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soho und jetzt bin ich ganz lieb zu euch
ganz speziell für elodia, weil sie mich schon in die gummizelle schleppt
poste ich doch jetzt mal gleich hinterher, auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass es wieder gejammer gibt
Ich stieg ab und Aschanja trabte langsam ein Stück von mir weg. Nicht mehr auf sie achtend, wenn jemand allein zurecht kam dann sie, lugte ich achtsam hinter den Stamm des dicken Baumes und während mir das Blut in den Adern gefror, stockte mir gleichfalls der Atem.
Oh mein Gott.
Kapitel 28
Bills Arme hingen an einem Seil, das am Käfigdach befestigt war und sein Schwanz steckte in einer der Frauen, während eine andere hinter ihm stand und von ihm verlangte sie zu ficken. „Los beweg dich, fick sie fester. Lass dein Fleisch auf ihren Hintern prallen…ich will es hören…los!“ befahl sie ihm streng und ließ die Peitsche, die sie in der Hand hielt mit einem lauten Geräusch auf seine Pobacken knallen. Das Geräusch des aufprallenden Leders ging unter in dem Schrei, der Bills Kehle verließ und mich bis in die Fußspitzen erreichte.
Wie schon so oft wusste ich nicht was ich fühlen sollte, ich fühlte seinen Schmerz…sah die roten Striemen auf seinem Hintern und doch hörte ich auch seine Erregung.
Hin und her gerissen wusste ich nicht, ob ich hinsehen wollte, oder meinen Blick lieber senken…weil ich nicht sehen wollte wie sie ihn quälten.
Doch es zog meine Augen an und meine Ohren wurden gierig auf die Geräusche, das Stöhnen was Bills Mund verließ…oh Gott es machte mich an. So sehr ich mich auch wehrte…so sehr ich es nicht sehen wollte…Himmel es war geil.
Verflucht, warum hatte es mich hierher gezogen…warum musste ich das sehen…es spaltete meine Gefühle…es war soviel in mir, es brodelte nur so. Ich musste mit ansehen, wie dieses Schauspiel meinen Schwanz wachsen ließ, während Bill Schmerzen litt…während sie ihn zwangen sich zu bewegen, obwohl seine Hände fest nach oben gebunden waren.
Was tat ich hier…warum war ich hier? Mein Verstand sagte mir, dass ich nichts tun konnte…gar nichts, außer mit anzusehen wie sie seinen Körper immer mehr schädigten, ihm immer mehr Wunden zufügten.
Oh Gott ich musste ihm helfen, doch wie? Es ging nicht, ich würde alle unsere Chancen auf ein Leben zerstören…uns zerstören, alles zerstören…wenn ich mich ihnen zeigte. Ich hatte noch weniger die Kraft etwas gegen sie auszurichten, als mein Bruder.
Wieder ertönte ein Schmerzenslaut Bills in der Luft und es klang so geil, dass ich mich zusammen nehmen musste nicht mit zu keuchen. Oh Himmel, diese Situation überforderte mich gänzlich…ich wollte helfen…ich konnte nicht…weg…hier weg…doch ich konnte auch nicht weg, viel zu sehr war mein Blick darauf gefangen was sich vor meinen Augen abspielte.
Tränen der Überforderung und des Schmerzes, über das was mein Bruder zu erleiden hatte, liefen mir die Wangen hinab, hinterließen dreckige Spuren durch den Staub, der vom schnellen Ritt auf meinem Gesicht lag und gleichzeitig zuckte mein Schwanz in meiner Hose und ein aufregendes Prickeln stellte alle noch so kleinen Härchen an meinem Körper auf.
Mein Herz klopfte irrsinnig schnell in meiner Brust und ließ meinen Brustkorb beben. Mein Körper zitterte und ich wusste nicht welche Empfindung das Zittern auslöste.
