurant. Ein wenig zu harsch machte ich dem Ober klar, dass ich nichts mehr zu Trinken bestellen möchte und er mir endlich die Rechnung bringen soll. Als er demütig wegschlich, tat es mir auch gleich wieder Leid. Was konnte der arme Kerl auch wissen, aus welch berauschend schönen Tagträumen er mich gerade gerissen hatte. Ich machte mir eine gedankliche Notiz, ihm als Ausgleich für meine Unfreundlichkeit ein ordentliches Trinkgeld zu gewähren.

Während ich in meine geheime Gedankenwelt abgeglitten war, war mir völlig entgangen, dass Tom auch nicht mehr da war. Der Tisch der Zwei war unbesetzt und nur das Durcheinander darauf zeugte davon, dass hier vor kurzem noch die Zwillinge gestritten hatten. Hastig unterschrieb ich die Rechnung und machte mich auf den Weg nach draußen. Kühlend strich mir der Nachtwind um die Ohren, als ich langsam den spärlich beleuchteten Weg zurück zu meinem Quartier ging.

Wie zufällig, machte ich einen kleinen Umweg an der Unterkunft der Brüder vorbei. Zufällig sollte es nur für Außenstehende wirken, in Wahrheit zog es mich mit aller Macht dorthin, denn ich wusste, ich würde heute Nacht keine Ruhe finden, wenn ich nicht heute noch irgendetwas von ihnen sehen würde und wenn es nur ein Schatten hinter der Gardine war. Zu sehr interessierte mich der Fortgang und noch mehr das Ende ihres Streits. In der Nähe ihres Pavillons verlangsamte ich meine Schritte und begann zu lauschen, ob ich ihre Stimmen vernehmen konnte.

Da war zunächst nichts zu hören und ich kam noch etwas näher, um mich hinter die schützende Deckung eines dichten Strauches zu begeben. Ich streckte meinen Kopf vorsichtig über die Blätter und zuckte gleich wieder zurück. Ganz deutlich und ziemlich nah vor mir saßen sie zusammen auf einer der beiden Liegen und erzählten leise miteinander. Tom hatte die Position inne, die ich mir in meinen Träumen gewünscht hatte und hielt Bill in seinen Armen, der mit dem Rücken zu ihm saß und sich schnurrend wie ein schwarzes Kätzchen an ihn lehnte.

Nichts mehr zu merken von Streit und Zwist, nur pure, innige Zweisamkeit, als wäre nie etwas gewesen. Das war ja eine schnelle Versöhnung. Still verharrte ich und schaute mit eifersüchtigen Augen auf das inzwischen schon vertraute Bild von unzerstörbarer Harmonie. Und obwohl es mich innerlich schmerzte, konnte ich meinen Blick nicht abwenden. Tom flüsterte wiederholt etwas in Bills Ohr, was diesem ein zauberhaftes Lächeln entlockte und ein weiterer Grund für ihn war, seinen Rücken noch dichter an die geliebte Zwillingsbrust zu schmiegen. Er verdrehte seinen schlanken Hals, dass die Sehnen plastisch hervortraten und suchte mit geschlossenen Augen nach Toms Lippen, die er ihm ohne zu zögern überließ.

Nach den ersten, schmetterlingszart hingehauchten Küssen, die der sanften Einstimmung dienten, gewannen diese schnell an Feuer und letztlich drehte sich Bills gesamter Oberkörper langsam mit nach hinten um und er drückte Tom mit seinem Fliegengewicht mühelos rückwärts auf die Matte. Zusammen fielen sie nach hinten und entglitten damit meinen neugierigen Blicken. Ein seltsames Gefühl beschlich mich, als ich mich abwandte und nun bestimmt den Weg zu meinem Quartier einschlug.

Dieses ungesunde Gemisch aus Eifersucht und Bewunderung hielt auch noch an, als ich mich auf mein breites Bett fläzte und durch das spärliche Fernsehprogramm zappte, um mich abzulenken und auf andere Gedanken zu bringen. Doch kein Programm fesselte meine Aufmerksamkeit so sehr, wie die Zwillinge, die sich in meinem Gehirn festgebissen hatten, wie ein Parasit bei seinem Wirt. Auf was hatte ich mich bloß eingelassen, das war doch alles nicht mehr normal. Plötzlich wollte ich nur noch fort hier, um zu Hause mein geregeltes Leben wieder aufzunehmen, mit meiner vernachlässigten Freundin auszugehen, sie endlich zu Heiraten, Kinder zu kriegen und in Ruhe alt zu werden.

