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Oh Gott...ich liebe Bills "Masche" Shirin immer wieder weichzukochen.
Einen riesen dicken Schmatzer an dich, schaefchen, dass du uns mal wieder ein Kapitel zum Lesen überlassen hast. Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben.
Es war - wie immer - ein ganz tolles kleines Teilchen, ich hätte zu gerne noch weitergelesen *hach*

RE: Killing me softly
in Fanfictions 22.09.2008 17:22von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge
hach Mensch, ihr seid soo lieb
ich hatte schon Angst, ihr hättet das hier vergessen, ich bin wirklich unzuverlässig im Moment... es klappt nicht so wirklich mit dem Schreiben, deshalb nicht wundern, wenn es wieder etwas dauert, aber manchmal packt es mich ja dann einfach so, mal sehen^^
bis dahin füht euch gedrückt und geknutscht

RE: Killing me softly
in Fanfictions 10.11.2008 16:58von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge
Ich hatte heute Lust auf Chaos^^
Und als kleine Genesungshilfe für Erna <3
38.
Fünf Minuten später hab ich sowohl den Streit mit Bill als auch die Bratpfanne inklusive deren Inhalt mit Leichtigkeit aus meinen Gedanken verbannt. Es macht ja auch ehrlich gesagt viel mehr Spaß, sich Bills nicht gerade zu verachtenden Verführungskünsten hinzugeben, und außerdem hatte ich ihn schon so lange nicht mehr ganz für mich allein... hach...
Gerade als ich Bill ohne Rücksicht auf Verluste sein T-Shirt vom Leib gerissen habe und im nächsten stürmischen Kuss mit ihm versinke, höre ich Gepolter auf dem Flur. Egal, dann müssen wir eben schneller machen. Irgendwie riecht es auch komisch, aber das verdränge ich auch gerne in die hinterste Ecke meines Kopfes, ebenso, dass der Tisch, auf dem ich mittlerweile sitze, leicht unbequem ist. Egal, alles egal und unbedeutend im Moment.
Ich höre Bill unkontrolliert keuchen, als ich ihn ein kleines bisschen fester an mich presse. Gott, kann dieser Mensch geile Geräusche von sich geben, einfach unfassbar. Und schon bin ich wieder in meiner eigenen kleinen Welt gefangen, vergessen ist das Gepolter draußen, vergessen ist auch der merkwürdige Geruch... jetzt zählt nur noch Bill. Und ich natürlich.
Doch dann wird plötzlich mit lautem Karacho die Tür aufgerissen und Gustavs folgendendes Gekreische kann ich nun beim besten Willen nicht mehr ignorieren. Wie von der Tarantel gestochen fahre ich hoch, stoße dabei unsanft mit Bills Dickschädel zusammen und sehe endlich Gustav wild gestikulierend im Türrahmen stehen. Leider sehe ich ihn nur verschwommen, weil jetzt tausend Sternchen vor meinen Augen tanzen. Toll. Ganz, ganz toll. Mehr als verstimmt reibe ich über meine Stirn. Das wird eine schöne Beule geben, so viel ist sicher.
„Sag mal Gustav, hast du sie noch alle beisammen? Kannst du nicht wenigstens anklopfen?“ übernimmt Bill an meiner Stelle das Zusammenstauchen von Gustav. Braver Junge. Nur leider scheint das Ganze nicht wirklich bei dem Guten anzukommen, denn er beachtet uns gar nicht weiter, rennt wie eine wildgewordene Furie los und reißt hektisch die Bratpfanne vom Herd.
Wo kommt denn der ganze Qualm auf einmal her? Verwirrt steige ich vom Tisch und sehe mir das Desaster mal genauer an. Und verfalle prompt in einen ausgedehnten Hustenanfall.
„Ne. IHR habt sie nicht mehr alle. Was um alles in der Welt habt ihr denn hier getrieben? Wolltet ihr die Bude abfackeln oder was sollte das werden?“ Gustav baut sich wie ein ausgewachsener Racheengel vor uns auf, nachdem er die Pfanne was weiß ich wohin entsorgt und das Fenster sperrangelweit aufgerissen hat. Auf mich macht sein Auftritt Eindruck, das muss ich schon sagen. Ich bekomme fast etwas Angst vor Gustav und werde gefühlt kleiner und kleiner, aber Bill beeindruckt das alles nicht im Geringsten. Zumindest nach außen hin. Er zieht sich in aller Seelenruhe sein T-Shirt wieder an und sieht Gustav dann offen und gleichzeitig angriffslustig ins Gesicht. Nur die steile Falte auf seiner Stirn verrät, wie sauer er in Wirklichkeit ist, und diese Tatsache würde mich an Gustavs Stelle vorsichtig werden lassen.
