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~Theon~
Ich erwachte mit einem fürchterlich schalen Geschmack im Mund und der fiese Druck auf meiner Blase zwang mich sofort aufzustehen... oh weh... in meinem Kopf drehte sich alles und blitzartig schlugen die Schmerzen ein. Ich stöhnte und versuchte mit dem Schwindelgefühl klarzukommen. Meinen Kopf haltend begab ich mich ins Bad und stellte dann fest, dass ich noch alle meine Klamotten an hatte. Unbeholfen öffnete ich meine Hose und konnte mich dann endlich von dem quälenden Druck befreien. Mann, hatte ich einen Durst. Ich öffnete den Wasserhahn am Waschbecken und hing mich mit meinem Mund am Wasserstrahl schlürfend darunter, trank wie ein Verdurstender. Das stillte mein erstes Durstgefühl, doch den ätzenden Geschmack in meinem Mund vertrieb das nicht. Als ich mich mit meinem Brummschädel aufrichtete, fiel mein Blick in den Spiegel... kein schöner Anblick... lieber schnell wieder weggucken. Ich bemerkte erst als ich die Zahncreme auf die Zahnbürste drücken wollte, dass ich nicht meine Zahnbürste in der Hand hielt und hielt inne, besah mir kurz die Sachen, die hier rumstanden. Die gehörten definitiv nicht zu mir. Verwirrt versuchte ich mir die letzte Nacht in mein Gedächtnis zu holen, um herauszufinden, wo ich hier gelandet war, doch diese Frage beantwortete sich schon im nächsten Moment, als Vivian die Tür aufriss und hereinstolperte. "Raus hier... ich muss mal," krächzte er missmutig und ich folgte seinen Worten ohne zu überlegen. Wieder überkam mich ein Schwindelgefühl und ich legte mich erstmal wieder ins Bett, versuchte meine Gedanken zu ordnen und einige Szenen der Nacht fanden einen Weg in meinen schmerzenden Kopf. Wir hatten uns richtig die Kante gegeben, soviel war klar, aber wie wir hierher gekommen waren und alles Folgende blieb mir verborgen.
Als Vivian wieder ins Zimmer taumelte stützte er seinen Kopf mit einer Hand und als er neben mir aufs Bett sackte, entfuhr ihm ein ungesund klingendes Stöhnen und mir wehte ein unangenehmer Geruch entgegen. "Oah... du stinkst," rümpfte ich die Nase. "Dito," kam es lau zurück. Okay... da hatte er wohl recht. "Können wir jetzt endlich reden?" fragte ich nach einer Weile der Stille, als sich mein Kopf einigermassen beruhigt hatte. "Wenn du nicht so laut sprichst," quälte sich Vivian und hielt sich wieder den Kopf. "Was war los mit dir gestern?" wollte ich etwas leiser wissen. Vivian brauchte einen Moment, doch dann fing er, mit dem Blick an die Zimmerdecke geheftet, zu erzählen an. "Ich hab geträumt... von dir... und von Bill... und mir. Es war mehr als heiß und als ich aufgewacht bin war ich so voller Emotionen, dass ich das überhaupt nicht zugeordnet bekam. Ich wusste nicht, ob ich mich in Bill verliebt hatte oder in dich oder in euch beide. Ich war seit einer Ewigkeit nicht mehr so verwirrt und irgendwie hat es mich total belastet, weil ich ja weiß, was du für ihn empfindest und ich konnte nichts sagen, weil ich mir ja selber nicht im Klaren war, was meine Gefühle bedeuteten." Vivian drehte sich zur Seite und nahm eine Wasserflasche vom Nachttisch, trank erstmal etwas, bevor er sie viel zu laut wieder auf der Glasplatte darauf abstellte. "Autsch," ließ mich mein daraufhin schmerzender Kopf sagen. "Sorry," kam es von ihm verständnisvoll und er legte sich wieder in die Position, in der er eben schon war, sagte aber nichts mehr. "Und?... Sind dir deine Gefühle jetzt schon klarer?" fragte ich nach einer Weile. "Ja," war die knappe Antwort und ich wurde innerlich ungeduldig, weil er wieder nicht weiterredete, doch dann drehte er sich auf die Seite, stützte seinen Kopf auf einer Hand ab und sah mich direkt an. "Ich bin gar nicht verliebt... ich bin nur scharf auf euch," sagte er jetzt mit einem Anflug eines Grinsens. "Ich will Sex mit dir, Theon," brachte er offen heraus und bevor ich überhaupt reagieren konnte redete er schon weiter. "... und Bill will ich auch. Der hat so eine geile subtile Art sich sexy zu präsentieren... so ein kleines, abgefucktes Arschloch," sagte er liebevoll lechzend und ich musste unwillkürlich grinsen. "Kleines, abgefucktes Arschloch," wiederholte ich seine Worte. "Na... das würde ihn bestimmt freuen, das zu hören... darauf springt er bestimmt sofort an," fügte ich ironisch hinzu. "Glaub ich auch," erwiderte Vivian jetzt mit einem breiten Grinsen.

