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>Tom<
Bills Stöße trieben mich immer höher, immer weiter hinaus und ich fühlte mich wie im Himmel. Die Schmerzen ließen mich irgendwann so fühlen, wie man sich in Watte gehüllt fühlen musste, nichts drang mehr an mich, außer die Gefühle, die er mir gab. Oh Gott ich liebte ihn so sehr und ich wünschte mir, dass dies hier niemals wieder endete, auch wenn mein Körper sich immer mehr so anfühlte, als wenn er bald gänzlich schlapp machen würde.

>Olliver<
Ich musste meinen zurechtgelegten Text wahrhaft runter schlucken, als ich hörte, dass ich Vivian am andern Ende hatte und fand es im ersten Moment schade, da ich mir sowas nettes für Theon ausgedacht hatte, aber egal. Die Fragen die ich hatte, konnte ich eh besser mit ihm klären. "Hi Süßer, schön dich zu hören." schnurrte ich in meinen Kommunikator und hatte ihn direkt nackt vor Augen, ein Bild, dass ich erstmal schwer abzuschütteln hatte. "Pass auf, ich hab mich schlau gemacht und ich glaube es sieht gut aus. Aber zuerstmal muss ich wissen, ob Lexa...so hieß doch deine Freundin, um dessen Mutter es geht, oder?" Er bejahte und ich redete direkt weiter "Also, sag mir, ob sie allein ist...also in verständlicher Sprache..." hielt ich mich selbst auf, um es nochmal deutlicher zu machen "Es ist so, es gibt eine Sonderregelung für Magramabewohner...und auch noch für ein paar andere Planeten..., wenn die Angehörigen allein da stehen und bei der Übersiedelung hier her...in diesem Fall Lexas Mutter, völlig allein auf dem Planeten zurückbleiben würden, dann wird der Platz vom Staat übernommen, jedenfalls zum größten Teil. Lexa müsste ungefähr 200 Laros beitragen."

~Vivian~
"Oh Gott... das klingt gut erstmal," reagierte ich vorsichtig. "Aber es gibt da ein Problem. Es ist... also... Lexas Eltern sind nie voneinander geschieden worden. Offiziell sind sie noch verheiratet... und er lebt leider noch." Ich wusste, dass ich hier jetzt mit offenen Karten spielen musste, auch wenn ich dadurch Sachen aus Lexas Leben ausplauderte, die ich sonst niemandem erzählen würde, aber hier ging es schließlich auch um ihr Leben... um unser Leben... und wenn ich diese Information verschwieg, konnte möglicherweise gerade das alles verhindern. "Aber er darf da nicht eingeschaltet werden... er ist der Grund, warum Lexas Mutter jetzt so ist, wie sie ist." Ich wusste nicht, wie ich es ausdrücken sollte, um möglichst wenig zu erzählen, aber auch die Dringlichkeit klar zu machen, Lexas Vater da rauszuhalten.

>Theon<
Der Verkehr hatte sich ein wenig aufgelöst und gab mir die Möglichkeit zu Vivian rüber zu sehen und wie auch seine Stimme mich schon erahnen ließ, sah ich jetzt deutlich an seinem Gesicht, dass er nicht sagen wollte, was er Olliver vielleicht hätte sagen müssen. Mir war klar, dass es um den Pflegeplatz ging und mir war auch klar, dass bei den thalassianischen Gesetzten manchmal ein winziger Punkt wichtig sein konnte. "Gib ihm am besten Lexas Nummer...sie soll ihm selbst sagen was wichtig ist...auch wenn es sie vielleicht runter zieht. Ruf du sie vorher an und wir melden uns dann nochmal bei Olli, wann er sie anrufen kann. Es ist besser, als wenn jetzt irgendwas verkehrt läuft." riet ich Vivian mit sanft klingender Stimme.

~Bill~
"Oooah Gooott... woooaahh." Ich fühlte mich ihm so himmlisch nah und fühlte uns so vereint in unserem Flug durch die Lust... oh Gott... er war es. Ganz tief in mir wusste ich, dass ich ihn immer lieben würde, dass er der Mann war, der für mich bestimmt war. Oh ich liebte ihn mit allem, was ich hatte. Getrieben durch ein Meer aus Gefühlen, stieß ich immer wieder in ihn hinein und als ich laut stöhnend in meinen Höhepunkt gezogen wurde, spürte ich, wie Tom mit mir zusammen los ließ.

