#61

RE: Dagna - Im Tal der verlorenen Seelen

in Fanfictions 28.04.2008 11:16
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Ich will auch wissen, was Bill gemacht hat, das ihn so zum Schwitzen gebracht hat

und was ich mich gerade frage ist... ist Minzchen eigentlich die einzige Elfe dort bei den männlichen Wesen? Hat die keine Verwandschaft? xD
Ich finde die Idee, dass sie immer in den Haaren schläft übrigens voll zauberhaft.

Gespannt bin ich auch darauf, was Rahyanas Rolle ist ... vielleicht eine männerhassende Göttin^^ hihi

Wie schaffst du es nur, innerhalb so kurzer Zeit, so viel zu schreiben? *neidisch auf den langen Text blick*^^

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#62

RE: Dagna - Im Tal der verlorenen Seelen

in Fanfictions 28.04.2008 11:23
von Erna

kommt alles noch schatz^^

das mit in den haaren schlafen ist nur zum teil meine idee...hihi
eigentlich verdank ich das julie...kannst du dich noch an ihren traum erinnern, als tom ein rosa pony aus seinen dreads vorgeholt hat? hihi, von dem ding her rührt da meine idee xDD

du weißt doch, dass ich nicht mehr schreib als du *kicher*
ich weiß nicht wie ich das schaff, ich schreib einfach^^

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#63

RE: Dagna - Im Tal der verlorenen Seelen

in Fanfictions 28.04.2008 11:33
von elodia • Besucher | 4.103 Beiträge

leider müssen wir genau so lang wie tom auf die erklärung wieso bill immer so dringend und schnell weg muss verzichten oder wo hin er sich da aufmacht. .
also lass tom ned zu lang im unklaren darüber. .
es war wie immer ein erlebniss die ff weiter zu lesen. .

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#64

RE: Dagna - Im Tal der verlorenen Seelen

in Fanfictions 28.04.2008 12:11
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Zitat von thErnaRex

das mit in den haaren schlafen ist nur zum teil meine idee...hihi
eigentlich verdank ich das julie...kannst du dich noch an ihren traum erinnern, als tom ein rosa pony aus seinen dreads vorgeholt hat? hihi, von dem ding her rührt da meine idee xDD



jetzt muss ich aufpassen, dass ich mir Minzchen nicht als rosa Pony vorstelle ... hihi

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#65

RE: Dagna - Im Tal der verlorenen Seelen

in Fanfictions 28.04.2008 12:38
von elodia • Besucher | 4.103 Beiträge

das wird schwer

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#66

RE: Dagna - Im Tal der verlorenen Seelen

in Fanfictions 28.04.2008 12:46
von Erna

hihi...auch ein rosa pony kann ja reizvoll sein

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#67

RE: Dagna - Im Tal der verlorenen Seelen

in Fanfictions 28.04.2008 16:52
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Oh mann, ist das alles geheimnisvoll...

Ich finde übrigens auch, dass du ganz schön schnell schreibst...aberdas ist vollkommen in Ordnung so, so haben wir immer wieder was Tolles zum Lesen

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#68

RE: Dagna - Im Tal der verlorenen Seelen

in Fanfictions 29.04.2008 10:17
von Valentina • Besucher | 1.900 Beiträge

ist das eine süße und zauberhafte Geschichte ..... du hast eine tolle Phantasie ... ich mein ... da muß man erst mal drauf kommen .... und ja .... ich wär gern das Minzchen

.... sag mal, beißt die Bill in den Nacken .... weil er immer mal wieder das Gesicht verzieht ... trinkt die sein Blut .... uuuuhhh ... ein kleiner Vampir

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#69

RE: Dagna - Im Tal der verlorenen Seelen

in Fanfictions 29.04.2008 10:20
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Zitat von Valentina

.... sag mal, beißt die Bill in den Nacken .... weil er immer mal wieder das Gesicht verzieht ... trinkt die sein Blut .... uuuuhhh ... ein kleiner Vampir



hehe ... die Idee find ich klasse xD ... ein Elfenvampir *mir beim Miststück gut vorstellen kann* xD

