#106

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 29.06.2008 23:21
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

tja, jens halt

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#107

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 03.07.2008 17:44
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

14.

„Jared“, brummte Tom, er wollte nicht unfreundlich sein, aber er verband Jareds Erscheinen unweigerlich mit Bill, und das verursachte ihm sofort wieder schlechte Laune. Wobei er heute auch noch keine wirkliche gute Laune gehabt hatte.
„Du hast schon mal glücklicher ausgesehen“, bemerkte Jared, zog die linke Augenbraue nach oben und erinnerte Tom damit schon wieder auf überdeutliche Art und Weise an Bill. Verdammt noch mal, ließ der sich denn niemals aus seinem Kopf vertreiben? das wurde langsam wirklich unerträglich.

„Tom? Ist was passiert?“, löste Jared den Knoten in Toms Verstand und er konnte zumindest vorübergehend wieder klar denken.
„Ja. Ja, es ist was passiert. Willst du die kurze oder die lange Version?“, grollte Tom, er regte sich schon wieder auf. Und er war sich immer noch nicht sicher, inwieweit er Jared vertrauen konnte. Im Grunde kannten sie sich ja nicht besonders gut und auch noch nicht besonders lange.

„Also ich hab erst in einer Stunde Vorlesung...“, deutete Jared an, ließ sich neben ihn ins Gras sinken, und Tom fragte sich im Stillen, was er dann schon hier machte, wenn er erst in einer Stunde antreten musste. Doch er sprach die Frage nicht laut aus, ließ sich nur zu einem Nicken hinreißen. Schließlich war er ja selbst schon hier auf dem Unigelände und er konnte drauf verzichten, sich jetzt großartig erklären zu müssen.

Nur was sollte er Jared jetzt sagen? Tom überlegte kurz, entschied sich aber dann, möglichst nah an der Wahrheit zu bleiben. Er war schon immer ein schlechter Lügner gewesen und er hoffte immer noch, dass Jared ihm irgendwie helfen würde. Wie auch immer, das konnten sie auch noch später klären. Jetzt musste er erst mal einen Weg finden, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig von der vorletzten, für ihn noch immer äußerst verwirrenden Nacht Preis zu geben.

„Also an dem Abend, als du so plötzlich verschwunden bist... Bill hat mir dann noch seine Kneipe gezeigt, mich mit irgendeinem irren Gesöff abgefüllt, wollte mich dann nach Hause bringen, hat mich total bescheuert reingelegt und dann sind wir letztendlich bei ihm zu Hause gelandet. Und dann... und dann...“ Tom geriet ins Stocken, es wollte ihm einfach nicht über die Lippen, die Erinnerung daran reichte ihm schon voll und ganz.
„Und dann?“, versuchte Jared ihm auf die Sprünge zu helfen, ganz der liebe, nette, verständnisvolle Freund. Tom gab sich einen Ruck.

„UnddannhattenwirSex“, ratterte er herunter, senkte den Blick auf seine Schuhspitzen, als sei dort die Lösung all seiner gegenwärtigen Probleme zu finden, und wartete nervös auf eine Reaktion.
„Kannst du das bitte auch noch mal so wiederholen, dass ich dich verstehe?“, fragte Jared langsam, und Tom zuckte zusammen. Was gab es denn daran nicht zu verstehen? Mal von der Tatsache abgesehen, dass er es selber nicht verstand...

„Ähm... wir hatten Sex. Glaube ich. Ich bin aufgewacht, und war nackt, und geschockt, und dann hatte ich lauter komische Flashbacks davon, und Bill hat sich darüber lustig gemacht, und dann hab ich ihn verprügelt, und dann hatten wir wieder Sex“, rutschte es Tom heraus, und er biss sich gleich danach auf die Zunge. Jetzt hatte er doch viel mehr verraten, als er eigentlich gewollt hatte. Warum musste er sich auch immer zu diesen unberechenbaren Gefühlsausbrüchen hinreißen lassen?
„Aha“, sagte Jared völlig emotionslos. Tom wagte einen vorsichtigen Blick auf seinen Nachbarn. Irgendetwas in dessen Mienenspiel gefiel ihm ganz und gar nicht, machte ihn hibbelig und verursachte ein unangenehmes Drücken in seinem Magen.

„Warum hast du das getan, Tom?“, ergriff Jared nach einigen Sekunden wieder das Wort. Diese Frage brachte Tom nun total aus dem Konzept. Einen Moment lang konnte er Jared nur verdutzt anstarren, bis er sich wieder halbwegs gefangen hatte.
„Woher soll ich das wissen? Bill hat mir anscheinend irgendwelche Drogen gegeben, und beim zweiten Mal war ich so wütend, dass ich...“, begann Tom hitzig zu reden, doch er wurde durch eine herrische Handbewegung unterbrochen.
„Ich meinte, warum du ihn verprügelt hast“, erklärte Jared und blickte ihm dabei fest in die Augen. Tom meinte, sich verhört zu haben, aber es gab kein Anzeichen eines Lächelns in Jareds Gesicht, und auch sein Tonfall war alles andere als ironisch gewesen.

