#376

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 29.06.2010 21:45
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

nö, ach ich weiß nicht. Ich bin ziemlich gestresst grade und ich mach mir ganz viele Gedanken zur Zeit und dann muss ich noch ne richtig gute Freundin sein seit Freitag... und mir ist das alles ein bisschen viel und außerdem hab ich mir Sonntag nen Sonnenstich und Sonnenbrand geholt und hm... ich glaub das tat meinem Kopf nicht gut^^
ich freu mich jetzt so langsam auf Urlaub - aber ich befürchte, da geht der Stress erst richtig los
auf jeden Fall war ich heute sehr verwirrt, es war so warm in meinem Büro und ich hab meinen Chef glaub ich ziemlich genervt
aber der kann das ab^^

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#377

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 29.06.2010 22:06
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Wieso musst du seit Freitag eine richtig gute Freundin sein?

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#378

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 30.06.2010 17:00
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

ach... Verena hat ziemlichen Stress zur Zeit mit Carsten

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#379

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 30.06.2010 17:34
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Stress ist doof

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#380

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 09.08.2010 20:31
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Sag mal... duuu... lämmlein?
Schreibst du zur Zeit? *mal fragen muss*

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#381

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 09.08.2010 21:24
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

Wieso? Hast du Entzug? tihihi *das ja schön wär*
aber um ehrlich zu sein, hab ich mir selber zumindest für die letzten Wochen ne Pause verordnet. Ich hab alle möglichen anderen Sachen nur für mich selbst geschrieben und ich bin irgendwie mehr in der Lesephase (ich hab mir grad was von deinem empfohlenen Autor bestellt und bin schon sehr gespannt)... aber grundsätzlich hab ich schon Lust. Aber ich brauch dafür meinen gewohnten Alltagstrott es kann also denk ich nicht all zu lange dauern bis es mich wieder in den Fingern juckt. Aber irgendwie hab ich auch langsam das Gefühl, ich müsste mit der Geschichte mal zum Ende kommen.
So. Jetzt hab ich schon wieder viel mehr geschrieben als ne einfache Antwort

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#382

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 09.08.2010 23:08
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Ich habe Entzug
... und ich habe absolut nichts dagegen, mehr als eine einfache Antwort zu lesen
Ich hoffe ja sehr, dass dir das Geschriebene von Paolo Coelho gefällt und du am Ende des Buches nicht denkst "was hat die mir denn für einen Mist empfohlen?"^^

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#383

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 07.11.2010 15:03
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

44.

„Telefooon“, wurde Tom ruckartig und ziemlich unsanft aus seinen Träumereien gerissen. Verwirrt sah er Bill an, der ihn aufmerksam beäugte und schon warnend eine Augenbraue hochgezogen hatte, weil ihm Toms Reaktion wie so oft viel zu lange dauerte. Über das Telefon hatten sie sich in den letzten Tagen am meisten gestritten – wenn sie nicht gerade mit anderen Dingen beschäftigt gewesen waren.

Denn Bill verstand es ganz wunderbar, ihn abzulenken und ihm Glauben zu machen, dass nicht gerade eine Beerdigung stattgefunden hatte... und letztendlich hatte Tom sich auch gerne ablenken lassen, wenn er ehrlich zu sich selbst war.

„Tom!“, motzte Bill erneut, diesmal mit deutlich mehr Nachdruck in der Stimme, was Tom dazu veranlasste, sich endlich sein Handy vom Tisch zu schnappen, allerdings nicht, ohne Bill noch einen wütenden Blick zuzuwerfen. Er hätte das bimmelnde Ding jetzt auch ganz erfolgreich ignorieren können. Und er konnte sich ein lautes theatralisches Seufzen nicht verkneifen, als er jetzt auch noch unnötigerweise seine Augen auf das Display heftete, nur um seine sowieso schon vorhandene böse Ahnung bestätigt zu sehen.

„Ja, ich lebe noch, ja, es geht mir gut, und ja, ich hätte mich selbstverständlich heute noch mal gemeldet“, blaffte Tom, ohne sich mit einer Begrüßung aufzuhalten unfreundlich in den Hörer, nachdem er das Gespräch angenommen hatte. Er sah Bill aus dem Augenwinkel spöttisch das Gesicht verziehen und zeigte ihm galant den Mittelfinger. Georg war momentan das zweitliebste Thema, über das sie sich stritten.

Georg, der ihm jetzt, nachdem er wieder zu Hause war, beinahe noch mehr auf die Nerven ging als vorher. Er nutzte jede sich bietende Gelegenheit, um nachzuforschen, ob bei seinem besten Freund noch alles in Ordnung war, oder ob Bill ihn inzwischen doch umgebracht hatte. Tom konnte ihm tausend Mal versichern, dass nicht Bill das Problem war, Georg hatte tausend Argumente, um das Gegenteil zu beweisen und sich anschließend neue Verschwörungstheorien auszudenken. Zum Glück musste der Gute zwischendurch auch mal arbeiten.