>Bill<
„Tom, ich...ich kann mir das einfach nicht erkären. Wie kann ich mich in jemanden verlieben, den ich doch gar nicht kenne? Ich hab noch nie ein Wort mit ihm gewechselt und doch...ich träume so reale Träume...oh Gott.“ Der Traum von heute Nacht flog an meinen Augen vorbei und ich spürte wie sich leichte Röte auf meine Wangen legte. „Wie kann ich jemanden so begehren?“ fragte ich Tom etwas scheu.
„Ich weiß es nicht Bill“ sagte Tom nur leise und strich sanft über meine Wange. Ich schloss kurz die Augen, nahm erneut ein Stück Ruhe meines Zwillings in mir auf. „Aber du musst irgendetwas tun Bill, so wie du jetzt grade drauf bist, kann es ja nicht weiter gehen. Ich werde Georg nacher mal fragen, ob er weiß ob wir die Band in nächster Zeit irgendwo treffen und dann wenn es so sein sollte, dann müssen wir eine Möglickeit finden, dass du wenigstens mal mit deinem Geliebten sprechen kannst.“ Die letzten Worte sprach Tom mit einem breiten Grinsen und ich knuffte darauf hin fest in seine Seite.
„Man du bist doof! Ärger mich noch, als wenn ich nicht so schon wenig genug klar kommen würde!“ motzte ich ihn an aber musste unwillkürlich lachen, als sein Grinsen nur noch breiter wurde.
Er schaffte es doch immer wieder mich aus jeder Scheiße zu holen und ich war froh mich ihm endlich anvertraut zu haben.
„Komm, wir müssen“ sagte Tom nach einem Moment und ich schmiss noch schnell den Rest in meine Tasche um mit Tom in die Lobby zu gehen, wo Gustav und Georg schon auf uns warteten. Auf ging es zum nächsten Ort, ich hatte nicht mal wirklich einen Plan wohin, doch es interessierte mich auch grad herzlich wenig. Im Van schloss ich meine Augen und meine Gedanken wanderten zu Theon. Man Bill, dich hat es echt erwischt, sagte ich in Gedanken zu mir selber .
Entspannt zurückgelehnt sah ich Theon vor mir und der Traum zog nocheinmal komplett an mir vorbei, zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen ohne dass ich was dagegen tun konnte. Abgetaucht in die Erinnerung verbrachte ich die Fahrt.

