|
|
~Theon~
Bills Zärtlichkeit war unsagbar schön und ich öffnete verschleiert meine Augen und suchte mit meinen Lippen seine, doch bevor sie sich trafen, wurde ich wirbelnd aus diesem Traum herausgerissen und fand mich allein in meinem Bett wieder.
Mit geschlossenen Augen spürte ich der Situation noch nach, doch keine fünf Minuten später zog mich das Klingeln meines Handys aus meinem Bett. "Mmmh," ging ich ran, ohne zu schauen, wer dran war. "Ich bins," hörte ich Vivians Stimme. "Ich hab wieder von euch geträumt. Komm her und hab Sex mit mir," forderte er und ich musste über seine übersprudelnde Art grinsen. "Was schleichst du dich auch in unsere Träume?" fragte ich schmunzelnd. "Wenn du was Eßbares hast, dann darfst du mich zum Frühstück einladen," schlug ich ihm im nächsten Moment vor, mein Grinsen nicht aus dem Gesicht bekommend. "Ich nehm, was ich kriegen kann... bring Brötchen mit, ja?" reagierte Vivian und eine halbe Stunde später stand ich mit einer Tüte frisch duftenden Brötchen vor seiner Haustür.

>Bill<
Das Klopfen an meiner Tür riss mich aus dem Schlaf und ich sah mit müden Augen zu der Tür, absolut nicht wissend wo ich war und wer da was von mir wollte. Ich befand mich noch immer in der Traumwelt, fühlte Theon und auch Vivian, auch wenn ich mich nicht hundertprozentig an alles erinnern konnte.
Nur langsam fand ich in das Hotelzimmer zurück und brachte in meine Erinnerung, dass wir heute einen freien Tag hatten. Wer zum Teufel klopfte dann dort?
Doch bevor ich weiter drüber nachdenken konnte, sah ich Toms Gesicht durch die Tür kommen.
„Schläfst du noch?“
„Boah, nee, jetzt nicht mehr? Warum weckst du mich?“ fragte ich etwas angenervt.
„Weil sich grade Besuch angekündigt hat und ich dachte mir so, dass du gern wach und geduscht wärst, wenn Andy hier ist.“ Sagte Tom mit einem freudigen Grinsen, dass ihm fast bis an die Ohren ging.
„Andy kommt?“ schrie ich auf und konnte meine Freude absolut nicht zügeln. „Wann?“ Ich sprang schon aus dem Bett und wühlte in meiner Tasche nach frischen Klamotten. Ich hatte das Gefühl unseren Freund schon ewig nicht gesehen zu haben.
„Ich denke er wird so in einer Stunde hier sein.“ antworte er mir.
„Oh Gott, ich freu mich.“ Sagte ich völlig aufgedreht und hopste ins Bad mit einem Berg Klamotten über meinem Arm.

~Theon~
Als Vivian mir die Tür aufmachte, sah er mich an als wäre ich ein 5-Gänge-Menü, das er sofort verspeisen müsste und ich trat erstmal einen Schritt zurück, während ich meinen Arm ausstreckte und ihm die Brötchentüte hinhielt, um ihn von mir abzulenken. Für einen Moment klappte es auch, denn er ergriff die Tüte, doch dann fiel sein gieriger Blick wieder auf mich. "Ich fühl mich wie ein Schaf, das vor dem Wolf steht," musste ich lachen als ich eintrat. "Das solltest du auch," schubste Vivian die Tür hinter mir zu und drückte mich an die nächste Wand. "Ich werd dich jetzt fressen," sprach der Wolf und biss mir in den Hals um im nächsten Augenblick wild über mich herfallend über die Bissstelle drüberzulecken. "Ist der Kaffee schon fertig?" fragte ich grinsend, zwischen der Wand und dem Wolf eingeklemmt. "Oah... elender Spielverderber," ließ Vivian nun gespielt schmollend von mir ab und ging mir voraus in seine gemütliche Küche. "Du hättest doch gerade genug Zeit gehabt, dir noch einen runterzuholen," gluckste ich. "Dann wäre aber der Kaffee noch nicht fertig gewesen," grinste Vivian, während er aus der Kanne zwei Tassen für uns auf dem bereits gedeckten Tisch eingoß. "Okay... das ist ein Argument," kicherte ich und setzte mich, bevor ich die Brötchen in den bereitstehenden Korb schüttete.

>Bill<
Mit bester Laune beeilte ich mich fertig zu werden und trat in etwa eine dreiviertel Stunde später, frisch geduscht, dezent geschminkt und mit glatten Haaren wieder aus dem Bad.
Tom hatte mittlerweile mein Zimmer wieder verlassen und ich machte mich auf die Suche nach ihm. Wir trafen uns auf dem Flur, er wollte mich grade abholen zum Frühstück. Andy würde in den Speiseraum kommen, teilte Tom mir mit und als wir dort grad auf unseren Stühlen saßen, trat er auch schon durch die Tür.
Als ich ihn sah, sprang ich auf und umarmte ihn stürmisch.
„Oh Gott ich hab dich so vermisst.“ Sagte ich und drückte ihn gleich nocheinmal an mich.
„Ich dich auch Bill, es ist so schade, dass wir uns so selten sehen.“ flüsterte Andy fast.
„Wie lange bleibst du?“
„Bis morgen abend.“
„Hach schön, dann haben wir ja ein bißchen.“
Andy löste sich sanft aus meinem Arm, um nun auch Tom herzlich zu begrüssen und wir gingen gemeinsam wieder zu unserem Tisch.
Erst jetzt merkte ich was ich für ein hunger hatte und während eines regen Gesprächs über alle möglichen Dinge, kaute ich unaufhörlich an meinem Frühstück.