Und mittlerweile hatte Tom es aufgegeben, sich oder Bill oder sonst irgendwas zu rechtfertigen. Er bestätigte einfach nur noch gefühlte Dutzend Male am Tag, dass bei ihm alles im grünen Bereich war, und ansonsten ließ er Georg einfach reden, was er wollte. So lange er nicht wieder auf die Idee kam, sich in ein Flugzeug Richtung England zu setzen, war alles gut.

„Ist ja gut“, sagte Georg gerade, und Tom hörte den beleidigten Unterton mehr als deutlich aus seiner Stimme heraus.
„Wir haben doch vor zwei Stunden erst telefoniert“, versuchte Tom Georg klar zu machen, dass er übertrieb, ohne dabei all zu entnervt zu klingen. Bill lachte leise, aber Tom ignorierte ihn und stand auf, um in der Küche in Ruhe weiter sprechen zu können. Inzwischen war er wieder ganz gut auf den Beinen, und ein paar Mal hatte er sich auch schon vor die Tür getraut. Dass er dabei einen Puls jenseits von Gut und Böse gehabt hatte, hatte er Bill slebstverständlich verschwiegen, und sich selbst redete er ein, dass alles halb so schlimm war. Die Wahrheit sah allerdings anders aus, und tief in seinem Unterbewusstsein war Tom das vollkommen klar.

Er beendete das Gespräch mit Georg so schnell er konnte, wanderte zurück ins Wohnzimmer, nur um sich geschafft auf dem Sofa niederzulassen, ohne Bill eines Blickes zu würdigen. Immer noch in Gedanken versunken schleuderte er dann eilig das Handy von sich und schloss genervt die Augen. Spätestens in ein paar Stunden hatte er den übervorsichtigen Freund sowieso wieder in der Leitung hängen...

„Jared müsste gleich hier sein“, hörte er Bill plötzlich sagen, und schon saß Tom wieder kerzengerade auf der Couch.

„Musstest du mich daran erinnern?“, knurrte er Bill böse entgegen, denn diesen Gedanken hatte er inzwischen schon so weit von sich gedrängt, dass er es beinahe wirklich vergessen hätte. Aber jetzt hatte es Bill mühelos geschafft, dass schon wieder das altbekannte mulmige Gefühl in Tom aufstieg, an das er sich niemals gewöhnen würde, und er überlegte ernsthaft für einen Moment, ob es sich lohnte, nochmals dagegen zu protestieren. Allerdings hatte er sich gestern schon mit Händen und Füßen gewehrt und was hatte es ihm gebracht?
Nichts.

„Tom, ich weiß echt nicht, warum du so einen Aufstand darum machst. Das Ganze dauert...“, „... höchstens fünf Minuten. Ich weiß, Bill. Darum geht’s doch gar nicht“, unterbrach Tom unwirsch den seiner Meinung nach viel zu oft gehörten Satz.
„Worum geht’s denn dann?“, fragte Bill zurück, obwohl sie das doch alles schon x-mal durchgekaut hatten die letzten Tage. Tom verdrehte die Augen, als er sah, wie Bill sich scheinbar interessiert ein Stück zu ihm vorbeugte, und verschränkte abwehrend die Arme vor der Brust.

„Das weißt du ganz genau“, verfiel Tom gänzlich ins Kindergartenniveau, als Bill völlig unbeeindruckt blieb und nicht aufhörte, ihn anzustarren. Er hatte jetzt wirklich keine Lust auf so ein Gespräch. Er wollte einfach nur die Uhr eine Stunde weiter stellen, dann musste er hoffentlich nicht mehr daran denken.

„Bitte. Dann fahren wir eben doch zu einem Arzt, wenn dir das lieber ist“, erklärte Bill äußerlich ruhig, obwohl Tom wusste, dass er sein Verhalten albern fand. Es war ja auch albern, realistisch betrachtet. Sein Realismus war ihm allerdings in letzter Zeit mehr und mehr abhanden gekommen.

„Wir fahren nirgendwo hin. Ich hab keinen Bock auf dämliche Fragen“, stellte Tom klar, was ihnen beiden sowieso schon bewusst gewesen war und beäugte verstimmt, wie Bill sich mit zufriedenem Gesichtsausdruck wieder zurücklehnte. Weitere Worte hielt er wohl für unangebracht, und Tom wollte sich gerade über sein mangelndes bis gar nicht vorhandenes Einfühlungsvermögen beschweren, als es an der Tür klopfte und Bill wie von der Tarantel gestochen aufsprang, als hätte er nur auf diesen einen Moment gewartet. Wahrscheinlich hatte er das auch.

