#61

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 05.05.2008 19:52
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Ich weiß nicht, ob's ihr schon wusstet...'Anis' wird 'Ennis' ausgesprochen...und jetzt viel Spaß!^^

10. Leg dich sanft darnieder, böse Menschen kennen keine Lieder


Als ich Zimmertür hinter mir zuschlug, fiel mein erster Blick auf mein verlassenes Fernsehlager. Ich konnte noch den Abdruck meines Körpers erkennen und nahm angewidert die Chipskrümel, die sich äußerst zahlreich auf den Laken tummelten, wahr. Wenn ich mich geschickt hinlegen würde, dann würde ich wieder genau in die Kuhle passen, die mein Körper vorhin modelliert hatte. Zuvor müsste ich mir wieder meine Freizeitklamotten drüberziehen und mich abschminken, dann wäre wieder alles genauso wie vorher…als wenn nichts passiert wäre.

Aber es war etwas passiert, ich hatte mir was vorgemacht und war enttäuscht worden. Ich ärgerte mich maßlos über mich selbst und verspürte dazu eine grenzenlose innere Wut. Wäre das nicht eine einmalige Gelegenheit ein teures Hotelzimmer mal so richtig kurz und klein zu kloppen? Ich bräuchte dafür nur einen geeigneten Gegenstand. Suchend schaute ich mich um, aber irgendwie passte das nicht zu mir. Ich schüttelte über mich selbst den Kopf und holte mir letztendlich nur die kleine Flasche Sekt aus der Minibar, die ich schon gestern trinken wollte, köpfte sie und kuschelte mich in meine Kuhle, um meine Probleme mit Hilfe von Alkohol und einem fragwürdigen Fernsehprogramm zu mildern.

Lust, mich umzuziehen, hatte ich auch nicht. Ich zog lediglich Schuhe und Strümpfe aus. Meine schönen tiefschwarzen Sachen waren nach kurzer Zeit mit orangefarbenen Chipsfragmenten übersäht und außerdem kleckerte ich mir einen ordentlichen Schluck Sekt über meine Jacke, da ich zu schnell trank und nicht bedachte, wie unangenehm zu viel Kohlensäure auf einmal im Mund sein konnte. Aber wen interessierte das schon…

Das kleine Fläschchen war im Nu leer getrunken und landete ungnädig neben dem Bett. Überhaupt ließ ich meine Wut an allen Gegenständen aus, die mir in die Hände kamen, allen voran die unhandliche Fernbedienung, die mich zusätzlich nervte, weil die Batterien bereits am Sterben waren. Am liebsten würde ich sie in den Fernseher schmeißen, weil das Programm einfach nur langweilig und abturnend war. Eigentlich könnte ich Pay-TV nutzen, aber ich war mir nicht sicher, wer alles meine Zimmerabrechnung in die Hände bekam und ließ es lieber sein.

Wenn ich wenigstens müde wäre, aber ich war innerlich so aufgewühlt, dass an Schlafen nicht zu denken war. So gab ich mich eben der gepflegten Langeweile vor dem Bildschirm hin und wünschte mir, dass Tom bald zurückkäme, damit er mich in den Arm nähme und meine Laune aufbesserte. Aber das würde wohl allem Anschein nach nicht so bald passieren, er würde seinen Spaß haben, da war ich mir sicher. Betrübt schnipste ich ein Krümel von meinem Jackenärmel, die schöne Jacke wurde völlig eingesaut, ich dachte daran, mich endlich doch umzuziehen, damit sie nicht noch mehr leidet.

Im Liegen zog ich den Reißverschluss auf und wollte mich gerade von den Ärmeln befreien, als es 5x an meiner Tür klopfte. Tom?! Wurde etwa mein Flehen erhört und er kam zu mir, um mich mit seinen feuchtfröhlichen Abenteuern zuzutexten? Unserem geheimen Klopfrhythmus zufolge war er es eindeutig. Neu motiviert sprang ich auf und lief zur Tür. Dass er um diese Uhrzeit schon da sein sollte, hätte mich eigentlich stutzig machen müssen, aber vielleicht sorgte er sich ja um seinen deprimierten Bruder und kam deshalb extra früher zurück.

Ich öffnete und lief ohne nachzusehen wieder zurück zum Bett, um grob aufzuräumen. Vielleicht sahen wir ja zu zweit noch etwas fern und ich wollte Tom ja nicht mit einem vollgekrümelten Bett vergraulen. Ich kickte gerade die leere Sektflasche unters Bett, als eine Stimme durchs Zimmer drang, die mich in der Bewegung erstarren ließ.

„Die solltest du doch erst danach trinken.“

Wie von der Tarantel gestochen fuhr ich herum. Da stand der Grund meiner schlechten Laune, meines übertrieben sorgfältigen Stylings, meines Herzklopfens und überhaupt allen Übels, mitten im Zimmer und freute sich sichtlich über seinen Überraschungsauftritt. Das ich überrascht war, war völlig untertrieben, ich war perplex, was sich in vorübergehender Sprachlosigkeit bemerkbar machte. Wieso, zum Teufel, wusste er von unserem Anklopfcode?

„Bushido?“, gab ich sinnloserweise von mir, obwohl er eigentlich selber wissen müsste, wer er war. Dabei machte ich höchstwahrscheinlich ein Gesicht, als wäre mir soeben der heilige Geist persönlich erschienen.

Seine Freude wurde noch größer über meine Verwirrung und er schritt langsam auf mich zu. „Ich heiße übrigens Anis, aber so weit kamen wir gestern leider nicht mehr“, sprach er vergnügt und war jetzt bei mir angelangt. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich stand da, als hätte ich Leim unter den Füßen. Er hypnotisierte mich mit seinem dunklen Blick und dem Duft, der ihn umgab, bevor er seine Hand ausstreckte und vorsichtig mein Gesicht berührte.

„Ich hab doch gewusst, dass du es dir überlegen wirst“, fuhr er fort, als ich mich immer noch nicht rührte. Doch dieser überheblich tönende Satz rüttelte mich wieder aus meiner Lethargie.

„Ich hab mir gar nichts überlegt! Was willst du hier?! Verschwinde!“, ging ich ihn scharf an, doch es klang bei weitem nicht so drohend, wie ich mir das vorgenommen hatte. Er sah das wohl auch so, denn er lächelte nur nachsichtig, wie über einen schlechten Scherz.

„Dich will ich, was denn sonst“, vernahm ich seine Stimme und es hörte sich sehr entschlossen an…viel entschlossener als mein kläglicher Versuch, ihn aus meinem Zimmer zu vertreiben.

„Du kannst mich mal!“, erwiderte ich trotzig und war nicht gewillt, mich wieder so leicht von ihm einwickeln zu lassen, nachdem, was er heute in diesem Club abgezogen hatte. Doch er machte es mir schwer…sehr schwer…zu schwer.

„Was kann ich denn? Dich mal am Arsch lecken?“, meinte er süffisant grinsend, griff nach meiner offen stehenden Jacke und wollte sie mir abzustreifen. Ich gab einen unwilligen Laut von mir und hielt die Jacke krampfhaft zusammen. Er griff daraufhin nach meinen Händen und raunte mir ins Ohr: „Das lässt sich bestimmt einrichten, wenn du mich nicht wieder vorher hinauswirfst.“

Ich schloss unwillkürlich die Augen und atmete schwer. Scheiße, Scheiße, Scheiße….meine mühsam aufgebaute Abneigung gegen ihn schmolz so schnell dahin, wie Eis in der prallen Sonne. Ich hasste mich dafür, dass ich so auf ihn ansprang, aber gleichzeitig war meine Machtlosigkeit, seinem spröden Charme gegenüber, auch ungeheuer erregend. Sie ließ mich erschaudern und legte sich wie ein prickelnder Schleier über meine Haut. Die Anspannung in meinem Körper löste sich unter der Mitwirkung seiner Stimme und der Berührung seiner Hände und damit schwand auch der Druck, den ich ausübte, um meinen Oberkörper bedeckt zu halten.