„Also ich für meinen Teil wollte jetzt gern hemmungslosen Sex auf dem Küchentisch haben. Aber du musst uns ja den letzten Tag verderben“, erklärt er Gustav betont ruhig. Dem wiederum quellen bei so viel Unverschämtheit fast die Augen aus dem Kopf.
„Und dabei wolltet ihr euch mit dem Rauch vergiften, weil das den besonderen Kick gibt wenn man fast erstickt, oder wie soll ich das verstehen?“ hakt er ungläubig nach, während er unwirsch den Qualm vor seinem Gesicht wegwedelt. Bill hustet einmal dezent und wäre mir nicht plötzlich so flau im Magen, würde ich wahrscheinlich in schallendes Gelächter ausbrechen.
„Ich wollte doch nur für uns alle kochen“, quietsche ich kleinlaut und werde daraufhin von Gustav fast mit Blicken erdolcht, bevor er wieder zum Reden ansetzt.
„Aha. Kochen nennst du das also?“ werde ich ironisch gefragt, aber bevor ich auch nur Luft holen und zum Gegenangriff starten kann, kommt Bill mir zuvor.
„Jetzt mach mal halblang, Gustav, also bitte. Shirin hat es ja nur gut gemeint und übrigens ist das sowieso alles meine Schuld“, verteidigt er mich, mein Held. Nur weiß Gustav das anscheinend nicht zu würdigen. Der verdreht nämlich nur genervt die Augen und nuschelt irgendwas von „nicht alleine lassen“, „immer das gleiche Chaos“, und „typisch Bill“. Den Rest kann ich zum Glück nicht verstehen, ich glaube, es ist wenig schmeichelhaft. Irgendwie macht er mich grade wütend mit diesem Theater. Muss er uns denn unser wahrscheinlich letztes Date zu zweit in Spanien versauen? Scheiße, man. Morgen sitzen wir schon im Flugzeug...
„Dann können wir also heute Abend mal wieder Essen gehen, genial. Und ne neue Bratpfanne muss heute auch noch besorgt werden“, fasst Gustav schließlich immer noch sichtlich aufgeregt die Beinahe-Katastrophe zusammen.
„Das machst du“, rufen Bill und ich wie aus einem Mund, da hatten wir wohl beide den gleichen glorreichen Gedanken. Denn wenn Gustav jetzt sofort eine neue Pfanne kaufen geht, dann könnten wir hier ganz in Ruhe...
„Ihr spinnt ja jetzt wohl komplett“, zerstört Gustav aber ohne Verzögerung den genialen Plan. Ich spüre, wie Bill beruhigend nach meiner Hand greift, und das ist auch gut so. SO kleinlaut bin ich nun auch wieder nicht.
„Darf ich dich was fragen, liebster Gustav?“ Bill klimpert unschuldig mit den Wimpern, während er diese Frage stellt, und ich muss mir ein Lachen verbeißen. Das schafft wirklich nur Bill, mich innerhalb von Sekunden von meiner Wut-Wolke runterzuholen. Gustav grummelt, hustet, und will dann offensichtlich antworten, aber Bill lässt ihn gar nicht erst zu Wort kommen, sondern brabbelt einfach weiter auf ihn ein. „Was zum Teufel machst du überhaupt schon hier? Hast du denn nicht mitgeschnitten, dass Shirin und ich allein sein wollten?“
Jetzt grinse ich wirklich. Könnte man das schöner formulieren? Er hat nicht mal schlimme Wörter verwendet.
„Ich musste aufs Klo“, erwidert Gustav, und klingt zum ersten Mal, seit er hier reingeplatzt ist, ein wenig zerknirscht. Ich schwanke zwischen Wutausbruch und Lachanfall, aber ich kann mich nicht entscheiden. Bill offensichtlich schon.
„Und deswegen störst du uns? Ist hier neuerdings das Badezimmer?“ will er mit schneidender Stimme wissen. Gustav zuckt merklich zusammen, aber dann fällt ihm wohl wieder ein, dass er hier der Retter in der Not ist, und strafft sich umgehend wieder.