Tom stand ebenfalls, aber deutlich langsamer auf und bemerkte entsetzt, wie ihm schlecht wurde, als er die reichlich überschwängliche Begrüßung von Bill verfolgte, die Jared etwas überfordert und mit hilflosem Gesichtsausdruck über sich ergehen ließ.

„Was ist denn hier los?“, fragte er schließlich mit misstrauischem Unterton, warf seine mitgebrachte Reisetasche achtlos an die Seite und schob Bill mit einger Anstrengung ein Stück von sich fort, um ihm ungehindert in die Augen sehen zu können.

„Tom diskutiert mich noch zu Tode“, beschwerte Bill sich mitleidheischend, aber bevor Jared auch nur den Hauch einer Chance hatte, darauf etwas zu antworten, hatte Tom schon ein vor Sarkasmus triefendes „Du bist doch längst tot“ dazwischen geworfen.

„Siehst du? So ist er schon die ganze Zeit“, reagierte Bill allerdings völlig anders, als Tom es jetzt erwartet hatte. Das Provozieren musste er wohl doch noch ein bisschen üben... Bill fuhr höchstens dann aus der Haut, wenn er eben nicht damit rechnete.

Jared reagierte nicht weiter auf Bills Gejammer, sondern ließ ihn einfach stehen und kam statt dessen mit schnellen Schritten auf Tom zugeeilt. Dem drehte sich mittlerweile der Magen um, zumal er jetzt auch deutlich erkennen konnte, was Jared soeben aus seiner Tasche zutage befördert hatte. Instinktiv machte er einen Schritt nach hinten, erreichte aber nur, dass er rückwärts auf dem Sofa landete.
Bill lachte schallend los, aber Tom beachtete ihn gar nicht mehr, er war nur auf die kleine Pinzette und die silberne Schere in Jareds Hand fixiert. Dafür zischte Jared Bill böse zu, was er von seinem Lachanfall hielt, und zu Toms Erstaunen gab Bill keinerlei Widerworte.
Daraus sollte mal einer schlau werden. Vielleicht wollte Bill Jareds Nerven nicht überstrapazieren nach allem, was er durchgemacht hatte?

„Tom, das ist alles halb so wild, hab ich dir doch schon erklärt. Du musst nur einen Moment still halten, und schon ist es vorbei“, riss Jared ihn in diesem Moment aus seinen Gedanken, und Tom realisierte erst jetzt sein akutes Herzrasen. Er schluckte trocken und versuchte sich irgendwie zu beruhigen, aber das war gerade ziemlich aussichtslos. Natürlich würde er für dieses dumme Fäden ziehen lieber zu einem Arzt gehen, aber er wusste auch, dass das nicht ohne unangenehme Fragereien und Diskussionen ablaufen würde. Weniger schmerzhaft würde es auch nicht unbedingt sein. Und das Nähen hatte er ja schließlich auch überstanden... aber da war er auch im absoluten Schockzustand gewesen.

„Tom? Jetzt setz dich mal richtig hin und halt still – bitte“, versuchte Jared es erneut. Tom biss die Zähne zusammen und schloss die Augen.

* * *

„Überstanden, alles gut“, lobte Jared ihn nur wenige Minuten später und Tom atmete erleichtert auf. Hatte er die ganze Zeit die Luft angehalten? So schlimm war es gar nicht gewesen, aber das würde er niemals freiwillig zugeben. Schon gar nicht vor Bill.

„Mein tapferer Held“, mischte der sich auch schon wieder ein und setzte sich elegant an Toms Seite. Tom unterdrückte mit aller Macht den Reflex, einfach auszuholen und Bill zu verprügeln. Körperlich war er dem Schwarzhaarigen nicht gewachsen, und er hatte keine Lust auf eine neue Erfahrung in dieser Hinsicht.
„Halt bloß die Klappe“, brummte er also nur, und bedankte sich im gleichen Atemzug bei Jared. Der winkte ab und beeilte sich auf einmal, aufzustehen.

„Willst du schon los?“, fragte Bill, und er klang fast ein bisschen enttäuscht, so als könne er sich Schöneres vorstellen, als mit Tom wieder alleine gelassen zu werden.

Tom wusste, dass Jared ein paar Tage aufs Land zu irgendwelchen Verwandten fahren wollte, um Abstand zu bekommen, und er konnte ihn nur all zu gut verstehen. Er überlegte selbst seit Tagen, ob er nicht lieber wieder zurück nach Deutschland fliegen sollte. Irgendwie würde er es seinen Eltern schon erklären, und inzwischen war er wahrscheinlich auch fit genug, um einen Flug zu überstehen, aber er machte sich Sorgen, ob er seine Ängste zu Hause würde abschütteln können.

