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~Theon~
Als wir gelandet waren, betraten wir nach langer Zeit mal wieder heimischen Boden und ich war überrascht, dass Fans vor dem Flughafen auf uns warteten und wir nahmen uns reichlich Zeit für sie, gaben Autogramme, machten Fotos mit ihnen im Arm und die Laune meiner Bandmitglieder hatte sich auch endlich gebessert. Wir wurden jeder in unsere Wohnungen gefahren, nachdem unser Gepäck verstaut war, doch wir verabredeten uns alle für den Abend, um unsere erfolgreiche Deutschlandtour nochmal ausgiebig zu feiern.
Ich freute mich, als ich mein kleines, privates Reich betrat. Endlich mal wieder zu Hause... herrlich. Ich machte mir laut Musik an und tanzte für mich selbst, als ich meine Sachen verstaut hatte. Irgendwann würde ich Bill hier durchführen und mit ihm allein hier sein, ging mir durch den Kopf und ich freute mich einfach schon mal drauf, stellte mir vor, wie es wäre, mit ihm zusammen in der Badewanne zu liegen, dabei Sekt zu schlürfen, mit ihm zu lachen... oh... ich wollte ihn so gern mal lachen hören.

>Bill<
Ich konnte mich nicht daran erinnern jemals schon mal soviel gefrühstückt zu haben wie grade eben. Völlig gesättigt hielt ich mir den Bauch, der sich unter meiner Handfläche ziemlich wölbte. „Oh Gott, hoffentlich übersteh ich die Autofahrt.“ lachte ich zu Tom und wir machten uns alle gemeinsam auf unsere Sachen zu packen.
Kurze Zeit später schon saßen wir im Van und ich überstand die Fahrt sogar gut. Außnahmsweise waren wir alle vier mal richtig gut drauf und wir alberten rum wie kleine Kinder.
Im Hotel für die nächsten zwei Tage angekommen, ging ich auf mein Zimmer und tat endlich einmal das, was ich schon vor Tagen in meinem Kopf geplant hatte. Ich schmiss mich aufs Bett, gemeinsam mit meinem Laptop und suchte nach Lovex. Vertieft schaute ich mir die Bilder der Band an, die ich gefunden hatte, es waren gar nicht sowenig. Es fühlte sich schön an Theon zu sehen, auch wenn es nur Bilder waren, mein Herz schlug mir bis zum Hals.Bis es mir plötzlich fast stehen blieb. Was war denn das?
Vor mir sah ich Theon und seinen Bandkollegen, wie sie sich küssten. Nicht richtig, aber man sah, dass sie mit ihren Zungen spielten. Es sah eigentlich aus wie Show, aber trotzdem machte ich mir meine Gedanken. Lief da was? Waren die zwei vielleicht sogar ein Paar?
Ich suchte verzweifelt weiter durch die Seiten...das meiste war englisch, das ging ja noch, doch alles was ich auf finnisch fand verstand ich natürlich überhaupt nicht. Ich fand nichts, nichts was darauf hindeutet, dass die beiden mehr verband, nur dieses eine Foto und es ging mir nicht mehr aus meinem Kopf.

