>Bill<
Völlig in meiner Lust gefangen sah ich gefesselt in sein unfassbar erregtes Gesicht...wie geil er aussah...himmlisch...ich spürte und sah, dass er sich absolut gehen ließ. Allein dieser Anblick hätte mich bereits über die Klippe in den Abgrund stossen können...ich konnte gar nicht fassen, dass ich es war, der diesen Anblick bestimmte.
Erst jetzt merkte ich, wie sehr meine Finger sich in seine Brust krallten und lockert den Griff, konnte allerdings nicht leugnen, dass die roten Male auf seiner Haut mich zusätzlich aufgeilten. Meine Augen wussten gar nicht, wo sie hinschauen sollten, doch meine Finger wussten genau wo sie hin wollten. Mit der einen Hand packte ich seine Hüfte, um ihm am weiteren Wegrutschen zu hindern und meine andere legte ich fest um seinen pochenden Stab. Rieb ihn, strich fest über die blutgefüllte Eichel und fickte dabei unaufhörlich hart und tief in seinen göttlichen Körper.

>Bill<
Obwohl ich selbst am Rande der Lust schwamm, faszienierte es mich so sehr, wie sein Hochgefühl sich in seinem Geschicht und seinem ganzen Körper widerspiegelte, dass ich ihn gebannt anstarrte und fast vergaß meine Bewegungen weiter auszuführen. Sein heißer Saft floß aus seinem Schwanz und trieb im Wasser davon, ich sah ihm kurz nach, wollte mich wieder dem Anblick diese wunderschönen Engels unter mir widmen, doch seine Enge schloss sich so irre um meine Erektion, dass es mir schier den Atem nahm und den Boden unter den Füßen wegzog. Oh mein Gott, mit aller Macht überrollte mich eine Gefühlswelle nach der Anderen, raubte mir jegliche Sinne und es war, als würde sich alles um mich herum drehen. Wie in einem Strudel rauschte das Wasser an mir vorbei, riss mich mit und drehte mich für einen Moment in rasender Geschwindigkeit. Erst als die Gefühle nachließen, stand die Welt wieder still und ich sah sofort verschwommen auf den geliebten Menschen vor mir. Oh Gott, ich wollte ihm sagen, wie sehr ich tiefste Liebe für ihn empfand, doch selbst wenn ich hier hätte reden können, die Worte wären einfach nicht sortiert über meine Lippen gekommen, zusehr schwebte ich noch immer in dem Rausch des eben erlebten. Der geile Fick und die Heftigkeit der Gefühle hatten alle meine Kraft gefordert, doch der Wunsch ihm jetzt ganz nah zu sein und die Hilfe des Wassers, schafften es gemeinsam mit meinen Armen, den Oberkörper meiner Liebe hochzuziehen und fest an mich zu drücken. Engumklammert saßen wir nun auf dem flachen Felsen und ich vergrub noch immer nachfühlend mein Gesicht an seinem Hals.

>Bill<
"Oh Gott, ich liebe dich" flüsterte ich zu ihm zurück und hatte noch gar nicht realisiert, dass ich erwacht war. Theon war mir noch immer so nah und seine Wärme nicht wirklich von mir gewichen, ich spürte sie noch am ganzen Körper. "Ich freu mich so auf dich" schickte ich gleich hinterher, als ich langsam mitbekam, dass es nur noch unsere Seelen waren, die sich so endlos fühlten.
Und in etwas zu diesem Zeitpunkt, machte sich ein wahnsinniges Kribbeln in meinem Bauch breit, mir wurde immer klarer, dass es nicht mehr weit war, bis wir uns sahen. Extreme Aufregung stieg in mir hoch und diese sollte sich auch für die nächsten doch noch so vielen Stunden nicht mehr legen.
Wenn nicht irgendwer, ich vermutete mal Gustav, an meiner Tür geklopft hätte, dann wäre ich wohl den ganzen Tag so liegen geblieben und hätte das Gefühl genossen meinem Engel so nah zu sein. Doch mein Schreck über das Geräusch trennte unsere innige Verbindung und ich musste ja leider auch hochkommen, denn heute gab es allerlei Termine.
Schweren Herzens und mit einem nochmals sehr intensiven Gedanken an Theon, stieg ich aus den Federn und begab mich unter die Dusche.

