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Die sind alle so kurz, deshalb 3 Kapitel...
20.
„Das wird niemals gut gehen“ sagt Tom irgendwann resigniert in die Stille des Zimmers. Bisher war nur leises Tropfen zu hören gewesen, verursacht von meinen triefend nassen Klamotten. Unter mir hat sich schon eine Lache auf dem Laminat gebildet, aber das ist mir im Moment herzlich egal, genau wie die Tatsache, dass meine Sachen ziemlich unangenehm am Körper kleben. „Was wird niemals gut gehen?“ Meine Frage ist eher rhetorisch gemeint. Ich weiß genau, was er damit sagen will.
Tom schnauft nur als Antwort und ich komme mir langsam vor wie bestellt und nicht abgeholt. „Was sollen wir nur machen Shirin? Ich liebe dich doch und es verletzt mich, dich und Bill so zu sehen“ erklärt er mir schließlich und ich weiß nicht ob er ahnt, welches Chaos an Emotionen seine Worte in mir auslösen. „Was glaubst du, wie ich mich gefühlt hab, als ich dich und Bill so gesehen hab?“ bringe ich über die Lippen und halte dann inne.
Ganz plötzlich wird mir die Tragweite des Ganzen hier bewusst. Es ist egal, was wir machen, irgendwer wird immer den Kürzeren ziehen und es wird immer Verletzte geben, egal wie wir es drehen und wenden. „Vielleicht sollten wir einfach alle die Finger voneinander lassen“ nuschele ich so leise, dass Tom mich unmöglich verstanden haben kann.
„Kannst du das?“ „Hm?“ Ich war so in Gedanken versunken, dass ich jetzt leicht irritiert über Toms Frage bin. „Kannst du die Finger von uns beiden lassen Shirin?“ wiederholt er etwas ausführlicher. Also hat er mich eben doch gehört. „Ich weiß nicht Tom. Nein“ schnaufe ich. „Aber du kannst das genau so wenig und wenn wir alle eifersüchtig sind und uns das Leben zur Hölle machen, gehen wir kaputt, früher oder später“ murmele ich weiter. Natürlich beziehe ich nicht mich selbst in diese Aussage mit ein. Denn wenn die beiden sich zoffen, kann mir das ja nur recht sein. „Wir sollten uns mal in Ruhe mit Bill zusammensetzen“ meint Tom, er klingt so vernünftig wie ein Oberstudienrat dabei. Und wäre es nicht so eine irrsinnige Situation, müsste ich wahrscheinlich lachen. Ich nicke nur dazu, was soll ich auch sonst machen?
„Shirin, geh dich mal duschen und zieh dir was Trockenes an“ höre ich Tom plötzlich sagen. Irgendwie hab ich vollkommen vergessen, dass ich immer noch durchnässt hier stehe und den Boden voll tropfe. Und trotzdem kann ich mich nicht bewegen, nicht mal den kleinen Finger. „Los Shirin, diskutieren können wir immer noch. Du erkältest dich sonst“ bekräftigt Tom und schiebt mich fast aus dem Zimmer. Ich weiß zwar nicht, wie ich mich bei gefühlten 30° im Schatten erkälten soll, aber bitte. Immerhin macht er sich Sorgen um meine Gesundheit. Oder so.
„Ist ja gut“ gebe ich auf, wühle im Schrank nach neuen Sachen und einem Handtuch. Will Tom jetzt alleine sein und nachdenken oder warum schickt er mich weg? Oder macht er sich ernsthaft Gedanken um mich? Ich kann ihn gerade mal wieder nicht einschätzen und das nach so vielen Jahren. Irgendwie haben sich wirklich Abgründe zwischen uns aufgetan, seit Bill in unser Leben getreten ist.
Ich bin fertig mit suchen und wanke aus dem Zimmer, ein letzter Blick auf Tom verrät mir, dass er schon wieder nachdenklich am Fenster steht. Und jetzt gerade möchte ich ihn einfach nur in den Arm nehmen und knuddeln, dieser Gedanke ist fast übermächtig. Auf der anderen Seite würde ich ihn dann nass machen. Und da ist auch immer noch Bill. Auf den ich im Moment so stark reagiere, dass es mir Angst macht.
Wütend über mich selbst und meine missliche Lage reiße ich die Badtür auf, nur um mich mit einem nackten Bill konfrontiert zu sehen, der gerade aus der Dusche steigt. „Oh mein Gott“ entfährt es mir und dann ist die Tür auch schon wieder zu und ich lehne mich von außen dagegen, um mein rasendes Herz zu beruhigen. Und schon werde ich wieder wütend. „Kannst du nicht wenigstens abschließen?“ brülle ich das Geschöpf hinter der Tür an, höre ihn leise durch das dünne Holz lachen. Und dann ist die Tür wieder offen und ich werde so energisch nach vorne geschoben, dass ich aufgeben muss. Bills Kopf lugt aus dem Spalt. Er grinst. „Was denn? Als ob der Anblick so neu für dich wäre... willst du rein? Ich bin fertig“ sagt er locker und gerade könnte ich ihm dafür eine klatschen. „Hast du dich inzwischen angezogen?“ frage ich argwöhnisch. „Schau doch nach“ bekomme ich zur Antwort. „Mann Bill, ich hab jetzt keinen Bock auf den Scheiß“ rege ich mich auf und stolpere einfach durch die Tür. Also wenn er ein Handtuch um die Hüften als angezogen bezeichnet... dann weiß ich auch nicht mehr. Allerdings hat er mir ja auch nicht wirklich auf meine Frage geantwortet. „Verschwinde“ zische ich ungehalten, während ich anfange, mich aus meinen Klamotten zu pellen, die jetzt wirklich eklig geworden sind. „Hui, wir sind aber schlecht drauf jetzt... mal im Ernst Shirin, ist was mit Tom?“ Aufmerksam sieht Bill mir in die Augen und macht keine Anstalten, mich endlich alleine zu lassen. „Nein, ja... ach Bill, ich weiß es doch auch nicht. Das war wieder so ein Gespräch, das eigentlich nichts bringt und jetzt will er mit dir und mir zusammen reden und ich hab keine Ahnung, was das soll und überhaupt...“ Inmitten meines Wortschwalles lasse ich mich erschöpft auf dem Badewannenrand nieder. „Shirin, wir kriegen das schon irgendwie hin“ nuschelt Bill, der sich neben mich gesetzt und einen Arm um meine Schulter gelegt hat. „Was für ein bescheuerter Spruch“ gifte ich los und schüttele ihn ab. „Wir kriegen gar nichts hin. Nicht wir beide, nicht Tom und ich und schon gar nicht ihr beide. Und schon überhaupt gar nicht wir alle zusammen“ motze ich weiter, wie wirr das alles klingt ist mir gar nicht bewusst.
21.
„Ich lass dich mal allein“ sagt Bill zu meiner Verwunderung und steht auf. „Ach auf einmal tust du, was ich will?“ frage ich skeptisch. Irgendwie ist mir das schon wieder nicht geheuer. „Vielleicht sollten wir wirklich mal in Ruhe reden. Und du gehst jetzt erst mal duschen“ meint Bill, sieht mir noch eine Sekunde in die Augen und zieht dann leise die Tür hinter sich zu. Ich kann nichts dafür, aber ich atme erleichtert auf. Gerade er, und das nur mit einem Handtuch um die Hüften, das ist echt zu viel für mich und meine schwachen Nerven.