~Theon~
"Ich hab übrigens auch von uns geträumt," verriet ich Vivian. "... und ich kann nicht sagen, dass ich das nicht geil fand." Sein erst erstauntes Gesicht wandelte sich jetzt wieder in ein freudig grinsendes Gesicht. "Aber ich kann echt nicht anders, als ununterbrochen an Bill zu denken. Ich bin echt so tief verliebt in ihn... das ist so merkwürdig. Ich weiß gar nicht, wie das sein kann, ohne ihn zu kennen, aber ich hab so ein tiefes, einzigartiges Gefühl. Ich kann mir irgendwie gar nicht vorstellen, dass er so anders ist, als ich ihn mir vorstelle." Ich seufzte. "Oh man... wir fliegen morgen schon wieder zurück nach Finnland. Ich würd ihn so gern bald wiedersehen," klagte ich ihm jetzt mein Leid. "Moment mal," legte Vivian seine Stirn in Falten. "Wenn mich nicht alles täuscht... äh... ich glaube, ich hab da was gelesen... irgendwas war da," grübelte er und erhob sich dann. "Oh shit... mein Kopf," stöhnte er sofort wieder auf, ging dann aber zum hoteleigenen Rechner und fuhr ihn hoch, während er sich auf den Stuhl davor setzte und solange seinen Kopf in seinen Händen vergrub. "Was hast Du gelesen?" hakte ich neugierig nach, doch von Vivian kam nur ein "Wart mal". Er tipselte irgendwas auf der Tastatur rum und nach einigen Minuten sagte er "Bingo... hier ist es" und drehte sich dann mit einem halben Grinsen, das von Schmerz begleitet war wieder zu mir um. "Schaffst du es, 10 Tage durchzuhalten?" fragte er mich mit einem Schmunzeln in seiner Stimme. "Was ist in 10 Tagen?" Irgendwie stieg meine Aufregung gerade sehr. "Da haben wir einen Auftritt bei so einer Charity-Veranstaltung in Helsinki... und rate, wer da auch auftritt," spielte er mit mir. "Nein... nicht wirklich, oder?" hakte ich unfreiwillig ungläubig nach. "Doch... wirklich," reagierte er und legte sich wieder neben mich. Mein Herz schlug Purzelbäume. "Oh Gott... das werden bestimmt die längsten 10 Tage meines Lebens," sprach ich meinen Gedanken aus und frohlockte gleichzeitig innerlich. Das war die Gelegenheit! "Ach... ich wüsste da schon etwas zum Zeitvertreib," lächelte Vivian und strich mir zärtlich über meine Hand. "Ich hab Kopfschmerzen," reagierte ich und wir fingen Beide an zu lachen.
Nach einer ausgiebigen Michselbstputzaktion in meinem Bad und ein paar frischen Klamotten, fühlte ich mich schon wesentlich besser, doch zum Frühstück bekam ich dann nur Kopfschmerztabletten, Kaffee und Mineralwasser runter. Vivian ging es nicht anders, doch die Anderen waren froh, dass Vivian wieder als er selbst unter uns weilte und einige Stunden später waren wir auf dem Weg zum Soundcheck für unser vorerst letztes Konzert in Deutschland.

