#136

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 09.07.2008 06:27
von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge

Kim hat alles gesagt... und mehr fällt mir zu so früher Stunde auch nicht ein... haaaach
ich könnte noch Stunden lesen jetzt

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#137

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 09.07.2008 16:23
von elodia • Besucher | 4.103 Beiträge

also hab jetzt erst mal den teil zuvor gelesen den irgendwie is ma der entgangen. .
wie geht sowas. .??
tztztz. .mich selber dafür

der teil war muhaha grrrrrrrrrrrrr geil. . m
muss ich noch mehr zu sagen??
nee oder..
nur ob ich nach sowas jetzt noch das schmalz ertrage is fraglich drum mach ich erst nee kurze pause und les heut abend weiter. .

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#138

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 10.07.2008 19:15
von elodia • Besucher | 4.103 Beiträge

hach bill is er das ned schon längst. .

muss mich mal als schnulzenliebhaber outen. .
zumindest was ff`s betrifft. .

der teil war himmlisch

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#139

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 10.07.2008 20:19
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

Da bin ich ja beruhigt, dass ihr's auch schmalzig vertragt.^^

Ich liebe auch Schnulzen-FF's und euch

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#140

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 10.07.2008 20:23
von Erna

gosuschatz, ich les den teil noch, ich mag nur grad irgendwie nicht
ich weiß, das brauch ich nicht sagen^^ tu ich aber^^

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#141

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 10.07.2008 20:59
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Zitat von Gosu

Ich liebe auch Schnulzen-FF's und euch



hach

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#142

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 12.07.2008 11:34
von Erna

wow gosu, ich finds einfach der hammer...du schreibst schmalzig und dreckig zugleich
schaffst es ähh...mist mir fehlt ein wort...du schreibst so locker flockig und gleichzeitig so...hm *immer noch fehlt* mist dabei würd ich es jetzt gern ausdrücken
jedenfalls hast du es geschafft in diesem kapitel echt irre viel gegensätze allein in deinem schreibstil zu schaffen...wow...ich platze vor neid ey xD

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#143

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 15.07.2008 10:04
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

@ Erna... dich drück und sonst nix zu sagen weiß, weil ich das fehlende Wort auch nicht kenn^^


18. Abgeschminkt

Die süße Ermattung hatte uns gnadenlos niedergestreckt, so dass wir, zur Bewegungslosigkeit verdammt, auf seinem breiten Bett herumlagen und sämtliche Glieder von uns streckten. Ich lag etwas tiefer als er, hatte meinen Kopf auf seinem sich gleichmäßig heben und senkenden Brustkorb gebettet, ein Bein über seins geschlagen und horchte seit einer geschlagenen Viertelstunde mit ungebrochener Faszination dem dumpfen Pochen seines Herzens zu. Die tiefen Töne wirkten auf mich einschläfernd und aufputschend zugleich, vertraut und doch auch fremd, durch das trennende Fleisch und Blut waren sie ziemlich gedämpft und doch vibrierten sie so, dass es mir warm im Bauch grummelte.

Mit der Spitze meines Zeigefingers verrieb ich die letzten funkelnden Wassertropfen, die nach unserer gemeinsamen Dusche auf seiner gebräunten Haut zurückgeblieben waren. Der glänzende Film, der danach entstand, hielt nicht lange vor. Ich beobachtete, wie er auf der erhitzten Haut in sekundenschnelle verdampfte. Manchmal half ich auch ein wenig nach, indem ich hauchzart darüber blies und mich dann an der kaum merklichen Gänsehaut ergötzte, die seine Haut so hastig überzog, wie ein sommerlicher Gewitterschauer.

Mein vom Duschen noch feuchtes Haar hing halb über meinen Schultern und halb ergoss es sich es sich auf seinem festen, trainierten Bauch. Ein angenehm ziehendes Gefühl auf meiner Kopfhaut verriet mir, dass seine Finger spielerisch mit meinen Haarsträhnen beschäftigt waren. Das wohlig schnurrende Geräusch tief aus meiner Kehle, ermunterte ihn dazu, um alles in der Welt bloß nicht damit aufzuhören. Wenn ich die Macht dazu hätte, dann würde ich genau jetzt die Zeit anhalten wollen. So entspannt und rundherum zufrieden hatte ich mich schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gefühlt. Der krasse Gegensatz zur hypernervösen Aufregung, die mich noch vor ein paar Stunden fest in ihrer Gewalt hatte.

