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Tom wurde von einer schwarzen Haarsträhne geweckt, die ihn an der Nase kitzelte. Verschlafen blinzelte er und stellte dann fest, dass sein Kopf auf Bills Brustkorb lag. Vorsichtig erhob er seinen Oberkörper, stützte sich auf seinen rechten Ellenbogen und betrachtete seinen Zwilling. Bill sah einfach zum Anbeißen aus, wenn er schlief. Wie niedlich er die Nase im Traum kraus zog…
Auf einmal überkamen Tom die Erinnerungen an den gestrigen Abend. Sie hatten auf dem Sofa rumgeknutscht, und Bill hatte ihm einen geblasen, und er war anschließend eingeschlafen… Sein Gewissen meldete sich zu Wort. Bill hatte ihn verwöhnt und er war eingeschlafen! Und nun hatte er ein schlechtes Gewissen. Wie konnte er das nur wieder gut machen?
Behutsam löste er sich aus Bills Arm und schlüpfte aus dem Bett. Er ging in sein Zimmer rüber und zog sich erstmal etwas über. Dann verschwand er in der Küche und richtete für sie Beide das Frühstück auf einem großen Tablett an.
Eine halbe Stunde später brachte er das Tablett leise in Bills Zimmer und stellte es auf dem Nachttisch links neben dem Bett ab. Er setzte sich auf die Bettkante und beugte sich über seinen noch immer schlafenden Bruder. Er haucht kleine Küsse auf Bills Stirn, Nase, Wange und sein Ohr. Verschlafen seufzte Bill und öffnete langsam die Augen.
„Guten Morgen“, flüsterte Tom ihm entgegen.
„Guten Morgen“, kam es zurückgenuschelt.
Bill rieb sich die Augen und setzte sich dann in seinem Bett auf.
„Ich hab Frühstück gemacht“, erklärte Tom ihm.
„Wie komme ich denn zu der Ehre?“ wollte Bill wissen.
Tom wurde ein wenig verlegen, entschied sich dann aber für die Offensive: „Naja, ich glaube, ich muss mich bei dir entschuldigen. Und das Frühstück wäre doch schon mal ein Anfang…“
„Entschuldigen? Wofür?“ Bill sah Tom fragend an.
„Wegen gestern Abend. Du hast mich so verwöhnt. Und hast selber nichts davon gehabt. Weil ich eingeschlafen bin“, erklärte Tom.
Bill musste lachen. „Erstens hab ich dich gerne verwöhnt. Zweitens hat es mir auch Spaß gemacht, auch wenn ich keinen Orgasmus hatte. Und drittens kannst du dich ja jetzt revanchieren…“. Beim letzten Satz sah er Tom mit einer hochgezogenen, rechten Augenbraue an und grinste dabei anzüglich.
Tom grinste ebenso anzüglich zurück: „Ich werde mein bestes geben.“ Er kroch ganz auf das Bett und setzte sich auf Bills Schoß auf die Bettdecke. Seine rechte Hand griff in Bills Nackenhaare und zog ihn zu sich ran. Zärtlich küsste er Bill.
Nachdem ihre Zungen eine Weile miteinander gerangelt hatten, trennte Tom sich von dem Jüngeren und sah ihm fest in die Augen. „Bill, ich…, ich hab noch nie…, mit einem Mann…, Bitte sag mir, wenn ich was falsch mache.“
Bill schmunzelte. „Keine Sorge, Kleiner. Mach einfach das, was dir auch gefallen würde.“ Er hauchte Tom einen Kuss auf.
Erneut verwickelte der Hip-Hoper seinen Twin in einen ausgiebigen Kuss. Während seine Zunge immer wieder Jagd nach der Kugel in ihrem Gegenstück machte, kraulte seine rechte Hand Bills Nacken.
Und seine linke Hand wanderte rastlos über den Körper des Langhaarigen, streichelte über dessen rechte Hälfte, von der Wange, über den Hals, die Schulter, das Schlüsselbein, den Brustkorb und die Seite. Bills rechte Brustwarze bekam ein ausgiebiges Verwöhnprogramm, was Bill in den Kuss stöhnen lies.