Er zog ohne große Anstrengung meine Arme auseinander und damit auch meine Jacke. Das ich dabei eine zarte Gänsehaut bekam, lag sicher nicht allein an dem kühlen Luftzug, der meine Brust umspielte. Ich gab zwangsläufig nach und das Teil glitt wie von selbst zu Boden. Einzig meine lange, schwere Silberkette schmückte noch meinen Oberkörper, ansonsten stand ich genauso leicht bekleidet vor ihm, wie schon gestern Abend. Ich wusste mal wieder nichts zu sagen und ließ es stumm geschehen. Nur mein geräuschvoller Atem verriet, wie sehr mich das alles aufwühlte. Ich verfolgte mit Beunruhigung, wie er kurz darauf seine Jacke abstreifte und hinter sich warf, keine 2 Sekunden später folgte sein T-Shirt. Eine Geste, die jede weitere Frage erübrigte, er meinte es ernst.

Komischerweise schwand damit nicht mein Mut, sondern wurde neu entflammt. Wir waren wieder gleichgestellt, zumindest klamottenmäßig. Meine Arme verselbstständigten sich und schlangen sich wie von alleine um seinen Hals. Ich registrierte das erst richtig, als sich unsere nackten Oberkörper berührten und mir damit bewusst wurde, dass ich es diesmal war, der den nächsten Schritt gewagt hatte. Ich schaute deswegen fast ein wenig erstaunt in sein zufriedenes Gesicht, das mir zeigte, wie gut er das fand, was ich machte.

„Wenn du mich jetzt noch küsst, dann kannst du mich gleich von der Decke kratzen“, bemerkte er übertrieben schwärmerisch und räkelte sich in meiner Umarmung. Ich blinzelte ihn an und musste tatsächlich lächeln…er war heute ziemlich gut rasiert, viel besser als gestern. War das ein Zufall?

„Du bist leicht zufrieden zu stellen“, stellte ich schmunzelnd fest, aber insgeheim schmeichelte es mir schon wieder, dass ich ihn so leicht in den Himmel befördern konnte.

Er schaute mich daraufhin ernst an und umfasste mein Gesicht mit seinen großen Händen. „Nein, bin ich nicht. Ich will nur das Schönste, das Geilste und das Beste. Ich will DICH, eher geb ich mich nicht zufrieden.“

Das war genau der richtige Ton für mein nach Anerkennung und Bewunderung lechzendes Herz und irgendwie konnte das mein eitles Gemüt auch gut verstehen, wenngleich der Preis dafür war, mich ihm ganz hinzugeben. Aber darüber war ich mir eigentlich schon heute Nachmittag im Klaren gewesen, worin eine erneute Begegnung mit ihm hinauslaufen würde. Nicht umsonst hatte ich ein Kondom in der Hosentasche stecken... Tom hatte wohl ähnliche Ansichten darüber gehabt. Es wurde Zeit, Farbe zu bekennen. Mir war klar geworden, dass ich das Abenteuer riskieren wollte, mich auf ihn einzulassen. Einfach weil es sich gut und richtig anfühlte, von Vernunft war dabei natürlich keine Rede. Vernunft wäre, ihn jetzt des Zimmers zu verweisen und ihn nie wieder zu treffen. Doch was würde mir dabei entgehen? Oh Gott, wenn es nur halb so gut werden würde, wie in meiner Vorstellung, dann konnte mir die Vernunft gestohlen bleiben. Ich zögerte den magischen Augenblick so lange hinaus, wie es nur ging, ehe ich ihm die bedeutungsschwangeren Worte zuhauchte:

„Du kannst mich haben.“

Er schmiss seinen Kopf in den Nacken, während ein lang gezogenes, wohliges Knurren seiner Kehle entwich. Dann schaute er mich an, als ob er jetzt etwas von mir erwartete, wobei seine Hände immer noch auf meinen glühenden Wangen lagen. Der Sekt schien mir zu Kopf gestiegen zu sein. Doch der wenige Alkohol unterdrückte auch die letzten Hemmungen in mir und außerdem war es jetzt sowieso zu spät. Ich hatte Bock auf ihn, den Geschmack seines Mundes und auf seine raue Zunge. Gestern war schon so lange her...

Mit einem leisen Seufzer begann ich ihn zu küssen, erst ganz zaghaft, weich und flüchtig, was er sich nur zu gerne gefallen ließ. Ich hatte festgestellt, dass ich das Raue und Kratzige an ihm mochte, auch wenn es meiner empfindlichen Haut nicht immer gut tat. Aber es regte meine Sinne an, die schnell noch mehr wollten und mutig steckte ich ihm meine Zunge zwischen die Lippen, um mich wieder ganz dem berauschenden Gefühl eines verzehrenden Kusses hinzugeben. Das war sogar noch besser als gestern, einfach weil ich wusste, was ich wollte und alle Zweifel beseitigt waren. Sofort war der Raum von unserem Schnaufen erfüllt, das von Verlangen, Begehren und verborgenen Sehnsüchten erzählte.

Gemeinsam fielen wir auf das nebenstehende Bett und wälzten uns einmal quer über die gesamte Breite. Ich fühlte seine Hände überall, auf meinem Bauch, meinem Rücken und an meinem Hintern. Er war lange nicht mehr so zurückhaltend wie gestern. Er hatte mich weich gekriegt…sinnbildlich gesprochen. Was bedeutete, dass es körperlich gesehen, genau das Gegenteil bei mir bewirkte. Unsere Beine verschlangen sich ineinander und zum ersten Mal spürte ich seinen erigierten Schwanz an meinem Oberschenkel, was mir ganz deutlich zeigte: Er wollte mich, doch ich wollte ihn genau so. Unser intensiver Kuss bestärkte mich in meinem Wunsch. Und wenn er mir heute das Hirn rausvögeln würde, es war mir egal.

Keuchend und mit großen glänzenden Augen lag ich unter ihm, als er sich abstützte und an meiner Gürtelschnalle zog. Selbst er agierte jetzt ein wenig hektisch, wo er doch sonst immer so souverän auf mich gewirkt hatte. Vielleicht dachte er, er träumte das alles nur und hatte Angst, der Traum würde zu Ende sein, bevor er seinen Schwanz in meinen Arsch geschoben hatte. Ich half ihm mit klammen Fingern und schälte mich aus meiner engen Jeans, die bald unbeachtet neben dem Bett landete. Sie erhielt sogleich Gesellschaft von seiner Hose, die meiner in Windeseile nachfolgte. Er ertränkte mich in einem weiteren, verheißungsvollem Kuss, der in mir das unbändige Verlangen nach körperlicher Vereinigung schürte und so war ich ganz und gar nicht abgeneigt, als sich seine Hand unter meine Boxer stahl und sich groß und warm auf meinen Hintern legte.

Er drückte mich fest an sich und ließ mich seine Härte spüren. Keine Frage, er war geil. Ich machte ihn geil und irgendwie gefiel mir das und machte mich auch geil. Provozierend spreizte ich die Beine und drückte ihm meine Lenden entgegen. Wäre ich ein Mädchen, dann wäre ich jetzt so nass, wie eine Wiese im Morgentau, aber da ich ebenfalls ein ganzer Kerl war, hatte meine Erregung die Ausmaße einer steinharten Latte, die ich ihm ans Fleisch presste.

„Oahhh…“, stöhnte er mir ins Ohr. „Du bist so krass sexy Kleiner…purer Sex.“

Ich hatte dafür nur ein erregtes Stöhnen übrig. Ich genoss das Begehren in seinen funkelnden Augen und wartete unruhig darauf, wie es sein würde, von ihm genommen zu werden. Ich sehnte mich geradezu nach einem kleinen Schmerz, um meiner überschäumenden Erregung Herr zu werden.