„Entschuldige bitte mal, er hat mich praktisch entführt, mich dann mit was der Geier was für Zeug abgefüllt und mich bis aufs Blut provoziert. Du kennst ihn doch! Du weißt doch besser als ich, wie er ist! Was hätte ich denn deiner Meinung nach tun sollen?“ Tom war lauter geworden, als er geplant hatte, aber das alles hier machte ihn gerade so irrsinnig wütend, er konnte es gar nicht fassen. Hätte er doch nur seinen Mund gehalten, hätte er sich nur nicht der wahnwitzigen Illusion hingegeben, Jared könnte ihn auch nur ansatzweise verstehen...

„Ach, Tom. Du musst wirklich noch viel lernen. Er hat dich aus der Reserve gelockt, genau das, was er wollte und du hast es ihm so bereitwillig gegeben... das ist echt kaum zu glauben“, erzählte Jared weiter, allerdings fehlte das Amüsement in seiner Stimme, und für Tom sprach er in absoluten Rätseln. Er verstand jetzt langsam gar nichts mehr.

„Das verstehe ich nicht“, verlieh er denn auch seinem Unverständnis Ausdruck. Er hatte noch nie einen Menschen getroffen, der so verrückt und undurchschaubar war wie Bill. Und Jared schien sich hier gerade als nicht viel besser zu entpuppen. Aber auch wenn Tom die Hintergründe nicht verstand, er hatte jetzt absolut keine Lust mehr, sich weiterhin ins Bockshorn jagen zu lassen. Er drehte sich in dieser Stadt permanent im Kreis, egal, was er auch versuchte.
Gerade hatte er den Mund geöffnet, um sein Problem mit dem Handy wenigstens noch zur Sprache zu bringen, da begann Jared wieder zu reden.

„Wie war es denn?“, fragte er mit einer Mischung aus Neugier und Missgunst in der Stimme. Tom zog ärgerlich die Augenbrauen zusammen. Hatten sich denn alle gegen ihn verschworen? Er hatte den Sinn dieser Frage ebenso wenig verstanden wie den der vorherigen. Er war noch immer damit beschäftigt, sich den Kopf zu zerbrechen, warum er sich dafür rechtfertigen sollte, dass er Bill verprügelt hatte, da ließ Jared schon die nächste sinnlose Frage auf ihn los.

„Was?“, war der entsprechend geistreiche Kommentar, den Tom jetzt vom Stapel ließ. Er war inzwischen kurz davor, einfach aufzustehen und zu gehen. Hilfe konnte er hier anscheinend wohl kaum erwarten.
„Ich meinte, wie es war, mit Bill zu schlafen... immerhin bist du ja angeblich hetero, also... wie war es?“, drückte sich Jared endlich so aus, dass auch Tom begriff, was er von ihm wollte. Und er wusste nicht, was der Auslöser war, vielleicht der lauernde Unterton, den Tom gerade zu hören geglaubt hatte, aber er beschloss innerhalb von Sekundenbruchteilen, ab jetzt einfach so zu reden, wie ihm der Schnabel gewachsen war.

„Eng“, sprach Tom das erste Wort aus, das ihm durch den Kopf schoss. Nicht ganz ohne Hintergedanken. Und es verschaffte ihm für einen kleinen Augenblick Genugtuung, dabei zuzusehen, wie Jared zuerst stutzte, und dann ein wenig blasser um die Nase wurde.

Jared hatte ihn provozieren wollen, ganz plötzlich war es Tom sonnenklar. Und genau so plötzlich hatte er jetzt den Spieß umgedreht.
„Willst du damit andeuten, dass... dass...“, versuchte Jared seine offensichtliche Fassungslosigkeit in Worte zu verpacken, aber Tom ließ ihn zumindest rein äußerlich eiskalt auflaufen, auch wenn er schon wieder ein wenig Mitleid bekam.

„Dass... was, Jared?“, stichelte er weiter, war nicht bereit, sich die Überlegenheit schon wieder so leichtfertig aus den Händen reißen zu lassen, das konnte er sich einfach nicht leisten. Fest blickte er Jared in die Augen und auch wenn er schon eine leise Ahnung hatte, worauf dieser hinauswollte – er würde ihm garantiert nicht auf die Sprünge helfen.

„Bill hat sich von dir...?“ Jared sprach den Satz nicht zu Ende, aber Tom reichte diese Ausführung. „Ja“, sagte er schlicht.
„Aber... nein... das kann nicht sein, Bill würde sich niemals... er kennt dich doch gar nicht, und außerdem hat er das nur bei...“, stammelte Jared weiter, doch in Tom gewann schon wieder die Wut die Überhand und er hörte gar nicht mehr richtig zu. Was bildete sich dieser Schnösel eigentlich ein?
„Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich mich von einem Typen ficken lasse? Sorry Jared – aber ich bin nicht du“, unterbrach Tom ihn energisch und es tat ihm in derselben Sekunde schon wieder leid. Zumindest der letzte Teil seines Satzes war schon harter Tobak gewesen, aber er hatte einfach nicht drüber nachgedacht.

„Dankeschön für das Kompliment“, fauchte Jared ihn auch schon an, und Tom wusste, dass er zu weit gegangen war.
„Das war nicht gegen dich gerichtet, entschuldige. Aber ich bin nicht schwul, und ich weiß sowieso nicht, wie das alles passieren konnte. Ich weiß auch nicht, wie er mich überhaupt dazu gebracht hat, aber dass ich meinen Arsch hinhalte, schafft nicht mal ein Bill Beaumont“, sagte Tom entschieden, auch wenn diese Aussage schon wieder ein halbes Kompliment an Bill beinhaltete.

