#31

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 13.04.2008 12:06
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

hehe... geschickt, geschickt, wie du Bushido und Bill ins richtige Hotel lenkst *grins*

Der letzte Satz dieses Kapitels liest sich richtig schön anregend... hach

„Immer schon nehm ich Rücksicht auf dich“, raunte er mir zu. „Ich tu immer nur das, was du willst…schon die ganze Zeit. Ist dir das nicht aufgefallen? Du wolltest aus diesem stickigen Club raus und ich hab dich mitgenommen, dann wolltest du etwas über mich wissen und ich hab es dir gezeigt, du wolltest geküsst werden und ich hab dich geküsst, dann du hast dich um deinen Bruder gesorgt und ich hab dir geholfen. Ich frag mich gerade, wann du auch mal irgendwas tust, was ich will.“
Dieser Abschnitt hat mir total gefallen

ach überhaupt...

wie du die Charaktere der Beiden herausbildest ist so herrlich ... ich liebe sie

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel

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#32

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 13.04.2008 15:05
von Erna

woah...hallo, wie kannst du da jetzt aufhörn?????
gosu...moah jetzt bin ich sauer ey^^...tztztztztztzttztztz

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#33

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 13.04.2008 15:15
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

lol... ist doch die perfekte Stelle zum Aufhören xDDD ... Meckererna xD

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#34

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 13.04.2008 15:23
von Erna

perfekt???? wo is das denn perfekt, wenn ich so extrem aus meiner reise gerissen werde, obwohl ich brennend gern weitergeflogen wäre...tztztztz
ey, hier bin ich leser, da find ich sowas nicht perfekt^^
olle gegenanredelowy

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#35

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 14.04.2008 11:07
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Hehehee...hier wird nicht rumgemeckert.^^

Da dacht ich gerade mal, dass ich ein voll perfektes Ende für den Teil gefunden hatte *lange daran rumgebastelt hab* und dann passts manchen auch wieder nicht.... #pfff *endlich den Smilie auch mal benutz*

Wenns das Ende der Story wär, dann könnt ich's ja verstehen, aber geht ja bald weiter

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#36

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 14.04.2008 11:25
von Erna

hihi gosu ich hab doch nicht wirklich gemeckert *nur zum ausdruck bringen wollte wie gern ich weiter gelesen hät*
das ende des kapitels war ja perfekt *zerknirscht zugeb^^*

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#37

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 14.04.2008 11:38
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Hihi...ne zerknirschte Erna *auch noch nicht gesehen hab*

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#38

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 14.04.2008 11:59
von Erna

och, denn kennst du mich aber schlecht^^ ich bin des öfteren mal zerknirscht^^

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#39

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 14.04.2008 18:10
von elodia • Besucher | 4.103 Beiträge

uh ja billi zeig ihm dein zimmer. .
und mehr von dir. . harr harr
schöner teil will den goldigen kleinen tommi a mal so sehn. .
und auch wenn er aufwacht. .
ich würd ganz erlich sagen wann er goldiger is. .

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#40

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 16.04.2008 19:40
von Valentina • Besucher | 1.900 Beiträge

oh man, was für ein Cliffhanger .... es war gerade soooo schön und dann hörst du einfach auf .... mach gaaaaaaaaanz schnell weiter .... kriegst auch nen

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#41

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 17.04.2008 21:33
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Ihr seid süß *g*...geht schon weiter....


6. So sweet in der Suite



„Zeig mir dein Zimmer.“

Ganz langsam sickerte die Bedeutung seine Worte zu mir durch und ganz allmählich begriff ich ihr ganzes Ausmaß. Ich war nicht mal entsetzt darüber, es war einfach ein logischer Fortgang der Ereignisse heute Abend und eigentlich war ich selbst daran schuld, dass es überhaupt soweit kommen konnte. Hatte mich irgendjemand dazu gezwungen, mich auf ihn einzulassen? Ich kann mich nicht erinnern. Ich selbst hatte das Bedürfnis verspürt, ihn näher kennen zu lernen und jetzt musste ich mit den Konsequenzen seiner bestrickenden Überredungskünste klarkommen.

Warum zum Teufel, hat mich keiner vor ihm gewarnt? Warum hat mir keiner vorher gesagt, dass ich auf den kantigen Charme dieses finstren Typen abging wie Schmitz Katze? Oder hatte es doch jemand versucht und ich hab mich nur blind und taub gestellt? Fakt war, dass ich niemanden in meinem Umkreis fand, dem ich die Schuld für meine jetzige Situation in die Schuhe schieben konnte und das war eine Tatsache, die mir nachhaltig zu denken gab. Naja, mit ein bisschen gutem Willen konnte ich einen Großteil davon Tom ankreiden, der hatte mich schmählich mit ihm alleine gelassen und dann hatte er uns auch noch auf die Hotel-Spur gelenkt, so dass ich jetzt mit Bushido vor meiner Suite stand und mit zitternden Fingern meine Keycard aus der Hosentasche fitschelte.