Wie lang würde ich da hier ertragen? Wie lang würde Bill es ertragen…Goooott…bitte hört doch auf, flehte ich innerlich und erwartete gleichzeitig sehnsüchtig den nächsten Schlag der Peitsche, der auf geschundenes Fleisch prallte und Bills erregte Schreie auslöste.
Dann endlich…der Schrei, das Keuchen, das kehlige Stöhnen, das seinen Orgasmus ankündigte und ihn sein Sperma in den Leib der Frau spritzen ließ.
Endlich vorbei…mein Herzklopfen wurde etwas weniger, erträglicher…die Schmerzen in meiner Brust nahmen ein wenig ab und meine Lungen ließen es wieder zu, dass ich frei Sauerstoff in sie ziehen konnte.
Und jetzt sollte ich auch erfahren, was mich hierher gezogen hatte.
Die Frau in dessen Leib noch eben Bills Männlichkeit gesteckt hatte verschwand und nur seine Peinigerin blieb, ich ahnte, dass es sich hierbei um Rahjana handelte und sie lieferte mir nun den endgültigen Beweis. „Willst du mir immer noch nicht sagen wie das Loch in den Käfig gekommen ist?“ fragte sie mit falscher Sanftheit. Bill erwiderte nichts, doch der Schrei kurz darauf, der diesmal ausschließlich Schmerz beinhaltete, ertönte laut und schrill.
„Okay, dann überleg es dir bis morgen gut…mir bleibt noch ein Tag um es aus dir heraus zu bekommen…leider kann ich dich nicht länger festhalten, aber dein Körper wird dir schon sagen, dass du es mir lieber erzählen solltest.“ Sagte sie und trat aus dem Käfig ohne Bill zu befreien und mit Entsetzen sah ich, wie sie einen kleinen Hebel an der Käfigecke betätigte und damit Bills Körper an dem Seil soweit hochzog, dass nur noch seine Zehenspitzen den Boden berührten.
Jetzt wusste ich, was mich hierher gezogen hatte und sein schmerzvolles Stöhnen bestätigte mir, dass er diese Lage wohl kaum ertragen hätte können, bis zu dem Zeitpunkt an dem ich im Normalfall gekommen wäre.
Ich konnte es nicht glauben, dass sie ihn tatsächlich in dieser Lage zurückließ und doch war ich froh, als sie endlich ging…ich sah nicht wohin, sie war plötzlich weg und ich verharrte suchend hinter dem Baum.
Ich musste sicher sein, dass sie mich nicht mehr sehen konnte. So sehr es mich auch danach verlangte Bill zu befreien…dass ich sie nicht sah bedeutete nicht, dass auch sie mich nicht mehr sehen konnte.
Ich musste vorsichtig sein, ich war mir sicher, dass sie ahnte dass ich derjenige war, der etwas mit dem Loch im Käfig zu tun hatte…denn dass Rahjana nicht doof war, hatte ich bereits begriffen.
Völlig hibbelig und nervös, weil ich unbedingt Bill von dem Seil erlösen wollte, verweilte ich von einem Bein aufs andere zappelnd, hinter dem Stamm. Herrje, wenn ich doch nur wüsste, ob sie wirklich weg war…sonst machte ich mir da auch keine Gedanken drum, aber es war bedeutend früher als in den letzten Nächten und Aschanja, die mich normal bis an den Käfig brachte war nicht hier.
„Du kannst jetzt zu ihm gehen…sie ist weg.“ Bekam ich dann doch unerwartet Hilfe von der feinen Stimme aus meinem Nacken und atmete erleichtert aus. „Danke Minzchen“
flüsterte ich und ließ es mir nicht zweimal sagen. So schnell ich konnte lief ich zu dem Käfig und betätigte den Hebel in die entgegen gesetzte Richtung, wie es Rahjana getan hatte.
Mit einem erleichtern Aufstöhnen sank Bill zu Boden und ich hockte mich dicht an das Gitter.
