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>Theon<
„Was bedeutet schon etwas vorzuweisen? Haus, Frau und Kind? Oder ein guter ehrlicher Job?“ ich schüttelte mich ohne es direkt zu wollen. „Du hast doch dich vorzuweisen, reicht das nicht?“ Ich fand diesen spießbürgerlichen Gedanken etwas vorzuweisen zu müssen schrecklich und hatte mich in meinem Leben immer nur an das gehalten, was ich wollte, nicht was andere von mir erwarteten. Ich wollte grade weiter sprechen, als mein Kommunikator mir mitteilte, dass mich jemand zu sprechen wünschte. „Olliver“ sprach ich es aus, was auf dem Display stand und drückte auf den Knopf, um das Gespräch anzunehmen. „Japp, der ist grade hier. Willst du ihn sprechen?“ Fragte ich Vivians Vermieter und meinen langjährigen Freund. „Joah, is okay, mach man….nee, wir sind bei mir…okay, bis dann.“ Ich legte das Gerät wieder auf den Tisch zurück und sah Vivian an. „Olliver kommt gleich, er sagt er muss noch ein paar Dinge mit dir besprechen….und von mir will er auch irgendwas.“
Antworten
~Vivian~
"Och nöööö," machte ich eine Schnute. "Ich will mich nicht anziehen... ich will hier so mit dir liegen bleiben," versuchte ich mich gegen eine Störung unseres Kuschelns zu wehren, obwohl ja klar war, dass das nicht realistisch war. "Nichts gegen Olliver... aber ich find das gerade einfach nur schön, hier mit dir zu Kuscheln," versuchte ich zu erklären und küsste Theons Brust.
>Tom<
Noch ein paar kleine Veränderungen, nachdem ich fertig war und ich wollte den Stift grade weglegen, als ich es mir anders überlegte. Das Bild schien mir perfekt und ich würde nichts mehr daran ändern, doch Bills Bauch strahlte mir noch immer verführerisch entgegen. Was wäre, wenn ich ihm das Bild jetzt zeigte? Er würde sich sicherlich umgehend anziehen und mir diesen Anblick wieder entziehen. Ich wusste, dass es nicht fair war, doch es war auch viel zu verlockend. Ich legte den Bleistift einfach mit in die Hand, in der ich den Block hielt und streckte meine Hand nach dem Tuch aus. Wie vor ein paar Minuten zuppelte ich an dem Stoff herum, nur tat ich diesmal nur so, als wolle ich etwas verändern und die Berührungen seiner Haut waren auch nicht mehr zufällig. Oh Gott, er fühlte sich so gut an.
~Bill~
Mir schien, als würde Tom immer mehr seine Scheu verlieren. Als er jetzt den Stoff nochmal anders legte, fühlten sich seine Berührungen nicht mehr so zufällig an und er brauchte auch viel länger... oh Gott... ich konnte nicht anders, als genießend meine Augen zu schließen, trotzdem war es schneller vorbei, als mir lieb war und ich sah ihn wieder an. Er beugte sich über das Papier und zeichnete... aber irgendwie sah er dabei anders aus als eben... er schien nicht mehr so versunken... trotzdem genoß ich es, ihn einfach anzusehen. Was mir allerdings mehr und mehr zu schaffen machte, war mein Arm, der auf schmerzliche Weise das durch ihn hindurchfließende Blut zu vermissen schien. "Ich kann meinen Arm nicht mehr spüren," zerstörte ich die Stille zwischen uns und überlegte, wie lange ich wohl noch in dieser Position verharren musste. Es war anstrengender, als ich gedacht hätte.
>Theon<
„Herrje bist du süß.“ Lachte ich und strich ihm liebevoll über den Kopf, bevor ich meine Finger in den Haaren in seinem Nacken vergrub. „Was hindert uns dran hier so liegen zu bleiben? Also ich hab kein Problem damit, Olliver sicherlich auch nicht…ich muss ihn nur kurz hereinlassen.“
~Vivian~
"Na dann ist ja gut," lächelte ich besänftigt und entspannte mich sofort wieder komplett. "Dann lern ich meinen neuen Vermieter halt nackt kennen," amüsierte ich mich im nächsten Moment. "Passt auch irgendwie zu dem Kennenlernen meines neuen Nachbarn," grinste ich Theon an. "Begrüßt du eigentlich alle deine neuen Nachbarn auf diese Weise?" musste ich schmunzelnd nachfragen.
