~Bill~

Ich zupfte schnell einige Tücher aus der Box vom Nachttisch, wischte das Gröbste von uns und befreite Theon von seinen Fesseln, bevor ich mich ganz auf ihn drauf legte und dem schönen Gefühl, mit meiner Wange an seiner Brust weiter nachspürte. Ich hatte mich schon vorher auf diesen Fick gefreut, doch die Gefühle, die unser gemeinsamer Höhepunkt mir gab, waren berauschender als ich es erwartet hatte, woran die Wirkung des Flexdesserts sicherlich seinen Anteil hatte, aber da war auch noch etwas Anderes. "Wir passen auf eine ungesunde, schräge Art ziemlich gut zusammen, oder?" versuchte ich diese Andere irgendwie in Worte zu fassen und ließ dabei meine Finger sanft über das Stück Brust fahren, das nicht von meinem Kopf belagert wurde und sah ihnen dabei zu. Ich verstand es nicht richtig. Ich liebte Tom... wieso also war Theon nicht einfach nur ein Fick für mich? Es war mir fremd, dass ich mich nach einem Orgasmus so wohl in der Nähe desjenigen fühlte, mit dem ich es getrieben hatte... doch ich fühlte mich richtig wohl gerade, und das verwirrte mich... und irgendwie schloss dieses Wohlgefühl auch den verpeilten Schwarzhaarigen mit ein, der meinem Engel gerade Wohlgefühle bereitete, ohne dass ich mich dabei um Tom sorgte. Ich war nicht der Typ Mensch, der schnell vertraute... warum war es hier so merkwürdig anders?

~Vivian~

Ich war immer noch im Himmel, als Toms Hände mir zeigten, was ihm noch fehlte. Zu gern ließ ich mich von ihnen lenken und mein Herz schlug aufgeregt, als er mir ungeduldig sein Becken entgegendrängte, während ich meinen Kopf senkte, seinen Schaft in meine Hand und seinen geilen, harten Schwanz in meinen Mund nahm... wooah Gott... ich liebte das so wahnsinnig, dass mein Blut unbeirrt weiterkochte und den Rausch herrlich aufrecht erhielt. Für einen Augenblick liebkoste ich seine Eichel, bevor ich seinen Schwanz stöhnend noch viel tiefer in mich sog. Ich spürte, wie Tom hart mit sich kämpfte... und ich kämpfte selig gegen ihn, wohl wissend, dass wir letztlich beide wollten, dass ich gewann. Gott... ich war so heiß auf seinen Saft, dass ich immer intensiver an ihm lutschte und sein Stöhnen mir eine Gänsehaut nach der nächsten über meinen Körper schickte. Immer wieder ging mein Blick in sein Gesicht. Ich ergötzte mich daran, wie er sich immer wieder lustvoll auf die Lippe biss, und als er los ließ, bäumte sich sein Körper kurz vorher unter Hochspannung auf und mir schoss die begehrte Flüssigkeit auf meine Zunge, die ich dankbar schluckte.

~Bill~

Ich hob meinen Kopf, um ihn besser ansehen zu können. "Stimmt... außer meiner unfassbaren Schönheit ist da noch diese unwiderstehliche Anziehungskraft und dieser grenzenlose Charme, der höchstens noch von meiner Intelligenz und meinen einzigartigen Fähigkeiten getoppt wird. Gott hat sich aber mal so richtig Mühe mit mir gegeben," musste ich auch grinsen, als ich aus dem Nachbarzimmer am erleichterten Stöhnen meines Engels hören konnte, dass es ihn gerade überflutete... hach... das ging mir direkt ins Herz. "Fast so viel Mühe wie er sich mit diesem Zauberwesen da drüben gegeben hat," musste ich verliebt anfügen.

