#1

Der Auftrag

in Fanfictions 11.01.2008 08:56
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Morgen Mädels,

ich hab mal wieder eine neue Geschichte angefangen, deren ersten Teil ich hiermit poste. Und was hat mich dazu verleitet? Die Urlaubsbilder der Jungs von den Malediven

Die Story heisst "Der Auftrag" und handelt von einem Paparazzifotografen, der den Jungs auf die Malediven folgt. Sie wird auch aus seiner Sicht erzählt.

Ich danke mal wieder Ando, die mich immer wieder ermuntert was zu schreiben und deren Ideen auch hier wieder mit eingeflossen sind.

Der Auftrag

Teil 1



Was für ein beschissener Tag. Er hatte schon schlecht angefangen, als ich auf dem Weg ins Studio eine rote Ampel überfuhr, weil ich es wieder mal eilig hatte und natürlich prompt geblitzt worden bin. Doch nach diesem Gespräch mit meinem Chef glaube ich wirklich, schlimmer kann’s jetzt nicht mehr kommen. Dieser Idiot! Klar lief es in letzter Zeit nicht allzu gut bei mir und ich gebe auch zu, den einen oder anderen Fehler gemacht zu haben, doch das war noch lange kein Grund, mich gleich in die Hölle zu schicken! Er hatte tatsächlich gesagt, dass dies meine letzte Chance sein würde, um nach meiner Probezeit doch noch von ihm übernommen zu werden. Und wenn ich nichts Brauchbares für ihn anschleppen würde, dann könnte ich meine Sachen packen und wäre die längste Zeit bei ihm angestellt gewesen. Nach diesen Worten hatte er die Tür hinter sich zugeknallt und mich mit einem Berg an Problemen sitzen lassen.

Dabei war Photograph mein absoluter Traumberuf und ich könnte mir gar nicht vorstellen, jemals irgendetwas anderes zu machen. Um mich selbstständig zu machen, fehlten mir leider noch die notwendige Erfahrung und auch das nötige Startkapital, wie mir immer wieder klar wurde und so war ich auf diese Stelle in der Agentur dringend angewiesen. Ich hatte solch ein Glück gehabt, dass mich die Agentur überhaupt vor ein paar Monaten genommen hatte bei meiner mangelhaften Ausbildung. Überzeugt haben lediglich meine bisher gemachten Aufnahmen, die ich vorweisen konnte. Da waren Sachen dabei, die ich unter Einsatz meines Lebens oder besser meines guten Rufes gemacht hatte und darauf war ich wirklich stolz gewesen. Ich war überzeugt, ich könnte wirklich gut in meinem Beruf werden und mein Chef war das damals wohl auch, weswegen er mich letztendlich auch genommen hatte. Denn ich nehme mal nicht an, er stellte mich wegen meines guten Aussehens ein…also für schwul hielt ich ihn eigentlich nicht.

Nein, er war es genauso wenig, wie ich es war, davon war ich fest überzeugt. Eher würde die Sonne im Westen aufgehen. Umso mehr hatte ich meine Wut über den Auftrag, den er mir als letzte Chance gegeben hatte. Okay, ich hatte so einiges drauf, wenn es darum ging, heimlich und ohne Wissen der unfreiwillig Beteiligten, brillante Fotos von ihnen zu schießen, aber dass ich deswegen Weihnachten und Silvester nicht zu Hause verbringen durfte, dass stank mir gewaltig. Zumal ich es meiner Freundin fest versprochen hatte, dass ich ein paar Tage nur mit ihr allein verbringen würde. So ganz romantisch und nur zu zweit in den Bergen, mit viel Schnee und Kerzenschein. Stattdessen sollte ich heute noch meine Koffer packen und auf die Malediven fliegen, natürlich ohne meine Freundin, es sein denn, sie bezahlt sich die Reise selbst, doch daran war kaum zu denken. Die Insel, auf die ich fliegen sollte, war schweineteuer und für uns leider unbezahlbar.

Meine Kosten übernahm die Agentur, doch dafür wollte sie auch was sehen. Ich verstand zwar nicht, wen es interessierte, doch anscheinend waren für einige Leute die privaten Urlaubsfotos einiger ganz bestimmter Menschen Gold wert. Mein Chef hatte mir ein paar Bilder meiner „Opfer“ auf den Schreibtisch gelegt. „Damit du sie auch erkennst und nicht wieder die Falschen erwischst“, höhnte er dazu und spielte wohl damit auf mein letztes Missgeschick an, als ich ein unbekanntes Paar photographierte und die eigentlichen Stars nicht beachtet hatte. Dabei hatten die Zwei auf meinen Fotos viel besser ausgesehen, als die, um die es eigentlich ging. Ich verdrehte die Augen, nicht jeder hatte die gleichen Vorlieben und konnte jeden Möchtegern-Star auf Anhieb erkennen. Es gab so viele, die sich einbildeten, sie wären etwas Besonderes, dabei würden sie ohne Schminke und Make up in der grauen Masse sang- und klanglos untergehen.