Einfach nur weg hier, weg von diesem bisher ungekannten Verlangen und sündhaft schönen Versuchung. Ich fragte mich nur, ob ich je wieder normal werden würde nach meinen illustren Inselerlebnissen. Wenn ich zusammenfasste, dann hatte ich mich in einen Kerl verguckt, der mit seinem eigenen Bruder vögelte. Welches ich auch noch brandaktuell auf Film gebannt hatte, den ich dann in ein paar Tagen meinem skrupellosen Chef übergeben sollte, wenn ich nicht meinen Job verlieren will. Tja, dann wäre da auch noch meine Freundin, mit der ich, seit ich hier war, auch noch nicht telefoniert hatte und eigentlich überhaupt nicht wusste, ob es noch meine Freundin war und zu guter Letzt waren da noch meine eigenen Zweifel, ob das alles richtig war, was ich tat.

Um mich und meine Zweifel zu betäuben, holte ich mir eine kleine Flasche Wodka und eine Cola aus der Minibar und mischte mir einen hochprozentigen Drink daraus. Wie es sich für eine ordentliche Luxusabsteige gehörte, gab es sogar Eiswürfel im Tiefkühlfach, von denen ich mir 3 Stück herausnahm und in die hellbraune Flüssigkeit fallen ließ. Mit einem leise klirrenden Glas in der Hand setzte ich mich wieder aufs Bett zurück und griff nach der Fernbedienung. Das Programm war echt zum Kotzen, gab es denn nicht wenigstens einen vernünftigen Sender? Wo den ganzen Tag einfach nur Musikclips gespielt wurden?

Ein kleines hysterisches Lachen überfiel mich, als ich hinter diesem verzweifelten Wunsch schon wieder meine verborgenen Absichten erkannte, es könnte ja auch mal ein Clip von Tokio Hotel dabei sein und fast verschüttete ich dabei mein Mixgetränk auf mein blütenweißes Bett. Oh Gott…ich war wirklich nicht mehr zu retten.

Ende Teil 7

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#47

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 29.02.2008 11:18
von Valentina • Besucher | 1.900 Beiträge

Oooooo ..... den hatt´s ja ganz schön aus der Bahn geworfen .... nicht dass ich das nicht verstehen könnte *grins* ..... na, hoffentlich macht er jetzt das richtige


Gosu ... ich mag die FF ... ist mal was ganz anderes

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#48

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 29.02.2008 23:42
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Zitat von Gosu
Wahhh...neee Kim, das ist einfach meine Vergesslichkeit. Oh Gott, ich schau erst heute wieder hier rein, ich hab gar nicht gemerkt, dass du hier noch was gepostest hast. Ich hol es sofort nach!



*jetzt vor Erleichterung weine*

oh man... ich bin so dünnhäutig gerade *seufz*

so... und jetzt geh ich das Kapitel lesen

*das Bedürfnis hab, dich abzuknutschen, Gosu*

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#49

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 01.03.2008 00:01
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Plötzlich wollte ich nur noch fort hier, um zu Hause mein geregeltes Leben wieder aufzunehmen, mit meiner vernachlässigten Freundin auszugehen, sie endlich zu Heiraten, Kinder zu kriegen und in Ruhe alt zu werden.

hihi... der Satz hat es mir irgendwie angetan

... dabei hab ich kurz vorher noch gedacht, wie wundervoll du es drauf hast, Zärtlichkeiten zu beschreiben

Ich merke, dass ich ein zwiegespaltenes Gefühl dem Fotografen gegenüber hab. Einerseits habe ich Verständnis für seine Gedanken und Gefühle und andererseits stört er mich, weil er sich gedanklich so zwischen die Twins drängt... und das will ich irgendwie nicht^^

Danke, dass du das Kapitel hier noch gepostet hast

Ich bin gespannt, wie es weitergeht

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#50

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 01.03.2008 00:36
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Zitat von BILLowy

*jetzt vor Erleichterung weine*

oh man... ich bin so dünnhäutig gerade *seufz*

so... und jetzt geh ich das Kapitel lesen

*das Bedürfnis hab, dich abzuknutschen, Gosu*



Oh man Kim...nich weinen, das ertrag ich nicht

Abknutschen lass ich mir in dem Fall gefallen, weil ich so ne vergessliche Tante bin. Da sieht man mal, was Vergesslichkeit anrichten kann.^^

Danke für eure Kommis! Der nächste Teil lässt auf sich warten, weil ich nächste Woche im Urlaub bin und nicht zum Schreiben komme.

