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>Theon<
"Das bin ich." antwortete ich ihm, nachdem ich meinen Schlüssel auf den Tisch geworfen hatte. "Willst du was trinken?" gab ich ihm direkt zu verstehen, dass er gern noch bleiben sollte. "Ich bin mir fast sicher, dass du noch nie einen Salwa getrunken hast." Sein Gesicht verriet mir, dass ich recht hatte. "Setz dich." sagte ich grinsend und holte die Flasche und zwei kleine Gläser aus dem Schrank. "Ich lieb das Zeug." verriet ich ihm, während ich die zartrosa Flüssigkeit aus der Flasche in die Gläser laufen ließ und ihm schließlich zuprostete. Grad als ich ein Schluck genommen hatte, meldetet sich zu meinem Ärger mein Kommunikator und erzählte mir lauthals, dass Jimmy etwas von mir wollte. "Was ist?" motzte ich in das Gerät, obwohl ich eigentlich genau wusste was er wollte, schließlich war er ein Kunde. "Hör mal, ich hab dir schon millionen Mal gesagt, dass du dich gefälligst früher anmelden sollst. Es passt mir grade gar nicht, ich hab Besuch." einen Moment lang lauschend was er zu sagen hatte, ärgerte ich mich immer mehr. "Halt die Klappe Jimmy, keine geschäftlichen Dinge über den Kommunikator, das weißt du genau...dann komm halt vorbei, lässt ja doch nicht locker, aber beeil dich und schwing deinen Arsch umgehend hier her, ist das klar?" wütend warf ich das mir am Abend verhasste Teil auf meine Kuschelecke.
"Soll ich lieber gehen?" vernahm ich etwas verschreckt von Vivian und ihn jetzt anzusehen ließ all meine Wut sofort wieder verfliegen. "Quatsch, du bleibst schön hier, musst dich eh dran gewöhnen, dass meine Kunden auch öfter mal am Abend hier auflaufen...und außerdem bin ich mir sicher, dass du sauber bist...also was so "sauber" in den Kreisen bedeutet. Weißt du, es gibt immer wieder kleine Spuren, die mir zu meiner Menschenkenntnis verhelfen." wurde ich jetzt grinsend viel leiser und griff nach seiner Hand, strich sanft über die dunklen Verfärbungen an seinem Daumen und führte ihn an meinen Mund um genussvoll drüber zu lecken. "Schlechtes Zeug übrigens." lächelte ich ihn wissend an, doch bevor ich noch etwas sagen konnte, meldete mir die Anlage im mir wohlbekannten Ton, dass Jimmy vor der Tür stand.

~Bill~
"Bill ... und ja ... ich würde dich den Cops übergeben," beantwortete ich kalt eine seiner Fragen, bevor auch ich meinen Drink auf Ex in meinen Mund beförderte. "Noch zwei," ließ ich den Barkeeper wissen und sah Tom dann direkt in die Augen. "Du solltest wissen, dass ich nicht zu den Menschen gehöre, bei denen man eine Schuld offen lässt. Also ich seh das so... ausser meinem Schiff... und ich bin grad ausgesprochen vernarrt in dieses glänzende Stück Metall... hast du mir einen echt beschissenen Start in meinen Urlaub verschafft... und schaffst es noch nicht mal eine ernstgemeinte Entschuldigung rüberzuschieben. Das hilft mir nicht gerade, Mitgefühl mit dir zu haben." Die nächsten Drinks wurden auf den Tisch gestellt und ich schob Tom seinen rüber. "Da du ja offenbar eh ohne Schiff nicht arbeiten kannst... ich hätte dir meines ja glatt geliehen... aber... schade, schade... es ist ja gerade kaputt," unterbrach ich meinen eigenen Satz gespielt bedauernd und nahm meine Hände vor meinen Mund, ließ sie aber sofort wieder sinken und fuhr ernst weiter fort. "Kurz gesagt... 'mir gehören' bedeutet, dass du während der gesamten Zeit meines Urlaubs dafür sorgen wirst, dass ich einen angenehmen Urlaub habe... als mein persönlicher Diener. Dann erlasse ich dir die Schulden, die die Reparatur kosten wird. Du wirst immer irgendwo in meiner Nähe abrufbereit sein. Das ist deine Option, die du wählst, wenn du dich gegen die Cops entscheidest. Das würde ich als Wiedergutmachung anerkennen," erklärte ich ihm. "Und ich kann dir versichern... das Essen ist garantiert besser bei mir als in einem der Bunker, wo die Cops dich unterbringen würden."