Missmutig besah ich mir die Bilder genauer. Es waren verschiedene Poster aus der Bravo. Zwei Jungs, Bill und Tom Kaulitz, noch keine 20 Jahre alt, waren darauf abgebildet. Ich kannte sie natürlich, sie waren ja auch kaum in den Medien zu übersehen, doch interessiert hatte ich mich nie für sie, dafür waren sie mir zu jung und außerdem interessierte ich mich für diese Art von Musik, die sie mit ihrer Band Tokio Hotel machten, überhaupt nicht. Hm zugegeben, das waren ganz nette Aufnahmen, bildete ich mir ein Urteil als Profi, aber bestimmt auch ganz schön retuschiert. Wie kann ein Kerl so makellos glatte Haut haben und überhaupt…die Augen waren doch auch irgendwie unecht. Die unwirkliche Form, das reine Weiß im Auge und die langen, gebogenen Wimpern, dass ist doch alles nachbearbeitet, so was gab’s doch gar nicht in Wirklichkeit. Und zur Krönung traten die beiden auch noch im Doppelpack auf, wobei der mit der Kappe mir ein wenig angenehmer war, weil er sich nicht schminkte und auch nicht so durchdringend guckte, naja, er wirkte halt irgendwie normaler auf mich, nicht so…so….moah, was weiß ich wie!

Ich pfefferte die Poster wieder in die Mappe zurück. Wenn ich die Zwei übersehen sollte, dann kann ich mir wirklich ne fette Brille für Halbblinde kaufen. Ein Schwarzhaariger mit weißen Strähnchen und ein Dunkelblonder mit Dreads und das noch auf einem Haufen, das war genauso auffällig, als wenn ich splitterfasernackt, mit einer rotweiß gestreiften Schubkarre durch die Fußgängerzone spazieren und dabei laut schreien würde. Eigentlich war es ein leichter Auftrag die Zwei zu photographieren, zumal unsere Informanten herausgefunden hatten, wo sie sich genau aufhielten. Wahrscheinlich lag dem Chef doch was an mir, weil er mich mit dem Auftrag losschickte, anders konnte es gar nicht sein. Und so beschloss ich, die Sache, trotz aller Widrigkeiten, ernsthaft anzugehen und packte meine Ausrüstung zusammen. Kurz bevor ich mich endgültig für 2 Wochen verabschiedete, steckte mein Chef noch mal seinen Kopf zu meiner Tür herein und meinte: „Ich rate dir, mach deine Sache gut Kleiner! Und noch was…“, er schlüpfte ganz durch die Tür herein, „ich will nicht sehen, wie sie am Strand liegen und lesen, wenn du verstehst, was ich meine. Ich will besondere Photos von den Beiden, was Außergewöhnliches. Das bist du mir schuldig, klar?“ Ich nickte kurz, um ihn zufrieden zu stellen. Als er weg war schüttelte ich allerdings mit dem Kopf…so ein Arsch! Was glaubt der denn, was die Zwei so anstellen werden? Das sind doch noch halbe Kinder, wenn ich sie beim Rauchen erwische, wird das der Höhepunkt meines Schaffens auf der kleinen Insel sein.

~.~

6 Stunden später saß ich bereits im Flieger. Meiner Freundin hatte ich eine Nachricht auf einem Zettel hinterlassen. Ich würde sie erst morgen anrufen und hoffte somit, ihrem ersten Ärger über meinen ungeplanten Auftrag entgehen zu können. Das war nicht richtig von mir, aber verdammt noch mal, was sollte ich denn machen. Ich saß, bildlich gesprochen, auf einem wackeligen Stuhl und ich wollte nicht riskieren, dass ein Bein bricht und ich mit ihm zusammen umkippe. Zuviel lag mir an meinem Job, das musste sie einfach verstehen.

Das Kabinenlicht war auf Sparflamme geschalten und es war verhältnismäßig ruhig im Flugzeug, wenn man vom monotonen Summen der Turbinen mal absah. Ich fühlte mich ausgelaugt und kaputt und so versuchte ich, wenigstens ein paar Stunden des 11-stündigen Fluges schlafend zu verbringen. Mit geschlossenen Augen konzentrierte ich mich darauf, an nichts Aufregendes zu denken und zu einer inneren Ruhe zu finden.

Tatsächlich schlief ich nach einer Weile ein und erwachte erst wieder, als die rötlichen Strahlen der Morgensonne durch das Kabinenfenster auf mein Gesicht fielen. Ich schaute auf die Uhr, noch 2 Stunden bis zur Landung. Gott sei dank, das würde ich auch noch überstehen, zumal ich mich mit dem gereichten Frühstück ein bisschen ablenken konnte. Als endlich die Türen aufgingen und ich an der Reihe mit Aussteigen war, blieb mir fast die Luft weg, so heiß und feucht erschien mir das Klima in Male. Na prima, das konnte ja was werden, hoffentlich nahm meine Kameraausrüstung daran keinen Schaden. Als ganz normaler Tourist getarnt, gesellte ich mich zu der kleinen Reisegruppe, mit der ich zusammen zur besagten Insel gebracht werden sollte. Unauffällig musterte ich die Umstehenden und stellte fest, dass die Leute allesamt nicht ganz unbetucht aussahen.

