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~Bill~
Plötzlich brach völlig unerwartet meine Stütze weg, und ich kippte unkontrolliert und mit einem spitzen Aufschrei zur Seite... direkt auf Tom, der halb unter mir und halb unter meinem Kleid begraben wurde. Der Schreck bei mir hielt so lange an, bis ich Toms Lachen hörte, das mich direkt ansteckte... doch bei dem Versuch, mich irgendwie von ihm runterzurappeln, scheiterte ich komplett, da sich der Rock irgendwie so mit meinen Beinen verheddert hatte, dass ich keine Ahnung hatte, wie ich jemals aus dieser Situation wieder herauskommen sollte. "Das hast du jetzt davon, dass du so ein Draufgänger bist", lachte ich mich inzwischen bereits total schlapp, als ich mich zumindest so zurechtgewühlt hatte, dass ich meine Hände neben seinem Kopf abstützen konnte und ihn ansehen konnte. "... jetzt komm ich nicht mehr von dir los."

~TOM~
"So wollen wir es doch haben. Du sollst und willst ja auch niemals von mir loskommen. Ich bin deine ewige Droge." kicherte ich ausgelassen und grinste so breit wie es nur ging. "Wozu hast du mich schließlich sonst geheiratet?" Ich lag ganz still und war viel zu erledigt um Bill in irgendeiner Form helfen zu können, ich fühlte mich viel zu betrunken. Warum sollte ich ihm auch helfen, er lag doch gut. "Ganz schön viele Sterne da oben." fiel mir auf, als ich in den Himmel sah.

~Bill~
Ich war viel zu erledigt, um meinen Kopf jetzt um 180 Grad zu drehen, damit ich in den Himmel schauen konnte. Wahrscheinlich wäre mir bei der Dreherei sogar schlecht geworden, außerdem hingen meine Beine so fest wie zuvor in dem Stoff gefangen, und meine Nackenmuskulatur fand das auch langsam nicht mehr so einfach, meinen duseligen Kopf zu halten, also legte ich ihn vorsichtig so zwischen Toms Brust und seinem Hals ab. "Ich hab dich geheiratet, damit du mir den Sternenhimmel beschreiben kannst, wenn ich zu betrunken bin, um mich umzudrehen", grinste ich und schloss meine Augen. Toms Brustkorb hob mich regelmäßig ein ganz klein wenig an und sein ganz eigener Geruch strömte mir mit jedem Atemzug durch meine Nase. Er roch so mmmmh... so unbeschreiblich gut, und ich fühlte mich hier so nah bei ihm so unbeschreiblich wohl. So konnte ich sicherlich ewig liegenbleiben.

~TOM~
"Klingt irgendwie wie aus dem Mund einer Frau wie du das sagst," lachte ich. "Ob du´s glaubst oder nicht, der Himmel ist schwarz und es sind unzählbar viele leuchtende Punkte drauf...Frau sein steht dir echt gut...hab ich dir das heute schon gesagt? Nur das richtige Umgehen mit einem Kleid musst du noch lernen." Bills Körper bebete im Rhythmus meines Lachens mit und ich hatte das Gefühl er würde gleich von mir hinunter fallen, also legte ich schützend meine Arme um ihn.

~Bill~
"Ich finde, ich habe mich in diesem Kleid spitzenmäßig geschlagen", hob ich meinen Kopf jetzt doch wieder an, um Tom ansehen zu können. "... zumindest, bis es mich in Gefangenschaft genommen hat", kicherte ich, bevor ich meinen Kopf wieder ablegte... doch zu anstrengend auf Dauer, ihn oben zu halten. Ich fühlte meinen eigenen Atem von Toms Haut abprallen und zu mir zurückkommen. Das gefiel mir irgendwie. "Glaubst du, wir wären uns auch so nah, wenn ich ein Mädchen geworden wäre?" sprach ich die Frage aus, der mir gerade durch den Kopf ging und berührte versehentlich beim Sprechen mit meinen Lippen ganz leicht Toms Hals. Das gefiel mir irgendwie auch... so wie mir die ganze Situation hier mit ihm gefiel.

~TOM~
"Natürlich wären wir das...das würde doch keinen Unterschied machen, oder?" irgendwie verwirrte mich diese Frage und ich begann darüber nachzudenken. Zumindest versuchte ich es, aber es wurde mir dann ganz schnell viel zu anstrengend und ich genoß lieber Bills Nähe. Sein Körper, seine Nähe...sein so dich bei mir sein. Er wärmte so nicht nur meinen Körper, sondern auch meine Seele. "Klar wären wir uns dann genauso nah...ich glaube das würde keinen Unterschied machen." beschloss ich und schloss die Augen, um mich komplett in dieses Wohlfühlen fallen zu lassen.

~Bill~
"Aber dann wären wir nicht eineiig. Also würde das vielleicht doch einen Unterschied machen", fiel mir auf. "Und außerdem glaube ich, dass du total scharf auf mich wärest, wenn ich als Mädchen geboren worden wäre... und du würdest diesen Moment jetzt total ausnutzen und alles daran setzen, mich zu verführen", überlegte ich und musste schon wieder grinsen. "Wenn ich eine Frau wäre, würdest du mir sabbernd am Rockzipfel hängen", stellte ich mir die Situation vor... und irgendwie wünschte ich mir bei der Vorstellung gerade, ich wäre tatsächlich als Mädchen geboren. Toms Nähe machte mich ganz... ganz... irgendwie noch nähebedürftiger als sonst. Ich wünschte mir, seine Hände würde mich nicht nur halten... ich wünschte mir, sie würden... oh Gott... ich sollte das nicht denken... ich sollte vielleicht besser mal ganz aufhören zu denken. Hoffentlich sah Tom mir nicht gerade in meine Seele oder wo auch immer diese Bedürfnisse plötzlich her kamen.