Wobei so ein bisschen Aufregung auch jetzt immer noch beigemischt war. Es waren der ureigene, typische Duft nach ihm selbst, dem alles Duschgel der Welt Gott sei Dank nichts anhaben konnte, die lebendige Wärme seines Körpers und das schnaufende Geräusch, das er erzeugte, wenn er tief durch die Nase atmete, dass meine Nerven in Alarmbereitschaft und meine Augen, trotz voranschreitender Müdigkeit, wach hielten. Ich wollte auch nicht schlafen. Ich wehrte mich vehement dagegen, denn wenn ich jetzt einnickte, dann war es ruck zuck Morgen und die Nacht mit ihm schon wieder Geschichte.

Die Realität würde uns wieder einholen und unsere Terminpläne würden uns auf unbestimmte Zeit trennen. Etwas, worüber ich mit verbot nachzudenken, denn es würde mir die Stimmung versalzen. Und so ließ ich mich weiter von der Harmonie des Augenblicks einlullen, um die aufkeimenden Gedanken zu verscheuchen. Ich träumte vor mich hin, atmete dabei die gleiche, glücksschwangere Luft wie er und wünschte, es könnte für immer so bleiben. Seine inzwischen so vertraut klingende Stimme beendete nach einer Weile die Stille im Zimmer.

„Deine Haare sind total schön und fühlen sich ganz weich an, so frisch gewaschen und ohne das ganze Haarsprayzeugs…fast so wie dein Gesicht, ohne die schwarze Schminke“, murmelte er, klaubte ein paar dicke Strähnen zu einem Zopf zusammen und testete aus, wie ich mit dieser Frisur aussah. Die kürzeren vorderen Strähnen passten nicht mit in seine Hand und verdeckten seitlich meine Ohren. Zu Hause lief ich manchmal so herum, wenn es mir zu warm im Genick wurde. Dann band ich mir mit einem Zopfgummi einen lockeren Pferdeschwanz, um das Haar zu bändigen und mir Kühlung zu verschaffen. Tom sagte dann immer grinsend, dass nur noch die rosafarbenen Haarspangen fehlen würden, damit er mich als seine Schwester ausgeben könne. Das war natürlich ein Witz, doch ein Fünkchen Wahrheit steckte sogar in seinen albernen Aussagen.

Ich reckte meinen Hals in Anis’ Richtung. „Hmmm…sind sie“, bestätigte ich seine Feststellung scheinbar emotionslos, doch das täuschte. Ich war nur zu träge, um mich mit mehr Körpereinsatz darüber zu freuen, sonst würde ich es tun. Ich wusste, wie soft ich gerade auf ihn wirken musste. Er erlebte mich nackt und ungeschminkt und mit glatten, feuchten Haaren. So war das auch nicht ganz geplant gewesen, doch das Wasser unserer gemeinsamen Dusche hatte sämtliche Farbe, die ich mir vor Stunden sorgfältig ins Gesicht geschmiert hatte, mit in den Ausguss genommen, da hatte ihr auch das Prädikat „wasserfest“ nichts mehr genützt.

Der Schaum des Shampoos war mir erbarmungslos in die Augen gelaufen, nachdem er mich erst in überaus zärtlicher Manier am ganzen Körper eingeseift hatte, so dass ich willenlos alles über mich ergehen ließ, um mich dann mit dem Bauch fest an die kühlen Fliesen zu drücken und sein steifes Glied zwischen meine glatten Schenkel zu stecken. In stummer Dankbarkeit, dass er so rücksichtsvoll war und nicht gleich wieder in mich eindrang, presste ich meine Knie zusammen und gab ihm so den nötigen Widerstand, um ihm die Möglichkeit zu geben, schnell und heftig zum Höhepunkt zu kommen. Es machte mich unglaublich an, wie scharf er auf mich war, so dass wir es schon wieder nicht bis ins Bett schafften und es jetzt schon zum zweiten Mal im Stehen trieben. Das Resultat spürte ich fordernd zwischen meinen Beinen pulsieren und ich fasste mit einer Hand danach, um es mir selbst zu besorgen, während er mich fest umschlungen hielt und sich sein imposanter Schwanz eng zwischen meiner rutschig-feuchten Haut rieb.