„Oh Gott Bill, alles klar? Bist du okay?“ stammelte ich besorgt, obwohl mir die Frage ziemlich unnötig vorkam, denn dass bei ihm nichts mehr wirklich okay sein konnte, war wohl offensichtlich nach dem was ich gesehen hatte.
Ich sah wie mühevoll er sich zu mir schleppte und es zerriss mir fast das Herz.
„Ich bin okay, mach dir keine Sorgen…mir geht’s soweit gut. Danke dass du früher gekommen bist. Gott diese Hexe.“ Fluchte er, doch dass der Biss der Elfe, die ich nicht einmal gesehen hatte bereits wieder wirkte war auch deutlich zu hören.
Bill griff an die Stäbe und zog sich dicht an meinem Körper ein Stück nach oben. „Woah“ entfuhr es mir, als er dabei versehendlich mit dem Ellenbogen gegen meinen Schwanz stieß und mir versagte sowohl Stimme als auch der Atem, als Bill daraufhin grinsend sanft über die Beule in meiner Hose strich. „Dein Schwanz ist ja ganz hart…hmm“
„Nein ich…äh…ja“ stotterte ich, was machte es schon für einen Sinn zu leugnen, wo er doch genau fühlen konnte wie hart meine Männlichkeit gegen die Hose drückte.
„Es erregt dich also, wenn ich vor Schmerzen schreie?“ fragte er provozierend.
„Nein, ich…also, ich…“
„Lüg mich nicht an!“ wies er mich zurecht und packte seine Hand fest um meinen Schwanz, dass ich es jetzt war, der vor erregendem Schmerz aufschrie.
„Oh Gott…ja scheiße…woah“
„Es macht dich also an, wenn ich gequält werde, hm…du findest es also geil, ja? Und du hast selenruhig dabei zugesehen…dein Schwanz hat sogar vor Lust gezuckt, stimmts?“
„Ja…nein…ich weiß nicht…oh Gott.“ Er zog mich immer weiter in diesen Zustand, in dem ich mich schon vor ein paar Minuten befunden hatte…oh Gott ich wusste selbst nicht mehr was ich fühlen oder denken sollte.
Es schien als hätte er plötzlich neue Kräfte, ohne Mühe stand er auf und sein Gesicht war jetzt dicht vor meinem, während seine Hand noch immer an der Stelle meiner Hose lag, in der mein Schwanz verräterisch zuckte.
Das leichte Kneten seiner Hand schickte mich immer weiter und ich musste mich zügeln um nicht zu keuchen, dass mein Atem aber immer schneller wurde, konnte ich nicht verhindern und auch nicht verbergen.
„Du hast ja geweint…wegen mir?“ fragte er nun sanft und verlor für einen Augenblick die Festigkeit seiner Stimme. Ich nickte nur leicht und als er nun sanft mit der Zungenspitze über meine Wangen fuhr, entwich die aufgestaute Luft laut aus meinen Lungen.
Ich wusste überhaupt nicht, wie mir geschah, als ich seine Hände spürte, die sich in das Bund meiner Hose gruben und sie öffneten. Was hatte er vor?
Sein Körper sank wieder hinab und ich sah wie er sich mit den Lippen meinem jetzt entblößtem Schwanz näherte. Was?
„Ooooah…hng…nein…Bill…ich….du…keine Zeit…schlafen…“ stotterte ich, weil ich ihm sagen wollte, dass ich ihn erlösen musste, damit sein Körper noch ein wenig Ruhe fand…hier ging es nicht um mich. Doch die Worte verließen meine Lippen einfach nicht, so wie ich es wollte….nur ein stottern kam heraus, dass Bill mit einem „Scht…ist schon richtig so!“ erstickte und ich ließ ihn einfach machen….sowieso nicht mehr fähig mich dagegen zu wehren.
Seine Zunge fühlte sich göttlich an und schickte mich direkt in den höchsten Himmel…ins schönste Paradies und in die endloseste Ewigkeit.
