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~Bill~
Es war fliegen, schweben, taumeln und glücklich sterben gleichzeitig. Ich wusste nicht, wo oben und unten war, doch dort, wo Tom war, war ich richtig... oh mein Gott... sowas von richtig. Zu unterscheiden, wo sein Körper aufhörte und meiner anfing, war mir nicht mehr möglich. Das Einzige, das definitiv noch zu ihm gehörte, war seine unglaubliche Männlichkeit, mit der er mich so unendlich hoch trieb, dass mich mein Höhepunkt in diesem Rausch unaufhaltsam überrollte. "Ooooooaaah... Gooott."
Antworten
~TOM~
Bills Körper bebte unter mir, schien von unbändiger Macht geleitet. Unkontrolliert zog sich seine Enge in purer Lust zuckend um meine harte unnachgibige Männlichkeit und schickte mich allein damit schon in den himmlischsten aller Himmel. Doch auch seine göttlichen Laute, die völlig ungehindert seine Lippen verließen und den Raum mit purem Gefühl erfüllten, bekam ich noch in einer großen Portion mit, bevor mein Höhepunkt mich mitnahm, ohne dass ich den Kampf aufgegeben hatte. Erst als er längst meinen Körper in seiner Gewalt besaß, gab ich ihn aus meiner Hand und ließ auch meinen Geist mitziehen in den Wirbelsturm dieser Lust. Besinnungslos ehrlich traf mich all das, was mein Bruder in mir angestaut hatte...das hier war unbeschreiblich und raubte mir eine lange Zeit die Luft zum Leben. Nur Liebe konnte so etwas bewegen...es war mir nie klar gewesen, doch jetzt war es unübersehbar...nein, unüberfühlbar. Als ich wieder atmen konnte und meine Augen die Welt wieder wahr nahmen, blieb ich trotzdem in meiner Position, bewegte mich nicht mehr, aber sah dieses wunderschöne Wesen verliebt an.
~Bill~
Ich war so überfüllt von berauschenden Emotionen, dass ich noch immer keine Worte fand. Das selige Lächeln war auf meinem Gesicht wie festgetackert, nur meine Hände ließen sich noch durch meinen Willen steuern. Tom in seinem Höhepunkt erlebt zu haben, war so traumhaft und dieses absolute Gefühl der Verschmelzung war noch immer so präsent. Fast ungläubig berührten meine Fingerspitzen sein märchenhaftes Gesicht. "Wow", entfuhr es mir überwältigt. Bereits in der letzten Nacht war ich überrascht gewesen, wie viel näher wir uns gekommen waren... doch das, was wir gerade erlebt hatten... plötzlich machte alles einen Sinn. "Jetzt weiß ich, warum ich nur auf dich gewartet habe", flüsterte ich überglücklich.
~TOM~
"Echt?", fragte ich Augenbrauen hochziehend und grinste ihn frech an. Ich kam mir zwar ein wenig so vor, als würde ich diese wundervolle Stimmung zwischen uns zerstören...doch ich wusste auch, dass dem nicht so war. Niemand hätte das gekonnt...diese Seligkeit war unzerstörbar. Außerdem konnte ich nicht ewig in dieser Position bleiben...behutsam zog ich mich also aus ihm heraus und legte mich dicht neben ihn. "Dann erzähl mal warum", forderte ich ihn auf und fuhr kitzelnd mit den Fingerspitzen über seinen Bauch.
~Bill~
"Du bist es... und du warst es schon immer", schwärmte ich ihn voller Liebe an. Dieses überschäumende Gefühl von 'Oh mein Gott... ich hatte gerade mein erstes Mal und es war perfekter als perfekt' quietschte wie verrückt in mir und gab mir keine Möglichkeit, mal meine Mundwinkel zu entspannen. Genau genommen wusste ich vor lauter Glück nicht, was ich tun sollte. Ich war total überdreht und konnte es gleichzeitig gar nicht ausdrücken. "Da kennt man jemanden so lange... und dann sowas", grinste ich, während mein Zeigefinger die Konturen von Toms wundervollen Lippen nachzeichnete.
