~ Bill ~

Am liebsten hätte ich einfach die Augen geschlossen, um mich ganz und gar meinen Gefühlen hinzugeben, aber er hinderte mich nachdrücklich daran, sein Blick war so unfassbar intensiv, dass ich mich unwillkürlich für einen lang Moment fragte, ob ich wohl genau so aussah, ob er es genau so empfand. Doch der Gedanke verflog schneller, als ich ihn wirklich greifen konnte, ich war viel zu sehr damit beschäftigt, nicht wahnsinnig zu werden. Ich versank noch ein Stück tiefer in seinen Augen, während sein Mund ein süßes Feuer entzündete, dass sich ausgehend von meinem Finger in meiner Hand, meinem Arm und nach und nach immer weiter in meinem Körper ausbreitete, bis ich vollkommen in Flammen stand, und die Folter keine Sekunde mehr länger auszuhalten glaubte. Und dennoch konnte ich mich nicht bewegen, nicht einen einzigen Millimeter.

~Jan~

Irgendwann, ohne Zeitgefühl und Gegenwart, traf mein Mund auf seinen, wie ein Funkenspiel in einem lautlosen Feuerwerk und doch so wohlig und warm, wie die ruhigste und schönste Stille, die ich je erlebte. So sanft berührten meine Lippen die seinen, wie auch vorher an seinem Finger mochte ich nicht weitergehen, nicht eindringen, nicht den Zauber der endlosen Zärtlichkeit durchbrechen und doch besiegte mich irgendwann die Lust und die Gier auf ein Spiel, das die Wärme unwiederbringlich in Hitze wandelte. War es erst noch zärtlich wie meine Zunge seine Lippen trennte, sich auf den Weg machte seine zu suchen, sie fand, sie anstupste, sich ihr entzog, um im nächsten Augenblick erneut zu erscheinen um ihren Spielgefährten zu umtänzeln, so schlug es unmerklich und ohne Grenzen um. In eine wilde Hitze, die meinen Atem merklich unregelmäßig und stoßweise und immer lauter im Raum erklingen ließ.

~ Bill ~

Zuerst hatte ich erleichtert geseufzt, als er mich endlich erlöst hatte - denn wie eine Erlösung hatte es sich auch angefühlt, doch jetzt war ich schon wieder gefangen in einem Strudel aus Lust, und der Wunsch nach mehr drehte sich wie eine Spirale höher und höher, bis ich mich auf seinem Schoß sitzend wiederfand, und nicht einmal sagen konnte, wie ich überhaupt dahin gekommen war. Ich hielt ihn fest, die Arme um seinen Nacken verschlungen, als wollte ich ihn nie wieder hergeben, und küsste ihn mit aller Leidenschaft, die ich aufbringen konnte. Ein unterdrücktes Stöhnen durchbrach die Stille im Raum, und ich konnte nicht einmal ausmachen, von wem es ausgegangen war.

~Jan~

Spürbar kroch die Lust durch unser beider Körper und der Wunsch nach Vereinigung wurde Teil von uns. So eindeutig, dass wir beide gleich fühlten, so einfach und unbeschwert wurde plötzlich die Luft. Keine Frage von Gedanken, sie verbrannten schon jetzt, wo das Feuer erst die ersten Atemzüge nahm und ich fühlte, wie die Macht in meine Mitte zog und sich ein Großteil meines Blutes in meinen Schwanz begab und er merklich anschwoll. Mit immer noch fest geschlossenen Augen genoss ich dieses Lustbringende Zungenspiel und wünschte mir, dass es niemals endete, obwohl der Rest meines Körpers bereits nach viel mehr verlangte.