Dessen Hände hatten sich inzwischen unter Toms XXL-Shirt gestohlen und streichelten dort liebevoll den Rücken.
Als Tom jeden Millimeter von Bills Oberkörper ausgiebig geliebkost hatte, wanderte seine Hand weiter runter unter die Decke. Vorsichtig strich er mit den Daumen über die Spitze von Bills, inzwischen harter, Männlichkeit. Bill reagierte darauf mit einem langen Stöhnen. Dies ermutigte Tom, weiterzumachen.
Er legte die gesamte Hand um Bills Erregung und begann langsam, sie auf und ab zu bewegen. Bill legte den Kopf in den Nacken und zog zischend die Luft ein. Tom erhöhte ein wenig das Tempo, woraufhin Bill keuchte.
Als Tom merkte, wie Bill sich zu verspannen begann, steigerte er das Tempo seiner Hand noch einmal etwas. Mit einem „Oh Gott, Tooooom!“, ergoss Bill sich in der Hand seines Zwillings.
Langsam beruhigte sich Bills Atmung wieder, während er Tom mit seligem Blick ansah. „Das war fantastisch.“
„Danke! Magst Du nun frühstücken?“ kam es von Tom zurück.
„Jip! Aber erst geh ich schnell duschen.“
Tom rutschte von seinem Bruder runter. Dieser verschwand im Badezimmer, um zu duschen. Und nach einem ausgiebigen Frühstück im Bett, waren die Zwei für den Tag gerüstet.

RE: Schuld waren nur diese Geschichten
in Fanfictions 19.05.2008 17:44von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge
süß ist das Wort, das mir gerade einfällt
und über einen Satz, musste ich schmunzeln : Seine rechte Hand griff in Bills Nackenhaare und zog ihn zu sich ran.
Autsch... an den Nackenhaaren irgendwo hingezogen zu werden, tut bestimmt weh^^ *trotzdem weiß, wie du es gemeint hast* xD
Mir fehlen wieder etwas mehr Gefühle... aber insgesamt fand ich es wieder besser


Ich hab grad festgestellt, daß heute ja schon Kapitel 7 kommt.
Und ich freu mich ganz fürchterlich, daß Ihr beiden tapfer weiterlest.
Obwohl ich selber ja nicht so 100%ig von meinen Schreibkünsten überzeugt bin...
Danke, Ihr zwei!
°°°°°°°
7.
Es war ein herrlicher Sommertag. Die Sonne schien warm vom Himmel, eine leichte Brise strich durch die Strassen und die Vögel zwitscherten träge.
Bill war beim Friseur und Tom somit alleine Zuhause. Er hatte sich mit seinem Laptop auf den kleinen Balkon unter den Sonnenschirm gesetzt, surfte durchs Internet und versuchte dabei seinen Gedanken zu ordnen.
Eine Woche war es her, dass die Zwillinge zum ersten Mal von diesen Twincest-Geschichten erfahren hatten. Seitdem hatte Tom jeden Tag darüber nachgedacht. Irgendwie hielt er diese Geschichten für verrückt. Aber das, was Bill und er inzwischen alles miteinander gemacht hatten, war dennoch auch schön. Erst gestern, als er Bill so liebevoll verwöhnt hatte, fühlte er sich wieder wie auf Wolke sieben.
Bill. Wenn Tom an seinen Bruder dachte, flatterten wieder dieser4 Schmetterlingsschwarm in seinem Bauch herum. Was war das nur? Was war das für ein Gefühl? Tom hatte keine Ahnung. Es konnte nur eins bedeuten: Er war süchtig nach seinem Zwilling und wollte mehr.
Ja, er wollte mehr!
Tom hatte noch niemals mit einem Mann geschlafen. Aber er war schon neugierig, wie das sein würde. Und Bill vertraute er sein Leben an, wenn es darauf ankam. Bill würde ihm nie wehtun.
Okay, er wollte also mit Bill schlafen. Das Problem war nur, dass er, Tom, überhaupt keine Ahnung hatte. Bill hatte zwar schon Erfahrungen mit Jungs gemacht, und er hatte vermutlich auch alle Hilfsmittel, die man benötigte, zur Hand, aber Tom wollte sich dennoch nicht ganz unwissend an die Sache rangehen.
