#76

RE: 2009 - Interviews und Berichte

in News - Pics - Interviews - Twincest ... 02.12.2009 13:10
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

ach ja... was ich noch interessant in dem Bericht fand... Tom sagt Shootings ab, auf die Bill sich freut, wenn er sauer auf ihn ist? ... boah... wie fies, ey

nach oben springen

#77

RE: 2009 - Interviews und Berichte

in News - Pics - Interviews - Twincest ... 02.12.2009 13:22
von Erna

Als ich den Bericht gelesen hatte musste ich direkt an unser RS denken


Find ich auch voll den Hammer...aber davon war doch auch schon mal irgendwo ein Streit zu sehen....wo es glaub ich darum ging, dass Bill irgendwas abgesagt hatte...oder war das zugesagt ohne zu fragen?

edit: da siehste mal wie fies Tom sein kann^^

nach oben springen

#78

RE: 2009 - Interviews und Berichte

in News - Pics - Interviews - Twincest ... 02.12.2009 13:49
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Du meinst den "berühmten" Streit, der auf der vorletzten DVD drauf war^^
Ich glaube, da weiß keiner, worum es wirklich ging
Da hatte Bill irgendjemandem etwas zugesagt... irgendetwas hinbringen oder so^^
... und er wollte, dass Tom das macht, weil er selbst dazu zu faul war... und
Tom war genau so faul und hat sich darauf berufen, dass Bill das ja schließlich zugesagt hatte
*das Ding so in der Art irgendwann mal verstanden hatte* hihi



nach oben springen

#79

RE: 2009 - Interviews und Berichte

in News - Pics - Interviews - Twincest ... 02.12.2009 14:00
von Erna

Hihi, das weiß ich doch nicht, ob das von der DVD war^^
Aber klingt so, als ob ich das meine^^aber das es da um etwas hinbringen ging hab ich nicht realisiert ich dachte das ging um einen Termin.

nach oben springen

#80

RE: 2009 - Interviews und Berichte

in News - Pics - Interviews - Twincest ... 17.12.2009 12:35
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Arthur und die Minimoys 2: Bill Kaulitz

"Es gibt mittlerweile nichts mehr, was mich wirklich verletzen könnte"

Was wurde über Bill Kaulitz eigentlich noch nicht geschrieben? Angefangen bei seiner Androgynität, über angebliche Homosexualität bis hin zur Magersucht war alles schon dabei. Doch sieht man sich den gerade mal 20-Jährigen einmal objektiv an, möchte man viel mehr wissen: was hat diesen Menschen so stark gemacht, das alles auszuhalten? Und wie fühlt er sich, wenn sich die Türen nach einem Konzertauftritt hinter ihm schließen?

Anlässlich der Premiere des Animationsfilms "Arthur und die Minimoys 2", in dem der Tokio Hotel-Frontmann zum zweiten Mal die Hauptrolle Arthur synchronisiert, trafen wir Bill Kaulitz im Berliner Luxushotel Ritz Carlton.

Die junge Musikikone trägt einen beeindruckenden Irokesen, lackierte Fingernägel in silberner Farbe, lila Pulli, enge schwarze Hose und eine lange Halskette. Wie so oft verstärkt ein aufwändiges Make-Up seine mediale Persönlichkeit, doch dann beginnt er zu reden. Ein offener Talk über die Hysterie um seine Person, Momente der Stille und die Sache mit der Liebe.

Spielfilm.de:
Bill, du bist ein viel beschäftigter junger Mann. Wieso hast du dir für die Synchronisation dieses Films trotzdem Zeit genommen?

Bill Kaulitz:
Ich habe beim zweiten Teil ganz schnell ja gesagt, weil mir Arthur und die Minimoys schon nach dem ersten Mal sehr ans Herz gewachsen sind. Es gibt sogar ein paar Parallelen zwischen uns: Arthur trägt in dem Film eine sehr große Verantwortung, obwohl er noch sehr jung ist. Und dann wäre da natürlich noch die Frisur...

Spielfilm.de:
Apropos: wie lange stehst du jeden Tag vorm Spiegel, um dich so herzurichten?

Kaulitz:
Das ist echt schon Routine. Mit Duschen und allem drum und dran, dauert es zirka eine Stunde.

Spielfilm.de:
Machst du dein gesamtes Styling selbst, oder bekommst du dafür Unterstützung?

Kaulitz:
Ich mache alles selbst. Ich habe ein ganz großes Problem damit, andere an mich heran zu lassen. Ein Stylist wäre daher eine absolute Horrorvorstellung für mich. Ich finde es furchtbar, wenn Leute ankommen und einen beraten wollen. Man selbst weiß es doch immer am besten!

Spielfilm.de:
Du fällst besonders durch deinen extravaganten Stil und deine Androgynität auf. Wie kam es zu diesem Look?

Kaulitz:
Das war eine ganz automatische Entwicklung. Ich habe schon relativ früh damit angefangen. Mit elf Jahren habe ich mir das erste Mal die Haare gefärbt. Ich habe auch schon sehr früh damit begonnen, meine Augen zu schminken und mir die Fingernägel zu lackieren – und bin dann auch so zur Schule gegangen.

Spielfilm.de:
Erkennen dich denn die Leute auf der Straße auch, wenn du ohne dein markantes Outfit und ungestylt aus dem Haus gehst?

Kaulitz:
Auf jeden Fall. Ich glaube, dass die Leute mich bereits an der Nasenspitze erkennen. Wenn ich zum Beispiel am Flughafen bin, habe ich oft eine Mütze auf und Jogginghosen an, aber trotzdem werde ich fast immer erkannt.

Spielfilm.de:
Du hast immer wieder betont, dass du genau das Leben führst, dass du dir immer gewünscht hast. Gibt es dennoch auch eine negative Seite deines Erfolgs?

