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Nicht eine Minute blieb mir allein mit meinem Bruder, ich hätte gern noch einmal mit ihm über diesen Kuss aus unserem anderen Leben gesprochen, noch immer war es mir nicht klar warum ich ihn so erbost weggestoßen hatte…es war nicht normal, dass Brüder sich in dieser Form küsste, das war mir schon klar, aber warum ließ ich es denn hier zu? Hier in Dagna erschien es mir so normal…obwohl am Anfang ja auch nicht…ich verstand das alles nicht wirklich.
Und je mehr ich darüber nachdachte, umso verwirrender wurde das alles für mich.
Kapitel 20
Erst nach einigen Stunden war ich wieder mit Bill allein und ich nutze die Gelegenheit sofort um ihm erneut ein paar Fragen zu stellen.
„Warum hab ich dich weggestoßen Bill?“ versuchte ich es mit einer gewissen Eindringlichkeit um endlich etwas zu erfahren.
„Weil du zuviel gedacht hast Tom…tu mir ein Gefallen und lass es jetzt einfach nach. Ich kann dir nur wieder sagen, hör auf deine inneren Gefühle und grübele nicht über Vergangenes nach. Du bist so nah dran…mach es nicht kaputt.“ Er machte eine kurze Pause und wechselte dann geschickter Weise das Thema. „Pass auf, ich will dir noch etwas erklären. Es wird noch viel passieren denke ich, die Gefahr wird immer größer…Rahjana wird immer mehr ihrer Möglichkeiten einsetzten um an dich heran zu kommen…aber genau das zeigt uns, dass wir dem Ziel näher kommen. Es mag seltsam klingen in deinen Ohren, aber jede der Gefahren ist eigentlich gut. Du musst versuchen ihnen auszuweichen, sei immer auf der Hut. Sie darf dich nicht bekommen, hörst du.“
Wieder bekam ich nichts weiter aus Bill heraus, denn die Zeit mit ihm allein war bereits wieder vorbei, als es an der Tür klopfte.
Auch die nächsten Wochen vergingen ähnlich wie die vorigen und obwohl ich mein Ziel uns aus Dagna herauszubringen nicht aus den Augen verlor, bekam ich keine Hilfe und fühlte mich nicht so, als würde ich irgendwie weiter kommen.
Bill war wie Besessen davon dass Minze in meinen Haaren schlafen sollte und wir versuchten es jeden Tag aufs Neue. Als die Zeit bis zu der besagten Woche, über die ich immer noch nicht mehr erfahren hatte, fast rum war hatte sie es sogar manchmal für ein paar Stunden geschafft. Wirklich lange schlief sie allerdings nur, wenn Bill sie bei sich einschlafen ließ und sie dann rübersetzte. Dieses Ritual wurde schon zur Gewohnheit, wenn sie bei mir nicht zur Ruhe kam, nahm Bill sie, ließ sie einschlafen und setzte sie dann zurück in meinen Nacken.
Ich gewöhnte mich total an ihre Wärme und fragte meinen Bruder irgendwann, ob es das nicht vermissen würde, schließlich hatte er mir mal erzählt, dass er gar nicht mehr ohne sie konnte. Er bejahte dies, erklärte mir aber, dass es einfach zu wichtig war, dass sie bei mir schlief als dass er jetzt an sich denken könnte und es ihm auch den Vorteil brachte nicht direkt gebissen zu werden, so dass er wenigstens ein wenig Zeit hatte sich darauf vorzubereiten und mitbestimmen könnte wann die Zeit dazu vertretbar war.
An dem Abend vor Bills Aufbruch saßen wir wie jeden Abend mit den Männern ums Feuer…nur eins war anders, mein Bruder wich nicht von meiner Seite. Immer wieder erklärte er mir, dass ich vorsichtig sein müsste in der Zeit wo er nicht da war. Dass der Wald für mich viel zu gefährlich geworden war und ich möglichst nicht mal in seine Nähe kommen sollte.
Noch immer hatte ich keine Ahnung aus welchem Grund Bill in Rahjanas Reich aufbrechen musste und es wurmte mich nicht zu wissen wohin er ging….Rahjanas Reich, okay, aber ich hatte weder eine Ahnung wie es dort war noch was mein Bruder dort zu tun hatte.
Seine Warnungen vor dem Wald waren nichts Neues für mich, schon seit dem Erlebnis mit den schwarzen Vögeln am Waldrand ließ er mich nicht mehr in die Nähe des Waldes.
Einerseits störte es mich nicht, den schrecklichen Waldbewohnern somit aus dem Weg zu gehen, andererseits zog der Wald mich an…irgendwie hatte ich das Gefühl nur dort zu erfahren warum wir hier waren.
„Wenn du doch wegen irgendetwas wirklich Wichtigem…hörst du, nur wenn ein wirklicher Notfall vorliegt…in den Wald musst, dann nur auf Aschanja…Tom, nur auf Aschanja.“ Sagte er nun, während er mich fest umklammert hielt. Mein Rücken lag an seiner Brust und ich fühlte sein unruhig klopfendes Herz. Ich spürte, dass er voller Angst war und das machte mir ein ungutes Gefühl. Wenn ich doch nur wüsste, was ihm bevorstand…wovor er Angst hatte.