„Alter, ist das geil“, stöhnte er haltlos an mein Ohr, während seine Hand an meinem Kinn den Kopf zu ihm zurück bog, so dass mir das Wasser in den halbgeöffneten Mund floss und ich es prustend wieder ausspuckte. Ich spürte seine Lippen und Zähne an meinem Unterkiefer und am Kinn. Er biss mich, küsste mich und leckte voller Verlangen über die glänzende, glatte Haut und ich konnte mich nicht dagegen wehren, weil er mich mit seiner anderen Hand und seinem Oberkörper fest in der Zange hatte. Doch nichts läge mir ferner, als mich gegen seine rücksichtslosen, massiven Liebesattacken zu wehren, im Gegenteil, ich ermutigte ihn noch dazu, indem ich mir meinen langen Hals verbog und ihm als Opfergabe darreichte.

Es waren die elektrisierenden Impulse, die seine zärtlichen Bisse in meine Haut verursachten, die sich in pure Geilheit verwandelten. Es war mir selbst schon unheimlich, in welch kurzer Zeit ich erneut zum Höhepunkt kam. Doch kaum hatte er sich zwischen meinen Schenkeln mit einem tiefen Stöhnen ergossen, tat ich es ihm nach und verspritzte meinen warmen Saft schnaufend gegen die kühlen Fliesen. Unsere Bewegungen erlahmten schlagartig, nur unsere nach Luft ringenden Lungen arbeiteten noch auf Hochtouren. Der Druck seiner Hände ließ langsam nach und meine Halsmuskeln entspannten sich wieder.

Ich gab seinen abschwellenden Schwanz frei, indem ich den Druck auf ihn verminderte und ich merkte, wie mir vor Erschöpfung die Knie zitterten. Das nächste Mal wollte ich wieder einmal liegen, schwor ich mir. Er stellte das Wasser ab und drehte mich vorsichtig zu sich herum, um mich in einen langen, verzehrenden Kuss zu ziehen. Einer von der Sorte, von der ich normalerweise nie genug bekam. Ich schnappte nach Luft und wischte mir eine störende Haarsträhne aus dem Auge.

„War das gerade eine Entschuldigung dafür, dass du eben nur mit deinem Schwanz gedacht hast?“, wollte ich mit schiefem Grinsen wissen, doch er lachte nur über meine Unterstellung.

„Falsch! Du hattest gesagt, du wolltest küssen…und ich wollte ficken. Ich habe nur unsere Wünsche erfüllt“, freute er sich mit seinem typischen Lausbubengrinsen und küsste mich erneut auf die nass glänzenden Lippen, um mir meine Gegenwehr zu erschweren.

„Davon hattest du aber vorhin nichts gesagt“, keuchte ich atemlos und schaute ihn in gespielter Empörung an.

„Ich will immer ficken, dass weißt du doch inzwischen“, mache er mir gutgelaunt klar, während er mit dem Daumen an meinem Augenwinkel herumwischte. „Da ist was verlaufen“, meinte er anschließend und sah mich sorgenvoll an. Ich fing selbst an zu wischen, doch der skeptische Ausdruck in Anis’ Augen brachte mich dazu, die Kabine zu öffnen und in den angelaufenen Spiegel zu blicken. Mit der Hand schuf ich mir ein Guckloch zwischen den winzigen Wasserperlen und bekam einen Schreck, wie verschmiert mein Augen Make up aussah. Wasserfest…alles klar. Schweren Herzens beschloss ich, dass alles komplett herunter musste, wenn ich nicht wie ein verrußter Ofen aussehen wollte. Das Experiment war fehlgeschlagen.

Es hatte mir mehr als Herzklopfen bereitet, denn Anis hatte mir genau dabei zugesehen, wie meine Tarnung nach und nach an den Kosmetiktüchern haften blieb, von denen ich einen ganzen Berg verbrauchte, bis die letzten hartnäckigen, schwarzen Krümel aus meinen Augenwinkeln verschwunden waren. Die Lidränder sahen hinterher leicht gerötet aus, fast als hätte ich geweint, weil ich meine milde Abschminklotion nicht zur Hand hatte, sondern nur Anis’ Duschgel, doch mittlerweile war alles wieder in Ordnung. Meine Augen waren an das viele Schminken und Abschminken gewöhnt und vertrugen es normalerweise auch recht gut.

Als ich die Prozedur beendet hatte und ein wenig verloren vor dem großen Spiegel stand, hatte er sich schützend hinter mich gestellt und mir seine Hände um den Bauch gelegt. Er und auch ich waren noch klitschnass. Die Wassertropfen rannen wie winzige Bäche an uns herunter und bildeten eine immer größer werdende Pfütze zu unseren Füßen. Ich schluckte nervös und wartete verunsichert auf seine Reaktion. Ohne dicken, schwarzen Kajalstrich um die Augen hatte er mich noch nie gesehen, ich hatte es bisher nicht zugelassen. Vorhin hatte er mir gestanden, dass er darauf abfuhr, wie ich mich schminkte. Und jetzt? War er jetzt enttäuscht? Fand er mich immer noch hübsch oder sah er jetzt nur noch einen ganz normalen Jungen in mir? Warum litt ich bloß unter dieser schrecklichen Gefallsucht und warum war mir seine Meinung so wichtig? Fuck…!

