~Vivian~

"Das hoffe ich auch,“ lächelte ich ihn an und küsste zärtlich seine Lippen. Hach… er sah mich auf dieselbe Art, wie ich ihn sah. Das fühlte sich so schön an und ich fühlte mich unsagbar wohl in seinen Armen. "Ich finde, wir sollten bei mir duschen gehen,“ fiel mir plötzlich ein. "Ich weiß noch nicht mal, ob die überhaupt funktioniert.“ Doch bevor Theon darauf reagieren konnte, drang ein sich wiederholendes Geräusch in die Harmonie zwischen uns. Ich spitzte meine Ohren. "Ist das dein oder mein Kommunikator, der da nervt?“ fragte ich mit gerunzelter Stirn, immer noch lauschend. Mir war gestern schon aufgefallen, dass Theon einen ähnlichen Klingelton wie ich hatte, aber jetzt war ich mir nicht sicher, welchen davon ich hörte.

~Bill~

Darüber, dass Tom mir noch zuflüsterte, wie ich mich verhalten sollte, bevor Theon an seinen Kommunikator ging, musste ich innerlich schon wieder grinsen. Er war so brav irgendwie. "Wir gehen uns nachher eine Wohnung angucken," grinste ich Tom an, als das Gespräch mit Theon beendet war. "Du hast noch etwa 40 Minuten, um zu Ende zu frühstücken und dich fertig zu machen," gab ich ihm eine Zeit an, auf die er sich einstellen konnte. "Ich bin übrigens dafür, dass du nicht noch duschst," kam ich ihm näher und küsste kurz seinen Hals. "Du duftest gerade so lecker nach dir selber," sog ich seinen Geruch ein und zog meinen Kopf wieder zurück, um in seine Augen sehen zu können. "Du riechst soooo gut," schwärmte ich.

~Vivian~

"Oh... dann muss ich ja noch aufräumen," tat ich erschrocken, als wäre meine Wohnung, in der gerade mal eine bereits ausgepackte Tasche rumlag, so ein Saustall, als könne man dort niemanden hineinbitten und grinste Theon dann an. "Mein erster Besuch," tat ich jetzt, als wäre er wirklich für mich. "Ich bin schon ganz gespannt auf den Klang meiner Türklingel." Mit gespielt aufgeregt wedelnden Händen näherte ich mich Theon wieder. "Dann mal schnell unter die Dusche, Dreckstück," küsste ich seinen Mundwinkel und suchte meine Klamotten zusammen, die ich mir einfach nur unter den Arm klemmte. Ich sah es ja gar nicht ein, mir für diesen Meter zwischen Theons und meiner Tür extra etwas anzuziehen.

~Bill~

Toms prüfende Handbewegung an seiner Wange und sein Grinsen danach, war schon wieder so niedlich… hach… ich stand drauf, wie er auf mich stand. "Das ist unsere Ausrede, falls uns jemand anspricht, was wir an dem ausgemachten Treffpunkt mit Theon machen,“ erklärte ich ihm meine Aussage jetzt. Offenbar war Tom fertig mit essen, denn er schob das Tablett mit den Sachen zur Seite. "Ich werde mir noch ein paar deiner Bilder ansehen, solange du dich anziehst,“ beschloss ich und stand auf. "Ach ja… hast du eigentlich auch etwas engere Hosen und kürzere Shirts?“ wollte ich von ihm wissen. "Also irgendetwas, womit du Sport machen kannst,“ erläuterte ich direkt meine Frage. "Ich könnte gut noch ne kleine Runde klettern gehen nachher. Wenn du Lust hast, könntest du mitklettern.“

