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~Bill~
"Wenn wir zurückfliegen, will ich auf jeden Fall eine Antwort für den Fall parat haben", war ich anderer Meinung als Tom... sonst würde vielleicht genau die Situation so geschehen, wie es mir Sorgen bereitete. "Aber jetzt kann ich eh nicht denken", war ich damit einverstanden, das Thema zumindest erstmal zu verschieben. "In meinem Bauch ist ein riesiges Loch... lass uns frühstücken", schlug ich vor. "Sollen wir hier essen oder in die Stadt fahren und uns dort bedienen lassen?" war ich mir nicht sicher, worauf ich mehr Lust hatte.

~TOM~
"Lass uns hier noch was essen. In der Stadt können wir später noch irgendwas warmes essen, wenn wir wollen", entschied ich, denn ich hatte jetzt wo Bill davon sprach wirklich Hunger. "Außerdem hab ich keine Lust noch zu warten, mein Bauch will jetzt was und es ist ja genug hier." Es waren noch ein paar Meter durch den Garten, die wir jetzt irgendwie ziemlich schnell hinter uns brachten. "Wir brauchen die Sachen ja eigentlich gar nicht mitschleppen, wenn wir sie eh kaufen, oder?", fiel mir auf, als ich die Sachen von dem Stuhl nahm.

~Bill~
"Stimmt, aber ich wollte die trotzdem alle zusammenhaben. Die gehören schließlich zusammen", lächelte ich, zog mir die Boa aus meinem Nacken und legte sie auf Toms Sachen auf seinem Arm, nicht, ohne dabei noch ein Küsschen von ihm zu erhaschen. "Mmmh... lass uns essen, sonst bekomme ich direkt wieder Hunger auf dich", sah ich ihn hungrig an. "Ich koch uns ein paar Eier", drehte ich mich lieber um und bewegte mich Richtung Küche, bevor ich mich wirklich nicht mehr auf das Frühstück konzentrieren konnte.

~TOM~
Ich sah ihm lächelnd nach...dass mir sonst nie aufgefallen war, wie süß er sein konnte. Ich konnte das jetzt gar nicht mehr glauben und schon gar nicht verstehen. Mit meinen Gedanken bei meinem Bruder und innerlich schwärmend, ging ich in mein Zimmer und legte die Klamotten fein säuberlich auf dem kleinen Tisch ab. Ich konnte es nicht lassen meine Nase in die Boa zu stecken, bevor ich sie aus der Hand legte...das Resultat davon war allerdings nur ein tierisches Kitzeln an meiner Nase. 'Gott macht Verliebtsein bekloppt', war der Gedanke, der mich auf dem Weg in die Küche begleitete, auf dem ich vorher noch einen Abstecher vor die Haustür machte und Brötchen und Milch mitnahm.

~Bill~
Der Kaffee fing gerade an seinen Duft zu verbreiten, als Tom in die Küche kam, und bei mir flatterten die noch frisch eingezogenen Schmetterlinge in meinem Bauch auf und verpassten meinem Herzen einen neuen Rhythmus. "Weißt du, woran ich gerade denken musste?" wollte ich ihn an meinen Gedankengängen von eben teilhaben lassen, während ich die Marmelade auf den Tisch stellte. "An diese Fans, die uns schon seit Ewigkeiten diese erotischen Fotomontagen zum Unterschreiben unter die Nase halten und die uns fragen, was wir von Twincest halten." Ich merkte, wie mein Grinsen bei jedem Wort breiter wurde. "Wenn die wüssten, was hier gerade passiert..."

~TOM~
"Dann hätten wir wohl noch weniger Ruhe" stieg ich direkt in sein Grinsen mit ein. "Obwohl das geht ja gar nicht", bemerkte ich dann kichernd selbst. "Wenn ich da jetzt so drüber nachdenke, dann bekommt dieses Wort Twincest...irgendwie einen schönen Sinn." Ich stellte die Milch neben die Marmelade und legte die Brötchentüte auch auf den Tisch, um sie dann ein Stück aufzureißen, während ich den Kaffeeduft tief in meine Nase zog. Doch schon Sekunden später wechselte dieser schöne Geruch zu einem noch viel schöneren, denn ich zog meinen Bruder in meinen Arm und küsste sanft seinen Hals.