Vor mich hingrummelnd entledige ich mich endlich dieser triefenden Sachen an meinem Körper und stehe kurz darauf unter dem warmen Strahl der Dusche. Das tut gut. Das tut einfach nur gut, nach und nach kann ich mich sogar ein bisschen entspannen. Doch dann schleicht sich ein morbider Gedanke in mein Hirn. Ob Bill zu Tom gegangen ist? Immerhin hatte er es auf einmal nicht mehr nötig, mir zu widersprechen oder mir dumme Ratschläge zu erteilen und bei mir bleiben wollte er auch nicht. Plötzlich werde ich unruhig und die Dusche erscheint mir von einer Sekunde auf die andere auch nicht mehr so verlockend wie eben grade noch. Die werden doch wohl nicht? Diesmal bin ich diejenige, die nur mit einem Handtuch „bekleidet“ über den Flur stürmt. Ohne weiter darüber nachzudenken, reiße ich die Tür von unserem Zimmer auf. Tom starrt mich an, als hätte er eine riesengroße Halluzination, aber dann setzt er sich wieder hin. Hab ich ihm so einen Schrecken eingejagt? „Wo ist Bill?“ will ich schwer atmend wissen. Jetzt schaut Tom, als wäre ich irgendwo ausgebrochen. „Woher soll ich das wissen?“ fragt er mich mit einer Spur Ironie in der Stimme. „Na ja, ich dachte, er wäre hier“ meine ich intelligent. Jetzt verdunkelt sich Toms Gesicht. „Geht’s hier eigentlich immer nur um Bill oder was?“ „Du brauchst gar nicht eifersüchtig zu sein. Immerhin bist du auch nicht besser. Wer verbringt denn seine gesamte Freizeit mit Bill? Du oder ich?“ brause ich auf und mit einem Mal ist Tom ganz still.
Inzwischen stehe ich etwas verloren mitten im Zimmer, die Tür steht immer noch sperrangelweit auf und ich bin gerade hin und her gerissen. Soll ich mich anziehen oder Tom in den Arm nehmen? Denn gerade wird dieser Wunsch wieder übermächtig. Erst mal mache ich die Tür zu.
„Shirin, komm mal her bitte“ reißt Tom mich aus meinen Überlegungen und ich bin ein bisschen erschrocken über die Traurigkeit in seinem Blick. Wie von selbst laufe ich auf ihn zu und schon bin ich in seinen Armen gefangen. Und noch nie in meinem Leben hat sich etwas gleichzeitig so richtig und doch so falsch angefühlt. „Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll“ nuschelt er in meine Haare und ich löse mich ein Stück von ihm, damit ich in seine Augen sehen kann. „Ich weiß es auch nicht, Tom. Ich weiß auch nicht, ob man zwei Menschen gleichzeitig lieben kann... aber ich kann meine Gefühle auch nicht ignorieren“ versuche ich zu erklären und mir wird bewusst, wie brüchig meine Stimme klingt. Urplötzlich ist es mir auch gar nicht mehr so wichtig, ob sich Tom und Bill nun streiten oder nicht. Ich muss selber erst mal wissen, was ich überhaupt denke.
„Gott, ich will dich einfach nicht verlieren Shirin“ antwortet Tom nach einer Ewigkeit. „Aber Bill willst du auch nicht verlieren“ stelle ich fest und Tom nickt. „Als Bruder oder als etwas anderes?“ frage ich weiter. „Wenn ich das wüsste, hätten wir die ganzen Probleme nicht“ erwidert er. „Nein Tom. So einfach ist das nicht. Da bin ja auch immer noch ich. Wenn wenigstens einer von uns sagen könnte, dass er keine Gefühle für den anderen hat... aber das ist nun mal nicht so.“ Ich wünschte, es wäre anders, füge ich in Gedanken hinzu. Dann wäre es nicht ganz so kompliziert. Vielleicht.
„Bleibst du heute Nacht hier?“ holt Tom mich ohne Vorwarnung in die Wirklichkeit zurück. „Willst du das denn? Ich meine, gestern Abend klang das irgendwie noch ganz...“ An dieser Stelle werde ich unterbrochen, denn Tom drückt mich wieder näher an sich und küsst mich dann einfach. Hui. So fordernd war er ja schon lange nicht mehr. Und irgendwie fühlt sich das jetzt zur Abwechslung mal ganz richtig an. Zärtlich spielt er mit ein paar Haarsträhnen in meinem Nacken und ich lasse mich einfach fallen, vergesse alles um mich herum.
„Moah, das nennt ihr also reden?“ bahnt sich irgendwann eine störende Stimme den Weg in meinen Kopf. Nach Luft schnappend weiche ich einen Schritt zurück und drehe mich dann wie in Zeitlupe um. Bill. Angezogen. Was man von mir nicht behaupten kann, wie mir gerade auffällt. Aber seine Haare sind noch nass und tropfen sein schwarzes T-Shirt voll. Sehr anziehend sieht das aus. „Kannst du nicht klopfen?“ motzt Tom los, bevor ich mich noch weiter meinen Phantasien hingeben kann.
„Wenn du nicht so beschäftigt gewesen wärst, hättest du mein Klopfen sicherlich gehört!“ Bills Stimme trieft vor Sarkasmus und seine Augen sprühen Funken.
„Neidisch?“ provoziert Tom munter weiter. „Worauf? Das kann ich mindestens doppelt so gut wie du“ keift Bill zurück und langsam komme ich mir vor wie im Kindergarten. „Ja? Dann gibst du dir aber echt Mühe, das zu verbergen“ setzt Tom noch einen oben drauf und ich höre Bill scharf Luft einziehen. „Tom! Bill!“ Moment mal, hab ich mich jetzt allen Ernstes da eingemischt? Ich muss verrückt geworden sein...
Zwei wütende Augenpaare starren mich an. „Hört sofort auf damit!“ fordere ich ungehalten. „Warum?“ macht Tom einen auf unschuldig. „Weil ihr mich nervt. Und jetzt raus hier, ich will mich anziehen“ schnauze ich die beiden an. „Wir könnten dir helfen“ schlägt Bill vor und leckt sich eindeutig verdorben über die Lippen. „RAUS hab ich gesagt! Alle beide“ brülle ich drauf los. Meine Nerven! Und es wirkt. Die beiden treten den Rückzug an, aber nicht ohne schon wieder böse aufeinander einzureden. „Spinnst du?“ fährt Tom seinen Bruder an. „Nicht, dass ich wüsste“ gibt Bill lapidar zurück, während er die Tür aufreißt. „Du sollst nicht immer solche Anspielungen...“ höre ich Tom noch ansetzen und dann fällt die Tür hinter ihnen ins Schloss. Ich bin allein. Und atme auf.
22.
Als ich nach einer Weile angezogen die Treppe runterkomme, hat sich schon wieder so ein merkwürdiges Gefühl in meine Magengegend geschlichen.