Ich konnte doch sonst auch ‚NEIN’ sagen, ich tat doch sonst auch NIEMALS irgendwas, wobei ich mir nicht 100%ig sicher war. Wenn ich doch nur einmal vernünftig nachdenken könnte. Doch mit Nachdenken war nicht viel, seine Arme hatten sich so bestimmend um meinen Bauch gelegt und sein heißer Atem an meinem Ohr, der mir allzu süß-frivole Nettigkeiten in mein Ohr flüsterte, verhinderte jegliche rationale Gehirnfunktion und machten mich zum Opfer meines immensen, aber seit langem unbefriedigten Bedürfnisses nach Nähe und Zärtlichkeit.

Er schob mich bis in die Mitte des Raumes vor sich her und als ich mein schönes breites Doppelbett mit den jungfräulich weißen Laken und den vielen Kissen darauf erblickte, wurde mir unter fürchterlichem Herzrasen bewusst, dass ich absolut leichtsinnig und schon viel zu intensiv mit dem Feuer – alias Bushido - gespielt hatte. Ich setzte mir niemals Grenzen und ließ mir auch von niemandem irgendwelche Grenzen vorschreiben. Aber vielleicht sollte ich doch mal demnächst bei mir damit anfangen, damit ich nicht noch öfters in solche Situationen hineingeriet, die ich nicht mehr in der Lage war zu kontrollieren.

Aber wollte ich im Moment überhaupt die Kontrolle? War ‚Kontrolle haben’ nicht mit Stress verbunden? Was sollte das für einen Sinn machen auf Kontrolle zu bestehen, wenn ich mich stattdessen an eine starke, wärmende Männerbrust lehnen konnte und von zwei erfahrenen Händen auf so belebende Weise gestreichelt wurde, dass außer ein paar wohlig erstickten Seufzern überhaupt nichts mehr Vernünftiges aus meinem Mund kam. Ich fühlte mich außerstande, mich gegen seine ungenierte Verführung zu erwehren. Meine Arme hingen schlaff herunter und zeigten, ohne es zu wollen, auf die auf dem Teppich liegende Keycard, die meinen kraftlosen Fingern entglitten war, kurz nachdem sie ihren Zweck erfüllt hatte.

„Was… wird das jetzt?“, jappste ich in einer letzten verzweifelten Aufwallung von Vernunft und versuchte mich halbherzig aus seiner Umklammerung zu winden.

„Nach was sieht’s denn aus?“, vernahm ich postwendend seine Gegenfrage in mein Ohr gemurmelt und fragte mich wiederholt, wieso ich ihm überhaupt solche bescheuerten Fragen stellte, deren Antwort ich mir auch gut selber geben konnte.

Natürlich schaffte ich es nicht, mich seiner Umarmung zu entziehen. Wozu auch? War ich in seinen Armen nicht wunderbar gut aufgehoben? War da nicht ein kaum zu ignorierendes, unbeschreiblich aufregendes Gefühl, dass sich von meinem Bauch aus bis in die letzten Finger- und Fußspitzen breitgemacht hatte? Ein Gefühl, das immer noch weiter steigerungsfähig war, wie ich in den letzten Minuten festgestellt hatte und das die Welt rings um mich herum langsam aber sicher in undurchsichtigem Nebel versinken ließ.

Im untrüglichen Bewusstsein darüber, wahrscheinlich gerade mit Volldampf in eine Riesendummheit hineinzuschlittern, die ich aber weder verhindern konnte noch wollte, gestattete ich es, dass er von meinem Hals keinen Quadratmillimeter ungeküsst ließ und ich mich mit meinem Rücken voller Inbrunst an seinen Körper schmiegte. Ich forderte ihn damit unmissverständlich auf, bloß nicht mit seiner äußerst wirksamen Überzeugungsarbeit aufzuhören, die mir letztendlich klar machen sollte, dass das hier genau das Richtige für mich war.

„Das tut dir gut Kleiner, stimmt’s?“, nuschelte er in meinen erhitzten Nacken und sein feuchtwarmer Atem in Verbindung mit seiner kratzigen Stimme jagte mir einen lustvollen Schauer über den Rücken. Scheiße..ja! Das tat verdammt gut und verlangte nach noch viel mehr, auch wenn ich kaum wagte daran zu denken, wie das ‚Mehr’ aussehen sollte. Mein Kopf kippte abwechselnd nach links und nach rechts und holte sich so die dringend benötigten Zärtlichkeiten, die er bereit war, mir im Überfluss zu spendieren.

Mein T-Shirt war inzwischen bis zur Brust hoch geschoben worden und entblößte die kälte- und berührungsempfindliche Haut an meinem Bauch. Ich fühlte seine Hände über meine zierlichen Hüften tänzeln, meinen Bauchnabel berühren und über meinen Brustkorb wandern. Sie waren überall und verhinderten, dass mir kalt wurde und sie erkundeten millimetergenau, was sich bis jetzt sittsam unter meinem T-Shirt versteckt hielt.