~Bill~
"Mmmmh... so ergibt das Wort einen noch viel schöneren Sinn", gab ich mich schnurrend seinen Küssen hin, die meinem Körper wie auf Knopfdruck wieder dieses einzigartige Kribbeln einpflanzten. Als er über meine Wange küsste, war ich bereits so heiß auf seine Lippen, dass ich sie sehnsüchtig einfing, sobald er meinem Mund zu nah gekommen war, und meine Hände fuhren unter sein weites Shirt, fanden die seidige Haut seines Bauches, seiner Seiten, seiner Brust... er fühlte sich so wahnsinnig unglaublich wunderbar an, und unsere Zungen fanden sich zum perfekt harmonisierten Spiel miteinander ein. Wir knutschten so lange, bis es von irgendwoher piepte. "Letzte Chance zum Frühstück", löste ich den Kuss und die Umarmung, um mich um die fertigen Eier zu kümmern. Wenn wir uns jetzt nicht zum Essen zwingen würden, würden wir sicherlich verhungern... denn dann würde ich wohl nie und niemals wieder von Toms Lippen lassen können. Mein Blick fiel zum ersten Mal heute auf eine Uhr... 18:12. "Es ist ja schon gleich Abend", stellte ich erstaunt fest, um dann etwas weniger erstaunt ein Grinsen in Toms Gesicht zu schicken. "Dann ist es ja nicht mehr lange hin...", konnte ich meine Vorfreude nicht verstecken, obwohl sich so langsam auch ein wenig die Angst vor dem Unbekannten mit einstellte... und daraus resultiertend eine Aufregung, die zwischen Himmel und Hölle balancierte.

~TOM~
Es machte mir in diesem Moment wieder eine Höllenangst...es war so deutlich zu spüren, wie wichtig es im laufe der Jahre für meinen Bruder geworden sein musste. Was musste er erwarten so wie er klang...würde ich an seine Erwartungen heranreichen? Konnte das überhaupt jemand?...Ich wusste, dass es nie und nimmer darum gehen sollte und dass es mit Sicherheit etwas wunderschönes zwischen uns werden würde...und doch hatte ich Angst, dass es in einer Katastrophe enden könnte. So wie das im Garten gestern...was wenn ich...Oh man ey. "Jetzt lass uns nicht planen...also...ich mein...es wird schon einfach passieren", stotterte ich und wusste selbst nicht genau, was ich jetzt sagen sollte oder wollte. "Ich bin tatsächlich aufgeregter als beim ersten Mal", gestand ich ihm jetzt und lächelte etwas schief.

~Bill~
"Also das kann ich von mir jetzt nicht behaupten", kicherte ich, legte die Schale mit den Eiern auf dem Tisch ab und holte den Kaffee. "Aber Scherz beiseite. Ich find`s gut, dass du so aufgeregt bist. Dann bin ich damit jedenfalls nicht allein", goss ich uns Beiden von dem dunklen, heißen Getränk etwas ein und setzte mich dann an den fertig gedeckten Tisch. "Aber glaub bloß nicht, dass ich dich heute aus der Nummer raus lasse... von wegen nicht planen... es passiert heute, glaub mir... da wirst du dich gar nicht gegen wehren können", schmunzelte ich, während ich mich über sein blasser werdendes Gesicht amüsierte. "Wenn dich das jetzt unter Druck setzt, dann solltest du direkt schon mal damit anfangen, damit umgehen zu lernen", schlug ich ihm jetzt breit grinsend vor. "Du kennst mich... wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe..."

~TOM~
"Und wie ich dich kenne", grinste ich zurück und nahm mir eins von den Brötchen um es aufzuschneiden. "Ich glaube weder, dass du mich aus der Nummer raus lässt..." ich grinste noch ein Stück mehr und betonte das Wort Nummer. "Noch will ich mich gegen irgendetwas wehren, aber ja...nicht unbedingt du, aber es...es setzt mich irgendwie schon unter Druck. Mit dem nicht planen meinte ich allerdings nicht, dass wir es heute nicht tun...nur eben, dass wir dem Gang seinen Lauf lassen...also auf deutsch..." kicherte ich leise und beugte mich zu ihm, um mir die Butter zu greifen und gab ihm dabei einen kleinen Kuss auf die Lippen und redete dann schnell weiter, während ich mich zurück auf den Platz sinken ließ:"Lass uns am besten nicht soviel drüber reden."

