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>Tom<
"Auch wenn mein erstes Erlebnis etwas besonderes war, das mit dir ist ganz anders...ich hab es nie geglaubt, aber wenn man liebt, dann hat auch der Sex eine andere Bedeutung und wird tausend mal schöner." Ich strich ihm sanft über die Wange und dann fiel mir etwas auf. "So als Schwuler hat man ja eigentlich zweit erste Male und ich...ich hatte genau gesehen sogar drei. Einmal mein wirkliches erstes Mal, dann als ich zum ersten Mal jemanden gefickt hab und dann der erste Sex mit einer Frau." erklärte ich meine Gedanken. "Wie war es, als dich das erste Mal jemand gefickt hat? Oder bist du bis jetzt immer nur aktiv gewesen?" wollte ich wissen, konnte mir allerdings nicht vorstellen, dass ich damit richtig lag.

~Vivian~
Theons Art, auf mich zuzukommen, machte mich sofort wieder wuschig und er zog sich viel schneller wieder zurück, als mir eigentlich lieb war, doch Anja lenkte mich mit ihrer plötzlichen Hektik wundervoll ab und angesteckt von ihr, schob ich mir auch schnell einen Happen in den Mund. Essen war immer gut. Mit vollem Mund kam ich wenigstens nicht in Versuchung irgendeinen schwachsinnigen Müll von mir zu geben. Als sie fertig war, sprang sie auf und ich stand auch auf, um schnell ins Schlafzimmer zu rennen und das unterschriebene Dokument zu holen, damit sie es ja nicht vergaß. Ich umarmte sie zum Abschied. "Ich danke dir und werde dir ewig dankbar sein," musste ich ihr einfach nochmal sagen. "Du bist großartig."



~Bill~
Seine Frage kam jetzt unerwartet und wenn es nicht Tom gewesen wäre, der sie gestellt hätte, hätte ich sofort abgeblockt. Ich hatte noch nie darüber gesprochen und wusste auch spontan nicht, was ich sagen sollte. Ich spürte, wie ich nervös wurde und fing an die Grashalme vom Rasen zu zupfen. Tom ansehen konnte ich nicht, als ich anfing zu sprechen. "Ich bin ein einziges Mal passiv gewesen. Ich wollte es so lange, bis er in mich eingedrungen ist. Ich hab ihn wirklich gemocht bis zu dem Zeitpunkt, aber alles, was dann passierte... ich lag auf dem Bauch und konnte mich nicht wehren... heute hasse ich ihn für das, was er mir angetan hat." Ich hatte das Gefühl, genug Worte benutzt zu haben, um deutlich zu machen, was passiert war. "Ich hab seitdem nie wieder das Bedürfnis gehabt, passiv sein zu wollen." Am Rasen rumzuzupfen hatte richtig was, fiel mir gerade auf.

>Tom<
Ich hatte keine Ahnung, wie ich darauf reagieren sollte. Bills Bericht schockierte mich zu tiefst und gleichzeitig war das Bedürfnis so stark ihn irgendwie halten zu wollen, dass ich ganz automatisch seine Hand griff, die so verbissen in dem Gras rumzupfte, dass es mir fast Angst machte. Ich wusste einfach nichts zu erwidern...sein Bericht ließ irgendwie keine Frage offen und doch konnte ich mir einfach nicht erklären, wie man jemandem soetwas antun konnte. Es war fast wie bei Birga damals, ich fühlte mich wie gelähmt...konnte solche Menschen einfach nicht begreifen und es zerfraß mir das Herz zu sehen, wie Bill litt...und dass, obwohl er nicht einmal viel Worte benutzt hatte. Ich zog seine Hand an meine Wange und küsste dann sanft seine Fingerspitzen.

~Vivian~
"Du wärest genau der Richtige als paschahafter König einer alten Zeit, der fett und faul auf so einem Liegeding rumliegt und sich den ganzen Tag von ungefähr 1000 dienenden Bediensteten bedienen lassen würde, nicht wahr?" schmunzelte ich, als ich meinen letzten Happen heruntergeschluckt hatte und stand auf, um meinen und Anjas Teller mitzunehmen und das benutzte Geschirr und die Töpfe in den Geschirrspüler zu räumen. Als ich damit fertig war, stellte ich Theons geleerten Teller noch dazu und setzte mich dann auf seinen Schoß. "Ich lauf gleich zum Weltraumtraum rüber und check dort aus. Hast du nachher vielleicht Lust und Zeit mir dabei zu helfen, das Bett abzubauen und meins aufzustellen?" fragte ich, während ich mit den Haaren hinter seinem Ohr spielte.