Um ihm meine Sehnsucht zu präsentieren, zerrte ich am Bund meiner Boxer und streifte sie mir mit einer eleganten Bewegung über den Hintern. Er sah mir gebannt dabei zu, bevor er sie mir entriss und sie weit fortschleuderte, als wäre das etwas, was ich so schnell nicht wieder brauchen würde. Als sie weg war, drehte er mich auf den Bauch und kniete sich über meine Schenkel. Mit hämmerndem Herzen lag ich da und wartete darauf, was er tun würde. Ganz unbewusst streckte ich ihm meinen Po entgegen, indem ich ein Hohlkreuz machte. Jeden Augenblick erwartete ich, dass ich etwas Großes, Hartes zwischen meinen Beinen spüren würde, doch er ließ sich Zeit.

Ein feuchtwarmer Lufthauch erreichte die reizenden Hügel meines kleinen runden Hinterns und dann konnte ich seine weichen Lippen spüren, die küssend und liebkosend über meine Haut wanderten. Mein Schwanz war zwischen meinem Bauch und der Matratze eingeklemmt und pulsierte hart und ungeduldig. Ich knurrte ins Kissen und ließ die Muskeln an meinem Hintern spielen, um ihn anzufeuern. Er lachte leise und biss mir ins feste Fleisch, so dass ich überrascht aufschrie.

„Nicht so ungeduldig Sexyboy… ich will dich doch… richtig lange… genießen“, nuschelte er mir zwischen federleichten Küssen zu, doch seine Hand hatte sich bereits zwischen meine Schenkel geklemmt und knetete sanft die empfindliche, zarte Haut an der Innenseite meiner Oberschenkel. Dabei berührte er, wie unabsichtlich ab und zu mein frisch rasiertes Säckchen und fuhr mit dem Daumen den glatten Damm entlang.

„Oh wie geil…ich glaub du willst mich umbringen.“

Wie von selbst öffneten sich meine Beine, ich musste ihm so willig erscheinen, wie eine rollige Katze. War einmal eine bestimmte Grenze überschritten, dann gab es für mich kein Tabu mehr, dann war ich einfach nur noch süchtig nach der Befriedigung der Lust. Es machte mich wahnsinnig, wie er mit mir spielte. Mir war nach Abspritzen, die Kunst des langen Hinauszögerns war mir noch fremd.

„Glaubst du ernsthaft, ich würde dich von hinten ficken? Wo du dich heute extra so hübsch gemacht hast? Es war doch hoffentlich wegen mir, oder?“

Ich lief tatsächlich noch rot an, während ich kaum merklich nickte…er hatte es doch bemerkt.

„Du weißt doch ganz genau, dass mich das geil macht…ich hatte vorhin im Club sofort einen Ständer, als du an mir vorbeigelaufen bist, glaubst du mir das? Ich konnte nicht einfach aufstehen und zu dir kommen, ich musste erst noch ’n Stück warten.“

Ich hörte seine heißer geflüsterten Worte und ich muss zugeben, dass mir diese Variante schon besser gefiel, als das, was ich mir eingeredet hatte. Ich lauschte weiter höchst interessiert…

„Als ich dann zu euch an den Tisch kam, warst du aber schon zu eingeschnappt, um noch mit mir zu reden.“ Ich hörte ihn leise lachen. „Du bist echt einmalig!“

Gut, dass er jetzt mein Gesicht nicht sehen konnte, ich schloss die Augen und biss mir verlegen auf die Unterlippe. Es war schon ein bisschen peinlich, wie er mich durchschaute.

„Ich hab gedacht, ich bin dir egal geworden, weil ich dich nicht rangelassen hatte“, gab ich kleinlaut zu und wand mich wie ein Aal unter seinen quälend langsam agierenden Händen.

„Wenn du mich besser kennen würdest, dann würdest du so was nicht von mir denken“, flüsterte er. „Du bist mir ganz und gar nicht egal.“

Seine Worte waren wie ein warmer Regenschauer und ließen mich selig lächeln, ich hätte mehr auf mein Bauchgefühl vertrauen sollen. Das betrog mich selten. Ich verdrehte meinen Kopf, lunste über meine Schulter und beobachtete ihn, wie er sich über mich beugte und mit seinem Gesicht auf mich zukam. Als würden ihn meine Lippen magnetisch anziehen, verwickelte er mich in einen neuerlichen, verzehrenden Kuss. Er nahm mir jede Angst und jeden Zweifel. Ich wollte ihn jetzt sofort. Langsam drehte ich mich wieder auf den Rücken, er wollte mich doch dabei ansehen und ich fand, er hatte sich das verdient.

„In meiner Hosentasche ist ein Kondom“, hörte ich mich mit brüchiger Stimme sagen und verfolgte ihn, wie er sich daraufhin aus dem Bett lehnte und in meinen Taschen kramte. Es knisterte leise und er kam zu mir zurück.

„Ich steh auf durchtriebene kleine Jungs, die Kondome in ihren Taschen mit sich herumtragen“, grinste er mich an und riss es mit den Zähnen auf.

„Ich weiß“, schnurrte ich zurück, „aber mach trotzdem vorsichtig….“, und spreizte meine Schenkel, um ihn zu empfangen.

Er war geradezu unnatürlich liebevoll und lenkte mich mit ausgesuchten Zärtlichkeiten ab, so dass ich völlig unverkrampft und mehr als bereit war, bevor er ganz langsam in mich eindrang und begann, mich gefühlvoll zu ficken. Ich klammerte mich an seine Oberarme und verbarg mein Gesicht an seinem Hals, sein inzwischen vertrauter Geruch gab mir Sicherheit und Schutz vor dem Unbekannten. Es war trotzdem wunderbar, ich hätte mir kein besseres erstes Mal mit einem Mann vorstellen können. Er wusste, worauf er achten musste, um mir nicht wehzutun und mir gleichzeitig Lust zu bereiten. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er das noch nie gemacht hatte.

Er drückte mich sanft auf das Kissen zurück und beugte sich nur ab und zu mir herunter, um meine Lippen zu küssen und mir ins Ohr zu flüstern, wie geil er diesen Fick fand. Er ließ mich dabei keine Sekunde aus den Augen, außer, wenn er zwischendurch in seiner Bewegung innehielt und die Augen für ein paar Sekunden schloss, um sich zu beherrschen. Mir war klar, dass er sich sehr zurückhielt, er nahm tatsächlich soviel Rücksicht auf mich, dass es mich rührte, dabei war ich überhaupt nicht so mimosenhaft, wie er vielleicht dachte. Ich musste nur anständig aus der Reserve gelockt werden und das hatte er getan.

Irgendwann hatte ich den Eindruck, dass es nicht mehr lange dauern konnte. Sein Stöhnen wurde haltloser, seine Beherrschung drohte zu versagen. Doch statt schneller zu werden, presste er seine Lenden immer fester und länger an mich, er war so tief in mir, dass ich gar nicht glauben konnte, dass das überhaupt möglich war, doch es war gut. Unheimlich gut. Meine Sehnen an der Innenseite meiner Oberschenkel machten sich ziehend bemerkbar und eigentlich müsste ich Schmerzen verspüren, doch stattdessen fühlte ich einen Orgasmus von gänzlich unerwarteter Seite auf mich zukommen. Er erfasste unaufhaltsam meinen gesamten Körper und riss mich mit voller Wucht mit sich fort.

Das nächste, was ich wahrnahm, war sein heißer, bebender Körper, der schwer auf mir lag. Er atmete mir heftig ins Ohr und seine heute nur mäßig kratzende Wange war eng gegen meine gelehnt. Meine Finger fanden seinen Nacken und mit meinen langen Fingernägeln schabte ich entkräftet über die abrasierten Stoppeln, als Zeichen, dass alles okay war. Langsam beruhigte er sich wieder, blieb aber regungslos so liegen. Auf mir und in mir. Zusammengeschweißt durch mein eigenes Sperma, das zwischen unseren Bäuchen klebte.

Keiner von uns beiden hatte es eilig, diese Position aufzugeben, obwohl sich langsam mein Verstand zurückmeldete und mich darauf hinwies, dass ich soeben mit einem Mann geschlafen hatte…und nicht etwa nur mit irgendeinem x-beliebigen….