Kein Wunder, ich hatte die Reisebuchung für das Veligandu Island Resort gesehen und war bei der Endsumme fast aus den Latschen gekippt. Meine Freundin hätte nicht mal ein Viertel davon bezahlen können und ich durfte quasi kostenlos hierher reisen, nur wegen ein paar Bildern von zwei Teenagern. Egal, das war nicht meine Sache. Ich würde die Fotos liefern und nebenbei ein wenig Sonne tanken. Mit meiner Freundin konnte ich noch genügend Zeit in meinem Leben verbringen, redete ich mir ein und schulterte meine voll gestopfte Tasche, als der Reiseleiter uns zu dem kleinen Schiff, genannt Dhoni, führte, welches uns zur Urlaubsinsel bringen sollte.

~.~

Oh Gott war mir schlecht….ich fahr nie wieder in so einem verdammt kleinen Boot übers Meer und schon gar nicht in den Tropen, wo es vorkommen konnte, dass von jetzt auf gleich ein heftiger Wind finstere Regenwolken heranblasen konnte, so dass man dachte, die Welt geht jeden Moment unter. Nannte man das hier in der Gegend nicht Monsun? Ein abgehacktes, hysterisches Lachen entkam meiner Kehle, als ich mir diese Ironie zu Gemüte führte - die Jungs erwarteten mich anscheinend oder wollten mir damit drohen, wer weiß.

Das Schiff war nicht mehr als eine winzige Nussschale im Vergleich zu den Monsterwellen, auf denen es - wie mir schien völlig hilflos - schaukelte. Ich klammerte mich haltsuchend an meine Reisetasche, in der meine ganze teure Fotoausrüstung eingepackt war und versuchte, mir einen nicht schwankenden, künstlichen Horizont vorzustellen, was aber schier unmöglich war. Und so ertrug ich es einfach irgendwie, presste die Augen zusammen und konzentrierte mich aufs gleichmäßige Atmen und darauf, meinen Mageninhalt bei mir zu behalten, bis der Spuk wieder vorbei war. Tatsächlich hörte es genauso schnell auf, wie es begonnen hatte und ich wagte mich an die Reling, um übers trügerisch friedliche Meer zu schauen.

Ich sah zahlreiche kleine und manchmal auch winzige Inseln an uns vorbei ziehen und beobachtete fasziniert, wie sich die Farbe des Wassers veränderte, wenn wir in die Nähe so einer Insel kamen. Ich hatte mich aus Zeitgründen noch nicht näher damit beschäftigt, doch wusste ich, dass sie Bestandteil von Atollen waren, die sich aus den Tiefen des Meeres erhoben und wenn sie hoch genug waren und die Meeresoberfläche durchbrachen, an ihren Rändern manchmal kleine idyllische Inseln bildeten, auf denen Palmen und Brotfruchtbäume wuchsen und Menschen lebten. Schön anzuschauen war das schon und ich hoffte insgeheim, dass die Insel im nördlichen Ari Atoll, zu der wir fahren würden, nicht allzu winzig war, denn das machte mir ein eher ungutes Gefühl.

Irgendwann, nach einer kleinen Ewigkeit ankerte das Schiff an einem langen hölzernen Steg, der weit ins Meer hinausragte. Ich erfuhr später, dass er deswegen so lang war, damit auch größere Schiffe, mit mehr Tiefgang dort anlegen konnten, denn das Wasser in den Lagunen war verhältnismäßig flach. Erleichtert betrat ich festen Boden, um festzustellen, dass ich immer noch ein wenig schwankte. Ein freundlich aussehender, dunkelhäutiger Mann wollte mir sofort das Gepäck abnehmen, doch ebenso freundlich machte ich ihm klar, dass ich es niemals aus der Hand geben würde und trug es selbst bis zur Rezeption der Hotelanlage, die sich in einem nach drei Seiten offenen Pavillon unweit vom Strand befand. Hotel konnte man das hier eigentlich nicht nennen, es sei denn, man bezeichnete die gesamte Insel als Hotel, denn hier gab es nichts anderes als ein paar Dutzend versteckt liegende, luxuriöse Pavillons und ein ins Meer hinaus gebautes, schilfbedecktes Haupthaus, welches unter anderem das Restaurant beherbergte. Ich würde mich später genauer umschauen, wenn ich mich ein wenig ausgeruht hatte, beschloss ich und suchte nach einer Sitzmöglichkeit.