„In sieben Tagen bin ich wieder hier und dann werde ich dich holen…kannst du dich an den Ort erinnern, den ich dir einmal gezeigt habe? Erinnerst du dich an den Wasserfall?“
fragte er mich nun und ich nickte mit dem wunderschönen Bild dieses Ortes in meinem Kopf.
„Wenn die Woche vorbei ist, darf ich für einen Tag und eine Nacht dort landen und ich werde dich mitnehmen.“
„Aber…?“ begann ich meine Frage, doch Bill unterbrach mich.
„An diesem Tag gehört der Ort mir, sie hat keinen Zugriff darauf…uns kann nichts passieren, wir sind dort Sicherer als im Dorf hier.“ Beruhigte er mich und ich hörte die Freude auf diesen Tag in seiner Stimme.
Bill wurde plötzlich ganz still und sein Kopf lag auf meiner Schulter. Er kuschelte sich dicht an meinen Hals, so dass ich seinen Atem spürte. Irgendetwas sagte mir, dass er nicht mehr sprechen wollte und so blieb auch ich still sitzen, obwohl mich mal wieder tausend Fragen beschäftigten.
Aber ich besann mich darauf seine Nähe noch zu genießen, ich wusste schon jetzt, dass ich ihn sehr vermissen würde.
Als ich am nächsten Morgen erwachte war Bill schon nicht mehr da. Er hatte es nicht gesagt, aber ich hatte schon so etwas geahnt.
Minze schlief noch in meinem Nacken, in dem sie auch gestern Abend von allein eingeschlafen war und sie erwachte erst, nachdem ich bereits gefrühstückt hatte und mich dran machte genau wie die anderen Männer Dinge zu erledigen, die für das Dorfleben wichtig waren.
Den ganzen Tag konzentrierte ich mich darauf zu arbeiten, sei es Holz zu hacken oder Gemüse und Fleisch für das Essen vorzubereiten, ich half wo ich konnte und versuchte so wenig wie möglich an Bill zu denken.
Minze flog ständig neben mir her und ihr schien es ähnlich zu gehen, sie suchte Ablenkung um meinen Bruder nicht zu sehr zu vermissen.
Am Abend saß ich wie immer mit den Männern um das Feuer, doch es war nicht wie immer. Bill fehlte mir…hier zu dieser Stunde fand ich keine Ablenkung, so sehr ich mich auch bemühte…er fehlte mir einfach.
Minze hatte sich bereits in meinen Nacken verzogen, doch Ruhe schien sie nicht zu finden. Imme wieder veränderte sie ihre Position und rutschte unruhig in meinen Haaren herum.
Irgendwann entschloss ich mich einfach dazu in die Hütte zu gehen. Vielleicht würde ich ja schlafen können…hier zu sitzen und nur an meinen Bruder zu denken hatte ja auch keinen Zweck.
Außerdem hoffte ich, dass wenn ich mich zur Ruhe begab auch Minzchen endlich einen geeigneten Platz fand, denn langsam würde ihre Unruhe nervig und unangenehm.
Doch es passierte anders als erhofft, während ich zur Ruhe kam, wälzte sich die Elfe in meinem Nacken immer öfter hin und her. „Hey, was ist los Kleine?“ fragte ich und zog sie aus meinen Haaren hervor. „Kannst du nicht schlafen?“
„Nein, ich vermisse Abbutis.“ Erklärte sie und schaute mich traurig mit ihren kleinen Augen an.
Ich streichelte sie ein wenig ganz vorsichtig mit meinem Daumen, bis sie lächelnd wieder hinter meinen Haaren verschwand um weiter zu versuchen dort einzuschlafen.
Ich lag in der Hängematte und war plötzlich hellwach, meine Gedanken waren bei Bill und ich fragte mich, was er jetzt tat…ob es ihm gut ging? Ich wusste, dass er keinesfalls mit Freude gegangen war, aber irgendwie spürte ich auch, dass es ihm nicht sehr schlecht gehen konnte…oder betrug mich mein Gefühl? Ich hatte nicht wirklich eine Ahnung und es zermürbte mich hier hellwach in der Hängematte zu liegen. Doch Minzchen war relativ still und ich befürchtete, dass wenn ich mich jetzt bewegte und wieder aufstand, sie auch wieder aus ihrer Ruhe gerissen wurde.
Irgendwann schlief ich wohl doch für ein paar Minuten ein, denn Minzchen riss mich durch ein kräftiges Ziehen an meinen Haaren wieder aus dem Schlaf.
„Man Minze.“ Murrte ich verschlafen, aber bereute es gleich darauf wieder. „Tut mir Leid, du kannst ja auch nichts dafür…was machen wir nur, wenn du nicht schlafen kannst…dir bleibt wohl nichts, als es immer weiter zu versuchen. Meinst du ich könnte dir irgendwie helfen?“
„Ich weiß nicht.“ Kam ihr feines Stimmchen aus meinem Nacken „Irgendwie ist es so still wenn du hier allein liegst. Vielleicht kannst du ein wenig herumlaufen?“
„Versuchen wir es.“ Entschied ich und stand auf, um mir etwas überzuziehen und einen Abendspatziergang zu machen.
Die Luft draußen war wunderschön, klar und frisch kam sie mir entgegen und ich genoss es. Meine Müdigkeit war erneut wie weggeblasen und ich beschloss zum See zu gehen.
Vielleicht würde ich noch einmal den Sonnenuntergang anschauen können, dachte ich, obwohl ich absolut keine Ahnung hatte, wie lange das noch dauen würde.