„Anis?“ Das war das erste Mal, dass ich ihn beim richtigen Namen nannte und es hörte sich zugleich fremd und doch vertraut an.

„Hm?“

„Wer hat dir unseren geheimen Klopfcode verraten?“

Er schnaubte kurz durch die Nase, ohne aufzublicken. „Was glaubst du denn?“

„War es Tom?“, ich wusste eigentlich, dass nur er es gewesen sein konnte, aber ich wollte es dennoch aus seinem Munde hören.

„Ja, dein großer Bruder war’s. Ich hab ihm gesagt, es wäre lebenswichtig, da hat er’s mir endlich verraten.“ Er schnaufte zwischendurch. „Hat mich aber ne ganze Stange Überredungskunst gekostet und ne Menge Zeit.“

Ich musste lächeln, als ich mir die beiden beim Diskutieren vorstellte. Tom konnte so hartnäckig sein, doch selbst er hatte Bush… äh… Anis nachgegeben. Da brauchte ich mir morgen also nicht allzu große Vorwürfe zu machen.


Ende Teil 10

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#62

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 05.05.2008 21:19
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

hach ... obwohl ich ja weiß, dass du die Wörter so unglaublich toll aneinander setzen kannst, bin ich doch immer wieder fasziniert, über deine Art zu schreiben. Es ist, als würdest du eine Melodie singen ... das find ich toll.

Genial, dass du Bill trotz seiner anfänglichen Zweifel und Zurückhaltung dann letztlich doch so verrucht rüberkommen lässt ... und dass du Bushido gleichzeitig auch schmelzen lässt ... wundervoll

und ich mag Tom dafür, dass er Bushido hilft xD

einen kleinen Kritikpunkt hätte ich ... obwohl der bei deiner Schreibkunst fast verschwindet^^ ... für mein Empfinden kam der Fick an sich nicht so dynamisch rüber *nicht weiß, wie ich das anders ausdrücken soll* ... trotzdem ist das Kapitel superschön. Bushido ist so lieb

und übrigens... ich finde, du hast das Kapitel dann doch sehr schnell fertig bekommen ... Respekt #hma

noch was off Topic... geh doch mal bitte hier gucken, Gosu:
http://abschaumplanet.siteboard.....html#14707
da ist deine Meinung noch gefragt

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#63

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 05.05.2008 23:00
von elodia • Besucher | 4.103 Beiträge

was soll ich sagen es war. . hach
du schreibst so schön. .
seh richtig wie bill beleidigt am tisch sitzt und bu so gut als möglich zu ignorieren versucht obwohl man genau merkt das er sich tierisch ärgert. .
hach hach hach und weiter erst da will ich nix mehr zu sagen weil ich sonst auf meiner eigen schleimspurr ausrutschen würd. .
ich denk die maus sagt alles #umfall

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#64

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 05.05.2008 23:04
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

das ging aber jetzt... schnell
also nicht, dass ich was dagegen hätte, aber es ging halt... schnell.
tihihi, also die eigentliche Sache an sich ging schnell. Ach, was rede ich wieder. Ich hab grad keinen passenden Ausdruck dafür, was ich damit deutlich machen will. Allerdings schreibst du mal wieder so genial, dass es eh nicht weiter stört, dass es eben... schnell ging *lol
ich bin heute eh neben der Spur, so ein wenig, also mach dir nichts aus meinem sinnfreien Geschreibsel hier. Ich mags, ich mags sogar sehr und irgendwie kann ich mich immer noch nicht entscheiden, wen ich da niedlicher finden soll. Das liegt wahrscheinlich daran, dass du die beiden immer so hin und her switchen lässt zwischen nett sein, verrucht sein, unschuldig sein... ach ich weiß auch nicht, aber ich finds total toll <3 love5

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#65

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 06.05.2008 11:23
von Valentina • Besucher | 1.900 Beiträge

hach .... einfach toll

Ich find´s so toll wie Bill sich ziert .... erst wehrt er sich mit Händen und Füßen und dann küsst er den Kerl einfach so ... er weiß wohl nicht was er will?

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#66

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 06.05.2008 23:25
von Erna

„Du kannst mich haben.“

wie geil #umfall

goooooooooosuuuuuuu...ich bin stolz auf dich...hach #lasso
tolles kapitel, auch wenn ich sowohl kim und dem lamm zustimmen muss...das ging irgendwie schnell und zwar fehlt ein wenig von den gefühlen find ich...die die du ausgedrückt hast waren wie immer wundervoll #mjam aber ich finde das kannst du noch besser machen,
wetten das liegt an deiner angst *rede nich gegen an xDDD*...du lässt dich nicht fallen in deinem lemons
du kannst dich so wundervoll ausdrücken, das fehlt mir echt ein wenig bei den bestimmten punkten, weil ich es so gern hören würde...mag aber sein weil du mich damit immer so verwöhnst, dass ich es eben da dann vermisse
dann wiederum fand ich es toll, wie direkt du an eineigen stellen sein kannst...hach dies zum beispiel.:
Provozierend spreizte ich die Beine und drückte ihm meine Lenden entgegen. Wäre ich ein Mädchen, dann wäre ich jetzt so nass, wie eine Wiese im Morgentau, aber da ich ebenfalls ein ganzer Kerl war, hatte meine Erregung die Ausmaße einer steinharten Latte, die ich ihm ans Fleisch presste.


ich bin dafür, du musst noch ganz viel üben mach einfach noch in etwa hundert solcher kapitel

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#67

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 07.05.2008 10:30
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Hahaaa...ihr habt ja alle sooo recht . Ich selbst bin ja auch niiiiie wirklich zufrieden mit meinen Lemon-Kapiteln und diesmal muss ich sagen (wie auch Bill über sich nach dem Wien-Konzert sagte^^): "Ich bin einfach nicht locker geworden!"

Erna, ich glaube, ich muss mal bei dir in die Lehre gehen *gg*. Ansonsten werde ich mir aber weiterhin Mühe geben...ich versuch's gleich nochmal beim nächsten Kapitel .... vielleicht sollte ich vorher mal paar Yoga-Übungen machen oder einen Joint rauchen

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#68

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 07.05.2008 10:40
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Zitat von Gosu
ich versuch's gleich nochmal beim nächsten Kapitel



yeah ... das klingt schon wieder sehr gut #piercing

*dir nen Joint in die Hand drück und dir helf, deinen Körper jogamäßig zu verbiegen*^^

#greif #greif #greif #greif #greif #greif #greif #greif #greif #greif

Ich muss aber noch ein wenig widersprechen... also ich meine... dass du selbst mit deinen Lemons nie zufrieden bist, kann ich ja verstehen... schließlich kann man seine eigenen Lemons nie so lesen, wie andere es tun... aber ... ich hab schon Lemons von dir gelesen, wo mir so heiß wurde, dass ich eine Wanne voller Eis hätte in Sekundenbruchteilen schmelzen können... hach

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#69

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 07.05.2008 10:48
von Erna

ich kann dich höchstens locker machen gosulein *dir gleich mal den nacken massier*
beibringen kann ich dir wohl nix, ich will ja nicht meinen eigenen müll lesen
ich will ja deine ganz besondere art und heiß geworden is mir übrigens auch bei dieser lemon #mjam
ich bin auch nicht unzufrieden damit...ich weiß nur einfach, dass du dich selbst übertrumpfen könntest, wenn du dich mehr drin fallen lässt du kannst echt so geil beschreiben und ich bin einfach unersättlich^^ also...mach mich glücklich baby *dir den rücken kraul*

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#70

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 11.05.2008 23:45
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Ähhh....ich hätte da ein neues Kapitel für euch...hab eure Massagen und guten Gaben gerne angenommen...^^


11. Der Morgen danach, ist der Morgen davor…


Als ich am nächsten Tag, irgendwann gegen Mittag, das erste Mal blinzelte, bemerkte ich einen ungewohnten Druck auf der Hüfte, der sich beim näheren Hinsehen als große dunkle Hand herausstellte, die fremden Ursprungs war. Mit einem seltsamen Gefühl im Bauch drehte ich mich ein wenig zur Seite, so dass die fremde Hand kraftlos auf die Matratze herunterplumpste. Die Hand gehörte Bushido, den ich seit gestern Abend Anis nannte. Wir hatten zusammen geschlafen. Ich schlüpfte mit einem Arm unter mein Kopfkissen, legte meine Wange darauf und wurde angesichts dieser prekären Tatsache ziemlich schnell munter.