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#70

RE: Dagna - Im Tal der verlorenen Seelen

in Fanfictions 29.04.2008 13:30
von Erna

herrje seid ihr alle neugierig
aber wer weiß schon was sie da tut^^ irgendwas wird sie tun, nüch
aber ich verrate euch, dass sie kein vampir ist xD das ganze ist viel schräger^^

danke valentina ich freu mich voll, dass du auch liest

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#71

RE: Dagna - Im Tal der verlorenen Seelen

in Fanfictions 29.04.2008 20:13
von Valentina • Besucher | 1.900 Beiträge

bitte Erna .... weißt, ich krieg die wirklich tollen Sachen oft erst ziemlich spät mit


keine Vampirelfe? ... na, da bin ich ja mal neugierig was du dir wieder ausgedacht hast

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#72

RE: Dagna - Im Tal der verlorenen Seelen

in Fanfictions 30.04.2008 07:59
von Erna

so ihr lieben abschäumer
jetzt kommt noch eins und dann komm ich erstmal ein paar tage nicht zum schreiben





„Ist schon okay und baden kannst du auch noch später, ich komm dann noch mal mit…wer Elfen rettet brauch was im Magen.“ Schloss ich lächelnd und Bill grinste nur liebevoll zurück und widmete sich dann seiner Schüssel.


Kapitel 10

Nachdem wir noch ein wenig ausgeruht hatten und ich Tias noch beim wechseln der Blätter auf Alienas Fell geholfen hatte, deren Zustand von Stunde zu Stunde besser wurde, gingen wir noch einmal an diesem Tag zum See und erfrischten uns an dem kühlen Nass. Ich war froh, dass Bill diesmal keine Anstallten machte mich in die Luft zu heben und sofort mit ins Wasser kam. Wir tobten und spritzen ein bisschen durch die Gegend und ich genoss den Spaß, den wir dabei hatten.
Erfrischt gingen wir eine ganze Zeit später wieder an die Hütte zurück um kurz die dreckigen Sachen wegzubringen, doch ich kam nicht ganz hin. Leomar stoppte mich, während Bill weiter lief und zog mich hinter die Ecke.

„Hilf mir.“ Flüsterte er mit einem Ton in der Stimme, wie ich sie bei ihm noch nicht kennen gelernt hatte und im allerersten Moment wollte ich ihn wegstoßen, als er sich immer dichter an mich drängelte, bis ich begriff was er mit seinen Worten gemeint hatte.
Dann allerdings wurde mir auch klar was das bedeuten würde und ich erschrak, doch Leomars Lippen, die gierig, lustvoll und doch so sanft meinen Hals zu liebkosen begannen, nahmen mir jeden inneren Widerstand und ich genoss es. Mit geschlossnen Augen gab ich mich diesen wundervollen Berührungen hin und es störte mich auch nicht, dass er seinen Unterleib und damit auch seine Erregung, die deutlich zu spüren war, gegen mich drückte.
Seine Lippen suchten meine und ich spürte wie eine leichte Erregung in meinen Körper zog, sein Hunger auf körperliche Nähe steckte an und die Lust mit der er sich an mir rieb, schien Teilchen für Teilchen auf mich über zu gehen.
Mein Schwanz verhärtete sich mit jeder Berührung seiner harten Erregung ein klein wenig mehr, als würde er sich ihm entgegenstrecken wollen und langsam vermischten sich die keuchenden Laute Leomars mit meinen leisen Tönen, die nicht mehr zu halten waren.

Doch plötzlich stand Bill hinter uns und zog Leomars Körper sanft aber bestimmt von mir weg. „Geh in den Wald.“ Sagte er voller Ruhe und sein Ton war freundlich, beinhaltete sogar eine gewisse Zärtlichkeit und duldete trotzdem keinen Widerspruch.
Leomar warf meinem Bruder einen entschuldigenden Blick zu und verschwand tatsächlich.
Verwirrt sah ich ihm hinterher…was sollte das denn jetzt?
„Warum hast du ihn weggeschickt?“ hielt ich Bill am Arm zurück, als er grade im Begriff war zu gehen. „Ich sollte ihm doch nur helfen…tut ihr das nicht gegenseitig? Hab ich da was falsch verstanden?“ spielte ich auf die beruhigenden Worte an, die Bill mir gesagt hatte nachdem…daran wollte ich jetzt gar nicht weiter denken, oder doch?