„Wow, du siehst…ganz anders aus…“

Seine dunkelbraunen Augen studierten fasziniert mein Gesicht im hell beleuchteten Spiegel. Die schwarzen Brauen trafen sich fast über der Nasenwurzel und die senkrechte Narbe auf seiner Stirn fiel mir noch deutlicher auf, als sonst. Ich fühlte mich so verdammt nackt und würde es nicht total kindisch wirken, würde ich mir am liebsten mit den Händen das Gesicht bedecken. Ich ärgerte mich über mich selbst, dass ich rot, wie eine reife Tomate geworden war und das, nach unseren ganzen intimen Erlebnissen. Scheu tastete sich mein Blick nach unten, bis ich seine dunklen Finger auf meiner hellen Haut erkennen konnte, die sanft über meine Hüften streichelten. Ich war total verlegen…so etwas Lächerliches! Wo war mein ganzer Mut und Übermut geblieben? Mit der schwarzen Schminke in den Abfluss gespült worden? Nochmal fuck…!

„…ganz anders schön… noch schöner…“

Er nickte andächtig mit dem Kopf, ließ mit einer Hand von meiner Hüfte ab und strich behutsam meine feuchten Haarsträhnen aus dem Nacken, bevor er mich zärtlich auf die nasse Haut zwischen meinen Schulterblättern küsste. Ein bittersüßer Schauer huschte durch mich hindurch und stellte sämtlichen Haarbewuchs auf, den mein Körper je an die Hautoberfläche befördert hatte, ehe ich meine Lider wieder aufschlug und sich unsere Blicke im Spiegel begegneten. Seine Miene war völlig ernst und drückte stumme Bewunderung aus…er meinte tatsächlich, was er gerade gesagt hatte.

Meine vorübergehende Unsicherheit verflüchtigte sich, wie der weiße Morgennebel, wenn die Sonne aufstieg und ich drehte meinen Kopf zur Seite, um ihm mit einem befreiten Lächeln einen federleichten Kuss auf den Mundwinkel zu hauchen. Es war nur eine flüchtige Berührung, weil ich ihn nicht ganz erreichen konnte und die noch dazu ein wenig piekste, doch ich liebte dieses Gefühl in dem Augenblick noch mehr als sonst irgendwas, auch wenn es meine Haut nicht gutheißen würde. Anis machte erst ein verwundertes Gesicht und runzelte dann in einem Anflug von Ärgerlichkeit seine wild wachsenden Brauen.

„Du bist echt unmöglich, Bill…vollkommen unmöglich! Du hast wirklich daran gezweifelt, dass ich dich ungeschminkt noch genauso hübsch finde.“ Er verzog kopfschüttelnd den Mund. „Was muss ich eigentlich noch tun, damit…“

„Gar nichts!“, unterbrach ich ihn hastig. Jetzt wirbelte ich schon fast herum und küsste ihn erbarmungslos fest auf den Mund, um ihm Selbigen zu stopfen. Es war mir ein wenig peinlich, dass er meine Zweifel so deutlich gespürt hatte. Manchmal benahm ich mich schon recht merkwürdig, besonders in seiner Gegenwart.

Wie wir danach in sein Bett gelangten, kann ich nicht mehr genau nachvollziehen. Ich kann mich nicht erinnern, dass meine Füße den Erdboden berührt hatten. Jedenfalls waren wir auf einmal da. Und jetzt lagen wir hier, eng aneinandergeschmiegt und dahingestreckt von warmem Wasser und kräftezehrendem Sex.

~ * ~

„Hab ich dir schon mal erzählt, dass ich, seit ich dich zum ersten Mal im Fernsehen gesehen hab, eine Fantasie entwickelt habe, bei der ich mir jedes Mal einen runterhole?“, begann er nach Minuten des Schweigens zu sprechen.

Ich hob träge meinen Kopf von seiner Brust und schaute ihn trotz meiner Müdigkeit mit einem interessierten Grinsen an. Das war wiedermal so typisch. „Erzählst du sie mir?“

„Wenn ich sie dir nicht erzählen wollte, dann hätte ich gar nicht erst damit angefangen“, klärte er mich mit hochgezogenen Brauen auf und stopfte sich noch ein kleines, quadratisches Kissen in den Nacken, damit er mit dem Kopf höher lag und ich von ihm nicht nur seine Nasenlöcher sah.

