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~Theon~
Ich war so hungrig auf seine Küsse und gab mich diesem Kuss wieder ganz hin. Als meine Finger ein Stück seiner samtenen Haut ertasteten, die sich zwischen seinem Shirt und seinem Hosenbund für mich eröffnete, stöhnte ich sehnsuchtsvoll in den Kuss und löste mich dann quälend daraus. "Wenn wir hier jetzt nicht verschwinden, garantier ich für nichts mehr," keuchte ich atemlos, bevor ich dem Drang, ihm seine Klamotten vom Leib reißen zu wollen und ihn hier auf der Stelle zu nehmen, nicht mehr widerstehen können würde. "Oh Gott... das hier passiert wirklich," konnte ich mein Glück immer noch nicht ganz fassen und streichelte voller Liebe über seine Wange. "Komm," riss ich mich nun mit innerer Gewalt von ihm los und steuerte Richtung Tür, doch ich drehte mich nochmal um. "Lass uns wegen den Fuzzis von der Presse aufpassen," bat ich. "Ich möchte die Zeit mit dir genießen und keinen Spießrutenlauf riskieren, weil sie hinter uns her sind." Bills Gesichtsausdruck, als er zustimmend nickte, sprach Bände und zeigte mir, dass er mehr als genau wußte, wovon ich sprach. Es fiel mir mehr als schwer, meine Finger bei mir zu behalten und ihn nicht anzufassen, als wir den Raum verlassen hatten und den Weg durch die Menschen nahmen... und kurze Zeit später führte ich ihn in unsere Garderobe und sobald wir drin waren, richteten sich alle Augenpaare auf uns. Noch bevor ich irgendetwas sagen konnte, brach unter meinen Bandmitgliedern ein fröhlicher Jubel aus, der unserem Anblick galt. "Denk dir nichts dabei," sagte ich schnell zu Bill. "Die sind einfach bekloppt," musste ich grinsen. "Darf ich vorstellen?" fragte ich förmlich. "Bill... das sind die Bekloppten. Bekloppte... Bill." Vivian sprang direkt auf und hatte Bill schneller im Arm, als ich gucken konnte. Er flüsterte ihm irgendetwas zu, was ich nicht verstehen konnte, aber die leichte Röte, die sich in Bills Gesicht zeigte, deutete daraufhin, dass es nichts Anständiges war. Typisch Vivian.

>Bill<
Der Jubel, der ausbrach, als wir die Garderobe betraten, erschreckte mich im ersten Moment. Als ich es allerdings als Freude erkannte, zauberte er mir ein Lächeln ins Gesicht. Ein wundervolles Gefühl zu spüren, dass diese Jungs genauso hinter uns standen, wie meine es taten. Doch noch bevor ich meine Gedanken zu Ende denken konnte hatte ich plötzlich jemanden an mir kleben, ich wusste sofort wer es war, doch niemals wäre ich in dem Moment auf den Gedanken gekommen, dass auch Vivian sich an unsere Träume erinnern konnte. Seine geflüsterten Worte machten es mir allerdings mehr als klar. Oh Gott.
Ich umschlang auch ihn fest mit meinen Armen und ging einfach nicht auf das ein, was er zum Glück nur sehr leise gesagt hatte. Es fühlte sich gut an auch Vivian einmal real zu fühlen, doch als er mich so gar nicht wieder loslassen wollte, sah ich etwas hilfesuchend zu Theon. Ich mochte Vivian nicht wegstoßen, aber das alles überforderte mich doch grade etwas.

~Theon~
"Hey... mach ihn nicht kaputt," löste ich Vivians Arme von Bill, als ich dessen hilfesuchenden Blick sah. "Das ist meine Aufgabe," grinste ich Bill an. Sammy, Christian, Julian und Jason begrüßten Bill auch noch einzeln und stellten sich ihm vor, bevor sie ihn mit neugierigen Fragen bestürmten, die er mit, wie es mir schien, abnehmender Überforderung beantwortete und nach ein paar Minuten war es eine entspannte Plauderrunde.
"So... wir müssen nochmal weiter," unterbrach ich das irgendwann, damit noch genügend Zeit blieb, um auch noch in die Garderobe von Tokio Hotel zu gehen... und Bill verabschiedete sich erstmal von den Jungs.
Ich folgte meinem Engel, als er mich jetzt durch den Backstagebereich führte und fühlte mein Herz aufgeregt pochen, als er auf eine bestimmte Tür zusteuerte.