Ich saß in dem weichen warmen Sand und stellte fest, dass es in meinem Nacken wieder ruhig geworden war…ob sie wohl schlief? Ich hoffte es so. Was sollten wir nur tun, wenn sie überhaupt nicht zur Ruhe kam?
Ich starrte auf das Wasser und machte mir Gedanken über die gesamte Zeit, die ich schon hier in Dagna war, als die Sonne sich entschied mir ihr Schauspiel zu präsentieren und sich langsam auf den See zu bewegte. Sollte ich allein hier sitzen bleiben? Immerhin würde es danach stockdunkel werden und mir die Sicht auf mögliche Gefahren nehmen. Doch ich wollte es gern sehen und ich spürte, dass keine Gefahr in der Nähe war.
Ich würde einfach hier sitzen bleiben und warten bis die Sonne wieder erschien, an Schlaf war irgendwie sowieso nicht mehr zu denken, mein Körper war hellwach.
Meine Sinne waren vertieft in dem Bild was sich mir bot…wieder sah es einfach nur zauberhaft und wunderschön aus wie die Sonne den Horizont veränderte und Farben in allen Variationen bot, doch…irgendetwas fehlte…es war nicht wie beim letzten Mal.
Bill, oh Gott er fehlte mir so und selbst der Sonnenuntergang erschien mir nur halb so schön ohne seine wärmende Nähe.
Es war wie ein Loch in meinem Herzen…kein Riss, keine Wunde, dazu war es viel zu sehr erfüllt mit der Wärme die ich für ihn spürte, aber ein Loch in dem er fehlte. Ein Platz der auf ihn wartete, einen Platz den ich nicht mit Erinnerungen füllen konnte.
Selbst als nun die Erinnerungen an die wundervolle Nacht mit ihm in meinen Kopf kam und ich jedes Detail neu zu erleben schien blieb der freie Platz bestehen und sehnte sich unerfüllbar nach meinem Bruder.
Für einen Augenblick fühlte ich den unsagbar zärtlichen Kuss, spürte die Gefühle die von ihm ausgingen…ließ mich von ihnen einnehmen und so etwas wie ein kleiner Trost legte sich auf meine Seele.
Ich ließ alles in meinem Kopf Revue passieren und fühlte mich sogar irgendwann erregend von Bill an den Felsen geschoben. Genau sah ich sein Gesicht vor mir und es legte sich prickelnd in jede Faser meines Körpers.



*euch küss*
Für einen Augenblick fühlte ich den unsagbar zärtlichen Kuss, spürte die Gefühle die von ihm ausgingen…ließ mich von ihnen einnehmen und so etwas wie ein kleiner Trost legte sich auf meine Seele.
Ich ließ alles in meinem Kopf Revue passieren und fühlte mich sogar irgendwann erregend von Bill an den Felsen geschoben. Genau sah ich sein Gesicht vor mir und es legte sich prickelnd in jede Faser meines Körpers.
Kapitel 21
Es war schon so unsagbar lange her, dass ich ihn so gespürt hatte und jetzt in diesem Moment wurde mir klar, dass ich es ermisste.
Ich vermisste nicht nur seine Zärtlichkeit, seine Nähe, seine Gegenwart …nein, lange vorher, als er noch bei mir war hatte ich auch schon etwas vermisst…genau die Berührungen, die jetzt in meinen Gedanken wieder hoch kamen.
Noch einmal erlebte ich es in meinem Kopf, wie Bill mit einem ganz speziellen Blick auf mich zukam, mich zum Felsen dirigierte, mir wundervoll erregende Worte sagte und ich konnte gar nichts dagegen tun, dass mich die Gedanken daran in die Lust schickten. Oder wollte ich es nur nicht?
Die Elfe in meinem Nacken vergaß ich völlig. Ich genoss das Gefühl, dass prickelnd durch meinen Körper zog und langsam meine Haare aufstellte, meine Sinne vernebelte und mich vergessen ließ wo ich war.
Verträumt strich ich über meinen Bauch und stellte mir vor, dass es Bills Hände waren die mich berührten. Die langsam aber stetig ein Feuer in mir entfachten, wie er es bereits drei Mal in rasender Geschwindigkeit geschafft hatte.
Mit sanften Berührungen meines Körpers, die in immer tiefere Regionen wanderten, schob ich mich ganz langsam immer weiter in einen erregten Zustand. Ich öffnete meine Hose und schob sie soweit weg, bis sie meiner Hand genug Platz bieten würde.
Mein Brustkorb hob und senkte sich in immer kürzer werdenden Abständen und ich hielt für einen Augenblick den Atem an, als meine Hand meinen bereits harten Schwanz berührte. „Woah“ hörte ich mich selbst leise aufstöhnen, doch es klang wie ein fremder Laut…ich war nicht mehr hier…nicht mehr in der Gegenwart, meine Gefühle, meine Sinne und meine Gedanken waren in der Vergangenheit…bei Bill.
Meine Hände fuhren über seinen Körper, berührten die weiche Haut und streichelten nicht satt werdend seine Seiten entlang. Er fühlte sich unsagbar gut an.
Meine Hand umschloss mein pochendes Glied und rieb sanft daran auf und ab.
Ich sah in sein Gesicht, sah wie es mich lustvoll und verschleiert ansah…hörte ihn erregt leise Worte flüstern, die das Kribbeln in mir verstärkten und mich leicht zum Zittern brachten.