Bis jetzt hatte er sich darüber keine Gedanken gemacht, aber es war offensichtlich für ihn, dass bei Jared und Bill die Rollen, sofern man das überhaupt so nennen konnte, anders verteilt gewesen waren. Warum das so war, interessierte ihn trotzdem nicht sonderlich, es ging ihn nichts an, und er fand diese Diskussion gerade mehr als anstrengend.

„Er wird dich eh nicht mehr angucken, er hat ja gehabt, was er wollte“, nuschelte Jared jetzt mehr zu sich selbst, als zu Tom und klang dabei wie ein Kind, dem man das liebste Sandförmchen entwendet hatte. .Oder schlicht und ergreifend eifersüchtig.
„Mein Gott, Jared. Ich will ihn weder heiraten noch sonst irgendwas. Ich kann ja nichts dafür, wenn du noch nicht über ihn hinweg bist oder was immer euer Problem ist, okay? Das interessiert mich auch gar nicht. Können wir jetzt endlich mal zum Wesentlichen kommen?“ Tom wurde langsam ungeduldig, das führte doch alles zu nichts. Und er wollte verdammt noch mal jetzt endlich sein Handy wiederhaben.

„Du hast doch überhaupt keine Ahnung!“, schrie Jared ihn auf einmal an. Tom zuckte zusammen und bemerkte erst dann, dass sich das Unigelände inzwischen gefüllt hatte und nicht nur ein Gesicht sie jetzt neugierig betrachtete.

„Was ist denn hier los?“, hörte Tom plötzlich jemanden neben sich fragen. Er drehte den Kopf und sah Zoe neben sich stehen. Ihr Blick schwankte zwischen Unglauben und unverhohlenem Interesse hin und her.
„Ich weiß auch nicht. Eigentlich wollte ich nur mein Handy wiederhaben“, verdrehte Tom die Augen. Irgendwie mussten sie ja mal zum Ende kommen, das Ganze hier war sowieso schon viel zu weit ausgeufert. Das hatte Tom nicht gewollt.

„Dein Handy?“, fragten Jared und Zoe synchron.
„Ja. Bill hat es mir weggenommen, weil ich die Polizei rufen wollte und dann hab ich es vergessen, als ich abgehauen bin“, meinte Tom missmutig.
„Polizei“, murmelte Zoe und machte ein so entsetztes Gesicht dabei, dass Tom sich auf die Lippen beißen musste, um nicht hysterisch zu kichern. Natürlich verstand Zoe nur Bahnhof, seine „Erklärung“ hatte sie offensichtlich in absolute Verwirrung gestürzt. Und er konnte es ihr nicht mal verdenken.

„Zoe, ich erkläre dir das nachher gerne in Ruhe, ich hab jetzt einfach keine Nerven dafür, okay?“ Tom wartete Zoes eher automatisch anmutendes Nicken ab, dann wandte er sich wieder an Jared, der ihn mit versteinerter Miene anstarrte.
„Kannst du Bill bitte heute Abend sagen, er soll dir mein Handy geben? Dann kannst du es mir mit in die Uni bringen“, brachte Tom seine Bitte auf den Punkt. Jareds Gesicht verfinsterte sich noch mehr und für einen Augenblick hatte Tom die Befürchtung, er würde sich jetzt einfach auf ihn stürzen, weil er ihn erst beleidigte und dann noch dreist um einen Gefallen bat, aber dann schien Jared eine Idee zu kommen und seine in Falten gelegte Stirn glättete sich wieder ein wenig.

„Jetzt hör mir mal gut zu, Tom! Erstens, morgen ist Samstag, also keine Uni. Zweitens, warum sollte ich das tun? Du hast dir die Scheiße doch selber eingebrockt. Und drittens wird Bill es dir niemals so einfach machen“, sagte Jared ruhig. Zu ruhig.
„Und warum nicht?“, platzte Tom der Kragen. Er war hier wirklich im falschen Film gelandet. Er wollte doch nichts weiter, als seine Ruhe haben, und schlitterte statt dessen von einer Katastrophe in die nächste. Nur am Rande registrierte er, wie Zoe irgendeine Entschuldigung nuschelte und sich dann mit hastigen Schritten entfernte, sein Blick war immer noch starr auf Jared gerichtet.

Statt einer Erwiderung zog Jared sein eigenes Handy aus seiner Hosentasche, warf Tom einen fast mitleidigen Blick zu und tippte dann in schneller Folge ein paar Tasten. Stumm verfolgte Tom, wie Jared sich schließlich das kleine Telefon ans Ohr hielt. Das hier würde jetzt eine Demonstration werden, wer von beiden Bill besser kannte. Und die Antwort war jetzt schon klar. Trotzdem blieb Tom wie paralysiert stehen, während sich seine Gedanken überschlugen.

