|
|
>Theon<
"Und schön, wenn mal jemand mich trotzdem zu fordern weiß." grinste ich zurück und erhob mich, um mich an den Tisch zu setzten und die Pfeife neu zu stopfen...ich fand, die hatte wir uns jetzt mehr als verdient. Ich wollte weiter fliegen und den Rausch von eben auf eine andere Art weiterfliegen.
"Du warst gut." ließ ich ihn noch weiter wissen und zog die Augenbrauen hoch, als ich ihn jetzt vieldeutig ansah. "Auf gute Nachbarschaft"
Ich war mir sicher, einen geeigneteren Menschen für die anliegende Wohnung hätte ich nicht finden können und ich lehnte mich entspannt zurück, während ich von der fertigen Pfeife rauchte.

~Bill~
Aus den Augenwinkeln beobachtete ich Tom dabei, wie er versuchte, sein Gesicht weiter zu verstecken. Was hatte er nur damit? Diese Frage ließ mich nicht los, weil das für mich einfach nicht zu begreifen war. Irgendwann würde ich ihn darauf noch mal ansprechen. Obwohl sowohl Zolo als auch ich immer wieder versuchten, Tom mit in die Unterhaltung einzubeziehen, blieb er sehr still und reagierte immer nur knapp, wenn er dann mal seinen Mund aufmachte. Zwischendurch ging er noch mal tanzen und wieder zog er damit meine Aufmerksamkeit auf sich. Als wir uns ein paar Stunden später von Zolo verabschiedet hatten und den Club verließen, hatte sich die Faszination für Tom in mir verstärkt, allerdings auch der komische Eindruck, den ich von ihm hatte. "Bist du immer so still?“ fragte ich ihn, als wir im Gleiter saßen, der uns zum Hotel zurücktransportierte. Ich hatte zwar seine Wutausbrüche erlebt, aber das waren ja auch Ausnahmezustände und die zählte ich gerade mal gar nicht mit.

>Tom<
"Nein" sagte ich ehrlich und setzte, wieder von irgendetwas getrieben mich Bill zu erklären, hinzu "Ich bin fremden Menschen gegenüber mißtrausch, das macht mich meist still. Lieber sag ich zu wenig als zu viel." Ich stieg hinter ihm in den Gleiter und erinnerte mich an meine Fragen. "Warum gehst du selbst Getränke holen, wenn du mich doch mitgenommen hast? Ich versteh dich nicht Bill, ich habe eine Aufgabe von dir bekommen meine Schuld abzuarbeiten, doch du gibst mir keine Arbeit...du bietest mir Luxus und erledigst meine Aufgaben...sag mir bitte, was du wirklich von mir willst." bat ich ihn. Ob er wusste, dass er mir mit genau diesem Verhalten immer mehr Angst einflöste? Ich bekam immer mehr das Gefühl, dass da noch Dinge kamen, die ich nicht wollte und mit denen ich nicht umgehen konnte. Andersrum bemerkte ich immer stärker, dass mir vieles an ihm gefiel...machte es das einfacher? Ich wusste es nicht.

~Vivian~
"Mir scheint, die werden wir haben,“ grinste ich und erhob mich nun auch. Ungefragt zog ich mir ein paar Papiertücher aus der Box, die auf dem Tisch stand und säuberte damit meinen Oberkörper. "Wohin damit?“ wollte ich wissen und Theon deutete auf einen Papierkorb im angrenzenden Zimmer, der durch die offene Tür sichtbar war. "Du hast ne nette Wohnung,“ fiel mir jetzt mal auf, nachdem ich meinen Abfall in der Küche entsorgt hatte. Der Raum, in dem wir uns befanden, war sehr groß… aber dadurch, dass er in einzelne Bereiche aufgeteilt war, wirkte es doch sehr gemütlich. Theon sagte nichts dazu, sondern reichte mir einfach die Pfeife und das Feuerzeug und ich nahm einen tiefen Zug, bevor ich die Sachen auf dem Tisch abstellte. Sofort legte sich wieder dieses einzigartige Gefühl über mich und es genießend, machte ich es mir gemütlich, indem ich mich halb hinlegte… ein Bein auf den Polstern, das andere Bein auf dem Boden abgestützt… und meinen Kopf auf Theons Oberschenkel ablegte. "Ich hab noch nie so guten Stoff geraucht,“ schwärmte ich bedröhnt. "Stellst du es selber her?“

>Theon<
"Nein, nicht mit meinen Händen," grinste ich "aber meine Finger hab ich schon im Spiel. Bist du immer so neugierig?" Mittlerweile macht sich auch bei mir ein angenehmer Rausch breit und ich genoss es einfach ihn anzusehen, während meine Finger begannen sanft in seinen Haaren zu wühlen. "Was du an den Fingern hattest war auch echt schlechter Stoff, du solltst dir schleunigst einen anderen Dealer suchen."