„Es hat komisch gerochen, da hab ich halt mal nachgesehen. Und das war ja wohl auch besser. Sonst würde das Haus inzwischen wahrscheinlich gar nicht mehr stehen“, gibt er kampflustig zu Protokoll. Leicht übertrieben, wie ich finde. Aber mich fragt ja mal wieder niemand. Bill schnaubt, und fängt dann erneut an zu husten. So astrein ist die Luft hier wirklich nicht mehr, ich kämpfe selbst schon wieder mit dem Hustenreiz.
„Wir hätten das schon noch bemerkt“, schalte ich mich endlich mit krächzender Stimme ein und betrachte nachdenklich die letzten Rauchschwaden, die durchs offene Fenster abziehen. Gustav schweigt daraufhin, bedenkt mich dafür aber mit einem Blick, der mich augenblicklich verstummen lässt. Entweder überlegt er, wie er mich von weiteren Unglücksserien abhalten kann, oder er zweifelt schlicht und ergreifend an meinem Geisteszustand. Wohl eher letzteres.
„Was bitte ist hier denn los?“
Ruckartig den Kopf werfend forsche ich nach der Quelle dieses entsetzten Ausrufes und sehe Tom im Türrahmen stehen. Na klasse.
„Wo kommst du denn jetzt so schnell her?“ spricht Bill meine Gedanken laut aus. Super. Unser Allein-Date kann ich nun wohl endgültig vergessen. Jetzt bin ich an der Reihe, genervt die Augen zu verdrehen.
„Mach dir keine Sorgen, wir holen das nach“, flüstert Bill mir ins Ohr. Der soll verdammt noch mal aufhören, für mich zu denken, das macht mir so langsam ein bisschen Angst.
„Geh raus aus meinem Kopf, aber pronto!“, fauche ich Bill an, der mich nur völlig verständnislos anstarrt.
„Äh...ja...“, macht Tom jetzt auch noch leise von der Tür her. Äußerst intelligent. Oh Mann, gleich laufe ich Amok. Wie kann eine im Grunde harmlos anmutende Situation denn nur immer so schnell eskalieren? Irgendwas mache ich grundlegend falsch.
„Gottogottogott“, ruft Gustav auf einmal los und springt wie ein wildgewordener Handfeger auf und ab. Kann ihn bitte jemand stoppen? Sonst springe ich gleich mit. Oder ich werfe ihn eigenhändig aus dem Fenster.
„Gustav, jetzt beruhig dich mal. Es ist doch gar nichts weiter passiert“, hält Bill ihn am Arm fest und er scheint sich tatsächlich langsam wieder zu fangen. Wie kann man denn auch wegen so einer Lappalie so einen Aufstand machen? Ich persönlich verstehe das nicht wirklich.
„Warum riecht es denn hier so komisch? Was habt ihr veranstaltet?“ macht Tom sich wieder nachdrücklich bemerkbar und er klingt diesmal deutlich näher. Hat er etwa mit mir gesprochen? Ich hole Luft, um zurück zu schießen, aber Gustav kann sich seinen Sonderauftritt jetzt natürlich nicht nehmen lassen.
„Shirin wollte kochen, zumindest behauptet sie das. Aber dann hat sie sich lieber mit Bill auf dem Küchentisch vergnügt und das hier“, er macht eine weitläufige Geste in die Runde, „ist dann dabei rausgekommen.“
Danke Gustav, besser hätte ich es nicht ausdrücken können.
„Musst du das so blöd rausposaunen?“, fahre ich ihn wütend an.
„Hallo? Wer hat denn hier fast das Haus in Brand gesetzt?“ kommentiert er aber ungerührt meinen Ausbruch. Ich platze gleich. Aber dann mit Krawall, darauf kann er sich gefasst machen. Wütend balle ich die Hände zu Fäusten.
„Was macht ihr denn hier alle? Ich sitz allein am Strand und kein Mensch kommt zurück, was soll ich denn davon halten? Und warum riecht es hier so merkwürdig?“
Okay. Dass jetzt auch noch Ava im allgemeinen Chaos auftaucht, muss mich ja nicht wundern. Es passt einfach in die Situation, so ist eben auch mein Leben: Chaotisch. Absolut chaotisch würde es noch genauer treffen.
Bill zieht mich unauffällig zur Seite, während die anderen drei heftig zu diskutieren und gestikulieren beginnen. Wenigstens sind die jetzt erst mal kurz abgelenkt.