~Theon~
Die Zeit ging irgendwie wahnsinnig schnell rum und als Christian kam, um mich zur Party abzuholen, war ich noch überhaupt nicht umgezogen und gar nichts. In meinen Tagträumen mit Bill hatte ich völlig die Zeit verpennt und so kamen wir zuletzt in unserem Stammclub an. Die Musik war gut, das Bier schmeckte und unsere Stimmung war ausgelassen. Als ich schon gut angetrunken war, nahm Vivian mich zur Seite. "Ich hab da noch was für dich," sagte er geheimnisvoll und grinste mich abwartend einfach nur breit an. Er wusste, dass ich ein neugieriger Typ war und seine abwartende Art machte mich hibbelig. "Machs nicht so spannend," forderte ich ihn auf, nicht abwarten könnend, vor Allem, weil ich keinen blassen Schimmer hatte, was jetzt kommen könnte. "Es wird dir gefallen," fing er jetzt an mich zu foltern, ohne mit der Sprache rauszurücken. "Es hat hoffentlich nichts mit Sex zu tun," wurde ich jetzt skeptisch und gleichzeitig noch neugieriger. "Hmm... na ja... indirekt schon," gluckste er und mir wurde etwas mulmig. Doch er erlöste mich jetzt und hielt mir eine CD vor die Nase. In dem schummrigen Licht hier erkannte ich erstmal gar nichts, ausser dass die CD irgendwie grau war. Ich nahm sie in die Hand und ging damit ein paar Meter weiter an die Bar, wo das Licht besser war. Zuerst sprangen mir die Zahlen 483 ins Auge und ich löste die Plastikfolie ab, doch dann sah ich den Schriftzug ganz oben... Tokio Hotel. "Oh Gott, wie geil," sprang sofort die Freude aus mir heraus und ich warf einen kurzen, dankbaren Blick zu Vivian, bevor ich die Hülle jetzt aufklappte. Sofort sprang mir ein Bild meines Engels entgegen mit seinen Bandkollegen ein Stück hinter ihm stehend und mein Herz klopfte mir bis zum Hals. Seine Hose und der untere Teil seines Hemdes waren mit Matsch beschmiert und seine Haare waren bis in die Spitzen hochtoupiert. Er stand breitbeinig und aufgerichtet da und die Haltung seiner Hände sahen aus, als wäre er ein Cowboy... bereit zum Schießen, falls nötig... aber sein Blick! Ich stöhnte überwältigt und wäre am Liebsten in dieses Bild gesprungen, um ihm sein geil geöffnetes Hemd vom Leib zu reißen. "Oah... danke," schloss ich jetzt erstmal Vivian in meine Arme und drückte ihn ganz fest. "Danke, danke, danke... das ist... oh Himmel ist das geil," sprudelte ich über vor Freude, bevor ich ihn wieder los ließ und ihm dankbar in die Augen sah. Ich konnte sehen, wie er sich freute, dass seine Überraschung so gelungen war und ich liebte ihn gerade sehr dafür, doch ich konnte mich jetzt nicht weiter mit ihm beschäftigen, sondern musste jeden Teil des CD-Inhalts genau unter die Lupe nehmen. In dem kleinen Heftchen, das dabei war, fand ich weitere, sauleckere Bilder meines Engels... und immer sah er mich so göttlich an, egal wie sauber oder eingematscht er gerade war. Ich fand die Bilder geil. "Ooah... mjam... so schön dreckig," schwärmte ich. Ich hielt es nicht mehr lange auf der Party aus. Ich musste nach Hause, wollte ihn hören und ihn mir dabei weiter ansehen und ließ mir ein Taxi bestellen.