„Du fühlst dich wahnsinnig gut an. So glatt…zart… weich und warm…und doch irgendwie ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte“, bemerkte er nach einer Weile und ich konnte an seiner dunkel gefärbten Stimme hören, dass es ihn absolut nicht kalt ließ, was er gerade mit mir veranstaltete.

„Wenn du Titten vermisst, bist du bei mir falsch!“, ärgerte ich mich darüber, dass er sich im Vorfeld Gedanken darüber gemacht hatte, wie ich mich anfühlen würde. Das klang so nach langer, sorgfältiger Planung, mich irgendwie rumzukriegen. Wieder konnte ich nicht verhindern, dass es eine Spur zickig klang, was ich von mir gab. Doch wenn er vielleicht dachte, bloß weil ich im Gesicht nicht so typisch Kerl-mäßig aussah wie jeder andere, dass ich deswegen keiner war, dann hatte er sich gründlich geschnitten. Man sollte sich niemals von Äußerlichkeiten leiten lassen, diese Lektion hatte er mir doch heute Abend erst sehr beispielhaft versucht beizubringen.

Er schnaubte belustigt durch die Nase. „Was du wieder denkst! Wenn du welche hättest, dann wärst du ein ganz stinknormales gut aussehendes Weib… die gibt es wie Sand am Meer. Du hast aber keine.“ Er zwickte mich kurz in beide Brustwarzen, dass ich unwillkürlich zusammenzuckte. „…und außerdem hast du auch noch einen Schwanz.“ Seine Hand griff mir ohne Hemmungen zwischen die Beine und presste sich auf die kecke Beule, die sich unter meiner Jeans abzeichnete, so dass ich überrascht die Luft einsog. „…und trotzdem machst du mich so verdammt geil. Ey du bist mit Abstand der hübscheste und heißeste Kerl, der mir je begegnet ist. Ich find dich total scharf…ich kann nix dafür…“

Er konnte nix dafür…schon klar, ich war wieder schuld. Was sollte das jetzt? Versuchte er sich auf diese Art schönzureden, dass er es mit allen möglichen Tricks bis in meine Suite geschafft hatte, um mich nun endlich flachzulegen? Oh man, ich war so gutgläubig. Hatte uns unsere Mutter nicht früher eingetrichtert, nie mit fremden Männern mitzugehen? Und jetzt ging ich doch mit fremden Männern mit, schleppte sie sogar bis in mein kleines privates Reich, obwohl ich von ihren unlauteren Absichten wusste. Mir war wirklich nicht mehr zu helfen.

Andererseits schmeichelten mir seine Worte auch ungemein und schwächten damit erneut meinen aufflackernden Widerstand gegen sein fortdauerndes Verführungsprogramm. Doch nicht völlig, denn ganz so einfach wollte ich es ihm auch wieder nicht machen. Was glaubt der denn? Das er mich mit ein paar billigen Komplimenten und zwei erzwungenen Küssen schon rumgekriegt hat? Auch wenn es hart für mich war, weil ich die Berührung seiner Hände als sehr angenehm und erregend empfand, nahm ich sie kurzerhand von meinem Bauch weg, entfernte mich einen Schritt von ihm und drehte mich entschlossen zu ihm herum.

„Wolltest du nicht eigentlich mein Zimmer sehen?“, fragte ich ihn scheinheilig und schaute ihm provozierend dabei in die Augen. Jetzt, wo er mich nicht mehr unmittelbar berührte, fiel es mir wieder leichter, meiner Stimme einen festen Klang zu geben und ich war nicht mehr ganz so im lähmenden Nichtstun gefangen.

Er schaute sich interessiert um, ohne sich dabei zu bewegen, ging daraufhin zu meinem Bett und setzte sich darauf. Dann wippte er kurz, wie um zu prüfen, ob die Federung auch in Ordnung war und nickte anerkennend.

„Nett hast du’s hier. Das Bett scheint auch bequem zu sein“, stellte er nach Beendigung seines ganz persönlichen Zimmerrundganges zufrieden fest und schaute mich mit diesem verschmitzt-lausbübischen Grinsen an, was mich von Anfang an total für ihn eingenommen hatte - auch wenn ich es natürlich strikt leugnen würde.

Ich verdrehte innerlich die Augen. Meine Ablenkung war nicht von langer Dauer gewesen. Da musste ich mir schon was Besseres einfallen lassen.

„Hm, ist ganz nett hier“, antwortete ich trotzdem zustimmend, ohne auf seine Anspielung einzugehen und zupfte nervös an meinem T-Shirt herum.

„Willst du was trinken?“, fiel mir die nächste Ablenkung ein und ich schlug schon mal den Weg zur Minibar ein, um nicht so planlos mitten im Raum rumzustehen.