„Tom, Leomar gibt sich nicht mit deiner Hand zufrieden…er ist schon zu lange hier. Er mag dich und ich bin mir sicher…ihr beide hättet es bereut.“
„Aber…ich…“ versuchte ich ihm mitzuteilen, dass Leomars Handlungen nicht ohne Folgen geblieben waren, doch Bill schien zu wissen was ich sagen wollte.
„Das war keine Frau und du bist noch nicht lang hier, das solltest du allein hinbekommen…und wenn doch nicht, dann frag Leomar, der sollte bald wieder hier sein und dann kommt er doch zu dir um sich zu entschuldigen und dann ist er harmlos für dich.“
Bill befreite sich von meiner Hand und ging.

Absolut verwirrt blieb ich zurück und sah ihm hinterher. Warum verhielt er sich plötzlich so?
Mein Kopf brummte und ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Daran, dass ich eben noch erregt war dachte ich schon gar nicht mehr, es zog mich zu Bill, ich verstand ihn nicht.
Es war schon so schwer überhaupt zu begreifen was hier alles so passierte, da konnte ich es mit Sicherheit nicht auch noch gebrauchen mich mit Bill zu streiten…aber genauso kam es mir grade vor, er war sauer und ich hatte irgendetwas falsch gemacht, wenn ich nur wüsste was. Ich konnte das doch nicht wissen…ich wollte Leomar doch nur helfen, so wie er es mir auch angeboten hatte und…ach es hatte keinen Zweck mir sinnlos weiter den Kopf zu zerbrechen über Dinge, die mir einfach niemand erklärte und ich hoffte noch einmal auf meinen Bruder. Wenn er meinte er wollte sauer sein, dann sollte er mir wenigstens erklären was ich verkehrt gemacht hatte.

Ich fand ihn bei Aliena. Ich war noch ein paar Schritte von ihm entfernt und jetzt, wie er so bei ihr hockte und ihr Fell streichelte, wirkte er nicht mehr sauer, sondern eher traurig.
„Bitte sag mir was ich falsch gemacht habe Bill.“ Bat ich ihn leise und setzte mich neben ihn ins Gras.
„Nichts…es ist nur…ach…nicht du hast dich falsch verhalten sondern Leomar, er weiß genau was ich dulde und was nicht…aber ich versteh ihn ja auch…er mag dich eben…ach vergiss es einfach Tom. Es tut mir Leid, dass ich mich dir gegenüber im Ton vergriffen habe…du kannst ja nichts dafür.“
„Bill“ flüsterte ich seinen Namen und hielt meine Arme für ihn auf. Ich spürte, dass ihn etwas tiefes bedrückte…die ganze Zeit wo wir bereits zusammen in Dagna waren und das Gefühl wurde immer stärker…wenn ich doch nur wüsste was es war.
Er nahm mein wortloses Angebot an und kuschelte sich in meine Arme.

„Wir sollten noch einmal Beeren holen.“ Äußerte er nach einer langen Zeit des Schweigens und sofort kamen in mir unangenehme Gefühle hoch, die kalt über meinen Rücken fuhren und mich unmerklich innerlich erschauderten.
„Okay“ sagte ich gegen meine deutliche Abneigung bezüglich des Waldes.
„Ich geh davon aus, dass du nicht fliegen möchtest.“ Grinste er jetzt und ich war froh diese Geste in seinem Gesicht zu sehen. Sie war mir viel, viel lieber als so deutlich zu sehen, dass er voller Trauer war.
„Bitte nicht“ setzte ich jetzt eine gespielte übertrieben entsetzte Mine auf, die Bill zum Lachen brachte.
„Okay, okay wir nehmen die Pferde.“ Entschied er und stand auf, zog mich zu sich hoch und küsste kurz und sanft meine Lippen, während er zärtlich durch meine wirren Haare fuhr.