Auch er bewegte sich jetzt und drehte sich knurrend auf den Rücken. Doch er schien weiterzuschlafen, denn sein Atem ging nach einer Weile wieder ruhig und gleichmäßig. Überhaupt bot er ein ungewohnt friedliches Bild mit seinen geschlossenen Augen und der sich sanft auf und ab senkenden Brust. Gerade so, als könne er kein Wässerchen trüben. Okay, die Tätowierungen sahen schon ein bisschen aggressiv aus, doch ich hatte langsam den Eindruck, dass war alles mehr oder weniger nur Show. Wie er wirklich sein konnte, hatte ich am gestrigen Abend am eigenen Leib erlebt…

Ich konnte gar nichts dagegen tun, dass mir noch einmal die Augenlider zu fielen und meine Gedanken um die vergangene Nacht kreisten. Er hatte mich behandelt, wie eine selten-kostbare Blume, die man nicht zu fest anpacken durfte, um sie nicht zu zerdrücken. Ich wusste natürlich, dass mein äußerer Eindruck täuschen konnte. Ich war unbestreitbar ziemlich dünn und auch meine fein modellierten, fast schon puppenhaften Gesichtszüge zeugten nicht gerade von allergrößter Robustheit, trotzdem war ich viel zäher und widerstandsfähiger, als mein graziles Äußeres vermuteten ließ. Doch das musste man ja nicht der ganzen Welt auf die Nase binden. Wenn es an der Zeit war, konnte man ja immer noch zeigen, was in einem steckte.

Apropos ‚steckte’…die Bettdecke hatte sich bei seinem Wegdrehen so verrutscht, dass sie seinen Körper nicht mehr vollständig bedeckte. Sie lag quer über seinem Bauch und entblößte mehr, als sie verhüllte. Neugierig linste ich hinter meinem Kissen hervor und nahm ihn genauer unter die Lupe. In der Nacht hatte ich das vor lauter Auf- und Erregung gar nicht richtig getan, da hatte ich andere Prioritäten, aber jetzt, da er noch schlief, war es ein schöner Zeitvertreib, bis er auch munter wurde.

Ich konnte nicht behaupten, dass mir nicht gefiel, was ich sah, auch wenn er auf den ersten Blick nicht gerade eine auffallende Schönheit war. Seine Vorzüge waren anderer Natur, die mich allerdings noch mehr reizten, als ein makelloses Äußeres. Ein frecher, intelligenter Charme und ein verschmitztes Lächeln konnten genauso anziehend und sexy sein. Das mit dem makellosen Äußeren war außerdem meine Obliegenheit, die mir keiner so schnell streitig machte. Mit den Zehen klemmte ich ein Stück Bettdecke ein, zog daran und legte weitere Hautpartien von ihm frei. Die ersten schwarzen Kräusel seiner Schambehaarung traten zu Tage und kündigten den Intimbereich an. Jetzt wollte ich aber auch ein Auge darauf werfen, was ich gestern nur gespürt hatte. Ich weiß nicht genau warum, aber ich hatte gestern sein bestes Stück einfach nicht sehen wollen, einfach aus Angst vor der Angst….unter dem Motto: ‚Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß….’

Doch jetzt, da er mir eindrucksvoll bewiesen hatte, wie rücksichtsvoll und zugleich lustbringend er damit umgehen konnte, musste ich ihn unbedingt auch ins Visier nehmen. Ich zerrte noch ein Stück an der Decke, doch genau an der entscheidenden Stelle schien es zu klemmen. Ich fluchte innerlich, da ich mit den Händen eingreifen müsste, um zum Erfolg zu kommen. Doch genauso gut könnte er davon aufwachen und dann müsste ich mich ein klein wenig schämen gehen. Er würde es wahrscheinlich geil finden und mir seinen Schwanz auf dem Silbertablett präsentieren, aber ich wollte es lieber wie unabsichtlich aussehen lassen. Nicht, dass ich verklemmt wäre…niemals im Leben! Aber immerhin kannten wir uns noch nicht allzu lange und anfangs hielt ich mich vorsichtigerweise lieber ein wenig zurück.

Meine Bedenken hinsichtlich meines weiteren Vorgehens erübrigten sich aber in den nächsten Sekunden, da er sich erneut grummelnd bewegte. Ich hielt den Atem an. Seine Hand fand den Weg unter die Bettdecke und kratzte sich irgendwo zwischen den Beinen, bevor er seinen Schwanz aus der Versenkung holte und ihn aus dem Stoff befreite. Es hatte ihn wohl in seinem Freiheitsdrang gestört, dass er sich im Laken verhakt hatte. Als er seine Hand zurückzog, sah ich mit schreckhaft hochgezogenen Brauen seinen semi-erigierten Penis seitlich auf der Leiste liegen und fragte mich ernsthaft, wieso es mir heute noch so gut ging.

Das Ding konnte doch unmöglich in mir gesteckt haben. Ach du Scheiße, der war wirklich nicht von schlechten Eltern, reflexartig kniff ich ein wenig meinen Po zusammen. Nein, es tat mir nichts weh, da war nur ein leichtes Spannungsgefühl, mehr nicht. Er hatte gute Vorarbeit geleistet - ich musste weich wie Butter gewesen sein. Beeindruckt von seinem voluminösen, beschnittenen Schwanz, konnte ich kein Auge davon abwenden und beobachtete jedes kleine Zucken, jede winzige Regung. Ich hätte ihn zu gerne mal angefasst - geprüft, wie er sich anfühlte, doch das erschien mir dann doch zu dreist.

Stattdessen griff ich mir mit meiner freien Hand selbst zwischen die Beine und streichelte mit unterdrückter Gier über meine glatt rasierte Haut. Ich sah hinüber zu seinen blutgefüllten Penis und umfasste meinen eigenen dabei. Mit meinem Schwanz kannte ich mich aus und wusste, worauf er besonders empfindlich reagierte. Ich fragte mich insgeheim, ob er auf dieselben Berührungen stand, wie ich. Mit zusammengepressten Lippen blickte ich in sein Gesicht, doch er schien immer noch fest zu schlafen. Oh Gott, ich konnte mir doch jetzt neben ihm keinen runterholen, aber daraufhin würde es hinauslaufen, wenn ich nicht gleich mit meinen unzüchtigen Spielereien aufhörte.

Doch dafür war es längst zu spät, selbst wenn der Pabst persönlich neben mir liegen würde, würde ich mich nicht mehr bremsen können. Ich war schließlich auch nur ein Mann, der durchaus auch schwanzgesteuert reagieren konnte, wenn es darauf ankam. Ich musste mich ein bisschen drehen, damit meine Hand sich freier bewegen konnte. Ganz leise raschelte meine Bettdecke, auch wenn ich mich extra bemühte, vorsichtig zumachen. Ich hielt die Luft an vor Erregung. Die Angst, von ihm dabei erwischt zu werden, machte die Sache aber nicht weniger geil. Ich starrte förmlich auf seinen Schwanz und bekam den Eindruck, er wuchs synchron mit meinem.

Seiner zuckte nicht nur nervös, sondern hob sich stellenweise von der Bauchdecke ab, wie um mich anzulocken. Verhalten stöhnte ich in mein Kissen, was ich mir fest vor den Mund hielt. Das konnte doch nicht wahr sein, dass mich der Anblick seines strammen Schwanzes so geil machte. Was hatte er gestern nur mit mir gemacht? Oh ja doch, ich erinnere mich dunkel, er hatte mich in den 7. Himmel gefickt…mit genau diesem Schwanz. Mir fiel es mittlerweile mehr als schwer, noch leise zu sein. Scheiße, war ich geil. Mir blieb nur noch die Flucht ins Bad, wenn ich keine Sauerei unter meiner Bettdecke riskieren wollte, die mich kompromittieren würde, wenn er aufwacht.