„Kann ich mir die unbeschadet anhören oder krieg ich davon einen Hörsturz, weil sie so schlimm ist?“, wollte ich wissen, denn mittlerweile kannte ich seinen Hang zur detailgetreuen Darlegung von Sexualpraktiken, über die man eigentlich nur hinter vorgehaltener Hand sprach.

„Definiere mir ‚schlimm’“, verlangte er achselzuckend und ich musste einsehen, dass ich das nicht so genau sagen konnte, außerdem kam es immer auf die Art an, wie etwas erzählt wurde.

Ich vereinfachte meine Frage deshalb. „Ich meine, ist sie gewalttätig oder so?“

Er schaute mich entrüstet an. „Quatsch mann...ich würde dir noch nicht mal in meiner Fantasie irgendwelche Gewalt antun können, wie kannst du nur so was denken?“ Verständnisloses Kopfschütteln bei ihm, zerknirschte Reue bei mir.

„Ich weiß ja nicht, ich dachte nur...“

„Neenee, sie ist vielleicht etwas merkwürdig und du findest sie vielleicht eher seltsam als Wichsvorlage, aber sonst ist sie ganz friedlich, genau wie ich, mach dir mal keine unnötigen Sorgen“, unterbrach er meinen hilflosen Versuch einer Erklärung und lächelte spöttisch, während er auf mich herabsah. „Jetzt leg mal dein wunderhübsches, ungeschminktes Köpfchen wieder genau hier hin und denk nicht so viel, dann wirst du es gleich erfahren.“ Ich gehorchte ihm wie ein braves Schulkind und legte meine Wange auf seine Brust nieder, denn neugierig war ich schon drauf, welche Rolle ich in seiner sexuellen Fantasie spielte.

Er wühlte sich mit seiner Hand in mein fast getrocknetes Haar und fing an, mit seinen Fingerkuppen in kleinen Kreisen meine Kopfhaut zu massieren. Ich schloss genießerisch die Augen und lauschte dem Beginn seiner Erzählung. Das konnte gar nicht schlecht werden, wenn er sie so liebevoll ankündigte.

„Also“, legte er los.

„Ich geh mit meinen Kumpels mal wieder abends in einen Club, um ein paar Schlampen abzuschleppen und dort seh ich eines Tages dich an der Bar sitzen. Mir verschlägt es glatt die Sprache und ich denke nur: ‚Oh mann, was für ne heiße Braut, entweder die oder keine’.“

Ich schielte zu ihm auf, weil ich das Wort ‚Braut’ verstanden hatte und wollte eigentlich dagegen aufbegehren, doch meine Trägheit hinderte mich im letzten Moment daran. Stattdessen hörte ich weiter mit gespitzten Ohren zu.

„Du bist genau mein Typ, von dem ich immer geträumt hab, mit diesen unglaublich schönen Augen, einem Gesicht, dass man stundenlang nur anstarren könnte, den langen schwarzen Haaren und dieser zierlichen Figur.“

Das klang in meinen nach Schmeichelei lechzenden Ohren sehr versöhnlich und die ‚Braut’ war wieder vergessen.

„Ich versuch dir also näher zu kommen und mach dich an, du zierst dich erst ein bisschen, aber nur so zum Schein…“

Ich räusperte mich ertappt, ließ mir aber sonst nichts anmerken.

„…denn dein Blick verrät mir, dass du nicht abgeneigt bist. Da ist so ein Glitzern in deinen Augen, das mir verrät, dass du eigentlich auch scharf auf mich bist, es nur nicht gleich zugeben kannst.“

Ich begann daran zu zweifeln, dass er mir nur seine Fantasie verraten wollte. Er hielt mir wieder mal den Spiegel der Wahrheit vor. Mistkerl….elender.