~ Bill ~

Ich hörte erst auf ihn zu küssen, als ich kaum noch Luft bekam, und wich ein kleines Stückchen zurück, um eingehend sein Gesicht betrachten zu können. Atemlos wartete ich darauf, dass er mich ansah, und wurde schließlich mit einem Blick aus verschleierten Augen belohnt, der mich mitten ins Herz traf. Und obwohl sich die Sehnsucht schon wieder durch jede einzelne Zelle meines Körpers fraß, und ich mehr als als deutlich spürte, dass er genau so erregt war wie ich, wollte ich mir diesmal mehr Zeit lassen als gestern Abend, und trotzdem verursachte allein die Erinnerung daran eine Gänsehaut, die mich das mit dem Zeit lassen fast sofort wieder über Bord werfen ließ. Aber ich liebte es, mich selbst zu zügeln, und so drängte ich nur ihn langsam nach hinten, bis er vor mir auf dem Rücken lag. Sein Kopf war gefährlich nah am Rand des Bettes gelandet, aber das interessierte mich gerade nicht im Geringsten. Ich tat nichts weiter, als ihn anzusehen.

~Jan~

Woah, in mir kribbelte es so dermaßen, dass es mir Mühe machte überhaupt zu atmen, von einer Regelmäßigkeit der Atemzüge gab es sowieso keine Spur mehr. Es sah mich so unendlich verlangend an, dass mich allein dieser Blick schon meine Hände unbewusst ins Laken krallen ließ. Fast kam es mir so vor, als säße ich in einem Raubtierkäfig und musste jeden Moment damit rechnen angegriffen zu werden und wusste nicht, ob es böse oder paradiesisch enden wird. Schon dass ich ihn nicht mehr berührte ließ mich fast vor Sehnsucht danach zerfließen und gleichzeitig war ich voller Spannung vor Erwartung was jetzt auf mich zukommen würde.

~ Bill ~

Erwartungsvoll leckte ich mir über die Lippen, und hielt mich immer noch einen Moment länger als geplant zurück, um seinen Anblick ausreichend genießen zu können. Und sein Anblick war unglaublich - unglaublich heiß. Genüsslich langsam ließ ich meine Augen über seinen Brustkorb, der sich immer schneller hob und senkte, zu seinem Bauch wandern, und musste schließlich grinsen, als ich sah, dass er seine Hände bereits ins Laken gekrallt hatte. Wie zufällig berührten ihn meine Fingerspitzen knapp unterhalb des Bauches, und ich spürte, wie er kurz die Luft anhielt, während ich mir zügelnd auf die Lippen biss. Oh Gott, das alles hier, ihn zu sehen, zu berühren, ihn zu riechen, sein raues Keuchen zu hören... oh verdammt, ich musste mich wirklich zusammenreißen, um nicht haltlos über ihn herzufallen. Aber in meinem Kopf formte sich schon wieder ein neues Ablenkungsmanöver, die Frage war nur, wie lange ich das selbst durchhalten würde. Trotzdem musste ich schon wieder unwillkürlich grinsen, als ein überraschter Laut an meine Ohren drang, weil ich mich einfach ohne Vorwarnung weit über ihn gebeugt hatte, und sich unserer Körper dadurch an mehr Stellen berührten, als gut für sie war. Also beeilte ich mich, und als ich gefunden hatte, was ich suchte, richtete ich mich mit einem triumphierenden Gesichtsausdruck wieder auf. "Hunger", raunte ich ihm entgegen und öffnete in aller Seelenruhe das Nutellaglas in meiner Hand.