>Bill<
Während des Duschens und auch noch danach, als wir längst auf dem Weg waren zu den unzähligen Terminen, fühlte ich Theon tiefer in mir, als je zuvor. Nicht zu vergleichen mit unseren kleinen Verbindungsspielchen, aber ich fühlte, dass er tief in meinem Herzen saß und dass er bei mir war, mit seinem Herzen, mit seinen Gedanken...einfach mit allem. Keinerlei Angst saß mehr in mir, nur Freude und Glück erfüllte mich und ich wusste, es konnte gar nichts schief gehen, auch morgen noch, wenn wir uns gegenüberstehen würden, würden wir uns lieben. Tief...innnig und vollkommen.
"Hallo Erde an Bill" hörte ich irgendwann im Tourbus, als wir auf dem Weg waren zu dem nächsten Shooting, aber ich konnte nicht auf Tom reagieren, starrte ihn nur verklärt an...bis ich meinen Kopf in meinen Händen vergrub und nur ein "Warte kurz" nuschelte. Ich musste verarbeiten, was mir grade passiert war...ich hatte mich entspannt im Sitz zurückgelehnt und begonnen an Morgen zu denken, mir auszumalen was passieren würde, als ich Theons Lippen auf meinen spürte. Seine Zunge lustvoll, leidenschaftlich und absolut voller Liebe mit meiner spielen fühlen konnte...wie in unseren Träumen, ich fühlte es real...aber ich hatte nicht geschlafen.
Als ich den Kopf wieder hob und Tom in die Augen sah, der liebevoll seinen Arm um mich gelegt hatte und mich hielt, sah ich kurz die Gesichter der Menschen vor mir, die grade in Theons Nähe sein mussten...die anderen Bandmitglieder...und mir wurde klar, dass Theon diesen Kuss grade Vivian gegeben hatte.
Tom musste mich für völlig durchgedeht halten, als ich ihn jetzt voller Freude anstrahlte, doch er sagte nichts, strich nur sanft über meine Wange und lächelte mich an.
Genau in diesem Moment wurde mir wieder einmal bewusst, was ich doch für einen wundervollen Zwilling hatte und ich gab ihm dankbar einen kleinen Kuss auf die Wange, bevor wir auch schon aus dem Auto steigen mussten, um in die große Halle zu eilen, wo das Shooting stattfinden sollte.

>Bill<
Der Tag verlief echt stressig und ich kam gar nicht wirklich mehr dazu mir über irgendetwas Gedanken zu machen, ein Termin jagte den Nächsten und als wir gegen Abend ins Hotel kamen, stand packen auf dem Plan. Wir würden Morgen sehr früh aufbrechen und niemand von uns spielte mit dem Gedanken am Morgen noch irgendetwas tun zu müssen. Wir verzogen uns also alle direkt auf die Zimmer, doch ich kam nicht gleich dazu meine Sachen zu verstauen, ich landete wie von selbst auf dem weichen Hotelbett und dachte an meinen Engel.
Ohne es zu wollen oder zu merken, schlief ich ein. Erschöpft von dem Gejage des Tages. Den Kopf bei meinem Geliebten, lief ich plötzlich durch ein leeres Haus und rief ununterbrochen nach Theon. Ich lief und lief, doch die großen leeren und unheimlich scheinenden Gänge nahmen überhaupt kein Ende und ich konnte ihn einfach nicht finden. Verzeiflung machte sich in mir breit, überkam mich so heftig, dass ich weinend zu Boden sank. "Wo bist du?" kam es schluchzend über meine Lippen und ich kauerte mich noch mehr zu sammen, voller Angst den mir wichtigsten Menschen niemehr wieder zu sehen.
Plötzlich fühlte ich eine Hand, die mich sanft streichelte, liebvoll über meinen Kopf fuhr und eine Stimme sagte leise "Bill...wach auf, es ist nur ein Traum."
Als ich den Kopf hob und die Augen öffnete, sah ich Tom vor mir und instinktiv warf ich mich nochimmer schluchzend in seine schützenden Arme.