~Bill~
"Okay. Dann halt ein anderes Thema", stimmte ich seinem Vorschlag zu und biss in mein Brötchen. Ein anderes Thema... während ich so kaute fiel mir auf, dass es gar nicht so einfach war, ein anderes Thema zu finden, denn in meinem Kopf drehte sich alles unverdrängbar und resolut um das eine einzige Thema. Wo würde es wohl passieren? Und wie? Würde ich es wirklich so finden, wie ich es mir gerade vorstellte? Ob es doll weh tut? Und Tom? Wird es, wenn es darauf ankommt, doch ein Problem für ihn sein, dass ich keine Frau bin? Ist es für mich ein Problem? Als mein Blick auf Tom fiel, bemerkte ich seinen abwesenden, nachdenklichen Ausdruck. So sah ich bestimmt auch gerade aus... zumindest konnte ich spüren, dass er das Thema in seinem Kopf ebenso wenig gewechselt hatte wie ich. Das amüsierte mich direkt wieder. "Dann schweigen wir halt, bis du mich fickst", lachte ich irgendwann in die Stille hinein.

~TOM~
"Ich glaub, ich hab da eine bessere Idee", begann ich den Satz mit einem Kichern, wurde aber von Wort zu Wort ernster und stand von meinem Platz auf. Ich hatte gerade deutlich gespürt, dass es so definitiv nicht ging...ich konnte mich nicht einmal auf das Essen konzentrieren. "Komm", hielt ich ihm meine Hand hin. "Darf ich zum Sex bitten" tat ich so, als wolle ich ihn zum Tanzen auffordern und unterdrückte mein Kichern. Die richtige Angst war plötzlich verflogen und ich wünschte mir ihm einfach nah zu sein...jetzt.

~Bill~
Ich verschluckte mich fast an meinem Kaffee. "Jetzt sofort?" kam es irgendwie unbeabsichtigt quietschend aus mir heraus. Als ich meine Tasse abstellte, musste ich noch mal nachgreifen, damit sie nicht umkippte, und ich spürte, wie mein Kreislauf diesen plötzlich auftretenden Anstieg meines Pulses erst mal bewältigen musste. "Ist das nicht ein bisschen plötzlich?" stammelte ich, jetzt im ersten Moment doch spontan irgendwie ängstlich, und jetzt fielen mir auch wie bestellt ein Haufen anderer Themen ein. "Wir müssen doch noch die Klamotten bezahlen und unsere Sachen abholen", lenkte ich in meiner Unsicherheit vom Sex ab und ließ Toms Hand, die er mir entgegenstreckte, möglichst unbeachtet.

~TOM~
Mein Grinsen wurde immer breiter und begann schon fast weh zu tun, während ich Bill beobachtete und ich fand es gerade absolut herrlich wie nervös und unsicher er wurde. "Aus der Nummer kommst du nicht mehr raus, Baby", flüsterte ich jetzt hinabgbeugt gegen seinen Hals, während ich kleine Küsse darauf verteilte. Oh Gott, ich liebte ihn gerade so sehr und hatte das Gefühl zu fühlen wie mein Herz noch ein Stück mehr für ihn aufging.

~Bill~
Wäre ich nicht so wahnsinnig aufgeregt gewesen, hätte ich sicherlich über Toms genialen Konter zumindest schmunzeln müssen, doch dazu war ich, wie bereits gesagt, viel zu aufgeregt, und außerdem war ich schon wieder mit den Auswirkungen seines erregenden Tonfalls, seiner Küsse, seiner betörenden Art beschäftigt. Er zog seine Fäden um mich wie die Spinne um ihr Opfer, und als er von meinem Hals abließ, hatte er mich bereits vollkommen in seiner Gewalt. Das schien er auch ganz genau zu wissen, zumindest zeigte das das Grinsen, das nun seine weißen Zähne entblößte, während er mir, voll von sich selbst überzeugt, seine Hand erneut in eindeutiger Mitnehmabsicht entgegenstreckte. Fast wie in Trance ergriff ich sie, ließ mir von ihr aufhelfen und mich von ihr ins Unbekannte führen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und raubte mir jegliche Worte.

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