~TOM~
"Jaha, wer hätte sowas gedacht", schnappte ich liebevoll mit den Lippen nach seinem Finger. "Und dabei hättest du sowas schon immer von mir haben können", grinste ich überheblich und tat, als wäre ich gnadenlos von mir selbst überzeugt. "Das Glück liegt eben doch vor der Haustür...oder wohnt gar direkt mit dir zusammen." Ich küsste seine Fingerspitzen, nachdem mein breites Grinsen es zuließ. Ich fühlte mich unendlich glücklich und auch gleichzeitig irgendwie erleichtert. So wunderschön und unbeschreiblich dieses Erlebnis gerade für mich gewesen war, genauso schön war es zu spüren, wie schön es für ihn war. Ich hatte es nicht verbockt...ihm nicht wirklich weh getan und ihm tatsächlich etwas wunderschönes gebracht. Er würde dieshier nie vergessen und ich fühlte mich wunderbar daran beteiligt gewesen zu sein. "Ich bin ein wenig stolz drauf, dass du mir dein erstes Mal geschenkt hast."
~Bill~
"Und ich bin so glücklich, dass du es warst", flossen meine Gefühle über. "Ich schenk dir auch noch mein zweites Mal", lächelte ich und küsste ihn zärtlich. "Und mein drittes Mal", erwartete ihn ein weiterer Kuss. "Danach überleg ich dann mal", grinste ich frech.
~TOM~
"Was bitte gibt es da zu überlegen?", holte ich mir direkt meinen, wie ich fand, zustehenden Kuss ab. "Wer bitte außer mir hätte das vierte Mal verdient?" Ich legte mich erneut auf ihn und sah ihn so empört an, wie ich nur konnte...bis ich dann erneut ins Grinsen kam und wieder überheblich wurde. "Willst du Nummer zwei und drei noch heute abend?"
~Bill~
"Unbedingt... dann bin ich schneller für Nummer vier frei", lachte ich, während ich es total genoss, Toms Körpergewicht, seine Nähe auf mir zu spüren. Ich schlang meine Arme und Beine um ihn und schaffte es jetzt zum ersten Mal wieder die Kontrolle über meine Mundwinkel zu erlangen. "Aber vor der nächsten Runde brauche ich erst noch was Trinkbares", sprach mein ausgetrockneter Hals, doch gleichzeitig legte sich bereits meine Hand in seinen Nacken und zog ihn zu mir. Das Bedürfnis, ihn zu küssen, war einfach übergroß.
~TOM~
Ein unbeschreiblich schönes Spiel unserer Zungen begann und auch dort hatte ich das Gefühl eigentlich am Liebsten nie wieder damit aufzuhören...wenn das so weiter ging würde ich noch in die absolute Sucht nach meinem Bruder verfallen. Wieder wurde mir bewusst wie anders alles mit ihm war. "Ich hätte mir eigentlich jede Frau sparen können...was für eine Verschendung ey", sagte ich völlig ernst, als wir den Kuss lösen mussten, weil man ganz einfach nicht ständig und ununterbrochen küssen kann und reichte ihm die Flasche Wasser, die an meinem Bett stand.
~Bill~
"Hey... mach deine Eroberungen nicht runter. Du hattest schließlich 'ne Menge Spaß mit ihnen, und das kann ich definitiv bestätigen", sagte ich, nachdem ich getrunken hatte. "Das war nämlich deutlich zu hören, wenn deine Hotelzimmer neben meinen lagen, du frauenmordendes Monster", musste ich schmunzeln. Ich musste daran denken, dass ich fast von Anfang an darauf bestanden hatte, dass ich in unseren Hotels ein Zimmer bekam, das möglichst nicht in der Nähe von Toms Zimmer lag... eben wegen der Ruhestörung, die er so häufig veranstaltet hatte, doch es war trotzdem immer wieder vorgekommen, dass ich mir seine sexuellen Freuden hatte anhören müssen. Sehr schön zu wissen, dass mich das zukünftig ganz bestimmt nicht mehr stören würde... und ganz sicher war, dass ich zukünftig meine Zimmer auf jeden Fall wieder neben Tom haben wollte... am Besten mit Verbindungstür zueinander.