So wenig es ihm auch gefiel – bei Bill fühlte er sich in Sicherheit, so verrückt es auch war.


* * *

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#384

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 24.11.2010 11:31
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

hach... das ist schön, dass das Kapitel hier auf mich wartet, auch wenn ich spät komme^^

Jetzt ist Jared auch noch weg... jetzt sind die Beiden gaaaanz allein *das guuut find*
Ich hoffe, du bist bereits dabei, das nächste Kapitel zu schreiben, lämmlein
Ich kann mir ja keine bessere Gestalt für Bill vorstellen, als Vampir *das für ihn einfach nur ideal finde*

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#385

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 26.11.2010 15:03
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

Ich schreibe, ja, aber ich poste erst, wenn ich was von dir zu lesen kriege *erpress
nee im Ernst, ich komm grad nicht vorwärts, und mir fehlt auch die Ruhe und die Geduld und die Zeit, aber ich werd mich des Nachts mal ransetzen, vorzugsweise, wenn alle Gäste am Samstag wieder weg sind und ich ein wenig Wein intus hab^^

Bill als Vampir würd ich ja tatsächlich gern mal im Film sehen

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#386

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 26.11.2010 17:35
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Zitat von schäfchen
Bill als Vampir würd ich ja tatsächlich gern mal im Film sehen



Ich auuuuch ... aber ich glaube, seine Stimme sollte dann synchronisiert werden^^
Irgendwie hab ich das Gefühl, er wäre zu "steif", um so einen lockeren Vampir zu sprechen... hihi... ich hoffe, er beweist irgendwann das Gegenteil.

Deine "Erpressung" finde ich übrigens nachvollziehbar xD
Das Kapitel, an dem ich schreibe... oder besser... versuche zu schreiben^^... da komme ich echt mal wieder nur so Wörtchen für Wörtchen voran. Gott... ich wünschte, ich wäre zur Autorin geboren. Das ist mir leider nicht vergönnt. Ich brauche ewig, um mir einen banalen Satz auszudenken. Das finde ich fies.
Aber wie dem auch sei... ich habe immerhin schon so viel geschrieben, dass es inzwischen das längste Kapitel der bisherigen Geschichte geworden ist... und vielleicht auch das schlechteste^^ *mir irgendwie so vorkommt*. Aber wie lange ich für den Rest des Kapitels brauche, steht wie immer noch in den Sternen. Eine küssende Muse könnte mich mal besuchen... oder einfach nur MUSE xD *auch toll wäre* ... aber auch ohne Muse oder MUSE bin ich am Kapitel dran sozusagen... wie einst abgemacht

Deine Idee mit dem Schreiben nach deiner Feier finde ich ganz großartig
Hoffentlich klappt das^^

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#387

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 26.11.2010 18:02
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

tihihihi, das hoffe ich auch, ich brauch da die richtige Stimmung für^^
und ich hoffe gaaaanz doll, dass dich die Muse küsst

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#388

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 26.11.2010 19:09
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Bei mir ist der beste Schreibzeitpunkt nachts um 3 ungefähr. Da bin ich nur so selten wach^^

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#389

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 27.11.2010 01:12
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

sind ja nur noch 2 stunden^^
geht mir aber auch so...

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#390

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 11.01.2011 16:47
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

45.

"Kannst du nicht bis heute Abend warten? Ich nehm dich dann einfach auf einem Weg mit zum Club, und...", "Nein", schnitt Tom Bill brüsk das Wort ab und stemmte die Arme in die Hüften. Bedrohlich würde er so zwar sicherlich nicht wirken, aber vielleicht machte es ja dennoch Eindruck auf sein Gegenüber. Welchen auch immer.

"Mir gefällt das wirklich nicht besonders, dass du mitten am Tag...", begann Bill aber erneut anscheinend völlig unbeeindruckt seinen Standpunkt zu verdeutlichen, doch wieder ließ Tom ihn gar nicht erst ausreden.

"Es soll dir ja auch gar nicht gefallen. Genau das ist ja Sinn der Sache, ich will das allein machen. Und außerdem musst du mich nicht beschützen. Vor niemandem. Du hast selbst beteuert, dass gerade tagsüber im Moment nichts passieren kann", erklärte Tom und untermalte seine Worte mit verdeutlichenden Gesten.