Meine Bewegungen wurden mit jedem Bild und jedem Gedanken eine Spur schneller, meine Hand legte sich fester um meine Männlichkeit und die Laute, die meinen Mund verließen, klangen immer dumpfer an mein Ohr.
Ich spürte seinen zuckenden Schwanz an meinem Hintern, fühlte wie er meiner Öffnung immer näher kam, wie er seinen Lusttropfen, der sich auf der Eichel gebildet hatte, an meinem Schließmuskel verrieb und hörte sein vorfreudiges Stöhnen, das mir zeigte, dass er sich bald in meinem Körper versenken würde.
„Oh Gott“ stöhnte ich ungehalten in die feuchte Seeluft, die ich genauso wenig wahr nahm wie den Rest meiner Umgebung…sie war so egal. Meine Hand leistete höchste Arbeit und rieb wundervoll an meiner Erregung…ich quälte mich selbst, veränderte immer wieder den Druck…wichste mal schnell und mal langsam.
Versuchte den Höhepunkt, der immer heftiger anklopfte vor der Tür stehen zu lassen und hielt sie krampfhaft verschlossen.
Offen war sie allerdings für Bills verschleierten Blick, den ich jetzt so herrlich vor meinen Augen wahrnahm. Offen für die Laute die seinen Mund verließen und mir auf wundersame Weise erzählten, dass er in diesem Moment zum Höhepunkt kam und seinen Saft verspritzte. Seinen Saft, der so einen herrlichen Geschmack in meinem Mund verbreitet hatte.
Ich konnte die Tür nicht mehr halten, sie fiel ein und mit ihr überschlugen sich meine Gefühle, die Bilder wechselten immer schneller
Ich sah Bills Gesicht, fühlte seinen Schwanz, spürte wie er sich wundervoll in meinen Körper schob, spürte Schmerz, Lust, Verlangen
Wünschte mir für einen Augenblick meinen Schwanz in seiner Enge zu versenken, stellte es mir vor.
Hart drückte der kalte Fels in meinem Rücken, an den er mich gnadenlos und voller Gier schob. Ich fühlte seine Gier und meine Gier.
Alles um mich herum begann sich zu drehen, die Bilder, die Zeit, die längst stehen geblieben war und Bill. Ich sah alles und nichts und die Gefühle durchströmten mich heftig, überwältigend und mit ihrer ganzen Macht.
„Woah“ ließ ich die Welt dran teilhaben, ganz egal wo und bei wem es ankam.
Ich fühlte und ich fühlte gut…während mein Schwanz in meiner Hand wild zuckte und mein angespannter Körper höchste Erlösung fand.
Ziellos verspritzte mein Schwanz den Saft meiner Lust und meine Hand ließ kraftlos von ihm ab.
Selig erschien ein Lächeln auf meinen Lippen. Auch jetzt sah ich Bills Gesicht, erlebte mit ihm gemeinsam den Rausch, den das Hochgefühl nach sich zog. Während ich mit meinem Atem kämpfte, mein Herz sich von der Anstrengung erholte und ich dem Gefühl nachfühlte, war er dicht bei mir. War mir unsagbar nah und ich war sorglos für den Moment.
Ich war hier am See, in Dagna und ich war noch immer weit weg…steckte in meinem Flug…schwamm in der Unendlichkeit und ließ mich wohlig darin fallen.
Langsam glitt ich aus der Seligkeit in die Ruhe und trat ein in den dunklen Schlaf. Mein Körper lechzte nach Erholung und forderte ein, was er benötigte.
Doch schon bald, vielleicht eine, vielleicht zwei Stunden später holten mich die Bewegungen in meinem Nacken aus dem Traum. Minzchen fand noch immer keine Ruhe und mit diesem Wissen kamen die Sorgen zurück. Was sollten wir nur tun?
Der Tag begann und wieder lenkte ich mich ab durch die Arbeit im Dorf. Doch es war fast vergeblich, immer wieder erinnerte mich die Unruhe Minzchens daran, dass sie keinen Schlaf fand und somit kam auch die Frage immer wieder in mir auf, ob es meinem Bruder gut ging.
Gedanken und Grübeleien bestimmten die Zeit und ich fragte mich von Minute zu Minute mehr, welchen Ausweg es gab. Doch immer wieder fand ich nur einen Einzigen…ich musste Bill finden.
Ich sah keine Chance darauf, dass die kleine Elfe zur Ruhe kam und nicht nur, dass sie mir den Schlaf entzog und mir stetig immer mehr Kraft raubte…sie selbst rutschte immer tiefer in die Gefahr. Ich wusste nicht genau wie lange es dauern würde bis der Schlafentzug ihr Leben gefährdete und ich wollte es auch keinesfalls herausfinden müssen.
Es gab nur eine Lösung, ich musste sie zu Bill bringen, damit sie einschlief. Je länger ich darüber nachdachte umso mehr erschien mir genau dies als das einzig richtige.
Immer mehr vertiefte sich der Plan in mir und ich entschloss mich dazu am späten Abend, wenn alle Männer in die Hütten gegangen waren und die Elfe noch immer nicht bei mir schlief, das Dorf zu verlassen und im Wald nach Bill zu suchen.
Ich würde Aschanja an den See rufen, um nicht zu dicht an den Waldrand zu müssen und sie von dort aus bitten mich zu Bill zu bringen. Ich war mir sehr sicher, dass sie wusste wo er sich befand.