~Jan~

Zwischen glühender Hitze und eisiger Kälte, schienen alle erdenklichen Temperaturen über meinen Körper zu laufen. Tausend Tiere marschierten in den verschiedensten Geschwindigkeiten gleich mal zur Verstärkung mit und ich fühlte dass meine Haut so hoch sensibel war, dass ich Berührungen fühlte wo gar keine waren und die Gänsehaut die meinen Körper überzog, stellte mehr Haare auf, als ich überhaupt besaß. Als würde ein leichter Wind am Strand in glühender Hitze und praller Sonne meine Haut streicheln, so fühlte ich jeden seiner Blicke und als es tatsächlich seine Finger und einen kurzen Augenblick später auch noch sein Körper waren, die mich berührten, war das höchste der Gefühle perfekt und ich wusste, nichts, aber auch nichts mehr würde ich jetzt aufnehmen können. In völliger Erfülltheit meiner Liebe zu dem Menschen vor mir und gleichzeitiger Sehnsucht nach ihm und seinem Körper, der so nah und doch so unendlich weit weg war, entsetzte es mich auf seltsame Weise, dass er plötzlich das Nutellaglas in der Hand hielt und aus mir kam nur…“Wa…äh…“ Ich war so verwirrt, dass ich nicht einmal irgendetwas denken konnte und blickte ihn mit großen Augen an.

~ Bill ~

"Hunger auf dich", kommentierte ich seinen verwirrten Blick, und als er mich trotzdem immer noch einfach nur anstarrte, tunkte ich einen Finger in das Glas und verteilte die Schokoladencreme quer über seine Schlüsselbeine, bis hinauf zum Hals. "Nachtisch", verdeutlichte ich grinsend, als er ungläubig das Gesicht verzog. Vorsichtig stellte ich das Glas erst mal an die Seite, bevor ich meinen Finger in meinem Mund verschwinden ließ, an dem immer noch Reste des süßen Zeugs klebten. "Hmmm", schnurrte ich genüsslich und ließ ihn keine Sekunde aus den Augen.

~Jan~

Innerhalb kürzester Zeit wechselten die Bilder und Gedanken in meinem Kopf, von der Vorstellung des süßen Geschmacks auf meiner Zunge, der bei seinem Finger noch ganz lecker war, sich aber beim Anblick der Mengen, die sich auf meinem Körper befanden, eher dazu wandelte, dass ich mich innerlich schütteln musste, bis hin zu seiner irrsinnig geil aussehenden Zunge, die seinen Finger berührte und in meinen Gedanken schon dabei war, die Sauerei von meinem Hals zu schlecken…hrrr. Dass er dafür ausgerechnet den Bereich um meine Schlüsselbeine herum gewählt hatte, ließ mein Herz kleine Hüpfer in meiner Brust veranstalten und die Vorfreude auf seine Zunge, nachdem ich letztendlich wahrhaftig realisiert hatte, was er wirklich zu tun gedachte, führte dazu, dass mein Schwanz sich mit auch dem Rest meines Blutes zu füllen schien und ich Bill am Liebsten so hingeschoben hätte, dass sein Unterleib ihn berührte. Doch mir war schon vor jeglichem Versuch klar, dass er genau dies nicht zulassen würde, also unterließ ich es mich überhaupt zu rühren…vielleicht wäre ich auch gar nicht dazu fähig gewesen, denn meine Augen klebten nach wie vor, wie an ihn gefesselt auf seinem Gesicht.

~ Bill ~

Oh Gott... allein wie er mich ansah, ließ das Blut in meinen Adern kochen, und ich war schon wieder kurz davor, mich einfach ohne Rücksicht auf Verluste auf ihn zu stürzen. Einzig und allein die Tatsache, dass er sich nicht weiter rührte, hielt mich davon ab und ich kratzte mühevoll den letzten Rest an Selbstbeherrschung zusammen, den ich noch besaß. Ich riss mich von seinen Augen los, beugte mich wieder vor und hauchte einen kleinen zarten Kuss auf seinen Hals, küsste mir dann langsam und genussvoll einen Weg hinunter zu seinen Schlüsselbeinen und leckte etwas von der Schokolade auf. Hmmh, das schmeckte definitiv nach mehr...