>Bill<
In den folgenden Stunden, wollte mir dieses Foto einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Und als wir grade auf dem Weg in einen Club waren, fragte ich mich, ob es mir wohl gelingen würde Theon in einem meiner Träume nach dem Verhältnis zu Vivian zu fragen...“Oh Gott Bill, wie blöd bist du eigentlich?“ fragte ich mich selbst, nur leider laut. Vier paar Augen sahen mich fragend an, als wir aus dem Auto stiegen. „Was denn los Bill?“ fragte David besorgt. „Ach nix...ich...ach ich war in Gedanken, vergiss es. War nicht wichtig.“
Tom grinste nur und David schüttelte verwundert mit dem Kopf, während Georg und Gustav, mein Verhalten schon vergessen hatten, denn sie plauderten bereits angeregt miteinander.
Oh man, das konnte ja noch heiter werden, dachte ich und als wir im Club ankamen, kam natürlich auch gleich, als wir allein waren von Tom die Aufforderung. „Na komm nun erzähl schon.“
Ich tat es, berichtet ihm von dem Foto und von meinen Überlegungen eben Theon im Traum danach zu fragen.
„Kannst du deine Träume etwa steuern?“ lachte Tom ein wenig spöttisch.
„Nein...ja...ich weiß nicht...es ist komisch, so real...Tom jeder der Träume ist real irgendwie“ sagte ich fast verzweifelt, es musste sich schon echt dumm anhören. Wie gut, dass Tom mich so gut kannte, jeder andere hätte wahrscheinlich nur über mich gelacht. „Aber selbst wenn ich es mitnehmen kann, also die Frage...man wenn es so ist wie ich es heute morgen gefühlt hab...dann...naja dann ist es nicht möglich, dann läuft da nichts mit Vivian.“
„Was hast du denn gefühlt Bill?“ fragte Tom nun sehr interessiert.
„Halt mich für verrückt Tom, aber ich wusste ganz genau, dass er mich liebt...also so richtig“
Tom strich mir kurz sanft über die Wange. „Sorry Bill, aber du hast geträumt...du weißt ja wie ich zu sowas steh...aber naja...vielleicht habt ihr ja irgendwie einen Draht zueinander...komm mach dir nicht so viel Gedanken. In ein paar Tagen weißt du ja vielleicht mehr...zumindest wirst du ihn sehen“ sagte er sanft und lenkte dann geschickt ab und fragte ob wir was trinken wollten. Ich seufzte, ich wusste ja, dass er nicht wusste wie er auf solche übersinnliche Dinge reagieren sollte...in der Beziehung waren wir sehr verschieden.
Ich folgte ihm trotzdem an die Bar. Was trinken war vielleicht eine gute Idee, es würde mich ablenken von meinen Gedanken.

~Tom~
Weil ich so aufgeregt war, gab ich dem Taxifahrer ein tierisches Trinkgeld, weil ich nicht auf das Wechselgeld warten wollte und stürmte, in meiner Wohnung angekommen, direkt zu meiner Anlage, legte mit aller Vorsicht die wertvolle CD in den Player und legte mich mit meiner Fernbedienung und der CD-Hülle bewaffnet auf mein Bett und drückte dann die Play-Taste. Einen Moment später ging es los und ich hörte Bills Stimme... oh mein Gott, war das schön. Beim zweiten Lied war ich so sentimental geworden, dass mir die Tränen kamen. "Oh Engel... ich liebe dich so," flüsterte ich und schickte ihm mit aller Intensität meine Gedanken aus meinem Herzen heraus... dorthin, wo auch immer er gerade sein mochte. Ich vermisste ihn und war gleichzeitig glücklich, dass er auch bei mir war. Ich streichelte sein Gesicht auf dem Bild, das ich in dem Heft der CD sah... oh man... ich war so hoffnunglos verliebt.