„Alles okay mit dir? Tut mir leid“, redet Bill auf mich ein und sieht mir dabei so unfassbar intensiv in die Augen, dass ich kurz davor bin, die anderen einfach rauszuschmeißen und da weiterzumachen, wo wir vorhin so unsanft unterbrochen wurden.
„Was tut dir denn leid?“ frage ich statt dessen schief grinsend und er zuckt leicht hilflos mit den Achseln.
„Ich hatte mir das alles hier etwas anders vorgestellt...“, meint er dann fast verlegen und drückt mir einen Kuss auf den Haaransatz. Er ist ja auch mehr als einen Kopf größer als ich. Und ich bin schon wieder halbwegs besänftigt, obwohl ich mir das Ganze hier auch ein bisschen anders vorgestellt hatte. Gar nicht nämlich, um genau zu sein. Ich habe ja nie eine Vorstellung von irgendwas.
„Du kannst ja auch nichts für meine Kochkünste“, antworte ich, doch Bill schüttelt energisch den Kopf.
„Aber ich hab dich vorher provoziert bis zum geht nicht mehr. Das wäre doch alles gar nicht passiert, wenn...“ „Halt die Klappe“, unterbreche ich ihn. Das kann man ja eh nicht mehr ändern, was sollen wir uns gegenseitig die Schuld eingestehen? Das ist doch lächerlich. Und Bill ist lieb und schweigt brav.
„Ich hätt jetzt einfach noch gern ein paar Minuten mit dir allein“, seufze ich wehmütig. Wenn ich schon keinen Sex haben kann, füge ich in Gedanken hinzu. Mir ist heute aber auch wirklich gar nichts vergönnt.
Doch immerhin stehe ich hier mit Bill. Und Bill wäre nicht Bill, wenn er jetzt nach einem kurzen Blick zur Seite, wo immer noch heftig diskutiert wird, nicht anfangen würde, mich verschwörerisch anzugrinsen.
„Worauf warten wir dann noch? Die sind doch hier eh vollauf mit sich selbst beschäftigt“, raunt er mir entgegen, schmatzt mir einen kurzen Kuss auf den Mund und sieht mich dann beifallheischend an. Und was mache ich? Ich grinse zurück wie ein verliebtes dämliches Schulmädchen, nicke wie wild und lasse mich dann hoffentlich unbemerkt und leise kichernd aus der Küche ziehen.
* * *

„Und dabei wolltet ihr euch mit dem Rauch vergiften, weil das den besonderen Kick gibt wenn man fast erstickt, oder wie soll ich das verstehen?“
Gustav, wie geil...ich hau mich hier voll weg
„Wo kommst du denn jetzt so schnell her?“ spricht Bill meine Gedanken laut aus. Super. Unser Allein-Date kann ich nun wohl endgültig vergessen. Jetzt bin ich an der Reihe, genervt die Augen zu verdrehen.
„Mach dir keine Sorgen, wir holen das nach“, flüstert Bill mir ins Ohr. Der soll verdammt noch mal aufhören, für mich zu denken, das macht mir so langsam ein bisschen Angst.
„Geh raus aus meinem Kopf, aber pronto!“, fauche ich Bill an, der mich nur völlig verständnislos anstarrt.
Gott ich liebe Shirin
Das war wirklich ein Genesungskapitel...lachen macht gesund
haaaach
aber das es immer so schnell ausgelesen ist...eigentlich ist das ja gemein...das ist wie bei kochen, man steht ewig in der Küche und das Essen ist nach ein paar Minuten verputzt^^
hach mein Lamm *schönes Kapitel war*...aber jetzt bin ich auch schon gleich wieder gespannt wo Bill die herrlich Verpeilte hinführt^^


RE: Killing me softly
in Fanfictions 10.11.2008 17:40von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge
hach ihr Lieben *Herzchenaugen krieg*
aber Kim, das mit dem Ärmel schütteln gell, das ist bei mir ja nun absoluter Ausnahmezustand, sonst würd ich kaum 4 Monate für ein Kapitel brauchen (wobei, das ist auch Ausnahmezustand thihihi)
Es war nur heute einfach so, dass ich plötzlich so Lust hatte zu schreiben, und dann ist es einfach aus mir rausgeflossen^^
Aber Daaaanke ihr *euch ganz fest drück


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