Kaulitz:
Oh, da fällt mir einiges ein. Man muss daher immer wieder die Entscheidung treffen, was für einen überwiegt. Für mich sind das bisher immer die positiven Seiten gewesen. Man darf es gar nicht so weit kommen lassen, dass das Negative überwiegt, sondern muss versuchen, sich auf die schönen Dinge zu konzentrieren. Nur dann kann man das immer weiter durchzuziehen. Der Erfolg ist nun mal ein Fluch und ein Segen. Ich könnte nicht ohne ihn, kann aber auch nicht richtig damit.

Spielfilm.de:
Was stört dich am meisten an deiner Bekanntheit und was vermisst du seither am stärksten?

Kaulitz:
Manchmal würde ich mir wünschen, mehr Zeit für mich oder zumindest ein Privatleben zu haben. Denn das habe ich nicht mehr. Alle Dinge, die ich tue, werden öffentlich diskutiert. Ich würde so gerne auch einmal einen Fehler machen dürfen, ohne dass sich dazu jeder eine Meinung bilden kann. Ich habe sehr früh angefangen und dadurch natürlich auch sehr viele Sachen verpasst. Auf der anderen Seite habe ich dafür vieles erlebt, was andere nie erleben dürfen – wofür ich total dankbar bin.

Spielfilm.de:
Was würdest du gerne nachholen, wenn du die Chance dazu bekommen würdest?

Kaulitz:
Ganz einfach: den normalen Kontakt mit Menschen, zwischenmenschliche Begegnungen, oder einfach nur verliebt zu sein.

Spielfilm.de:
Hattest du denn noch nie eine feste Freundin?

Kaulitz:
Doch, ich hatte schon Freundinnen, aber nur bis ich fünfzehn Jahre alt war, danach nicht mehr. Und das ist doch ein bisschen wenig dafür, dass ich jetzt schon zwanzig bin.

Spielfilm.de:
Du hast in einem Interview einmal gesagt: 'Ich wäre so gerne verliebt. Aber das ist wahrscheinlich das Letzte, was in meinem Leben passieren wird.' Wie hast du das genau gemeint und stimmt der Satz auch heute noch?

Kaulitz:
Leider hat sich daran nichts geändert. Das heißt: ich könnte damit Recht behalten – was ich allerdings nicht hoffe. Aber es ist doch irgendwie eine realistische Einschätzung von mir. Wenn ich mir mein Leben in den letzten fünf Jahren so ansehe, dann gab es da für mich gar keine Möglichkeit, mich zu verlieben. Es gibt keine Dates und man lernt auch sonst niemanden normal kennen, zwischenmenschliche Begegnungen passieren einfach nicht. Es werden einem vielleicht einmal ein paar Leute vorgestellt, aber die trifft man dann aus beruflichen Gründen. Von daher wüsste ich nicht, wer als große Liebe in Frage kommen sollte.

Spielfilm.de:
Gibt es trotzdem eine Traumvorstellung, wie die Person aussehen könnte?

Kaulitz:
Nein, ich habe da gar kein Traumbild vor Augen. Es gibt keine bestimmte Person, an die ich dabei denke und ich würde es auch nicht an der Haarfarbe festmachen. Ich glaube in dieser Angelegenheit wirklich noch an die Liebe auf den ersten Blick. Ich würde es also sofort wissen, wenn sie vor mir steht.

Spielfilm.de:
Wie denkst du darüber, dass auch Jungs dich toll finden?

Kaulitz:
Dass Jungs auf mich stehen, finde ich völlig okay – warum auch nicht?

Spielfilm.de:
Und wie findest du es, dass so manch einer behauptet, du wärst vielleicht schwul?

Kaulitz:
Das ist eine Sache, die mich schon fast langweilt. Ich kann es natürlich nachvollziehen, denn in den gesellschaftlichen Formen in denen wir denken, liegt diese Frage fast schon auf der Hand.

Spielfilm.de:
Du bist sehr dünn und viele vermuten daher eine Essstörung. Wie lautet deine Erklärung für deine schlanke Linie?

Kaulitz:
Ich musste zum Glück nie darauf achten und konnte immer essen, was ich wollte. Ich bin, was Essen angeht, total unkompliziert. Ich mag keine vornehmen Restaurants und finde es auch eher anstrengend, in einem Luxus-Hotel zu sitzen und dort kleine Häppchen serviert zu bekommen. Da bevorzuge ich doch eher die einfachen Gerichte wie Pasta oder Pizza.

Spielfilm.de:
Wie gehst du mit den ganzen anderen Behauptungen über dich um, die die Gerüchteküche regelmäßig zum Brodeln bringen?

Kaulitz:
Ich lese erst einmal möglichst wenig darüber und kaufe mir auch keine Zeitungen. Meistens wird es einem erzählt und man wird so damit konfrontiert. Es gibt aber mittlerweile nichts mehr, was mich wirklich verletzen oder ernsthaft beschäftigen würde. Mir würde auch selbst als Redakteur gar nichts mehr einfallen, was ich schreiben könnte, um richtig etwas loszutreten. Nur Dinge, die von meiner Familie, Tom, oder meinen Freunden kommen, könnten so etwas verursachen.

Spielfilm.de:
Welche Rolle spielt deine Familie und insbesondere dein Zwillingsbruder in deinem Leben?

Kaulitz:
Es sind die wichtigsten Menschen in meinem Leben. Ohne Tom könnte ich keinen Tag überleben. Wenn wir einmal nicht zusammen sind – was sehr selten vorkommt – telefonieren wir ganz oft. Im Prinzip ist Tom ja quasi ich und ich bin er. Wir sind nie vollständig, wenn wir alleine unterwegs sind. Ich habe auch ein super Verhältnis zu meinen Eltern und wir stehen in sehr engem Kontakt. Meine Familie ist die einzig wirklich private Anlaufstelle, die ich habe. Und die Zeit, die ich mit ihr verbringe, ist auch die einzige, in der ich wirklich komplett abschalten kann.

Spielfilm.de:
Wo wohnt ihr derzeit?