>Tom<
Mit aufgerissenen Augen sah ich ihn an, ich konnte nicht glauben was er da sagte, das klang einfach zu gut. Die Sache musste doch einen Haken haben...aber wie dem auch sei. Ich wollte unter keinen Umständen in die Hände dieser blutsaugenden Cops geraten, eigentlich hatte ich das von vorherein gewusst und mit war klar, dass ich in Wirklichkeit gar keine andere Wahl hatte, egal was das "ihm gehören" nun bedeutete. Diesmal nippte ich nur kurz an dem Drink und erinnerte mich daran, dass auch dieser von Bill kam. "Danke" sagte ich nochmals und von meiner Wut war mittlerweile kein bisschen mehr über, vielleicht hatte er sogar recht und eine Entschuldigung war mehr als fällig. "Ich wollte das Radio anstellen, doch der blöde Knopf hat mal wieder geklemmt und hat mich einen Moment abgelenkt, so dass ich dein Schiff nicht gesehen hab...glaub mir, es tut mir wirklich Leid. Ich wollte das doch ganz bestimmt nicht, ich dachte fast mein Leben endlich einmal auf die Reihe zu bekommen und jetzt ist von einer Sekunde auf die andere alles wieder vorbei und noch viel schlimmer. Ich weiß, das ändert nichts daran, dass dein Schiff kaputt ist und auch nichts daran, dass ich dir deinen Urlaub vermiest habe, aber ich wollte das doch wirklich nicht. Ich wäre dir dankbar, wenn du mich nicht den Cops übergibst." schloss ich meine Entschuldigung, aber schob dann noch eine Frage hinterher "Wie lang wird denn dein Urlaub hier?"

~Vivian~
Bis vor ein paar Sekunden hatte ich noch das Gefühl gehabt, ganz Herr der Lage zu sein, doch als Theon sich jetzt aufrichtete und zur Tür ging, saß ich hier in einem Moment kompletter Verwirrung und innerlicher Aufgewühltheit. Woah... was war denn das eben gewesen? Ungläubig drehte sich mein Kopf und sah Theon hinterher. Die Tatsache, dass ich mich eigentlich darüber wunderte, dass ich ihn nicht für einen Dealer gehalten hatte... denn eigentlich hatte ich ein Gespür dafür... war vollständig in den Hintergrund gerückt, als er mir so unerwartet über den Daumen geleckt hatte... und oh mein Gott... der Blick, den er mir dabei gezeigt hatte... halleluja. Ich fand ihn ja bereits vom ersten Augenblick an geil... aber der Vorgeschmack, den er mir gerade geliefert hatte, war atemberaubend, sofort entflammend gewesen. Ich trank schnell etwas von dem Salwa... eine absolute Geschmackssensation. Selbst der Typ, mit dem Theon jetzt zurück kam, sah schnuckelig aus. Oh ja... ich liebte Thalassa. "Hi," gab ich den kurzen Gruß des Fremden ebenso kurz zurück und lehnte mich gemütlich in das Polster zurück.

>Theon<
"Du brauchst dich gar nicht erst setzten Jimmy." sagte ich kühl, als er im Begriff war sich in meine Kuschelecke fallen zu lassen. "Ich sagte bereits, dass ich heute keine Zeit hab. Du kannst froh sein, dass es überhaupt was gibt." kam in mir bereits wieder der Ärger über seine Störung hoch. Ich öffnete meine Tasche und holte ein Tütchen in Jimmys üblicher Menge heraus, war grade im Begriff es ihm rüber zu werfen, zuckte aber zurück. "Der übliche Extrateil für den Hausbesuch bleibt aber trotzdem hier." beschloss ich kurzer Hand und füllte eine doppelte Portion des schwarzen Pulvers in die flache Schale, die immer auf meinem Tisch bereit stand. "Hey..." lenkte Jimmy sofort ein doch ich unterbrach ihn, schließlich wusste ich, dass er sich über die zweite Portion aufregte, die er normalerweise hier bekam. "Sei froh, dass ich dich nicht kicke...du hast deine Klappe mal wieder nicht gehalten...und jetzt zisch ab." wortlos gab er mir jetzt die Laros und ging mit einem knappen "Ciao" an Vivian zur Haustür. Bevor ich mich wieder setzte, beugte ich mich über Vivian und zog eine Holzkiste unter dem Tisch hervor. "Ich geh davon aus du rauchst es...bedien dich." flüsterte ich und kam ihm dabei ganz nah.