~Vivian~

Ich quiekte auf, als Theon mir in den Po kniff und drehte mich zu ihm um. "Ja, nä? Ich hab voll die hammer Wohnung," übertrieb ich maßlos. "Komm mit... du bekommst eine extra Führung durch meine vielen Gemächer," forderte ich ihn auf und ging voraus in mein eines, kleines Zimmer. Ich warf meine Klamotten aufs Bett und nahm Theon an den Schultern, stellte ihn direkt in die Mitte des kleinen Zimmers mit dem Gesicht zu der kleinen Ecke, wo eine kleine Couch und ein Tisch stand. "Siehst du... das ist mein großzügiges Wohnzimmer." Ich drehte ihn weiter zum Bett. "Hier ist mein Schlafgemach... extra üppig ausgestattet... und hier..." Ich drehte ihn in eine Ecke, wo gar nichts stand. "... ist mein Arbeitszimmer. Du siehst, wie viel Arbeit sich da türmt... ich komm gar nicht hinterher," grinste ich. Ich zog ihn mit ins Bad. "Meine Wellnessoase," präsentierte ich ihm das enge Badezimmer, als sei es aus Gold. "Wir können direkt mal in den Whirlpool steigen," nahm ich ihm seine Klamotten ab und legte sie auf das kleine Schränkchen, das hier stand und schubste ihn mit einem Klaps auf seinen Po in die Dusche, wo ich bereits meine gestern gekauften Duschsachen hingestellt hatte. Ich stellte Wasser an. "Wow... es funktioniert," war ich begeistert.

~Bill~

Oh wie lecker er jetzt nur in Boxer bekleidet da rum stand. "Warum nur hab ich mit dieser Antwort gerechnet?“ ging ich lächelnd auf ihn zu und ließ dabei meinen Blick hungrig über seinen wundervollen Körper gleiten, bevor ich ihn in meine Arme zog. Ich konnte einfach nicht widerstehen und musste meine Hände leicht über seinen Rücken streicheln lassen. "Also wenn du mitkommen willst, dann hast du wirklich Glück, denn vor dir siehst du den besten Kletterer des gesamten Universums.“ Ich sagte das nicht einfach nur so… ich war überzeugt von mir und meiner Technik zu erklettern, was auch immer ich wollte. "Ich könnte dir zeigen, worauf du achten musst… aber mit deinen Klamotten ist klettern einfach nicht drin. Wenn du nichts dagegen hast, können wir dir noch etwas besorgen.“ Ich hatte echt Lust, Tom ins Klettern einzuweisen… mir zumindest hatte es in meinem Leben extrem viel gebracht, dass ich damit angefangen hatte. Ich war mir sicher, dass diese Leidenschaft, die ich dafür entwickelt hatte, einen sehr großen Teil meines unerschütterlichen Selbstbewusstseins geschaffen hatte.

~Vivian~

"Wenn ich dich fertig gewaschen habe, wirst du glänzen wie ein Diamant,“ versprach ich ihm lächelnd. "… und es wird kein Körnchen Dreck mehr an dir kleben,“ schäumte ich an seinem ach so herrlichen Körper herum und ließ keine Stelle unberührt. Ich kniete mich hinter ihn, um seine Beine zu waschen und biss ihm dabei genüsslich immer wieder in seine knackigen Pobacken. "Mmmh… du bist einfach zum Anbeissen.“

~Bill~

Und schon war er weg. Ich hatte gar nichts Altes, fiel mir auf, aber anstatt mir Toms Bilder weiter anzusehen, wie ich es vorgehabt hatte, wühlte ich jetzt durch meine Klamotten und überlegte, mit welchen davon Tom klettern konnte, ohne dass er sich darin unwohl fühlen würde. Letztlich legte ich eine Trainingshose von mir heraus, die ziemlich weit geschnitten war, aber gerade noch ging, um zu klettern und ein T-Shirt, das ihm zumindest bis kurz über seinen Po gehen würde. Für die ersten Kletterübungen würden die Schuhe, die er hatte, wohl reichen. Ich sah um mich herum… oh man. Warum musste ich eigentlich immer alles durch die Gegend schmeißen, wenn ich etwas suchte? Ich fing also an, alles wieder zusammenzulegen und aufzuräumen.