So langsam und vorsichtig, wie nur möglich, drehte ich mich an den Bettrand und stellte die Füße auf den Teppich. Ich holte einen kleinen Schwung und wollte mich aufstellen, doch ein starker, tätowierter Arm riss mich zurück aufs Bett. Ich landete mit dem Rücken auf seiner Brust und schaute ertappt in zwei dunkelbraune Augen, die so überhaupt nicht müde wirkten.

„Wo willst du hin?“

„Ins Bad“, keuchte ich und bedeckte mit einer Hand notdürftig meine Blöße.

„Warum?“

„Ich…ich muss mal“, log ich, doch sah ich sofort an seinem Blick, dass er mir nicht glaubte. Seine Worte lieferten mir prompt die Bestätigung.

„Mit dieser Latte kannst du sowieso nicht pinkeln, da kommt kein Tropfen raus, weißt du das nicht“, grinste er vielsagend und zog mir zum Beweis die Hand von meinem Schritt.

Ich kam mir so glatt rasiert noch nackter als nackt vor und wand mich schamhaft vor seinen Augen. Es war immer noch komisch für mich, wenn er mich so genau betrachtete, vor allem, weil er es mit meinem Wissen tat und nicht so heimlich, wie ich vorhin.

„Komm mal her…“ Er rutschte in eine sitzende Position und zog mich mit sich hoch. „Setz dich mal auf meinen Schoß“, befahl er und ich gehorchte ihm in meiner verschämten Geilheit. Mit weit gespreizten Beinen hockte ich halb auf seinem steifen Schwanz und blickte ihn großäugig und schwer atmend an. Sein Bart war scheinbar über Nacht wieder gewachsen und ließ ihn kratzig und unnahbar wirken. Er sah diesmal nicht nach Blümchensex aus, doch ich wusste beim besten Willen nicht, ob ich so ne ähnliche Nummer, wie gestern Abend, schon wieder durchstehen würde…jetzt, wo ich wusste, wie die ‚Realität’ aussah.

Er machte keinen Hehl daraus, dass er mich nicht eher gehen lassen würde, bis er sich nicht erneut an mir ergötzt hatte. Da war so ein Ausdruck in seinen Augen, der mir mehr sagte als alle Worte dieser Welt. Ohne Umschweife legte er seine Hände auf meine Oberschenkel und massierte mit den Daumen die empfindliche Innenseite. Es ging mir durch und durch, das Blut schoss mir wie flüssiges Feuer durch meine Adern und meine Augenlider zitterten vor Erregung. Es war aufregend zu fühlen, wie ich mich unter seinen unverschämt geschickten Händen öffnete. Es ging wie von selbst und schneller, als gedacht. Meine Scham blätterte von mir ab, wie morscher Putz an einer Hauswand und ich reckte ihm meinen eigenen, steifen Schwanz entgegen, damit er sich auch darum kümmert.

„Hey…so kenn ich dich ja gar nicht! Was ist denn in dich gefahren?“, schmunzelte er wohlwollend und küsste mich zur Belohnung auf die Schulter.

Sollte ich ihm die Wahrheit erzählen? Die ganze nackte, erniedrigende Wahrheit, dass ich ihn beobachtet hatte, wie er noch schlief und mich sein großer, glänzender Schwanz so geil gemacht hatte? Ich errötete leicht, obwohl ich ihm noch gar nichts davon gesagt hatte. Würde ich auch nicht…

„Ich hab ne Morgenlatte, nichts weiter“, antwortete ich gepresst und unterdrückte ein tiefes Stöhnen, weil sich seine Massage zwischen meinen Beinen ausweitete und er gewissen Stellen mit den Fingern streifte, die auf meiner Liste der erogenen Zonen ganz weit oben standen

„Die hab ich auch…schau mal hier“, raunte er mir zu und führte meine Hand zu seinem erigierten Penis. Ich leistete keinerlei Widerstand, sondern sog scharf die Luft durch die Zähne, als meine Fingerspitzen die glatte, zarte Haut berührten, die sich um das heiß pulsierende Ding spannte. Es war so ungewohnt, aber auch ungewohnt geil. Mit bebenden Fingern begab ich mich auf eine erregende Entdeckungstour, bei der ich penibel genau prüfte, was er zu bieten hatte. Es fühlte sich genauso aufregend an, wie es aussah: weich und doch hart, beängstigend groß und dennoch genau richtig für mich. Er registrierte zufrieden grinsend mein zaghaft-erregtes Lächeln, bei dem ich wieder einmal mädchenhaft auf meiner Unterlippe herumnagte. Ich muss sagen, da hatte ich mir nicht gerade den schlechtesten Liebhaber ausgesucht…oder hatte er mich ausgesucht?

Wie dem auch sei…um Zeit zu schinden, schickte ich ihm ein paar unschuldig angehauchte Blicke von unten herauf, in die ich auch eine klitzekleine Portion Durchtriebenheit mischte und spielte dabei mit meiner Zunge zwischen dem feucht-rosa Spalt meiner Lippen herum. Mein Zungenpiercing klackerte leise von innen an die Schneidezähne und signalisierte damit, dass es auch noch da war und auf seinen Einsatz hoffte. In seinen Augen erfüllte ich höchstwahrscheinlich gerade eindrucksvoll das abgedroschene Klischee, was er sich und auch so manch anderer von mir gemacht hatte: Das kleine, unerfahrene, süße Bambi, welches, nicht ahnend, was es mit seiner Schminkerei, Klackerei und Arschwackelei in einigen Köpfen anrichtete, auf den Pfad der Lust entführt wurde und das gegen die Verführungskünste des Älteren nicht die geringste Chance hatte. Es wird so lange mit den Fesseln der Sünde geknebelt, bis es mit großen, feuchten Augen um Gnade fleht und schließlich mit einem erlösenden Fick von seinem starken Retter befreit wird.

Nun, wenn es denn so sein sollte – gegen dieses Spiel hatte ich nichts einzuwenden. Wenn es dem gestrigen Abend gleichen würde, dann wäre das schon den Aufwand wert. Ein süßes, unerfahrenes Bambi darzustellen, war für mich ein Klacks…ich machte das fast täglich, außer vielleicht, wenn ich mit Tom allein zu Hause war. Der fiel nicht mehr darauf herein. Schade eigentlich…

Inzwischen berührte ich mich mit einer Hand selbst und die andere umfasste sein pralles Glied. Oh Gott, das war ne tierisch heiße Nummer. Der Größenunterschied war gar nicht so gewaltig, wie ich erst gedacht hatte, ich musste mich keinesfalls verstecken…schließlich wuchs ich ja auch noch und damit auch alles, was dazu gehörte. Ich sah an mir hinunter, sah unsere beiden Schwänze und sah dann in sein Gesicht. Die Art, wie er mich musterte, stellte wie auf ein unsichtbares Geheiß meine feinen Nackenhärchen auf. Es roch geradezu nach Sex. Er beobachtete mich ganz genau, wie eigentlich schon die ganze Zeit. Kein Wunder, dass er immer wusste, was ich dachte.

„Das ist so geil…so geil“, flüsterte er mir rauchig zu und blickte an meiner Schulter vorbei, hinter mich an die Wand. Es musste etwas sehr interessantes dort sein, denn er konnte seinen Blick gar nicht mehr von dort lösen. Seine Hände machten sich an meinem Rücken zu schaffen, glitten hoch und runter, krallten sich in mein Haar und umfassten meine Hüften. Die ganze Zeit war sein Kinn auf meine Schulter gestützt oder er grub seine Nase in mein Haar, was sich wirr und ungekämmt um meinen Nacken schlängelte.