>Bill<
Schon auf dem Weg zu unserer Garderobe, spürte ich, wie ich mich zunehmends auf den kommenden Moment freute und ich hüpfte schon fast bis zur Tür. Bevor ich sie öffntet, klatschte ich ein paarmal freudig in meine Hände und betrat dann vor Theon den Raum. "Man Bill, da bist du ja endlich...ich hab mir schon..." Tom verstummte, als er Theon erblickte und scheinbar konnte er nur noch grinsen, denn er beendete seinen Satz nicht. "Mein zweites Ich." stellte ich ihn Theon vor und deutete danach auf die anderen, um ihm auch ihre Namen zu nennen. Nachdem Tom seine Sprache wieder gefunden hatte, begrüßte er Theon sichtlich freudig mit der Hand und auch Georg und Gustav taten es ihm nach. Gustav machte spaßeshalber einen Knicks vor meinem Engel und ich prustete los. "Gustav du Idiot" und sah Theon lachend an "Ich hätte ihn eher als unseren Bandclown vorstellen sollen, Gustav ist manchmal etwas Panne...Auuu" Ich wurde schon geschlagen, bevor ich den Satz zu Ende gesprochen hatte und versuchte Gustv vergeblich noch mit dem Fuß zu erreichen.

~Theon~
Schnell war festzustellen, dass Bills Band ebenso chaotisch wie unsere war und das war mir sofort sympatisch, trotzdem wusste ich erstmal gar nicht, was ich sagen sollte, doch Tom bot mir sofort einen Platz an und fing an, mich mit Fragen zu löchern, ähnlich, wie meine Jungs es eben noch mit Bill gemacht hatten, und letztlich war es ganz leicht mit ihm ins Gespräch zu kommen, ebenso wie mit Georg und Gustav. Schon nach kurzer Zeit fühlte ich mich ziemlich wohl zwischen diesen liebevollen Chaoten.

>Bill<
Dass Tom mir im laufe der Zeit immer mehr grinsende Blicke zuwarf, erinnerte mich immer schmerzlicher daran, dass ich eigentlich gar nicht mehr hier sitzen wollte und irgendwann wurde es mir auch definitiv zu bunt, ich wollte meinen Engel endlich für mich allein. Ich konnte ja nicht mal neben ihm sitzen, weil Tom diesen Platz in Beschlag nahm...ob mein werter Zwilling wohl auch mal fertig wurde mit seiner Löcherei? Wohl kaum...normal war ich ja selbst auch nicht anders. Ich erhob mich kurzer Hand von meinem Sessel und trat hinter Theon. "Gehn wir du mir, oder zu dir?" flüsterte ich leise gegen sein Ohr.

~Theon~
Bills geflüsterte Frage schickte mir ein Lächeln auf die Lippen und ein Kribbeln unter meine Haut und Toms Grinsen wurde so breit, dass ich mich fragte, ob er Bill gehört hatte, doch bevor ich antworten konnte, ging die Tür zur Garderobe auf. "In fünf Minuten gehts zum Abschlussbild auf die Bühne," verkündete einer der Sekuritys, den ich schon mal gesehen hatte und verschwand wieder. Ich stand auf. "Dann muss ich auch erstmal los," sagte ich, mich zu Bill drehend. "Ich hol dich danach hier ab, okay?" verabredete ich mich mit ihm und küsste sanft seine Lippen. "Yeah," hörte ich Tom hinter mir und musste selbst grinsen. Ich verabschiedete mich schnell von den Jungs und flitzte dann zu unserer Garderobe, wo meine Jungs gerade rauskamen. "Gerade noch rechtzeitig," empfing Julian mich. "Wir wollten dich gerade ausrufen lassen," grinste er mich an und kurze Zeit später standen wir mit allen Akteuren des heutigen Abends erneut auf der Bühne und Bill strahlte alles kaputt. Ich fand ihn so süß. Danach war noch Autogramme geben angesagt und ich entdeckte Vivian, wie er sich immer in Bills Nähe dabei aufhielt. Meine Laune war so überdreht und ich konnte nur an gleich denken... nicht mehr lange und wir konnten diesen Ort verlassen und dorthin gehen, wo Bill und ich ungestört waren. Ich konnte es kaum mehr erwarten.

>Bill<
Endlich... ich war so froh, dass jetzt endlich etwas passierte, was mir das Alleinsein mit diesem wunderbaren Mann näher brachte. Ich konnte an nichts anderes mehr denken und auch als wir auf der Bühne standen, waren meine Gedanken nur bei ihm. Es fiel mir unsagbar schwer nicht ständig zu ihm zu schauen. In meinem Bauch wimmelte es nur so vor kleinen Schmetterlingen, die nervös immer wieder gegen meine Bauchdecke flogen und mein Herz anzustubsen schienen. Trotz meiner Ungeduld verging die Zeit recht schnell und als ich vor den Fans stand und Autogramme schrieb, beeilte ich mich wie noch nie...was mich dann allerdings ganz schnell über mich selbst schmunzeln ließ, denn das einzige was das brachte waren ein paar mehr Autogramme für die Fans. Am liebsten hätte ich meine Bandkollegen angetrieben und war froh, als es endlich soweit war und wir zurück in unsere Garderobe konnten.