Bill schnaubte unwillig, gab sich aber scheinbar geschlagen. Zumindest versuchte er nicht mehr, Tom sein Vorhaben, jetzt einige persönliche Sachen aus seiner Wohnung zu holen, mit aller Macht auszureden. Statt dessen fixierte er Tom so lange mit einem seiner undeutbaren hypnotischen Blicke, bis dieser sich immer unwohler zu fühlen begann und schließlich verzweifelt die Flucht nach vorne antrat.

"Was willst du überhaupt schon wieder im Club?", versuchte er abzulenken, aber Bill speiste ihn nur mit einem undurchsichtigen "Nach dem Rechten sehen", ab.
Bill sah so gut wie jeden Abend "nach dem Rechten", aber was genau er nächtelang dort veranstaltete, wusste Tom nicht mit Sicherheit zu sagen, denn meistens war er nachts zu kaputt, um sich näher damit zu beschäftigen oder mitzugehen. Natürlich wollte Bill den Club früher oder später wieder aufmachen, das war Tom klar gewesen, aber war es dafür nicht noch ein wenig zu früh? War es nicht sogar ein bisschen unvorsichtig? Ob Bill überhaupt einen vernünftigen Plan hatte? Irgendwie sprachen sie nie wirklich über solche Dinge.

Tom seufzte lautlos, alle Grübeleien brachten ihn hier und jetzt sowieso nicht weiter. Außerdem war jetzt nicht die Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Jetzt wollte er in seine Wohnung und sein Vorhaben in die Tat umsetzen, mochte Bill auch noch so ein guter Gastgeber sein.

Bills Blick klebte nach wie vor unverwandt an ihm, und plötzlich konnte es Tom gar nicht schnell genug gehen.

"Gut. Dann hätten wir das ja geklärt. Oder auch nicht. Ich bin jedenfalls in ner Stunde wieder da." Tom wandte sich ab, weil er den Ausdruck in Bills Augen nicht länger ertrug. Dabei sollte der doch froh sein, dass Tom sich überhaupt bereit erklärt hatte, die nächste Zeit hier bei ihm zu verbringen. Den wahren Grund für diese Entscheidung hatte er Bill natürlich verschwiegen, aber das fand Tom auch völlig irrelevant.

Es ging immerhin niemanden etwas an, dass er eine unglaubliche beschissene Angst hatte. Er hatte Angst, alleine in seiner eigenen Wohnung zu sein, genau so, wie der Gedanke daran, jetzt gleich allein aus der Tür zu treten, ihm auf einmal doch wieder heftige Magenschmerzen verursachte. Aber er konnte auch schlecht den Rest seines Lebens in diesen vier Wänden verbringen, ebenso wenig wie in seinen eigenen. Am besten begann er jetzt und sofort damit, diese Angst zu bekämpfen, bevor es zu spät war. Sonst würde er noch irgendwann in der Klapsmühle landen.

Tom spürte deutlich, wie seine Schritte immer entschlossener wurden, je näher er der rettenden Tür kam, und als er sie erreichte, hatte er Bills Anwesenheit schon fast vergessen, so sehr war er gerade auf sich selbst und die Bekämpfung seiner Ängste fixiert. Um so erschrockener zuckte er zusammen, als sich plötzlich eine fremde Hand auf seine eigene legte, gerade als er den Griff umfasste, und ihn daran hinderte, die Tür zu öffnen.

Bills Körper war ungewöhnlich warm, diese Tatsache speicherte Toms Unterbewusstsein ganz automatisch ab, während sich sein Verstand inzwischen mit der Frage beschäftigte, warum zum Teufel er immer wieder darauf hereinfiel. Hatte er wirklich geglaubt, so einfach aus dieser Wohnung spazieren zu können, wenn er doch wusste, dass Bill absolut dagegen war? Und war es nicht irgendwie klar gewesen, dass Bill wahrscheinlich auch nicht verborgen blieb, dass er immer noch oder schon wieder Angst hatte?

Tom gab ein leises frustriertes Seufzen von sich und schloss die Augen, ließ den Türgriff aber noch nicht los.

"Bleib hier", hauchte ihm Bills Stimme ins Ohr, wobei sein Atem seinen Hals streifte. Tom erschauderte, unterdrückte aber jedes Geräusch, das verraten könnte, dass er es im Grunde genoss, mit zusammengebissenen Zähnen. Und Bills als Bitte getarnter Befehl ließ jetzt zusätzlich noch einmal kurz den Trotz in ihm aufmucken.

"Ich bin kein Tier, dass du in einen Käfig sperren und ein- oder zweimal am Tag füttern kannst", zischte er, während er abwechselnd ihre noch immer aufeinander liegenden Hände und die kalte Eisentür vor seinem Gesicht anstarrte. Verdammt.