Einzelne Haarsträhnen meiner morgendlich verwüsteten Bettfrisur fielen mir ins Gesicht und ich war mir sicher, dass meine Schminke auch nicht mehr exakt an den Stellen saß, wo ich sie gestern aufgetragen hatte. Abgeschminkt hatte ich mich natürlich nicht, dazu war ich viel zu kaputtgespielt gewesen. Wir hatten uns, nachdem wir miteinander geschlafen hatten, nur notdürftig gesäubert, ehe wir uns hingelegt hatten. Das er blieb, war selbstverständlich gewesen, er musste mich nicht darum bitten. Wer es mir so gut besorgen konnte, der durfte gerne mein Lager teilen. Wozu hatte ich denn schließlich ein breites Doppelbett?

„Du siehst richtig scharf aus, Bambi…als wenn du ne heiße Nacht hinter dir gehabt hast“, murmelte er mit einer kratzigen Stimme, die seinem Bartwuchs alle Ehre machte. Erst ‚Kleiner’ und jetzt ‚Bambi’…ich konnte mich noch nicht entscheiden, was ich schrecklicher finden sollte. Aber bevor ich protestieren konnte, machte er mich mundtot, indem er mir einen harten, feuchten Kuss abverlangte. Mit seinem Schwanz in der Hand und seiner Zunge in meinem Mund, hatte ich seine süßlich-kitschige Bezeichnung für mich bereits wieder verdrängt, noch ehe ich mich darüber aufregen konnte. Wozu auch…es gab so viel schönere und wichtigere Dinge…

Ich löste mich kurz von ihm. „Ich hatte auch ne heiße Nacht“, flüsterte ich ihm verheißungsvoll an seine Lippen, wobei ich etwas eingerostet klang, als wäre meine Stimme lange nicht benutzt worden. Sein selbstzufriedenes Grinsen erstickte ich in einem neuerlichen Kuss, der diesmal von mir ausging und in dem ich ihm zeigte, was ich alles mit der kleinen harten Kugel auf meiner Zunge anstellen konnte…die war schließlich nicht nur zum Schmuck da. Er keuchte inmitten meiner Kussattacke auf und ich fühlte, wie sich sein Penis in meiner Faust bemerkbar machte. Sein Klischee-Bild von mir würde auf Dauer nicht aufgehen, ob er sich dessen schon bewusst war?

Ich begann während des Küssens, ganz vorsichtig sein unruhig gewordenes Glied zu massieren und vergaß auch mich selbst nicht dabei. Wenn er nur halbwegs genauso fühlte, wie ich mich gerade fühlte, dann müsste bald etwas passieren, ich konnte mir nicht vorstellen, dass er noch ewig so ruhig hier sitzen bleiben konnte. Und richtig…keine Sekunde später und er nahm mir die Zügel wieder behutsam aus der Hand, indem er meine Hände umfasste und sie aus unserer Mitte entführte. Er rutschte ein wenig hin und her, rückte mich zurecht und das Nächste, was ich spürte, war sein heißes, drängendes Glied an meines gepresst, zusammen gehalten mit seiner großen Hand. Überwältigt von dem fremden Gefühl, stöhnte ich ihm leidenschaftlich in den Mund…was für ne abgefahrene Idee…

Mein Schwanz rieb an seinem und seine Hand hatte alles zusammen im Griff. Von einer bodenlosen Neugier getrieben, löste ich mich von ihm und schaute sichtlich erregt an uns hinunter, was sich zwischen unseren Beinen abspielte. Ich sog dieses Sinnbild der gemeinsamen Leidenschaft förmlich in mich auf. Allein der visuelle Reiz seiner dunklen, fleischigen Eichel genügte mir schon fast, um gleich zu kommen. Selbst seine relativ große Hand schaffte es nicht, die zwei erigierten Schwänze vollständig zu bändigen, doch das brauchte es auch nicht. Den Druck, den er mit einer Hand ausübte, reichte vollkommen aus, um mich haltlos vor mich hinstöhnen zu lassen. Mein verschleierter Blick wurde immer wieder magisch von seinem dunklen Schwanz angezogen, der sich groß und schwer an meinen schmiegte, bevor mir eine Hand in meinem Nacken signalisierte hochzuschauen.

„Schau mich dabei an … ich will dich sehen!“, zischte Anis mich an und zog an meinen Haaren.

Ein fauchender Laut verließ meine Kehle, während ich mich zwang, die Augen offen zu halten. Ich war bis zum Anschlag erregt. Er ließ meinen Nacken nicht mehr los, seine Finger verwoben sich mit meinem dichten, schwarzen Haar, hielten es fest und steuerten so mein Sichtfeld. Er hatte mich wiedermal in der Hand oder besser in zwei Händen.

„So ist es gut“, murmelte er rau und fixierte mich eindringlich mit seinen dunkel blitzenden Augen.

Ich wusste, dass ich gleich kommen würde und er wusste dies sicherlich auch, weil er immer wusste, was mit mir los war. Mein Atem glich eher einem Hecheln und mein Puls raste. Das Blut hatte sich schon aus meinen Fingerspitzen zurückgezogen und in mir hatte sich ein Druck aufgebaut, der dringend nach einem Ventil suchte. Wie er es wollte, ließ ich Anis dabei nicht aus den Augen und hielt meinen Blick so lange aufrecht, bis sein dunkles Gesicht immer undeutlicher wurde und dann vor meinen Augen ganz verschwand. Mein Mund öffnete sich zu einem heiseren, lang gezogenem Schrei, bei dem sich mein Körper in höchster Ekstase aufbäumte und sämtliche angestauten Gefühle mittels einer saftigen Fontäne aus mir herausschleuderte.

Das Zeug verteilte sich stoßweise auf meinem Oberkörper und sogar an meiner Schulter rann mir langsam etwas Feuchtwarmes herunter. Es erschien mir verdächtig viel zu sein, das war unmöglich alles von mir. Egal, die Dusche war ja gleich um die Ecke. Zitternd und bebend verharrte ich so, bis ich mich wieder in der Lage fühlte, meine Muskeln zu lockern und langsam in mich zusammensank. Das war unglaublich gewesen, noch besser als gestern. Steigerte sich das jetzt von mal zu mal? Oh man, der Kerl hatte mir echt mein Hirn geklaut…wie konnte ich schon an ein nächstes Mal denken?

Besagter ‚Kerl’ lehnte mit seiner Stirn an meiner Brust und schnaufte wie eine Dampflok – er schien nicht minder fertig zu sein. Ich wollte meine Wange auf seinem Haupt ablegen, doch selbst da fühlte er sich rau und unnahbar an, was wohl an dem Haargel liegen konnte, das aus seinen kurzen Stoppeln spitze kleine Dolche geschmiedet hatte. Ich konnte nicht anders, als über sein gewollt raues Äußeres schmunzeln, man musste ihn erst sachte entblättern, dann gelangte man an weiche, gefühlvolle Stellen. Man musste nur wissen, wo man suchen musste, dann fand man sie auch. Irgendwie konnte ich das alles schon verstehen, auch ich baute um mich herum etwas Unnahbares auf, alles reiner Selbstschutz in diesem Gewerbe. Geduldig spielte ich seine Stütze und streichelte seinen Rücken, bis er wieder halbwegs normal atmete und dann endlich sein Antlitz aufrichtete.

„Scheiße Kleiner, du bringst mich wirklich noch um“, warf er mir vor, worauf ich ihm mit einem waschechten Unschuldsblick konterte. Was hatte ich denn getan? Er hatte doch unbedingt mit mir schlafen wollen.

„Du brauchst gar nicht so ahnungslos zu gucken, schau mal in den Spiegel“, sprach er weiter und als ich verständnislos die Brauen hochzog, drehte er meinen Kopf nach hinten, wo ich zu meinem Erstaunen den großen Wandspiegel erblickte, der mir meine nackte Hinteransicht präsentierte. Mein weißer Po gab einen sehr effektvollen Kontrast zu seinen braunen Beinen. Aus seiner Perspektive könnte man meinen, ein schönes, schwarzhaariges, knabenhaft schlankes Mädchen säße ihm auf dem Schoß und hatte gerade einen orgiastischen Ritt hinter sich. Aha, deswegen hatte er also immer über meine Schulter geschaut…ein schöner Rücken konnte auch entzücken.