Kaulitz:
Tom und ich wohnen in Hamburg. Wir sind bereits mit fünfzehn von zu Hause ausgezogen und schon früh dorthin gegangen. Eigentlich macht es für mich aber gar keinen Unterschied, in welcher Stadt ich wohne. Es ist nur wichtig, dass das Haus oder die Wohnung schön ist und dass ein Grundstück darum gelegen ist. Denn letztendlich komme ich nicht über meinen Zaun hinaus. Ich könnte allerdings niemals ganz aus Deutschland weggehen.

Spielfilm.de:
Fast überall auf der Welt fangen Mädchen an, sich die Seele aus dem Hals zu schreien, wenn sie euch sehen. Wie hält man das aus? Wird man da nicht langsam taub?

Kaulitz:
Überhaupt nicht. Bei Live-Konzerten haben wir auch immer unser In-Ear-Monitoring drin, das einen großen Teil der Lautstärke abdämmt. Oft bekommt man das volle Ausmaß des Lärms auf der Bühne also gar nicht so mit. Wenn ich aber auf dem roten Teppich unterwegs bin und die Leute anfangen zu schreien – dann kann das für mich gar nicht laut genug sein. Es ist ein tolles Gefühl zu wissen, dass unsere Fans sogar bei den spießigen Galaveranstaltungen am Start sind und Stimmung machen.

Spielfilm.de:
Welche Popkünstler inspirieren dich? Wer sind deine Idole?

Kaulitz:
Es gibt viele verschiedene Leute, die ich echt ganz gut finde. Ich mag David Bowie und – wie die anderen drei Jungs auch – Aerosmith. Steven Tyler wäre zum Beispiel jemand, mit dem ich sehr gerne auch einmal auf der Bühne stehen oder einen Song machen würde.

Spielfilm.de:
Wie kommst du zur Ruhe?

Kaulitz:
Zeit zum runterkommen hat man ganz oft: man kommt nach einer Show vor 15.000 Leuten von der Bühne, sitzt im Backstage-Bereich und plötzlich ist es ganz ruhig. Von der einen zur anderen Sekunde ist auf einmal niemand mehr da und danach ist man ganz alleine im Hotelzimmer. Man muss daher eher versuchen, sich mit Menschen zu umgeben, damit man nicht völlig vereinsamt.

Spielfilm.de:
Mit deiner Band Tokio Hotel tourst du demnächst wieder um die halbe Welt, eben erst habt ihr bei den European Music Awards die Auszeichnung als Beste Band erhalten. Könntest du es dir trotzdem irgendwann einmal vorstellen, ein Soloprojekt zu starten?

Kaulitz:
Ich könnte es mir nie vorstellen, ein reiner Solokünstler zu sein und alles alleine ohne Tokio Hotel zu machen. Es wird aber wahrscheinlich auch einmal Zeiten geben, in denen wir nicht jedes Jahr ein Album veröffentlichen. Da kann ich dann vielleicht dazwischen ein Duett mit einer anderen Band aufnehmen. Das war’s dann aber auch schon mit den Soloausflügen.

Spielfilm.de:
Und wie wäre es mit einem Ausflug in die Schauspielerei?

Kaulitz:
Sänger sollten singen und Schauspieler sollten schauspielern. Deswegen habe ich auch bis jetzt noch nichts in die Richtung unternommen. Aber es reizt einen natürlich dann doch, wenn man plötzlich die Möglichkeiten dazu bekommt. Wenn also die richtige Rolle dabei wäre, dann würde ich schon ja sagen.


Interview geführt von Rosa Zakravsky in Berlin

nach oben springen

#81

RE: 2009 - Interviews und Berichte

in News - Pics - Interviews - Twincest ... 25.12.2009 19:36
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Tokio Hotel: Auch Bill und Tom sitzen bei der Familie unterm Weihnachtsbaum
Von Susanne Linnenkamp am 24. Dezember 2009 07:00 Uhr

HAMBURG Ruhige Weihnachten, darauf hat sich die Band Tokio Hotel in diesem Jahr besonders gefreut. Denn die Zeit davor war stressig: Bill, Tom, Georg und Gustav stecken in Vorbereitungen für die „Welcome to Humanoid City“-Tour. Trotzdem nahm sich die Band kurz Zeit, um mit Susanne Linnenkamp über Musik, das Leben als Stars und das Weihnachtsfest zu plaudern.

Ihr probt schon für die Tour?
Tom: Genau, wir bereiten uns auf die Tour vor. Das wird eine der aufwändigsten Tokio-Hotel-Shows. Das heißt, wir haben eine intensive Tour-Vorbereitung – als Band proben wir in Hamburg und dann noch später mit der ganzen Crew in London.

Ihr versprecht den Fans die beste und spektakulärste Tokio-Hotel-Show aller Zeiten....
Gustav: Ja, die Bühne wird der Hammer sein.
Bill: Das ist eine ganz neue, sensationelle Bühne – ein bisschen spacig, total groß. Es gibt sechs bis sieben Meter große Aufbauten. Jede Menge wird passieren: Wir arbeiten mit Pyro, mit beweglichen Elementen. Die Tour heißt ja „Welcome to Humanoid City“ und wir bringen wirklich eine Humanoid City, eine ganz eigene Stadt mit in die Stadt, in der wir spielen.

Tokio Hotel kommt 2010 auf Europatournee
Ihr versprecht auch, viele neue Songs zu singen. Es scheint aber so, als wollten die deutschen Fans die gar nicht hören. Ihr wart schnell an der Chartspitze und schnell ging's wieder runter...
Bill: Das ist ein Fehlschluss. Wir haben immer in den ersten Tagen einen Run. Was andere Künstler über längere Zeit verkaufen, um sich in den Top Ten zu halten, verkaufen wir in den ersten Tagen. Das heißt, unser Album fällt auch schneller, weil dann alle schon eines gekauft haben. Das Humanoid-Album ist das bis jetzt erfolgreichste Tokio-Hotel-Album.

Kritiker werfen Euch vor, Ihr habt die deutschen Fans in letzter Zeit vernachlässigt...
Tom: Also, dieser Vorwurf ist auf jeden Fall erst mal nachvollziehbar – weil wir ja in Deutschland angefangen haben und mit dem ersten Album ausschließlich hier unterwegs waren. Und jetzt müssen wir in irgendwie 100 Länder. Wir versuchen, das im Gleichgewicht zu halten.