„Nein“, war seine kurze Antwort und ich schlug enttäuscht den Kühlschrank wieder zu, stimmte ja, kein Alkohol.

Warum ließ er mir nicht den Hauch einer Chance? Stumm stand ich mit dem Rücken zu ihm da und versuchte, mein wummerndes Herz unter Kontrolle zu bekommen. Ich war total aufgeregt, es war fast schon konfus zu nennen. Vielleicht sollte ich etwas trinken, um mich zu beruhigen? Vorsichtig machte ich den Kühlschrank wieder auf und nahm mir eine kleine Flasche Schampus heraus. Meine Finger wollten nicht ganz so, wie ich wollte, das Silberpapier blieb hartnäckig um den Verschluss herum kleben und es dauerte eine ganze Weile, bis ich es abgelöst hatte. Leise fluchte ich vor mich hin, bis mir eine wohlbekannte Hand die Flasche wegnahm und wieder in den Kühlschrank stellte.

„Die kannst du hinterher trinken“, bestimmte er kurzerhand für mich und führte mich stattdessen an der Hand zum Bett, um sich rückwärts darauf niederzulassen und mich gleichzeitig auf seinen Schoß zu ziehen. Resignierend ließ ich es mit mir geschehen, es wäre sowieso das Beste, wenn ich mich nicht ständig gegen das Unausweichliche wehren würde und mich stattdessen frei von allen Bedenken machen und endlich nur noch genießen würde. Tief im Inneren wollte ich doch genau das, ich träumte doch so oft davon, wie es wäre, sich bei jemanden ganz fallenlassen zu können und das ausleben zu dürfen, wonach es mich sehnte. Aber warum gerade bei ihm, das war doch völlig absurd, das durfte doch eigentlich nicht sein…fuck…

Er ließ mir keine Zeit zum Grübeln, weil er damit beschäftigt war, mir das T-Shirt über den Kopf zu ziehen. Sein stummer Blick signalisierte mir, dass ich die Arme heben sollte und ich gehorchte ihm ausnahmsweise mal ganz artig. Es war ja nur mein T-Shirt, redete ich mir ein. Nicht weiter schlimm. Er schmiss es quer durchs Zimmer und ich schaute ihm ein wenig bedauernd hinterher. Das erste Schutzschild war nun unwiederbringlich verloren und ich kam mir bereits mehr als nackt vor. Ein fröstelnder Schauer überzog meinen Oberkörper, als ich mich ihm so entblößt präsentierte und ich wünschte, er würde mich wieder mit seiner Umarmung gegen die kühle Luft im Zimmer und auch vor seinen durchdringenden Blicken schützen.

Ich verschränkte verunsichert die Arme vor der Brust, als er mich weiter nur um die Hüften gepackt festhielt und mich dabei prüfend anschaute. Seine funkelnden Augen wanderten über meinen gesamten Oberkörper, über meine Arme, meinen Hals und wieder zurück. Ich frag mich, was es da zu sehen gab. Ich war flach wie ein Brett und Haare hatte ich auch keine auf der Brust. Da war nichts zum Gucken, das war doch total langweilig. Doch anscheinend war er da ganz anderer Ansicht, er nahm meine Arme herunter und hielt sie fest um die Handgelenke gepackt. Dann beugte er sich langsam vor, um ehrfürchtig meine straffen, milchkaffeebraunen Knospen zu liebkosen und zärtlich zu necken. Er ließ seine Zunge geschickt damit spielen und nahm sie dann behutsam zwischen die Zähne, um ganz sachte zuzubeißen und sie dann wieder entschuldigend zu küssen.

Ich schaute mit offen stehendem Mund von oben auf das Schauspiel herab und streckte unbewusst meinen Brustkorb immer weiter entgegen, damit er auch problemlos alle sensiblen Stellen erreichen und verwöhnen konnte. Das war geil…richtig geil sogar. Ich wusste bis jetzt gar nicht, dass ich dort so empfindlich war. Kurze, aber äußerst stimulierende Stromstöße strahlten von dort auf meinen gesamten Körper ab und machten mich total wuschig. Als seine Lippen schließlich nach einer ganzen Weile von mir abließen, fühlte sich die Stelle seltsam kühl und gereizt an und ich wischte mir schnell mit der Handfläche darüber. Er schaute mich von unten herauf an und fuhr sich über das kratzige Kinn.

„Tut mir Leid man…ich konnte ja nicht ahnen, dass ich’s heute mit so nem zartgestrickten Ding, wie dir zu tun kriege.“

„Ist schon okay“, bemerkte ich gönnerhaft von oben herab und bedachte ihn mit einem betörenden Augenaufschlag, der ihn selig grinsen ließ. Sofort stellte sich das leichte Kribbeln um meine Lippen wieder ein, was sich eigentlich schon wieder beruhigt hatte und erinnerte mich an den erregenden Aufenthalt seiner Zunge in meinem Mund. Keine Frage, er schien zu wissen, wie man mit bestimmten Körperteilen umgehen musste, um das Bestmögliche daraus herauszukitzeln.