>Bill<
Ich merkte schon bald, dass ich viel zu viel und vorallem viel zu schnell trank, als ich aufstand um zum Klo zu gehen, drehte sich zuerst alles um mich herum und ich konnte erst nach ein paar ewig erscheinenden Sekunden meine Füsse voreinander setzten, was sich allerdings auch als schwierig herausstellte. Zu allem Übel, konnte ich das Bild dieses Kusses zwischen Theon und Vivian einfach nicht verdrängen.
Ich brauchte Klarheit, unbedingt.
Nach dem Entledigen der ganzen Flüssigkeit die ich zu mir genommen hatte, stand ich vor den Spiegel und wusch mir die Hände. Ein kurzer Blick, ob alles noch richtig war...plötzlich zogen mich meine eigenen Augen an...doch es waren Theons. „Ich liebe dich auch.“ flüsterte ich in den Spiegel, dann sah ich wieder nur mich selbst.
„Oha...du musst ins Bett“ erzählte ich meinem Spiegelbild und ging wackelig wieder an den Tresen zurück. Mein Ziel war Tom und ich wankte ihm direkt in die Arme.
„Ich geh...nach Haus...quatsch...in mein Bett...du weißt schon...zu Theon...ich brauch Klarheit...tschüss.“ nuschelte ich ihn an und drehte mich direkt um, um mich ins Hotel fahren zu lassen.
David und ich sprachen kein Wort, erst an der Tür meines Hotelzimmers hielt er mich zurück. Er hatte darauf bestanden mich bis hierher zu bringen, was mich schon echt genervt hatte, schließlich war ich kein Baby, aber das er mich jetzt nichtmal hineingehen ließ machte mich in meiner Betrunkenheit echt wütend.
„Was ist? Was willst du ey?“ blaffte ich ihn zischend an.
„Bill, beruhig dich...“ sagte er scharf.
„Ja, sorry...ich bin nur müde...will schlafen.“ in dem Moment musste ich über mich selbst grinsen, weil ich mich grad tatsächlich wie ein Baby anhörte. „Schon gut David, was ist denn noch?“ fragte ich versöhnlich.
„Du weißt hoffentlich, dass du immer zu mir kommen kannst wenn du Probleme hast...vorhin, deine Aussage klang recht merkwürdig...was war los? Wenn ich dir irgendwie helfen kann...“ er strich mir sanft über den Arm und ich nahm es jetzt als ehrlich besorgte Geste, meine Wut war völlig verpufft. David machte sich ja nur Sorgen und ich wusste, dass ich tatsächlich immer auf ihn zählen konnte.
„Es ist alles klar David, wirklich...ich bin noch nicht bereit drüber zu sprechen...vielleicht irgendwann...aber ich hab keine Sorgen, okay...danke David.“
„Okay Bill, aber denk immer daran...ich bin für dich da...schlaf gut“
„Ja, weiß ich doch...gute Nacht.“ Ich drehte mich um und ging endlich in mein Zimmer.
Ohne mich auszuziehen, warf ich mich auf s Bett und dachte an Theon. Ich schloss die Augen und versuchte mich nur auf ihn zu konzentrieren, wollte unbedingt sofort in einen Traum fallen.
Irgendwann mitten in der Nacht wachte ich auf, meine Hose drückte und meine Haare klebten strähnig wirr in meinem Geschicht. Ich fühlte mich einfach nur scheiße. Ich war völlig müde und hätte mich am liebsten gleich wieder umgedreht, doch mir war klar, ich würde morgen zu nicht zu gebrauchen sein, wenn ich jetzt so weiter schlief.
Und außerdem wo war Theon? Warum hatte es nicht geklappt?
Traurigkeit überkam mich, ich vermisste ihn maßlos.
Mühsam rappelte ich mich auf, um mich von den Klamotten zu befreien, schaffte es sogar noch ins Bad zu gehen und mich abzuschminken und mir die Zähne zu putzen.
Mit einem besseren Gefühl, doch traurig und voller Sehnsucht nach meinem Geliebten legte ich mich wieder ins Bett, zog die Decke über mich und war schon in ein paar wenigen Minunten fest eingeschlafen.
Der Platz an dem ich war, war hell erleuchtet, doch ich konnte nicht den ganzen Raum erkennen, hinter dem Licht war es dunkel, und der Scheinwerfer blendete mich. Im ersten Moment kam es mir vor wie auf einer Bühne, doch dann erkannte ich das Gitter vor mir. Suchend blickte ich um mich herum. Es schloss mich ein. Ich war in einem Käfig. Panik überkam mich, was sollte das. Ich lief zu den grossmaschigen Stäben und rüttelte daran. Die Vierecke waren so gross, dass ich gut beide Arme durchstecken konnte, aber niemals würde mein Körper da durchpassen. Ich rüttelte noch stärker, aber bewirken konnte ich nichts.

