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>Theon<
"Nein, das stimmt so nicht. Es gibt zwar Nächte in denen es nur ungefähr drei Stunden dunkel ist, aber nicht immer. Es hängt von Wetter und Jahreszeit ab. Ich kann mich an eine Nacht erinnern, die zum Beispiel ungewöhnlich lang war. Es war bestimmt zehn Stunden völlig dunkel." erklärte ich Sam und wandt mich dann an Lexa. "Ich geh mal eben zu meinem Kommunikator, je früher du weißt, ob es mit dem Schiff klappt, je eher kannst du die Leute fragen...und ich find immer mehr, dass meine Idee toll ist." grinste ich sie an und stand auf.

~Lexa~
"Das hast du ja toll hinbekommen, Volltussi," grummelte ich Sam an, sobald Theon ausser Hörreichweite war. "Viv war total glücklich, bis zu dem Moment, wo du deine scheiß Klappe aufgemacht hast, und jetzt gehts ihm richtig schlecht. Gott, ey... da kommt er für einen Tag und du musst ihm die Laune verderben... vielen Dank auch." Ich nahm ihm das echt übel. Ja klar... ich war echt scheiße drauf die letzte Woche, aber war das ein Grund Vivians neues Glück einfach so mit Füßen zu treten? "Ich weiß gerade echt nicht mehr, ob ich Lust habe, dich dabei zu haben, falls das mit dem Wochenende auf Thalassa klappt," warf meine Wut ihm vor die Füße, auch wenn mir klar war, dass Sam keinesfalls fehlen durfte, falls der Kurztrip stattfinden würde, aber jetzt gerade wollte ich, dass er sich für sein Geplapper schlecht fühlen sollte.

~Vivian~
Die Wirkung des Flex nahm mir ein wenig von den ganz beschissenen Gefühlen, aber auch wenn ich die Lage objektiv betrachtete, kam unter dem Strich nur diese verzwickte Situation zustande, an der ich allein mich schuldig fühlte. Wer bloß sollte in Zukunft auf Lexa achten, wenn ich es nicht tat? Mir war klar, dass ich auch mit intensivstem Nachdenken zu keinem Ergebnis kommen konnte gerade. Ich setzte mich wieder auf und rauchte noch den Rest aus der Pfeife, bevor ich beschloss, mich jetzt endlich anzuziehen und zumindest den Rest des Tages noch ein wenig für meinen Schatz da zu sein. Als ich gerade meine Klamotten vom Boden aufgesammelt hatte und das Schlafzimmer verlassen wollte, kam Theon mir entgegen. Ich wusste nicht, ob er zu mir wollte oder nur etwas holen wollte oder was auch immer... aber im Moment war mir das auch egal... ich ging an ihm vorbei ins Bad, um zu duschen.

>Chris<
"Lexa...komm mal runter. Es ist besser es geht ihm hier schlecht, als wenn es in ein paar Tagen auf Thalassa über ihn gekommen wäre. Hier bist du...dort wärst du weit weg." packte ich sie sanft am Arm "Und das weißt du auch Süße...lass es nicht an Sam aus...ihr seid beide unsere Freund, was erwartest du? Totschweigen? Du weißt doch selbst nur zu genau, dass das nach hinten los geht" sah ich sie eindringlich an "Und was für ein Wochenende eigentlich...was geht her ab?"


~Bill~
"Die Kette hat es dir wohl total angetan," lächelte ich zurück und stand auf, um sie zu holen. "Aber bei meinen Klamotten heute sieht man die ja gar nicht," fiel mir auf und ich fuhr mit einer Hand unter Toms Decke. "Mmmh... du bist noch schön nackt," strich ich über seinen unteren Rücken... hach... seine Haut war herrlich weich und so schön warm. "Binde du sie dir mal um," bat ich und hielt ihm die Kette vor die Augen.

~Sam~
Ich warf Chris einen dankbaren Blick zu und mochte ihn gerade sehr dafür, dass er die Aufmerksamkeit von Lexa jetzt auf sich gelenkt hatte. Ich konnte ihre Wut einerseits verstehen, aber andererseits stand ich auch zu dem, was ich gesagt hatte und ich fand, dass Chris gerade die richtigen Worte dafür gefunden hatte.

>Theon<
Ich ging ins Wohnzimmer, um meinen Kommunikator zu holen und begab mich damit ins Schlafzimmer. Klar hätte ich auch im Wohnzimmer bleiben können, doch ich hoffte darauf, dass Vivian aus dem Bad hier hin zurück kam, ich machte mir Sorgen...verstand seine Miene nicht und musste immer wieder an unseren Streit denken. Ich wusste zwar absolut nicht, was ich ihm getan haben könnte, aber das ging mir ja bei der Sache mit dem Flex ebenso, vielleicht hatte ich doch etwas getan, was ihn zu so einem Gesicht zog. Schnell war das Gespräch erledigt und ich wusste jetzt sicher, dass Vivians Freunde die Möglichkeit hatten am nächsten Wochenende nach Thalassa zu kommen und auch wieder zurück. Kurz überlegt ich, ob ich mich einfach aufs Bett setzen sollte, um auch Vivain zu warten, doch das erschien mir blöd, weshalb ich meine Tasche aus dem Wohnzimmer holte und die Zeit damit überbrücken zu versuchte mich anzuziehen.