~Jan~

Ich hatte keine Ahnung, ob etwas meine Lippen verließ, oder ob die Laute nur in mir waren, ich war so wundervoll angespannt, dass ich hätte schreien mögen, als seine Lippen und seine Zunge mit nur ganz leichten Berührungen meine Haut zum Brennen brachten. Oh Gott, ich liebte ihn allein schon dafür was er mir hier antat. Seine Anwesenheit, seine Ausstrahlung, ein wenig Nutella…er schien aus nichts alles machen zu können und ich fühlte mich, als wäre ich in dem aufregendsten Abendteuer meines Lebens. Immer unruhiger werdend schob und drückte ich mich ihm entgegen, obwohl es eigentlich keinen Sinn machte, mein Körper handelte aus meinen Gefühlen heraus und Kontrolle war nicht das, was ich gerade zu beherrschen wusste.

~ Bill ~

Er begann sich unter mir zu bewegen, wurde immer unruhiger, und je mehr genießerische Laute ihm entwichen, desto verrückter machte er mich damit. Er klang so unkontrolliert, und ich war trotzdem neugierig, ob das Ganze vielleicht noch ausbaufähig war. Dass ich selber mittlerweile ernsthaft mit mir kämpfen musste, versuchte ich erneut noch für eine Weile zu ignorieren, ich wusste, ich würde dafür belohnt werden, wenn ich mich jetzt zurückhielt, auch wenn es mir noch so schwer fiel. Langsam richtete ich mich wieder auf, bedauerte es sofort, dass ich seine Haut nicht mehr schmecken konnte, und beeilte mich jetzt doch, mein Vorhaben in die Tat umzusetzen, innerlich betend, dass er nicht auf den Gedanken kam, mich zu berühren. Blind angelte ich nach dem Nutellaglas, ohne ihn auch nur für einen Moment aus den Augen zu lassen, und dann rutschte ich diabolisch grinsend weiter an seinem Körper nach unten.

~Jan~

Handlungsunfähig war das was er mich in erster Linie machte, wenn man mal von den Gefühlen absah…obwohl eigentlich musste man genau dort hinsehen, denn es war ganz einfach das Übermaß davon, was mein Wille zu irgendeiner Handlung völlig lähmte. Abwarten und fühlen in absoluter Ungeduld, eine ungesunde Mischung, die trotzdem irgendwie schön war, obgleich die Ungeduld so wahnsinnig an mir nagte, als mir nichts blieb als abzuwarten und die Kälte zu fühlen, die sein Fehlen an meiner Haut hinterließ. Allerdings genoss ich auch umgehend die erneute Spannung, die sich in meinem Körper ausbreitete, als er sich offensichtlich in die Mitte meines Körpers begab. Mit Spielabsichten, die mir genauso offensichtlich im Geiste entgegen sprangen und ich stöhnte leise auf, als ich in Gedanken schon seine Zunge an meinem heiß zuckenden Glied fühlte.

~ Bill ~

Ich machte mit voller Absicht eine Qual daraus, die Frage war nur, für wen von uns beiden sie größer war. Und doch konnte ich nicht aufhören, das Ganze immer noch weiter auszureizen, betont langsam ein wenig von dem Inhalt aus dem Glas zu entnehmen und mit meinen Fingern damit Muster auf seinen Schwanz zu zaubern. Hatte er eben noch leise gestöhnt, so ließ seine Zurückhaltung jetzt deutlich nach. Meine eigene Begierde riss mich fort und ich leckte mir aufreizend über die Lippen, ohne den Blick von ihm nehmen zu können. Ich konnte mich nicht satt sehen an seinem anbetungswürdigen, leicht verschwitztem Körper, seine Haut mit einer Gänsehaut überzogen, seine geröteten Wangen, seine um Beherrschung bemühten zusammengekniffenen Augen und sein geöffneter Mund, auch dann noch nicht, als ich mich endlich dazu entschließen konnte, die warme Haut seiner Leisten zu küssen. Das Geräusch, dass er daraufhin von sich gab, schoss mir ungebremst in die Lenden und ließ mich zuerst sehnsüchtig aufseufzen, und dann schließlich endlich endlich endlich mit aller Hingabe einmal über seinen, bei der ersten Berührung mit meiner Zunge vibrierenden Schwanz lecken.