Ich ließ mich darin fallen, ohne zu denken, ohne mich zu zügeln und ohne Zweifel. Genießend ließ ich alles zu und als er mich irgendwann soweit hatte, dass ich meinen Saft in seinem Mund verspritzte, hielt ich mich nicht zurück und stöhnte die Gefühle gnadenlos in sein Gesicht.
„Oh Gott…woah“ schnappte ich nach Luft und versuchte meinen Atem zu normalisieren, doch es fiel mir schwer neben meinem rasenden Herzen Luft in meinen Körper zu bekommen und es gelang mir nur laut und stoßweise.
„Jetzt du“ forderte ich ihn auf, daran denkend, dass wir nicht zum Spaß hier waren und es eher um bitteren Ernst ging.
Bill lächelte mich von unten an und schüttelte mit dem Kopf. Nicht verstehend sah ich fragend in sein Gesicht.
Doch er gab mir keine Antwort auf meine stumme Frage, sondern ließ sich lediglich auf dem Boden nieder.
Gab mir genauso stumm eine Antwort, in dem er mir den Blick auf seinen Schwanz freigab, aus dem sich grade das Blut zurückzog und der eindeutig seinen Saft über seinem Oberschenkel verteilt hatte.
„Was…wie…?“ fragte ich nicht verstehend. War es nicht so, dass er Sex benötigte und die Erlösung durch meinen Mund schon einem Wunder glich?
„Ich weiß nicht wieso und warum Tom…ich weiß nur, dass du es bist und das ist gut so.“ flüsterte er und seine Augen fielen ihm bereits zu.
„Lass sie zu Bill, schlaf ein wenig…morgen ist es überstanden.“ Sagte ich sanft, doch die Worte Rahjanas klangen bedrohlich in meinen Ohren und ich konnte mich nicht wirklich darüber freuen, dass Bill nur noch einen Tag vor sich hatte…der Tag würde sicher unangenehmer werden als alle anderen.
Seufzend stand ich auf und holte die kleine Flasche aus der hohlen Stange, als Bill eingeschlafen war. Ich wollte wenigstens seine Männlichkeit mit dem Öl versorgen und das wenn er tief schlief, dann würde er die Schmerzen nicht so wahrnehmen, aufwecken würden sie ihn sicherlich nicht.
Behutsam nahm ich nach einer mir gut erscheinenden Zeit seine Männlichkeit in meine Hand und verteilte großzügig das kühle Öl auf ihr. Erst jetzt sah ich zum ersten Mal genau, wie stark die Ausmaße waren und zog scharf die Luft ein. Oh Gott er musste wirklich ziemliche Schmerzen haben, so gerötet wie seine Eichel war. Ich gab noch eine zweite Portion Öl drauf in der Hoffnung es würde das Wunde etwas heilen.
Heute hatte ich wieder Mühe meine Augen auf zu behalten, doch der Blick auf meinen schlafenden Bruder hielt mich einigermaßen Munter und ich sagte mir immer wieder, dass wir bald…ganz bald am Wasserfall sein würden.
„Wir sehen uns in ein paar Stunden, mach dir keine Sorgen, okay. Mir geht es gut und das wird auch so bleiben. Warte am See auf mich, ich hole dich noch vor der Dunkelheit…ach und Tom…schlaf nicht solang, ich werde müde sein“ sagte Bill, als es an der Zeit war, dass ich ins Dorf zurück ritt.
Mit schwerem Herzen hatte ich ihn wieder in die ihm von Rahjana aufgezwungene Position gebracht, um nicht noch mehr zu verraten…er würde so genug zu erleiden haben.
Ich nickte nur und verließ ihn mit gemischten Gefühlen.

RE: Dagna - Im Tal der verlorenen Seelen
in Fanfictions 06.06.2008 21:00von elodia • Besucher | 4.103 Beiträge
danke
du bist ein schatz. .
aber du hast recht ich bin immer noch nicht schlauer. .
aber ich freu mich das morgen der letzte tag seiner gefangenschaft ist. .
und ich freu mich auf den wasserfall
aber ich glaube nun doch eine ahnung zu haben evtl. muss er ja was sagen?
wenn ned bin ich wieder so weit
was mich nur verwundert es hat ihn geil gemacht wie bill stöhnte aber nicht das er die frauen gesehn hat. .