Als Unschuldsengel würde ich in der Verfassung wohl nicht mehr durchgehen, eher als vielbeschäftigter Lustsklave, der gerade wieder ein Opfer in den Wahnsinn getrieben hat. Ich erschrak fast ein wenig über mein Aussehen, wobei man das natürlich auch alles auf die verwischte schwarze Schminke um die Augen herum schieben konnte, die mich so verrucht aussehen ließ.

„Das täuscht“, machte ich ihm schwach grinsend klar und wischte hastig unter meinem Auge herum, obwohl da ganz bestimmt nichts mehr zu retten war.

„Natürlich…du kleines Unschuldslamm“, lachte er leise und schüttelte seinen Kopf, während er mit dem Zeigefinger einen weißlich-zähen Spermatropfen kreisförmig auf meinem Bauch verrieb. Ahhh…die Beweislast war erdrückend, der Punkt ging an ihn. Ich blinkerte ihn mit flimmernden Endlos-Wimpern übertrieben naiv an und erfreute mich daran, wie er sich darüber amüsierte. Ich wusste doch, dass ihm meine Rehkitz-Rolle gefiel. Davon konnte er gerne noch mehr haben…wenn es an der Zeit war.

„Das Unschuldslamm wird jetzt duschen gehen, damit es nicht noch mehr Unheil anrichtet“, wisperte ich mit dem dazugehörigen hellen Stimmchen, passend zu meinem Blick, und stieg vorsichtig von ihm herunter. Mein Gott, wir hatte eine ganz schöne Schweinerei fabriziert, außer unseren Bäuchen hatten wir auch das Bettlaken ordentlich vollgesaut.

Sein Missfallen über mein Weggehen drückte er in einem tiefen Knurren aus und er hielt meine Hand fest, damit ich ihm nicht entwischen konnte. Da wurde doch nicht etwa jemand anlehnungsbedürftig? Nachsichtig lächelnd beugte ich mich zu ihm zurück und gab ihm einen flüchtigen Kuss, um ihn gnädig zu stimmen, doch er sah das als Anlass, mich erneut an sich zuziehen und mich mit seiner Zunge zu überfallen. Da bekam einer scheinbar überhaupt nicht genug. In den Kuss grinsend, stieg ich darauf ein, presste mich an ihn und drückte ihn mit dem Oberkörper knutschend und ächzend nach hinten auf die Matte. In mir kam zum ersten Mal ein winzig kleines Überlegenheitsgefühl auf.

Ende Teil 11

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#71

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 12.05.2008 00:38
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

hach ... Gosu #mjam

#umfall

ich weiß nicht, was ich sagen soll

moment

ich geh nochmal was gucken^^

...

selbst wenn der Pabst persönlich neben mir liegen würde, würde ich mich nicht mehr bremsen können
hihi... schöner Satz xD

... aber den meinte ich gar nicht^^

*weitergucken geh*

...

doch ich wusste beim besten Willen nicht, ob ich so ne ähnliche Nummer, wie gestern Abend, schon wieder durchstehen würde…jetzt, wo ich wusste, wie die ‚Realität’ aussah
lol... das hat mir auch gefallen xD

... war aber immer noch nicht, der Satz, den ich eigentlich suchen gehen wollte

*nochmal weiterguck*

...

ha... hier ist es...
Meine Scham blätterte von mir ab, wie morscher Putz an einer Hauswand
hach... den Ausdruck fand ich so genial ... sowas finde ich so typisch für dich... und das liiiiieeebe ich unter Anderem so sehr an deiner Schreibe

nochmal hach

So schönes Kapitel #klatsch

Ich liebe deine Beiden

Weißt du, was ich bei deinem Sexgeschreibe interessant finde? ... Die Sachen, die du schreibst, sind richtig schön dreckig xD ... ich mags ja so *grins* ... allerdings... wenns so richtig schön dreckig wird, dann schreibst du irgendwie "undreckig" ... ähm... versteht jemand damit, was ich sagen will?^^

... und ich bin heiß auf das nächste Kapitel

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#72

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 12.05.2008 10:38
von elodia • Besucher | 4.103 Beiträge

uff. .
das das is . .woahahah
#umfall
wie machst du das du ziehst einen so in den bann. .
holla uff uff
sorry mehr fällt ma dazu ned ein es is klasse 1a spitze heiss alles halt uff

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#73

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 12.05.2008 11:13
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

Ich brauchte jetzt erst mal ne kalte Dusche tihihi
also die brauchte ich sowieso, aber nach dem Lesen gleich recht
mehr kann ich auch grad nicht sagen

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#74

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 12.05.2008 12:19
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

mir ist doch noch was eingefallen #jap
ich steh ja voll auf so Sachen wie das mit dem Spiegel, hach
das kannst du ruhig öfter machen

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#75

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 12.05.2008 13:07
von Erna

Zitat von BILLowy
Weißt du, was ich bei deinem Sexgeschreibe interessant finde? ... Die Sachen, die du schreibst, sind richtig schön dreckig xD ... ich mags ja so *grins* ... allerdings... wenns so richtig schön dreckig wird, dann schreibst du irgendwie "undreckig" ... ähm... versteht jemand damit, was ich sagen will?^^



japp absolut

und ich versuch das mal ganz detailiert zu erklären

also, es ist genau diese stelle:

Wie er es wollte, ließ ich Anis dabei nicht aus den Augen und hielt meinen Blick so lange aufrecht, bis sein dunkles Gesicht immer undeutlicher wurde und dann vor meinen Augen ganz verschwand. Mein Mund öffnete sich zu einem heiseren, lang gezogenem Schrei, bei dem sich mein Körper in höchster Ekstase aufbäumte und sämtliche angestauten Gefühle mittels einer saftigen Fontäne aus mir herausschleuderte.

.....................

Das Zeug verteilte sich stoßweise auf meinem Oberkörper und sogar an meiner Schulter rann mir langsam etwas Feuchtwarmes herunter. Es erschien mir verdächtig viel zu sein, das war unmöglich alles von mir. Egal, die Dusche war ja gleich um die Ecke. Zitternd und bebend verharrte ich so, bis ich mich wieder in der Lage fühlte, meine Muskeln zu lockern und langsam in mich zusammensank. Das war unglaublich gewesen, noch besser als gestern. Steigerte sich das jetzt von mal zu mal? Oh man, der Kerl hatte mir echt mein Hirn geklaut…wie konnte ich schon an ein nächstes Mal denken?

ganau dazwischen will ich die dreckigen details seines orgasmuses...ich will nicht nur lesen wo er hinspritzt, auch wenn das ganz nett is^^ nein ich will dreckig hören wie seine gefühle ihn in eine hörer welt entführen...es ist so peng vorbei, man fällt beim lesen irgendwie von den wolken direkt auf den boden und ich bin davon überzeugt, dass niemad es so wundervoll beschreiben könnte wie du....wenn du es denn mal tun würdest^^

mir gefällt alles was du davor und danch geschrieben hast...gefällt? moah mehr, viel mehr...dieses kapitel war unbeschreiblich...wow
gott du schreibst echt herrlich dreckig und ich will gar nicht näher darauf eingehen wies grad in mir aussieht^^

ich liebe diese story und für mich übertrifft sie alles was ich bislang von bill und bushido gelesen habe...du übertriffst dich hier echt selbst
*dir jetzt solange den nacken massier und dich locker mach, bis du den part genauso herrlich ausführlich machst der mir fehlt^^*
wenn du dort genauso herrlich dreckig offen und locker schreibst, dann machst du mich oberglücklich
also mach mich glücklich gosubaby

den satz hier:
Doch genauso gut könnte er davon aufwachen und dann müsste ich mich ein klein wenig schämen gehen.
fand ich super süß....hihi

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