Eure Musik klingt erwachsener, wollt Ihr weg von der reinen Teenie-Klientel?
Georg: Wir haben uns beim neuen Album Zeit genommen. Davor waren wir ja immer unterwegs, haben unfassbar viele Touren gespielt. Und dann haben wir uns ein Jahr im Studio abgeschottet, um zu gucken, welche Musik wir machen wollen. Eine bewusste Entscheidung, dass das jetzt älter klingen soll, gab’s nicht. Es war einfach eine natürliche Entwicklung.
Tom: Du machst die Musik, nach der du dich gerade fühlst, und das hören die Leute, die genauso fühlen. Ob die älter oder jünger sind, das ist uns – ehrlich gesagt – scheißegal.

In Dortmund gab's bei der letzten Tour Ärger mit den Behörden, weil Teenies wochenlang vor der Halle gezeltet haben. Was könnt Ihr machen, um das künftig zu vermeiden?
Bill: Ich will das überhaupt nicht vermeiden. Für uns als Band ist es doch toll, dass die Fans so lange auf uns warten.
Ihr kommt auf der neuen Tour wieder in die Region, nach Oberhausen. Warum?
Tom: Weil wir in der Region viele tolle Fans haben. 30 Städte in knapp zwei Monaten, ein anstrengendes Programm...
Georg: ... das kann man wohl sagen...

... und du, Bill, wirst schon jetzt immer dünner. Die Fans sorgen sich, ob du die Tour durchstehst.
Bill: So eine Tour ist natürlich sehr anstrengend. Aber wenn ich mir das nicht zutrauen würde, würde ich's nicht machen.

Wie bereitet Ihr Euch denn körperlich vor: Mit Ausruhen oder Fitnesstraining?
Bill: Ich bevorzuge die Ausruh-Variante. Da ich dafür aber zu wenig Zeit habe, nehme ich mir vor, Sport zu machen. Um fit zu sein für das Programm auf der Riesen-Bühne. Wir haben ein kleines Fitness-Studio auf der Tour dabei.

Einkäufe machst Du angeblich nicht mehr selbst...
Bill: Ja, das stimmt. Ich bin dankbar für das Leben, das ich führe. Aber es gibt auch negative Seiten. Man hat als Bill Kaulitz kein Privatleben mehr. So sieht das leider aus.

Wer kauft für dich ein?
Bill: Persönliche Assistenten.

Die Weihnachtseinkäufe?
Bill: Machen auch Assistenten. Oder ich bestelle was im Internet.

Wie verbringt Ihr Weihnachten?
Tom: Wir werden ganz traditionell mit unseren Familien unterm Weihnachtsbaum sitzen.

Und „Stille Nacht, Heilige Nacht“ singen?
Bill: Absolut nicht...
Gustav: ... wenn dann in der Rockversion...
Bill: ...ne, überhaupt nicht. Ich bin nicht der Weihnachtslied-Sänger. Ich habe das immer gehasst, es ist mir zu unkreativ.

nach oben springen

#82

RE: 2009 - Interviews und Berichte

in News - Pics - Interviews - Twincest ... 25.12.2009 19:40
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Tokio Hotel - die andere Kritik

Ariane M.
23. Dezember 2009 15:58 Uhr

Tokio Hotel - eine Band, die seit ihrer ersten Singleauskopplung "Durch den Monsun" für allerlei Gesprächsstoff in Deutschland, später auch im Ausland, gesorgt hat. Stichworte: "Kinderband", durchgeknallte Fans und verrückte Stalker. Doch was steckt hinter dem deutschen Phänomen?

Was denkt Deutschland, wenn es den Bandnamen Tokio Hotel hört? Genau das, was die Presse ihnen seit nun mehr als vier Jahren auf dem Tablett serviert. Bis heute hat die breite Masse doch nur die Kinderstimme von Bill aus "Schrei" im Kopf. Die Medienwelt hämmerte von Beginn der Karriere der vier Jungs "Die Kinderband mit den Kinderfans" in die Köpfe der Menschen. Außerdem wurde über die Frisur und das Geschlecht des Sängers diskutiert und über die Ausfälle des Gitarristen philosophiert.

Doch wer schreibt über die Live-Musik? Bis heute ging es bei Konzertberichten einschlägiger Zeitungen doch weniger um den Gitarrensound von Tom, oder die Leistung von Gustav am Schlagzeug, als um die Fans, die in der ersten Reihe einen Herzkasper bekommen haben. Der typische Tokio Hotel Fan muss kreiert werden: Jung und nicht mehr Herr der eigenen Sinne. Doch wer selber einmal auf einem Konzert war, der bemerkt schnell, dass dort das Durchschnittsalter lange nicht mehr bei 13 liegt.

Tokio Hotel sind nun seit knapp viereinhalb Jahren im Musikgeschäft dabei und haben Millionen Platten verkauft. Sie gehören längst nicht mehr zu den Newcomern der dt. Musikszene. Sie spielen Konzerte in Deutschland, Europa und Übersee.

Man kann gespannt sein, ob die Presse von Heute irgendwann über ihren eigenen Schatten springen kann und ihre einseitige Berichterstattung überdenken wird.

Bei so vielen Groupies, Presselügen, Stalkern und Hassern kann man froh sein, dass die Jungs noch immer ihren Weg gehen.

nach oben springen

#83

RE: 2009 - Interviews und Berichte

in News - Pics - Interviews - Twincest ... 27.12.2009 13:32
von scooter • Besucher | 1.132 Beiträge

http://www.welt.de/die-welt/vermischtes/...ines-Songs.html


"Du fühlst dich wie der Abfall eines Songs"

Von Dagmar v. Taube 27. Dezember 2009, 04:00 Uhr
Interview

Tokio Hotel ist die erfolgreichste deutsche Rockband. Er ist ihr musikalisches Hirn: David Jost, 36, schrieb Erfolgssongs wie "Durch den Monsun" für die vier aus Magdeburg. Und jetzt auch den Nummer-eins-Hit "I Like" für Til Schweigers Komödie "Zweiohrküken". Dagmar von Taube sprach mit dem Hamburger Musikproduzenten.