RE: Dagna - Im Tal der verlorenen Seelen
in Fanfictions 06.06.2008 21:15von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge
ach und Tom…schlaf nicht solang, ich werde müde sein
also für diesen Satz bin ich grad mal echt zu doof ... ich les den und denk "HÄ"? Wieso soll Tom nicht so lang schlafen, wenn Bill müde sein wird?
Sollte ich das gerade checken?
ansonsten... yeeha xD ... ein herrliches Kapitel
Bill war herrlich
haaaaaaach

„Wir sehen uns in ein paar Stunden, mach dir keine Sorgen, okay. Mir geht es gut und das wird auch so bleiben. Warte am See auf mich, ich hole dich noch vor der Dunkelheit…ach und Tom…schlaf nicht so lang, ich werde müde sein“ sagte Bill, als es an der Zeit war, dass ich ins Dorf zurück ritt.
Ich nickte nur und verließ ihn mit gemischten Gefühlen.
Kapitel 29
Diesmal war ich froh, dass ich Maalis begegnete, als ich ins Dorf kam und ich bat ihn mich am Nachmittag zu wecken. Er versprach es mir und ich legte mich beruhigt in die Hängematte. Hunger hatte ich keinen und auch mein Körper musste auf ein Bad warten bis ich geschlafen hatte. Ich war müde und schlief auch sofort ein.
Meine innere Uhr schien perfekt zu klappen, denn als Maalis klopfte um mich zu wecken, stand ich schon, bereit für ein Bad im See, in der Hütte. „Sag mal meinst du, du könntest mir etwas zu essen besorgen? Ich hab echt Hunger jetzt.“ Bat ich ihn erneut um etwas.
Er versprach sich darum zu kümmern und als ich nach einem genossenen Bad im See, an die Feuerstelle kam, lag dort alles für ein ausgiebiges Mahl.
Hungrig ließ ich mir genau die Dinge schmecken, die ich am liebsten mochte und bedankte mich freudig bei Maalis. Wie süß, dass er so genau wusste was ich mochte.
Fast zwei Stunden verbrachte ich bei den Männern und hatte irgendwie ein wehmütiges Gefühl in mir, als ich mich dann aufmachte an den See, um dort auf Bill zu warten.
Schon von weitem sah ich, wie er über die Bäume flog und mein Herz machte kleine Sprünge, während ich voll Freude auf ihn, unruhig von dem Felsen aufstand, auf dem ich gewartet hatte.
Oh Gott endlich…übermannt von tausenden von Gefühlen schloss ich ihn in meine Arme…es tat so gut.
Ich schloss die Augen und fühlte nur noch…fühlte ihm unsagbar nah zu sein…und die Kraft, die dabei in mich floss.
Spürte nach einer Weile, wie meine Füße den Boden verließen, wie die Arme, die mich hielten sich enger um mich legten und er mit mir davon flog. Ihm grenzenlos vertrauend brauchte ich meine Augen nicht zu öffnen…egal wo er mich hinbrachte, egal wie weit …egal an welches Ende dieser Welt…überall wäre ich mit ihm hingeflogen.
Ich lag in seinen Armen…mein Leben lag in seinen Armen und mit ihm alles von mir.
Niemals wieder wollte ich auch nur eine Sekunde von ihm getrennt sein, für immer mit ihm durch die Luft fliegen.
Doch, als er mit mir gemeinsam, sanft wie eine Feder an dem Ort landete, der für heute nur uns gehörte, erschien es mir wie ein Traum. Ein wundervoller Traum.