~Bill~
"Weißt du," fing ich an seine Frage zu beantworten und legte dabei eine gewisse Portion Ironie in meine Gesichtszüge. "Als ich vor einer knappen Stunde beim Anflug auf diesen herrlichen Planeten war, hatte ich vor, hier ein paar Tage zu verweilen, mich dann in mein neues, heiles Schiff zu setzen und dann zu entscheiden, auf welchem Planeten ich die nächste Entspannung finden würde." Seine Entschuldigung war schon bei mir angekommen, doch mein eigenes Entsetzen über dieses riesige Loch in meinem neuen Baby, ließ mich ihm nochmals seine Schuld unter die Nase reiben. "Aber da ich ja nicht weiß, wann ich wieder ein Schiff haben werde... ist wohl auch mein Urlaub hier auf unbestimmte Zeit verlängert worden," ließ ich ihm spitz die Fakten zukommen. Ich leerte mein Glas in einem Zug. "Trink aus, wir müssen wieder los," wies ich Tom an, als ich aufstand, um aus meiner Jackentasche ein paar Laros zu sammeln, die ich dem Barkeeper in die Hand drückte. Auf dem Weg zum Landeplatz liefen wir schweigend nebeneinander her und als unsere Schiffe in unser Blickfeld kam, versetzte es mir erneut einen Stich... oh man... mein schönes Schiff! Eigentlich waren mir die Gefühle Anderer nicht wirklich wichtig, aber ich konnte irgendwie spüren, dass es Tom bei dem Anblick ähnlich wie mir ging... und in diesem Moment tat er mir wirklich ein Mal kurz leid, doch das verflog im nächsten Augenblick auch schon wieder, denn meine Konzentration darauf wurde von den anrückenden Bergungsgleitern abgelenkt. "Das nenn ich perfektes Timing," fand ich. Schnell rief ich einen Gleiter heran, der mein Gepäck und uns zu meinem vorläufigen Reiseziel bringen sollte und klärte mit den Männern vom Abschleppunternehmen, was es zu klären gab. Immerhin ließ sich die Ladeluke an meinem Schiff noch problemlos öffnen und mein Gepäck wurde problemlos in den Gleiter umgeladen. "Hast du noch Sachen, die du aus deinem Schiff holen musst?" wollte ich von Tom wissen.

>Tom<
Ich war völlig in meinen Gedanken versunken, der Anblick meines Schiffes und auch der von Bills ließ mich grade das gesamte Ausmaß checken und wenn ich auch vor ein paar Minuten noch meinem alten klapprigen Fluggefährten all die Schuld an dem Dilema gegeben hatte, so wurde mir jetzt klar, dass dort mein gesamtes Hab und Gut und auch noch meine Bleibe als einziger Schrotthaufen auf dem Boden lag. "Äh...ja" antwortete ich langsam wieder zu mir kommend und ging zu meinem Schiff, um einen Sack aus der Luke zu ziehen. Zum Glück hatte ich alle meine Sachen zusammen gepackt, bevor ich den Nachhauseweg angetreten hatte und auch der Gedanke daran ließ mich wehmütig werden. Es stand in den Sternen, wann ich das nächste Mal die Möglichkeit hatte meinen Heimatplaneten wiederzusehen und somit auch meinen besten Kumpel, der mich sicherlich bereits vermisste.
Ich hiefte meinen Sack in den Gepäckraum des Gleiters und wandt mich bittend an Bill. "Würdest du mir vielleicht für zwei Gespräche deinen Kommunikator leihen? Ich würde gern bescheid sagen, dass ich nicht mehr zur Arbeit komme und zu Hause werde ich betimmt schon vermisst."