>Tom<
Die Hochgefühle überrollten mich mit totaler Macht, als ich Bills Schwanz in meinem Körper zucken spürte und sein Saft sich heiß in mir verteilte, er nahm mir alle Sinne und selbst die Luft ließ sich einen Moment lang nicht in meine Lunge ziehen. Der freie Fall, die Landung im Paradies...ich war so frei und doch so gefangen...gefangen von Bill und meine Augen sahen nur ihn, als ich flach atmend ins Leben zurückfand. In ein Leben, dass meinen Körper nicht mehr wiederfand, ich war so schlapp, dass ich ihn nicht mehr spürte.

>Olliver<
"Auch da gibt es Außnahmeregelungen, wenn es zum Beispiel um Gewalt geht...in diesem Fall, wenn es von irgendwem bezeugt werden könnte, bräuchte Lexa nichts beitragen und es würde der volle Platz übernommen werden, nur müsste dann genau aufgeführt werden wie sich die Situation verhält." erklärte ich. "Ich hab hier einen Fragebogen vor mir liegen, den ich im Detail ausfüllen muss und auf Grund diesem Teil wird entschieden, ob ein Platz bewilligt wird, oder eben nicht. Dieses Schriftstück kann auch leider ich nicht umgegehen." bedauerte ich.

~Vivian~
"Oh nein... Scheiße," ließ mich die Information von Olliver sagen und ich hielt Theons Vorschlag gerade für gar nicht so verkehrt. "Entschuldigung, das galt jetzt nicht deinen Bemühungen," setzte ich hinterher, weil Olliver meine Gedankengänge dazu ja gar nicht verstehen konnte. "Es ist nur... also ich sprech mal mit Lexa, okay? Und dann ruf ich dich nochmal an und geb dir ihre Nummer, wenn sie einverstanden ist... und wenn du einverstanden bist." Olliver war einverstanden und wir verabschiedeten uns erstmal. "Oh Gott... ich hatte gar nicht dran gedacht, dass sowas kommen könnte," sagte ich zu mir selbst, Theon gerade mal komplett vergessend, während ich überlegte, wie ich Lexa das nun beibringen sollte. Verdammt... das schlug genau in eine Wunde von ihr, die tief saß.

>Theon<
Dies hier war etwas, wo ich definitiv nicht helfen konnte, weder Vivian noch Lexa, ich wusste ja nicht einmal worum es ging. Ich spürte nur, dass es Vivian nicht gut ging dabei Lexa anzurufen und ich strich ihm sanft über die Wange, bevor ich den Gleiter zum Stehen brachte, weil wir am Hotel angekommen waren.

~Bill~
Keuchend legte ich mich neben Tom und griff nach seiner Hand. "Oh Engel... du machst mich so glücklich," war ich immernoch atemlos, als ich mein Gefühl ausdrücken musste. Er sah so himmlisch fertig aus... Gott... das stand ihm so gut. "Sieh dir an, wo wir sind, Engel... die Welt liegt uns zu Füßen," machte ich ihn darauf aufmerksam, seine Augen auch mal von mir zu nehmen, denn hier war es so wunderschön... der erhabendste Platz auf dem gesamten Planeten.

>Tom<
"Glücklich fühl ich mich auch, aber Füße spür ich keine mehr." konnte ich mir nicht verkneifen. "Aber du hast recht, alles das was ich seh, ist mehr als wunderschön." schwärmte ich mit gefülltem Herzen. "Wie lange ich dich allerdings noch überlebe weiß ich nicht." kicherte ich "Du machst mich fertig Schatz."