Mein Gefühl sagte mir ganz einfach, dass Minze es nicht mehr allzu lange durchhalten würde, bis die Schlaflosigkeit gefährlich an ihn nagen würde und Bill war es, der gesagt hatte ich solle auf meine Gefühle hören.
Die Angst vor dem Wald erschien mir nur noch nebensächlich, ich war froh diesen Entschluss gefasst zu haben und war mir sicher, das richtige zu tun.
Scheinbar eine Ewigkeit dauerte der Abend und jeden der sich an mich kuschelte empfand ich als unangenehm, ich hatte einfach eine gewisse Furcht davor, dass einer der Männer meine Aufregung spüren könnte und ich ging ihnen immer wieder unauffällig aus dem Weg. Ich entwickelte immer wieder neue Ausreden um bei niemandem lange sitzen zu bleiben und hoffte darauf, dass es keinem auffiel.
Ich hatte weiß Gott keine Lust dazu mich einem der Männer erklären zu müssen oder vielleicht sogar noch darum kämpfen zu müssen meinen Plan in die Tat umsetzten zu können. Ich wollte keine Fragen und schon gar nicht wollte ich irgendwelche Antworten geben.
Zu meiner Unruhe kam irgendwann noch hinzu, dass Minze zunehmend Geräusche in meinem Nacken von sich gab. Eine Mischung aus Seufzen und Jammern drang immer wieder an mein Ohr und gab mir immer mehr zu verstehen, dass mein Plan die richtige Entscheidung war.
Doch es gab jemanden, dem mein Plan nicht verborgen blieb…Maalis
Er schien sogar ziemlich genau von meinem Vorhaben zu wissen. Ich wollte mich grade von ihm stehlen, weil er sich neben mich gesetzt hatte und seinen Kopf auf meine Schulter abgelegt hatte.
„Wenn du auf Aschanja steigst, dann mach die Augen zu…öffne sie erst wieder, wenn sie stehen bleibt, sie wird dich um jede Gefahr herum bringen und wenn du es nicht siehst, wird es dir weniger Angst machen…Angst kann gefährlicher sein als du denkst. Zuviel Furcht könnte das Einhorn vom richtigen Weg abbringen. Je weniger Angst du hast, je weniger wirst du dich auf ihr bewegen, sitzt so still auf ihr wie du kannst und sie wird dich sicher dahin bringen wo du hin willst.“ Hörte ich den Rat aus seinem Mund.
„Woher weißt du…?“ begann ich
„Ich seh es dir an der Nasenspitze an Tibullus.“ Grinste Maalis, wurde dann aber gleich wieder ernst. „Ich hab doch gesehen wie nervös du bist…tu mir einen Gefallen und pass auf dich auf.“
Er umarmte mich kurz und ging dann dicht ans Feuer, um sich dort neben die anderen Männer zu setzten.
Nachdenklich, aber auch irgendwie erleichtert blieb ich allein zurück. Irgendwie war ich froh, dass einer der Männer jetzt von meinem Vorhaben wusste und seinen Rat wollte ich gern befolgen.
Minzchen Laute im meinem Nacken wurden immer kläglicher und ich legte meine Hand zu ihr um ihr irgendwie eine Beruhigung zu schenken und tatsächlich wurde ihr Seufzen zumindest etwas weniger.
Ich hoffte dem immer mehr entgegen, dass die Männer in den Hütten verschwanden und als vereinzelt einige vom Feuer weggingen war ich froh.
Ich liebte die Abende in Dagna, doch ohne Bill und ganz speziell heute, wo ich darauf wartete allein im Dorf zu sein, waren sie mir fast ein wenig verhasst.
Endlich war es soweit und ich sah den letzten Männern hinterher, die sich auf machten um zum Schlafen in den Hütten zu verschwinden. Erleichtert atmete ich aus und fast gleichzeitig fing mein Herz an schneller zu klopfen. Jetzt war es also soweit.
Langsam machte ich mich auf zum See, setzte mich dort auf einen Felsen und atmete tief durch, bevor ich in die Pfeife blies, die um meinen Hals hing.

RE: Dagna - Im Tal der verlorenen Seelen
in Fanfictions 24.05.2008 16:41von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge
Ich muss grad über mich selbst grinsen... weil ich gerade den Rat von Maalis so toll finde... und dabei Toms herrliche Selbstbefriedigung völlig in den Hintergrund schiebe ... und das ich xD
... ich bin grad einfach nur gespannt, was jetzt auf Tom zukommt und was für Gefahren auf ihn lauern ... wie gut, dass er vorher nochmal selbst Hand an sich gelegt hat... dann hat er immerhin etwas Entspannung, bevor es jetzt los geht *das Gefühl hab, dass etwas passieren muss*^^

Endlich war es soweit und ich sah den letzten Männern hinterher, die sich auf machten um zum Schlafen in den Hütten zu verschwinden. Erleichtert atmete ich aus und fast gleichzeitig fing mein Herz an schneller zu klopfen. Jetzt war es also soweit.
Langsam machte ich mich auf zum See, setzte mich dort auf einen Felsen und atmete tief durch, bevor ich in die Pfeife blies, die um meinen Hals hing.