"Netter Vergleich", fand Bill, und Tom wusste, dass er grinste, obwohl er es nicht sah.

"Ich bin schon ein paar Mal allein draußen gewesen", erinnerte Tom den Schwarzhaarigen, obwohl sein Widerstand bereits bröckelte. Wo war nur sein starker Willen abgeblieben, wenn er ihn mal brauchte?

"Nicht heute, Tom." Bill küsste sein Ohr, und Tom kämpfte gegen den Drang, sich umzudrehen und...

"Gott", keuchte er im nächsten Moment, als er völlig unvorbereitet und nicht gerade sanft gegen das harte Metall der Tür gepresst wurde. Seine erhitzte Wange machte Bekanntschaft mit dem kalten Eisen, und seine freie Hand ballte sich unwillkürlich zu einer Faust. Bill wusste wieder einmal ganz genau, welche Knöpfe er drücken musste, damit er seinen Willen bekam.

"Bill reicht, Schatz. Ich weiß schon, dass ich göttlich bin", schnurrte Bill, und wieder geisterte sein Atem über Toms Hals, und wieder war Tom bewusst, dass der Schwarzhaarige Teufel hinter ihm überlegen grinste. Es machte ihn verrückt, und er war hin und her gerissen zwischen dem Wunsch, endlich Bills Hände überall auf seinem Körper zu spüren, oder ihm statt dessen jetzt zu sagen, wohin er sich all seine Provokationen stecken konnte, und dass er ihn nicht schon wieder so mühelos herumkriegen würde.

Doch er blieb still, nur ein kleines, viel zu genüssliches Seufzen schummelte sich ungewollt über seine Lippen, als Bill ihm jetzt spielerisch in den Hals biss und sich dabei noch enger an ihn drückte, so dass er deutlich dessen Erektion spüren konnte.

"Du kannst mich doch nicht alleine lassen... wer kümmert sich denn dann um mich?", fragte Bill, vermutlich rein rhetorisch, aber Tom konnte sich trotzdem eine Antwort nicht verkneifen.
„Das kannst du... glaub ich... ganz gut alleine“, keuchte er angestrengt, und ärgerte sich maßlos darüber, dass er seine Erregung kaum noch verbergen konnte.
„Will ich aber nicht“, erwiderte Bill schlicht, und hielt die Diskussion damit offensichtlich für beendet. Tom musste auch vorerst all seine schlagenden Gegenargumente für sich behalten, er brauchte gerade seine gesamte Kraft, um sich nicht einfach mit geschlossenen Augen dem Genuss hinzugeben, als Bill jetzt unverfroren eine Hand unter seinen Pullover schob und sanft den so freigelegten nackten Bauch zu streicheln begann.

„Hör auf damit“, verlangte Tom nach einiger Zeit ein letztes Mal mit zusammengebissenen Zähnen, mehr brachte er nun wirklich nicht mehr zustande, und wusste doch gleichzeitig schon, dass es zwecklos war. Gegen Bill konnte er sich nicht wehren, Bill ließ keinen seiner kläglichen Versuche gelten, und sich vor allem von ihm nicht aus der Ruhe bringen. Nie. Und das Schlimmste war, dass es Tom gefiel.
Nein, das Schlimmste war, dass Bill wusste, dass es Tom gefiel.

„Bist du sicher, dass ich aufhören soll?“, wollte Bill wissen, während er gleichzeitig seine Hand kontinuierlich tiefer wandern ließ und Tom damit sämtliche Gegenwehr nahm. Er konnte nichts mehr weiter, als hingerissen vor sich hin zu stöhnen und sich Bills kundigen Fingern entgegen zu strecken. Kapitulation nannte man das wohl, aber selbst diese Tatsache begann Tom jetzt mehr und mehr egal zu werden.

„Ich werte das mal als Zustimmung“, hörte Tom Bill leise hinter sich glucksen, aber er reagierte nicht darauf, er hatte jetzt keine Lust mehr, sich noch weiter provozieren zu lassen. Seine Lust lag gerade in ganz anderen Dingen, diesmal hatte er sich tatsächlich nicht lange bitten lassen. Der Griff um seinen Schwanz wurde fester, die Bewegungen energischer, und er ließ es geschehen, bis er sich irgendwann nichts mehr wünschte, als sich endlich die ersehnte Befriedigung zu holen – in welcher Form auch immer.

„Was meinst du Sweetheart... soll ich dich erst lutschen? Oder willst du mich lieber gleich ficken? Oder willst du alles auf einmal?“ Bills Stimme war rau und kratzig, und alleine das ließ Tom schon wohlig erschauern. Aber die Worte des Schwarzhaarigen bewirkten, dass er sich jetzt hektisch in Bills Armen umdrehte und dann mitten in der Bewegung erstarrte.