Tom und Bill sind nirgendwo zu sehen, nur Gustav sitzt einsam und verlassen vor dem Fernseher. „Was machst du denn da?“ frage ich erstaunt. Bei dem schönen Wetter... und in die Glotze starren kann man ja nun auch wirklich zu Hause. „Ach, Ava schläft noch, und alleine hab ich keinen Bock auf Strand“ erwidert Gustav, lächelt lieb und klopft auf die freie Stelle neben ihm auf der Couch. Ich lasse mich nicht lange bitten. „Hast du die anderen beiden gesehen?“ lautet meine nächste Frage, denn es ist ungewöhnlich still im Haus. „Ja, die haben sich mal wieder gezofft vorhin. Bill ist irgendwo draußen und Tom sitzt am Pool“ teilt er mir mit. Ich werfe einen Blick durch die Terrassentür und sehe tatsächlich Tom auf einer der Liegen lümmeln. Die Augen hat er geschlossen, Bill ist nirgendwo zu sehen und das beruhigt mich jetzt ungemein, auch wenn ich das niemals laut sagen würde.
Nachdenklich betrachte ich Tom. Manchmal wünsche ich mir einfach die Zeit zurück, in der es noch keinen Zwilling, keinen Gustav und vor allem keine Eva gab. Wobei ich Eva nie wiedergesehen habe und ich bin nicht traurig darüber. „Sag mal Shirin...“ reißt Gustav mich in die Realität zurück. „Hm?“ mache ich teilnahmslos. „Wollt ihr jetzt eigentlich den ganzen Urlaub so einen Aufstand machen?“ „Hö?“ Mein Beitrag ist sehr intelligent und genau so intelligent muss ich wohl auch aussehen, Gustavs Gesichtsausdruck nach zu urteilen. „Mann Shirin, jetzt stell dich nicht dümmer, als du bist. Ich fahr nach Hause, wenn ihr nicht damit aufhört“ sagt er vorwurfsvoll. „Wenn wir womit nicht aufhören?“ Ich muss ihn einfach noch ein bisschen trietzen. „Moah, mit diesen Eifersüchteleien verdammt noch mal“ werde ich angeschnauzt. „Was soll ich denn machen Gustav? Die beiden wollten es so und jetzt hab ich im Prinzip ja gesagt und sie liegen sich nur noch in den Haaren“ erwidere ich. Nicht, dass mich das sonderlich stören würde... und außerdem hat Gustav mir ja auch mehr oder weniger geraten, dass ich mich darauf einlassen soll.
„Ja, aber du provozierst ja auch nicht zu knapp“ hält Gustav dagegen. Wo er Recht hat... „So ein Quatsch“ protestiere ich laut. „Also mal im Ernst Shirin. Dass das nicht auf Ewigkeiten gut geht mit euch dreien ist uns glaub ich allen klar. Aber man muss es doch erst mal ausprobieren, damit man das feststellen kann.“ Gut. Und was bitteschön soll ich jetzt mit dieser geistreichen Aussage anfangen? Wütend starre ich Gustav in die Augen. Warum bin ich denn immer alleine Schuld an allem? „Stehst du immer noch auf Bill oder was soll das Gequatsche?“ fahre ich ihn an. „Also jetzt spinnst du wirklich Shirin.“ Gustav sagt diese Worte ganz ruhig und ich kann nicht anders, ich glaube, er ist wirklich über ihn hinweg. Wobei diese Tatsache offensichtlich nicht für mich gilt. „Entschuldige“ nuschele ich kleinlaut. „Ist schon gut.“ Gustav schweigt einen Moment. „Soll ich mal mit Bill reden?“ bietet er dann an und ich kann ihm ansehen, dass ihn diese Frage Überwindung kostet. „Nein. Das bringt sowieso nichts“ wehre ich ab. „Dann versucht euch bitte irgendwie zusammenzureißen Shirin. Das wird sonst wirklich kein erholsamer Urlaub!“ Eindringlich schaut Gustav mich an. „Okay... aber ich kann nur für mich sprechen. Und vielleicht sollten wir mal langsam anfangen, Urlaub zu machen, immerhin ist schon fast eine Woche rum“ stelle ich fest. „Ich geh mal zu Tom“ teile ich Gustav mit und er nickt. „Ava und ich wollten heute Abend wieder in diese Bar um die Ecke, kommt ihr auch alle mit?“ fragt er, als ich schon aufgestanden bin. „Klar“ gebe ich locker zurück. Also zumindest ich werde heute nicht zu Hause sitzen und mir lauter unnötige Gedanken machen. „Da freu ich mich“ grinst Gustav. „Hoffentlich sagst du das später immer noch“ sage ich ironisch und mache mich jetzt endgültig auf den Weg nach draußen.
Wortlos lasse ich mich eine Minute später auf den Liegestuhl neben Tom fallen. „Hast du dich wieder beruhigt?“ fragt er mit einem kurzen Seitenblick auf mich. „Hm“ mache ich einsilbig. „Ich hab mich mit Bill gestritten“ gibt er zu und jetzt sieht er mir offen ins Gesicht. „Erzähl mir was Neues Tom.“ Meine Stimme klingt gereizt. „Gustav will heut Abend wieder in diese kleine Bar“ lenke ich schnell vom Thema ab. „In der ich mich so abgefüllt hab gestern?“ Tom zieht eine Augenbraue hoch und ich nicke stumm. „Dann sollten wir mitgehen, ich kann mich ans Ende des Abends gar nicht mehr erinnern.“ Welch Wunder, wenn man sich so gehen lässt. „Du musst ja nicht wieder bis zum Koma trinken“ ist mein unglaublich schlauer Beitrag, doch Tom gibt mir keine Antwort, er schaut den Weg in Richtung Strand hinunter. Ich folge seinem Blick und sehe Bill kommen. Wirklich gut gelaunt wirkt der auch nicht und für eine Sekunde frage ich mich, wie wir das um Gottes Willem jemals klären sollen. Doch dann erinnere ich mich wieder daran, dass ich mir heute keine Gedanken machen wollte.



Zitat von schäfchen
ach Kinder, man kann doch nicht immer nur kuscheln^^ wie langweilig seid ihr denn? tihihi
... immer nur kuscheln ist geil #laach
*grad mal überleg, obs eigentlich irgendein Kapitel gab, wo es nicht irgendwie stressig war*^^ ... selbst beim Sex mosert Shirin ja rum *kicher*
hach... schön zu lesen, dass du so gute Laune hast, Lammlammschaf xD
Dann war euer Abend wohl erfolgreich ... schööööööööööööön #tanz

hm, ich bin durch...hm und jetzt bin ich traurig, dass ich alles nachgelesen hab
ich könnt grade nochmal soviel gebrauchen
auch wenn ich schon völlig an ner überdosis shirin-bill-tom leide
ich bin grad so süchtig danach, dass ich nicht genug kriege^^
dieses...hm ich weiß grade gar nicht wie ich es nennen soll...aber für mich hällst du so herrlich die spannung aufrecht, dass sogar das angezicke absolut nur kribbeln in mir auslöst
das jetzt alles so zusammen zu lesen (also ich bin ja schon ein paar tage dabei^^ aber ich konnt mir ja immer aussuchen wo ich aufhöre) war echt absolut spannend und ich bin total in die story abgetaucht
es war grad absolut mein anker
ich bin so versunken in die geschichte, dass ich mich total gut fühle
ich dank dir mein lamm
*und dich jetzt direkt anfall und abknutsch xD*
und dir dabei ins ohr flüster: hopp hopp lamm...posten, poste, posten ich will mehr davon, mehr viel mehr ich bin süchtig nach shirin-bill.tom, absolut #rrr #mjam #herz


RE: Killing me softly
in Fanfictions 13.01.2008 22:53von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge
23.