„Bill? Hey... nein...oh, tut mir leid... nein, hab ich nicht. Hör mal, hier ist... nein! Bill, kannst du mal eine Sekunde zuhören?... Ja. Ja, ist okay. Pass auf, hier steht Tom vor mir und sagt, du hast sein Handy, und er will es wiederhaben...“
Eine lange Pause entstand, in der Jared nur zuhörte, ab und zu ein kleines hämisches Grinsen über sein Gesicht huschte, und Tom bereits ungeduldig die Augen verdrehte. Dann endlich begann Jared wieder zu sprechen.
„Ja. Ja, das sag ich ihm... nein. Nein, Bill, ich hab jetzt keine Zeit, ich muss Schluss machen... ja.... ja, mach ich. Bis heute Abend, bye“. Jared legte auf und Tom wartete genervt auf eine Zusammensetzung dieser Wortfetzen.

„Ich soll dir sagen, wenn du dein Handy wiederhaben willst, dann sollst du heute Abend ins Number 6 kommen, Bill ist da und er wird es dir nur persönlich übergeben“, spielte Jared seinen Trumpf aus, und er schien sichtlichen Spaß daran zu haben.

„Na ja, was hatte ich auch erwartet? Bei euch Spinnern hätte mir das eigentlich klar sein müssen“, kommentierte Tom trocken, und wandte sich dann ab, um zu verschwinden. Was sollte er hier noch seine Zeit verschwenden? Das alles hätte er sich sparen können. Doch er kam nur einen Meter weit, dann wurde er sanft am Arm festgehalten. Unwirsch schlug er Jareds Hand beiseite und starrte ihn dann wütend an.

„Warte kurz, Tom.“, hörte er Jared sagen. Seine Stimme hatte einen flehenden Ton angenommen und obwohl sich alles in Tom dagegen sträubte, blieb er dennoch stehen.
„Was zum Teufel willst du noch von mir?“, schnaubte er aufgebracht.

***

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#108

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 03.07.2008 17:49
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Oh, schon wieder ein neues Kapitel! Ich habe gerade angefangen mich durchzuarbeiten und hab jetzt das Lemonkapitel auf Arbeit gelesen. Das war richtig klasse, ich glaube, ich probier's auch mal mit Wein.^^
Behaupte einfach nie wieder, du kannst keinen Sex schreiben! Sonst gibts den hier:

Mist, ich hab Feierabend...ich schaff die anderen zwei Kapitel nicht mehr. Ich muss es auf den späten Abend vertagen...

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#109

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 03.07.2008 18:08
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

läuft ja nich weg^^
und mit dem kannst du mir nicht drohen tihihi, das bewirkt eher das gegenteil

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#110

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 03.07.2008 22:27
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

*Arrrgghhhhh*...daran hab ich nicht gedacht!^^ Dann droh ich dir eben mit dem hier: #kopfklopf oder mit dem: oder mit dem: . Ach Mensch, schreib einfach weiter so geile Sexszenen, mehr verlang ich doch gar nicht. XD

Aber ich hab in der Zwischenzeit auch deine sogenannten Übergangskapitel gelesen und fand sie seeehr spannend und wie immer, ganz toll geschrieben!

Bill lässt sich also normalerweise nicht einfach so vögeln? Und Tom durfte das aber? Was hat Tom, was die anderen nicht hatten? (Naja, ist eigentlich klar, dass Tommilein ein gaaanz leckeres Schnittchen ist, aber hier geht es ja um deine Geschichte^^)

Ich würde jetzt gerne schnell weiterlesen und die Handyübergabe erleben. Ich denke mal, Bill knüpft das wieder an bestimmte Bedingungen.^^

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#111

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 07.07.2008 19:07
von Erna

hm...man schreib mal schneller ey...ich werd ja immer neugieriger...hopp schäfchen hopp

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#112

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 11.08.2008 21:48
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

15.

Tom warf nach einem letzten Zug seine Zigarette auf den Boden und trat sie, zumindest rein äußerlich die Ruhe selbst, mit dem Fuß aus. Das hatte er jetzt echt gebraucht. Jetzt noch einmal tief Luft holen, und dann auf in den Kampf. Die Leuchtschrift des Number 6 blinkte ihm einladend entgegen, nur leider hatte es alles andere als eine einladende Wirkung auf ihn. Eher eine abschreckende. Er hatte nicht hierher kommen wollen, aber letztendlich gab es keine andere Möglichkeit, wenn er heute noch sein Handy zurück haben wollte. Und im Grunde hatte Tom das von Anfang an gewusst, die Debatte mit Jared heute Morgen hätte er sich auch sparen können.

Jared. Kurz schweiften Toms Gedanken zurück – zurück zu heute Morgen und den letzten Worten, die Jared zu ihm gesagt hatte. Es war nicht wirklich viel gewesen, aber immerhin zur Abwechslung einmal informativ und nicht nur irgendwelche fadenscheinigen Andeutungen.
Doch das alles interessierte Tom jetzt nur nebensächlich, er wollte nur noch eins: Sein Handy und dann so schnell wie möglich weg von hier. Entschlossen schob er alle Gedanken an Jared beiseite, er würde sich nach diesem Abend sowieso nie wieder damit beschäftigen, so viel war klar. Was interessierte ihn Bill und sein merkwürdiges Liebesleben?