„Dann überrede ich dich zu einem Drink und dein Widerstand ist völlig futsch. Du hast so ne knallenge Hose an, die deinen kleinen prallen Arsch so richtig schön zur Geltung bringt und ein kurzes, hautnah geschnittenes T-Shirt, bei dem der halbe Bauch herausguckt.“

Als ob ich so was je anziehen würde…

„Du bist so schmal und grazil und doch hast du genau die richtige Portion Fleisch an den interessanten Stellen. Ich krieg immer mehr Bock auf dich. Du lässt mich dich dann auch schön betatschen und ich schiebe meine Hand hinten in deine enge Jeans und umfasse deinen straffen Apfelhintern, während wir uns das erste Mal küssen. Du fühlst dich so unglaublich gut an und du guckst mich nach dem Kuss mit so nem voll krassen ‚Fick-mich-Blick’ an, der mich voll anmacht.“

Wieder versuchte ich zu ihm zu schielen, ob er dabei noch ernst bleiben konnte, doch wieder siegte meine Faulheit und ich blieb liegen. Die gleichmäßig massierenden Bewegungen seiner Finger verrieten mir, dass er voll bei der Sache war und ich beließ es dabei.

„Ich denk: Was für ne geile Alte ey, der werd ich’s so dermaßen besorgen heute Nacht!“

Alte? Ich runzelte kurz die Brauen. Redete er immer noch von mir?

„Mir spannt die Hose, dass es schon wehtut und will dich endlich in allen möglichen Stellungen ficken. Ich will, dass du mit zu mir fährst und mach dir das auch klar. Du sagst auch gleich zu und steigst mit in mein Auto. An jeder Ampel knutschen wir herum, du bist mittlerweile genauso heiß, wie ich und kannst es kaum erwarten, dass wir endlich im Bett landen. Mit deiner Hand reibst du immer wieder über meinen Schwanz, der schon knüppelhart ist, so geil bin ich. Wir stolpern gerade noch die Treppe hoch und kaum fällt die Haustür ins Schloss, reiße ich dir deine Klamotten runter. Du stehst nur da, bewegst dich nicht und ich denk echt die ganze Zeit, du bist ein Mädchen…“

Aha…daher wehte der Wind. Nichts, worüber sich aufzuregen lohnte. Meine Wange klebte weiter reglos an seiner warmen Haut.

„…weil du eben genau so wie eins aussiehst und deine Haut so total zart, glatt und weich ist. Und dann noch deine schwarz geschminkten Augen…so sieht doch kein Kerl aus, dachte ich. Doch als du dann nur noch in Boxershorts vor mir stehst, sehe ich die Beule von deinem Schwanz in deiner Unterhose und ich erschrecke total und schrei los, wie ein Bekloppter, dass du mich reingelegt hast und ich wohl nie im Leben Kerle ficken werde und dass du dich sofort verpissen sollst.“

Ich hielt mit weit aufgerissenen Augen die Luft an…

„Aber statt zu verschwinden, kommst du auf mich zu, schiebst mich ganz einfach mit einem Finger zurück an die Wand und gehst langsam vor mir auf die Knie. Dann schaust du hoch, mir direkt in die Augen und ich denke wieder: So eine Scheiße, wie kann ein Kerl nur so dermaßen geil aussehen.“

Ich grinste zufrieden vor mich hin, ohne dass er das mitbekam. Wie er sah, ging das sehr wohl. Meine Eitelkeit wurde aufs Feinste gebauchpinselt.

„Ich kann mich nicht rühren, ich bin wie hypnotisiert – du hypnotisierst mich. Doch ich bekomme mit, wie du mir die Hose aufmachst, meinen Schwanz rausholst und mir mit so ner rauchig geilen Stimme zuflüsterst: ‚Wetten, dass du doch Kerle fickst’ und dann fängst du an, mir den Schwanz abzulecken, dass mir die Schädeldecke wegfliegt.“ Er produzierte ein zischendes Geräusch mit dem Mund und schaute dabei nach oben.

Dann war Ruhe und ich bewegte mich ein kleines Stück. „Und dann? Wie ging’s dann weiter?“, wollte ich wissen und ich musste sagen, dass mir seine Fantasie nicht ganz schlecht gefiel. Mein Mund war trocken geworden und auch meiner Körpermitte war bereits wieder Leben eingehaucht. Der Gedanke, seinen schönen, dunklen Schwanz abzulutschen, versetzte mich in einen Zustand angespannter Erregung.

„Es geht nicht weiter...zu dem Zeitpunkt hab ich längst abgespritzt und such nach nem Kleenex, um mir meinen Bauch sauber zu wischen“, rechtfertigte er sich achselzuckend und es klang mal wieder so harmlos bei ihm, als wolle er sich dafür entschuldigen, dass keine Kaffeesahne mehr im Kühlschrank ist.

„Boah, du bist ...“

„Wie denn?“, lacht er und seine weißen Zahnreihen leuchteten im Halbdunkel des Zimmers.