Im Moment schwitzte ich unangenehm, meine kurzen braunen Haare klebten mir im Nacken, ich war durstig und ich mir war immer noch nicht ganz wohl im Magen, als ich mich in einen der bequem aussehenden Korbstühle im Pavillon niederließ. Das Problem mit dem Durst löste sich nach kurzer Zeit von ganz allein, da mir ein nett aussehender Hotelangestellter ungefragt ein Glas eisgekühlten, frisch gepressten Obstsaft servierte und mir in gebrochenem Englisch erklärte, dass ich davon haben könne, soviel ich nur wollte, ich bräuchte ihm nur Bescheid zu sagen. Der Service hier schien nicht der Schlechteste zu sein, freute ich mich und machte mich über das Getränk her, welches vorzüglich schmeckte. Kaum hatte ich ausgetrunken, legte man mir die üblichen Formalitäten vor, die man erledigen musste, bevor man seine Zimmerschlüssel bekam. Ich füllte das Formular wahrheitsgemäß aus, lediglich beim Beruf mogelte ich ein klein wenig, indem ich „Regisseur“ drauf schrieb. Man weiß ja nie, wer die Zettel alles zu Gesicht bekam und wen interessierte es schon, was ich wirklich zu Hause machte, Hauptsache die Kohle für meinen jetzigen Aufenthalt war beim Reisebüro eingegangen.

Ich gab den Zettel ab und man händigte mir daraufhin umgehend den Zimmerschlüssel aus und stellte mir eine männliche Begleitung zur Seite, die mich zu meinem Bungalow bringen sollte. Scheinbar gab es hier nur Männer, die als Angestellte im Hotel arbeiteten. Muss wohl mit dem hier vorherrschenden Islam zusammen hängen, dachte ich mir so. Wie langweilig für mich, bis jetzt sah ich keine Frauen, die allein reisten und auch das Personal war männlich. Ja sogar meine auserkorenen „Opfer“ waren Kerle, ich stellte mich auf eine ruhige, flirt- und sexfreie Zeit ein, die ich ausschließlich mit Arbeiten verbringen würde, als ich endlich mein Zimmer betreten durfte und den Angestellten, der mich durch den üppigen Tropengarten bis hierher geführt hatte, mit einem kleinen Trinkgeld wieder entließ.

Erschöpft von der langen Anreise stellte ich meine Tasche in der Zimmermitte ab und ließ mich auf das riesige Bett fallen. Aus den Augenwinkeln sah ich mich ein wenig im Raum um. Es war definitiv eines der größten Hotelzimmer, in denen ich je gewesen war und außerdem eines der Schönsten. Es war stilvoll und modern eingerichtet und wirkte trotzdem einladend und wohnlich durch den Kontrast des dunklen Tropenholzes, aus denen die Möbel gefertigt waren, zu den weiß getünchten Wänden. Ich lächelte und schloss meine Augen. Wenigstens würde mein Aufenthalt hier ziemlich angenehm verlaufen, wenn ich schon nicht zu Hause bei meiner Freundin sein konnte. Im Liegen knöpfte ich mir das Hemd auf und schob mir die Hose von den Beinen. Die Klimaanlage summte leise vor sich hin und ich merkte gar nicht, wie ich langsam wegdämmerte.

Ende Teil 1

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#2

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 11.01.2008 09:17
von Valentina • Besucher | 1.900 Beiträge

GoSu .... wie schön ... es gibt was neues von dir. Gefällt mir sehr gut und ich ahne wundervolles. Auf den Maledieven wär ich jetzt auch gerne ... nein nicht wegen der Jungs .... aber ich hasse den Winter .... zu kalt, zu grau, zu bääh

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#3

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 11.01.2008 11:13
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

hihi... schon wieder schreibst du einen Fotografen in Ich-Form xD

Die Bootsüberfahrt hat mir beschreibungsmässig sehr gut gefallen

Ich könnte dem kalten Winter auch gut entfliehen... obwohl ich nicht weiß, ob die Malediven mein Traumziel wären... wenns da nur Strand und Meer gibt *mich da ja nicht auskenn*^^ dann wärs wohl eher nichts für mich... aber warm ist schon schön xD ... ich brauch ja immer noch was zu gucken *mehr so der Urlauber bin, der nicht faul am Strand rumhängen will*

Ich hoffe, im nächsten Kapitel kommt Action

Das erste Kapitel empfinde ich jetzt als Einleitung

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#4

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 11.01.2008 15:10
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

Ha, Einleitung triffts ganz gut gell^^
so hab ich das auch empfunden. Ich habs grad drüben bei ff.de gesehen und dachte mir, mal schauen, ob du es hier auch postest und siehe da... tadaa
schön. Ich will auch auf die Malediven, den ganzen Tag rumliegen und braten. Eigentlich war das ja mein Plan, wenn ich dieses Jahr 30 werde^^
Also ich freu mich jedenfalls, dass es mal wieder was neues von dir gibt und mir gefällt auch, dass es aus einer anderen Sicht geschrieben ist, viel mehr kann ich jetzt auch noch nicht sagen.
Aber das war ne schöne Ablenkung jetzt grade, mein Tag war total beschissen und erst bringt mir mein Bruder meinen Lieblingsjoghurt vom Einkaufen mit, und jetzt schreibst du noch was neues... es kann ja nur besser werden gell^^
so jetzt hab ich aber genug erzählt, was hier gar nicht hingehört. Ich hoffe auf baldige Fortsetzung *geschäftsmäßig klingen will tihihi*
Knutscha