Wie immer dröhnten Tom die Bässe des kleinen Clubs entgegen, als er sich die enge Treppe nach unten entlang quetschte. Als er angekommen war, atmete Tom auf und schlängelte sich dann schnurstracks durch die Massen an Menschen bis zur Bar durch. Der Mustang hatte draußen auf dem Parkplatz gestanden, also musste Bill schon da sein. Und warum es nicht kurz und schmerzlos hinter sich bringen? Wobei... Tom machte sich nichts vor. Kurz und schmerzlos würde er wohl kaum an sein Handy gelangen, so weit kannte er Bill inzwischen. Sicherlich hatte er wieder die ein oder andere Provokation auf Lager, ansonsten hätte er auch ganz einfach auf Toms Vorschlag, Jared das Handy mitzugeben, eingehen können.

Tom schnaubte wütend. Er machte sich schon wieder viel zu viele Gedanken. Und wenn er auf stur schaltete, erreichte er bei Bill gar nichts, so viel hatte er mittlerweile begriffen.
Er erkannte Jared schon von Weitem, er lehnte lässig an der Bar, der blonde Nick stand dahinter, beide mal wieder in ein Flirt-/Aufreiß-/Was-auch-immer-Gespräch verwickelt. Und natürlich von Bill weit und breit keine Spur. Fast schon hatte Tom damit gerechnet, sich auf ein Katz- und Maus-Spiel einlassen zu müssen, und es sah ganz danach aus, als würde er Recht behalten.

Mit einem genervten „Hey“, ließ Tom sich auf den einzigen freien Barhocker direkt neben Jared plumpsen. Dieser schien weder überrascht, noch irgendwie böse auf Tom zu sein, und erwiderte nur augenzwinkernd dessen Gruß. Anscheinend war er bester Laune – warum auch immer. Vielleicht freute er sich auf das unweigerlich folgende Schauspiel.
Tom verkniff sich mühevoll die Frage nach Bill, aber er brauchte heute nicht viel Geduld mitbringen. Plötzlich stob Nick wie von der Tarantel gestochen fort von Jared und bediente mit hektischen Bewegungen die Gäste am anderen Ende der Bar, als hätte er nie etwas anderes getan.

Tom sah Jared aus den Augenwinkeln gelassen lächeln, während er gleichzeitig Bill anstarrte, der so plötzlich wie eine Fata Morgana vor seinen Augen aufgetaucht war. Einen Moment lang beäugte er skeptisch die Mischung aus Yucca-Palme und aalglatter Föhnwelle auf dem Kopf des Schwarzhaarigen, eine Frisur die aussah, als hätte sich der Besitzer nicht entscheiden können, welche der beiden Varianten denn nun die passendere war. Doch bevor sich Tom genauer mit seiner Betrachtung befassen konnte, wurde er auch schon wieder aus seinen Gedanken gerissen, denn auf Bills Gesicht breitete sich ein strahlendes Lächeln aus.

„Wie schön, dass du da bist“, quietschte Bill ihm im nächsten Augenblick gut gelaunt entgegen und umarmte Tom stürmisch über den Tresen hinweg. Tom blieb die Luft weg, als ihm jetzt zu allem Überfluss auch noch ein herzhaftes Küsschen auf die Wange gedrückt wurde.
„Äh...“, machte er äußerst intelligent seiner Überforderung Luft und schob Bill dann langsam, aber bestimmt von sich. Er hatte im Vorfeld alle möglichen Szenarien einer Begrüßung durchgespielt – diese Möglichkeit war nicht dabei gewesen.

„Jared mach mal Platz da, ich will mich neben Tom setzen“, verlangte Bill, immer noch im freundlichen Plauderton, aber nicht mehr ganz so euphorisch wie eben. Tom beobachtete verblüfft, wie Jared anstandslos gehorchte und einen Schritt zur Seite machte, während Bill sich behände auf die Bar schwang und elegant auf der anderen Seite direkt neben Tom wieder zum Stehen kam. Noch immer fehlten Tom die Worte. Was ging hier eigentlich ab? Warum schaffte es dieser Kerl immer wieder mühelos, ihn in irgendeiner Art und Weise aufs Kreuz zu legen?

„Wolltest du dich nicht setzen?“, bemerkte Tom, weil es das einzige war, das ihm gerade einfiel. Er war inzwischen viel zu eingenommen von Bills abrupter Nähe, als dass er jetzt noch einen klaren Gedanken hätte fassen können. Obwohl er doch eigentlich darauf vorbereitet gewesen sein müsste... aber das war bei einer Person wie Bill wohl vergebliche Liebesmüh. Auf dessen Einfälle und Launen konnte man sich einfach nicht vorbereiten, wie sehr man sich auch anstrengte.

„Wenn du aufstehst, kann ich mich hinsetzen, es ist kein Hocker mehr frei“, erwiderte Bill auf seine Frage von eben, aber Tom konnte ihm schon nicht mehr folgen. Er hatte nahezu sofort wieder vergessen, dass er überhaupt eine Frage gestellt hatte.
„Du kannst aber auch gerne sitzen bleiben, das ist nicht schlimm“, grinste Bill und Tom nickte einfach nur leicht grenzdebil. Und genau so fühlte er sich auch – so als würde er unsichtbares Gas einatmen, das seine Hirnfunktion lähmte und ihn nicht mehr vernünftig denken ließ.