Ihm kamen die Twincest-Stories in den Sinn. Da könnte er ja noch mal rein lesen. Die waren ja alle sehr, sehr ausführlich beschrieben. Und anschließend würde er in die Drogerie einkaufen gehen. Er klickte sich also erstmal auf eine der entsprechenden Seiten und begann zu lesen.
Irgendwann kam Bill nach Hause. Er stellte seine Tasche auf einen der Esszimmerstühle und kam zu Tom auf den Balkon und setzte sich ihm gegenüber auf den zweiten Stuhl. „Hi! Was machst Du da?“
Tom sah kurz vom Lappi auf: “Oh, Hi! Na, alles wieder schön gesträhnt? Ich lese im Internet.“ Dann sah er wieder auf den Bildschirm
„Du liest doch noch nicht mal in einem Buch. Wieso dann jetzt plötzlich im Netz? Hab ich irgendwas verpasst?“ wollte Bill wissen.
Ohne aufzusehen, kam von Tom: “Das, was ich hier gerade lesen, gibt’s, glaube ich, nicht als Buch.“
„Aha. Und was liest Du da, wenn ich fragen darf?“
„´ne Twincest-Geschichte.“
„Bitte? Wozu?“
Nun sah Tom Bill direkt in die Augen. „Weil ich gerne mal mit dir schlafen würde.“
Schweigen.
Bill sah seinen Bruder nachdenklich an. „Vergiss es!“ sagte er dann
„Bill…“ versuchte Tom anzusetzen.
Bill schüttelte den Kopf: „Nein!“
Tom versuchte es erneut: „Hör zu, Bill, ich hab noch nie mit einem Mann geschlafen. Aber ich würde es halt gerne mal versuchen. Aber nicht mit irgendwem, sondern mit dem Menschen, dem ich zu hundert Prozent vertraue. Und das bist du.“
Bill erhob sich, sah Tom fest in die Augen und erklärte dann: „Ich sagte es bereits. Vergiss es!“ Ohne auf eine weitere Reaktion von Tom zu achten, drehte er sich um und verschwand in seinem Zimmer.
Tom sah ihm einen Moment lang verdutzt hinter. Damit hatte er nun so gar nicht gerechnet. Bisher hatte Bill doch auch alles mitgemacht. Dann kam ihm ein Gedanke. Okay, wenn Bill nicht freiwillig mit ihm schlafen wollte, dann würde er ihm eben dazu verführen. Der Haken an dieser Sache war nur, dass Tom noch nie ein Mädel erobern musste, weil sie ihm auf Grund seiner Prominenz immer alle nachliefen. Wie verführte man jemanden? Er hatte keine Ahnung…
Er würde Conny anrufen. Conny und Tom hatten mal eine Affaire miteinander, und anschließend wurde aus diesem Techtelmechtel eine Freundschaft. Conny konnte ihm bestimmt Tipps geben. Frauen waren in Sachen Romantik und so echte Profis. Er durfte ihr nur nicht sagen, dass es bei seinem Vorhaben um Bill ging, aber das würde er schon hinkriegen.
Also, rief er erstmal Conny an. Sie schnackten eine Weile über alles Mögliche. Dann fragte er sie ganz direkt um Rat, und sie gab ihm auch einige Tipps. Nebenbei machte er sich Notizen für einen Einkaufszettel.
Als sie das Gespräch beendet hatten, nahm er seine Jacke, Schlüssel und Geld und fuhr mit dem Wagen zum nächsten Drogeriemarkt. Dort kaufte er ein paar Teelichter, Kondome und eine Tube Gleitgel. Obwohl er sich wirklich sicher war, dass Bill so was parat hatte, aber man konnte ja nie wissen. Auf dem Rückweg besorgte er im Supermarkt noch zwei Flaschen Sekt und eine Schale Erdbeeren, gemahlenen Zimt und Schlagsahne.
Wieder Zuhause angekommen, räumte er seine Einkäufe weg und rief dann Andi an, um sich mit ihm zu einer Runde Computerspiel zu verabreden. Er hatte alle nötigen Vorbereitungen getroffen, um einen wunderschönen Abend mit seinem Zwilling zu verbringen, und er konnte jetzt nur noch auf den richtigen Zeitpunkt warten.