Welt am Sonntag: Tokio Hotel kennt jedes Kind. Sie dagegen sieht man nie. Sie verstecken sich?

David Jost: Gar nicht, ich spreche nur so gut wie nie in Kameras.

Welt am Sonntag: Gibt's eine Formel, nach der Sie permanent Ihre Hits produzieren?

Jost: Nein, meistens weiß ich noch nicht mal genau, wann ein Song wirklich fertig ist. Ich habe oft Angst, dass ihm noch irgendetwas fehlt oder dass man noch etwas weglassen kann. Wenn man nichts mehr weglassen kann, ist das meistens ein gutes Zeichen. Sagen wir so, ich schreibe so lange an einem Song herum, bis ich das Gefühl habe, dass er mir die Seele auf links dreht. Ich will einen Gefühlszustand, auf dem ich hängen bleibe. Dabei probier' ich, so nah wie möglich an meinen Instinkten dranzubleiben: Angst, Sehnsucht, Traurigkeit. Wenn ein Song zu verkopft, also zu perfekt wird, ist er tot. Manche Songs werden sogar besser, wenn man nachträglich ein paar kleine Fehler einbaut.

Welt am Sonntag: Mozart komponierte nachts, oft unter Zeitnot; Pete Doherty schreibt wie Amy Winehouse: total zugedröhnt. Wie machen Sie das?

Jost: Es ist wahrscheinlich etwas desillusionierend, aber meistens schreibe ich nachts, auf dem Bett sitzend, von angebrochenen Chipstüten eingekreist, während der Fernseher ohne Ton läuft. Während des Schreibens vergesse ich alles um mich herum. Was immer mich ablenken könnte, wird ruhiggestellt. So arbeite ich einige Nächte durch. Danach fühlst du dich manchmal wie der Abfall von dem Song, den du gerade geschrieben hast.

Welt am Sonntag: Musik und Sucht - unzertrennlich?

Jost: Sucht geht auch ohne Musik.

Welt am Sonntag: Es heißt, Sie ernähren sich ausschließlich von Koffeintabletten.

Jost: Ist in Chips Koffein?!

Welt am Sonntag: Wann zuletzt eine Hotelsuite auseinandergenommen?

Jost: Es wird bestimmt Zeiten geben, in denen es wieder cool ist, dass Bands mit "the" im Namen Fernseher durch Hotelfenster schmeißen. Momentan finde ich so was eher albern.

Welt am Sonntag: Mal ehrlich, woran liegt dieses Tokio-Hotel-Gekreische, dieses Wahnsinnsfieber?

Jost: Daran, dass die Band nirgendwo dazugehören will. Das gibt's selten. Bill ist konsequent seltsam. Seine emotionalen Extreme sind Teil seines Riesenkapitals.

Welt am Sonntag: Zum Beispiel?

Jost: Er hat einen immensen Willen, schon als kleiner Junge. Vor dem Videodreh der ersten Single "Durch den Monsun" sagte er mir, dass er sich das Bandlogo auf den Nacken tätowieren lassen will. Ich sagte ihm, dass das keine gute Idee sei, und fragte ihn, was er machen würde, wenn die Single voll an die Wand fährt oder er sich mit seinen Bandkollegen bis zur Auflösung prügelt und dann für immer dieses Scheißlogo auf'm Nacken hat. Bill sagte dann, und er war gerade 14: "Ich hab' mein ganzes Leben lang darauf gewartet, da rauszugehen. Den Moment will ich jetzt an meinem Körper festhalten, scheißegal, ob das'n Flop wird oder nicht."

Welt am Sonntag: Von Ihnen ist auch der Titelsong "I Like" aus Schweigers Film "Zweiohrküken". Geht das so leicht: von Hardrock auf Liebeskomödie?

Jost: Ich hab' den Song nicht extra für den Film geschrieben, er war schon geschrieben. Es war Zufall, dass er gut in den Film gepasst hat.

Welt am Sonntag: Klingelmelodie Ihres Handys?

Jost: Mein Telefon ist konsequent auf lautlos und ohne Vibration eingestellt. Ein Freund hat mal gesagt, dass zwei Menschen meines Typs sich nie erreichen würden. Aber ich hasse klingelnde Telefone, ich ruf' immer nur zurück. Oder auch nicht.

Welt am Sonntag: Zum Rocken: Cola oder Irish Coffee?

Jost: Tee, Kaffee. No Drinks, selten.

Welt am Sonntag: Warum schreibt man Tokio-Hotel-Songs eigentlich in L. A.?

Jost: Weil ich da am besten zur Ruhe komme und mal diesen inneren Gedankenlärm ausschalten kann.

Welt am Sonntag: Wie hört sich Gedankenlärm an?

Jost: Brrrrnzzzztrrrüüüüüükrtsch!

nach oben springen

#84

RE: 2009 - Interviews und Berichte

in News - Pics - Interviews - Twincest ... 27.12.2009 13:33
von scooter • Besucher | 1.132 Beiträge

http://www.drum-heads.de/gustavschfertokiohotel.0.html

Gustav Schäfer (Tokio Hotel)
Ganz oben


Weil die Musiker noch so jung waren, haben viele vermeintliche Fachleute den Durchbruch von Tokio Hotel noch belächelt.
Vier Jahre später tourt die Band weltweit und bricht einen Rekord nach dem anderen.
Statt Tratsch und Klatsch redet Gustav Klartext über Drumming bei Deutschlands Supergroup Nr. 1.



Drumheads!!: Du bist schon in sehr jungen Jahren ins kalte Wasser großer Bühnen geworfen worden.
Spürst du selbst, ob du mittlerweile sicherer in deinem Drumming geworden bist?