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#5

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 11.01.2008 19:24
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Genau als Einleitung war's auch gedacht...ihr habt das richtig erkannt XD

Tja...und Fotografen in Ich-Form, die sind grade ganz aktuell bei mir

Auf den Malediven gibts wirklich nicht viel mehr außer Strand und Meer *schon dagewesen bin in meinen Flitterwochen*...am besten man fährt dort mit einem Menschen hin, mit dem viel und gerne zusammen ist...so wie Bill und Tom das getan haben^^

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#6

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 12.01.2008 01:13
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Zitat von Gosu
so wie Bill und Tom das getan haben^^



hihi.. schöner Satz *smile*

hach... wir sind ja sowas von schlau, dass wir eine Einleitung als Einleitung erkannt haben^^ *gerade stolz auf uns bin* xD

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#7

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 12.01.2008 10:43
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

Kim du bist doof, ich hab schlechte Laune und jetzt muss ich grinsen^^

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#8

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 12.01.2008 12:03
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

sorry^^

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#9

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 12.01.2008 18:11
von Erna

Zitat von schäfchen
Kim du bist doof, ich hab schlechte Laune und jetzt muss ich grinsen^^



wie schnell das immer bei dir geht lämmchen

gosulein, ich komm noch nicht zu lesen, aber ich tu es sobald ich beim lamm durch bin

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#10

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 12.01.2008 18:22
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

Zitat von thErnaRex

Zitat von schäfchen
Kim du bist doof, ich hab schlechte Laune und jetzt muss ich grinsen^^



wie schnell das immer bei dir geht lämmchen

gosulein, ich komm noch nicht zu lesen, aber ich tu es sobald ich beim lamm durch bin




das liegt immer an den Leuten Erna, ob diejenigen das nun freiwillig oder unbeabsichtigt machen, ist ja erst mal egal^^
und immer geht es bestimmt nicht so schnell

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#11

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 12.01.2008 21:36
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

So ihr Lieben...ich sende euch mal das zweite Kapitel, auch wenn Ernalein noch nicht nach ist. Lies, wann du wieder Muse dazu hast, immer hab ich auch keine Lust dazu FF's zu lesen

Teil 2: Beobachtungen

Es war bereits dunkel, als ich wieder aufwachte. Ich fröstelte, weil die Klimaanlage immer noch auf Hochtouren lief und ich unvorsichtigerweise fast nackt auf meiner Decke lag. Nachdem ich mir die dünne Zudecke wärmesuchend über meinen bloßen Körper gezerrt hatte, schaute ich auf die Uhr und sah, dass es schon nach 20 Uhr war. Mist…hoffentlich hatte ich das Abendessen nicht verpennt. Ich hatte keine Ahnung, bis wann es Abendessen gab, in Hotels war das ja immer so eine Sache mit den Essenszeiten. Mein Magen grummelte, als ich mich aufsetzte und dabei angestrengt versuchte, munter zu werden. Wenn ich nicht riskieren wollte, heute Nacht aus Hunger die Minibar zu plündern, musste ich wohl oder übel endlich mal in die Gänge kommen.

Außerdem wollte ich unbedingt die Lage checken, ehe ich morgen zum Angriff übergehen wollte. Vielleicht bekam ich heute noch heraus, in welchem Bungalow die beiden Jungs übernachteten. So viele Hütten gab es hier auf der Insel ja gar nicht, wie mir auf den ersten Blick aufgefallen war. Sie lagen außerdem weit auseinander, so dass die Privatsphäre der Urlauber gewahrt wurde. Ein hübsches Versteck hatten die beiden sich da ausgesucht, doch würde es nicht gut genug für mich sein. Ich war überzeugt, ich würde bekommen, was ich – oder besser mein Chef – unbedingt wollte.

Auf dem kleinen Schreibtisch, der an der Wand stand, lag eine Mappe mit den Hotelinformationen, so wie es sie in jedem Hotelzimmer gab. Ich blätterte darin herum und sah, dass das Restaurant bis Mitternacht geöffnet hatte. Beruhigt über diese sehr moderaten Öffnungszeiten, zog ich mich erstmal ganz aus und nahm eine ausgiebige Dusche, um den Schmutz und den Schweiß von der langen Reise von mir abzuwaschen. Danach fühlte ich mich, wie neugeboren. Auch das Badezimmer in meinem Bungalow war großzügig ausgestattet und auch nicht so klaustrophobisch klein, wie in den meisten anderen Hotels. Mit einem großen weichen Handtuch um die Hüften gewickelt, packte ich die nötigen Sachen aus, die ich brauchen würde und kleidete mich dann für das Abendessen an.