Wieder besorgte Bill Körbe und wir riefen die Pferde. Ich freute mich total Aschanja zu sehen und umarmte ihren großen Hals, während ich mein Gesicht in ihr schönes Fell drückte. Avitus bekam noch ein paar liebevolle Klopfer und dann stiegen wir auf.
Wieder überkam mich beim überschreiten des Waldrandes der Wunsch Aschanja zurückzulenken, doch das Gefühl war schon nicht mehr ganz so stark wie beim letzten Mal.
„Heute reiten wir zu einer anderen Stelle.“ Teilte Bill mir nach hinten rufend mit. „Ich will dir die Mäuse zeigen.“
„Mäuse?“
„Ja, ganz gewöhnliche Mäuse…na ja fast gewöhnlich.“ Lachte Bill, der scheinbar meine bereits wieder aufkommende Angst spürte und sie im Keim zügelte. Irgendwie klang Mäuse ja auch harmlos…zumindest harmloser wie die Schwarzratzen, denen wir jetzt wieder einmal begegneten. Doch auch sie machten mir nicht mehr wirklich Angst, zwar bereiteten mir ihre zischenden Stimmen eine Gänsehaut, doch mit Bill in meiner Nähe fühlte ich mich jetzt ihnen gegenüber völlig sicher.

Ohne irgendwelche Zwischenfälle kamen wir an einer anderen Waldlichtung an, die der von letztem Male in keiner Weise ähnelte. Hier befand sich ein kreisrunder Platz, auf dem es nicht einen Baum gab, ausschließlich niedrige Sträucher bewuchsen dieses Stück Erde und bei näherem Hinsehen sah ich Beeren an diesen Sträuchern, die ich tatsächlich kannte. „Himbeeren.“ Bemerkte ich erstaunt. „Sind das wirklich stinknormale Himbeeren?“
„Japp“ kam es lachend von meinem Bruder.
Ich liebte Himbeeren und hätte später nicht sagen können ob nun mehr davon in meinem Korb landeten, als in meinem Bauch, oder anders herum. Jedenfalls war es nach mühseliger Pflückerei, die eine Ewigkeit dauerte so, dass Bill wesentlich mehr der roten Früchte in seinem Korb hatte, als ich in meinem. Erst mit seiner Hilfe wurde dann auch mein Korb voll.

Satt und mit zwei vollen Körben setzten wir uns an einen der Bäume, die den Kreis angaben in das Moos. „Müssen wir noch weit um die Mäuse zu sehen?“ fragte ich Bill, ich war neugierig darauf, was er mit fast gewöhnlich gemeint hatte.
„Ich denke nicht.“ Lächelte mein Bruder und zeigte in die Richtung, wo sich die Bäume wieder verdichteten.
Als meine Augen seinem Wink folgten, verschlug es mir die Sprache…unzählige kleine Mäuse in den verschiedensten Farben kamen auf uns zu gelaufen und als sie Bill erreichten, beobachtete ich, wie einige von ihnen an seinem Körper hoch liefen. Überall an ihm krabbelten die kleinen Dinger herum und schienen sich tatsächlich zu freuen ihn zu sehen.
Mir fiel auf, dass keine Maus aussah wie eine andere, alle schienen entweder andere Farben zu haben oder ihre Felle waren anders gemustert. Von schwarz über braun, rötlich, gelblich bis hin zum Weiß war einfach jede Farbe vorhanden und es gab gefleckte in den verschiedensten Formen, aber auch gestreifte waren dabei.

Und während ich noch dabei war immer mehr zu entdecken, spürte ich plötzlich, dass auch welche von ihnen an mir hoch krabbelten. In Sekundenschnelle war auch ich übersäht von Mäusen in verschiedenen Größen und selbst, wenn ich es im ersten Moment etwas komisch fand, so musste ich bald feststellen, dass sie äußerst liebenswert waren.
Sie spielten auf mir, jagten sich gegenseitig, versteckten sich unter meinen Haaren, ja sogar unter meinem Shirt, schlüpften in dem einen Ärmel herein und liefen mir über Brust oder Rücken um an dem anderen keck wieder hinaus zu huschen. Und obwohl sie auf meiner nackten Haut liefen und sich irgendwie daran festhielten, war es keinesfalls unangenehm, es kitzelte nur leicht.
Die nächsten stupsten an meine Hände und forderten diese auf mit ihnen zu spielen.

„Mal was, was dir am Wald gefällt, hm?“ fragte Bill mich lächelnd und man sah auch ihm deutlich an, dass er sich hier unter den Mäusen äußerst wohl fühlte. Jegliche Sorgenfalten auf seiner Stirn waren verschwunden und es schien ihm einfach nur gut zugehen.
Auch ich dachte an nichts mehr, was mir in irgendeiner Form unangenehm war, ich fühlte mich wie ein Kind…frei unbeschwert und sorglos.