>Bill<
"Oh Gott Tom" brachte ich nur heraus und genoß einfach seine haltenden Arme und urplötzlich wurde ich ganz ruhig. Es war nicht nur Toms Wärme und Zuneigung, die mich beruhigte...ich spürte auch Theon ganz nah. Ich hatte ihn nicht gefunden, weil er nicht geschlafen hatte...scheinbar begegneten wir uns nur, wenn wir beide schliefen...läuchtete ja auch irgendwie ein.
Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass ich ganz schön lange geschlafen hatte, es war bereits ziemlich spät und die Aussicht darauf, dass ich noch meine Sachen zusammenpacken musste, ließ mich genervt aufstöhnen.
"Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du noch mit mir in die Bar möchtest." sagte mein Bruder nun "Doch ich wenn ich mich hier so umschau sieht es nicht so aus." fuhr er lächelnd fort und bot mir im nächsten Moment an "Ich helf dir, wenn du magst."
Dankbar nahm ich seine Hilfe an und mit vereinten Kräften war alles schnell erledigt, so dass ich sogar einwilligte noch etwas mit ihm trinken zu gehen und als ich fast zwei Stunden später müde wieder in mein Zimmer kam, dauerte es nicht lang, bis ich zum zweiten Mal heute in einen tiefen Schlaf fiel.
Tief atmete ich die feuchte aber wohltuende Luft ein. Es roch nach Holz, Moos und Pilzen und allein dieser Gruch hätte mir gereicht um zu wissen, dass ich mich in einem Wald befand.
Ein schwarzes Pferd trug mich durch den schmalen Pfad und nur der Mond schien auf die mit Moos bedeckte Erde.
"Theon" rief ich leise in dei Nacht und versuchte in der Dunkelheit neben mir etwas erkennen zu können, was ziemlich sinnlos erschien. Doch ein lautes Wiehern erschrak mich fast zu Tode und dass das Tier auf dem ich saß urplötzlich innehielt und lauschend stehen blieb, machte es nicht besser.
Ein Blick zur Seite zeigte mir woher das laute Geräusch gekommen war, schneeweiß strahlte ein zweites Pferd in der Dunkelheit und die beiden Tiere stubbsten sich an, als würden sie sich schon lange kennen.
"Theon" kam es erneut über meine Lippen, nur diesmal wesentlich lauter. Ich erblickte meinen Geliebten neben dem weißen Tier an einen umgefallenen Baum gebunden. Er lag auf dem Rücken auf dem Stamm und schien zu schlafen, zumindest zeigte er keinerlei Regung.
"Oh Gott...Theon" rief ich nochmals und kletterte von dem Rücken des Pferdes, um zu ihm zu laufen. Sanft und vorsichtig strich ich über seine Wange und küsste ihn. "Theon...wach auf mein Herz."

>Bill<
Theons Gesicht, als er merkte, dass er seinen Arm nicht heben konnte, ließ mich frech grinsen, doch sein besorgtes Gesicht von vorher machte mich wieder ernst und ich beruhigte ihn leise spechend. "Ich war eingeschlafen und hatte dich endlos lange gesucht. Das Haus in dem ich war, war so unheimlich und du warst einfach nicht zu finden. Scheinbar finde ich dich nur, wenn du auch schläfst. Aber es ist wieder alles gut. Ich hatte nur solche Angst, in meinem Traum und auch noch danach. Doch dann warst du ja bei mir...ich hab dich gefühlt." schloss ich meinen Bericht und begann zart sein Gesicht zu küssen, während meine Hand sanft über seine Brust fuhr.

>Bill<
"Nein... das scheint jemand anderes für mich gemacht zu haben." flüsterte ich nun wieder grinsend und konnte einen lüsternen Ton dabei nicht verhindern.
Ich richtete mich wieder auf, um mein Bein über ihn rüber zu heben, so dass ich mich genau auf seine Mitte setzte. "Hmmm...ich liebe es, wenn du mir so ausgeliefert bist" hauchte ich, mich hinabbeugend, gegen seine Lippen. "Lass mich überlegen, was ich jetzt mit dir anstellen könnte." Ein herrlich überhebliches Gefühl macht sich in meinem Körper breit und zog kribbelnd durch mich hindurch, um sich geballt in meinen Lenden zu sammeln.