>Tom<
Tatsächlich veränderte ich nichts mehr an dem Bild und strich höchstens nochmal mit dem Bleistift über den Hintergrund. Trotzdem wollte ich Bill ungern aus seiner Pose entlassen, allein ein kurzer Blick war schon so wundervoll, dass es mir schwer fiel wieder darauf zu verzichten. Doch als er sich darüber äußerte, dass er kein Gefühl mehr in seinem Arm hatte, war mir klar, dass es jetzt wirklich an der Zeit war ihn zu entlassen. Noch einmal sah ich, es tief in mir aufnehmend über seinen Körper und dann nochmal auf das Bild in meiner Hand. Es war wirklich gut geworden, das fand sogar ich, obwohl ich meistens an meinen Bilder gern herumnörgelte. Es gab immer etwas, was ich hätte besser machen können. Bills Ebenbild auf dem Stück Papier war allerdings perfekt und ich hätte es nicht besser hinbekommen können. "Ich bin fertig, du darfst dich bewegen." ließ ich ihn wissen.
~Bill~
"Oah... ein Glück," ächzte ich und ließ mich auf meinen Rücken kippen. Das Blut fing an, schmerzvoll in meinen Arm zu strömen und gleichzeitig war noch diese Taubheit da. Ich rieb mit meiner Hand meinen Arm rauf und runter, damit er sich so schnell wie möglich wieder normal anfühlte. "Zeig mal," forderte ich Tom auf, der mir mit einem schüchternen Blick das Bild so entgegenstreckte, dass ich draufschauen konnte. "Scheiße... Tom," hörte meine Hand auf, an mir rumzureiben und ich setzte mich auf, als ich ihm die Zeichnung aus der Hand nahm, um genauer drauf zu gucken. Wahrscheinlich blieb mein Mund vor lauter Staunen offen stehen, doch das bekam ich gar nicht mit, weil ich viel zu gefesselt und fasziniert von dem Bild war. Ich hatte erwartet, dass es einigermassen gut war... aber das, was ich jetzt sah, übertraf all meine Vorstellungen. Es war perfekt... mehr als das. Kein einziger Strich schien zu wenig oder überflüssig zu sein. Es sah mehr wie ein Foto aus, als eine Zeichnung... und das mit Kohle und Bleistift. Ich war mehr als beeindruckt. "Das ist...," fing ich an, meinen Eindruck schildern zu wollen, doch nach den zwei Worten fehlte mir einfach der passende Ausdruck. Ich sah Tom jetzt an. "Unbeschreiblich," fand ich das Wort, das für mich in diesem Augenblick am besten passte. "Es ist perfekt," ergänzte ich trotzdem noch und lenkte meinen Blick wieder zu dem Bild. Ich konnte gar nicht mehr weggucken.
"Ich will mehr deiner Bilder sehen," sagte ich, als ich mich irgendwann davon wieder lösen konnte.
>Theon<
„Um Gottes Willen, nein!“ protestierte ich spontan aus dem Bauch heraus „Dein Vorgänger war die reinste Katastrophe und die davor auch nicht besser. Allerdings…“ fiel es mir grinsend ein „Olliver war ja auch mal mein Nachbar und den hab ich schon gefickt. Schließlich waren wir mal zusammen, aber das ist lange her. Gefickt haben wir aber länger.“ Etwas nachdenklich fügte ich noch dazu „Aber jetzt ist es auch schon eine Weile her…sowieso hatte ich lange vor dir niemanden, der mich irgendwie fasziniert hat.“
~Vivian~
"Wenn Olliver mich bis eben nicht interessiert hat, dann tut er es jetzt umso mehr," gab ich zu. Nachdem ich jetzt wusste, dass er mit Theon zusammen war, war ich plötzlich sehr gespannt auf ihn... darauf, wie er aussah, wie er rüberkam. "Ihr scheint euch noch glänzend zu verstehen," fiel mir auf. "Warum habt ihr euch getrennt?" stellte ich einfach die Frage, die mir in den Kopf sprang.
