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so... jetzt bin ich endlich durch ... dann kann ich ja auch mal etwas beisteuern
Tote Liebe
Du tust meiner Seele weh-
Ich nehme sie,
bringe sie an einem sicheren Oft,
knalle Dir meine leere Hülle ins Bett
und du merkst nicht,
daß Du mit einer Toten schläfst
Dagmar Minor
Tot, leer, nicht mehr da,
wo ich einst noch Hoffnung sah!
Qualen, unaussprechlich, aber wahr,
die Zerstörung sieht man klar.
Ausgelöscht der Lebensmut,
ganze Arbeit, wirklich gut...
Hinterm Spiegel kann man nicht leben,
kann nicht immer alles wegfegen.
Hinsehen, nein, das ist zu schwer,
es ist auch nichts mehr da, nur leer.
Vergessen, welch Utopie!
Schau doch mal genau hin, sieh!
Soviel liegt da verborgen,
tausende von bösen Sorgen.
Verdrängen, kann ich leider nicht,
dazu bräuchte ich wenigstens ein kleines Licht.
Vorbei, ja, das wird es wohl sein,
aber das beruhigt nicht, nein!!!
Immer wird es innen bleiben, abgeschottet,
in der Hoffnung, dass es verrotet.
Doch irgendwann zerbricht der Spiegel,
sprengt seinen kümmerlichen Riegel.
Was dann hervorbricht will keiner sehn,
ich kanns ja selbst nicht ganz verstehn...
Schmerzhaft, grausam, altgewohnt,
wofür sich da noch leben lohnt!?
Verkümmert all die kleinen Sprossen,
hab sie nicht gut genug gegossen...
Vielleicht hat auch der Mut gefehlt,
er hat das Trübsal wohl gezählt
und eingesehen, dass es sinnlos ist,
da der Kummer ihn restlos auffrisst.
Nichts mehr ist von allem da,
wo früher einst noch leben war.
Zerstört, tot, alles weg,
verschlungen von dem ganzen Dreck.
Doch, wenn ich das alles vor mir seh:
wieso tut totes denn so weh???
Hannah

Wenn in Traum und Sicherheit,
nachts mein Geist sich wiegte,
kam der Schatten über mich,
riss mich aus dem Schlaf.
Als würde meinen Körper er,
in die Lüfte heben,
nur um dann zu hörn,
wie der Aufprall klingen mag.
Der Schatten streichelte,
mit seiner Hand die Seele,
riss tiefe Wunden dort,
wo früher einmal Lachen war.
Bis in die letzte Ecke drang er ein,
zerstörte mich und was ich war,
fand jedes noch so kleine Licht,
und löschte meine Kerzen aus.
Das Bild der Leere meiner Seele,
zeichnet der Schatten mit der Zeit,
zerschneidet einzeln die Bänder,
die mich am Leben halten.
Und wenn die Nacht,
vertrieben durch den Morgen,
sich dem Ende neigt,
so schwindet auch der Schatten.
Hinterlässt dann meinen Geist,
in einem wirren Chaos,
und aufgerissner Seele,
kommt wieder wenn der neue Abend naht.
Für mich vergessne Bilder,
doch die Zeugen schweigen nicht,
stehn klar vor meinem Auge,
nicht zu übersehn,
und rufen wach was längst vergessen war.

Die Arme um die Knie,
fest versinkt der Kopf,
und die Gedanken schlagen zu.
Langsam kommt der Schatten,
bettet mich in roten Rosen,
alle tot und welk,
so wie die Seele,
die in meiner Brust sich windet.
In ihren letzten Qualen,
schreit die Seele nach dem Ende,
doch kann sie es nicht finden,
die Angst treibt sie voran,
erzwingt die Atemzüge.
Schreiend, schaut sie mir entgegen,
und blickt doch still aus meinem Spiegel,
kein Laut verlässt die Lippen,
die Schreie gehn nach innen,
zerstörn sie immer mehr.
Die Arme um die Knie,
fest versinkt der Kopf,
und die Gedanken schlagen zu.
Und hebe langsam ich die Blicke,
starre in die leeren Augen,
in das Gesicht, das einmal meins gewesen,
doch nun erkenn ich es nicht wieder.
Und aus den leeren Augen,
starrt meine Seele mir entgegen,
mit stummen Schreien in ihren Blicken,
und lauten Tränen auf den Lippen,
und mein einziger Wunsch,
die Freiheit ihr zu schenken.....

Die Stille sie umgibt mich,
kleidet meine Seele,
streichelt meinen Kopf,
gibt Hoffnung mir.
Was vergangen ist vergangen,
hält sich aus dem Leben raus,
bleibt als Erinnerung verborgen,
und tut auch nicht mehr weh.
Die Unschuld die man mir genommen,
sie bleibt für mich verloren,
doch die Würde kehrt zurück,
und des Lebens schöne Gaben.
Es geht der Blick in Richtung Zukunft,
wendet sich ab von dir und ihm und euch,
der Mittelpunkt ist nun mein "Ich",
das sein Versteck verlässt.
Zum ersten Mal seit langen Jahren,
geht es am Tag spazieren,
erfreut sich an seinem Leben,
und betrachtet still die Sonne.
Die Sonne zwingt es zu blinzeln,
es schließen sich die Augen,
um im nächsten Moment wieder zu sehn,
und da stehst du.
Ich starre dir entgegen,
deine kalten Augen starren in die meinen,
sie saugen alls Schöne,
aus mir und dieser Welt.
Was übrig bleibt, bist du,
die Bilder und die Angst,
und ein kleines Häufchen Dreck,
das meinen Namen trägt.
Deine Arme, geleiten mich zurück,
an jenen finstren Ort,
an dem ich bis jetzt gewesen,
den ich nur kurz verlassen.
Ich sitze dort wie in einer Höhle,
am Ausgang seh ich deine Gestalt,
sie versperrt das Leben mir,
hält mich gefangen.
Die Füße steif, fest angezogen,
der schwere Kopf,
beschwert durch Angst und Bilder,
ruht auf meinen Knien.
Und die Augen fest geschlossen,
wünsche ich mir Tränen,
die den Schmerz erträglich machen,
die vielleicht ein Meer der Hoffnung nähren.
Doch die Tränen, wenn sie kommen,
brennen auf der haut, ätzen meine Seele,
so als wären sie kein Teil von mir,
als wären sie nur deine Diener.
Und mit geschundnen Augen,
ein letzter Blick, den Kopf erhoben,
du bist nicht vom Platz gewichen,
vergesse ich den Wunsch nach Leben.

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