>Bill<
Die Fahrt ging total schnell, plötzlich riss mich Tom aus meinen Träumen. „Hey, wir sind da.“ Sagte er an mein Ohr und ich erschrak total. War ich doch völlig vertieft in meiner eigenen Welt.
Mühsam kletterte ich aus dem Van, hörte sofort das Schreien der Fans, die vor dem Hotel standen. Gott sei Dank waren wir dahinter und ich brauchte jetzt keine Autogramme schreiben. Ich war grad aus dem Wagen raus, da fuhr ein anderes Auto an uns vorbei...ich glaubte das Gesicht zu kennen, was ich sah und mein Herz rutschte in meine Hose. War das nicht einer von Lovex? Ich war mir ganz sicher dieses Gesicht zu kennen und vereinzelte Bilder tauchten in meinem Kopf auf. Bilder, die ich ganz schnell wieder verdrängte, weil sie in diesem Moment nicht passten, zu gross war die Angst, dass die Erinnerungen mir direkt das Blut in die Mitte pumpen würden. Eine Erektion konnte ich bei Leibe grade nicht gebrauchen. Das Gesicht allein hatte mich genug verwirrt und ich stand nur da und starrte dem vorbeigefahrenem Van nach.
„Bill...hallo“ zerrte Tom an meinem Arm. „Hast du nen Geist gesehen?“
„Ja, so ähnlich...Tom...oh Gott...das war...“ Ich schluckte, wollte grad weiter sprechen doch Tom unterbrach mich.
„Theon?“
„Nein...also ich weiß nicht, gesehen hab ich nur einen anderen aus der Band...also ich glaub es,bin mir nicht sicher...aber doch...ja...ich denke schon...oh Gott...die sind hier...oder?“ ich konnte nichts dagegen tun, dass meine Beine vor Aufregung zu zittern begannen und leicht schwankend betrat ich mit den Anderen das Hotel, tunlichst darauf bedacht mich normal zu verhalten und mir nichts anmerken zu lassen. Oh Gott das war alles so kompliziert...wie sollte ich einem anderen außer Tom erklären was mit mir los war? Das ganze war einfach nur absurd, wusste ich ja selbst. Und doch war es ganz einfach so, ich hatte mich verliebt...Hals über Kopf in jemanden den ich nicht kannte, von dem ich nicht mal wirklich etwas wusste.
Nicht einmal wie er zu Männern stand, vielleicht....aber das dachtest du von dir selber auch bis vor kurzem, unterbrach ich meinen Gedanken selbst...doch das half mir auch nicht wirklich.
Ich war froh, dass ich gleich aufs Zimmer konnte. Ich würde jetzt ersteinmal ausgiebig baden, vielleicht half mir das zu Entspannen. Ich musste schließlich später noch auf der Bühne stehen.Schon ein paar Minunten später lag ich in dem heißen Wasser und schloss meine Augen, versuchte alles von mir zu weisen, was mit Theon zu tun hatte, doch je mehr ich es versuchte, je mehr Bilder tauchten in meinem Kopf auf, nicht nur von Theon sondern auch von Vivian, plötzlich wusste ich seinen Namen. Das ging doch nicht mit rechten Dingen zu, woher kamen bloß diese Träume?
Träume an deren Gedanken mir das Blut heiß durch meine Adern fließen ließen und als ich nun an mir herab sah, stellte ich fest, dass mein Schwanz hart zwischen meinen Schenkeln zuckte.
„Oh man“ war mein Komentar dazu, doch meine Hand sah das anders, sie schien zumindest zu wissen was dagegen zu tun war, bevor ich selber wusste was mir geschah, lag sie an meiner zuckenden Erregung. Sanft strich mein Daumen über die emfindliche Haut an meiner Spitze und ich keuchte auf, entlockte mir selbst immer wieder wohlige Töne und genoss es einfach.
Mit dem Kopf in meinen nächtlichen Träumen und Bildern, die erregend an mir vorbei zogen besorgte meine Hand mir geile Gefühle, die ich keuchend herausließ.
Mit einem „Oh Gott Theon“ pumpte mein Schwanz meinen Saft nach kurzer Zeit stossweise in das warme Wasser und erlösende Empfindungen legten sich um mich, brachten mich zum Glücksgefühl und schwer atmend ließ ich es langsam ausklingen.
Ich fühlte mich erlöst, frei wie in meinem Traum, doch nur für den Moment.
Das Klopfen an der Tür riss mich in die Realität zurück und ich rief mit heiserer Stimme. „Moment, ich bade noch.“
„Beeil dich Bill...ich muss mit dir sprechen.“ Rief Tom durch die verschlossene Tür.
„Ja, ich komm“ rief ich zurück und hatte bereits ein Bein aus der Wanne draußen. Beeilte mich mich abzutrocknen und ging mit dem Handtuch um die Hüfte zur Tür um meinen Bruder hinein zu lassen.

~Theon~
Der Soundcheck verlief eher schlecht. Meine Kopfschmerzen waren zurückgekehrt und ich war total unkonzentriert. Ich hätte einfach nicht so viel saufen dürfen, aber die Erkenntnis hätte ich schon früher haben müssen... jetzt nützte mir das gar nichts mehr. Glücklicherweise fuhren wir nochmal zwischen Soundcheck und Konzert zu unserem neuen Hotel und bereits auf dem Weg dorthin legte ich nur noch meinen Kopf an die Lehne, schloss meine Augen und versuchte mich so gut es ging noch ein wenig zu erholen. Als ich mich soweit in meinem Hotelzimmer eingerichtet hatte, wollte ich nur noch meine Ruhe. Ich bestellte mir eine warme Milch mit Honig aufs Zimmer und schlürfte sie, bevor ich beschloss, noch ein wenig zu schlafen, um später möglicherweise doch noch etwas auf der Bühne leisten zu können, doch einschlafen konnte ich leider auch nicht. Ich schaltete den Fernseher ein und ließ mich sinnlos berieseln, lag matt auf meinem Bett herum, mich bloß nicht bewegen wollend.