Mir geht’s gut. Der Tag heute war erträglich, wir haben zwar nicht wirklich über unsere Probleme geredet sondern sie eher totgeschwiegen, aber es war immerhin auszuhalten mit den beiden. Und deshalb geht’s mir gut. Wobei gut wahrscheinlich auch leicht übertrieben ist, aber der Alkohol, den ich in einem schönen Cocktailglas in der Hand halte, ist sicherlich nicht ganz unschuldig daran. Wie dem auch sei. Für heute ist es mir gelungen, irgendwie alles auszublenden und darauf musste ich auch trinken. Und ich habe nicht vor, so schnell damit aufzuhören.
Wieder sind wir in der kleinen Bar um die Ecke gelandet, wie Gustav es heute Morgen vorgeschlagen hatte und ich sitze zwischen Tom und Bill und finde es nicht mal schlimm. Ich finde eher, dass das nur unsere Situation sehr plastisch darstellt. Leise kichere ich in mich hinein.
„Was ist?“ fragt Tom, der sich ein Stück zu mir herübergelehnt hat. „Ach nichts“ wehre ich ab. Nur nicht wieder mit diesem Thema anfangen, wir haben es den ganzen Tag geschafft. Und die beiden haben sich auch nicht wirklich gestritten heute. Noch ein Grund mehr, den Abend einfach zu genießen, was auch immer er bringen wird.
„Lust auf was Verbotenes?“ raunt Tom mir plötzlich ins Ohr und ich kann nicht verhindern, dass mir ein heißkalter Schauer über den Rücken läuft, obwohl ich nicht die leiseste Ahnung hab, worauf er hinaus will. Allein seine veränderte Tonlage reicht schon aus. Verwirrt starre ich ihn an, bringe aber keinen einzigen Ton zustande. Tom rückt noch ein Stück näher, so dass sich unsere Knie berühren und ich kann ein Zittern gerade noch so unterdrücken.
„Schau dir mal den Kerl da an Shirin.“ Tom deutet mit den Augen auf einen jungen Mann am Tresen und auf einmal ist es sonnenklar für mich, was er meint. Mit einem Blick werden mir teure Schuhe, gute Kleidung bewusst und vor allem das Wichtigste: Er scheint allein zu sein. Ich wende mich wieder Tom zu, registriere das aufgeregte Glitzern in seinen Augen und muss unweigerlich grinsen.
„Du bist verrückt geworden“ sage ich trotzdem abwehrend. „Na und? Ach komm Shirin, lass uns nur einmal ausprobieren, ob wir es noch können, nur so zum Spaß“ versucht er mich mit leiser Stimme zu überreden. Ich merke förmlich, wie Bill neben mir die Ohren spitzt.
„Natürlich können wir es noch, das muss ich mir nicht erst beweisen. Aber wenn er uns beim Reinkommen hier zusammen gesehen hat, kannst du es eh schon vergessen“ halte ich dagegen, suche fast krampfhaft nach irgendwelchen fadenscheinigen Ausreden, obwohl ich sowieso schon verloren hab, auch wenn ich das niemals zugeben würde. Ich konnte Tom halt noch nie widerstehen, wenn er SO mit mir redet. Und das weiß er, er kennt mich lange genug.
„Er hat uns aber nicht gesehen“ versichert mir Tom auch schon und grinst wissend. „Hast du ihn etwa ausspioniert?“ Argwöhnisch beobachte ich, wie sein Grinsen noch breiter wird und er unschuldig mit den Schultern zuckt. „Tom, das ist...“ Weiter komme ich nicht, denn er hält mir die Hand vor den Mund und sieht mich eindringlich an. „Du hast fünfzehn Minuten Shirin. Und jetzt hör auf dich zu wehren, ich weiß, dass du es auch willst.“ Okay. Einen Moment bin ich wirklich sprachlos. So hab ich Tom schon lange nicht mehr erlebt, aber eigentlich ist das doch der Tom, wie ich ihn kenne und ich kann gar nichts dagegen machen, dass plötzlich eine Veränderung in mir vorgeht. In meinem Bauch entsteht ein altbekanntes aufgeregtes Kribbeln und mein Herzschlag beschleunigt sich. Kann auch am Alkohol liegen, aber ehrlich gesagt wird mir das gerade ziemlich egal. Mit einem letzten verschwörerischen Blick stehe ich auf und laufe mit wiegenden Schritten auf mein „Opfer“ zu, Bills verstörten Gesichtsausdruck gekonnt ignorierend. Soll er doch seinen Bruder fragen, was hier vor sich geht, ich werd`s ihm sicherlich nicht erklären.
Die nächste Viertelstunde läuft gut für mich, ich bin immer noch in alter Form, ach was sage ich, ich bin in Höchstform. Und noch dazu ist Sebastian, so heißt der nette Herr neben mir, ausgesprochen höflich und nett. Und er frisst mir aus der Hand, hat inzwischen zwei weitere Cocktails springen lassen, wobei ich mir nicht mehr so sicher bin, ob das eine gute Idee war, meine Konzentration lässt langsam nach. Zwischen unserem wirklich geistreichen Gespräch schiele ich immer wieder unauffällig zu Tom und Bill, die miteinander tuscheln. Gerade gestikuliert Bill dermaßen wild in der Luft herum, dass ich einen Lachanfall unterdrücken muss.
Es sieht nicht so aus, als ob sie sich ernsthaft streiten würden, aber eben auch nicht so, als ob sie gleich übereinander herfalllen. Kann mir also nur Recht sein. Und meine Zeit ist jetzt sowieso um wie ich sehe, denn Tom steht langsam auf. Mit einem charmanten Lächeln lenke ich meine Aufmerksamkeit wieder auf Sebastian, der anscheinend nicht gemerkt hat, wen ich heimlich aus den Augenwinkeln beobachtet habe. Gut. Dann auf ins Finale. "Entschuldigst du mich kurz?" frage ich lieb und beuge mich leicht vor, um meine Hand mit geübtem Griff dort verschwinden zu lassen, wo ich seine Geldbörse vermute. Nichts. Andere Seite? Wieder nichts. Mist. Verflucht.
Ich kann mich nicht noch länger hier aufhalten und Tom hat mich fast erreicht, wie ich entsetzt bemerke. Sebastian nickt auf meine Frage und ich springe fast von meinem Stuhl, flüchte mich um die nächste Ecke und lehne mich dort keuchend an die Wand. Heißes Adrenalin pumpt durch meine Adern. Keine zwei Sekunden später taucht Tom neben mir auf. "Was war das denn?" will er wissen.
"Mein erster Griff ins Klo würd ich sagen" kommentiere ich, sehe, wie Tom mich einen Moment verdutzt anstarrt und dann in schallendes Gelächter ausbricht. "Früher hättest du dich nicht über mich kaputtgelachtt" stelle ich fast beleidigt fest. "Früher ist lange her Shirin und... hihi... entschuldige, aber das ist einfach zu herrlich... Shirin landet ihren ersten Fehlgriff..." kichert Tom hemmungslos weiter. Schmollend schiebe ich die Unterlippe vor, schnaufe empört und quietsche dann erschrocken, als Tom plötzlich direkt vor mir steht.