Kapitel 22
Je näher der Schritt rückte je beklemmender wurde mein Gefühl, ich versuchte mir einzureden, dass ich keine Angst hatte und dachte nur an die kleine Elfe und an Bill, doch dass mein Herz immer schneller klopfte, da konnte ich nichts gegen tun.
Von weitem sah ich Aschanja aus dem Wald auf mich zukommen und mein Gefühl konnte sich nicht zwischen Unwohlsein und Freude entscheiden.
Doch als sie vor mir stand und mich sanft anstupste, siegte die Freude und ich strich liebevoll über ihr weißes Fell.
„Hallo Aschanja, meine Süße…kannst du mich zu Bill bringen?“ fragte ich sie leise und vergrub mein Gesicht an ihrem weichen Hals. „Wir müssen Minzchen helfen, hörst du…sie kann einfach nicht schlafen…bring mich zu Bill meine Gute, ja?!“ ich schwang mich auf ihren Rücken und hielt mich in ihrer langen Mähne fest.
Aschanja wartete noch einen Augenblick und als sie dann langsam lostrabte, schloss ich schnell meinen Augen.
Wie durch ein Wunder durchfuhr mich eine helfende Ruhe, ich dachte überhaupt nicht daran, dass wir durch den Wald ritten, sondern konzentrierte meine Gedanken nur darauf meinen Bruder sehen zu wollen, um der Elfe zu ihrem Schlaf zu verhelfen.
Nur ab und zu, wenn mich etwas Kaltes streifte oder Aschanja untypische Schlenker machte, ahnte ich, dass sie einer Gefahr auswich. Doch voller Vertrauen zu der weißen Stute konnte ich die Augen geschlossen halten.
Tatsächlich öffnete ich die Lider meiner Augen erst wieder, als das Einhorn schnaufend stehen blieb.
Erschrocken sprang ich von ihrem Rücken, als ich schwarze Flügel in einem kleinen Käfig erkannte, der hier mitten im Wald stand. „Bill“ schrie ich auf und lief näher heran. Obwohl ich eigentlich nur einen schwarzen gefiederten kleinen Hügel in dem Käfig erkennen konnte, wusste ich sofort, dass das was da hockte mein Bruder war.
„Bleib stehen Tom und achte auf den Riss im Boden“ hörte ich seine schwache Stimme in der Sorge mitklang, aber auch sein eigenes Leid. Automatisch sah ich vor meine Füße und erkannte, dass der Käfig genau auf dem Spalt im Erdreich stand, der den Boden vor mir trennte.
Zur einen Hälfte gehörte der Boden des Käfigs in Rahjanas Reich und nur die andere Hälfte stand im Wald. Ich ging einen Schritt zurück um an der sicheren Seite an die Gitterstäbe heran treten zu können.
„Oh Gott Bill, was ist passiert?“ fragte ich aufgeregt und nahm mit schmerzendem Herzen wahr, dass er sich nicht aus seiner Position bewegte. Seine hockende Haltung blieb, die hängenden Flügel, die seinen Körper verdeckten und seinen Kopf gesenkt haltend sagte er „Es ist alles so wie es sein soll Tom, mach dir keine Sorgen. Du hättest nicht her kommen dürfen.“
In diesem Moment hörte ich die Elfe in meinem Nacken seufzen und vernahm einen ähnlichen Ton aus Bills Richtung.
„Ich musste kommen Bill, Minzchen schafft es nicht zu schlafen. Bitte komm ans Gitter.“ Doch er machte keinerlei Anstallten aufzustehen, sondern zog die Flügel noch weiter um sich herum, was zur Folge hatte, dass ich den unteren Bereich seines Rückens sehen konnte.
Er war nackt und nicht nur das, kleine Kratzspuren zierten seine sonst so weich schimmernde Haut. Nur leichte Spuren, nicht zu vergleichen mit denen, die ihm die Nebelwesen zugefügt hatten, aber genug um schlimm auszusehen.
„Bill verdammt, komm jetzt hier her. Die Elfe muss zu dir, oder willst du vielleicht, dass sie sich weiter mit ihrer Schlaflosigkeit quält?“
Meine hart ausgesprochenen Worte bewirkten, dass Bill mit dem Kopf hochkam und mich ansah. Blass und mit tiefen Augenrändern traf mich sein leerer Blick und gab mir einerseits einen Stich in mein Herz. Gott, sah er fertig aus.
Andererseits konnte ich nicht leugnen, dass mir irgendetwas an seinem Anblick gefiel…Himmel er sah einfach nur geil aus.
„Komm her“ sagte ich jetzt sanft, denn das er mir trotz des gefallenden Anblicks Leid tat stand außer Frage.
Er erhob sich tatsächlich, hielt meinem Blick allerdings nicht mehr stand. Mit gesenktem Kopf stand er schwerfällig auf und kam die paar Schritte, die der Käfig überhaupt nur bot auf mich zu.
Jetzt sah ich, dass sein gesamter Körper geschunden und mit Kratzern versehen war und…seine Männlichkeit reckte sich stark angeschwollen in die Luft. Er war erregt?
„Sag mir doch was passiert ist, Bill“ bat ich jetzt, als er vor mir stand und konnte meinen Blick nicht mehr von ihm lösen.