Mein Glaube manifestierte sich nach dieser Aktion, dass ich nicht unbedingt in den schlechtesten Händen gelandet war und in der Folge dieser aufblühenden Erkenntnis verdrehte ich meinen Oberkörper soweit zu ihm, dass ich ihm die bisher ungeküsste und genauso liebesbedürftige andere Knospe voller stummer Erwartung unter die Nase hielt.


Ende Teil 6

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#42

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 17.04.2008 21:58
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

#rainbow W U N D E R V O L L #rainbow

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#43

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 17.04.2008 22:28
von elodia • Besucher | 4.103 Beiträge

gut so bill lass dich fallen. .
hach die ff macht süchtig. .
weiter

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#44

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 18.04.2008 06:46
von Erna

hach gosu ich hät gern jeden morgen so einen teil...hach was sag ich, ich würd am liebsten gar nicht mehr aufhören zu lesen...ich bin dafür du schreibst so, dass ich immer und zu jeder zeit weiter lesen kann

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#45

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 22.04.2008 11:59
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Hallo Mädels!^^

ich hab mich beeilt...aber zur Morgenlektüre reichts nicht mehr ganz XD


7. Fiese Tricks, ganz fiese Tricks!


Ich konnte nicht leugnen, dass ich Feuer und Flamme für das war, was er mit mir tat, wenn ich auch auf seinem Schoß sprichwörtlich wie auf heißen Kohlen saß - immer in der Bereitschaft, sofort aufzuspringen und wegzurennen, wenn die Flammen übermächtig werden könnten und mich drohten zu versengen. Aber gerade darum war es vielleicht so unsagbar aufregend. Ich war im Begriff etwas zu tun, was des Touch des Verbotenen hatte, etwas Empörendes, Unerhörtes und deswegen umso Aufregenderes.

Der abgehackte Atem aus meiner Kehle war die einzige Geräuschquelle in der geräumigen Suite und hallte seltsam deutlich von den Wänden wider. Mein Kopf war weit zurückgebeugt und wenn ich die Augen öffnen würde, dann könnte ich den teuer-glänzenden Kristallleuchter bewundern, der an der Decke hing, aber der interessierte mich gerade einen feuchten Dreck. Vielmehr musste ich mich bemühen, meine Glieder soweit unter Kontrolle zu halten, dass ich nicht hintenüber fiel. Er hielt mich zwar fest, doch so weit unten, dass ich mich nicht darauf verlassen konnte.

Plötzlich ließ er von mir ab und sank mit dem Oberkörper nach hinten auf das Bett. Ich trohnte reichlich aufgeheizt und gründlich abgeschleckt über ihm und schaute ihn verständnislos an. War doch gerade so schön, auch wenn meine zarten Knospen nach dieser ausgiebigen Behandlung sehr berührungsempfindlich waren und langsam begannen lustvoll zu schmerzen, so wollte ich trotzdem nicht, dass er damit aufhörte. Aber sagen konnte ich ihm das nicht, wie hörte sich das denn an? Er käme ja auf völlig falsche Gedanken….ganz als ob ich wollte, dass…oh nein!
So hoffte ich nur im Stillen, dass er wieder irgendetwas tun würde, wonach mein berührungshungriger Körper genauso lechzte, wie nach dem Liebkosen meiner, in meinem bisherigen Leben viel zu wenig beachteten Brustwarzen.

„Komm her!“, bedeutete er mir und zog mich am Arm und sobald er ihn zu fassen kam, an meinem Nacken, zu sich hinunter, bis ich dicht über ihm schwebte. Ich spannte mich vehement gegen seinen Zug nach unten, wenn er mich jetzt loslassen würde, würde ich zurückschnalzen, wie eine Feder und wahrscheinlich ziemlich uncool auf dem Boden landen.

„Lass locker“, raunte er mir zu, doch ich hatte nicht vor, seinem Drängen Folge zu leisten, ich würde glatt auf ihm zu liegen kommen und das war mir doch eine Spur zu heikel. Fehlte nur noch die versteckte Kamera, dann war der Supergau perfekt. Ich schüttelte hartnäckig den Kopf, ich hatte schon viel zu viele Grenzen überschritten…Scheiße man, wie konnte es nur soweit kommen!

„Hast du Angst?“, kam daraufhin die Frage aus seinem Mund und ein schwaches Grinsen schlich sich um seine Mundwinkel, welches schnell an Intensität zunahm.

„Nein.“ Mein Kopfschütteln ging in Runde zwei, das war keine Angst mehr, das war etwas anderes, über das ich jetzt gar nicht nachdenken wollte.