~Vivian~

Absolut und zauberhaft waren die beiden Worte, die mir einfielen, als ich Tom ansah. Oh wow... ein Licht schien aus seinem Inneren zu leuchten, das seine Augen funkeln ließen, wie ich es fast nie bei jemandem gesehen hatte. "Wenn ich zeichnen könnte, würde ich dich jetzt genau in diesem Augenblick festhalten wollen," sagte ich fasziniert, wie ich war. Er war so wunderschön... und so... ich fand keine Worte dafür... er war einfach zauberhaft.

~Bill~

Theons Blick glitt für einen Moment so ab und seine Stimme bekam etwas so Verträumtes. "Du sprichst gerade nicht mehr von Tom, oder?" kombinierte ich schmunzelnd. "... aber in was ist Vivian ein Gott?" bekam ich seinen verschlüsselten Satz doch nicht ganz raus. "Meinst du im Schwänze lecken?" schob ich meine Vermutung gleich hinterher. Ich war bereits in den Genuss gekommen, die Zunge des verpeilten Süßen an meinem Schwanz zu haben und irgendwie fand ich meine Vermutung nur logisch... er war einfach der perfekte Schwanzlutscher.

~Vivian~

"Ich würde mir wahrscheinlich ganz schön doof vorkommen, in deiner Gegenwart zu zeichnen," stellte ich mir vor. "Also Menschen zeichnen geht schon mal gar nicht. Ich kann eine Wand fleckenfrei streichen und einfache Sachen malen. Meine Talente liegen ganz bestimmt nicht im Zeichnen… aber dafür gibt es dich ja," lächelte ich ihn an und erhob mich jetzt aus meiner knienden Position. Ich nahm die Wolldecke, kuschelte mich an Tom ran und breitete sie über uns aus. Seine weiche Haut verführte sofort wieder dazu, sie zu berühren, und so fuhr ich sanft mit meinen Fingerspitzen über seine Brust und seinen Bauch. "Dich und Bill gibt es nur im Doppelpack, oder?" Ich wisste gar nicht recht, warum mir das jetzt in den Kopf kam, aber irgendwie wirkten die Zwei so auf mich, als seinen sie so was wie eine Einheit... wie ein wunderschön klingendes Duett.

~Bill~

Er sah mich nur so lange an, wie er mit mir sprach... dann ging sein Blick wieder durch mich hindurch. Wenn es nicht schon zu ahnen war, dann war das hier der Beweis, wie tief er für Vivian fühlte... und ich fragte mich, ob Theon und ich wohl gerade gleichzeitig in einem Wandel unserer Leben steckten, der ähnlich war. Ich ließ mich seitlich von ihm runterrutschen, blieb aber dicht an ihn gekuschelt und sah ihn jetzt durch den Deckenspiegel an. "Verrätst du mir, welcher Gedanke dir gerade dieses Grinsen auf deine Lippen legt?" war ich neugierig.

~Vivian~

Ich musste über den Wechsel in Toms Mimik schmunzeln. "Ich kenne euch ja nicht gut, aber schon, als ich euch das erste Mal im Hotel gesehen habe... da habt ihr so etwas ausgestrahlt... herrje, wie beschreib ich das jetzt?" überlegte ich. "Ihr seht irgendwie so aus wie... äh... na ja... ich hoffe, ich sag jetzt nichts Falsches... aber ihr Zwei wirkt so, als würdet ihr einfach zusammengehören... wie das Traumpaar schlechthin. Etwas, was man selten sieht... also zumindest habt ihr auf mich gleich so einen Eindruck gemacht. Ihr seht einfach nur perfekt zusammen aus," sagte ich in jedem Satz das Gleiche, um irgendwie klar zu machen, was ich gemeint hatte. "Mein Satz sollte nur ausdrücken, dass ich mir schwer getrennt vorstellen kann... aber natürlich seh ich euch als verschiedene Personen... wäre ja auch komisch, wenn nicht," musste ich kichern. Die Beiden waren verschieden wie Tag und Nacht... vielleicht war es ja das, was sie so harmonisch zusammen wirken ließ... wie Ying und Yang.