~Bill~

Zu ungeduldig, um auf das Wechselgeld zu warten, drückte ich dem Fahrer einen ausreichend großen Schein in die Hand und ließ ihn weiterfahren. Ich packte Tom und drückte ihn mit meinem Körper gegen die nächste Hauswand. "Wooah," stöhnte ich auf, als ich spürte, dass sein Schwanz ebenso hart war wie meiner und am liebsten hätte ich ihn hier sofort genommen, aber um uns herum waren sicherlich Menschen, die ich gerade nicht wahrnahm. Ich holte mir einen kurzen, gierigen Kuss von meinem Engel und sah ihn dreckig an. "Rrrrh komm ficken," war ich viel zu rattig für ganze Sätze, nahm seine Hand und zog ihn mit mir. Tief durchatmend versuchte ich mich auf den paar Schritten zur Werkstatt etwas runterzubringen, hatte es aber nur noch eilig. Ich unterbrach den Mann von der Werkstatt, der mir die einzelnen Reperaturen aufzählen wollte, verlangte einfach die Summe dessen, was ich zu zahlen hatte, legte die Laros auf den Tisch, ließ mir die Schlüssel aushändigen und mir den Standort meines Schiffes beschreiben. Auf dem Weg dorthin stöhnte Tom schon leise und machte mich damit total wahnsinnig... Gott... er war das Geilste, was mir je begegnet war. Ich stümte vor ihm ins Schiff, warf mich auf meinen Platz und schloss die Luke per Knopfdruck hinter ihm, sobald er drin war. "Zieh dich aus," keuchte ich nur, während ich in hoher Geschwindigkeit die notwendigen Knöpfe betätigte und das Schiff zum Abheben brachte.

~Lexa~

"Also ich sag mal so. Ein Flugticket auf den nächstbesten Planeten kostet von hier aus ein Jahresgehalt eines Durchschnittgehaltes. Wer soviel zusammen bekommt ist am nächsten Tag weg hier... aber da es hier so gut wie keine Arbeit gibt und es wahnsinnig viel Disziplin braucht, um so viel zusammenzusparen, selbst wenn man Arbeit hat, schafft es kaum jemand, zumal die meisten Menschen hier gar nicht arbeitsfähig sind. Die paar Schiffe, die im Jahr hier privat ankommen, kannst du an einer Hand abzählen... und man trifft die Menschen nicht, die sie fliegen, weil die sich auf dem Planeten fast nicht bewegen. Guck dich selbst an... du weißt das ja jetzt. Wir haben alle mal versucht, die Laros zusammenzusparen, aber wir haben es, wie die Meisten hier, alle wieder aufgegeben. Hoffnung ist ein Zustand, den man hier nicht lange aufrecht erhalten kann und die Laros, die wir besitzen, brauchen wir, um die Drogen beschaffen zu können, die uns hier überleben lassen, denn... auch wenn das vielleicht komisch klingt... aber alle, die hier über 20 werden, hängen an ihrem Leben." Ich wusste, dass ich Theon nicht das transportieren konnte, was nötig gewesen wäre, um das wirklich verstehen zu können. Das konnten wahrscheinlich wirklich nur die Menschen, die hier lebten. "Ich würde schon längst meine Sachen packen und dich anbetteln, mich mitzunehmen, wenn es meine Mutter nicht gäbe. Sie lebt, seit ich klein bin, in einem Pflegeheim und ist wahrscheinlich der zweitanstrengendste Mensch im gesamten Universum. Sie erkennt mich nicht als ihre Tochter, aber ich glaube, sie fühlt es trotzdem irgendwie... und ich würde dich sogar anbetteln, auch sie mitzunehmen, aber sie braucht wirklich eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung und ich hab weder die Kraft dafür, noch die Kraft dazu, so viel zu arbeiten, dass ich auf einem anderen Planeten den Platz in einem Pflegeheim bezahlen könnte. Hier übernimmt das der Staat. Ich kann hier erst weg, wenn sie nicht mehr lebt," erklärte ich ihm meine Situation.