Ich drück euch alle!

LG Gosu

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#51

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 01.03.2008 00:40
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

uiii... Urlaub ... wo gehts denn hin? *schon mal vorsorglich neidisch bin*^^ ... hach... ich würd auch gern in den Urlaub fahren

hab übrigens aufgehört zu weinen^^ *nur ein erleichterter Anfall war* xD

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#52

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 01.03.2008 00:43
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Wir fahren nur mal paar Tage nach Inzell (Bayern). Ich hoffe es liegt ein wenig Schnee für die Kinder, sonst werden wir uns wohl den ganzen Tag im Hotelpool rumdrücken müssen.^^

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#53

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 01.03.2008 00:48
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Zitat von Gosu
sonst werden wir uns wohl den ganzen Tag im Hotelpool rumdrücken müssen.^^



lol ... dann wünsch ich euch etwas Schnee und etwas Nichtschnee^^

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#54

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 01.03.2008 00:58
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Danke!

Ich geh jetzt ins Bettchen und warte auf den Sturm. XD

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#55

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 22.03.2008 14:46
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Teil 8: Begegnungen

Der Alkohol machte mich sehr schnell müde und irgendwann fiel mir die Fernbedienung aus der Hand und polterte auf den blanken Holzfußboden. Vom Geräusch wieder hochgeschreckt, rappelte ich mich noch einmal mühsam auf, um mich bettfertig zu machen. Mehr schlafend als wach taumelte ich ins Bad und putzte mir lustlos die Zähne. Vorsichtshalber stellte ich die Schachtel Aspirin griffbereit, im Falle, ich würde morgen mit unangenehmen Kopfschmerzen aufwachen. Viel hatte ich zwar nicht getrunken, aber ich vertrug im Gegenzug auch nicht viel. Sicher war sicher.

Ich schlief tief und traumlos und wachte am nächsten Tag erst auf, als die Sonne schon hoch am Himmel stand und die Luft im Zimmer unerträglich warm wurde, da ich wieder mal vergessen hatte, die Klimaanlage einzuschalten. Meine Haut fühlte sich verschwitzt und klebrig an und verlangte dringend nach einer Abkühlung. Während ich kalt duschte, schien ich plötzlich die Lösung für mein Problem gefunden zu haben.

Es war eigentlich ganz einfach und es erschien mir in dem Moment so sonnenklar, wie ein wolkenloser Himmel an einem goldenen Herbsttag. Fakt war, dass ich die Fotos im Kasten hatte, die von mir verlangt worden waren. Eigentlich bräuchte ich mich nur zurücklehnen und den Rest meines Aufenthaltes auf der Insel genießen….wobei mir lediglich der Drang, den Zwillingen nachzuspionieren ein wenig in die Quere kam. Und nicht ganz verleugnen konnte ich leider auch die unheimliche Anziehungskraft, die besonders dieser Bill auf mich ausübte.

Was war also die Lösung? Ich würde ihnen aus dem Weg gehen und zwar ohne wenn und aber. Ich würde mich einfach mit anderen Dingen verlustieren, die mich auf andere Gedanken brachten und mir die verbleibende Zeit versüßen würden. Und ich würde zu Zeiten Essen gehen, in denen ich sie ganz bestimmt nicht im Restaurant antreffen würde und ich würde einen großen Bogen um ihr Quartier machen. Verdammt, es musste doch irgendwie hinzukriegen sein, dass sie mich nicht ständig in meinen Entscheidungen beeinflussen würden. Dieses schwarzhaarige Luder musste aus meinen Gedanken verschwinden und zwar sofort und sein heiß geliebter Bruder ebenso, bevor sie noch mehr Unheil anrichteten.