>Bill<
„Also pass auf“ begann Tom sofort zu erzählen „Lovex waren die Nacht über hier, sind jetzt aber weiter in die nächste Stadt. Hui vielleicht hat er sogar hier gebadet.“ Wieder grinste er über beide Ohren bei seinem letzten Satz.
„Boah halt die Klappe Tom.“ Motzte ich angenervt.
„Hey, willst du nicht auch wissen was ich noch rausgefunden hab...dann sei lieb, ja....also ich hab mit Georg gesprochen.“
„Klar will ich das wissen...aber wie du hast in der kurzen Zeit mit Georg gesprochen...du hast ihm doch hoffentlich nicht, also...ich meine du...“
„Nein, ich habs schon geschickt aus ihm raus gequetscht, wusst ichs doch, dass er es weiß...Georg halt, aber wieso kurz, Bill wir sind schon seit ner Stunde hier.“ Sagte Tom und grinste mich schon wieder so breit wie möglich an. Na das konnte ja noch heiter werden, er ließ scheinbar keine Gelegenheit aus mich irgendwie zu foppen.
„Was echt?“ ich hatte die Zeit gar nicht bemerkt...musste an meinen Tagträumen gelegen haben und bei dem Gedanken huschte ein Lächeln über meine Lippen. „Aber nun sag endlich!“ trieb ich Tom an ungeduldig darauf zu erfahren, was er herausgefunden hatte.
„Hach Bill du wirst deinen Schatz wiedersehen.“
„Moah Tom!“ fauchte ich.
„Jaja, is ja gut...also in 10 Tagen genau...zähl schon mal die Stunden...werden Lovex auch genau wie wir in Helsinki spielen.“
Das erste was mir durch den Kopf ging war, dass 10 Tage ganz schön lang sein konnten...dann ärgerte ich mich kurz wieder über Toms Hänseleien, was aber schnell wieder verflog, schließlich kannte ich meinen Bruder...dann aber kam Freude in mir auf, es gab jetzt etwas worauf ich mich freuen konnte. Ich würde alles dafür geben mich Theon zu nähern, das war mir klar und es gab eine Aussicht auf ein Zusammentreffen. Ich bekam das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht und sagte nur leise „Danke Tom.“
„So mag ich dich schon lieber Bill.“ Sagte Tom nun sanft und verließ mit einem Augenzwinkern mein Bad. „Seh zu, wir treffen uns in einer halben Stunde unten in der Lobby.“
Während ich mich fertig machte grinste ich die ganze Zeit nur vor mich hin. Irgendwie sah ich es als Zeichen. Es war ein baldiges Zusammentreffen möglich...ich würde es nutzen...vielleicht würde es mich enttäuschen...vielleicht war alles nur ein falscher Traum...doch ich wollte es für alles auf der Welt herausfinden.

~Theon~
Unser letztes Konzert in Deutschland verlief unerwartet gut. Vivian flirtete mit mir auf der Bühne wie ein Weltmeister und wir hatten alle einen Megaspaß bei diesem Gig. Als wir in den Backstagebereich kamen, hatte ich das Unwohlsein des Tages komplett hinter mir gelassen und übrig war die Euphorie des Aufderbühnestehens. "Hach... ich liebe euch, Jungs," strahlte ich in die Runde meiner Bandmitglieder, eingewickelt in dieses überschäumende Gefühl, das das Publikum uns beschert hatte und konnte mich gar nicht ruhig hinsetzen. Diese Energie powerte noch voll in meinen Körper und so machte ich die Bedienung, versorgte erstmal alle mit Getränken, mich einfach bewegen müssend. Als ich ein Glas vor Vivian abstellte, zog er mich auf seinen Schoß und legte seine Arme fest um meinen Oberkörper. "Ich will knutschen," erklärte er mir sofort und sah mich mit einem Ichwillnichtnurknutschensonderndichkomplettvernaschenblick an. "Hach... wie zauberhaft flach du mich umwirbst," grinste ich ihn an und schlängelte ihm spielerisch meine Zunge entgegen und er fing sie direkt mit seiner ein. Es war nicht ungewöhnlich, dass wir uns innerhalb unserer Band zwischendurch mal abküssten. Wir waren ein Haufen voller Durchgeknallter und in so überschwenglichen Situationen passierte es immer wieder mal, dass unsere Münder sich zu einem neckischen Spiel trafen, doch dieser Kuss mit Vivian gerade entwickelte sich anders. Das anfängliche Spiel entwickelte sich leidenschaftlich und ich spürte seine Gier in mich eindringen. Ich wusste gerade gar nicht wirklich, ob ich das auch wollte und löste mich von ihm. "Oooah... du Schuft," drückte ich ihn an seiner Schulter von mir weg und löste mich aus seinem Griff, setzte mich sicherheitshalber erstmal zu Christian und wir blödelten einfach alle miteinander herum.
Später im Hotel lag ich auf meinem Bett und dachte an Bill, doch ich machte mir auch Gedanken um Vivian und was ich selber da wollte, als es an meiner Tür klopfte.