~Vivian~
Nachdenklich stieg ich aus dem Gleiter und nahm im Hotel den Weg zu meinem Zimmer. Jetzt gerade wünschte ich, auf Magrama zu sein, weil es mir wahnsinnig schwer fiel, mit Lexa über dieses Thema zu reden, wenn ich sie dabei nicht sehen, nicht halten konnte. Erst als ich die Tür hinter uns geschlossen hatte, wurde mir bewusst, dass Theon ja auch noch hier war und dass er keine Ahnung hatte, was jetzt los war. Der Anruf bei Lexa machte mir so ein Kopfzerbrechen, dass ich gerade froh war, dass er bei mir war. Ich brauchte ihn jetzt zum Reden, damit ich meine Gedanken ordnen konnte. Ich griff nach seiner Hand und zog ihn mit zum Bett, auf das wir uns setzten und ich redete einfach los, erzählte ihm erstmal das, was Olliver mir an Informationen gegeben hatte. "Das Problem ist... Lexas Vater... er hat ihre Mutter damals fast tot geprügelt... es ist ein Wunder, dass sie das überhaupt überlebt hat. Es war etwa ein halbes Jahr, nachdem wir uns kennengelernt haben. Er hat sie vorher auch schon geschlagen, aber an diesem einen Tag ist er so ausgerastet wie nie zuvor... und Lexa hat alles mit ansehen müssen. Ihre Mum lag... ich weiß nicht... ewig auf jeden Fall... im Koma. Als sie daraus erwacht ist, gab es noch ihren Körper, aber Lexas Mum war daraus verschwunden und seitdem lebt sie in diesem Heim." Mir lag diese Geschichte, die ich immer für mich behalten hatte, so schwer auf der Seele, dass ich sie jetzt erzählen musste. Sie musste einfach mal raus. "Es war so schrecklich damals. Lexa hat kein Wort mehr gesprochen. Sie hat nicht gelacht oder geweint... sie hat gar nichts mehr gemacht. Sie war wie tot... hat niemanden mehr angesehen, war komplett in einer Welt, in der niemand an sie ran kam... und es war niemand da, der sich um sie gekümmert hat. Ich bin nicht mehr von ihrer Seite gewichen, aber ich konnte nichts tun, war selber total überfordert. All meine Versuche, sie zurückzuholen sind gescheitert. In der Zeit wurde ein Mann für die Tat verurteilt, der unschuldig ist. Er sitzt heute noch ein, während Lexa bei dem wirklichen Täter bleiben musste, aber das wusste ich ja damals alles noch nicht. Sie hat ja nicht gesprochen. Das kam erst viel, viel später... und noch später hat sie versucht zu kämpfen, aber niemand hat ihr ihre Version geglaubt... nicht ein Einziger... daran ist sie nochmal zerbrochen... und jetzt... jetzt kommt genau diese Hürde nochmal auf sie zu? Gibt es irgendetwas, das dafür spricht, dass es heute anders läuft als damals?" Ich spürte, wie sich Hoffnungslosigkeit in mir breit machte. "Ich weiß nicht, ob es einen Versuch Wert ist," flüsterte ich.

>Theon<
"Oh Scheiße man, nein es spricht nichts dafür, dass es heute anders läuft und wir versuchen es auch nicht." sagte ich entschlossen "Es muss auch irgendwie anders gehen. Wenn damals ein Unschuldiger verurteilt wurde, und Lexa bei ihrem Vater geblieben ist, denk ich ist es in der Tat ziemlich aussichtslos. Ruf Lexa nicht an, gib mir mal meinen Kommunikator, ich sag Olli bescheid, dass er etwas anderes versuchen muss." ich strich die ganze Zeit beruhigend mit der Hand über seinen Rücken. "Jetzt gib nicht gleich auf." sah ich ihn ernst an "Wir sind noch lange nicht am Ende, wir kriegen Lexa und ihre Mum hier her, okay?!"

~Bill~
Es war einfach wundervoll, Tom so fröhlich zu sehen. "Ist mir ein Vergnügen," grinste ich und ließ kurz seine Hand los, um mir meine Hosen wieder über die Hüfte zu ziehen. Eine Weile lagen wir still nebeneinander, die Hände miteinander verschlungen und ich nahm diesen Ort mit all seiner Magie in mich auf. Es war so schön, es gemeinsam mit Tom zu machen. Ich konnte förmlich spüren, wie auch er aufgetankt wurde von der Energie dieses Platzes. "Das hier ist für mich Freiheit," fing ich irgendwann an, ihm mein Gefühl zu beschreiben. "Hoch über allem... weit weg von den Menschen, ihrem Lärm und ihren Gerüchen... hier gibt es nur Natur... etwas, was mit sich selbst im Reinen ist." Ich atmete tief ein. "Von solchen Orten wie diesem hol ich meine Kraft."

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