~TOM~
"Ja sicher, ich hatte Spaß", grinste ich über die Aussage, dass Bill es deutlich gehört hatte, ging aber nicht weiter darauf ein...vielleicht sogar, weil es mir in diesem Moment ein wenig unangenehm war. "Aber...es war wirklich nur Spaß und kein Stück mit dem zu vergleichen was du mir eben geschenkt hast....was du mir immer noch schenkst und ich muss gestehen Bill...du hattest recht. Jetzt hier und heute denke ich, dass du recht hast. Man sollte auf seine große Liebe warten...obwohl nein, vielleicht doch nicht so unbedingt..." milderte ich meine Aussage selbst wieder ab und überlegte einfach laut, was ich dazu dachte. "Ich meine, es hat mir ja nicht geschadet und eigentlich würde ich es auch gar nicht rückgängig machen wollen. Ich hatte wirklich Spaß und warum soll man keinen Spaß haben?! Aber...ich weiß jetzt definitiv und auf jeden Fall, dass es etwas ganz anderes ist mit jemandem zu schlafen wenn...wenn man wirklich etwas für diesen Menschen empfindet...Ich habe schon länger irgendwie geahnt...hatte das Gefühl, dass es nicht das ist....dass es irgendwas anders geben muss...Ich kanns nicht so wirklich erklären, aber jetzt...jetzt macht irgendwie soviel....vielleicht alles einen Sinn." Ich seuftzte glücklich und kuschelte mein Gesicht an seinen Hals
~Bill~
Tom hätte mir nicht sagen müssen, dass unser Sex miteinander nicht mit dem seiner Frauengeschichten zu vergleichen war, denn das war mir bereits vollkommen klar, und doch fand ich es wunderschön, es von ihm zu hören und genoss jedes seiner Worte. "Ja, alles macht jetzt einen Sinn", konnte ich ihm nur zustimmen und fing an mit seinen Zöpfen im Nacken zu spielen. Sein Atem streichelte meine Haut so zauberhaft und sein nackter Körper auf meinem... hach... so war es einfach himmlisch. "Ich glaube, ich bin gerade tatsächlich der allerglücklichste Mensch im gesamten Universum", wurde mir meine Situation im Moment so klar. Alles, was ich mir je für mich erträumt hatte, war mit unserem Aufenthalt hier wahr geworden. Mir fehlte nichts... absolut gar nichts... na ja... außer vielleicht die Möglichkeit, genüsslich mit meinen Fingern durch Toms Haare fahren zu können, wie mir gerade auffiel... aber das war ja eigentlich kein Problem. Ich nahm mir einen der Zöpfe und fing an, ihn zu lösen. Dabei dachte ich an weiteren Sex... und dass ich jetzt alles mit Tom ausprobieren wollte, was nur machbar war... und irgendwie wanderten meine Gedanken dabei zu dem herrlichen Pool, der hier den kleinen Palast so wunderschön ergänzte. "Du hattest doch sicherlich schon Sex im Pool. Ist das zu empfehlen?" fragte ich den Spezialisten auf diesem Gebiet. In meinem Kopf zumindest kam das schon gut.
~TOM~
"Du tust gerade so als wäre ich hier der große Sexexperte", lachte ich los. "Natürlich hatte ich schon Sex im Pool und es war okay. Aber deswegen kann ich doch nicht sagen, ob das zu empfehlen ist, oder nicht...es kommt doch auch auf die ganzen Umstände und die Partnerin an...äh, oder den Partner." Verbesserte ich mich selbst und musste dann sagen:"Ist ehrlich gesagt noch ganz schön komisch...ich hab bewusst nie daran gedacht mal Sex mit einem Mann zu haben, und schon gar nicht mich in einen zu verlieben....du?" Plötzlich zwickte es leicht und mir wurde bewusst, dass Bills Finger da irgendwas in meinen Haaren taten. "Was machst du da eigentlich?", fragte ich und griff mit meiner Hand hinter meinen Kopf.
~Bill~
"Nimm deine Finger da weg und bleib so liegen", hielt ich ihn davon ab, mir in die Quere zu kommen, indem ich seine Hand dahin zurückschubste wo sie herkam. "Ich mach dir deine Haare auf", informierte ich ihn in beiläufigem Tonfall, und bevor er überhaupt auf die Idee kommen konnte, dagegen zu protestieren, redete ich schnell weiter. "Ich hab übrigens schon öfter darüber nachgedacht, ob ich Sex mit einem Mann haben wollen würde... allein schon, weil die halbe Welt sowieso von mir denkt, dass ich schwul bin. Ich war zwar zu dem Schluss gekommen, dass ich es lieber mit einer Frau probieren wollte, aber so wirklich abgestoßen hat mich der Gedanke an schwulen Sex nie... allerdings hätte ich trotzdem nicht daran gedacht, dass mir das mal passieren könnte... bis gestern... und da hab ich gar nicht mehr darüber nachgedacht, warum ich plötzlich das Gefühl hatte, von dir gefickt werden zu wollen." Während ich meine letzten Worte sagte, fiel mir noch etwas auf. "Und bis jetzt hab ich auch noch überhaupt nicht darüber nachgedacht, warum das für mich so klar war, dass du dabei den aktiven Part übernimmst", dachte ich laut weiter, ohne dabei eine Erklärung zu finden.
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