„Hör zu, gib mir Minzchen und wenn sie schläft, dann reitest du ins Dorf zurück, okay!“
„Aber…“
„Nichts aber Tom,“ unterbrach er mich fast scharf „Du hast es nie erlebt, weil ich dich davor bewahrt habe, aber glaub mir, irgendwann wenn niemand etwas dagegen tut, dann wird es mehr als unangenehm. Also bitte gib mir die Elfe.“
Ich griff in meinen Nacken und zog Minze hervor, die schwach in meiner Hand lag und reichte sie meinem Bruder.
„Kann ich dir nicht irgendwie helfen Bill?“ fragte ich sanft, als er sich grade wieder von mir abwenden wollte.
Er lachte schrill auf. „Wie willst du mir helfen Tom? Soll ich dich vielleicht durch das Gitter ficken, oder wie? Vergiss es einfach!“
Ich sah mir den Käfig jetzt genauer an, die Stäbe waren ziemlich dick und auch der Boden des Käfigs war ein ganzes Stück höher als der Boden auf dem ich stand. Er mochte Recht haben, dass Sex durch diesen Käfig so ziemlich unmöglich war.
„Es geht auch anders Bill, ich kann dir helfen.“ Hielt ich ihn jetzt noch mal zurück, als er grade wieder von den Stäben weggehen wollte.
„Tom, ich hab dir doch erklärt…“ begann er doch diesmal unterbrach ich ihn.
„Ich kann dir helfen Bill, ich weiß es.“
„Ach und woher willst du das wissen?“ fragte er in einem jetzt ziemlich scharfem Ton.
„Weil…weil…“ diesmal senkte ich den Blick, als Bill mich eindringlich ansah „…also weil es schon mal geklappt hat.“
„Was hat schon einmal geklappt Tom?“ Er steckte die Hand durch das Gitter und hob mein Kinn an.
„Dass…also dass ich dir geholfen hab, ohne dass…“ er unterbrach mich erneut
„Du hast was?“ fragte er „Wann?“ und ich sah eine Menge Fragezeichen in seinem Gesicht „Wie?“
„Als die Nebelwesen dich angegriffen hatten… Minze hat dich gebissen, während du bewusstlos warst…aber sie trifft keine Schuld, ich hab sie darum gebeten, weil…weil sie gesagt hat es könnte dir helfen warm zu werden…du warst so kalt Bill…es…“
„Was hast du gemacht Tom? Zeig es mir.“ Bat er leise und sein Blick dabei, der sein fertig aussehendes Gesicht eine Spur durchtrieben machte, ließ mich einfach nur gehorchen.
Er hatte seinen Körper bereits fest an die Stäbe gepresst und sein zuckender Schwanz reckte sich mir entgegen. Ich sah Bills Gesicht, dass mich so wunderbar prickelnd durchfuhr und als er sich jetzt auch noch wie vorfreudig über seine trockenen Lippen leckte, konnte ich nicht umhin die letzten Zentimeter zwischen uns zu überwinden.
Wie heilen wollend ließ ich meine Zunge über seinen Mund fahren. Ich musste mich ziemlich strecken um seine Lippen mit der Zungenspitze berühren zu können und schaffte es auch nur mit der äußersten Spitze, doch der Geschmack, der sich umgehend auf meiner Zunge verteilte ließ mich über mich hinauswachsen und ich reckte mich noch ein wenig mehr um kurz mit der Zunge in seinen Mund einzudringen.
Auffordernd trennte ich seine Lippen und er schenkte mir einen Augenblick ein gefühlvolles und aufregendes Spiel, bis ich heiser seinen Atem an meinen Lippen spürte und sein Hauchen vernahm „Zeig es mir Tom.“
Ihn ansehend entspannte ich meine Muskeln wieder, die sich fast übermenschlich gestreckt hatten und küsste mich seine Wange hinab über seinen Hals, bis mich seine Brust aufhielt und ich an seinem Nippel verweilte, der sich umgehend meinen Lippen entgegenreckte.
Seine Gesicht… so fertig, blass und erschöpft lag es über mir…hielt meinen Blick gefangen…nie wieder wollte ich meine Augen von ihm lösen und als jetzt zu sehen war, wie Gefühle in seine leeren Augen flossen, sie zum glänzen brachten, aber trotzdem ihre Leere nicht füllen konnten, fragte ich mich, wie sie trotz allem so eine Macht auf mich ausüben konnten.
Gott ich war ihm verfallen…gnadenlos verfallen
Ich küsste mich weiter seinen geschundenen Körper hinab, leckte entschuldigend über seine Wunden, obwohl es gar nicht ich war, der ihm sie zugefügt hatte und doch fühlte ich eine gewisse Schuld. Irgendetwas sagte mir, dass ich nicht unbeteiligt an seinen Wunden war.
Ich sah den neu aufflackernden Schmerz in seinen Augen, wenn ich mit der Zunge über die roten Streifen fuhr…es riss mich hin und her.
Ich tat ihm weh, tränkte seine Wunden mit neuem Schmerz und doch fühlte ich, dass ich ihm Leid nahm und die tiefen Schmerzen seiner Seele in erträgliche, die nur seinen Körper betrafen umwandelte. Schmerzen die ihn quälten, aber auf eine liebliche Art.
Die Laute, die tief aus seiner Kehle kamen und mir sein Innerstes zu offenbaren schienen streichelten mich sanft und aufregend zugleich.
Seine Hände waren fest um die Gitterstäbe gekrallt, seine Knöchel traten deutlich hervor und zeigten mir seine Qual. Doch sein Körper war noch immer fest gegen den Käfig gepresst und er drückte sich soweit mir entgegen, dass die Stäbe sich in seine Haut drückten.