"Wir sollten verschwinden" haucht er mir entgegen, auf wundersame Weise wieder ernst geworden. "Was?" japse ich irritiert. "Naja, willst du, dass dieser Typ dir noch die Rechnung für deine Getränke aufbrummt wenn er merkt, dass du ihn nur verarscht hast?" erinnert mich Tom. Und auf einmal geht mir ein Licht auf.
"Du hast das geplant" entweicht es mir leicht fassungslos. "Wer weiß... vielleicht hab ich heute noch was vor... und ganz vielleicht will ich dich jetzt für mich allein haben" entgegnet Tom mit amüsiertem Funkeln in den Augen. Und bevor ich noch irgendetwas sagen oder Protest äußern kann, greift er sich meine Hand und zieht mich an einem verblüfft dreinschauenden Sebastian und an einem noch viel verblüffter aussehendem Bill vorbei aus der Kneipe.
24.
Mein Körper donnert gegen die Tür, die sich durch die Wucht geräuschvoll schließt. Keuchend blicke ich in Toms Gesicht. Sein Körper presst mich gegen das harte Holz und wie von selbst schlängelt sich mein rechtes Bein an seinem hoch, um an seiner Hüfte hängen zu bleiben. Ich hab längst alles um mich herum vergessen, ich hab sogar vergessen, wie wir hierher zurück gekommen sind. Und der letzte Rest meines Verstandes verabschiedet sich endgültig, als Toms Lippen wie ausgehungert meine suchen.
Da ist es wieder. Dieses Gefühl. Das Gefühl, jetzt gerade das Richtige zu tun, ich kann es mir nicht erklären.
Tom gibt mir erst gar keine Chance, mich zu wehren oder etwas zu erwidern. Er küsst mich leidenschaftlich, während wir Kleidungsstück für Kleidungsstück grob von unseren Körpern zerren. Meine Haut brennt, mein Blut rauscht, heißes Verlangen lodert in mir und ich lasse mich endgültig fallen.
Tom drängt sich noch näher an mich und hält meine Hände neben meinem Kopf an der Tür fest. Für einen unendlich wirkenden Augenblick sieht er mir in die Augen. Sowohl Lust als auch Verwirrung kann ich darin erkennen.
Ist er verwirrt über sein eigenes Verhalten? Oder verwirre ich ihn etwa? Ich beschließe, mir keine weiteren Gedanken darüber zu machen und ein neuerlicher Kuss löscht jedes andere Gefühl in Toms Augen, hinterlässt einfach nur noch pure Erregung. Meine Lippen gleiten über Toms Hals und weiter hinab, eine feuchte Spur mit meiner Zunge hinterlassend. Er lässt meine Arme los, krallt sich statt dessen in meinen Seiten fest.
Seine Hüften drängen sich mir entgegen, er zieht mich fast schon gewaltsam wieder nach oben und küsst mich hart und fordernd. Seine Hände wandern in meine Haare und verhaken sich dort. Ich kann nicht mehr länger warten. Ich will ihn. Jetzt. Sofort.
Mein Körper ist mehr als nur erhitzt. Er brennt. Glüht wie Lava. „Fick mich, Tom.“ Ich werde mir meiner heftigen Worte erst bewusst, als sie schon so unbedacht meinen Mund verlassen haben. Aber es ist ja auf den Punkt gebracht das, was ich will. Jetzt. In diesem Moment. Ich will, dass Tom mich nimmt. Mich ausfüllt und beherrscht und mich für eine kleine Unendlichkeit zu seinem Besitz macht, egal was danach kommt.
Tom grinst mir diabolisch ins Gesicht und plötzlich sind seine Hände überall auf meinem Körper. Locken und necken, reizen und quälen. Streichelen über jeden Zentimeter meiner überhitzten Haut. „Bitte Tom“ wiederhole ich meine Worte, diesmal nicht ganz so extrem, aber das ist auch nicht mehr nötig.
Ich höre mich aufwimmern, als Tom in mich dringt. Es existiert nichts mehr als die Einheit, zu der Tom und ich verschmolzen sind. Unsere Körper passen sich einander an. Bewegen sich in einem stetig heftiger werdenden Rhythmus. Mein Verstand weicht reinem Verlangen, das sich unaufhörlich steigert. Nach Halt suchend kralle ich mich in Toms Schultern fest und würde er mich nicht festhalten, ich könnte mich nicht aufrecht halten, würde einfach zusammenbrechen. Er stöhnt mir ins Ohr, in einer Stimmlage, die ich bisher an ihm nicht kannte. Irgendwie ist das in diesem Moment zu viel für mich, ich kann nicht mehr.
Unter einem erstickten Schrei gebe ich mich dem Rausch hin, und ich reiße Tom einfach mit mir.
Schwer atmend blicken wir uns danach ins Gesicht. "Was war das denn?" fragt Tom keuchend vor Anstrengung und sichtlich froh, dass er mich jetzt herunterlassen kann. Ich bin noch nicht fähig zu sprechen. Aber ich weiß, dass mir das hier noch nicht reicht. Das erste Verlangen ist abgeklungen, doch längst noch habe ich nicht genug. Wie automatisch gleiten meine Hände über Toms Haar, streicheln über die Dreadlocks hinab über seinen Rücken.
„Was soll das werden Shirin?" Tom sieht mich leicht irritiert an. Diesmal bin ich diejenige, die teuflisch grinst. Ich küsse ihn sanft und es kommt keine Gegenwehr.
"Machst du etwa schon schlapp?" ziehe ich ihn auf. Meine Stimme klingt heiser und meine Worte kommen noch immer nur abgehackt. Tom streicht mir sacht ein paar feucht geschwitzte Haarsträhnen aus dem Gesicht. Sein Blick ist einfach undeutbar.
"Lass uns ins Bett gehen" schlage ich vor, und schon kehrt das verdorbene Glitzern in seine Augen zurück. "Seit wann so langweilig?" will er frech grinsend wissen, bugsiert mich statt zum Bett an die Fensterbank und zwingt mich förmlich, mich darauf zu setzen. Ich zucke zusammen, als die kalte Fensterscheibe meinen nackten Rücken berührt. Und dann küsst er mich wieder, meine Gedanken schalten sich erneut aus. Ich frage mich nicht mehr, was ich hier eigentlich mache, ich lasse es einfach geschehen. Jetzt küsst er mich sanft, eine Aneinanderreihung zärtlicher Küsse, welche an Intensität zunehmen und nach und nach meinen immer noch erhitzen Körper von Neuem entfachen. Meine Schenkel spreizen sich noch ein Stückchen weiter, und Tom presst sich fest dazwischen. Ich stöhne auf.
„Mach schon“ dränge ich ungeduldig, schlinge wieder meine Beine um seine Hüften. „Was genau soll ich denn machen Shirin?“ grinst er mir ins Gesicht. Er scheint es lange nicht so eilig zu haben wie ich.
„Hör auf zu spielen Tom“ herrsche ich ihn an, dränge ihn noch näher an meinen Körper und höre ihn leise keuchen. „Du musst mir schon sagen, was du willst“ provoziert er mich weiter, aber ich hab jetzt absolut keine Lust, mich auf dieses Spiel einzulassen. Ich bin schon wieder an einem Punkt angelangt, wo ich mehr brauche. Ohne ihn aus den Augen zu lassen, fährt meine Hand aufreizend langsam meinen Körper hinunter und kurz bevor ich an einer bestimmten Stelle angelangt bin, schlägt Tom sie einfach beiseite und macht endlich, was ich will.