Gustav Schäfer: Ich glaube, ich werd nie richtig sicher werden.
Ich bin nervös vor einer Show und manchmal ist da einfach ein Fehler beim Performen.
Aber selbst Größen wie Chad Smith oder Danny Carey verspielen sich manchmal, aber das ist doch klar.
Wer vor 13.000 Leuten steht, nicht aufgeregt ist und jede Show perfekt spielt, der ist aus meiner Sicht kein wirklicher Drummer!

Drumheads!!: Was macht für dich den Reiz des Schlagzeugspiels und des Musikers, der immer hinten sitzt, aus?

Gustav Schäfer: Ich finde es super, dass ich aus dem Hintergrund fungiere und die Meisten gar nicht wissen, welche Last auf einem Schlagzeuger liegt.
Klar ist das auch bei den anderen Musikern auf der Bühne so, aber wenn die Drums ausfallen, dann ist der Song verkackt.
Jemand hat mal zu mir gesagt, dass der Schlagzeuger das Uhrwerk der Band ist. Er allein bestimmt das Tempo und alle müssen auf seine 1 hören.

Drumheads!!: Worauf kommt es aus Drummersicht bei einem Tokio Hotel-Konzert an? Was musst du drauf haben?

Gustav Schäfer: Als Erstes sollte ich natürlich die Songs drauf haben und die hab ich drauf!
Manchmal spiel ich sie live anders als auf Platte und grad bei unserem neuen Album wird es eine große Umstellung werden, da wir auch viele Rhytmen programmiert haben.
Ansonsten ist es wie bei jeder anderen Band auch. Der Schlagzeuger sitzt hinten und genießt.

Drumheads!!: Welchen Song spielst du am liebsten auf der Bühne?

Gustav Schäfer: Das wechselt bei mir ständig. Ich bin ein Fans von den schweren Beats.
Zurzeit spiele ich sehr gerne "Komm" bzw. die englische Version "Noise" und "Für immer jetzt" oder "Forever now".
Diese Songs sind sehr angenehm zu spielen und haben gut Druck vor der Bühne.

Drumheads!!: Welche Fähigkeiten auf dem Schlagzeug möchtest du gerne noch verbessern und wie gehst du das an?

Gustav Schäfer: Leider bleibt mir bei unserem Travelling wenig Zeit für Übungen, die ich mir schon immer mal vorgenommen hab.
Was bei mir ein Manko ist, sind schnelle Fills. Ich prügel die Dinger immer und mach keine Doppelschläge.
Hört sich aber geiler an! Ach, ich glaub, ich werd sie immer so spielen. Noch hat sich ja keiner beschwert.

Drumheads!!: Wie viel übst du, wenn du zwischen all den Interviewterminen und Autogrammstunden überhaupt dazu kommst?

Gustav Schäfer: Wenn ich mal ins Studio zum Üben komme, dann immer vier bis fünf Stunden mit kurzen Pausen dazwischen.
Dann bin ich aber auch erledigt.

Drumheads!!: Was hat sich für dich bei den Aufnahmen zum neuen Album gegenüber früheren Studioterminen geändert?

Gustav Schäfer: Ich hab auf "Humanoid" auch Parts mit einem E-Drumset eingespielt. Die Geräte sind unglaublich.
Es war für mich eine ganz neue Erfahrung, das einzubringen. Live werde ich auch einige Sachen auf E-Pads spielen.

Drumheads!!: Welche Schwierigkeiten musstest du bei den Recording Sessions überwinden?

Gustav Schäfer: Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln: Ich möchte immer alles in einem Song unterbingen.
Dass das zu viel ist, fällt mir dann an den Gesichtern unserer Produzenten und meiner Band auf.
Ich merke es dann auch, wenn ich mir den Take anhöre, und ich setze mich ans Set mit dem Satz: "Weniger ist manchmal mehr, du Knaller!"

Drumheads!!: Könntest du dir vorstellen, dass du nie wieder einen Trommelstock anfasst, wenn sich Tokio Hotel eines Tages auflösen?

Gustav Schäfer: Nein! Ich hab mit vier, fünf Jahren angefangen Schlagzeug zu spielen.
In der Grundschulzeit gab es dann andere interessantere Sachen für mich, die ich trotzdem nie so durchgezogen hab wie das Drummen.
Mein Vater hatte da auch immer ein Auge drauf, und wenn wir uns ein Konzert von Genesis angeguckt haben und ich die Massen sah,
dann sagte er: "Gustav, üben üben, üben, wenn du da mal hin willst." Das muss wohl gefruchtet haben.

nach oben springen

#85

RE: 2009 - Interviews und Berichte

in News - Pics - Interviews - Twincest ... 27.12.2009 14:47
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Zitat
Welt am Sonntag: Wie hört sich Gedankenlärm an?

Jost: Brrrrnzzzztrrrüüüüüükrtsch!



geile Frage und geile Antwort


Zitat
Bill ist konsequent seltsam.



Auch ein schöner Satz


Und endlich hat mal jemand Gustav interviewt

nach oben springen

#86

RE: 2009 - Interviews und Berichte

in News - Pics - Interviews - Twincest ... 28.12.2009 11:18
von scooter • Besucher | 1.132 Beiträge

Hambuger Morgenpost - 28.12.09


Hamburgs Hit-Macher

Deutschlands erfolgreichste Band "Tokio Hotel" kennen alle - den Songwriter und Manager dahinter, David Jost, nur wenige.

VON LAURA SOPHIE BRAUER, JANE MASUMY

Hamburgs derzeit erfolgreichster Musikproduzent hält sich gern im Hintergrund, spricht in keine Kamera und hat für Interviews selten Zeit: David Jost (37), Produzent, Songwriter und Manager von "Tokio Hotel", ist ein Workaholic. Seit sieben Jahren ist er der Mann hinter der längst auch international mega-erfolgreichen Band. Zusammen mit Bill Kaulitz schrieb er alle großen "Tokio Hotel"-Hits. Aktuell steht sein mit Robin Grubert komponierter Titel "I Like", gesungen von US-Star Keri Hilson, auf Platz 1 der Charts. Mit der MOPO sprach Jost jetzt über seinen Job und sein Leben zwischen Hollywood und Hamburg.