~Bill~
"Ich will, dass du deine Schuld abarbeitest… mehr nicht,“ reagierte ich gereizt. "Und wenn ich Lust habe, die Getränke selber zu holen, dann mach ich das eben,“ fügte ich pampig hinzu. Eigentlich hatte er es nicht verdient, dass ich ihn so anblaffte, aber er wollte etwas von mir wissen, was ich selbst nicht beantworten konnte. Was dachte er sich eigentlich? Dachte er, dass ich es gewohnt war, Leuten Befehle zu erteilen und ihnen Aufgaben zuzuweisen? Ganz sicher nicht. Ich arbeitete immer allein und machte alles selber. Mit meiner Idee, ihn seine Schuld durch Dienen abtragen zu lassen, schien ich mir ins eigene Fleisch geschnitten zu haben, machte mir seine Bitte, ihm zu sagen, was ich wollte, immer klarer. Für gewöhnlich machte ich keine Fehler… aber das hier schien einer zu sein, und es foppte mich wahnsinnig gerade, dass ich mir damit selbst eine Falle gestellt hatte. Kurz ging es mir durch den Kopf, ihn einfach laufen zu lassen, doch mal ganz abgesehen davon, dass er dann immer noch Schulden bei mir hätte… und die würde ich ihm ganz sicher nicht einfach so erlassen… würde ich damit zugeben, dass mir ein Fehler unterlaufen war… und nein… die Blöße würde ich mir garantiert nicht geben. "Ich zwinge dich nicht, bei mir zu bleiben… du kannst jederzeit zu den Cops gehen, wenn dir das lieber ist,“ setzte ich lieber noch schlecht gelaunt einen drauf. Eigentlich war der Abend doch ganz nett gewesen… aber Toms Fragerei hatte mir jetzt wieder gründlich die Laune verdorben. Wie erwartet sagte er gar nichts mehr und das war mir im Moment auch ganz recht so. Im Hotel angekommen, ließ ich ihn nur wissen, dass ich jetzt schlafen gehen würde und ihn für heute nicht mehr brauchte. Ohne mich noch weiter um ihn zu kümmern, verschwand ich in meinem Zimmer.

>Tom<
Ich hatte nicht einmal mehr Lust die Badewanne auszuprobieren, entschloss mich lieber dazu dies zu verschieben und gleich ins Bett zu gehen. Nachdenklich zog ich meine Sachen aus und machte mich Bettfertig, doch als ich dort lag, wollte der Schlaf sich keinesfalls einstellen. Meine Gedanken waren bei Bill. Warum hatte er so pissig auf meine Frage reagiert? Ich wollte doch nur wissen, was jetzt eigentlich genau meine Aufgabe war...oder hatte ich ihn tatsächlich so falsch eingeschätzt? Musste ich mir Gedanken machen? Aber was blieb mir schon, bei den Cops würde ich es mit Sicherheit nicht besser haben. Mein größtes Problem an der ganze Sache war wohl, dass es mich traurig machen würde, wenn ich ihn tatsächlich falsch eingeschätzt hätte. Er kam mir so sonderbar vertrauenswürdig vor und...nein...da wollte ich nicht drüber nachdenken. Das alles blieb mir ein Rätsel....Bill blieb mir ein Rätsel.

~Vivian~
"Möglicherweise hab ich schon einen gefunden,“ griente ich. "Ich muss nur noch mal die Preise checken. Guter Stoff hat ja bekanntlich auch seinen Preis.“ Hach … ich fühlte mich rundum wohl und ausgesprochen befriedigt. Theons Finger, die an mir spielten, verstärkten die positiven Gefühle noch und ich schloss einen Augenblick genießend die Augen. "Ach ja,“ öffnete ich sie aber wieder, als mir auffiel, dass ich seine Frage noch gar nicht beantwortet hatte. "Ich bin übrigens immer so neugierig,“ ließ ich ihn wissen. "Im Fragen stellen bin ich einsame klasse und kann damit ganz hervorragend meine Umgebung nerven. Was meinst du, warum ich meinen Planeten verlassen musste?“ übertrieb ich breit grinsend. "Dort gibt es niemanden, der es noch mit mir aushält.“

>Theon<
"Ach, ich bin geduldig" winkte ich seine merkliche Übertreibung ab und tat auch eine entsprechende Handbewegung, wobei ich seinen Haarschopf los lies, sofort danach aber wieder kraulend hinein griff. "Und wenn du mal zu doll nervst..." ich machte eine kurze Pause und beugte mich überheblich grinsend über seinen Kopf "...dann fick ich dich, denn wirst du schon ruhig." Ich küsste ihn kurz, bevor ich wieder ernst wurde und mich zurück lehnte. "Über die Preise können wir übrigens reden, schließlich bist du mein Nachbar...und wo wir grade bei der Wohnung sind, wo bleibst du heute Nacht?"