~Vivian~

Ich saß still neben Lexa und streichelte mit meinem Daumen ihren Handrücken. In mir war ein einziger, riesengroßer Seufzer... und ich hatte das Gefühl, dass Magrama mich zurück hatte.

~Bill~

"Wooah." Tom kam so erregend aus sich heraus, dass mir fast die Kinnlade runterfiel. Gott... das konnte er doch nicht machen, solange ich noch dabei war, das Schiff durch die Häuser zu steuern und ich musste ein Mal das Schiff stark hochziehen, weil bei Toms Anblick meine Konzentration fast versagte. "Woow," ließ mich der Schreck ausrufen und mein Adrenalinpegel stieg sprungartig an, doch dann waren wir über den Häusern und ich stellte den Autopiloten mit vor Geilheit zitternden Fingern ein und war endlich frei mich gehen lassen zu dürfen. Für den Bruchteil einer Sekunde wollte ich mich Toms langsamem Tempo anpassen... aber nein... verwöhnen konnte ich ihn auch noch später. Das Adrenalin, das zusammen mit meiner unsäglichen Rattigkeit durch meine Zellen floss, ließ mich aufstehen und meine Hose öffnen, bevor ich Toms restliche Klamotten förmlich von seinem Körper riss und an Ort und Stelle, nur mit heruntergelassener Hose, über ihn herfiel. Es dauerte nur einen Lidschlag und ich stöhnte laut auf, weil seine Enge sich so unsagbar befreiend um meinen Schwanz legte.

~Vivian~

Ich hörte Theons Vorschlag und auch wenn es eine unklare Sache mit dem Pflegeheim war, konnte ich es nicht fassen, was er da gerade tat. War er etwa ein als Mensch verkleideter Engel, den eine höhere Macht geschickt hatte, um uns zu retten? Als würde ich erwarten, dass sich hinter seinem Rücken gleich weiße Flügel ausbreiteten, konnte ich ihn nur anstarren. Warum tat er das? Ich war irgendwie merkwürdig überfordert und mein Herz zerrte mich in seine Richtung bis meine Lippen seine trafen. Ich fühlte eine Rührung, die mir den Hals zuschnürte und mich schlucken ließ. Unfähig, etwas zu sagen, zog ich mich wieder zurück und sah Lexa an. Ich konnte sehen, dass sie Theon ähnlich fassungslos anstarrte, wie ich es eben getan haben musste, doch im Gegensatz zu mir, öffnete sich ihr Mund gerade, offensichtlich im Begriff etwas zu sagen.

~Lexa~

"Nein... ich äh... ich meine ja... nein... so geht das nicht," stotterte ich los, während in mir schon wieder das Chaos ausbrach. Scheiße... er konnte mir doch nicht einfach von jetzt auf gleich Hoffnung machen, während seine Bedingung einen nichtakzeptablen Fehler enthielt und ich gleichzeitig das Gefühl hatte, dass er Vivian gerade eine Liebeserklärung gemacht hatte, ohne dass dieser geflüchtet war. Die Ereignisse überstürzten sich für mich mit den paar Sätzen, die Theon gesagt hatte, auch wenn ich wusste, dass die Idee gerade erst entsprungen war und nur eine kleine Chance barg, dass sie funktionieren konnte, doch diese kleine Chance war wie ein Strohhalm, an den ich mich ungewollt klammerte. Zugleich war da Angst. Was, wenn es nicht funktionierte? Wirklich große Hoffnung traute ich mich nicht zu haben, dass es passieren könnte. "Ich... ich bin mit deiner Bedingung nicht einverstanden... also ich meine mit dem letzten Teil davon... der Part mit dem nicht gelingen." Was, wenn ich dem Vorschlag zustimmte und es klappte nicht? Vivian durfte einfach nicht wieder zurückkommen.