~Theon~
Auf einmal stand ich zwischen ganz vielen Menschen, die mir irgendwie unwirklich vorkamen. Trotz der Menge an Leuten, war es völlig ruhig und sie schauten alle in die selbe Richtung. Meine Augen folgten deren Blickrichtung und ich erschrak, als ich einen großen Käfig entdeckte in dem Bill, offenbar in Panik, an den Stäben rüttelte. Ein großer Scheinwerfer beleuchtete die Szene, auf die alle starrten... oh nein. Ich rannte sofort los und schob mich durch die Menge, nicht wissend, was das alles zu bedeuten hatte, aber ich hatte ein tierisch ungutes Gefühl bei diesem Szenario. Ich schubste die Leute zur Seite, um schneller voranzukommen. Irgendwie fühlten sich auch alle unwirklich an und ich wunderte mich, dass niemand etwas sagte... alles wirkte so tot, aber daran hielt ich mich nicht auf... ich musste zu meinem Engel, nichts Anderes war wichtig. Es dauerte eine Weile, bis ich mich durch die Leute durchgekämpft hatte, doch dann hatte ich den Scheinwerfer passiert und da stand niemand mehr. So schnell meine Beine mich trugen rannte ich auf Bill zu. "Ich bin hier, Engel," rief ich, weil er mich offenbar noch nicht sah und in seiner Panik nur mit den Stäben des Käfigs beschäftigt war. Ein paar Sekunden später erreichte ich ihn und nahm sofort seine Hände in meine. "Ganz ruhig, Engel... ich hol dich hier raus," versuchte ich ihn erstmal von seiner Panik losbekommen und streichelte über seine Finger. "Ich krieg dich hier irgendwie raus."

>Bill<
Immer panischer werdend, rüttelte ich immer mehr an dem Käfig und mein Kopf arbeitet fieberhaft. Was zum Teufel machte ich hier? Zwischen dem Rütteln, sah ich einmal kurz an mir herab und bemerkte, dass ich nur ein hässliche Boxershorts trug. Ich verfiel noch mehr in die Angst und Ratlosigkeit, dass ich nicht wirklich sehen konnte was um mich herum geschah machte es nicht besser. Doch plötzlich tauchte Theon vor mir auf und als er über meine Finger strich, wurde ich schlagartig ruhig.
Ich wusste, wenn er bei mir war würde alles gut werden. „Was mach ich hier?“ fragte ich ihn, doch von Panik keine Spur mehr. Meine Stimme klang ruhig und gelassen, genauso fühlte ich mich auch. „Du bist hier, dann ist alles gut...komm näher.“ Sagte ich und griff nach seinen Händen um ihn näher an das Gitter heranzuziehen. Meine Arme weit duch die Löcher steckend, zog ich ihn an mich und auch wenn die Stäbe störten, so fühlte ich mich sofort geborgen. „Küss mich Engel.“

~Theon~
Ich schob meine Arme durch das Gitter und nahm sein Gesicht in meine Hände. Voller Zärtlichkeit küsste ich ihn und schon bald waren unsere Zungen in einem liebevollen Spiel verflochten. "Ich guck mal, wie ich dich hier rausbekomme," sagte ich, als wir uns aus dem Kuss lösten und streichelte nochmal mit meinen Fingern über seine Wangen, bevor ich meine Arme wieder zurückzog. Während ich aussen an dem Käfig entlangging und den Eingang suchte, lief Bill neben mir im Käfig entlang, doch es gab kein Anzeichen für irgendeine Tür, die in das Gitter eingelassen war... kein Schloss, keine Unterbrechung in den Stäben, die auf eine Möglichkeit hinwiesen, wie man den Käfig öffnen könnte. Ich untersuchte den oberen Käfigteil mit meinen Augen, als wir einmal herum waren. "Hier muss es doch einen Eingang geben," wunderte ich mich und sah Bill an. "Du weißt wahrscheinlich nicht, wie du hier reingekommen bist, oder?" Ich streckte wieder meine Hände durch das Gitter, um ihm näher zu sein und streichelte über seinen Rücken.

>Bill<
„Nein, ich hab keine Ahnung.“ Erzählte ich ihm und legte meine Hand in seinen Nacken, zog ihn näher, fing erneut seine Lippen mit meinen ein und leckte gierig mit der Zunge drüber. „Hmmm...das schmeckt nach mehr...Engel, lass das Suchen...sei mir nah, zumindest für einen Moment...ich vermiss dich so“ Es war mir in der tat grade völlig egal, wo ich war, was hier los war und dass uns ein paar Stäbe trennten. Ich konnte ihn fühlen und nur das zählte. Meine Hände wanderten von seinem Nacken über seinen Rücken zu seinem Po und dort die leichten Rundungen zu erfühlen ließ mich leise stöhnen. Ich leckte ihm nocheinmal über seine Lippen und flüsterte „Gib mir deine Zunge“