„Ich weiß auch nicht, du erzählst das so, als würdest du mir beiläufig mitteilen, das du gestern im Büro einen neuen Lehrling eingestellt hast“, machte ich ihm klar und wunderte mich mal wieder über seine Abgebrühtheit in Bezug auf das Formulieren delikater Details. Sein neuerliches Lachen schüttelte mich durch und ich hob wieder meinen Kopf.

„Dann erzähl du mir doch mal, wie es dann weitergeht…auf deine Art“, schlug er mir großmütig vor und seine warme Hand verließ meinen Kopf und streichelte sanft über meinen nackten Rücken bis über meinen Hintern, um dort einmal aufmunternd mit der flachen Hand draufzuklatschen.

„Wenn du unbedingt willst“, willige ich sofort ein und rieb mir mit einem leisen ‚Aua’ die Stelle, auf der jetzt sicher ein roter Handabdruck zu sehen war. Das kann er haben, meine Fantasie war gerade voll auf Touren gekommen. Ich legte mich wieder auf seine muskulöse Brust und malte abstrakte Figuren auf seine Haut. Anschauen konnte ich ihn nicht dabei, aber ich fing trotzdem an, mit leiser Stimme seine amüsante kleine Verwechslungskomödie, die eigentlich nur eine versteckte Wunschliste von ihm war, weiterzuerzählen.

„Ich merke also, wie es dich wegschießt, wenn ich es dir mit dem Mund mache und auch, dass es dir mittlerweile scheißegal ist, ob ich ein Junge oder ein Mädchen bin. Du bist so geil, du würdest zur Not auch eine Steckdose vögeln. Aber das wird nicht notwendig werden, denn schließlich will ich ja auch was von dir haben. Ich schau also zu dir hoch, doch du hast deinen Kopf an die Wand gelehnt und die Augen geschlossen. Deine Hände versuchen an der Wand einen Halt zu finden, doch sie rutschen immer wieder ab. Du keuchst und befeuchtest dir ständig die Lippen. Ich genieße es, dich auf die Art um den Verstand zu bringen, weil es mir eine gewisse Macht verleiht.“

Ich stockte kurz in meiner Erzählung, weil ich soeben merkte, in einer Geschichte versteckte Wahrheiten auszuplaudern. So war das Ganze viel einfacher für mich. Ich ahnte, dass er mich mit seiner frei erfundenen Fantasiestory lediglich aus der letzten Reserve locken wollte…so ein durchtriebener Gauner. Ich holte tief Luft und machte trotzdem unbeirrt weiter…

„ Doch bringe ich dich immer nur bis an den Rand der Klippe, ich lass dich nicht kommen. Ich weiß, dass dich das wahnsinnig macht. Da ich selbst ein Kerl bin, weiß ich genau, was sich besonders gut anfühlt und ich merke, wie dir anfangen die Knie weich zu werden. Immer wieder sauge ich mit meinen Lippen die dicke Kuppe von deinem Schwanz in meinen Mund und lass sie über mein Piercing rutschen, bis du anfängst zu wimmern und ich spüre, dass du es nicht mehr länger aushältst. Bevor du aber abspritzen kannst, lasse ich deinen Schwanz aus meinem Mund gleiten. Er steht im rechten Winkel von dir ab und ist hart wie Kruppstahl. Die Adern treten ganz deutlich unter der dünnen Haut hervor und ich schau ihn mir ganz genau an, als er vor meinen Augen pendelt. Du stöhnst und willst, dass ich endlich was mache. Ein letztes Mal noch fange ich ihn mit meinen Lippen ein und entlocke dir damit einen gequälten Ton…du hast nur noch den Wunsch abzuspritzen, egal wie. Doch auch ich schaffe es nicht mehr, dich noch länger hinzuhalten… und ziehe mich an dir hoch…ich will, dass du mich jetzt nimmst…sofort.“

Meine Stimme war bei den letzten Sätzen immer stockender geworden, bis sie ganz verstummte. Fantasie und Wirklichkeit verschmolzen langsam zu einem einzigen dringenden Wunsch. Die Geilheit in meiner fantastischen Erzählung glich meiner tatsächlichen Geilheit, wie ein Zwilling dem anderen. Was war mit Anis? Nach einem kurzen Augenblick, in der ich ihn und mich nur laut atmen hörte, hob ich den Kopf und sah ihn endlich an. Scheinbar starr waren seine schwarzen Augen auf mich gerichtet und wüsste ich es nicht besser, so könnte man denken, sein unbewegter Gesichtsausdruck zeugte von purem Desinteresse. Dass das Gegenteil davon der Fall war, spürte ich ganz deutlich an meiner linken Leiste drücken. Sein sich versteifender Penis zeigte mir das, was sein Gesicht imstande war zu verheimlichen.