Nachdem Bill seine Zimmertür hinter sich geschlossen hatte, lehnte er sich mit dem Rücken dagegen. Er atmete einige Male tief durch und versuchte so, sein klopfendes Herz wieder zu beruhigen. Er musste sich eingestehen, dass er so langsam die Kontrolle über diese Sache verlor. Er bekam weiche Knie und Herzklopfen, wenn Tom in seiner Nähe war, und er wusste, was das zu bedeuten hatte. Er hatte so etwas vor ein paar Jahren schon einmal gefühlt. Er verliebte sich gerade in seinen eigenen Bruder, seinen Zwilling.
Das Problem war, in Bills Augen, allerdings ein anderes. Tom war nur neugierig, wollte was Unbekanntes ausprobieren. Für ihn war es nur ein Spiel. Bill musste versuchen, seine Gefühle in den Griff zu kriegen. Und er würde auf keinen Fall mit Tom schlafen! Zu groß war seine Angst, vor dem anschließenden Liebeskummer.

RE: Schuld waren nur diese Geschichten
in Fanfictions 20.05.2008 17:57von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge
eine leichte Brise strich durch die Strassen und die Vögel zwitscherten träge
*grins* ... ich würde ja zu gern mal Vögel träge zwitschern hören
den Satz find ich zu geil xD
Dass Tom sich Verführtipps bei einer Freundin holt, finde ich total süß und ich bin ganz gespannt auf die Verführung, die folgen wird.
Du schreibst eine absolut typische FF, find ich... aber ich habe Spaß daran, deine ersten Versuche zu lesen und freu mich schon auf das nächste Kapitel
#drück

och, so tapfer muss ich dabei gar nicht sein...ich tu das auch absolut freiwillig^^
nee mal im ernst freyja wenn ich etwas nicht lesen mag, dann tu ich das auch nicht...auch nicht aus noch soviel sypa....wo zu teufel kommt da das h rein?...na du weißt schon^^
auch nicht nur weil ich jemanden mag
man ließt, dass es deine erste ff ist find ich, aber das is ja nix schlimmes...ich glaube dein schreiben ist in der tat ausbaufähig
und ich will nach dieser hier noch viel mehr von dir lesen
der letzte teil, wo bill sich selbst seine gefühle offenbart, den find ich voll schön und ich bin gespannt wies weiter geht

RE: Schuld waren nur diese Geschichten
in Fanfictions 20.05.2008 18:34von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge
Zitat von thErnaRex
auch nicht aus noch soviel sypa....wo zu teufel kommt da das h rein?...na du weißt schon^^
lol... du solltest dich erstmal fragen, ob in den paar Buchstaben, die du für das Wort verwendet hast, nicht jetzt schon ein m fehlt
Sympathie *die Oberkluge raushängen lass* xD
Ich les übrigens auch freiwillig *Erna in dem, was sie eigentlich sagen wollte, zustimm*


RE: Schuld waren nur diese Geschichten
in Fanfictions 20.05.2008 18:58von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge
Ich finde es für dich auch einfach spitzenmäßig *ganz stolz auf dich bin, Miststückdingsdabums* xD
Langsam weiter voranarbeiten klingt gut, Freya. Ich finde, du machst das schon ganz richtig.
Du müsstest mal meinen ersten Kommi lesen, den ich bei der ersten FF, die ich von Erna gelesen habe, geschrieben hab^^
Ich weiß nicht mehr, was genau ich da geschrieben habe... aber ich erinnere mich, dass ich da mit Kritik nur so um mich geschossen habe xD
Erna... gibts mein Kommi eigentlich noch? Ich denke mal nicht, oder? Hast du damals deine Story dann auf die FF-Seite rübergezogen?