~Vivian~
Mmmh… er war so nah, dass ich seinen herrlichen Duft einatmen konnte. Nie hätte ich gedacht, dass ich meiner Mutter mal dankbar dafür sein würde, dass sie bei so einem bescheuerten Preisausschreiben mitgemacht hatte… eine ihrer vielen Macken… aber jetzt war ich es in höchstem Maße… und ich musste über mich selber grinsen, dass mir in diesem Moment, wo dieser wunderschöne Mann mich herrlich bezirzte und er mir zeitgleich einen Rausch anbot, meine Mutter einfiel. "Ich geh davon aus, dass du mitrauchst,“ reagierte ich auf sein Angebot und griff in die Kiste, um mir die edle Pfeife herauszunehmen, die neben dem Stoff lag. Mit zwei Fingern tunkte ich in eine der Dosen, und nahm damit eine Portion des schwarzen Pulvers dazwischen, verrieb es ein wenig zwischen meinen Fingerspitzen, bevor ich damit die Pfeife stopfte. Theons Anmache war so eindeutig… und vielleicht genau deshalb machte sie mich so derbe an. Er hatte sich inzwischen hingesetzt und ich sah ihm kurz in die Augen, bevor ich nun offen meinen Blick musternd über seinen Körper gleiten ließ. Er war durchtrainiert und die Konturen unter seinen Klamotten ließen einen wunderschönen, nackten Körper erahnen, den es zu erkunden galt. Als ich zurück zu seinen Augen fand, ließ ich in meinem Blick nicht vermissen, wie appetitanregend ich ihn fand. Ich nahm das Feuerzeug vom Tisch und hielt es Theon samt gestopfter Pfeife hin. "Rauch du an,“ wollte ich ihm den ersten Zug der Pfeife lassen.

>Theon<
Als ich Olliver meine Zusstimmung dafür gab, den Besichtigungstermin zu übernehmen, hatte ich nicht im Traum daran gedacht, dass es mir einen netten Abend bescheren würde. Doch dass dieser Abend nett werden würde, deutete sich für mich ziemlich klar an. Lächelnd nahm ich Vivian das Feuerzeug und die Pfeife aus der Hand und ließ es mir nicht nehmen, ihn dabei mehr als nötig zu berühren. Ich war scharf auf ihn und ich hatte auch nicht vor, dass in irgendeiner Form zu verbergen.
Noch einmal sog ich seinen Anblick in mir auf, bevor ich mich dann der Pfeife widmete. das silberne Feuerzeug ließ ein klackendes Geräusch ertönen, bevor die Flamme erschien, die ich in den Kopf der Pfeife hielt, während ich genussvoll daran zog.
Mir gefiel es plötzlich gar nicht, dass Vivian noch immer in meinem Sessel saß, wo doch meine Kuschelecke genügend Platz bot. "Komm rüber." forderte ich ihn auf, während ich die Pfeife so hielt, dass er sie nur nehmen konnte, wenn er sich zu mir setzte. Erneut klickte das Feuerzeug, als ich es zuklappte und nachdem Vivian sich neben mich gesetzt hatte und mir die Pfeife abnahm, legte ich meine geöffntete Hand in dem das Feuerzeug lag auf seinen Oberschenkel, damit er es nehmen konnte, wenn er es brauchte.

~Bill~
Wortlos reichte ich ihm meinen Kommunikator und stieg noch mal in mein Schiff, um zu schauen, ob ich noch irgendetwas dort rausholen musste und zwei Minuten später saßen wir im Gleiter auf dem Weg zum Hotel, mit dem ich Kontakt wegen einer Zimmerumbuchung aufnahm und als wir dort ankamen, wurde unser Gepäck in unsere Zimmer getragen. Tom bekam ein kleines Zimmer, das direkt neben meinem lag. "Du wirst mir nachher beim Essen Gesellschaft leisten. Ich sag dir dann Bescheid,“ stand ich an der Tür zu seinem Zimmer, das er gerade beäugte und ging in mein Zimmer, schloss die Tür hinter mir… Ruhe. Mein Gepäck erstmal nicht beachtend, setzte ich mich aufs Bett und pustete laut aus. Was hatte ich mir eigentlich angetan? Jetzt hatte ich mir diesen Typen an die Leine gelegt, ohne eigentlich wirklich zu wissen, wie ich mir das vorstellte. Vorzeigbar war er ja. Ach… was machte ich mir Gedanken. Es würde sich schon zeigen, was passieren würde. Ich stand auf und fing jetzt doch an, mein Gepäck auszupacken. Eine Dusche und ein paar frische Klamotten würden meine Laune bestimmt etwas heben… und ein paar Minuten später ließ ich das warme Wasser der Dusche über meinen Körper fließen. Hach… das tat wirklich gut und ließ mich für ein paar Minuten einfach mal abschalten.