„Dann komm endlich her“, drängte er mich erneut und unterstützte seine Forderung mit seiner zweiten Hand, die sich über meinen angespannten Rücken hermachte, mir sanft die Muskulatur zu Brei massierte und zärtlich meine Lenden kraulte.

Immer diese fiesen Tricks! So ging das schon die ganze Zeit über! Mein Bauch gab unter dieser süßen Folter langsam nach und senkte sich Millimeter für Millimeter auf seinen herab. Nur mit den Händen stützte ich mich noch auf der Matratze ab und hielt so mein Gesicht mühevoll auf Distanz. Ich erkannte trotzdem in aller Deutlichkeit meinen unaufhaltsamen Untergang und sah fassungslos in sein Gesicht, welches jetzt ein triumphierendes Lächeln schmückte, als mein Federgewicht nach und nach auf ihm zu liegen kam. Dabei übersah ich seine letzte entscheidende Attacke, in der sein Mund auf mich zuschnellte und mich mit einem harten, fordernden Kuss überfiel, der meine Niederlage endgültig besiegelte und mich zu ihm herunterzog.

Hmmm…Küssen wird wohl mein neues Hobby werden. Kaum zu glauben, was so eine simple Verschmelzung von Zunge und Lippen alles bewirken konnte. Zu allererst kann sie in Bruchteilen von Sekunden alle Bedenken und Grübeleien über Sinn und Unsinn meines Tuns über Bord spülen, zweitens kann sie entspannende bis lähmende Auswirkung auf sämtliche Gliedmaßen und Muskeln bewirken und drittens überschwemmte sie den Körper mit einem gefährlich süßem Gift, das Lust auf immer mehr und noch mehr machte.

Hatten mich seine ersten beiden Küsse noch völlig überrumpelt und zur Passivität verdammt, so war ich diesmal im Besitz der Oberhand und konnte selbst bestimmen, wie intensiv, wie innig und wie lange die Knutscherei dauern sollte. Ich spürte zwar seine Hand im Nacken, doch da ich keinen sinnlosen Widerstand mehr leistete, hatte sie ihre Tätigkeit auf das zärtliche Wühlen in meiner schwarzen Haarpracht verlegt, was ich träumerisch zur Kenntnis nahm und zusätzlich genoss.

Ich konnte nicht verhindern, dass die trügerische Stille des Zimmers durch nasale Seufzer meinerseits gestört wurde, welche sich mit seinem dumpfen Schnaufen vermischten und einem heimlichen Lauscher deutlich verraten würde, mit was wir uns gerade die Zeit vertrieben. Das er unten lag, verschaffte mir eine gewisse Freiheit, die ich jetzt auch benötigte, um mich nicht zu bedrängt zu fühlen und einfach nur abzublocken. Wahrscheinlich aber war es einfach nur wieder so ein fieser Trick von ihm, um mich im Glauben zu lassen, ich hätte die Wahl, was mit mir geschah.

Stattdessen schälte er fast unbemerkt Stück für Stück meiner schützenden Hülle ab, bis ich ihm hilf- und schutzlos ausgeliefert sein würde. Ich wusste es genau, nur wusste ich es nicht zu verhindern. Auch nicht zu verhindern wusste ich den abrupten Stellungswechsel, den er plötzlich einleitete und mich damit unter sich begrub. Vorbei war das kurze Überlegenheitsgefühl, welches sich vorwitzigerweise in mir breit gemacht hatte und wich einem schaurig-schönem Herzklopfen mit Gänsehauteffekt. Wieder musterte er mich zufrieden und in aller Ruhe wie eine kostbare Jagdbeute, die endlich im Netz gefangen war und nun nicht mehr entrinnen konnte.

Doch wenn er sich tatsächlich einbildete, ich wäre vollkommen wehrlos, wie eine halbtote Fliege im Spinnennetz, dann geb ich ihm gerne eine Lehrstunde in „Harte Kerle ganz weich klopfen und das ohne einen Finger zu rühren“. Ich hatte schon in anderen Situationen damit herumexperimentiert und war mir über die Wirkung ziemlich sicher. Ich kippte meinen Kopf leicht zur Seite, denn ich wusste, dass man auch sehr vorteilhaft im Profil aussehen konnte, wenn man, wie ich, eine kerzengerade Nase hatte, vor der jeder Schönheitschirurg ergriffen auf die Knie sank, keck aufgeworfene, samtweiche Kusslippen und Mega-Wimpern, die einen ellenlangen Schatten warfen und dem ehrfürchtigen Bewunderer mehr Unschuld vorgaukelten, als in Wahrheit dahinter steckte.

Wenn man dazu noch die Augenlider flimmern ließ, als würde gerade ein Sturm darüber toben, dann gab es keine Garantie mehr dafür, dass nicht selbst der hartgesottenste Gegner dahin schmolz, wie ein Stück Butter in der Mittagssonne. Und er schmolz…

„Du bist dir aber schon im Klaren, dass du gerade sehr gefährlich lebst, mein hübsches kleines Boywunder“, hörte ich ihn schwer atmend sagen und legte keinen Einspruch ein, weil das höchstwahrscheinlich der Wahrheit entsprach. Ich blickte ganz langsam auf und legte soviel süße Unschuld in meinen Blick, wie ich gerade noch verantworten konnte.