Mich selbst von der Richtigkeit meines Planes immer wieder überzeugend, zog ich mein morgendliches Pflegeritual durch und schlüpfte in ein paar luftige Klamotten, um mein Ablenkungsprogramm sogleich in die Tat umzusetzen. Ich wollte das Zimmer gerade verlassen und langte nach dem Zimmerschlüssel, als mein Handy klingelte. Resigniert ließ ich die Schultern sinken, meinen Chef hatte ich ja ganz vergessen. Er wollte Resultate von mir hören…jetzt gleich. Nun konnte ich mich selbst beweisen, indem ich Teil eins meines Planes gnadenlos durchzog, der da hieß: Scheiß auf andere, nur mein eigenes Seelenheil zählt.

Um mir selbst Mut zu machen, räusperte ich mich, streckte den Rücken durch und drückte auf die grüne Taste, um das Gespräch anzunehmen. Zu meiner Verwunderung vernahm ich aber nicht die plärrende Stimme meines Arbeitgebers, sondern es war meine zu Hause gelassene Freundin, die anscheinend ihre Mailbox abgehört hatte und mich nun kühl begrüßte.

„Ich hab deine Nachricht erhalten. Ich hoffe nur, du verbringst ein paar schöne Tage ohne mich. Es ist schon bewundernswert, wie ernst du deine Arbeit nimmst. So ein Pflichtbewusstsein, müsste eigentlich doppelt honoriert werden, findest du nicht?“, schnorrte sie mich an und ich konnte deutlich den sarkastischen Unterton in ihrer Stimme heraushören.

„Jetzt warte doch mal, ich hatte keine Möglichkeit, es dir persönlich zu sagen, es blieb keine Zeit mehr und dieser Auftrag ist nun mal absolut wichtig für mich“, versuchte ich ihr klarzumachen und lief dabei gestikulierend im Zimmer umher, um meinen Worten mehr Nachdruck zu verleihen.

„Ich versteh dich schon, dir ist deine Arbeit wichtiger, als ich es jemals sein werde“, trieb sie mich weiter in die Enge und ich blickte bei ihren Worten genervt an die Zimmerdecke. Das hörte ich beileibe nicht zum ersten Mal. Wenn wir stritten, dann meist über dieses Thema, denn meine Art von Arbeit verlangte es nun mal, dass ich oft zu Unzeiten außer Haus musste und auch öfters tagelang wegblieb. Die Diskussionen darüber verliefen meist nach dem gleichen Schema.

Sie machte mir Vorhaltungen, ich versuchte, es ihr es vernünftig zu erklären, sie hielt mit ihren Argumenten dagegen (die mir unvernünftig erschienen), ich wurde unsachlich, sie fing an zu heulen und klopfte mich so wieder weich, dass ich ihr versprechen musste, mich künftig zu bessern und mehr Rücksicht auf sie und ihre Interessen zu nehmen. Das Spiel kannte ich nun zur Genüge und machte mir auch keine Hoffnungen mehr, dass wir diesbezüglich jemals auf einen grünen Zweig kommen würden. Ich atmete tief ein und holte trotzdem zu einer Antwort aus.

„Jetzt hör mir mal zu! Dass ich kurzfristig weg musste, gehört nun mal zu meinem Job, wenn du das nicht verstehen kannst, dann tut es mir Leid. Das ist immer noch besser, als täglich 8 Stunden in einem Büro zu hocken und auf den PC zu starren. So etwas werde ich nie machen, auch nicht dir zuliebe, dazu liebe ich meine Arbeit viel zu sehr!“, machte ich ihr unmissverständlich klar und wunderte mich im selben Augenblick über meine Courage, denn ich riskierte gerade ernsthaft den Fortbestand unserer Beziehung.

„Was tust du überhaupt jemals mir zuliebe?“, fragte sie auch folgerichtig, um gleich hinterher zusetzen: „Von mir aus kannst du bleiben, wo der Pfeffer wächst, mir reicht es nämlich langsam mit deinen Ausreden! Ständig ist irgendetwas wichtiger als ich und unsere gemeinsame Zeit, ich habe mich jetzt damit abgefunden und meine Konsequenzen gezogen. Mach doch, was du willst! Komm wieder oder bleib für immer dort – mir ist es egal, ich suche mir heute eine neue Wohnung, du kannst also in Zukunft ganz unbeschwert deiner Arbeit nachgehen, ich werde dir nicht mehr im Weg stehen!“