>Tom<
Marcus stellte mir hunderte von Fragen, doch ich sagte ihm einfach nur, dass ich nicht wisse, wann ich wieder auf Lavite eintreffen würde, er solle sich keine Sorgen machen und ich würde mich melden sobald ich konnte. Das Gespräch mit meinem Chef verlief wesentlich reibungsloser, er nahm einfach nur zur Kenntnis was ich ihm erzählte und fragte nicht nach.
Nachdem ich einige Minuten später mein neues Heim für die nächste Zeit begutachtet hatte und Bill mir bescheid gegeben hatte, dass ich ihn zum essen begleiten solle, kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ich war allein...in einem Zimmer, in einem richtig schönem Zimmer. Von diesem Moment an war mir ziemlich egal was noch so auf mich zukommen würde...ich konnte mich nicht daran erinnern je ein Zimmer für mich allein gehabt zu haben. Die letzte Zeit hatte ich nicht mal ein Bett gehabt, mein Schlafplatz befand sich in meinem Schiff. Andächtig strich ich über die weiße Decke und am liebsten hätte ich mich sofort hineingelegt in das mir so kuschelig weich erscheinende Bett, doch ich erinnerte mich daran, dass ich mit Bill essen sollte. Eine Dusche wäre gut, entschloss ich kurzer Hand und betrat das anliegende kleine Badezimmer.
Mit offenem Mund stand ich in dem kleinen Raum, hier gab es nicht nur eine kleine Dusche, sondern auch eine Badewanne. Wow...ich bekam immer mehr das Gefühl, dass ich heute nicht mein Leben ruiniert hatte, sondern es um mehrere Dinge bereichert.
Sobald ich dazu Zeit finden würde, würde ich diese Wanne unbedingt ausprobieren, aber jetzt mahnte ich mich selbst zur Eile, schließlich galt es meiner neuen Arbeit nachzukommen, die mir immer netter vorkam.
Nach etwa 20 Minuten war ich frisch geduscht und angezogen und hatte keine Ahnung, wann Bill mich rufen würde. Ich setzte mich auf das Bett und wartete, meine Gedanken schwirrten um den Menschen, den ich die nächste Zeit zu begleiten hatte und ich war fast ein wenig, mit einer kleinen Freude in mir, gespannt was noch so kommen würde.

~Vivian~
Ich ließ meine Fingerspitzen über seine Hand gleiten und nahm mir langsam das Feuerzeug. Als ich es an der Pfeife ansetzte und sie, daran ziehend, neu entflammte, fühlte ich, wie seine Hand sich auf meinem Bein drehte. Ich inhalierte tief und noch als ich dabei war, den Rauch wieder auszupusten, setzte sanft und langsam bereits die Wirkung der Droge ein. Ich schloss für einen Moment die Augen. "Okay… das ist guter Stoff,“ legte sich ein Grinsen auf mein Gesicht, als sich meine Gefühle wundersam erweiterten und mich herrlich in einen Rausch zogen. Theons Finger krabbelten genüsslich Zentimeter für Zentimeter über meinen Schenkel Richtung Körpermitte. Die Droge verstärkte meine Empfindungen, mein Atem beschleunigte sich… oh Gott… dieses Kribbeln war wundervoll. Ich stellte die Pfeife auf dem Tisch ab und legte das Feuerzeug daneben, bevor ich mich breitbeinig auf seinen Schoß kniete und meine Hände hinter seinem Nacken verschränkte. "Schön, wenn es nicht viele Worte braucht,“ lächelte ich ihn an und näherte mich seinen Lippen, die sich herrlich erwartungsvoll öffneten und einen Augenblick später bereits, ertasteten sich unsere Zungen und fanden zu einem erregenden Spiel. Er schmeckte nach mehr.