>Theon<
"Hm, hab ich danach die Aussicht darauf, dass du den Job der 1000 Bediensteten übernimmst?" grinste ich ihn frech an, legte meine Hände auf seine Oberschenkel und knetet ein wenig auf ihnen herum. "Du kannst übrigens auch gern meinen Gleiter benutzen, wenn du willst." bot ich ihm an und begann mich sanft über seinen Hals zu küssen.

~Bill~
Dass Tom meine Hand nahm, verhinderte die Ablenkung, die ich im Graszupfen gefunden hatte... aber ich brauchte jetzt irgendwie Ablenkung. "Lass uns shoppen gehen, okay?" entzog ich ihm meine Hand sanft wieder, packte mein Laptop ein und stand auf. Shoppen gehen war meine Lösung für so ziemlich alles. Es lenkte mich ab, es brachte Spaß und ich hatte danach meistens irgendetwas in der Hand, was mir gefiel, ausserdem brauchte Tom seinen Kommunikator und seine Schuhe. Ich streckte Tom meine Hand entgegen, damit er sich daran hochziehen konnte.

>Tom<
Das kam jetzt etwas plötzlich und ich wusste auch gar nicht, ob es mir so recht war, jetzt shoppen zu gehen. Aber Bill schien ganz heiß darauf und schließlich war er ja auch mit mir hierher gefahren. Ich nahm seine Hand und ließ mir von ihm hochhelfen, behielt sie noch einen Augenblick fest in meiner und machte mich dann daran die Zeichensachen gut zu verstauen. Irgendwie hätte ich gern etwas zu ihm gesagt, aber ich fühlte mich plötzlich so wortlos und während wir auf den Gleiter warteten, zog ich ihn einfach nur in meine Arme und stibitzte mir einen Kuss, aus dem wir uns gerade so lösen konnten, bevor das Fahrzeug bei uns war.

~Vivian~
Mmmmh... ich stand so drauf, wie er mich küsste. "Das ist lieb von dir, aber bevor ich deinen Gleiter benutzen könnte, solltest du mir besser irgendwann erstmal zeigen, was ich da machen muss," fielen mir die Augen zu, während ich sprach. "Und ausserdem hab ich absolut nichts gegen`s Laufen. So ein Astralkörper schleift sich schließlich nicht von allein," grinste ich jetzt und schob ihn ein Stück von mir weg, damit ich an seine Lippen kam. Schnurrend lud ich ihn zum Kuss ein, der wundervoll leidenschaftlich wurde, als er drauf einging. "Es gibt übrigens nur einen einzigen Job, auf den du bei mir eine Aussicht hast," beantwortete ich ihm seine Frage. "... das ist der Blowjob," zuckte ich mit meinen Augenbrauen und erhob mich wieder von ihm. "Aber weißt du was? Für Engel koche ich auch einfach so gern," lächelte ich, bevor ich aus der Küche verschwand, um meine Schuhe anzuziehen. "Wo hast du denn meinen Schlüssel?" rief ich, als ich ihn nicht auf dem Schränkchen an der Tür fand.

>Theon<
Mir blieb gar nicht die Zeit, ihm zu sagen, dass ein Blowjob von ihm ja schließlich 1000 Bediensteten gleich kam, denn ich wusste selbst nicht, wo der olle Schlüssel war und begann sofort zu überlegen. "Äh...warte...wo hab ich den noch gleich hingelegt?" stand ich jetzt auch auf und ging ins Schlafzimmer, um zu sehen, ob ich ihn noch in der Hosentasche hatte....aber Fehlanzeige...Mist, wo zum Teufel hatte ich den gelassen. "Kann sich nur noch um Stunden handeln" rief ich ihm zu, während ich weiter ins Wohnzimmer hechtete, selbst ein wenig in Panik verfallend....Gott mit Ordnung hatte ich es manchmal nicht und mit Schlüsseln schon mal gar nicht. Wenn ich so überlegte, dann hatte ich davon schon so einige in meinem Leben verschlampt. Ich wühlte zwischen meinen Flexpäckchen herum, weil mir einfiel, dass ich ihn da irgendwo mit zwischen gewuselt hatte und tatsächlich...hach, da war er. Ich nahm noch gleich ein Päckchen von den fertig abgewogenen mit und hielt Vivian beides fast stolz vor die Nase. "Hier, ich hab ihn."