Doch dieses Gefühl hielt nicht lange an, nach einigen Sekunden wusste Tom auf einmal wieder, warum er hierher gekommen war. Bestimmt nicht, um sich vom zugegebenermaßen verdammt gut aussehenden Bill blenden zu lassen. Er schüttelte energisch den Kopf, um die lästigen inneren Eingeständnisse loszuwerden, dann sah er Bill entschlossen in die Augen, der ihn immer noch mit freundlicher Miene betrachtete.
„Willst du mich jetzt den ganzen Abend anstarren, oder gibst du mir endlich mein Handy, damit ich wieder verschwinden kann?“, wollte Tom angriffslustig wissen und gratulierte sich innerlich zu seinen geistreichen Worten. Vielleicht hatte er jetzt zur Abwechslung einmal Bill den Wind aus den Segeln genommen und nicht umgekehrt. Doch der sah alles andere als sprachlos aus. Im Gegenteil, sein Lächeln war noch sanfter geworden und er ließ sich Zeit mit seiner Antwort. Aber ganz sicher nicht aus Sprachlosigkeit, das war mehr als offensichtlich.

„Ich sehe mir gerne hübsche Menschen an – vor allem hübsche Menschen, die sich auf gewisse Art und Weise anpassen...“, begann Bill und ließ seinen Blick anerkennend über die ausnahmsweise einmal von Kopf bis Fuß pechschwarze Kleidung von Tom gleiten. Tom schnappte nach Luft. Nur weil er einmal nicht wie ein bunter Hund auffallen wollte... Aber er kam nicht dazu, sich zu verteidigen, denn Bill hatte schon das Thema gewechselt.
„Und was dein Handy betrifft... ich hätte da die ein oder andere Bedingung“, beendete Bill seinen Satz. Tom stieß schnaubend die Luft aus den Nasenlöchern, plötzlich funktionierte sein Verstand wieder glasklar. Er hatte es gewusst. Die Gewissheit hatte in einer dunklen Ecke gelauert und nur auf die richtige Gelegenheit gewartet.

„Vergiss es“, ätzte er wütend. Er würde sich nicht noch einmal zum Affen machen – und schon gar nicht noch viel schlimmeres. Wer wusste schon, was Bill wieder ausgeheckt hatte? Tom hatte ein Recht auf sein Eigentum und das würde er Bill jetzt auch klar machen.
„Es ist mein Handy und jetzt bin ich schon höchstpersönlich hergekommen wie Majestät befohlen hat... ich glaub, das reicht, meinst du nicht auch?“ Tom funkelte Bill an, inzwischen war er aufgestanden, um auf gleicher Höhe mit dem Schwarzhaarigen zu sein. Ein paar Zentimeter fehlten aber zu seinem Ärger trotz allem noch. Es war ihm höchst zuwider, zu Bill aufsehen zu müssen.

„Ich kann nichts dafür, dass du so vergesslich bist...“, meinte Bill jedoch nur mit einer lapidaren Handbewegung. Sein freundlicher Ton war noch nicht gewichen. Entweder wollte er heute wirklich einmal nett sein, oder es war eine ganz neue Masche, um Tom zu gegebener Zeit noch besser ins Bockshorn jagen zu können.

"Mag sein", gab Tom vorsichtig zurück, seine Wut mühsam unterdrückend. Es machte keinen Sinn auszuflippen, er musste sich unbedingt beherrschen, zu gut erinnerte er sich noch daran, wie es letztes Mal geendet hatte, als er die Kontrolle verloren hatte. "Aber das gibt dir noch lange nicht das Recht, mein Handy zu behalten", fügte er so leise wie die Musik es zuließ, hinzu. Über Bills Gesicht huschte ein unglaublicher Ausdruck, der zu schnell wieder verschwand, um für Tom wirklich greifbar zu werden. So etwas hatte er noch nie gesehen.
"Ich hab nicht vor, es zu behalten", sagte Bill ganz nah an Toms Ohr. Erschrocken wich er ein Stück zurück und registrierte nur eine Sekunde später zum ersten Mal ganz bewusst, dass heute etwas anders war als sonst: Bills Augen. Oder der Ausdruck darin?

"Tom, ich will nichts weiter, als dass du in Ruhe eine Flasche Bier trinkst, wenn du schon mal da bist. Ich hab heut total gute Laune", redete Bill weiter, ehe Tom seinen Gedanken vertiefen konnte. Er versuchte, sich auf Bills Worte zu konzentrieren, und sich nicht ablenken zu lassen.
"Warum sollte ich", fragte er möglichst gelassen.
"Weil ich dich darum bitte?" Bill setzte wieder ein strahlendes Lächeln auf, aber auch das lließ keinen Zweifel daran, dass es keine Frage gewesen war.
"Du bittest nicht", stellte Tom zähneknirschend fest. Bill lachte und Tom schaute kurz zu Jared, um nicht auf Bill loszugehen. Jared beobachtete interessiert das Geschehen, als würde er auf den Höhepunkt des Abends warten. Wo war seine offensichtliche Eifersucht abgeblieben?