>Bill<
Unser Konzert verlief absolut genial, ich war mehr als zufrieden, hatte meine ganze Freude auf der Bühne aus mir raus gelassen und auch das Puplikum war klasse und hatte besonders gut mitgemacht. Später im Backstagebereich fühlte ich mich einfach nur völlig berauscht, ich war total aufgedreht aber gleichzeitzig müde uns ausgepowert.
Im Hotel gingen wir noch an die Bar etwas trinken und durch meine Aufgedrehtheit wirkte der Alkohol viel schneller als normal. Irgendwann stand ich vor der Entscheidung mich völlig zu betrinken, oder lieber ins Bett zugehen und die Schwere die mich grad überkam zu nutzen um zu schlafen. Ich entschied mich für letzteres und verabschiedete mich von meinen Bandkollegen.
„Träum schön.“ Hörte ich wieder von einem grinsendem Tom. Womit er meine Gedanken nun komplett auf Theon lenkte. Komischerweise war es aber heute auch Vivians Gesicht, das immer mal wieder einen Weg in meinen Kopf fand, allerdings anders als Theons. Ich dachte im Bett drüber nach, kam allerdings zu keinem Ergebnis.

~Theon~
"Die Tür ist offen," rief ich und wunderte mich gar nicht, dass Vivian hereinkam. "Uiii... du hast dich schon für mich ausgezogen," sagte er gutgelaunt, als er sich zu mir aufs Bett setzte. "Ich schlaf nur vollständig angezogen, wenn ich mit dir trinken war," entgegnete ich. "... und hör auf, mir auf die Brust zu starren." "Aber da ist so nettes Spielzeug dran," grinste Vivian und nahm eines meiner Piercings zwischen seine Finger und begann damit rumzuspielen. "Hände weg... ich spar mich für meinen Traummann auf," lachte ich und schlug ihm seine Hand weg. "Och komm... ich will nur ein wenig spielen," versuchte Vivian es erneut und ließ seine Fingerspitzen laufend über meinen Arm wandern. "Wenn du mich unbedingt anfassen willst, dann kannst du mir den Rücken massieren. Ich hab voll den verspannten Nacken, aber mehr auch nicht," schlug ich ihm vor. "Okay... dreh dich um, Süßer," zwinkerte er mir zu und ich legte mich gemütlich auf den Bauch. Er setzte sich auf meinen Po und dann fühlte ich seine Finger auf meinem Rücken. "Du sollst massieren und nicht streicheln," maßregelte ich ihn, als er nur ganz leicht über meine Haut fuhr und jetzt verstärkte er tatsächlich den Druck auf meine Muskeln und ich entspannte mich unter seinen tatsächlich recht gut arbeitenden Händen und schloss meine Augen. Als er jedoch bei meinem Nacken ankam, wurden seine Finger wieder zärtlicher. "Stell dir einfach vor, es wären Bills Hände," raunte er mir an mein Ohr, als ich gerade wieder protestieren wollte und ich fühlte ein paar seiner Haarspitzen, die mich an meiner Wange kitzelten. "Oh Gott, seine Hände," schaffte er es tatsächlich, mich gedanklich abzulenken. "Er hat wunderschöne Hände. Hast du sie dir angesehen?" fragte ich Vivian und genoß es irgendwie, wie er mir seine Finger immer wieder in meinen Haaransatz schob und meinen Hals verwöhnte. "Pssst... sei still und denk einfach an ihn," forderte Vivian, der mich inzwischen schon so entspannt hatte, dass ich ihm einfach gehorchte. Ich ließ meine Gedanken zu Bill