Sorgfältig sperrte ich mein Zimmer ab und ging den mir bekannten Weg zurück, in das auf hölzernen Pfählen ins Meer gebaute Restaurant. Es war fast 9 Uhr abends und scheinbar war das die Zeit, in der die meisten Gäste ihr Abendessen einzunehmen pflegten, denn die Tische waren gut besetzt. Am Eingang fing mich sofort ein Mitarbeiter des Hotels ab und geleitete mich, nachdem er meine Zimmernummer erfragt hatte, zu meinem eigens für mich reservierten Tisch. Er lag direkt neben einem Geländer, hinter dem das Meer begann, so dass ich einen wunderbaren Ausblick über das Wasser hatte. Doch nicht dieser Ausblick interessierte mich, sondern vielmehr die anwesenden Hotelgäste.

Deshalb setzte ich mich so um, dass ich ins innere des Restaurants schauen konnte, statt den Blick übers abendliche Meer zu genießen. Der Ober, der bald darauf kam, quittierte dies mit einem nachsichtigen Lächeln und räumte unverzüglich das Besteck und die Gläser auf meine Seite um. Ich bestellte und während ich auf das Essen und die Getränke wartete und so tat, als lese ich in der Speisekarte, schweifte mein Blick stattdessen ringsumher, immer auf der Suche nach einem schwarzen und einem dunkelblonden Haarschopf, mit den dazugehörigen, fast gleichen Gesichtern. Doch noch konnte ich keinen der Beiden entdecken.

Mein Abendessen wurde mir indessen serviert und ich schlang hungrig alles in mich hinein, was mir vorgesetzt wurde. Es war einfach köstlich, es gab frischen Fisch mit raffiniert angerichteten, verschiedenen Beilagen, knackige Salate und hinterher einen delikaten Nachtisch, der förmlich auf der Zunge zerschmolz. So ließ ich mir das Arbeiten gefallen, ich lehnte mich satt und zufrieden zurück, um dem Ober den nötigen Platz zu verschaffen, das leere Geschirr abzuräumen. Ich überlegte, ob ich die Zwei verpasst hatte, sie vielleicht schon eher zu Abend gegessen hatten, doch gerade, als ich beschloss aufzustehen und einen kleinen Inselrundgang zu machen machen, betrat eine große, schlanke Gestalt den Gastraum, die unwillkürlich meine Aufmerksamkeit fesselte.

Die Beleuchtung war gedämpft, so dass ich ihr Gesicht nicht erkennen konnte, doch als ein paar Sekunden später eine ähnlich groß und schlank gebaute Gestalt hinterherkam und der Ersteren spielerisch auf den Arm boxte, als sie sie erreicht hatte, wusste ich, dass es nur die beiden von mir Gesuchten sein konnten. Sie kamen näher und ich vernahm leise kichernde Geräusche von ihnen. Unweit von meinem Tisch ließen sie sich schließlich, unaufhörlich miteinander quatschend und lachend, nieder. Sie saßen so, dass ich den Schwarzhaarigen von hinten sah, aber das Gesicht des Dunkelblonden in meine Richtung zeigte. Mein erster Eindruck war, dass sie so gar nicht in diese gediegene, luxuriöse Umgebung passen wollten, mit ihrer frischen Jugend und ihrem fröhlichen Herumgealber, welches sie mit hereinbrachten.

Auch ihre Kleidung schien eher unangepasst für das stilvolle Ambiente, welches das Restaurant ausstrahlte. Der Schwarze trug Jeans, Turnschuhe und ein eng anliegendes, ultrakurzes weißes T-Shirt, das beim Sitzen so weit hoch gerutscht war, dass ich einen breiten Streifen der Haut seines schmalen, gebräunten Rückens sah, und bei seinem Zwilling war dass alles, was bei dem Dunkelhaarigen zu kurz und zu eng war, zu lang und zu weit. Er sah fast so aus, wie auf dem einen Poster, welches ich mitgenommen hatte, nur trug er heute Abend keine Kappe. Seine langen Dreadlocks waren lediglich mit einem schwarzen Gummiband am Hinterkopf zusammengebunden.

Die Beiden diskutierten unaufhörlich miteinander, nur leider verstand ich nicht, was sie sagten, ich hörte nur ab und zu ein kehliges Auflachen des Schwarzhaarigen, wobei er jedes Mal übermütig den Kopf in den Nacken warf, so dass seine langen schwarzen Strähnen umherwirbelten und sich immer wieder neu über seinen Schultern arrangierten. Die Zwei hatten offensichtlich viel Spaß miteinander, was auf mich auf Anhieb angenehm sympathisch wirkte und ich merkte, wie ich langsam anfing, meine Beobachtung zu genießen. Um nicht auffällig zu wirken, bestellte ich mir noch ein Glas Wein, an welchem ich ab und an nippte, während meine Blicke aufmerksam an dem Zwillingspärchen klebten.

Kurz darauf bekamen auch sie ihr Essen serviert, was sie zunächst misstrauisch beäugten, ehe sie sich entschlossen, zu Messer und Gabel zu greifen und einen Bissen zu probieren. Ich glaube mal gehört zu haben, dass sie zu Hause Fast Food bevorzugten und die Houte Cuisine nicht besonders schätzten. Tja, da haben die Zwei wohl Pech gehabt, grinste ich in mich hinein, wer den Luxus dieser Insel will, muss mit dieser ‚Einschränkung’ wohl leben müssen. Ich beobachtete, wie der Dunkelblonde angewidert das Gesicht verzog und irgendetwas von seinem Teller aussortierte, was sein Gegenüber dazu veranlasste, das Gleiche bei seinem Abendessen zu tun.