nee, leider nich
ich hab alles löschen lassen und war so doof es mir nicht zu kopieren
wie ja auch im oldie, da hast du bei "für immer freunde" (also meine erste ff) auch noch mal kritisch gekommiet^^ haha
ich kann mich heute ausdrücken...herrlich^^
aber es ist tatsächlich so, dass man die kritik echt auch braucht, weil man sie ja auch benutzen kann...also ich für meinen teil kann echt sagen immer wieder was dazu gelernt zu haben
am besten sind dazu aber auch echt die rollenspiele geeignet, dadurch lernt man am meisten *find*

Ich weiß, ich bin heute spät dran, aber ich komme gerade von der Spätschicht aus dem Laden. Aber so kriegt Ihr heute mal ´ne Gute-Nacht-Geschichte, oder so ähnlich...
°°°°°°°
8.
Toms große Chance kam am Abend des folgenden Tages.
Bill hatte sich in den letzten 24 Stunden so gut es ging von Tom ferngehalten. Nun war es später Nachmittag, als Bill völlig erschöpft das Loft betrat.
Tom stand in der Küchentür. „Na, wie lief es? Habt ihr ein Bett für Andi gefunden?“
„Hör bloß auf! Mit Andi ein Bett aussuchen, ist das absolute Grauen! Ich musste ganz schön auf ihn einreden, damit er sich endlich für eins entschieden hat. Ich bin echt fertig…“ seufzte Bill.
„Soll ich dir Wasser in die Wanne laufen lassen?“ bat Tom an.
„Das ist ´ne gute Idee. Ich geh mir frische Sachen aus dem Schrank holen.“ Bill verschwand in seinem Zimmer.
Tom ging ins Bad, lies die Jalousie runter, drehte den Wasserhahn auf und stellte drei gläser mi8t Teelichtern auf, die er anzündete.
Als Bill in der Tür erschien, zog er eine Augenbraue hoch: „ Was wird denn das, wenn´s fertig ist?“
„Ich dachte, so ein wenig romantisches Licht hilft dir beim Entspannen“, erklärte Tom.
Bill sah Tom eindringlich an: „Ich habe meine Meinung seit gestern nicht geändert, Tom. Bitte, vergiss es!“
Tom schob schmollend die Unterlippe hervor.
Bill musste darüber lachen. „Raus jetzt!“
Aber Tom gab nicht so schnell auf. Während Bill in der Wanne lag, schlug er die Sahne steif, füllte sie in eine Glasschale und streute eine ordentliche Portion Zimt darüber. Als er die Schüssel in den Kühlschrank stellte, nahm er auch gleich eine der beiden Sektflaschen heraus, und öffnete sie. Gemeinsam mit zwei Gläsern stellte er sie auf den Couchtisch und stellte auch noch drei Teelichter dazu. Dann verschwand er mit zwei weiteren Sektgläsern und einer handvoll Teelichtern in seinem Schlafzimmer, stellte dort die Gläser auf dem Nachttisch ab, verteilte die Teelichter im Raum und zog die Vorhänge halb zu.
Ihm fiel ein, dass er zum letzten Nikolaustag von seiner Mum eine Tonschale mit Räucherkegeln bekommen hatte. Wo hatte er die noch gelassen? Er fand sie in der Schreibtischschublade, und las die Beschriftung der Verpackung. *Lavendel- zur Beruhigung und Entspannung* stand darauf. Entspannung. Sehr gut! Er zündete einen Kegel und die Kerzen an, lehnte seine Zimmertür an und ging dann zurück in den Wohnbereich.
Dort stand Bill, mit einer Jogginghose bekleidet, das noch feuchte, lange Haar schmiegte sich um seine nackten Schultern. Toms Herz machte einen Sprung.
Bill sah ihn mit fragendem Blick an und warf dann eine Blick auf die Sektflasche: „Gibt´s was zu feiern?“
„Nein, ich dachte einfach, ich könnte dich mal ein bisschen verwöhnen.“ erklärte Tom während er die beiden Gläser voll goss und dann Bill eines davon reichte.
„Tom…“ begann der Schwarzhaarige.
„Ja, ja, schon gut, ich weiß ja bescheid. Ich trinke trotzdem auf dich. Prost!“ Tom hob sein Glas und trank einen Schluck.
Bill tat es ihm gleich.