Ich hörte ihr ungläubig zu, die Entschiedenheit in ihrer Stimme ließ mich aufhorchen. Gedroht hatte sie zwar schon öfters mit einer Trennung, doch das hier klang für mein Empfinden ziemlich endgültig. Jahrelanges Training in weiblicher Gesellschaft hatte mein Gehör für solche feinen Nuancen geschärft. Komischerweise ließ es mich trotzdem ziemlich kalt – ja, ich empfand überhaupt nichts bei dem Gedanken, dass sie weg sein würde, wenn ich zurückkam. Sekundenlang sagte keiner von uns irgendetwas, nur aufgeregtes Atmen war zu hören, bis ich in den Hörer sagte: „Dann mach, was du für richtig hältst, ich halte dich nicht auf…“, und legte auf.

Meine Hand sank herunter, bis sie schlaff herunterhing. Mit einem kraftlosen Schwung warf ich das Handy aufs ungemachte Bett, während ich weiter mitten im Zimmer stand, wie bestellt und nicht abgeholt. Eine tiefe Ruhe breitete sich in mir aus und seltsamerweise fühlte ich mich, wie wenn eine schwere Last von meinen Schultern genommen wurde. Ich war frei…keine Rechenschaften mehr, keine Vorhaltungen, kein Streit, keine Versöhnung….keine Liebe.

Es schmerzte kein bisschen und mir wurde jetzt erst bewusst, dass unsere Liebe schon vor längerer Zeit abhanden gekommen sein musste, denn sonst müsste ich doch irgendein Bedauern spüren, doch da war nichts…rein gar nichts. Ein Kapitel in meinem jungen Leben war abgehakt und statt einer Trauermiene schlich sich ein Lächeln um meine Mundwinkel. Die Welt stand mir offen und es war Zeit, mich neu auszuprobieren, in jeder Hinsicht.

~ * ~

Die Hände in den Hosentaschen schlenderte ich über die Insel. Mein Ziel waren die Rezeption und die angrenzenden Gebäude, die diverse Shops und Restaurants beherbergten, in denen ich mich ein wenig umsehen wollte. Um der Behausung der Zwillinge nicht zu nahe zu kommen, hatte ich einen kleinen Umweg in Kauf genommen, denn ich wollte sie nicht sehen…nicht jetzt, denn ich hatte das Telefonat mit meinem Chef noch vor mir und ich wollte meine neu gewonnene Überzeugung nicht schon wieder aufs Spiel setzen.

Ich steuerte ein mittelgroßes Bekleidungsgeschäft an, in dem es auch Schuhe, Schmuck und allerlei Krimskrams zu kaufen gab und ging zielstrebig hinein. Neues Leben – neuer Look, so dachte ich mir und wühlte in den T-Sirts herum. Der dunkelhäutige Verkäufer kam mir zu Hilfe und ich erklärte ihm in meinem unzureichenden Englisch, nach was ich Ausschau hielt. Er schien mich trotzdem zu verstehen, denn er suchte mir ein paar passende Teile heraus, dazu noch zwei Hosen und wies mir zuvorkommend den Weg in die Umkleidekabine.

Während ich mich umzog und mich im Spiegel begutachtete, betrat ein weiterer Kunde den Laden. Ich hörte es nur an der Klingel, die an der Tür angebracht war, denn noch immer trennte mich der Vorhang vom Verkaufsraum. Ich beachtete es nicht weiter, sondern widmete mich der Zusammenstellung der Kleidungsstücke, die an dem Haken in der Kabine hingen. Ich entschied mich letztlich für ein dunkelblaues T-Shirt mit einem fantasievollen Aufdruck auf der Brust und für eine schwarze Jeans, die zwar ziemlich eng war, aber dafür eine gute Figur zauberte, soweit ich das sagen konnte.

Mir war schon wieder unerträglich warm durch die viele Umzieherei und so schnappte ich schnell alle Teile, die um mich herumhingen und schlug den Vorhang zur Seite. JETZT war mir garantiert noch wärmer, denn keine 3m von mir entfernt, stand ohne Zweifel Tom an der Ladentheke und suchte anscheinend etwas aus der Schmuckauslage heraus. Der Verkäufer stand bei ihm und reichte ihm verschiedene Dinge, die ich von weitem nicht erkennen konnte. Ich blieb wie angewurzelt stehen – das hatte mir gerade noch gefehlt. Wenn er hier war, dann war Bill sicher auch nicht weit.