„Oh“, kommentierte Tom Bills nackten Anblick und fragte sich nicht zum ersten Mal, wie der Kerl solche Aktionen immer wieder mühelos schaffte, ohne dass er auch nur das Geringste davon mitbekam. Manchmal vergaß er da einfach diverse Kleinigkeiten...

Bill grinste ihm verschlagen ins Gesicht, bevor er seine atemberaubende Fingerfertigkeit gleich noch einmal an Tom selbst demonstrierte. Und Tom wehrte sich nicht mehr dagegen, er hätte auch gar keine Zeit dazu gehabt. Als er realisierte, dass er jetzt ebenfalls ohne irgendein Kleidungsstück hier stand, begann Bill schon wieder zu reden.

„Hast du dich schon entschieden? Oder soll ich dir- oh Scheiße“, war Bill zumindest für den Bruchteil einer Sekunde überrascht, als Tom ihn einfach an den Schultern packte und mit dem Rücken gegen die kalte Eisentür presste.
„So viel Tatendrang hätte ich dir gar nicht zugetraut“, hatte er sich aber schon im nächsten Moment wieder gefangen, das überlegene Grinsen war zurückgekehrt und er fixierte Tom mit einem intensiven Blick aus dunklen Augen.

Tom kommentierte das nicht weiter, er konzentrierte sich lieber darauf, Bill so schnell wie möglich hoch zu heben und als er spürte, wie der Schwarzhaarige bereitwillig die Beine um ihn schlang, versenkte er sich ohne große Umschweife bis zum Anschlag in ihm. Er hörte wie durch Watte, dass Bill ein unterdrücktes Keuchen von sich gab und musste sich eingestehen, dass er es liebte. Er liebte es, wenn er Bill so scheinbar willenlos in seinen Armen hatte, aber vor allem liebte er Bills Unberechenbarkeit. Die Verwandlung vom zahmen Löwenbaby zur ausgewachsenen Wildkatze dauerte manchmal nur Sekunden, und brachte Tom in schöner Regelmäßigkeit dazu, sich selbst und seine Prinzipien zu vergessen.

Auch jetzt ließ er sich gehen, nahm sich was er brauchte und hatte seine Umwelt völlig ausgeblendet. Erst als Bill ihm unmissverständlich klar machte, dass er hier nicht alleine agierte, kehrte er ein Stück weit aus seiner eigenen Welt zurück. „Mach schon“, forderte Bill erneut unwirsch nach mehr Aufmerksamkeit, doch Tom ignorierte ihn. Er brauchte seine Hände gerade an anderen Stellen, und außerdem war er kein dressiertes Äffchen – auch jetzt nicht, wo er so kurz davor war, den Verstand zu verlieren. Also überließ er sich wieder ohne schlechtes Gewissen den Forderungen seines Körpers statt den Forderungen von Bill. Und der schien sich endlich damit zufrieden zu geben, dass Tom einfach nur das Tempo verdoppelte, denn aus seinem Mund kam nur noch ein beinahe klägliches Wimmern, das Tom an den Rand der Verzweiflung brachte. Gerade als er dachte, er würde es keine Sekunde länger mehr aushalten, vergrub Bill den Kopf an seinem Hals und begann ihn hingebungsvoll zu küssen. Toms Stöhnen wurde lauter, und ging dann in einen kleinen Schrei über, als Bill ihn plötzlich in die weiche Haut biss. In diesem Moment bewirkte der Schmerzreiz nur, dass sein Höhepunkt ohne Vorwarnung wie eine riesige Welle über ihm zusammenbrach und ihn in kleinen Ausläufern mit sich forttrug. Es dauerte länger als sonst, bis Tom wieder in der Lage war, halbwegs klar zu denken, und noch länger, bis er sich dazu entschließen konnte, die Augen zu öffnen.

Er begegnete einem halb vergnügten, halb genervten Blick, während der dazugehörige Körper langsam aber sicher schwer in seinen Armen zu werden begann. Seine Beine zitterten von der Anstrengung, sein Herz raste noch immer wie verrückt, und auch seine Atmung konnte sich nur allmählich wieder beruhigen. Trotzdem war Tom unfähig, sich zu bewegen, da war eine dunkle Ahnung in seinem Kopf, mit der er sich nicht näher befassen wollte.