MOPO: Was dachtest du, als du vor sieben Jahren die Jungs von "Tokio Hotel" trafst?

Jost: Zu dem Zeitpunkt hatte ich alles andere vor, als mich ausschließlich einer Band zu widmen. Aber nachdem ich die Band zusammen mit meinen Produktionspartnern gehört und gesehen hatte, war ich komplett paralysiert. Das emotionale Potenzial von Bill, er war damals 13, war unglaublich. Schon als kleiner Junge war er eine Ausnahmeerscheinung, trug eine große Melancholie, aber auch großen Kampfeswillen in sich. Wir haben seine Songideen dann zusammen im Studio ausgearbeitet. Viele haben damals gesagt, das könne nicht funktionieren, und auch der Band-Name ,Tokio Hotel` sei viel zu seltsam. Ich hab' überall meine Hand dafür ins Feuer gelegt, dass die Band auf Nummer 1 einsteigt, wenn dass nicht aufgegangen wäre, hätte ich ziemlich dumm ausgesehen.

MOPO: Was ist an "Tokio Hotel" so besonders?

Jost: Das Starpotenzial dieser Band ist unglaublich groß, und einen Frontmann wie Bill findet man, wenn überhaupt, nur alle paar Jahrzehnte. Die Jungs sind zusätzlich auch noch clever und an allen Entscheidungen, die die Band angeht, beteiligt. In den letzten Jahren haben sie parallel zu ihrer Karriere auf der Bühne automatisch eine komplette Musikbusiness-Ausbildung bekommen. Vor allem Tom hat sich da reingearbeitet. Wenn der irgendwann mal keine Lust mehr hat, auf der Bühne zu stehen, kann der auch hinter den Kulissen erfolgreich werden.

MOPO: Neben der Arbeit für "Tokio Hotel" steht derzeit dein Titel "I Like" auf Platz 1. Der Song aus dem Film "Zweiohrküken" ¼

Jost: Ich hatte mich mit Til Schweiger getroffen, weil er Songs für seinen Film gesucht hat. Schweiger ist da komplett bauchgesteuert. Als er die ersten Sekunden von "I Like" hörte, wollte er den Track sofort haben. Wir dachten uns dann, dass Keri Hilson die perfekte Stimme für "I Like" hätte. Ich hab' ihr den Song daraufhin einfach zugeschickt, und sie hat sofort zugesagt! Dass das Ding direkt auf Nummer eins geht, hätte ich nie gedacht.

MOPO: Anders als andere Produzenten hältst du dich stets im Hintergrund. Welchen Luxus gönnst du dir?

Jost: Ich bin dankbar, dass ich das Songschreiben zu meinem "Job" machen konnte. Luxus bedeutet für mich, es mir während der Arbeit schön zu machen. Für Service gebe ich gern Geld aus. Besitztum, Autos oder Shopping interessieren mich nicht.

MOPO: Die letzten zehn Monate hast du in Los Angeles verbracht. Bedeutet das den Abschied von Hamburg?

Jost: Auf den ersten Blick ist Los Angeles eine kulturlose Plastikstadt. Man muss sein L.A. erst für sich finden. Wir haben uns ein Studio zwischen Venice und Santa Monica eingerichtet. Man bekommt hier einen anderen Blick auf die Welt und kann sehr konzentriert arbeiten, ohne dass Hektik aufkommt. Aber ich werde immer eine Wohnung in Hamburg behalten, denn es bleibt mit Abstand die schönste Stadt in Deutschland.

http://www.mopo.de/2009/20091228...macher.html

nach oben springen

#87

RE: 2009 - Interviews und Berichte

in News - Pics - Interviews - Twincest ... 28.12.2009 14:35
von Erna

Ich mag David

nach oben springen

#88

RE: 2009 - Interviews und Berichte

in News - Pics - Interviews - Twincest ... 22.01.2010 22:30
von scooter • Besucher | 1.132 Beiträge



Das Interview muss am 20.10.09 geführt worden sein - in New York.


No Reservations

The guys of Tokio Hotel may take longer to get ready than you, but the party doesn't start without their swelling guitar anthems anyway.