„Aber…du würdest doch nicht wirklich…“

„Was? Mit dir schlafen wollen?“, beendete er meine Frage und sah mich funkelnd an, so dass mir doch gerade ein wenig unwohl in meiner unberührten Haut wurde.

Ich nickte zaghaft mit dem Kopf. Jetzt war es offen ausgesprochen und verlangte nach einer klaren Antwort.

Er lachte ein kurzes, verächtliches Lachen und blickte seitlich auf irgendeinen fernen Punkt in der Weite des geräumigen Zimmers.

„Das du hier noch so ungefickt rumliegst, hast du einzig und allein deinem besorgtem, goldigen Brüderlein zu verdanken, dem ich hoch und heilig versprechen musste, dir ja kein Haar zu krümmen. Sonst hätte er dich nicht mit mir mitfahren lassen.“ Er zuckte mit den Schultern, als wäre dies das Natürlichste auf der Welt und völlig alltäglich.

„Tom?!“, platzte es aus mir heraus, obwohl das eigentlich weit weniger erschreckend war, als die Tatsache, dass ich ihm wirklich so gutgläubig gefolgt war und überhaupt nicht reell erfasst hatte, was alles hätte passieren können.

„So heißt er wohl, ja“ gab er ungerührt zurück und stützte sich seitlich auf dem Ellenbogen ab.

„Ihr sprecht hinter meinem Rücken über mich?“ Ich war völlig fassungslos. Mit Tom würde ich ein ernstes Wörtchen reden müssen. Gleich morgen früh, wenn ihn hoffentlich mörderische Kopfschmerzen plagen würden.

„Sprechen wäre zuviel gesagt, es war nur…hm, sagen wir mal ein kurzer Informationsaustausch“, meinte er und kratzte sich verlegen grinsend hinterm Ohr.

„Informationsaustausch? Das wird ja immer besser!“, ärgerte ich mich und malte mir in meinem Hirn aus, wie Tom intime Sachen über mich ausplauderte, die ein gewisser Jemand begierig in sich aufsaugte und für seine Zwecke zu nutzen wusste.

„Und? Was hat er dir über mich verraten?“, wollte ich nun auch wissen und setzte mich empört auf.

Bushido verdrehte die Augen nach oben. „Nun mach mal halb lang! Dein Bruder hat mir gar nichts über dich verraten. Ich wollte nur mal die Lage checken, wie du so über mich denkst und ob ich überhaupt ne Chance habe, dir näher zu kommen, als das Händeschütteln auf irgendeiner Preisverleihung.“

„Und da hat er dir verraten, mit welchen Tricks du mich dort fortlocken und um den kleinen Finger wickeln konntest?!“, schimpfte ich, immer noch wütend auf Tom und sein loses Plappermaul und gestikulierte dabei aufgebracht mit den Händen.

„Hab ich das?“, schaute er mich plötzlich ernst an und fing eine Hand von mir ein, die gerade noch zornig die Luft zerschnitt.

„Was denn?“, hakte ich unwirsch nach und zog an meiner eingefangenen Hand.

„Ach nichts“, freute er sich und ließ meine Hand wieder los.

Ich schaute ihn mit einer Mischung aus Verwirrtheit und Wut an und ärgerte mich, dass er so zufrieden vor sich hingrinste, während ich mal wieder auf 180 war. Meine Gefühlswelt stand seit heute Abend Kopf und das hatte ich alles diesem….diesem Typen zu verdanken und natürlich nicht zu vergessen: Tom…meinem herzallerliebsten Brüderlein. Das gibt Rache Kleiner!

Mein Herz raste. Einerseits, weil ich mich hintergangen fühlte und andererseits, weil er mich durcheinander brachte, mit dem was er sagte und machte. Ich wischte mir verzweifelt mit den Händen übers Gesicht, doch die Sachlage klärte sich deshalb auch nicht auf. Ich musste nachdenken und mir darüber klar werden, was ich eigentlich wollte…und das möglichst ohne ihn.

„Du musst gehen“, machte ich ihm deshalb klar und rutschte an den Bettrand, um nach meinem T-Shirt Ausschau zu halten.

Ich hörte hinter mir einen tiefen Seufzer und dann ein Rascheln, als wenn er im Begriff war aufzustehen. Doch er stand nicht auf. Er war hinter mich gerutscht und schlang seine Arme um mich.