Ihn wieder in mir zu fühlen, entlockt meiner Kehle ein lautes Stöhnen und ich genieße eine Ewigkeit seinen langsamen und fast vorsichtigen Rhythmus, doch irgendwann reicht es mir dann endgültig. Mit ruckartigen Bewegungen stoße ich Tom meine Hüfte entgegen, versuche immer mehr von ihm in mir aufzunehmen, ihn immer tiefer zu spüren, während Tom seinen Stoßrhythmus endlich beschleunigt. Wieder werden wir laut und ich bin schon längst nicht mehr Herr der Lage, kann mich nicht zurückhalten, bin immer noch überhitzt und explodiere einfach so, ohne Vorwarnung. Wenige Stöße später kommt auch Tom und ich sehe ihm mit Genuss dabei zu.
Atemlos halten wir uns aneinander fest und ich will gerade etwas sagen, als im Nebenzimmer irgendein schwerer Gegenstand lautstark gegen die Wand kracht, um anschließend mit einem dumpfen Poltern auf dem Boden zu landen. Dann ist es still.

oh mein Gott !!!!!!! *hechel* ... das ist... das ist... oh mein Gott
schäfchen, lämmchen oder wie auch immer du heißt... oh mein Gott... soo derbe geil geschrieben... und so ... oaaah... oh mein Gott
*an fast vollständigem Sprachverlust leide*
ach ja... die Szene mit dem verpatzten Diebstahl gefällt mir auch total xD
himmelherrgottnochmal ... wie soll ich denn jetzt noch irgendwas?

hui, das am frühen morgen hällt mich doch gleich auf dem level des gestrigen abends
wow und dazu noch laute gräusche aus dem nebenraum...ich bin ja egtl absolut nicht für dieses eifersuchtsding, aber du bringst das so genial rüber, dass ich es hier in der story unerklärbar prickelnd finde...wow, ich frag mich grade echt wie du das machst
danke lamm

RE: Killing me softly
in Fanfictions 14.01.2008 22:17von schäfchen • Besucher | 3.541 Beiträge
Ich lad mal nach... ich wurde nämlich grad in die Küche verbannt, weil ich die ganze Zeit singe und meine Mitmenschen nerve, da kann ich auch posten^^
3, jaaaa, 3 Kapitel *lol
sonst passt es nicht
25.
„Scheiße“ flucht Tom und löst sich abrupt von mir. Und ich kann mich nicht entscheiden, ob ich jetzt entsetzt sein soll, dass Bill nebenan so ausrastet, oder wütend auf Tom, der hektisch zur Tür rennt und sich in seine achtlos auf dem Boden herumliegenden Klamotten stürzt. „Wo willst du hin?“ frage ich betont ruhig, als ich erkenne, dass Tom anscheinend wirklich vorhat, da jetzt rüber zu gehen. „Ich muss mit ihm reden“ murmelt Tom, sieht mich eine Sekunde betroffen an, und hat dann schon den Türgriff in der Hand. Mit einem Satz stehe ich auf meinen Füßen. „Wenn du jetzt zu Bill gehst, brauchst du erst gar nicht mehr wiederkommen!“ Meine Stimme ist lauter als geplant und überschlägt sich fast, aber ich meine es ernst.
Außerdem hab ich selber ein schlechtes Gewissen, warum auch immer. Und ich würde Bill jetzt auch gern trösten, aber wenn er sich dermaßen aufregt, hat das keinen Zweck und Tom als sein Zwilling müsste das eigentlich noch besser wissen als ich.
Erst jetzt wird mir bewusst, was für ein groteskes Bild ich hier abliefern muss... nackt, wild gestikulierend und schreiend.
„Aber wir können ihn doch jetzt nicht so ganz allein...“ versucht Tom sich zu rechtfertigen, aber ich fahre ihm unwirsch über den Mund. „Und was soll das bringen? Lass ihn sich erst mal wieder abreagieren.“ Langsam greife ich zu meinem T-Shirt und meiner Unterwäsche, damit ich mir nicht mehr ganz so hilflos und blöd vorkomme. Ich spüre Toms zweifelnden Blick auf mir und sehe, wie er zögert.
"Was musstest du auch so laut sein" wirft er mir völlig unvorbereitet in der nächsten Sekunde vor die Füße, rauft sich die Haare und setzt sich schließlich schnaufend aufs Bett. Und ich stehe da wie gelähmt, kann nicht glauben, was er da gerade von sich gegeben hat. "Wie bitte?" frage ich schneidend. "Ja Mensch, du hättest dich ja auch ein bisschen zusammenreißen können“ jammert er weiter, wirft die Arme in die Luft und funkelt mich böse an. „Jetzt hör mir mal gut zu Tom, ich sag dir das nämlich nur einmal. DU bist derjenige gewesen, der sich auf diese Schwachsinnsidee mit der „Dreierbeziehung“ eingelassen hat. DU bist derjenige gewesen, der mich heute provoziert hat und DU bist auch derjenige gewesen, der mich einfach hierher entführt hat. Und jetzt beschwerst du dich, weil du deinen Willen durchgesetzt hast?“ Meine Stimme klingt ungewöhnlich hoch und ich befürchte, auch leicht hysterisch.
„Ja Shirin, du hast ja Recht. Aber ich konnte ja nicht wissen, dass Bill so ausrastet“ erwidert Tom nach etlichen Sekunden. Nein, natürlich konnte er das nicht wissen, Bill ist ja auch nur sein Zwillingsbruder, den er noch dazu gestern erst kennen gelernt hat. Ich schnaube einmal wütend, spare mir aber einen Kommentar. Statt dessen starre ich nachdenklich die Wand an und frage mich, was Bill hinter dieser jetzt wohl treibt. Es ist immer noch fast gespenstisch still nebenan.
„Ich geh jetzt trotzdem rüber“ durchbricht Tom wieder das eingetretene Schweigen. „Ach mach doch was du willst“ keife ich ihn an und lasse mich aufs Bett fallen. Das Ganze hier wird mich noch in den Wahnsinn treiben, ich weiß es jetzt schon. Und es ist egal, ob ich hysterisch werde oder ganz ruhig bleibe, ich werde an den Tatsachen nichts ändern können. Ich sollte mich von Tom trennen. Und mich auf Bill gar nicht erst wieder einlassen. Und dann einfach nach Hause fahren, Tom aus unserer gemeinsamen Wohnung rausschmeißen und mein Leben leben. Guter Plan, wie ich finde.
Resigniert sehe ich Tom hinterher, der jetzt tatsächlich das Zimmer verlässt, ohne noch einen Blick an mich zu verschwenden.
Die Decke bis zum Kinn gezogen, das Licht gelöscht, liege ich im Bett und starre an die Wand, lausche angestrengt, ob ich irgendwas von drüben höre. Zuerst ist alles ruhig, aber dann kann ich Tom an die Tür hämmern hören. Keine zwei Minuten später steht er wieder im Zimmer und sieht auf mich herab. „Er macht nicht auf“ erklärt er mir vorwurfsvoll. „Ach nein. Wirklich?“ frage ich sarkastisch. „Mann Shirin, lass doch mal deinen Sarkasmus stecken“ fährt Tom mich an und lässt sich dann neben mich aufs Bett sinken. „Du mich auch Tom. Gute Nacht“ sprudelt es aus mir heraus, bevor ich ihm den Rücken zuwende.