~Sam~

"Oh Gott, Lexa... stimm zu," forderte ich sie etwas ängstlich auf. Ich hatte heute schon mal ein ziemliches Durcheinander angerichtet, aber ich hielt Theons Vorschlag gerade für das Vernünftigste, was überhaupt denkbar in dieser Situation war... und ich konnte nicht wortlos danebensitzen und zusehen, wie Lexa sich wieder an dem einen Punkt festbeißen wollte.

~Bill~

Mit jedem Stoß schob ich Tom ein Stück weiter über den schwarzen Plüschbelag des Schiffbodens und meine Hose rutschte dabei irgendwann über meine Knie. Sein Stöhnen war immer noch von diesem latenten Schmerz begleitet, der sich hin und wieder auch um seinen Mund zog... "oooaah jaa Gooott". Auch wenn meine Augen immer wieder zufallen wollten, konnte ich meinen Blick nicht von ihm nehmen... von seiner Hand, deren Fingerknöchel weiß hervorstanden, weil er seinen Schwanz so hart rieb, seinem Bauch, über den die Kette aufmerksam den Stößen hinterherrutschte. Sein Hals reckte sich mir immer weiter entgegen, während sein Oberkörper sich himmlisch durchbog, und hin und wieder versuchte seine Zunge fahrig seine trockenen Lippen zu befeuchten... wooah. Irgendwann drohte Toms Kopf bei einem der nächsten Stöße gegen eine Konsole zu rammen und ich stoppte abrupt die Bewegungen meines Beckens. "Halt dich an meinem Hals fest," keuchte ich rauh, während meine Hände sich so unter ihn schoben, dass ich ihn anheben konnte, und als sei es ein Reflex, fühlte ich, wie Tom sich an mich klammerte. Mit Schwung hob ich ihn an und stellte mich dabei auf meine Beine. Bei den Schritten auf die nächste Wand zu, behinderte mich meine Hose, die sich komplett um meine Knöchel herum sammelte, aber ich schaffte es nicht, sie abgeschüttelt zu bekommen und verlor kurz vor dem Ziel ein wenig die Kontrolle. Toms Rücken prallte hart gegen die kalte Metallbeschichtung und ich auf seine Brust, während mein Schwanz dabei hart in ihn rammte. "Wooah."

~Vivian~

Lexas erneute Gegenwehr, ließ ein Fass in mir überlaufen, das ich vorher gar nicht so wahrgenommen hatte. "Jetzt hörst du mir mal zu, Lexa," klang meine Stimme fast drohend und ich saß mit einem Satz so vor ihr, dass sie nur noch mich angucken konnte und unterstützte das noch, indem ich ihr Kinn mit einer Hand festhielt und sie eindringlich ansah. "Du kannst dich sträuben so viel du willst... Gott, verdammt. Ich weiß, wie sehr du mich liebst. Du brauchst mir das nicht zu beweisen, indem du hier jetzt versuchst die Heldin zu spielen. Scheiße ja... Theons Plan kann daneben gehen... ja und? Würde es die Situation schlimmer machen, als sie jetzt schon ist? Du begreifst es nicht, oder? Es geht hier um unser beider Leben und ich werde nicht zulassen, dass du aus einer scheiß Angst heraus diese Chance nicht ergreifst," kämpfte ich für uns beide. "Du willst mich glücklich sehen?" fragte ich provokativ. "Dann gib deinem Herzen die Möglichkeit, hoffen zu dürfen und verkriech dich nicht hinter deiner Angst. Thalassa ist ein Planet, auf dem Wunder geschehen..." Magrama schlich sich wieder aus mir raus und wurde durch die Kraft von Thalassa ersetzt. "... und ich glaube fest daran, dass Thalassa auch ein Wunder für dich und deine Mum bereit hält... und jetzt wirst du deinen Mund aufmachen und folgenden Satz sagen... 'Theon... wir sind einstimmig der Meinung, dass wir dein Angebot voller Freude annehmen'," befahl ich ihr. "Und du wirst dabei überzeugt klingen." Ich ließ sie los und rückte ein Stück zu Seite.