Die langen Dreads waren nur lose zusammengebunden und baumelten ihm in voller Länge über den nackten Rücken, welcher zugegebenermaßen eine echte Augenweide war. Während er mit seinem Arm hantierte und im Schmuck wühlte, spielten die sehnigen Muskeln unter der glänzend gebräunten Haut und ich konnte jeden Wirbel seines Rückrates erkennen. Mein neidischer Blick wanderte von den superschmalen Hüften über den nach oben immer breiter werdenden Rücken, hinauf zu den wohlproportionierten Schultern und zu seinem schönen Profil, was dem seines Bruders verdammt ähnlich war. Es war das erste Mal, dass ich ihn mir so genau anschaute und ich schob es darauf, dass diesmal kein Bill dabei war, der meine Aufmerksamkeit auf sich lenken konnte. Er war schon verdammt attraktiv und es wunderte mich kein bisschen, dass er so begehrt wurde.

Ich merkte gerade noch rechtzeitig, dass ich ihn unverhohlen anstarrte und noch bevor es jemand der Anwesenden merkte, gab ich mir einen Ruck und ging langsam auf die Ladentheke zu, worauf ich all die anprobierten Klamotten warf. Der Ladenbesitzer fragte mich freundlich, ob ich denn etwas gefunden hätte, was ich kaufen möchte. Ich nickte daraufhin unkonzentriert, denn ich spürte, wie Tom mich von der Seite musterte. Einen Moment lang drehte ich meinen Kopf zu ihm, grüßte halbherzig und versuchte, so neutral, wie nur möglich zu wirken.

Tom grüßte freundlich zurück und mir schien, ein erkennendes Aufblitzen in seinen braunen Augen wahrnehmen zu können. Natürlich musste er mich schon einmal gesehen haben, schließlich hatten wir schon öfters in einem Raum gegessen. Trotzdem schoss mir heiß das Blut in die Wangen, denn ich dachte gerade garantiert NICHT an das Restaurant. Nervös suchte ich nach meinem Geld, was ich zusammengerollt in der Hosentasche stecken hatte und blickte stur geradeaus auf die Kasse, in die der Verkäufer gerade die Preise meiner gekauften Waren eintippte.

Mir dauerte das alles viel zu lange, ging das eigentlich nicht schneller? Umständlich legte der Verkäufer die Sachen zusammen und suchte unter dem Ladentisch nach einer Tüte, in der er alles sorgfältig verstauen wollte. Ich wippte aufgeregt mit dem Fuß und beobachtete ihn dabei. Am liebsten hätte ich ihm das Zeug aus der Hand gerissen und wäre zur Tür hinaus verschwunden, aber daraus wurde nichts. Tom hielt den Verkäufer immer wieder von seinem Tun ab, indem er ihm Fragen zu dem Schmuck stellte und noch nach diesem und jenem Teil verlangte, was unter einer Glasplatte ausgestellt war. Der Verkäufer unterbrach darauf jedes Mal seine Tätigkeit und widmete sich der jüngeren Kundschaft.

Tom konnte sich anscheinend nicht entscheiden und seufzte zwischendurch immer wieder tief auf. Seine Unentschlossenheit zwang mich gerade dazu, einen Blick auf seine Vorauswahl zu werfen und ich sah auf vier Armbänder, die er nacheinander in seiner Hand betrachtete, durch seine schlanken, gepflegten Finger gleiten ließ und wieder hinlegte. Es waren Lederarmbänder, die mit Muscheln verziert waren. Kein Kitsch – eher geschmackvoll und ich sah am Preisschild, dass sie auch nicht gerade billig waren.

Der Verkäufer erklärte ihm jetzt, dass man auf der Rückseite etwas eingravieren kann, worauf Tom interessiert aufhorchte und sie anscheinend unter einem anderen Aspekt betrachtete. Zwei fielen jetzt aus seiner Auswahl heraus und jetzt hatte er nur noch die Qual der Wahl zwischen zwei Armbändern. Außer, dass das eine mit schwarzem und das andere mit braunem Leder gefertigt wurde, unterschieden sie sich nicht, es ging nunmehr nur noch um die Farbe.