~Theon~
Unsere Münder verschmolzen erneut zu einem leidenschaftlichen Kuss. Es war schön dabei immer wieder sein Piercing zu erhaschen. Meine Hände erfühlten seine samtige Haut, fuhren über seine heraustretenden Schulterblätter, streichelten neben seiner Wirbelsäule entlang und schlüpften schließlich unter den Stoff seiner Boxer... "mmmh... ich liebe dich", flüsterte ich, den Kuss kurz unterbrechend.

>Bill<
Immer gieriger umspielte ich seine Zunge, versuchte ihn zu necken und ihn nicht an mein Piercing zu lassen, entzog es ihm immer wieder schnell, wenn er es erhaschte. Atemlos löste ich den Kuss und zupfte an seinem Shirt, konnte nicht wirklich was bewirken durch die Stäbe und forderte „Zieh dich aus...ich will dich nackt fühlen mein Engel.“

~Theon~
"... und ich will dich aus diesem Käfig raushaben," reagierte ich, weil mir die Situation wieder klar wurde. "Bill... hinter diesem Scheinwerfer stehen tausende von merkwürdigen Leuten, die auf diesen Käfig sehen. Ich weiß nicht, warum sie das machen, aber ich hab irgendwie das komische Gefühl, dass sie auf irgendetwas warten und ich weiß nicht, was hier passiert oder passieren wird," klärte ich ihn jetzt auf. "Ich muss einfach nochmal gucken, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, hier etwas zu öffnen." Ich setzte meinen Fuß auf eine der Querstangen und kletterte an dem Käfig herauf... vielleicht gab es ja doch von oben eine Möglichkeit, dieses Ding zu knacken.

>Bill<
„Leute? Was für Leute? Ich seh niemanden.“ Sagte ich verwirrt und schaute nach oben zu Theon, der dabei war auf dem Käfig nach einer Öffnung zu suchen. Plötzlich war das Licht weg und es wurde im ersten Moment stockdunkel. „Was denn jetzt los?“ fragte ich nun gänzlich verwirrt. Nur langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit und es dauerte etwas, bis ich Theon über mir wieder erkennen konnte. Ich sah mich nun in dem Raum um, konnte auf jerder Seite Wände erkennen, doch Menschen sah ich nicht. „Was für Leute Theon?“ fragte ich nun nocheinmal. „Wir sind hier doch völlig allein, also ich seh keinen.“

~Theon~
Ich hielt in meinen Bewegungen inne, als es plötzlich dunkel wurde, doch es war nicht so finster, dass man sich nicht dran gewöhnen konnte und einen Augenblick später sah ich auch wieder ein wenig, zumindest schemenhaft. Bill hatte recht... von den Leuten war nichts mehr zu sehen. "Echt merkwürdig," sagte ich, als ich mich wieder vom Käfig begab und nach unten kletterte. "Hier waren Tausende, als ich dich hier entdeckte. Ich musste mich voll zu dir durchkämpfen... jetzt sehe ich auch niemanden mehr," bestätigte ich Bills Aussage und als ich meinen ersten Fuß wieder auf den Boden setzte, wurde der Käfig auf einmal in ein warmes Licht getaucht, das von nirgendwoher zu kommen schien, wie ein Ball aus Licht, der aus sich selbst heraus leuchtete. "Okay... hier ist irgendwie alles merkwürdig," fügte ich mich nun langsam den Gegebenheiten und zog Bill wieder weiter an die Gitterstäbe heran, um ihn kurz zu küssen. "Hauptsache du bist da," sagte ich zärtlich und trat jetzt einen Schritt zurück, zog mir mein Hemd aus und bewegte mich wieder an die Gitter. "Mach du mir meine Hose auf, Geliebter," wollte ich seine Hände spüren und ließ meine derweil über seine Brust streicheln.

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