„Ich denke wir sollten aufbrechen.“ Sagte Bill irgendwann und das einzige was mir zeigte, dass wir hier eine lange Zeit verbracht haben mussten war mein Magen, der sich trotz der vielen Himbeeren plötzlich bereits meldete.
Nur ungern trennte ich mich von den Mäusen, die jetzt allerdings unsere Aufbruchsstimmung zu spüren begannen und nach und nach zurück in den Schutz der Bäume liefen.
„Hier möchte ich wieder her.“ Ließ ich meinen Bruder wissen und erntete ein viel sagendes Lächeln von ihm. Er hatte vorher schon genau gewusst, dass mir dieser Ort gefallen würde, vielleicht besser als ich selbst es hätte ahnen können.

Wir stiegen auf Aschanja und Avitus und ritten den gleichen Weg zurück, den wir auch gekommen waren. Ich dachte gar nicht mehr daran, dass auch dieses Stück Wald Gefahren bot, das Spiel mit den Mäusen hatte mich auf eine ganz besondere Art sorglos gemacht, die scheinbar weiterhin anhielt.
Fragend sah ich Bill an, als er plötzlich und unerwartet von Avitus stieg und auch mir andeutete schleunigst von Aschanjas Rücken zu kommen. Verwirrt tat ich was er wollte und spürte sogleich als ich den Boden mit den Füßen berührte schützend seine Arme um mich. „Was…“ wollte ich von seiner Aktion durcheinander gebracht fragen, um ihren Sinn zu verstehen, doch Bill erstickte meine Frage im Keim. „Schau einfach nur mich an…nicht zur Seite gucken.“ Erklärte er und als ich ihm jetzt fragend in die Augen sah, machte er deutlicher welche Gefahr sich hinter meinem Rücken verbarg.

„Sarina, eine dunkelhäutige Schönheit, die dir wohl noch ganz andere Gefühle bescheren würde als Merlene beim letzten Mal, ist grade hinter dir und schleicht durch die Bäume. Ich denke sie bräuchte dich nicht einmal ansehen um dich zu erregen.“ Machte er mir die Situation erkennbar und schürte mit seinen deutlichen Worten wohl unbewusst meine Neugierde. Gepaart mit dem anhaltenden Gefühl der Sorglosigkeit fiel es mir mehr als schwer meinen Kopf nicht in die verbotene Richtung zu drehen. Doch es war nicht nur meine Neugierde, irgendetwas anderes zog zusätzlich meinen Kopf in die hintere Richtung und ich musste mich schwer zügeln um mich in der Position zu halten. Was dies war konnte ich allerdings in diesem Moment nicht deuten, woher rührte nur dieses Gefühl?
Ich schob es auf die Anziehung, die diese Frauen hier scheinbar hatten und konzentrierte mich auf die erneut aufkommenden Fragen.

„Du kennst sie mit Namen?“ sah ich Bill an und bemerkte, dass er hinter mich sah. „Du schaust sie an Bill?“ ich wartete schon förmlich darauf, dass sich sein Blick veränderte, doch er blieb völlig gefühllos.
„Ich kann sie ansehen.“ Erklärte er umgehend „Sie können mir nichts anhaben…zumindest nicht in normalem Zustand. Nichts lässt mich hier kälter als eine Frau…und ja, ich kenne ihre Namen, leider.“ Schloss er seine Worte, die mir mal wieder mehr Verwirrung als Erklärung boten.

„Sie ist weg. Komm schnell raus aus dem Wald, es ist nicht mehr weit.“ wies Bill mich an als ich noch völlig in dem Wirrwarr meines Kopfes schwebte und ich bekam gar nicht wirklich mit, dass ich seinen Anweisungen folgte und so schnell wie möglich auf Aschanjas Rücken stieg.
Erst als wir am Waldrand ankamen entspannte ich mich wieder ein wenig, doch nachdem wir die letzten Bäume durchbrachen und ich direkt in Leomars Arme ritt, entfachte dies einen erneuten Schub Nervosität…ich wusste nicht wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte. Für mich hatte er mir nichts angetan, doch das schien er definitiv anders zu sehen. Sein Augen blickten mir scheu entgegen und die tiefe Spur Scham die ich in ihnen sah ließ mich peinlich berührt seinem Blick ausweichen.
Wie nur sollte ich mich verhalten?
Mich selbst ablenkend verabschiedete ich mich ausgiebig von Aschanja, bis sie zurück in den Wald lief streichelte ich ihr Fell und redetet auf sie ein.