Plötzlich sah er mir direkt in die Augen. „Schwarz oder braun?“, sprach er mich an und ich zuckte über seine Direktheit ein wenig zusammen. Er wollte tatsächlich meine Meinung hören, was mir natürlich schmeichelte, aber auch Unbehagen bereitete, denn wüsste er, wer ich war und was ich im Schilde führte, dann würde er mich nicht mal mehr mit dem Arsch angucken. Ich wichtelte eine Weile hin und her, um dann zu fragen: „Für dich selbst?“

Er schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, nicht für mich. Mir steht so was nicht.“ Seine weißen Zähne blitzten in dem gebräunten Gesicht auf und die rosa Zungenspitze touchierte sein silbriges Piercing, um dann wieder zwischen den vollen Lippen zu verschwinden.

Ich sah dem Schauspiel fasziniert zu, bevor ich ihm antwortete: „Hm, das glaub ich nicht, Muscheln und Dreadlocks passen doch fantastisch zusammen.“

Ich wunderte mich über mich selbst, wie leicht mir die Worte fielen. Mit ein wenig guten Willen, konnte man das ja schon fast als Miniflirt bezeichnen.

„Nein, nein, Schmuck ist nichts für mich, ich will es verschenken“, lächelte er versonnen und strich liebevoll über das schwarze Armband.

Ich musste ihn nicht fragen, um zu wissen, wem er es schenken wollte, aber das wusste er hoffentlich nicht. Ich musste mich dumm stellen – etwas, was mir nicht sonderlich schwer fiel.

„Dann kommt es auf den Typ der Person an, der du es schenken willst. Wenn sie so wie du aussieht oder noch blonder wäre, würde ich das Braune nehmen, wenn sie schwarzhaarig ist, das Schwarze.“

Er sah mich darauf durchdringend an und schien zu überlegen. Bis sich sein Gesicht plötzlich erhellte, als hätte er einen genialen Einfall. „Ja, das ist gut….da ich mich eh nicht entscheiden kann, nehm ich einfach beide. Danke für den Rat“, strahlte er mich an und schob beide Armbänder zum Kassierer hin, der nun endlich fertig war, meine Waren einzupacken. Er reichte mir den Beutel und bedankte sich auch noch einmal für meinen Einkauf.

„Keine Ursache!“, erwiderte ich mit breitem Grinsen zu Tom, bevor ich mich mit einem Dankesgruß Richtung Verkäufer, aus dem Laden entfernte. Draußen schaute ich noch einmal durch das Schaufenster und erkannte, wie Tom etwas auf einen Zettel schrieb und dem Verkäufer reichte. Dieser las sich das Geschriebene sorgfältig durch, nickte verstehend und sagte irgendetwas darauf, worauf Tom ebenfalls nickte und ein Bündel Geldscheine aus seiner Tasche zog, um seine Schätze zu bezahlen.

Dann wand er sich zum Gehen, allerdings ohne die beiden Armbänder, die im Laden zurückblieben.

Ende Teil 8

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#56

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 22.03.2008 18:43
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Ich stell mir so ein Armband superschön bei Tom vor

hach... ein neues Kapitel ... schööön *schon drauf gewartet hab*

Ich bin gespannt drauf, was Tom eingravieren lässt.

Mir fällt auf, dass ich zu dem Journalisten überhaupt kein Bild in meinem Kopf finde. Wie sieht er eigentlich aus?^^

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#57

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 02.06.2008 08:06
von elodia • Besucher | 4.103 Beiträge

ahh die ff hast du ja auch hier gepostet wann gehts den endlich weiter. .
ich weiss ich bin blind. .

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#58

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 02.06.2008 10:19
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Hihi klar, hab ich die auch hier gepostet.^^

Jetzt hast du sie ja entdeckt, elodia.

Ich mach hier schon weiter...irgendwann. Ich hab nur z.Zt. zuviel Bu/Bi im Kopp, deswegen wird das hier nichts. Aber auch diese Phase wird mal wieder vorübergehen ;-)

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#59

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 02.06.2008 12:30
von elodia • Besucher | 4.103 Beiträge

irgendwie hoff ich das deine buphase endet aber wär ja auch schade. .
hach welch ein zwiespalt. .

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