"Nur ein Bier, Tom", riss Bill Toms Aufmerksamkeit wieder an sich. Diesmal klang es wirklich wie eine Bitte und Tom zog misstrauisch die Augenbrauen zusammen.
"Okay", gab er sich schließlich geschlagen und verfluchte sich innerlich selbst dafür.
"Niiiiick", brüllte Bill daraufhin quer durch den Club, so dass nicht nur Angesprochener, sondern auch Tom entsetzt zusammenzuckte. Nur Sekundenbruchteile später standen zwei geschlossene Bierflaschen vor ihren Nasen, Nick hatte sich schon wieder abgewandt, schneller als Tom es begreifen konnte.
"Hier, damit du nicht wieder denkst, ich will dich vergiften", grinste Bill und wedelte triumphierend mit einem Flaschenöffner vor Toms Gesicht herum. Gereizt schnappte Tom sich den Gegenstand und beschloss, sich jetzt einfach nichts mehr anmerken zu lassen. Nicht die kleinste Gefühlsregung. Er würde es einfach irgendwie hinter sich bringen.

Gekonnt öffnete er die Flasche und nahm einen so großen Schluck, dass schon die halbe Flasche geleert war. Um so besser, dann war er schneller wieder hier raus.
"Jetzt hast du nicht mal mit mir angestoßen", beschwerte sich Bill, der in der Zwischenzeit nur dazu gekommen war, ebenfalls seine Flasche zu öffnen.
"Du wirst es überleben", verdrehte Tom die Augen und gab sich nicht mal die Mühe, seinen ironischen Tonfall zu verbergen. Da hatte er sein Vorhaben sich nichts anmerken zu lassen, ja mal wieder extrem lange durchgehalten.
Aber was machte das schon...

"Du siehst heute gut aus, Tom", wechselte Bill ohne Vorwarnung das Thema und Tom glaubte einen Augenblick, sich verhört zu haben. Er beobachtete halb fasziniert, halb angewidert, wie Bill seine Flasche scheinbar gedankenverloren in den Händen drehte, nur um sie dann wieder vor sich abzustellen, ohne auch nur einen einzigen Schluck getrunken zu haben. Tom beachtete er gar nicht - zumindest sah es so aus.
"Soll das ne Anmache werden?", quiekte Tom irgendwann entsetzt. In seinem Kopf brauten sich gerade die verrücktesten Ideen zusammen.
"Vielleicht", gab Bill zurück und von jetzt auf gleich wirkte sein Grinsen eine Spur verrucht. Tom versuchte seine Gedanken zu ordnen. Was hatte Jared gleich so spöttisch gesagt? `Bill wird eh kein Interesse mehr an dir haben...`

"Was soll der Quatsch, Bill? Wird das nicht langweilig? Du hattest mich doch schon", würgte Tom endlich nach einer langen Pause hervor, in der er gnadenlos gescheitert war, Bills forschenden Blicken auszuweichen. Jetzt wurde Bills Grinsen wieder breiter und Toms flaues Gefühl im Magen nahm im Gleichklang zu.
"Falsch, Tom. DU hattest MICH. Aber das können wir gerne ändern, wenn dir danach ist...", raunte Bill ihm ins Ohr und Tom fragte sich kurz, wie er ihm schon wieder so nahe gekommen war, ohne dass er es gemerkt hatte. Dann sickerten die Worte langsam in sein Bewusstsein.

"Das kannst du dir gleich wieder aus dem Kopf schlagen. Und jetzt gib mir endllich mein Handy. Deine Bedingung hab ich ja wohl erfüllt!" Tom schob Bill diesmal weitaus entschlossener von sich fort, registrierte am Rande dessen betörenden Duft, nur um dann seine Flasche zu greifen und sie in einem letzten großen Zug zu leeren. Geräuschvoll knallte er sie zurück auf die Bar und funkelte Bill aus verengten Augen an.
"Gut. Erste Bedingung erfüllt, würd ich sagen. Auch wenn du den Begriff `in Ruhe trinken`wohl ein wenig falsch interpretiert hast..." amüsierte sich Bill, was Tom nur ein böses Knurren entlockte. Was kam denn jetzt noch?

Tom wartete. Bill lächelte in sich hinein. Tom wand sich wie eine Schlange. Er wollte hier raus. Er wollte hier weg. Er konnte es kaum noch länger ertragen.
"Was willst du denn noch von mir?", überwand er sich, als die Spannung übermächtig zu werden drohte. Bill seufzte zufrieden, eine weitere Runde war mit Leichtigkeit an ihn gegangen.
"Ich will vieles... und ich kriege immer, was ich will. Aber ich möchte dich nicht überfordern. Sagen wir, eine Runde auf der Tanzfläche, dann geb ich dir dein ach so geliebtes Handy und du kannst... gehen."

"Ich tanze nicht mit Kerlen", lehnte Tom ohne nachzudenken kategorisch ab. Wo kam er denn hin? Was sollten denn die Leute denken? Unruhig verlagerte er sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen. Mit einer bösen Vorahnung blickte er in Bills jetzt wieder völlig unschuldig lächelndes Gesicht.
"Schade. Dann muss ich wohl allein gehen", stellte Bill bedauernd fest und wandte sich zum Gehen. Fast enttäuscht atmete Tom aus. Sollte es wirklich so einfach sein? Offensichtlich.

