~TOM~

„Ich hab nur gerade daran gedacht, dass es schon bald nicht mehr so einfach sein wird Zeit für uns zu finden und ich wünschte mir wir könnten ewig hier bleiben“, ruhte ich noch immer entspannt auf seinem Rücken und kuschelte mich nur noch mehr an seine nackte weiche Haut. „Aber eigentlich will ich daran jetzt gar nicht denken…es wird schon irgendwie werden. Bis jetzt haben wir alles geschafft und dabei bleibt es auch weiterhin…wir müssen nur fest daran glauben.“ Es war mir egal, dass ich mir die Zuversicht deutlich nur einredete, ich schob die Gedanken, die mich einen Augenblick lang aus dieser schönen kuscheligen Situation gerissen hatten, mit ganz viel Nachdruck einfach beiseite. „Ich liebe dich“, flüsterte ich gegen seine Schulter und verteilte kleine Liebe ausdrückende Küsse auf seiner herrlich nach Sex riechenden Haut.

~TOM~

„Na ja…warten wir es ab“, sagte ich nicht zu hundert Prozent überzeugt, weil ich es immer noch leicht anders sah, obwohl ich Bill schon zustimmen musste. Trotzdem blieb im meinem Kopf ein Rest Zweifel, so wirklich allein sein…also völlig ungestörte Zweisamkeit, dafür blieb in meiner Erinnerung zwar auch Zeit, aber ob das genügend war? Mehr als einmal hatte ich es in der Vergangenheit erlebt, dass ich keinen so ungestörten Abend mit einer Frau erleben konnte…aber vielleicht hatte das auch ein Stück weit an mir gelegen…hatte ich mich nicht eigentlich nur stören lassen? Ich wollte jetzt gar nicht darüber nachdenken, in mich kroch langsam aber stetig so eine körperliche Schwere, dass ich selbst das Gefühl bekam Bill zu erdrücken. Nur ungern, aber nicht zu verhindern, zog ich meinen Schwanz aus seiner Wärme, als ich mich vorsichtig von ihm erhob. Sofort wollte mein Körper anfangen zu frösteln, doch dass ich mein Shirt und meine Boxershorts noch trug, die ich vorhin nur leicht über meinen Schwanz gezogen hatte, verhinderte ins Frieren zu verfallen. Wissend, dass es Bill aber ähnlich gehen musste, reichte ich im sein Shirt, bevor ich mich hinsetzte und zu einem mittlerweile zwar kaltem Stück Pizza griff. „Egal“, nuschelte ich erledigt und biss hinein.

~TOM~

"Mein Gehirn denkt gerade nur noch ans Essen und wie mein Körper es schaffen soll sich noch genügend zu stärken, bevor er seitlich umkippt und ich ins Schnarchen verfalle", lächelte ich ihn müde, aber glücklich kauend an. Ich wusste gar nicht, wieso er noch fühlen wollte, dass ich nachdachte, obwohl ich die Gedanken doch schon längst von mir geschoben hatte. Sex schien ihn langsam zu machen, konnte ich nicht umhin den Gedanken über meine Lippen auszuleben und grinste ihn frech an. Allerdings schloss ich schon bald darauf genießend die Augen, als ich mein Stück Pizza zuende gekaut hatte. Seine Finger lösten in meinen Haaren ein angenehmes Kitzeln aus, was meine Müdigkeit nur noch verstärkte. "Hmmmm, das ist schön", ließ ich es ihn mit Schnurrgeräuschen wissen.

~TOM~

Ich grinste fast genauso wie er und kicherte, als er aufgestanden war und ich es auch gerade wollte. "Ich glaube ich könnte fast froh sein, wenn wir bald nicht mehr ficken können, wann und wo immer wir sind...Himmel, ich würde daran sterben, wenn das jetzt für immer so weitergeht." Ich konnte nicht anders, als ihn nochmal ganz dicht an mich heranzuziehen, als wir uns nun gegenüber standen und ihn sanft zu küssen und nochmal und nochmal. "Hast du schon mal davon gehört, dass sich jemand totgefickt hat?", ich kicherte schon wieder, fast ein wenig überdreht. "Das wäre doch mal ne Schlagzeile", sah ich ihm mit großen Augen an und bevor ich loslachen konnte zog ich ihn schnurrstracks hinter mir her. "Ich muss ins Bett!"

~TOM~

"Du spinnst doch!", blieb ich abrupt stehen und sah ihn an, bevor ich mich besann und kopfschüttelnd grinste. "Was erzähl ich dir das...ist doch schon lange klar und moah...nu bleib doch nicht stehen", nörgelte ich und zog ihn das letzte Stück noch hinter mir her, bis wir endlich in seinem Zimmer angekommen waren und ich mich stöhnend auf das Bett legen konnte. "Spiel mir das Lied vom ausgiebigem Ficktod, oder was?", musste ich jetzt doch kichern, schloss aber dabei erschöpft die Augen...ich konnte mich nicht daran erinnern, ob und wann ich das letzte Mal so erledigt war wie jetzt gerade.

~TOM~

"Mann..." knurrte ich genervt von seiner Aktion, doch als ich letztendlich nackt unter der kuscheligen Decke lag und auf ihn wartete, mit der Aussicht seinen warmen weichen Körper an meinem zu fühlen, war ich längst wieder besänftigt. Eigentlich dauerte es mir viel zu lange, bis das dann endlich soweit war und ich hatte keinen Plan warum er so ewig brauchte, doch ich hatte einfach auch nicht die Motivation meine Augen noch einmal zu öffnen. Ich schnurrte leise, als ich ihn endlich fühlen konnte und seine Finger sofort wieder begannen mit meinen Haaren zu spielen. Keine Ahnung wie lange ich genoss, ich tat es jedenfalls bis ich glücklich einschlief.

~TOM~

Als ich meine Augen am Morgen öffnete, wusste ich sofort wo ich war und wer da neben mir lag und ein warmes Liebesgefühl erfüllte mich bei dem Anblick, der sich meinen verschlafenen Augen bot. Bill lag so dicht mit seinem Gesicht an meinem Arm, dass er völlig verknautscht aussah. Irgendwie musste ich an diese mit Falten übersäten kleinen Hunde denken, bei denen diese Anzüchtung für mich völlige Tierquälerei darstellte und natürlich war dieser Vergleich auch ziemlich übertrieben, trotzdem erinnerte Bills Gesichtshaltung mich an diese armen Tiere…
Hach, so sollte doch jeder Tag beginnen, dachte ich und richtet mich, natürlich vorsichtig, um Bill nicht zu wecken, ein wenig auf. Schon schmunzeln, bevor ich überhaupt richtig aus den Augen gucken konnte….das hatte irgendwie etwas gesundes…so gesund, dass es mich kein Stück abschreckte. Also nicht in der Form gesund, wie ein Stück Paprika, oder so…auch nicht wie ein Apfel…nee, so auf ganz besondere Art. Und zu wissen, dass dies jetzt bestimmt öfter passieren würde, weil ich so oft wie möglich neben meinem Geliebten aufwachen würde, machte mich so endlos glücklich, dass ein seliges Seufzen meine Lippen verließ.