Ich fragte mich, wie das so ist bei Zwillingen: Haben sie absolut die gleichen Vorlieben für etwas? Aber dann müssten sie ja auch gleich angezogen und gestylt sein, was man bei den Zweien bei weitem nicht behaupten konnte. Wenn ich sie so dasitzen sah, dann sah das eher aus, wie ein Pärchen auf Hochzeitsreise, was natürlich daran liegen konnte, dass der Schwarzhaarige von hinten, mit seinem schmalen Rücken und dem langen Haar, auch ohne viel Phantasie als Mädchen betrachtet werden konnte. Von vorn hatte ich ihn bis jetzt noch nicht gesehen, aber wenn er genauso aussah, wie auf den Postern, dann passte das ja gut in mein Bild.

Bestätigt wurde mein Vergleich durch eine zärtlich selbstlose Geste des Dreadlocks beim Verzehr des Nachtisches. Scheinbar war die ganz nach dem Geschmack der Beiden, was den Dunkelblonden dazu veranlasste, den letzten Bissen auf seinem Löffel langsam über den Tisch zu reichen und seinen Bruder, der ihm mit dem Gesicht entgegenkam, grinsend damit zu füttern. Die beiden scheinen sich wirklich nah zu stehen. Wenn ich so an meine Schwester und unseren Umgang miteinander dachte, dann kann ich mich nicht erinnern, jemals mit ihr so eine innige Vertrautheit erlebt zu haben, wie ich sie gerade bei den Zwillingen beobachtete.

Meine Schwester hätte den von mir gereichten Löffel bestenfalls angeekelt mit der Hand weg geschlagen und nicht genüsslich abgeleckt, so wie es der Schwarzhaarige gerade getan hatte. Ist scheinbar doch was anderes, wenn man einen Zwilling sein Eigen nennt, statt nur einer ‚normalen’ Schwester, waren meine Gedanken dazu, während meine Hand ganz verloren den Stiel meines abgestellten Weißweinglases hin und her drehte. Verträumt beobachtete ich das unterhaltsame Treiben, das sich ein paar Tische weiter vor meinen Augen abspielte noch eine Weile, wobei ich leicht irritiert feststellte, dass mich das facettenreiche Grinsen des Dunkelblonden genauso seltsam faszinierte, wie die ausdrucksstarke Körpersprache dessen, der mir den Rücken zukehrte.

Ich zuckte sogar leicht zusammen, als mich der Ober, der plötzlich neben mir auftauchte, nach weiteren Wünschen fragte, so sehr hatten mich die Zwillinge inzwischen in ihren Bann gezogen. Ich verneinte und unterschrieb die Rechnung für die Getränke, denn für heute hatte ich genug gesehen, um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen. Außerdem fürchtete ich, dass es zu sehr auffiel, wenn ich die Zwei weiterhin so interessiert anstarrte. Noch bevor ich mich erheben konnte, standen auch die Zwillinge von ihren Plätzen auf und gingen dicht hintereinander und ziemlich nah an mir vorbei Richtung Ausgang.

Ich lehnte mich noch einmal kurz zurück, um nicht den Eindruck entstehen zu lassen, ich würde ihnen nachlaufen wollen und erhaschte beim Aufschauen einen kurzen Blick in das Gesicht des Schwarzhaarigen. Doch kein Mädchen…war mein erster, zugegeben total bescheuerter, Gedanke, denn ich wusste ja ganz genau, dass es zwei Kerle waren. Doch ihn die ganze Zeit nur von hinten, mit dem langen Haar und der schmalen, grazilen Figur, im Blickfeld gehabt zu haben, schien in meinem Kopf bestimmte weibliche Assoziationen erzeugt zu haben.

Soweit ich das in den Sekundenbruchteilen erkennen konnte, war er überhaupt nicht geschminkt, wie sonst auf den ganzen Postern, die ich kannte. Sein Haar fiel ihm locker in die Stirn und bedeckte halb das rechte Auge. Die weißen Strähnen fielen in dem gedämpften Licht gar nicht groß auf, es hätten auch Glanzpunkte sein können, an denen sich das Kerzenlicht brach. Ansonsten fiel mir sofort die starke Ähnlichkeit mit seinem Zwillingsbruder auf, die ich auf den Bildern, die ich von ihnen kannte, bisher vermisst hatte. Ich musste neidlos zugeben, dass die Zwei schon ausgesprochen gut aussehende Kerlchen waren mit ihren ebenmäßigen, fein geschnittenen Gesichtern.

Und ganz langsam begann ich ein klein wenig zu verstehen, wieso die Beiden von ihren Fans so abgöttisch geliebt wurden. Sie strahlten etwas aus, was nur schwer zu verstehen war und sich im Moment für mich auch nicht in Worte fassen ließ. Es war nur so ein Gefühl, welches sie wieder mitnahmen, als sie durch die Tür ins Freie schritten. Ich konnte es mir nicht näher erklären, ich wusste nur, dass ich es kaum erwarten konnte, sie so schnell, wie möglich wieder zu sehen.

