~Lexa~

Die Zuneigung, die Theon mir schenkte, tat mir richtig gut. Er strahlte etwas aus, was mich dazu brachte, mich mit einem herrlichen Wohlgefühl an ihn ranzuschmiegen, während ich meinen Kaffee trank, und ich musste über Sam schmunzeln, der scheinbar überhaupt nicht mehr atmen wollte. Mein Magen meldete sich mit Hunger und mir fiel ein, dass noch reichlich Essen im Topf auf dem Herd stand... für Frühstück war es inzwischen eh zu spät. "Hat außer mir noch jemand Appetit auf Meridales?" fragte ich in die Runde.

~Sam~

"Ich ich ich mach schon," konnte ich ein Stottern nicht verhindern, als ich aufsprang, stolperte direkt erstmal über Chris` Beine und konnte mich im letzten Moment am Schrank abstützen. "Huii," stieß ich vor Schreck aus und rappelte meine Beine wieder zusammen. Gott oh Gott... das war definitiv zu heiß auf Theons Schoß und hätte ich dort noch länger gesessen, wäre neben meiner Phantasie, die wie wild mit mir durchgegangen war, auch mein bestes Stück nicht mehr unsichtbar geblieben. Essen aufwärmen war jetzt genau das, was ich brauchte. Da konnte ich wenigstens die Hitze kontrollieren.

~Bill~

"Da hast du nicht viel verpasst. Ich hab das Schiff ja erst einen Tag, bevor du mich getroffen hast, geliefert bekommen," lächelte ich ihn an, während meine Fingerspitzen nun über seinen Rücken glitten und sich nach seinen knackigen Pobacken ausstreckten. Hach... ich genoss sein Gewicht und seine Hitze auf mir. "Ich hab es mir erst ein einziges Mal hier selbst gemacht und hab dabei noch nicht mal an einen Mann gedacht," grinste ich über mich selbst, als ich mich an die Situation erinnerte. Mmmh... Toms Lippen vor mir sahen irgendwie noch nicht so aus, als wären sie schon genug geküsst worden und ich streichelte erstmal mit meiner Zungenspitze darüber.

~Vivian~

Das Abmelden vom Planeten war reine Formsache für die Beamtin, die mich bediente, doch für mich war es mit den verschiedensten Gefühlen behaftet. Da war einerseits die Sorge um Lexa, für die der Umzug nach Thalassa noch gar nicht so klar war wie für mich. Ich hatte keine Ahnung, warum ich wusste, dass es klappen würde, aber es gab für mich nur einen wirklich geringen Zweifel... so etwas wie ein Vernunftszweifel, um nicht endlos zu fallen, falls der unwahrscheinliche Fall eintreten sollte, an den ich nicht glaubte. Ich hoffte, sie würde die Zeit, die es dauern würde, seelisch einigermaßen überstehen. Dann war da das Gefühl, dass ich es tatsächlich gerade tat... dass ich einer von den Wenigen war, die von diesem Planeten weg kamen. Nie hätte ich geglaubt, dass es mir passieren würde und dieser formale Schritt machte mir das noch mal so klar. Sam und Chris... um sie machte ich mir keine Sorgen. Sie würden im rechten Moment das tun, was für sie richtig war und ich hatte so eine Ahnung, dass ich sie nicht wirklich würde vermissen müssen, weil auch sie in den Sog gezogen würden, den Lexa, ihre Mutter und ich hinter uns herziehen würden. Ich dachte kurz an meine Mutter, um die ich mich aus einer inneren Verpflichtung heraus immer noch irgendwie gekümmert hatte. Es war ein gutes Gefühl, sie für die Zukunft weit weg von mir zu wissen. Und dann war da Thalassa... hach. Ich freute mich jetzt schon darauf, wieder einen Fuß dort auf die Erde zu setzen und Theons Bild tauchte vor mir auf... Gott, er war so ein wundervoller Engel. Die Beamtin hinter dem Schreibtisch riss mich aus meinen Gedanken, als sie mit dem, was sie zu bearbeiten hatte, fertig war und hielt mir einen Stift entgegen, mit dem ich meine Unterschrift unter das Abmeldeformular setzte... und es fühlte sich gut an. Auf dem Weg zurück zu Lexas Wohnung, kam ich an meiner vorbei und war kurz versucht, bei mir selbst reinzuschauen, aber ich ließ es, schließlich mussten wir eh noch meine Sachen dort nachher rausholen. Die letzten paar Meter rannte ich wieder... einfach aus Übermut und klingelte an Lexas Haustür, weil ich meinen Schlüssel ihrer Wohnung auf Thalassa hatte liegen lassen.

~Lexa~

"Hast du es getan?" fragte ich, als Vivian in die Küche kam. Er nickte nur kurz, bevor er sich hinsetzte und sich etwas auffüllte und ich war irgendwie erleichtert, aber auch irgendwie nicht. Nachher schon würde er wieder weg sein, und etwas Schwermütiges legte sich gerade wieder verstärkt über mein Herz. "Gut... dann sind wir dich endlich los," lächelte ich ihn an und versuchte mich innerlich darauf zu konzentrieren was jetzt war. Jetzt war er hier und nachher war nachher. Es klappte ganz gut, das schwermütige Gefühl so wieder in den Hintergrund zu drängen. Ihm war anzusehen, dass auch er mit den verschiedensten Gefühlen beschäftigt war.

~Bill~

Hrrrr... Toms Zunge ließ mir eine Gänsehaut über den Körper laufen und meine Augen zufallen. Ich bog meinen Hals, gab ihm mehr Raum für seine zauberhaften Zärtlichkeiten. "Mmmmh," schnurrte ich. "Ich hoffe, du wirst mir oft dabei zusehen," reagierte ich auf seine letzten Worte, bevor ich seine Frage beantwortete. "Ich hab mir hier einen runtergeholt, als ich das erste Mal allein hier drin war... und ich hab ans Schiff gedacht," beichtete ich ihm ohne inneres Schamgefühl. "Es ist mein erstes Schiff, das ich mir nach meinen Vorstellungen hab einrichten lassen und ich bin hier durchgelaufen, hab die verschiedenen Stoffe erfühlt, die hier überall sind und fand das einfach nur geil, wie alles hier geworden war... ich fands erregend... hmm... fast so erregend, wie deinen Mund gerade." Gott... das Kribbeln hörte gar nicht mehr auf und ließ die Hitze in mir, die noch gar nicht wirklich runtergefahren war, wieder ansteigen. Tom hatte mir durch sein Herunterrutschen seinen Po wieder entzogen und so erfühlte ich seine Schultern, seine Arme, seinen Hals... hach.

~Vivian~

"Eine Woche?... Zwei Tage?... Nicht arbeiten?" fuhr mein Kopf zu Theon herum und das große Hä? klang in jedem Wort mit. "Was ist hier los?" ging mein Blick direkt weiter durch die Runde. Die Gesichtsausdrücke von Sam und Chris sahen ähnlich aus wie der Ausdruck, den ich gerade bei mir vermutete, aber Theon und Lexas Mundwinkel schmückte ein Grinsen. "Was habt ihr ausgeheckt?" sah ich zwischen beiden hin und her.

~Sam~

"Also das würd ich jetzt auch gern wissen," warf meine Neugierde sich furchtbar neugierig dazwischen.