„Was ist denn jetzt los?“, sprach er leise und ganz dicht in meinen Nacken. So nah, dass ich seine Nasenspitze erfühlen konnte. „Hat dich das jetzt so geschockt? Du wusstest doch, dass ich auf dich scharf bin.“

Ich schüttelte den Kopf. „Ja…nein…ach was weiß ich, es ist nur so….“ Ich sprach nicht weiter, ich fand keine einfach Worte dafür, dass ich zwar schon irgendwie wollte, aber auch irgendwie nicht konnte und warum, wusste ich auch nicht so recht. Mein Gott, er war eben nicht einfach nur irgendein weibliches Groupie, das musste er doch verstehen…

„Du bist sicher Kleiner, ich steh zu meinem Wort. Oder hab ich bis jetzt irgendetwas getan, was du nicht wolltest?“, versuchte er mich weiter zu beschwichtigen und kitzelte leicht über die warme Haut um meinem Bauchnabel herum, so dass ich reflexartig den Bauch einzog. Dann hörte ich ihn leise lachen. „Wobei ich mir gar nicht mehr so sicher bin, dass du nicht doch mehr willst.“

Ich schnappte nach Luft und wollte schon aufbegehren, doch dann fiel mir ein, dass es besser wäre, wenn ich mir diese kindische Posse lieber spare. Er hatte mich a) wirklich fast mürbe geküsst, b) mit seinen erfahrenen Händen so ziemlich willenlos gemacht und c) mit der richtigen Wortwahl und der effektvollen Kombination von a) und b) ohne große Mühe die Tür zu meinem Zimmer und auch ein Stück zu meinem Herzen geöffnet. Ich fragte mich gerade, ob das schon mal jemand in der kurzen Zeit bei mir geschafft hatte und kam zu dem Ergebnis, dass er sich dafür eigentlich einen Preis verdient hätte.

„Ich…ich bin müde. Lass mich allein “, gab ich ihm deshalb die mehr als unbefriedigende Antwort und wandte meinen Kopf ab, damit er nicht auf die Idee kam, mich noch weiter mit lockenden Worten überzeugen zu müssen. Er seufzte erneut tief auf und die Kühle an meinem Nacken zeigte mir, dass er sich zurückgezogen hatte, auch wenn seine Arme mich immer noch hielten.

„Ich weiß, dass du nicht müde bist, also was ist los? Plötzlicher Sinneswandel? Keine Lust mehr auf ein bisschen Rummachen? Erzähl mir jetzt bloß nicht, es hat dir keinen Spaß gemacht, das kannst du deinem Bruder erzählen, aber nicht mir. Ich hab dich genau beobachtet, du bist richtig aufgeblüht. Deine Augen glänzen noch mehr als sonst und du bist auch nicht mehr so verkrampft…das steht dir richtig gut Kleiner, du solltest dir öfters mal was gönnen.“

Es war schon erniedrigend, wie er mich durchschaut hatte und ich ließ den Kopf ein wenig hängen. Ich sollte mir öfters mal was gönnen…pah…er hat doch überhaupt keine Ahnung, wie das ist, wenn man auf Schritt und tritt beobachtet wird. Er war zwar auch nicht gerade unbekannt, aber so extrem wie bei mir war das ganz bestimmt nicht. Da verliert man jede Lust, sich mal schnell eben was zu gönnen, wenn es am nächsten Tag groß und breit in der Zeitung steht. Aber für lange Erklärungen hatte ich jetzt auch keine Lust mehr, wenn er das nicht einsah, dann musste er es eben bleiben lassen.

Mich fröstelte wieder und ich bekam das Bedürfnis, mir die Bettdecke bis zu den Ohren hochzuziehen, um nichts mehr sehen oder hören zu müssen. Ich stand trotz seiner Umarmung auf und lief zu meinem zerknüllten T-Shirt, um es anzuziehen. Seine Arme rutschten an meinem Körper ab, er hielt mich nicht auf. Vollständig angezogen drehte ich mich zu ihm um.

„Es tut mir Leid, aber du musst jetzt wirklich gehen.“ Ich sprach ruhig und bestimmt und wartete auf seine Regung.

Er nickte nach einer Weile und presste bedauernd den Mund zusammen, während er sich erhob. „Du musst es ja am besten wissen.“

Er ging an mir vorbei zur Tür und öffnete sie. Dann drehte er sich noch einmal zu mir um. „Machs gut Kleiner…war trotzdem schön mit dir...man sieht sich.“

Ich nickte einmal mit dem Kopf als Abschiedsgruß, bis sich die Tür hinter ihm wieder schloss. Dann war alles still. Zu still. Ich ließ mich wieder auf das Bett fallen und starrte vor mich hin. Natürlich war ich nicht müde, im Gegenteil, wie könnte ich jetzt schlafen? Sein Geruch hing im Raum wie ein Beutel voller verbotener Erinnerungen und hielt mich wach und kribbelig. Erst Stunden später konnte ich einschlafen. Der Fernseher lief die ganze Nacht und weckte mich erst wieder irgendwann ziemlich spät am nächsten Tag.

Ende Teil 7

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