Ein wenig hatte ich diesen Ort anders in Erinnerung. Als ich mich umsah, befand ich mich von herab fallendem Wasser umgeben, alles wirkte enger und kleiner, als ich es von oben gesehen hatte…was allerdings auch hätte täuschen können, doch einige Merkmale waren ganz einfach da, die mir eine Veränderung bestätigten, wie zum Beispiel die Pflanzen…ihre Farben waren noch viel schöner und strahlten mir nur so entgegen. Dafür war es lang nicht so bunt wie ich von oben gesehen hatte, sondern beinhaltete viel mehr grün.
Alles in allem konnte ich mich nicht so getäuscht haben…es sah ganz einfach völlig verändert aus, allerdings nicht weniger schön…im Gegenteil…dieses Paradies verschlug mir die Sprache.
„Es ist jetzt mein Paradies Tom.“ Begann Bill zu erklären, als er scheinbar die Fragen in meinem Gesicht las. „Sie hat keinerlei Einfluss für ein paar Stunden. Sie kann nicht mal hineinschauen.“
Minzchen flog von Bills Schulter, an die sie sich die ganze Zeit geschmiegt hatte und legte sich auf ein Blatt von einer der Pflanzen, wo direkt die Sonne auf sie schien. Zu meinem Erstaunen rollte sie sich dort zusammen und nahm eine Haltung ein, als wolle sie schlafen.
Mein Blick haftete, das nicht glauben wollend, auf ihr und Bill erklärte mir auch das ungefragt.
„Hier ist sie frei Tom, hier kann sie schlafen wo immer sie will…sie ist weder von mir noch von dir abhängig, sie kann einfach nur sie selbst sein.“
Oh Gott, seine Worte machten mich so glücklich, dass mir Tränen in die Augen schossen…wenn es doch nur immer so wäre.
„Irgendwann wird es auch für sie immer so sein…ich glaube fest daran Tom.“ Sagte Bill und wischte mir sanft mit dem Daumen die laufenden Tropfen von der Wange.
Ich lehnte mich eine Weile an ihn, bis mich die Neugierde wieder überkam und ich mich weiter umschaute.
Jetzt erst sah ich, dass sogar eine Hütte auf der Insel stand und eine Feuerstelle vorhanden war, auf der alles lag, was das Herz begehrte…soviel konnten wir niemals essen und wo kam es eigentlich her?
„Auch darum hat Rahjana sich gekümmert…diese Nacht und der Tag sind so etwas wie der Lohn für meine Mühe.“ Sagte er sarkastisch und bediente sich bereits fast gierig an dem Essen.
„Ich steh nicht so auf die Früchte, die sie mir gebracht haben.“ Grinste Bill, als müsse er mir erklären warum er so unmenschlichen Hunger hatte.
„Oh Gott…ich kann nicht mehr…gleich platze ich…hmpf“ stöhnte mein zwar immer noch ziemlich fertig aussehender Bruder, wirkte aber immerhin schon ein wenig gestärkt. Mit einem lauten Plumps landete er rücklings im Sand und streckte alle Viere von sich.
Ich sah wie ihm bereits nach Sekunden die Augen zufielen und stand auf, um mich in der Hütte nach einer Decke umzusehen.
Als ich wieder zu ihm kam und ihn zudeckte, schlief er bereits tief und fest.
Voller tiefer Gefühle, die immer mehr zu werden schienen und hier an diesem Ort immer tiefer in mein Bewusstsein drangen, achtete ich darauf, dass die Decke ihn überall wärmte und kuschelte mich dann dicht an seine Seite. Gott, ich konnte immer weniger leugnen, dass ich mich zu meinem Bruder hingezogen fühlte. Dass es nicht nur Befriedigung war, die mein Körper hier in Dagna forderte, nein…da war viel mehr…viel mehr.
Und mit diesen Gedanken in meinem Kopf schlief auch ich noch mal ein.
Langsam drangen die Geräusche des Waldes an mein Ohr und als ich die Augen öffnete, blickte ich direkt in ein Augenpaar, das mir wohlbekannt war und sofort eine wundervolle Wärme in mir aufkommen lies.