~TOM~
"Scharf auf dich? Aber dann wärst du doch meine Schwester." reagierte ich im ersten Moment entsetzt. Wahrscheinlich, weil es einfach in mir war, dass dies als Tabuthema galt. Allerdings brauchte ich nur einen kleinen Nachdenkmoment. "Mag sein, dass du da recht hast...wer versteht mich schon so gut wie du? Und als Frau...du bist ja wirklich hübsch und sexy und..." Ich unterbrach mich selbst "Aber ich bin froh, dass du keine Frau bist...ich denke das würde nur Probleme nach sich ziehen."

~Bill~
"Hihi... eben hätte das noch gar keinen Unterschied gemacht", amüsierte ich mich über Toms schnellen Meinungswechsel. "Aber weißt du was?" wurde mir ganz warm ums Herz, als ich ihn ansah. "Ich bin glücklich, dass es genau so ist, wie es ist." Ich war wirklich glücklich. Mit Tom war einfach alles gut. "Und jetzt sind wir auch noch verheiratet", kicherte ich. "Ich kann immer noch nicht glauben, dass wir das wirklich gemacht haben."

~TOM~
"Jaaa...sei froh, dass ich nicht auch da meine Meinung geändert habe." kicherte ich ihm direkt ins Gesicht. "Und sei froh, dass du nicht meine Schwester bist...sonst müsstest du jetzt eine Hochzeitsnacht mit mir verbringen." Ich merkte gar nicht, wie meine Miene bei dem Gedanken die Fröhlichkeit verlor. Ich dachte daran wie lange es her war, dass ich eine Frau in meinen Armen gehalten hatte...und daran, dass ich es eigentlich noch nie in der Form getan hatte, wie ich mich seit Kurzem danach sehnte...voller Gefühle und nicht nur für meinen Spaß. Gefühle...ja Gefühle wie ich sie eigentlich ähnlich für Bill hatte...wäre er eine Frau, dann würde ich ihn wohl mehr als anziehend finden.

~Bill~
"Ich würde jetzt nichts lieber tun, als mit dir die Hochzeitsnacht verbringen", sprang ein sehnsuchtsvoll gedachter Gedanke durch meinen überromantisierten Kopf... und gerade wollte ich mich diesem Gedanken hingeben, als mich Toms akut veränderter Gesichtsausdruck, etwas Böses ahnen ließ. "Das hab ich jetzt nicht laut gesagt, oder?" krächzte ich plötzlich stimmlos, um mir von Tom die Antwort abzuholen, die hoffentlich nicht wahr war. Oh Gott... bitte lass mich das jetzt nicht laut gedacht haben.


~Bill~
Oh nein. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, deshalb versteckte ich mein Gesicht lieber wieder in Toms Halsbeuge... mmmh... er roch so verführerisch. Kein anderer Gedanke und kein anderes Gefühl, als ihn noch intensiver fühlen zu wollen, schaffte es, mich abzulenken. Mir war schon klar, dass meine Gefühle gerade viel, viel zu weit gingen... und gleichzeitig wollte ich diese Situation nicht verlassen... diese Nähe... dieses Kribbeln, das ich schon viel zu lange nicht mehr gespürt hatte. Ich war so voller Sehnsucht nach Berührung, doch nachdem ich meine Gedanken versehentlich geäußert hatte, traute ich mich nicht mehr, mich überhaupt noch zu bewegen oder noch irgendetwas zu sagen.

~TOM~
"Ich würde jetzt nichts lieber tun, als mit dir die Hochzeitsnacht verbringen" Immer wieder ließ ich diesen Satz durch meinen Kopf gehen, während ich Bills Atem an meinem Hals spürte. Doch anstatt ich wirklich darüber nachdachte was er mir damit hatte sagen wollen, oder auch was das alles zu bedeuten hatte...kurz gesagt, mein Kopf konnte oder wollte nicht einmal die Fragen bilden, die sich mir vielleicht hätten stellen sollen. Die Wärme an meinem Hals...dieser leicht feuchte Atem, der mich so unendlich sanft zu streicheln schien...ich vergaß für einen Augenblick wer hier auf mir lag...vergaß wo ich war und weshalb...ich fühlte nur und mein Geist ließ sich völlig fallen in diesen Gefühlen. Die Sehnsucht, die in mir schlummerte...ich fühlte sie so sehr. Sie ging auch nicht weg, als mir bewusst wurde, dass Bill es war, der auf meinem Körper lag...Bill ein Mann und zu dem auch noch mein Bruder...mein Zwilling. Es war mir in diesem Moment völlig egal...sein warmer Atem schürte so sehr an meinem Verlangen nach körperlicher Nähe, dass ich nichts dagegen tun konnte, dass meine Hände, die bislang untätig und entspannt auf seinem Rücken gelegen hatten, begannen sich zu bewegen. Leicht fühlte ich den Stoff des Kleides unter meinen Fingern und gar nicht anders könnend drückten sie seinen Körper dichter noch an meinen, als es sein Gewicht schon tat.

~Bill~
Wie sehr ich Toms zärtliche Berührungen genoss, hätte ich nicht beschreiben können. Innerlich schnurrte alles in mir, und als er mich dichter an sich heranzog, war es, als hätte er die gleichen Wünsche wie ich... doch jetzt ruhten seine Hände wieder in dieser himmlischen Umarmung. Ich wollte nicht, dass sie ruhten. Sie hatten doch so schön angefangen. Ich dachte nicht weiter nach, als ich sanft über seinen Hals küsste, in der Hoffnung, seine Hände damit wieder in Bewegung zu bekommen... ich wollte nur nicht, dass er wieder aufhörte.

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