wandern als Vivian weiter zärtlich meinen Nacken kraulte, als er an den Konturen meiner Schulterblätter entlangfuhr und mir die Haare aus meinem Nacken strich, um mir sanfte Küsse daraufzusetzen. Ich sagte nichts, als er mit seinen Fingerspitzen über jeden einzelnen Muskel meines Rückens streichelte und mit seinen Händen über meine Arme fuhr, versuchte mir vorzustellen, dass Bill es sei, der mich so verwöhnte und hatte das Bild meines Engels vor meinen geschlossenen Augen. Es tat einfach gut, mal wieder so zärtlich berührt zu werden. Das hatte ich lange nicht erlebt. Ich konnte seine Lippen genießen, die immer wieder meinen Rücken berührten und seine geschickte Zungenspitze, die zwischendurch auf meine Haut traf, als ich jedoch fühlte, wie sein Glied sich verhärtete und er sich leicht an meinem Hintern rieb, holte mich das zu sehr in die Realität zurück und ich wühlte mich unter ihm heraus und sah ihn an. "Das war schön," sagte ich leise und meinte das auch so. Ich nahm sein Kinn in meine Hand und küsste kurz seine Lippen. "Danke." Ich brauchte einen Moment, um meinen nächsten Satz zu formulieren. "Ich kann heute nicht mehr zulassen... tut mir leid," war ich ehrlich zu ihm und Vivian nahm es glücklicherweise völlig gelassen und schenkte mir sogar ein Lächeln. "Ist okay," sagte er. "Ich fands auch so schön." Er küsste sanft meinen Mundwinkel. "Ich krieg dich schon noch rum," lächelte er siegessicher und verabschiedete sich einen Moment später.
Ich war etwas aufgewühlt und trotzdem totmüde und den Kopf voller Gedanken schlief ich dann doch recht schnell ein.
Alles um mich herum war schwarz... ich konnte nichts sehen, hatte keine Ahnung, wo ich war und doch fühlte ich, dass ich nicht allein hier war. "Bill?" fragte ich in die Dunkelheit hinein, weil es sich einfach nach ihm anfühlte.

>Bill<
„Ja...Theon wo bist du?“ fragte ich leicht ängstlich. Ich hatte keinen Schimmer wo ich mich befand, aber ihn in meiner Nähe zu spüren beruhigte mich sehr. Doch alles in mir verzehrte sich danach ihm nah zu sein und seine Stimme klang für mich viel zu weit weg. Ich streckte den Arm aus, doch ich konnte nichts fühlen, griff nur in die leere Dunkelheit.
"Rede mit mir, damit ich weiß welche Richtung mich zu dir bringt." schlug ich ihm vor.

~Theon~
Allein seine Stimme zu hören war einfach schon wundervoll und ließ mein Herz höher schlagen. Ich drehte mich in die Richtung, aus der seine Stimme kam und ich folgte seinem Vorschlag, redete drauf los und machte weder Punkt noch Komma. "Ich bin hier, Geliebter. Oh Gott, ist das schön, dass du da bist. Ich hab dich vermisst. Komm zu mir." Ich konnte keine Schritte hören, es war, als wären nur unsere Stimmen zu vernehmen in dieser eigenartigen dunklen Atmosphäre. "Oh Engel... ich kann dich fühlen, auch wenn du mich noch nicht berührst. Ich fühle, wie du näher kommst... das ist so wundervoll." Ich streckte meine Arme suchend aus, doch ich konnte ihn noch nicht anfassen. "Mach noch ein paar Schritte. Es kann nicht mehr weit sein. Ich kann es kaum erwarten, dich in meine Arme zu nehmen..."