Irgendwie war es ein schönes Gefühl Bill mal nicht geweckt zu haben, sondern indirekt von ihm geweckt zu werden, denn ich war mir sicher, dass seine Beobachtung mich aus dem Schlaf geholt hatte.
Wie lange er wohl schon so dalag und in mein Gesicht sah? Und wenn es Stunden gewesen wären, es gab mir kein ungutes Gefühl, im Gegenteil. Es war wundervoll zu sehen, wie sehr es ihm zu gefallen schien mich anzuschauen…er machte kein Geheimnis daraus.
Geheimnis…seid langem schon hatte mich keine Erinnerung mehr heimgesucht, das fiel mir erst jetzt auf. Die letzten Male, wenn Bill mich berührt hatte…war da nix.
Aber…Geheimnis…ich selbst hatte ein Geheimnis…aber was für eines? Ich konnte mich nicht erinnern…wusste nicht was ich verbergen hatte wollen. Nur, dass da etwas gewesen sein musste, was niemand erfahren durfte…nicht einmal Bill.
Bills Lippen, die meinen voller Vorsicht näher kamen lenkten mich von jeglichen Gedanken fort…ich wunderte mich ein wenig darüber, dass er sich mir so behutsam näherte, doch auch das war egal, als seine Lippen auf meine trafen…sie sanft küssten…oh Gott er schmeckte so gut…so wundervoll drang seine Zunge zwischen meine Lippen und ließ mein Herz schneller schlagen.
Ich schloss die Augen und fühlte nur, wie sich unsere Zungen immer wieder voller Zärtlichkeit anstupsten, sich liebevoll neckten und zusammen ein Spiel spielten…ein Spiel, dessen Regeln neu waren…neu weil etwas drin lag, was es noch nicht gegeben hatte…ich fühlte seine Liebe…tiefe bedingungslose Liebe.
Und ich fühlte meine Liebe…keine brüderliche Liebe…eine Liebe, die weit darüber hinaus ging…eine Liebe, die wünschte…die begehrte…die alles wollte…ihn fühlen, ihn schmecken, ihn berühren…ihn treiben, ihn fordern und das selbe von ihm erhalten.
Immer stärker wurde der zärtlich beginnende Kuss…das sanfte Spiel zu einem forderndem. Unsere Zungen umspielten sich mit wachsender Gier und als sich unsere Lippen voneinander lösten, fanden sich unsere Augen und spielten sich gegenseitig aufsteigende Lust zu. Mein Atem stieß heiß auf seinen, vermischte sich mit ihm und eine brennende Hitze breitete sich in der Oase um uns aus.
„Komm“ stand Bill auf und zog mich an der Hand zu ihm hoch. Ich wusste nicht was er vorhatte, doch ich folgte ihm…wäre ihm überall hin gefolgt.
Vor dem Fluss, der uns von dem hinab fallenden Wasser trennte blieb er stehen und ließ meine Hand los. Ich beobachtete ihn, wie er geschmeidig in das Nass tauchte, nachdem er seine Klamotten hatte im Sand fallen lassen und sein Körper vom Wasser umspült wurde. Die Sonne warf ihre Strahlen auf ihn und die Tropfen in den schwarzen Federn seiner Flügel glitzerten in ihrem Licht.
Eine Weile sah ich ihm gebannt zu, wie er durch das klare Wasser schwamm, wie sein Körper sich dem Fluss anpasste und sich anschmiegsam darin bewegte.
Wie er hinabtauchte bis zum Grund, den man deutlich erkennen konnte. Heller Sand und bunte Steine schmückten den Boden und Bill erschien wie ein Teil, was wunderbar dazu passte, als gehörte er genau zu diesem Fluss.
Seine Haare trieften und das Wasser lief über sein Gesicht und über seine Brust, als er wieder auftauchte und genau das war der Moment, an dem mich nichts mehr hielt. Ich schlüpfte aus meinen Klamotten und während ich seine Blicke auf meiner Haut spürte, ging ich langsam zu ihm ins Wasser.