„Alles muss man hier selbst machen“, schimpfte Bill in diesem Augenblick und holte ihn damit aus seiner merkwürdigen Lethargie. Tom wollte schon zurückmotzen, aber Bill kam ihm zuvor.
„Lässt du mich runter?“, schnurrte er auf einmal wieder ganz unschuldig, und Tom zog nur wortlos eine Augenbraue nach oben, bevor er der Aufforderung nachkam. Er wollte nicht schon wieder in ein sinnloses Wortgefecht verfallen. Sich nicht entscheiden könnend, ob er nun in seinen mit Glückshormonen überschütteten Gedanken versinken, oder doch lieber ergründen sollte, was es mit diesem eigenartigen Gefühl auf sich hatte, schüttelte er erst einmal seine verspannten Arme aus und drehte sich dann zu Bill um.

„Spinnst du?“, entfuhr es ihm entsetzt, als er sah, wie Bill sich über die Lippen leckte, während er jede von Toms Bewegungen verfolgte. Bill betrachtete ihn skeptisch, als wisse er absolut nicht, was Tom von ihm wollen könnte.

„Du hast mich gebissen“, redete Tom aufgebracht weiter und befühlte die Stelle an seinem Hals, an der Bill ihn erwischt hatte. Als er seine Finger zurückzog, quietschte er panisch. Es blutete. Es blutete tatsächlich, oh Gott, er würde...

„Beruhig dich wieder, Tom. Du wolltest nicht auf mich hören, also hast du gefühlt. Und du wirst dich nicht gleich verwandeln oder was auch immer du dir jetzt wieder zusammenphantasierst. Da gehört schon ein bisschen mehr dazu als so ein kleiner Schnitzer“, spottete Bill.
„Kleiner Schnitzer? Ich glaube, du bist nicht mehr ganz...“, „Soweit ich mich erinnere, hat es dir ganz gut gefallen, und das ist noch gelinde ausgedrückt“, nahm Bill Tom sofort wieder den Wind aus den Segeln.

Tom schnaubte empört, beeilte sich aber dann, in seine Klamotten zu steigen. Nackt fühlte er sich gerade gar nicht wohl, und er hatte immer noch das dringende Bedürfnis, von hier zu verschwinden. Seine Gedanken kreisten unkoordiniert durch seinen aufgeregten Kopf. Er wusste nicht, was er von der Aktion halten, und noch weniger, ob er Bills Beschwichtigungen Glauben schenken sollte. Als er schließlich wieder aufblickte, strahlte Bill ihn an, als könne ihn kein Wässerchen trüben. Immerhin hatte er sich bequemt, wenigstens die Boxershorts wieder anzuziehen, und je länger Tom ihn wütend anstarrte, desto mehr verschwand auch das Strahlen aus seinem Gesicht.

„Hast du schon genug?“, fragte Bill ihn schließlich in geradezu provozierender Gleichgültigkeit.
„Ich hab sogar mehr als genug“, fauchte Tom, und konnte doch nicht anders, als Bill fasziniert anzustarren, als der sich jetzt in langsamen Bewegungen auf ihn zu bewegte.
„Ich beiß auch nicht mehr“, schmunzelte Bill, was Tom schon wieder auf die Palme brachte, obwohl die Stelle an seinem Hals nicht einmal mehr wehtat. Wahrscheinlich war es nur halb so schlimm, wie es ihm vorkam.
„Wenn das eine Entschuldigung sein soll, musst du noch ein bisschen üben“, machte er dennoch seinem Unmut Luft. Bill kicherte nur leise, und Toms Herz begann im Einklang mit seinen Gedanken zu rasen. Er wollte immer noch in seine Wohnung, und sich dann ganz in Ruhe überlegen, ob er hierher zurückkehrte. Wobei seine einsamen vier Wände in Anbetracht der Verhältnisse nicht gerade verlockend waren. Aber trotzdem...

Bill verteilte sachte Küsse auf seinem Kinn, seiner Wange und seinen Schläfen, während er langsam einen Arm um Toms Nacken schlang. Tom wollte schon wieder vorschnell reagieren und sich befreien, besann sich dann aber, nahm Bills Gesicht in seine Hände und küsste ihn so intensiv er nur konnte. Das schien den Schwarzhaarigen jetzt ernsthaft aus dem Konzept zu bringen und es war offensichtlich, dass er damit nicht gerechnet hatte, aber er küsste ihn nach kurzer Zeit in der gleichen Intensität zurück. Und Tom nutzte seine Chance, machte einen Schritt nach dem anderen rückwärts, ohne wirklich zu realisieren, was er da tat. Erst als er die Tür in seinem Rücken spürte, nahm sein Plan konkrete Formen an. Blind tastete er nach dem Türgriff, und als er ihn endlich gefunden hatte, verpasste er Bill einen gezielten Stoß von sich fort, verschwendete keine Zeit und keinen Blick zurück mehr, und konnte erst draußen fassen, dass er es tatsächlich geschafft hatte, ungehindert aus der Wohnung zu kommen.



* * *

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