~Theon~
Als das Autogramme geben vorbei war, lief ich nur schnell in die Garderobe und holte meine Sachen. Christian erinnerte mich schmunzelnd an den Termin am nächsten Tag und wünschte mir eine gute Nacht, was die Anderen ihm mit einem ähnlichen Gesichtsausdruck gleich taten, worauf ich ihnen gegenüber nur die Zunge ausstreckte, mein eigenes Grinsen dabei allerdings auch nicht verstecken konnte.
Ich klopfte kurz an die Garderobentür von Tokio Hotel, als ich dort ankam, wartete allerdings gar keine Antwort ab, sondern trat direkt ein. "Und? Kommt ihr noch mit zur Aftershowparty?" fragte Tom, und an seinem Gesicht konnte man erkennen, dass er das nur rhetorisch fragte und mit einer gewissen Ironie und Bill gab ihm eine dementsprechend ironische Antwort.
"Wir haben drei Möglichkeiten," erklärte ich Bill, als die Frage um die Aftershowparty geklärt war. "Dein Hotelzimmer, mein Hotelzimmer oder meine Wohnung, die allerdings zwei Stunden Autofahrt von hier entfernt liegt," zählte ich auf. "Mein Hotelzimmer kenn ich noch nicht, weil wir noch nicht eingecheckt haben. Wie stehts um die Gemütlichkeit in deinem?" wollte ich wissen und konnte es schon nicht lassen, meine Finger unter seine Haare krabbeln zu lassen und seinen Nacken zu streicheln.

>Bill<
Ich wurde plötzlich wieder mehr als nervös, obwohl seine Berührung wunderschön war...ich mein...immerhin...jetzt bloß nicht drüber nachdenken Bill, sagte ich mir selbst, als mir ein Gedanke kam, über den ich die ganzen Tage überhaupt nicht nachgedacht hatte. "Also mein Bett is immerhin schön groß." bemerkte ich und fühlte, dass mein Grinsen dabei etwas schief wirken musste. "Allerdings wäre ich auch neugierig auf deine Wohnung...aber zwei Stunden im Auto sitzen mag ich jetzt glaub ich auch nicht."


>Bill<
Etwa eine viertel Stunde später, betraten Theon und ich mein Hotelzimmer. "Fühl dich wie zu Hause." sagte ich, während ich meine Jacke auszog und sie in die Ecke auf den Boden schleuderte. Noch immer war ich schrecklich nervös und entschloss mich erstmal dazu, die Vorhänge vor die Fenster zu ziehen. Als ich mich wieder zu meinen Engel umdrehte, stand er direkt hinter mir und zog mich in seine Arme. "Ich hab Angst." gestand ich im jetzt "Was wenn...?" meine Stimme wollte nicht wie ich, überschlug sich total und ich hörte einfach auf zu sprechen und sah ihn einfach nur an.

>Bill<
"Was, wenn es nicht so ist wie in unseren Träumen?" zwang ich mich jetzt zu sagen, obwohl meine Stimme mir noch immer nicht wirklich gehorchen wollte. Ich wusste nicht, wie ich ihm sagen sollte, wovor ich genau Angst hatte. Ich hatte einfach Angst, dass es mir nicht gefiel, dass der Sex nur in unseren Träumen toll war.

~Theon~
Ich führte Bill zum Bett, setzte mich darauf und zog ihn auf meinen Schoß. "Okay... ich muss dir etwas gestehen," setzte ich ernst an. "Ich kann weder fliegen, noch unter Wasser atmen. Ich weiß nicht, wie man auf Wolken klettert und bezweifle auch stark, dass man darauf liegen könnte. In Wirklichkeit hab ich auch noch nie goldenes Wasser gesehen. Ich war ja noch nichtmal real auf einer Modenschau," ließ ich ihn lächelnd wissen. "Ich hab keine Ahnung, wie es wäre, wenn wir miteinander schlafen würden, aber ich weiß, dass mich die Küsse mit dir vorhin wahnsinnig umgehauen haben. Das war besser als träumen... und ich konnte fühlen, dass sie dir auch gefallen haben." Ich nahm seine Hand in meine. "Eine Sache gibt es, bei der ich mir ganz sicher bin..." Ich sah ihm in seine wunderschönen Augen. "Ich liebe dich, Engel," sprach ich das erste Mal real vor ihm sitzend meine tiefen Gefühle für ihn aus.

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