* * *
„Shirin, steh auf!“ werde ich am nächsten Morgen unsanft aus dem Schlaf gerissen. Aus einem wohlgemerkt ungefähr 2 Stunden andauernden Schlaf. Den Rest der Nacht hab ich nämlich damit verbracht, auf irgendwelche verdächtigen Geräusche aus dem Zimmer nebenan zu lauschen, mir Gedanken um Tom und Bill zu machen und die immer wieder aufkeimenden Tränen zu unterdrücken. Tom hat kein einziges Wort mehr mit mir geredet, dafür aber irgendwann seelenruhig neben mir geschlummert.
Und jetzt zerrt er an meiner Decke, als würde sein Leben davon abhängen. „Lass mich in Ruhe“ fauche ich aufgebracht. „Nein. Du stehst jetzt auf. Bill ist wach und wir drei müssen uns dringend unterhalten“ fordert Tom unbeirrt. „Jetzt, wo ich noch nicht mal unter den Lebenden weile?“ Kein Wunder, dass ich sarkastisch werde, so früh am Morgen. „Ja, Shirin. JETZT!“ Uhh, Mr. Tom wird sauer. Aber das kann ich genau so gut.
„Ich denk gar nicht dran, aufzustehen, nur weil du das willst. Geh runter, red mit Bill, mach was du willst. Aber lass mich schlafen verdammt!“ Einen Moment sieht Tom mich an, als käme ich von einem anderen Stern. Dann zuckt er mit den Schultern.
„Wie du willst“ sagt er auffallend ruhig, dreht sich um und schlendert aus dem Zimmer. Mit einem Schlag bin ich hellwach. Da ist definitiv was faul. Und ich werde ihn jetzt sicherlich nicht mit Bill allein lassen.
26.
Schnell stürze ich aus dem Bett und in meine Klamotten und bin so schnell die Treppe heruntergerast, dass mir fast ein bisschen schwindelig ist, als ich unten ankomme. In der Küche bietet sich ein skurriles Bild: Tom redet wild gestikulierend auf Bill ein, der ihn nicht im geringsten beachtet, und Gustav steht mit vor der Brust verschränkten Armen ein Stückchen daneben und schießt giftige Blicke auf die beiden ab. Okay.
Ein paar Sekunden brauche ich, um mich zu straffen, aber da werde ich auch schon entdeckt. „Gut, dass du kommst Shirin, bring die beiden zur Vernunft“ donnert mir Gustav entgegen. Langsam dreht Tom sich zu mir um und irgendwie ist er trotz seiner Sonnenbräune so bleich im Gesicht, dass er mir fast ein bisschen leid tut. Bill sieht an mir vorbei.
„Was macht ihr denn hier?“ frage ich harmlos, um überhaupt ein Gespräch in Gang zu bringen. Aber anscheinend hat niemand Lust, mir zu antworten. Alles was ich bekomme, ist ein genervtes Schnauben von Gustav. Toll. Für ein paar Momente sehe ich stumm zu, wie Bill in aller Seelenruhe seine Kaffeetasse füllt. Doch die äußere Ruhe täuscht, es ist offensichtlich, dass es unter der glatten Oberfläche seines Gesichts brodelt. In seiner Wange zuckt ein Muskel und ich habe von jetzt auf gleich das dringende Bedürfnis, ihn ganz fest in den Arm zu nehmen.
„Na ja, wenn ihr das jetzt nicht klären wollt, ihr habt ja die nächsten zwei Tage genügend Zeit“ erzählt Gustav beiläufig und sofort fokussiert sich meine volle Aufmerksamkeit auf ihn. „Wieso?“ fragt Tom an meiner Stelle.
„Ich hab heute Nacht mit Ava beschlossen, dass wir eine kleine Rundreise mit einem gemieteten Auto unternehmen werden, um uns die Umgebung anzusehen. Das Auto steht schon vor der Tür und die nächsten zwei Tage sind wir unterwegs. Und wenn ihr euch nicht wieder eingekriegt habt, bis wir zurück sind, buche ich sofort den Rückflug.“ Gustav hat langsam gesprochen und Bill entgleisen jetzt sämtliche Gesichtszüge.
„Das ist nicht dein Ernst“ wirft er ein, seine Stimme klingt seltsam belegt. „Das ist mein voller Ernst. Ich hör mir bestimmt nicht noch mal an, wie hier erst Orgien gefeiert werden und danach das halbe Mobiliar zerlegt wird“ keift Gustav jetzt doch, von Ruhe keine Spur mehr.
Ich hole für alle hörbar Luft.
„Bevor du jetzt sinnlose Diskussionen anfängst Shirin, ich verabschiede mich hiermit. Ich geh Ava wecken und dann sind wir weg. Lasst euch irgendwas einfallen okay?“ Der letzte Satz klingt fast wie eine Drohung und ein bisschen macht er mir auch tatsächlich Angst. Ehe noch jemand etwas einwenden kann, ist Gustav aus der Küche gerauscht wie eine Diva. Entgeistert sehe ich ihm hinterher und wende mich dann wieder an die beiden Streithähne neben mir. „Und nun?“ lässt Tom äußerst intelligent verlauten. „Und nun reden wir“ bestimme ich.
„Bill, es tut mir...“ fängt Tom kleinlaut an, aber Bill fährt ihm unwirsch über den Mund. „Lass stecken“ brummt er, sieht statt dessen mich herausfordernd an. "Das war ein glattes 1:0 für dich" sagt Bill, offensichtlich zu Tom, sonst würde es keinen Sinn ergeben, aber mir schaut er dabei unverwandt in die Augen. "Leute, wenn wir jetzt streiten, bringt uns das auch nicht weiter" sage ich schnell und ernte ein synchrones genervtes Schnauben aus zwei Mündern. Zwillinge eben. Reden war vielleicht doch nicht so ne gute Idee.
Eine bedrückende Stille kehrt ein und mir wird irgendwie schwummerig.
"Was haltet ihr davon, wenn wir heute Abend alle zusammen rausgehen?" frage ich irgendwann, nur um überhaupt etwas zu sagen und die Gesichter der beiden sind wirklich Gold wert. Sie sehen aus, als würden sie auf jemanden warten, der plötzlich um die Ecke stürmt und "Versteckte Kamera" ruft. Natürlich passiert nichts dergleichen und so sehe ich mich gezwungen, die Stille mit sinnlosem Gelaber zu füllen. Warum, ist mir selber schleierhaft. Und wie ich auf diesen dümmlichen Vorschlag gekommen bin, ebenfalls. Ich hab mir bestimmt heut Nacht den Kopf gestoßen oder so.
"Rausgehen?" wiederholt Tom mit unverhohlenem Zweifel in der Stimme. Bill sagt gar nichts. Sieht mich immer noch an und so langsam werd ich nervös davon. "Ja, oder wollen wir uns gegenseitig umbringen? Das wär natürlich auch ne Lösung" brabbele ich zusammenhanglos weiter.
"Ich find das gut" ist das erste, was Bill jetzt endlich mal von sich gibt. "Du findest das gut?" stürzt Tom sich verbal auf ihn und jetzt bin ich es, die schnauft. Ich ernte verständnislose Gesichter.