~Lexa~
Ich entzog mich der Hand von Chris und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. "Ich finde, totschweigen wäre eine Alternative gewesen," sagte ich trotzig. "... zumindest erstmal," schränkte ich ein, wissend, dass ich selbst in der Situation von Chris oder Sam auch nicht anders gehandelt hätte, als sie es getan hatten. Gott... wie ich es hasste, wenn sich alle um mich sorgten... und schließlich war ich selbst der Grund, warum es Vivian jetzt schlecht ging... und die Tatsache regte mich eigentlich am Meisten auf, aber es war einfacher auf den Anderen rumzuhacken, als mich selbst zur Verantwortung zu ziehen. Ausserdem hatte es mir einfach so gut getan, ihn so glücklich zu sehen... oh man... ich wollte es einfach genießen und nicht wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht werden, auf dem ich jetzt traurig rumstand. Ich wollte zurück in den Traum, in dem ich war, bevor die Zwei hier aufgekreuzt waren und mich, beziehungsweise Vivian, da herausgerissen hatten. Das, was ich gerade brauchte, war sein Lächeln... und nicht seine Sorge. Ich vergaß völlig, dass Chris mich ja noch etwas gefragt hatte und das Einzige, was bei mir noch rauskam, war ein tiefes Seufzen.

~Vivian~
Das Wasser wusch mir nicht den Dreck von meiner Seele, aber immerhin reinigte es meinen Körper, und als ich angezogen vor dem Spiegel stand, entschied ich mich dagegen meine Augen zu schwärzen. Mir war nicht danach mich auch nur ein wenig herauszuputzen. Ich wollte noch schnell die Pfeife ins Wohnzimmer zurückbringen, bevor ich mich mit in die Küche gesellen würde, doch als ich ins Schlafzimmer kam, stieß ich wieder auf Theon. "Haben sie dich vertrieben oder willst du nur allein sein?" wunderte ich mich, dass er nicht bei den Anderen war.

>Chris<
"Zumindest solange bis es ihm dann richtig schlecht gegangen wäre? Schatz du denkst grade nur an dich, auch wenn du es nicht wahr haben willst und es in andere Richtung lenkst...was glaubst du denn wie es Vivian ergangen wäre, wenn er irgendwann...und die Zeit wäre gekommen... auf Thalassa von selbst aus seinem glücklichen Zustand gerissen worden wäre?" hob ich ihr Kinn an und zwang sie mich anzusehen.


~Bill~
"Ach... du willst meinen Körper anschmachten," tat ich so, als sei das etwas völlig Überraschendes für mich, grinste ihn dann an und stand auf. "Okay... für dich in Zeitlupe," griff ich mit meinen Händen den Bund meines Shirts und zog es elendig langsam nach oben, entblößte Zentimeter für Zentimeter meines Bauches und gab ihm einen der Blicke, die ihn zum Schmelzen brachten. Ich hatte den Stoff gerade mal bis zu meiner Brust angehoben, als der Sound meines Kommunikators ertönte. "Momentchen... ich geh mal schnell ran," ließ ich mein Shirt los und ging dem Geräusch nach, bis ich das kleine Gerät in meiner Hand hielt und ran ging. Die Werkstatt war dran und berichtete mir, dass mein Schiff fertig und abholbereit sei. "Fein... ich komm heute noch vorbei," freute ich mich und ließ mir die genaue Adresse der Werkstatt geben, bevor ich die Verbindung trennte. Hach... ich war wieder frei... zumindest fühlte es sich für mich so an. Für mich bedeutete das Schiff Freiheit, weil ich immer die Möglichkeit hatte, damit einfach wegzufliegen, wann ich wollte... ob ich es nutzte oder nicht, war eine ganz andere Frage, aber einfach das Gefühl es zu können war ausschlaggebend. Fröhlich sprang ich zu Tom aufs Bett und küsste ihn überschwenglich. "Mein Schiff ist wieder heil... kommst du mit, es abholen?" Hach... ich war irgendwie ganz aufgeregt.

>Theon<
Ich war grad fertig mit anziehen, als Vivian den Raum betrat und setzte mich auf das Bett. "Weder noch" antwortete ich ihm. "Ich hab mir was angezogen und gleichzeitig auf dich gewartet...komm mal her bitte." Ich klopfte neben mir auf die Matratze und als er sich gesetzt hatte sah ich ihn fragend an "Sagst du mir was los ist?"

~Vivian~
Theons Frage entlockte mir ein Seufzen und ich konnte ihn nicht mehr ansehen, stattdessen begutachtete ich den Fußboden und spielte mit meinen Fingern in meinem Schoß. "Ich bin ein egoistisches, gedankenloses Arschloch... das ist los," brachte ich die Situation auf den Punkt. Gott... ich schämte mich in Grund und Boden. "Ich kann dir das jetzt nicht genau erklären und ich glaube, das würde Lexa auch nicht gefallen, wenn ich es täte... aber ich hab richtig Mist gebaut und kann es jetzt auch nicht wieder rückgängig machen." In mir war diese tiefe Fassungslosigkeit über mich selber... wie konnte ich sie nur so komplett in ihren Gefühlen vergessen, während ich so glücklich wie nie zuvor war? Ja... auf Thalassa war ich einfach nur glücklich und eigentlich wollte ich nur noch wieder dorthin zurück. Es war fast so, als hätte ich Magrama, als ich dort war, völlig hinter mir gelassen... und sogar Lexa... ich verstand mich selbst nicht. Ich wusste, dass Lexa es ernst meinte, als sie mir gesagt hatte, dass ich zurück nach Thalassa fliegen sollte, doch dieses nagende Gefühl in mir, hier bei ihr bleiben zu müssen, machte mich völlig fertig. Wie sollte ich denn wieder gehen und sie hier zurücklassen... jetzt, wo meine Traumseifenblase zerplatzt war? Ich hatte keine Ahnung, wie ich Theon die Situation erklären sollte, ohne Lexa dabei zu verraten. "Ich bin einfach ein Arschloch," ließ mich diese Ratlosigkeit einfach nur noch mal wiederholen.

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