Meine Hand, die jetzt in stummer Bewunderung sein Glied umfasste und dessen Härte prüfte, indem sie sanft zudrückte, verriet ihm ohne Worte, dass er mir nichts vorzumachen brauchte. Ich fragte mich gerade, wie oft er in einer Nacht konnte. Ich zog bedeutungsvoll meine gepiercte Braue nach oben und schnalzte mit der Zunge. Ich wusste inzwischen ganz genau, was ihn besonders scharf machte, er brauchte mir nichts mehr zu erzählen. Wie würde er erst reagieren, wenn ich es ihm tatsächlich einmal oral besorgte und nicht nur davon sprach?

Doch vorher galt es, die begonnene Geschichte zu Ende zu bringen. Ihn nicht aus den Augen lassend, fuhr ich fort und war selbst erstaunt, wie dunkel und samtig meine Stimme klingen konnte.

„Ich zieh dich an einer Hand zum Bett. Du hast schon total glasige Augen und folgst mir völlig willenlos, wie ein kleines Schoßhündchen, dem ein Leckerli versprochen wurde, wenn es schön brav folgt.“ Provokant zog ich mit meinem Zeigefinger spiralförmige Kreise vor seinem Auge in der Luft.

Sein Mundwinkel verzog sich belustigt, wegen meines abstrakten Vergleiches, doch ich fuhr unbeirrt fort:

„Ich schubse dich mit einer Hand auf das Bett und zieh dir die Hosen ganz runter. Du lässt alles mit dir machen. Dein Ding ist noch glitschnass von meiner Zunge und glänzt groß und hart. Ich will endlich wissen, ob es sich genauso geil anfühlt, wie es aussieht und ziehe mir meine Shorts runter. Ich krieche auf allen Vieren über dich, bis dein Kopf unter meinem ist, komme mit meinen Lippen ganz nah an deine und frage dich, ob du jetzt etwa immer noch keinen Bock hast, nen Kerl zu ficken. Und dann küsst du mich, grinst schief und sagst: ‚Und wie ich dich ficken werde...’, und dann...“

„...und dann schieb ich dir meinen Schwanz rein und wir vögeln die ganze Nacht lang“, vollendete Anis in gewohnt abgebrühter Manier meine adrette kleine Fortsetzung seiner Fantasie und schob seine Hand zwischen meine Beine. Seine Finger reizten mich an verborgener Stelle und ich zog schnell ein Knie an, um mich ihm weiter zu öffnen.

„Genau...die ganze Nacht lang“, bestätige ich mit belegter Stimme seine vermutete Fortsetzung. Er hatte mein steifes Glied bereits entdeckt.

„Du bist ein unersättliches kleines Ding, weißt du das?“, raunte er mir zu. „Aber da bist du bei mir genau richtig...ich fick dich wann du willst, wo du willst und so oft du willst…du brauchst es nur zu sagen…ich tu alles, was du willst.“

Ich stöhnte leise vor mich hin und blies ihm dabei meinen Atem ins Gesicht. Dass mir diese verlockende Aussicht einmal das Blut in meinen Schwanz und nicht ins Gesicht treiben würde, hätte ich bis vor kurzem auch nicht geahnt.

Die Zeiten ändern sich.


~ Ende Teil 18 ~

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#144

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 15.07.2008 10:29
von Erna

haaaach gosu wundervoll einfach nur wundervoll

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#145

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 15.07.2008 10:38
von Valentina • Besucher | 1.900 Beiträge

aaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh ... wie geil ... wie machst du das nur?



„…ganz anders schön… noch schöner…“ ...... das hab ich auch gedacht als ich Bill das erste Mal in natura gesehen hab

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#146

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 15.07.2008 13:15
von elodia • Besucher | 4.103 Beiträge
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#147

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 15.07.2008 13:58
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

mjam

*komplett kommiunfähig bin*

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#148

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 16.07.2008 10:56
von Gosu • Besucher | 2.584 Beiträge

ähm...danke für eure 'aufschlussreichen' Kommis

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#149

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 16.07.2008 19:14
von Lowy • Besucher | 28.932 Beiträge

Kannste mal sehen, Gosu ... du raubst uns jegliche Worte^^

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#150

RE: "Was fällt dir ein, du...!!!"

in Fanfictions 16.07.2008 20:10
von elodia • Besucher | 4.103 Beiträge

da siehste wieder was du mit uns anstellst. .
du bist schuld

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