>Bill<
Vorsichtig tastete ich mich durch die Dunkelheit, meine Hände griffen immer wieder ins Leere.Ich konnte ihn fühlen und seine Stimme führte mich noch weiter in seine Richtung. Trotzdem war es schwierig den richtigen Weg zu finden, das Gleichgewicht dabei zu behalten, denn alles kam mir so leer vor und außerdem wollte ich so schnell wie möglich zu ihm, ihn fühlen, berühren. Ich vermisste ihn so sehr und wollte einfach nur schnell zu ihm. Fast verlor ich den Halt meiner Füsse, doch diesmal griff ich nicht ins Leere. Ich hatte ihn gefunden, warf mich sofort an seinen Hals und flüsterte. „Oh mein Gott, es war so schrecklich dich zu fühlen und nicht bei dir zu sein und doch so wunderschön zu spüren, dass ich dir immer näher kam...ich liebe dich...ich liebe dich“

~Theon~
Oh Himmel... sein lieblicher Geruch betörte mich sofort und seinen Körper an mir zu spüren war so intensiv. Sein Atem an meinem Hals streichelte mich und ich erlebte eine Gefühlsexplosion nach der anderen. Ich hielt ihn einen Moment ganz fest, atmete ihn tief ein, spürte sein Haar an meinem Gesicht. "Ich liebe dich auch, mein Herz... mehr als Worte es ausdrücken können," flüsterte ich überglücklich und küsste ihm auf sein Haar. Meine Hände ertasteten seinen Oberkörper und ich spürte eine zärtliche Gier, wollte ihn purer fühlen. Voller Sanftheit fand ich den obersten Knopf seines Hemdes und knöpfte es auf, berührte dabei Stück für Stück seine samtige Haut. Meine Lippen fanden seine und ich seufzte glücklich, als wir in einen sehnsuchtsvollen Kuss fielen.

>Bill<
Das Glück endlich bei ihm zu sein fühlte sich so befreiend an und ich genoss es so sehr, dass ich immer wieder leise seufzte. Die Haut an meiner Brust brannte angenehm unter seinen Fingern und als mich seine Lippen einfingen durchfuhren mich kleine Blitze, die mein Herz zum Strahlen brachten. Voller sehnsucht nach ihm umspielte ich seine Zunge und schmeckte seinen einzigartigen süsslich Geschmack. Ihn niewieder frei lassen wollend legte ich beide Hände in seinen Nacken, drückte ihn immer weiter zu mir und wühlte mich in seine weichen Haare. Doch nicht lang, den auch meine Finger wollten ihn fühlen, seine Haut berühren an ganz anderen Stellen, Stellen die ihm diese mir bekannten wohligen Laute entlockten und ich krabbelte mit den Händen unter sein Shirt, strich sanft über die immer heißer werdende Haut an seinem Rücken, spürte seine Muskeln die sich leicht unter meinen Fingern bewegten und suchte gierig nach immer mehr nackter Haut.

~Theon~
Bills anheizende Art, seine zauberhaften Berührungen, trieben meinen Atemryhthmus in die Höhe und noch viel mehr von ihm wollend, löste ich mich aus dem Kuss, um eine Spur von Küssen über seine Wange, seinen Hals, seine Schlüsselbeine hinunter zu seiner Brust zu setzen. Ich liebkoste seine Nippel mit meiner Zunge, knabberte an ihnen, verwöhnte sie und seine genußvollen Geräusche setzten sich als eine kribbelnde Spur auf meinen Rücken. Ich unterbrach nur kurz mein Spiel an seinen Brustwarzen, als er mir mein Shirt auszog und saugte mich dann wieder daran fest, ließ lustvoll meine Zunge darum kreisen und nahm sie behutsam stimulierend zwischen meine Zähne, während meine Hände damit beschäftigt waren, seine Hose zu öffnen und sie ihm dann, mit beiden Händen seinen Po erfühlend, herunterzog. Mein Mund setzte sich in Bewegung und ich kniete mich vor ihn, erschmeckte voller Sehnsucht seinen perfekten Bauch, leckte mich hingebungsvoll über die zarte Haut. Sein leises Stöhnen war sein Geschenk an mich und ich wollte immer mehr von ihm schmecken, ihn verwöhnen, ihn lieben, küsste mich tiefer und nahm schließlich stöhnend seine harte Erregung in meinen Mund, während meine Hände seinen knackigen Po kneteten. Ich lutschte hingebungsvoll an ihm, gierig darauf, seinen Saft zu kosten.

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