>Tom<
„Ich kann dir keine zeigen Bill.“ sagte ich leise. Es schmeichelte mir total, dass Bill das Bild zu gefallen schien. Im normalen Zustand hätte ich wahrscheinlich wieder meine Probleme damit gehabt, aber der Rausch war noch groß genug um mich über seine Reaktion zu freuen. „Ich habe schon lang nicht mehr gemalt und das was ich noch an Bildern hatte ist im Schiff geblieben…wozu hätte ich sie mitnehmen sollen. Dies hier ist sowieso das Beste was mir je gelungen ist glaub ich….das muss an dir liegen. Du bist ein wunderhübsches Model.“ Sagte ich ganz ehrlich und sah automatisch dabei auf seinen Körper. Das Tuch war verrutscht und gab noch mehr von seinem Bauch frei, so dass ich glaubte es fehlte kein Millimeter mehr, bis seine Männlichkeit entblößt war und ich griff zu dem Stück Stoff, um es wieder ein wenig höher zu ziehen.
~Bill~
Als Tom das Tuch wieder los ließ, rutschte es von meinem Bauch wieder herunter, in die selbe Postition in der es eben auch war. War ja auch klar. Wie sollte es auch an mir halten in der aufrecht sitzenden Position, in der ich mich befand? Ich musste über Toms sinnlosen Versuch lachen. "Was ist? ... Ist dir das zu nackt?" kicherte ich.
>Theon<
"Weil er einfach zu eifersüchtig war. Es war von Anfang an klar, dass ich auch mit anderen ins Bett gehen würde, doch er kam damit nicht klar. Immer wieder gab es nur Streit und wir haben irgenwann gemeinsam beschlossen, dass wir uns Beziehungstechnisch einfach nicht einig waren." erklärte ich "Von da an ging alles viel besser und wir verstehen uns blendend, ja." Der Melder ertöhnte und ich löste mich kurz von Vivian, um Olliver hereinzulassen, krabbelte dann aber sofort wieder unter die Decke.
"Nein!" kam es grinsend vor einer Begrüßung aus dem Mund meines Freundes. "Jemand hat es geschafft, dem Himmel sei Dank." Ich konnte deutlich Freude und Erleichterung in Ollivers Augen sehen und er kam auf uns zu, beugte sich über Vivian um mich flüchtig zu küssen und hielt ihm dann die Hand hin. "Hi, ich bin Olliver. Der Besitzer deiner neuen Wohnung und Theons treuer Freund."
~Vivian~
"Hi... Vivian," nahm ich seine Hand lächelnd entgegen. Er gefiel mir auf Anhieb. Seine Stimme klang viel weicher als über den Kommunikator und aus seinen Augen strahlte so etwas Liebenswürdiges, Warmes, mit einer guten Portion Humor... und er sah verdammt heiß aus. "Also viel zu schaffen, gab es da eigentlich nicht," reagierte ich schmunzelnd auf Ollivers Ausspruch und machte dabei eine andeutende Handbewegung zwischen Theon und mir, bevor mein Arm wieder unter der Decke verschwand, um Theons Bauch weiter zu kraulen. Olliver ließ sich wie selbstverständlich direkt neben Theon auf dem Polster nieder und legte sich so zu uns, dass er seinen Kopf auf seinem angewinkelten Arm abstützen konnte, so dass er in etwa auf Augenhöhe mit uns war. Mit dieser Lockerheit, die er dabei an den Tag legte, bekam er direkt noch ein paar Sympathiepunkte mehr bei mir. Er legte einen gespielt mitfühlenden Blick auf und kam Theon etwas näher. "So ausgehungert, Schatz?" fragte er mit einem bedauernden Tonfall, doch dabei wandelte sich sein ganzes Gesicht beim Sprechen in ein Grinsen um.
>Tom<
Schnell sah ich von seiner Mitte auf und blieb in seinen Augen hängen...von der Ruhe, die das Flex mir noch bis eben gegeben hatte war nichts mehr zu spüren und ich stotterte. "Ja....äh...nein" Oh Gott er machte mich so nervös.
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