Ihm immer näher kommend spürte ich, wie die kalten Wassertropfen auf meine Haut trafen, als er sich bewegte und sie aus seinen Haaren zu fliegen schienen, nur darauf aus auf meinem erhitzten Körper zu landen. „Haahh“ nahm es mir kurz den Atem, mein Herz klopfte immer schneller und ich wusste nicht, ob der immer wieder kehrende kleine Schreck der kalten Tropfen, oder Bill es auslösten.
Oh Gott ich wollte ihm nah sein…noch näher…viel näher und ich ging langsam immer dichter an ihn heran, überwand Zentimeter für Zentimeter, bis ich seine nasse Haut auf meiner spürte und meine Arme um ich schlang.
Ein Prickeln lief über meine Haut, heiß und voller Empfindungen, die sich bis in mein Herz vorwühlten und kleine pieksende Pfeile darin verteilten. Pfeile, die mir meine Liebe immer näher brachten.
Angezogen vor dem betörendem Duft seiner Haut, dem das Wasser noch keinem Abriss getan hatte, suchten meine Lippen seinen Hals…ich vergaß, dass es hier keinen Einfluss von irgendwelchen Frauen oder deren Elfen gab…machte mir überhaupt nicht bewusst, dass das was ich hier tat weder aus meiner nötigen Erlösung, noch aus Bills geschah.
Dass es echt war und nur von mir gewollt…ich tat einfach und küsste die Tropfen von seiner Haut, die den leicht salzigen Geschmack seines Schweißes angenommen hatten und ließ mich davon treiben…darin treiben.
Ich wollte mehr…mit jedem Tropfen, der an meine Lippen kam und sich weich darauf verteilte, suchte ich sehnsüchtig nach dem nächsten. Küsste mich quer über seine Brust, ließ meine Finger dabei sanft über seine Seiten gleiten und spürte das Kribbeln unter ihnen, das nach seiner warmen Haut verlangte.
Nur die Geräusche unseres Atems waren zu hören und die Welt um uns herum schien still zu stehen…angehalten, das Paradies und alles was drum herum passierte.
Je mehr Haut ich von ihm schmeckte, je mehr Gerüche ich in meine Nase zog, je deutlicher wurde mir, dass er noch immer nach Sex roch und die Spuren davon deutlich zu schmecken waren…Gott ich liebte es, wenn sein Körper nach Erlösung verlangte und ich wollte es sehen, wollte es hören, es spüren…ich war süchtig danach…hatte lang nicht genug.
Doch zwei Arme packten meine Schulter und drückten mich von der Haut weg, die meine Lippen so begehrten…zwei braune Augen lächelten mir entgegen und ich spürte die Wärme, die aus ihnen strahlte…fast wie die Sonnenstrahlen, die vom Himmel herab auf uns nieder schienen.
Doch neben dieser Wärme, diesem Lächeln konnte ich noch etwas anderes erkennen, was glitzerte…spitzbübisch funkelte es mir entgegen und ehe ich darüber nachdenken konnte, stießen mich die Hände unsanft um, so dass mein Körper den Halt verlor und ich mit den Armen rudernd rücklings in das Wasser fiel.
Jeglicher Versuch das Gleichgewicht zu halten scheiterte und meine Beine gaben nach, während mein Oberkörper durch die Oberfläche brach und das Wasser erst über meinem Kopf wieder zusammen kam.
Vor Schreck und Luftmangel prustend fand ich den Weg durch die Wasseroberfläche zurück und hatte auch wieder Boden unter den Füssen. Erst nach einer Weile begriff ich was passiert war. Genau hinter mir war das Wasser viel dunkler und man konnte nicht so leicht den Grund erkennen….ein Absatz…und Bill hatte es genau gewusst. „Na warte.“ Drohte ich lachend und stellte suchend fest, dass er sich bereits aus dem Wasser begeben hatte und grinsend im Sand stand.

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