~Bill~
Ich ließ den Gleiter zum Hotel fahren, wo wir die Sachen ins Zimmer brachten und dann machten wir uns zu Fuß auf den kurzen Weg in die innere Innenstadt. Irgendwie hingen wir jeder unseren Gedanken nach und sprachen nicht, aber ich legte auf dem Weg meinen Arm um seine Schulter und fühlte seine Hand wundervoll auf meiner Hüfte liegen. Die Blicke, die auf uns trafen, nahm ich heute gar nicht wahr. "Ich warn dich schon mal vor," sagte ich, als wir den Laden betraten, in dem ich den Kommunikator für Tom kaufen wollte. "Für so einen Billigkram geb ich meine Laros nicht aus," machte ich eine abwertende Handbewegung auf die günstigen Plastikgeräte, die gleich am Anfang aufgestellt waren und nahm Tom mit in den Bereich in der Nähe der Kasse, wo es die exclusiven Kommunikatoren gab. "Ich möchte, dass du nicht auf die Preise schaust, sondern mir sagst, welches Teil dich am Meisten anzieht," forderte ich meinen Engel auf und sah mit ihm zusammen auf die Wand voller hübscher Technikspielzeug vor uns.

>Tom<
Das was Bill da von mir verlangte war gar nicht so einfach. Die Preise an diesen Geräten stachen mir direkt ins Auge und ich schluckte trocken...das waren Beträge, mit denen ich zum Teil einen ganzen Monat leben musste. Oh Gott. Doch zum Glück waren nicht alle ausgezeichnet und an dem Kommunikator, der mir rein Optisch auf Anhieb gefiel, stand nicht wieviel Laros er kosten sollte. Ich hatte nicht viel Ahnung, was diese Dinger alles so konnten und können mussten, dazu hatte ich mich viel zu wenig mit soetwas beschäftigen können. Wann hatte ich schließlich schon mal einen Kommunikator in meinen Händen. "Du musst mir helfen Engel, ich kenn mich nicht so aus...der hier gefällt mir, aber ich weiß nicht...ich hab doch keine Ahnung davon." sagte ich leise.

~Vivian~
Hihi... er hatte gerade so einen kindlichen Ausdruck im Gesicht... hach, er war zauberhaft. "Danke," nahm ich den Schlüssel aus seiner Hand und holte meine Laros aus meiner Hosentasche. "Sieht aus wie ein Dreißiger," schätzte ich den Preis für die Droge in dem Tütchen und ich konnte Theon ansehen, dass er meine Laros nicht gerne nehmen wollte, doch er nickte und ich legte ihm im Tausch für das Flex die abgezählten Scheine in die Hand. Ich musste daran denken, dass Lexa bestimmt gerade schon fröhlich vor sich hinsummend die ersten Sachen zusammenpackte... und dass Chris und Sam sicherlich schon ganz aus dem Häuschen waren. "Ich bin so glücklich," musste ich nochmal äussern. Ohne Theon wäre das jetzt alles nicht so und ich gab ihm ein schnelles Küsschen auf den Mundwinkel. "Bis nachher," verabschiedete ich mich fröhlich und machte mich auf den Weg. Hach... diese Wärme und das Licht hier auf diesem Planeten... ich würde wahrscheinlich jeden einzelnen Tag erneut dankbar dafür sein und ich war froh, jetzt in keinem Gleiter zu sitzen. Dazu hatte ich viel zu viel Energie, die nun meine Beine immer schneller bewegte, bis ich voller Glück durch die Stadt rannte. Ich fühlte mich wie das glückliche Kind, das ich eigentlich in meiner Kindheit hätte sein sollen... Gott... es war so ein überwältigend schönes Gefühl.

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