Lag es am Wein oder an den Begegnungen des Abends, weshalb ich mich so merkwürdig benebelt fühlte? Ich spazierte am Strand entlang und lauschte der Brandung, die vom unweit entfernten Riff mit dem Wind herüberrauschte. Es dauerte keine 30 Minuten, da hatte ich die Insel einmal komplett umrundet. Nicht gerade groß, wie ich feststellen musste, doch würde es meine Suche nach ihrer Unterkunft erheblich erleichtern. Einige Bungalows konnte ich bereits ausschließen, da ich an den Stimmen der Menschen, die davor saßen, erkennen konnte, dass sie nicht zu den Zwillingen gehörte.

Es war stockdunkel, das einzige Licht lieferten ein paar Fackeln, die in regelmäßigen Abständen am Wegesrand angezündet waren. Sie genügten, um den Weg zu beleuchten, doch reichte ihre Strahlung nicht aus, um bis an die Bungalows heran zu leuchten, die sich hinter den Sträuchern befanden. Zu einigen Unterkünften gehörte sogar ein eigener kleiner Pool vor dem Haus, wie ich vorhin gesehen hatte. Das waren wahrscheinlich die Superior-Zimmer, die teuerste Kategorie, die man hier buchen konnte. Ich hatte natürlich keinen, wozu auch, ich war hier um zu arbeiten und nicht, um mich zu vergnügen. Wenn ich auch versuchen wollte, das Nützliche mit dem Angenehmen bestmöglich zu verbinden.

Eine wunderbar laue Nacht war der Hitze des Tages gewichen. Ich genoss es, wie der sanfte Wind über meine Haut strich und auch die Geräusche, die eine tropische Nacht mit sich brachte, empfand ich als sehr beruhigend und wohltuend. Der Auftrag war gar nicht so schlecht bisher, abgesehen von meinem ungeplanten Urlaubsrückzieher, den ich meiner Freundin bescherte, aber das würde ich schon regeln. Morgen war auch noch ein Tag. Sie würde sich schon wieder abreagieren, wenn sie eingesehen hatte, wie wichtig die Sache für meine berufliche Zukunft war, so hoffte ich zumindest.

Ich dachte noch lange nach, als ich mich wieder in mein Zimmer zurückgezogen und den Fernseher angestellt hatte. Nur registrierte ich überhaupt nicht, was in der Flimmerkiste lief, immer wieder kehrten meine Gedanken zu den Zwillingen zurück. Ich begann, sie um ihre Vertrautheit, die sie sich gegenseitig schenkten, zu beneiden. Sie waren sich ganz bestimmt schon immer so nah und es hatte den Anschein, es würde auch in Zukunft immer so sein. Eigentlich müsste ich mir besser Gedanken um meine eigene Beziehung machen, um meine Freundin, die mir morgen, wenn ich sie anrief, bestimmt aufs Dach steigen würde. Doch konnte ich mich darauf nicht wirklich konzentrieren, weil sich zwei 18jährige bildschöne Kerle, die miteinander arglos herumalberten und sich gegenseitig liebevoll fütterten, immer wieder in den Vordergrund schoben und dagegen alles andere völlig unwichtig wurde.

Ende Teil 2

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#12

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 12.01.2008 22:13
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Oh schöön, wie sich die Faszination für die Twins bei deinem Fotografen einschleicht

Ich beobachtete, wie der Dunkelblonde angewidert das Gesicht verzog und irgendetwas von seinem Teller aussortierte, was sein Gegenüber dazu veranlasste, das Gleiche bei seinem Abendessen zu tun.
hach... den Satz fand ich süß *gleich so ein niedliches Bild in mir aufgestiegen ist*
... auch wie du beschreibst, wie Tom Bill füttert

*gespannt auf den nächsten Tag bin*

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#13

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 14.01.2008 07:13
von Erna

oha, also ich gebe zu ich hatte grade ziemliche probleme, deine einleitung konnt ich nicht wirklich lesen und hab sie am ende mehr überflogen
wärs keine gosu-geschichte hät ich wohl nicht weitergelesen
aber im nächten teil wurde es dann schon interessanter und ich bin gespannt was du noch draus machst

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#14

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 14.01.2008 11:21
von Valentina • Besucher | 1.900 Beiträge

Huch ... hier geht´s ja schon weiter *schön find*

also, ich versteh den Fotografen voll und ganz ... die zwei süßen sind faszination pur und wenn ich zufällig mal im selben Restaurant wie die Jungs sitzen sollte hätte ich wohl auch probleme mit dem woanders hingucken.

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#15

RE: Der Auftrag

in Fanfictions 14.01.2008 18:56
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

Hach, die sind ja niedlich die beiden^^
ich mag, wie du die Gefühle und Gedankengänge von deinem Fotografen beschreibst

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