„Magst du ein paar Erdbeeren?“ Der Ältere war bereits auf dem Weg in die Küche. Als er mit Der Erdbeeren und der Sahne zurückkam, hatte Bill es sich bereits auf dem Sofa gemütlich gemacht.
„Oh, lecker!“ freute sich Bill, als sein Kleiner Bruder mit den zwei Schalen zu ihm auf die Couch kam. Er nahm sich eine Beere, dippte sie kurz in die Sahne und lies sie dann im Mund verschwinden.
Auch Tom nahm eine Beere, tunkte sie in die Sahne, nahm sie dann vorsichtig, fast ganz, zwischen die Lippen, und zog sie dann mit Daumen und Zeigefinger langsam wieder aus dem Mund raus, wobei er die Sahne genüsslich ablutschte. Bill beobachtete ihn fasziniert. Tom leckte sich genüsslich über die Lippen und biss dann die Spitze der Erdbeere ab. Die andere Hälfte tauchte er erneut in die Sahne und hielt sie dann Bill vor die Lippen. Dieser nahm die halbe Beere in den Mund und zerbiss sie ganz langsam, während er seinen Zwilling weiterhin beobachtete.
Der Dunkelblonde nahm eine zweite Beere und wiederholte das, was er mit der ersten Beere schon angestellt hatte, dabei sah er dem Jüngeren tief in die Augen. Mit leicht geöffneten Lippen beobachtete Bill jede einzelne Bewegung von Tom und sah ihm zwischendurch ebenso tief in die Augen.
Bei diesem Blick konnte Tom sich einfach nicht mehr beherrschen. Er beugte sich langsam zu seinem Ebenbild rüber, machte kurz vor dessen Gesicht halt und leckte sich noch einmal mit der Zungenspitze über die Lippen.
„Tom, bitte nicht…“ hauchte Bill und sah ihm immer noch in die Augen.
Aber Tom legte seine Lippen bereits auf die seines Zwillings und seufzte dann selig. Vorsichtig bewegte er seine Lippen auf denen Bills und stellte dann erfreut fest, dass dieser die Liebkosungen erwiderte. Toms Zungenspitze bettelte daraufhin um Einlass in Bills Mundhöhle, die dieser ihm auch sofort gewährte. Toms Zunge machte sich sofort auf die Suche nach der Kugel in ihrem Gegenstück. Eine Weile kämpften die Beiden leidenschaftlich miteinander.
Dann löste der Ältere sich von seinem Zwilling. „Hier ist es mir zu unbequem. Komm mit.“
„Tom…“ wollte Bill protestieren.
„Schscht…“ Unterbracht Tom ihn nur und zog ihn auch schon zu sich hoch und dann aus dem Wohnbereich heraus.
Bill lies sich willenlos von Tom mitziehen, sein Gefühl kämpfte gerade gegen seinen Verstand.
Im Flur zwischen ihren beiden Schlafzimmertüren machte Tom kurz halt. Mit einem anzüglichen Blick fragte er: „Gehen wir zu mir, oder zu dir?“
„Idiot!“ lachte Bill.

RE: Schuld waren nur diese Geschichten
in Fanfictions 21.05.2008 20:39von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge
hihi... ich muss zugeben, dass ich auch schon ein wenig auf dich gewartet habe, Freya
hach... das Kapitel ist superschön ... und so ausbaufähig^^ ... wenn du da jetzt noch die Gefühle herausgeschrieben hättest, wäre es richtig kribbelnd
... mich hätte es zum Beispiel interessiert, was Bill so gedacht hat, als er in der Wanne lag, die Tom ihm eingelassen hatte... oder was er gefühlt hat, als er Tom dabei beobachtet hat, wie der die Erdbeeren isst ... und umgekehrt... mit was für Gedanken und Gefühlen Tom Bill die Erdbeere in den Mund gesteckt hat ... sowas fehlt ... aber du hast richtig tolle Sätze da drin und beschreibst die Aktionen sehr anschaulich und schön ... ich freu mich sehr aufs weiterlesen, weil bereits zu sehen ist, dass du beim weiteren Schreiben noch besser werden wirst und echt schönes Potential in dir steckt
go, Freya, go
*dich küss*
und drück
#drück #lieb

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