Doch als ich ihr hinterher sah, sprach Leomar mich wie erwartet an. „Kann ich mit dir reden?“
„Klar, was gibt’s denn?“ stellte ich so normal wie möglich die Gegenfrage und nahm im Augenwinkel wahr, dass Bill bereits auf dem Weg ins Dorf war.
„Für dich mag es gar nicht so schlimm gewesen sein, dass mir vorhin alle Sicherungen durchgebrannt sind. Ich hab ja gespürt, dass es nicht unangenehm für dich gewesen ist.“ Begann er und traf damit meine Empfindungen auf dem Kopf. „Aber ich geh jetzt auch mal davon aus, dass Abbutis dir bereits ein wenig mehr erklärt hat…für mich würde es einfach nicht mehr genügen deine Hände zu genießen…wenn ich unvorsichtig bin und eine Frau mich in ihren Bann bekommt, dann erlöst es mich nur noch mich ungehalten an einem Körper zu vergehen. Es ist nicht immer einfach dabei rücksichtsvoll zu bleiben…ein Grund warum Abbutis keinen Sex unter den Männern im Dorf duldet. Ich hätte mich fast nicht daran gehalten und sogar dir, wo ich dich doch bereits sehr in mein Herz geschlossen hab etwas Unverzeihliches angetan. Es tut mir so Leid Tibullus, bitte verzeih mir.“
„Ich habe nichts zu verzeihen Leomar, mir ist nichts geschehen, oder? Das was passiert ist war für mich sehr schön und mit „hätte wäre wenn“ macht es das für mich auch nicht schlimmer. Mag sein, dass es anders wäre, wenn Bill dich nicht fortgeschickt hätte, aber es ist nichts…rein gar nichts passiert, was mir etwas angetan hat…also bitte hör auf dich zu entschuldigen.“ War ich genauso ehrlich zu ihm wie er grade zu mir und schloss unser Gespräch, indem ich kurz seine Hand nahm, sie drückte und ihn ein Stück hinter mir herzog, bis er freiwillig neben mir herging zum Dorf.

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#73

RE: Dagna - Im Tal der verlorenen Seelen

in Fanfictions 30.04.2008 08:26
von elodia • Besucher | 4.103 Beiträge

leomar braucht also mehr als nur nee hand. .
wer hat ihm den geholfen??? #mjam
schade das es jetzt ein paar tage keinen neuen teil gibt. . #bibber
aber dafür doch dann nen ganz ganz langen ja #keule2

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#74

RE: Dagna - Im Tal der verlorenen Seelen

in Fanfictions 30.04.2008 08:51
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Waaaaaaas? ... Abbutis duldet im Dorf keinen Sex unter Männern???
Frauen dürfen nicht angeschaut werden, Männer dürfen keinen Sex miteinander haben ... also so langsam ... fängt dein Reich an, mir zu missfallen, Erna^^
Mit wem sollen die armen Männer denn sonst Sex haben, wenn nicht miteinander?^^ hihi
Ich geh mal davon aus, dass wir noch zu wissen bekommen, wie Leomar sich nun wieder beruhigt bekommen hat^^

und natürlich kennt Bill die Namen der gefährlichen Frauen ... ich finds grad geil xD

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#75

RE: Dagna - Im Tal der verlorenen Seelen

in Fanfictions 30.04.2008 08:58
von Erna

Zitat von BILLowy
Waaaaaaas? ... Abbutis duldet im Dorf keinen Sex unter Männern???
Frauen dürfen nicht angeschaut werden, Männer dürfen keinen Sex miteinander haben ... also so langsam ... fängt dein Reich an, mir zu missfallen, Erna^^



#mjam #rrr #grins


hihi, warum bitte ist das natürlich, dass Bill die namen weiß????
erklär mal


elodia...hm, der nächste teil wird nicht länger, als die anderen auch *dich da enttäuschen muss^^*
aber ich werde mich bemühen, wenn ich wieder zum schreiben komm schnell zu posten

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