TRYING TO ENTER the Tokio Hotel is a little like trying to penetrate Fort Know. Upon arriving at the Midtown Manhattan lodging where the band is staying, two publicists will greet you in the lobby, and a handful of people will escort you up to the 18th floor. There, you will pass two humorless bodyguards into a suite where a marketing person sits you down, sizes you up and plants herself ominously in a corner. But when twins Bill and Tom Kaulitz, the German glam-emo band's singer and guitarist (respectively) enter this softly lit terrarium of sorts, they exude a tacid calm, with Zen smiley plastered in their baby faces. "All over the world, the fans, they follow us." Tom shyly explains of the DEFCON security. "When our tour bus comes out of a venue, we have, like, 20 cars that follow us."
The Kaulitz's tranquil countenances betray the frenzy - and rigid machinery - that surround them everywhere, everyday. (Perhaps it's telling that their latest album, their second U.S. release is titled Humanoid.). After nine years together, Tokio Hotel has sold 3.5 million albums worldwide, had a star named in the band's honor (by a superfan), and Bill has been immortalized in Madame Tussauds wax museum. However, the band was certain they'd made it only after breaking America. Says Tom, "I think a key moment in our career was the U.S. tour and the VMAs [in 2008]." (They will trek the states again this spring.)
That popularity hasn't paled. Just a day earlier, the group-including drummer Gustav Schäfer and bassist Georg Listing - appeared on MTV's It's on With Alexa Chung to perform the glossy, angsty single "Automatic", which also provides a taste of their newfound love of synths and vocal effects. According to some accounts, their fans were shrieking so loudly that MTV producers were worried viewers at home wouldn't be able to hear the actual music.
Technically that might not matter. For all the swelling, guitar driven anthems their catalog provides (see 2007's "Ready Set Go" or this album's "World Behind My Wall"), Tokio Hotel are also an unrepentant spectacle. Shellacked within an inch of its life, Bill's Mohawk defies all notions of Newtonian physics. The 'do, paired with his flawless makeup and enviable bone structure is messmerizing. "I do my hair and make up myself", the frontman says, nodding his head as he sits with impeccable posture. "I [draw] inspiration from different things. I like David Bowie, and I like vampire movies." Tom glances at his dandyish brother.
Gently disheveled - with cornrows recently replacing his dreadlocks - he considers himself more of a hip-hop kinda guy: "I've had maybe three haircuts in my life, so I'm not like Billy, changing every day."
High maintenance or not, the siblings - who grew up in a German town called Magdeburg - have always stuck out like sore thumbs. They exchange knowing looks. "It was a hard time", they say in unison. Even teachers decried their penchants for hairspray and eyeshadow. "But," notes Bill, "we had each other."
The twin's parents stocked their interest in music by letting them play in clubs.
By age 11, under the name Devilish, the brother's along with Schäfer and Listing, say they were recording songs in a studio. "We paid them in cigarettes and beer", claims Tom. It is worth noting that two years later, producer Peter Hoffman took them under his wing, encouraging them to change their act's name, enlisting songwriting help, and getting them a record contract. By '07 Tokio Hotel were playing to a crowd of a half million at a concert near the Eiffel Tower. "We were shocked," admits Bill. "It was a huge moment." Since then, their lives have been a haze of handlers and publicity trips and breathless fans.
Recently, the brothers turned 19. They could've gone anywhere in the world to mark the occasion, but instead they returned to Germany, celebrating it at an amusement park. "It was kind of our childhood dream to have a theme park just for [us]," says Bill. So they're not too cool to ride roller coasters? "I love it! I love it!" Even if it does mess up his hair.


nach oben springen

#89

RE: 2009 - Interviews und Berichte

in News - Pics - Interviews - Twincest ... 22.01.2010 23:06
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Zitat
with Zen smiley plastered in their baby faces



hihi... schön ausgedrückt ... so wie einiges in dem Artikel

nach oben springen

#90

RE: 2009 - Interviews und Berichte

in News - Pics - Interviews - Twincest ... 14.05.2012 10:29
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

13.07.09[/size]

TOKIO HOTEL
Schlagzeuger Gustav bei Schlägerei verletzt

Nächtliches Drama um „Tokio Hotel“! In einer Disco in Magdeburg wurde Schlagzeuger Gustav (20) brutal niedergeschlagen: SCHERBEN! BLUT! NOTARZT!

Ein Polizeisprecher: „Er erlitt eine Schnittwunde, die ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden musste.“

Gustav feierte in der Nacht zu Sonntag in der Diskothek „The Club“ in seiner Heimatstadt Magdeburg.

Um 4.10 Uhr am Morgen kam es zur Schlägerei: Ein junger Mann (20) hatte Gustav bepöbelt, nach einem Handgemenge schlug der Unbekannte mehrmals mit gleich zwei Bierflaschen zu!

Die Flaschen zerbrachen, Gustav erlitt zwei Schnittwunden, darunter eine zwei bis drei Zentimeter lange am Hinterkopf! Ein Notarzt brachte den „Tokio Hotel“-Schlagzeuger ins Krankenhaus.

„Tokio Hotel“-Produzent und Manager David Jost: „Gustav wurde gegen 4.30 Uhr morgens ins Krankenhaus in die Notaufnahme eingeliefert. Seine Schnittwunden am Kopf wurden sofort genäht.“ Gustav stellte inzwischen Strafanzeige gegen Unbekannt.

Bereits im April gab es einen Skandal um die Band, weil Gitarrist Tom (19) ein Mädchen geschlagen hatte, das „Tokio Hotel“ immer wieder verfolgte und fotografierte.

http://www.bild.de/unterhaltung/leute/to...13502.bild.html

14.07.09

14.Juli 2009

[size=150]Disco Drama bei Tokio Hotel – Gustav wurde mit ner Bierflasche ins Krankenhaus geprügelt!

Ja im friedlichen Magdeburg wollte Gustav von Tokio Hotel (Foto oben rechts) am vergangenen Wochenende einfach nur mal ein bißchen feiern gehen. Im “The Club” hatte der Schlagzeuger bis genau 4.10 Uhr jede Menge Spaß, dann meinte ein 20jähriger Typ mal richtig Streß machen zu müssen und fing an Gustav zu bepöbeln.

Schließlich blieb es nicht nur bei Worten und so schlug der vermeintliche gefrustete
Asi dem Tokio Hotel Typen ne Bierflasche über den Kopf. Nicht einmal, sondern gleich zwei mal, wobei er beim weiteren Versuch zu einer neuen Flaschen griff. Durch die Scherben erlitt Gustav schwere Kopfverletzungen und mußte sich im örtlichen Krankenhaus ambulant behandeln lassen, wo die Schnittwunden an seinem Hinterkopf genäht wurden. Genaue Hintergründe der Tat sowie der Täter sind soweit nicht bekannt, deswegen erstattete man Anzeige gegen “Unbekannt”.

Tja Idioten gibts halt überall! Der Pottschalk kann sich übrigens echt nicht vorstellen, dass Gustav dort den dicken Macke muckiert und somit den Einheimischen eventuell provoziert hat. Der macht doch wirklich nen ruhigen Eindruck. Vermutlich war das Motiv einfach nur Neid!! Auf jeden Fall war die Bierflaschen-Attacke ne richtige Asi-Aktion, ganz egal was da vorher auch passiert sein mag. Der Pottschalk hasst es einfach, wenn Leute nicht friedlich feiern können. Warum mußte er die Anzeige eigentlich gegen “Unbekannt” machen? Konnten sie den Typen etwa nicht schnappen?

http://www.promipranger.de/22010-disco-d...haus-gepruegelt

nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 6 Gäste sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 2276 Themen und 58790 Beiträge.

Xobor Xobor Forum Software
Einfach ein eigenes Forum erstellen