Mittlerweile kümmerten sich meine Zunge und meine Lippen um die Haut rings um seiner Erregung, die unbändig in die Luft zuckte und pochend heiß nach Berührungen lechzte.
Der Geruch seiner Lust stieg in meine Nase, der Tropfen, der sich an seiner Eichel gesammelt hatte glänzte mir entgegen und gab mir einen wunderbar riechenden Vorgeschmack seines Spermas. Ein Vorgeschmack von dem ich jetzt kosten wollte und während ich meine Zunge ausstreckte und ihre Spitze die kleine Menge Flüssigkeit auffing, fragte ich mich, ob ich Bill wirklich nur helfen wollte, oder ob ich nicht auch ganz eigennützig darauf aus war etwas von ihm zu erhalten.
Auch wenn es nicht sein Schwanz in mir sein konnte, ich lechzte nach etwas von ihm. Nach irgendwas, was mich in meiner Sehnsucht befriedigte.
Irgendetwas, das mir zeigte, dass ich lebte.
Etwas dass mir zeigte, dass ich leben wollte…was mir Sicherheit gab ins Leben zurück zu kehren…dass mir zeigte was ich war und wer ich war und was ich sein wollte
Etwas was mir half zu mir selbst zurückzufinden.
Wie ein Lebenselixier nahm ich den Lusttropfen in mir auf und trank ein Schluck meines Glücks.
Mehr…ich wollte mehr und voller Gier nahm ich den zuckenden Stab meines Bruders in meinem Mund auf, ließ meine Zunge an ihm spielen und legte all meine Gefühle in dieses Spiel. In den bitteren Ernst, den ich vergas…den nicht nur ich vergas
Ich fühlte und hörte Bills Bereitschaft, seine Bereitschaft nicht nur Erlösung zu empfangen…nein, auch die Bereitschaft mein Spiel zu genießen.
Ich ging völlig in meinem Tun auf und vergas den Wald, den Käfig, die Stäbe und den Zwang der Bill durch seine Lust auferlegt war. Ja ich vergas sogar Rahjana, ihre Elfen, ihr Reich und selbst Dagna gab es nicht mehr in meinem Kopf. Bill…nur Bill war gegenwärtig und der Geschmack seiner Lust.
Ich wollte fühlen, ich wollte sein…ich wollte leben. Hier und jetzt…den Augenblick. Für Immer sollte er anhalten, mich nie wieder verlassen.
Doch er ging… nicht gleich…doch als Bills Stöhnen sich veränderte, als ich in seinen Augen sah, wie die Gefühle seinen Körper erfüllten und für eine kleine Weile seinen Augen füllten…ihn retteten, da fühlte ich den Augenblick langsam von mir gehen, doch ein Wenig blieb zurück.
Sein Saft spritze mir in den Mund und ich nahm ihn auf, ergötzte mich an seinem Geschmack, ließ lieblich auf meiner Zunge zergehen was Leben brachte und mich selig erfüllte.
Ein Stück dass in mir blieb, das Wissen zurück zu wollen, zurück in mein Leben…unser Leben, egal was es mit sich bringen würde.
Nie zuvor war es mir so klar, wie in diesem Moment…ich wollte Leben.
Bills Hände lockerten den Griff, das Blut floss in seine Finger zurück und er sank langsam die Stäbe hinab. Erschöpft fand sein Körper den Boden des Käfigs und er ließ sich darauf nieder. Auf dem Rücken liegend, nah an dem Gitter hatte er die Augen geschlossen und sein Brustkorb hob und senkte sich stark durch sein schnelle Atmung.
„Ich weiß…“ hörte ich es heiser und atemlos aus seinem Mund „ich bin dir eine Erklärung schuldig…doch ich bin so müde…bitte lass mich einen Augenblick ausruhen…ich verspreche dir, dir später zu erzählen, was ich dir erzählen kann.“
Immer noch hatte ich keine Sekunde den Blick von seinem Gesicht gelöst und ich sah, dass ich ihm die Bitte nicht abschlagen konnte, wollte ich auch noch so sehr wissen was geschehen war, die Augen meines Bruders flehten eindeutig um ein wenig Schlaf.
„Nur eine Stunde, bitte.“ Bat er eindringlich, sodass ich es auch ohne die Wirkung seiner Augen gar nicht hätte abschlagen können und ich nickte leicht.
„Weck mich in einer Stunde…Tom wir haben nur die Zeit, bis die Sonne wieder aufgeht, sie wird gleich unter gehen, du siehst es dort hinten an dem Felsen, er erscheint rot beim Untergang der Sonne und noch einmal wenn die Sonne wieder aufgeht. Du musst unbedingt weg sein hier, wenn die Sonne den Tag beginnt, also versuch die Zeit einer Stunde zu erkennen und weck mich, damit wir noch Zeit für eine Erklärung haben. Sobald der Felsen das zweite mal Rot erscheint musst du dich aufmachen ins Dorf, also falls es dir nicht gelingt die Zeit zu erkennen, weck mich sobald das Gestein rot wird, hörst du…sonst ist alles verloren.“
Die letzten Worte kamen nur noch leise aus seinem Mund und als er verstummte, hatte sein Körper sich schon geholt was er dringend benötigte. Sein Atem ging jetzt ruhig und regelmäßig.

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