Mit zunehmend schlechter Laune stand Tom da und konnte seine Augen nicht von Bill abwenden, der sich mitten zwischen all den Leuten grazil auf der Tanzfläche verausgabte. Wie festgewachsen stand er da und die Gedanken überschlugen sich in seinem Kopf. Sein Handy hatte er jetzt immer noch nicht und war dazu verdammt, hier zu stehen und zu warten, nur weil er sich geweigert hatte, mit Bill zu tanzen. Ein spöttisches Grinsen huschte über Toms Gesicht. Wie bescheuert war er eigentlich? War es denn wirklich so schlimm, ein einziges Lied mit Bill zu tanzen? Die Antwort war einfach. Es WAR schlimm.
Und trotzdem strampelte er auf der Stelle und kam nicht einen Millimeter vorwärts. Eine verrückte Idee jagte die nächste. Gerade hatte Tom sich entschlossen, seinen Widerwillen zu überwinden und erneut Jared um Hilfe zu bitten, da stand Bill auf einmal wieder direkt vor ihm. Nur weil er ihm einen Moment lang nicht seine komplette Aufmerksamkeit geschenkt hatte, war er jetzt wieder so überrumpelt.

"Du könntest schon auf dem Weg nach Hause sein, Tom... hast du`s dir anders überlegt? Nur ein einziges kleines Lied...", schnurrte er ihm entgegen und Tom ignorierte den wohligen Schauer, der durch seinen Körper rieselte.
"Nein!", fauchte er.
"Wirklich nicht?"
"Nein!"

"Dein Freund Georg ist übrigens sehr nett."

Mit diesen Worten drehte sich der Schwarzhaarige um und wollte zurück auf die Tanzfläche verschwinden. Tom konnte ihn gerade noch am Arm fassen und drehte ihn rabiat wieder zu sich herum.
"Was hast du gesagt?"
"Ich hab gesagt, dass Georg wirklich nett ist. Und deine Mutter erst..." Bill lächelte abermals lieblich und machte sich ohne Mühe von Tom los, um seinen Weg ungehindert fortzusetzen.
Tom stand da wie vom Donner gerührt, weigerte sich zu glauben, was er doch schon längst wusste.

Und dann tat er genau das Gegenteil von dem, was er tun wollte: Er folgte Bill auf die Tanzfläche.

* * *

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#113

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 11.08.2008 23:55
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Ahhh! Schäfchen ist zurück!!! *Freudentanz aufführ*

Und endlich geht die Geschichte mal weiter!

Yeah! Das Kapitel war toll! Ich hab deine Schreibe so vermisst! Bill war herrlich...und Tom wieder so schön perplex über Bills Unberechenbarkeit.
Ich freu mich jetzt auf ne heiße Sohle, die die beiden (hoffentlich) hinlegen werden.^^

Jetzt gehts aber wieder schneller und regelmäßiger weiter, ja?

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#114

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 12.08.2008 08:30
von Erna

ich hab ganz viel gedanken zu diesem kapitel...

hach, schön wieder was von dir zu lesen und du hast es tatsächlich gestern geschaft
ich freu mich jetzt schon aufs nächste, deine storys zu lesen hat wirklich was ganz besonderes...etwas unerklärbares

aua, ich lebe

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#115

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 13.08.2008 11:17
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

haaach... tolles Kapitel... yeah

Ich mag Bill #smile

... und ich bin gespannt, was Tom auf der Tanzfläche widerfährt

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#116

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 14.08.2008 16:59
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

Ich muss euch alle mal drücken
und dann noch ne kleine Info am Rand, ich bin momentan nicht so wirklich viel im Internet unterwegs, also auch nicht im Forum. Das hat verschiedene Gründe, kurzgefasst könnte man sagen, ich stecke zur Zeit in einer kleinen Lebenskrise. Allerdings hab ich mal wieder deutlich festgestellt, wie sehr mich Schreiben ablenkt und dass ich dadurch manches irgendwie verarbeiten kann... heißt, ich werd hier wohl relativ zügig weiter posten, nächstes Kapitel ist schon in Arbeit. Aber ansonsten werd ich mich wohl eher zurückhalten in nächster Zeit.

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#117

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 14.08.2008 17:43
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

lämmleinschäfchenschatz ... ich drück dich ganz dolle

Solche Krisen sind ja immer echt doof... allerdings... wenn man da wieder raus kommt... dann hat sich meist etwas so verändert, dass man ein paar Schritte weiter ist *deswegen Krisen ja irgendwie auch gerechtfertigt find*
Ich wünsche dir, dass es dich nicht allzu tief zieht und der Weg da raus ganz schnell für dich sichtbar wird.

Hab dich lieb

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#118

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 14.08.2008 18:44
von Erna
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#119

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 17.08.2008 18:57
von Erna

wann is zügig? ich mag grad das nächste kapitel lesen...nicht vergessen beim gucken, nüch...

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#120

RE: From Dusk Till Dawn

in Fanfictions 17.08.2008 20:04
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

Zitat von thErnaRex
wann is zügig? ich mag grad das nächste kapitel lesen...nicht vergessen beim gucken, nüch...




neee, die Hälfte ist fertig, aber mir gehts heut nicht so toll, ich hab den ganzen Tag geschlafen... aber ich schreib nachher noch ein bisschen

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