>Theon<
Seine Lippen auf meinen zu spüren, mit seiner Zunge zu tanzen und seinen wunderbar leichten Körper auf meiner Mitte zu fühlen, berauschten mich mehr, als es der eine Zug an der Pfeife getan hatte. Ich war meine Drogen gewöhnt und es bedurfte schon ein wenig mehr davon, um von ihnen mitgezogen zu werden, meine Sinne waren nur angehaucht. Doch ich wusste, dass es Vivian anders ging...es gefiel mir zu beobachten, wie sich sein Augen veränderten, nicht nur durch den Einfluss des schwarzen Pulvers...sondern auch durch meine Hände...zu spüren, dass er mich wollte machte mich noch heißer auf ihn und jetzt, wo ich ihn so nah bei mir hatte, wusste ich ich wollte noch mehr davon...viel mehr. Ich wollte es in seinen Augen sehen...Verlangen, Lust und unbändige Gier.
Mit einem Ruck drehte ich mich und vergrub seinen Körper unter meinem, löste dabei unseren Kuss und sah prüfend in seine Gesicht, dass mir mit funkelnden und doch leicht verschleierten Augen signalisierte dass er bereit war...bereit für mich. Meine Finger vergruben sich fest in seinen dunklen Haaren und mit den Lippen küsste ich mich von seiner Wange über seinen Hals, während mein Bein, dass zwischen seinen lag einen leichten Druck auf seine Mitte ausübte.

~Bill~
Nach der Dusche ließ ich mir viel Zeit damit, mir Klamotten auszuwählen und mich zu schminken. Dabei kam jetzt doch schon das Gefühl durch, Urlaub zu haben. Das Wissen, dass ich heute keinen Terminstress vor mir haben würde und in der nächsten Zeit auch nicht, keine Planungen, keine Aufträge... einfach nur mal so sein... das hatte ich schon so lange nicht mehr gehabt und ich spürte deutlich, wie sehr ich es brauchte, genau diese Ruhe wie jetzt zu haben. Kritisch besah ich mir mein Spiegelbild... irgendetwas fehlte. Ach ja... Schmuck. Ich liebte es, an mir rumzustylen und mit Zeit war es noch mal doppelt so herrlich. Als auch das letzte Haar geordnet war und der Blick in den Spiegel mir anzeigte, dass alles perfekt saß, sammelte ich schnell alles Gebrauchte zusammen und machte mich dann auf den Weg zum Hotelrestaurant. Als ich schon fast da war, fiel mir auf, dass ich etwas vergessen hatte... Tom. Ach ja... der war ja auch noch da. Ich kehrte wieder um und klopfte an seine Tür. Ziemlich schnell öffnete sie sich. "Komm essen," forderte ich ihn auf. "Aber nimm das Cap ab... ich will dein Gesicht sehen können," sagte ich und wendete mich schon wieder zum Gehen.

>Tom<
Wie ich erwartet hatte, stand Bill hinter der Tür, an der es gekloppt hatte und grade als ich für mich selbst bemerkte, dass er richtig gut aussah, er war frisch geschminkt, ganz in schwarz gekleidet und mit ziemlich viel Schmuck behangen, dass mir auf seine Art irgendwie gut gefiel, forderte er mich auf mein Cap abzunehmen. Sprachlos starrte ich ihn an, wusste er eigentlich was er da von mir verlangte? Ich ging nie ohne Cap irgendwo hin, nahm es lediglich zum Schlafen von meinem Kopf. Doch ich nahm den Protest von meinen Lippen, den ich ihm fast hinterher gerufen hätte, bevor er sie verlassen konnte. Erinnerte mich daran, dass er mich in der Hand hatte und tat zähneknirschend was er verlangte. Sorgfältig legte ich meine Kopfbedeckung auf das Bett und ließ nur das Band um meine zusammengebundenen Dreads und lief Bill hinterher. "Ich geh normalerweise nie ohne Cap." bemerkte ich neben ihm herlaufend, schließlich sollte er wenigstens wissen, dass ich bereit war Opfer zu bringen.

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