"Ja mein Gott Tom, lass uns doch einfach sehen was passiert" nuschele ich und frage mich gleichzeitig, ob ICH sehen will, was passiert, wenn man uns drei loslässt. Irgendwie kann das ja gar nicht gut gehen, fürchte ich.
27.
Und meine Befürchtung bestätigt sich. "Hör auf, deinen Bruder so widerlich anzugaffen!" fordere ich genervt von Tom. Hoffnungsvoll hab ich mich stundenlang aufgebrezelt, mich, und man bewundere meine Intelligenz, strategisch günstig zwischen die beiden gesetzt und trotz allem hat der werte Tom nichts besseres zu tun, als seinem Bruder an den sinnlichen Lippen zu hängen. Sprichwörtlich versteht sich, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Nicht, dass ich das erleben will. Ein Live-Erlebnis hat mir voll und ganz gereicht. Für mein ganzes Leben. Fehlt nur noch, dass er anfängt zu sabbern.
"Ich mach doch gar nichts" wehrt Tom sich halbherzig, reißt für einen Moment seinen Blick von Bill los, der schelmisch grinst. Was soll das nun wieder? Hätte ich mich bloß nie auf diese ganze Scheiße eingelassen. Es wird uns nicht glücklich machen, niemanden von uns und ich kann immer noch nicht begreifen, was mir mein Hirn so derart vernebelt hat. Ich bin nicht mehr ich selbst.
"Nein Tom, du machst nichts anderes als nerven. Ich geh mir was zu trinken holen" sage ich eingeschnappt und bereue den Satz schon wieder, ehe ich überhaupt aufgestanden bin. Die beiden allein lassen? Wie komme ich nur schon wieder auf diese Idee? Aber jetzt würde ich mich unglaubwürdig machen, wenn ich einfach sitzen bleibe. Also stehe ich schweren Herzens und mit bleiernden Füßen auf. Und ich bin noch keinen Meter gegangen, da steht schon Bill neben mir.
"Ich helf dir tragen" meint er auf meinen verwunderten Blick hin lapidar. Argwöhnisch sehe ich ihn von der Seite an.
Angriff oder so tun als ob es mir gleichgültig wäre? Ich kann mich wie immer nicht entscheiden, zucke letztendlich absichtlich unbeeindruckt mit den Schultern und setze mich wieder in Bewegung, nicht ohne vorher noch einen Blick auf Tom zu werfen. Es scheint ihm offensichtlich nicht zu gefallen, dass Bill nicht bei ihm bleiben will, aber das kann ich nun auch nicht ändern. Genau so wenig, wie die Tatsache, dass sich Schadenfreude in mir breit macht. Ein angenehmes Gefühl. Also doch Angriff.
"Gehen wir tanzen?" werfe ich Bill an den Kopf, der mich leicht perplex mustert. "Ich denk, du willst was trinken" macht er einen lächerlichen Versuch, sich aus der Affäre zu ziehen. "Können wir gleich immer noch. Aber das Lied mag ich" begründe ich meinen plötzlichen Sinneswandel, obwohl ich das Lied noch nie gehört hab. Aber das tut ja nichts zu Sache. Ich weiß, dass Bill tanzen kann und warum nicht? Unweigerlich kommen Erinnerungen in mir hoch, an unseren letzten Tanz... Ich muss mich zusammenreißen.
So finden wir uns also ziemlich schnell auf der Tanzfläche wieder und ich muss sagen, er hat nichts verlernt. Absolut nichts. Im Gegenteil. Irgendwie passen wir perfekt zusammen. So rein tanztechnisch gesehen natürlich. Die Musik ist schuld, beschließe ich im Stillen. Sie passt aber auch phänomenal. So was lateinamerikanisches... keine Ahnung, auf jeden Fall passt es und ich vergesse ab dem Augenblick meine schon wieder verwirrten Gedanken, als Bill mich enger an seinen Körper zieht.
"Was machen wir hier?" nuschelt er nach einer Weile an meinem Mund, seine Hand gefährlich weit unten an meinem Rücken. Moment mal. Er nuschelt an meinen Mund? Wann verdammt sind wir uns schon wieder so nah gekommen?
"Tanzen" hauche ich mit unschuldigem Augenaufschlag zurück. Er grinst. Ich weiß, was er denkt, es steht ihm förmlich auf der Stirn geschrieben. Vorspiel denkt er. Tanzen, ha.
Ich zucke leicht zusammen, als seine warme Hand unter mein T-Shirt wandert, meine Wirbelsäule hoch und aufreizend langsam, fast schon provozierend, wieder runter. Ein weiteres Zucken, als er mich noch enger an sich presst. Uhh. Fast wäre mir ein verräterischer Laut entfleucht. Aber wirklich nur fast. Ich bin kurz davor, ihn einfach zu küssen, hier, jetzt mitten auf der spanischen Tanzfläche. Hier kennt mich ja keiner. Keiner bis auf einen. Und als hätte ich den Teufel persönlich heraufbeschworen, sieht Bill auf einmal nicht mehr angeheizt aus, sondern ein bisschen überrascht. Und vor allem sieht er an mir vorbei. Bevor ich mich darüber wundern kann, schmiegt sich ein zweiter Körper an meinen Rücken, ein weiteres Paar Hände schleicht sich an meinen Bauch und ich brauche mich nicht umzudrehen um zu wissen, wer dieser Jemand ist. Da will sich wohl ein ganz gewisser Mensch nicht so einfach geschlagen geben... Und jetzt wird mir wirklich heiß. Wann genau ist meine Stimmung eigentlich umgeschlagen? Und will ich das wissen? Verschieben wir das Nachdenken mal auf später. Oder morgen.
Oder nie.
Ich kann hinterher nicht mehr sagen, wie lange das Ganze sich hingezogen hat, aber ich hab es genossen. Vor allem hab ich die Blicke genossen. Blicke von Frauen, die wohl gern an meiner Stelle wären.
Ob ich sie aufklären soll, dass das alles andere als lustig ist? Ich bin definitiv zu abgelenkt dafür.
"Ihr habt mich einfach allein gelassen" beschwert sich Tom ganz nah an meinem Ohr, aber er beschwert sich in einem Kleinkinder-Ton und ich muss grinsen. Ich grinse direkt in Bills Gesicht, das mir schon wieder unverschämt nah ist.
"Wollen wir gehen?" fragt er mich in der gleichen Sekunde mit einer so unwiderstehlichen Stimme, dass ich einfach nur noch nicken kann. Gehen? Gehen hört sich verdammt sinnvoll an...
Kommt dir das bekannt vor Kim? Jetzt wollt ich schon Bill schreiben *Schaden hab oh Mann...
Daaaanke übrigens für die Kommis tihihi, ich hoffe ihr habt euch erholt^^

Ich weiß eigentlich schon gar nicht mehr, was ich schreiben soll....*dich nicht mit Wiederholungen langweilen will*, aber ich liebe diese Story einfach und will nicht, dass sie jemals endet.
Gibts auch nochmal ein bisschen ^nur Bill mit Tom^? Aber das ist glaube schwierig umzusetzen, denn die Geschichte ist ja aus der Sicht von Shirin geschrieben.....sie müsste sie demnach dabei beobachten *mir so meine Gedanken mach*

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