~Bill~
Oh Mann… was für ein Tag. Erst jetzt merkte ich, wie kaputt ich eigentlich war. Ich ging sofort ins Bad und schminkte mich sorgfältig ab. Das Gesicht, das mich aus dem Spiegel heraus ansah, sah nicht besonders zufrieden aus, deshalb hielt ich mich nicht länger auf und ging zurück ins Zimmer, entledigte mich meiner Klamotten und testete die Gemütlichkeit des Bettes. Ich schaltete den Monitor an und ließ mich von einem Film berieseln, doch eigentlich bekam ich davon gar nichts mit. Mein Kopf überlegte angestrengt, was ich mit Tom anstellen sollte, ohne dabei wirklich auf Ideen zu kommen… verdammt. Irgendetwas musste es doch geben, das ich ihm auftragen konnte. In meine Grübeleien vertieft, bekam ich gar nicht mit, wie ich vom Wachzustand in einen erschöpften Schlaf fiel.

>Tom<
Ich hatte das Gefühl überhaupt gar nicht mehr einzuschlafen, Ewigkeiten lag ich wach und dachte an den Menschen, an den ich ab jetzt für unbestimmte Zeit gebunden war. Weder die Situation in der ich steckte, noch dieser Mensch waren mir geheuer. Irendwann, nach endlos erscheinder Zeit schlief ich allerdings dann doch ein.

~Vivian~
Hach… Theon war geil... die Stadt war geil… Thalassa schien ein wahrer Glücksplanet zu sein. Ich fühlte mich so was von sauwohl. "Ich werde zurück in mein Hotel gehen und den Service dort noch genießen. Das muss ich auskosten, solange noch jemand Anderes für mich kocht und mich so herrlich bedient,“ antwortete ich und küsste seinen Bauch. "Mmmh… du hast so einen leckeren Bauch,“ schnurrte ich und biss noch mal leicht hinein, bevor ich meinen Kopf wieder ablegte und Theon schmunzelnd in die Augen sah. "Ich werde dich zu Tode nerven.“

>Theon<
"Ich hätte dir sonst angeboten heute Nacht hier zu bleiben...hier kocht übrigens heute Abend der Pizzaservice...aber wenn ich dann morgen früh nicht mehr lebe..." schmunzelte ich zurück und sah in sein süßes Gesicht. Ich mochte ihn wirklich, er war nicht nur äußerst Appetitanregend, sonder hatte auch eine wundervoll Art an sich. Mir war irgendwie überhaupt nicht danach allein zu sein. Eigentlich genoß ich jeden Abend, an dem ich meine Ruhe hatte, doch in Vivians Nähe fühlte ich mich total wohl und außerdem hätte ich ihn gern noch einmal zur späteren Stunde gefickt.

~Vivian~
"Hmm... dein Angebot klingt sehr verlockend," kam ich jetzt hoch und setzte mich auf seinen Schoß. Es war schön zu fühlen, dass er mich offenbar gern länger bei sich hätte, aber eine innere Stimme sagte mir, dass ich lieber gehen sollte, ohne dass ich einen wirklichen Grund dafür hatte. Zärtlich spielten meine Finger mit der Haut und den Haaren in seinem Nacken. "Ich werde jetzt trotzdem lieber gehen, aber ich weiß ja, wo ich dich finde," sagte ich und küsste nochmal seine Lippen, bevor ich aufstand und mich wieder anzog. Ich gab ihm noch die Nummer meines Kommunikators, bevor ich mich verabschiedete. "Ich geb dir Bescheid, wenn ich eingezogen bin, falls wir uns vorher nicht mehr sehen sollten," versprach ich ihm noch, bevor ich in mein Hotel zurückkehrte und mir dort ein üppiges Mahl einverleibte und danach noch eine Weile in dem hoteleigenen Pool verbrachte und mich nochmal ganz auspowerte. Zufrieden und mit einem Lächeln auf den Lippen, schlief ich danach sehr schnell ein.

>Theon<
Was für ein wundervoller Typ, dachte ich, als Vivian durch die Tür verschwunden war. Es war echt lange her, dass mich jemand so fasziniert hatte. Männergeschmacksmäßig war ich nicht grade einfach. Hach, was für ein Fang an Nachbar ich da ins Netz bekommen hatte.
Der Rest des Abends verlief ruhig und so wie ich ihn unsprünglich geplant hatte, von Pizza gesättigt, die mir mein Lieblingsitaliener geliefert hatte hing ich noch eine Weile vor dem Fernseher, bevor ich mich dazu entschloss mich zu duschen und meinen Körper ins Bett zu schwingen. Es gab nur einen kleinen Unterschied, ich fühlte mich irgendwie glücklicher als sonst. Mit einem Lächeln auf den Lippen, kuschelte ich mich in mein großes Bett und schlief absolut schnell ein.

![]() 0 Mitglieder und 6 Gäste sind Online |
![]()
Das Forum hat 2276
Themen
und
58790
Beiträge.
|
![]() | Xobor Forum Software Einfach ein eigenes Forum erstellen |