~Theon~
Nach dem Frühstück hatte keiner von uns eine Idee, womit wir uns heute den Tag vertreiben sollten und so hingen wir eine Weile faul einfach vor dem Fernseher rum, was ich absolut herrlich fand. Nichts tun war eine meiner Lieblingsbeschäftigungen, doch irgendwann gab das Programm einfach nichts mehr her und die DVDs, die bei Vivian rumlagen hatten wir alle schon so oft gesehen, dass wir uns auf keinen Film einigen konnten. "Was hälst du von ner Runde kickern? Wer nach fünf Spielen gewonnen hat, darf sagen, was wir als nächstes tun?" schlug Vivian vor und ich stimmte zu. Vivian und ich waren eigentlich gleich stark in dem Spiel, doch als ich die ersten Beiden Runden gewonnen hatte, war ich ziemlich siegessicher und ärgerte ihn überheblich, doch meine Überheblichkeit sollte mir kein Glück bringen, denn als die fünf Runden um waren stand es drei zu zwei für Vivian und er führte einen zugegebenermassen ziemlich lustigen Siegestanz auf. "Du kannst dich schon mal ausziehen," brachte er in einem Singsang heraus und grinste mich mit zuckenden Augenbrauen an. "Ausziehen?" reagierte ich skeptisch und etwas überrumpelt. "Wir nehmen jetzt gemeinsam ein schönes Schaumbad," triumphierte er. "Ich darf aussuchen, was wir machen. Es gab keine verbotenen Einschränkungen," kostete er seinen Gewinn weiterhin fröhlich aus und tänzelte um mich rum. Hmm... mit sowas hatte ich gar nicht gerechnet, aber gewonnen war gewonnen. "Aber nur baden... ohne rumfummeln... ich bin immernoch kein Freiwild," schränkte ich seinen Gewinn jedoch ein und erntete daraufhin ein breites Grinsen. "Das ist mein Ernst," fügte ich noch hinzu.

>Bill<
Tom wollte unbedingt irgendetwas machen, doch das war gar nicht so nach meiner Mütze. „Och nö, können wir nicht einfach nur die Zeit genießen? Ich will nichts machen, lass uns hierbleiben und soviel Quatschen wie möglich.“ nörgelte ich, als es einen Vorschlag nach dem Anderen hagelte und jetzt sogar noch Georg und Gustav miteinbezogen wurde, die vor 5 Minuten zu uns an den Tisch gekommen waren.
„Also ich würde sagen ein Club heute abend ist okay“ sagte Andy und stubbste mir in die Seite, als ich genervt das Gesicht verzog. Es war meistens so, wenn Andy uns mal besuchte, es wurde soviel wie möglich in den Tag gestopft und am Ende war es nicht viel anders wie an einem stressigen Bandalltag und ich hatte nicht wirklich was von ihm.
„Dafür verbringen wir den Nachmittag hier, okay Bill? Wir gehen auf dein Zimmer und reden soviel du willst.“ Grinste er mich breit an und ich fiel in das Strahlen mit ein. „Oh ja“
Jetzt schaute Tom zwar etwas unzufrieden, aber nur für eine Sekunde, dann schien er zu checken und fragte Georg und Gustav was bei ihnen so geplant war.
„Ich kenn die Geschichte ja schon.“ Füsterte er mir lächelnd zu, so dass es kein anderer hören konnte und ich erwiderte sein Lächeln dankbar.

~Theon~
Vivian hatte es mit dem Schaum gut übertrieben und als wir uns jetzt gegenüber in der Wanne saßen guckten nur noch unsere Köpfe aus den weißen Schaumbüscheln heraus. Ich hatte erwartet, dass Vivian irgendwelche Anstalten machen würde, um sich an mich ranzumachen, doch er tat nichts, was ich mir vorgestellt hatte, sondern sah mich nur mit einem Dackelblick sondergleichen an. "Hör auf so zu gucken," sagte ich, was jedoch seine Wirkung verfehlte, ganz im Gegenteil, er intensivierte diesen Blick nur noch und ich fing an zu lachen. Er sah voll süß aus. "Hör auf damit," giggelte ich und warf mit einer Portion Schaum nach ihm und er reagierte, indem er ein Schaumwölkchen auf seine flache Hand nahm und es mir rüberpustete. "Igitt, bist du süß," lächelte ich meinem stummen Gegenüber zu und bewarf ihn erneut mit einer großen Ladung des weißen, weichen Etwas. Eine wilde Schaumschlacht begann, bei der wir uns am Ende halb tot lachten und die weiße Wolke auf dem Wasser immer kleiner wurde und mit dem Schmelzen des Schaumes wurden wir wieder ernster. "Ach... komm her," streckte ich irgendwann meine Mauer aufgebend meine Arme nach ihm aus und Vivian lehnte sich zufrieden mit seinem Rücken gegen meine Brust, während ich meine Arme um ihn legte. "Genau das wollte ich," schnurrte er zufrieden. "Ich weiß," reagierte ich und genoß seine Nähe einfach.

>Bill<
Andy und ich gingen also gemeinsam in mein Hotelzimmer, nachdem wir sehr lange am Frühstückstisch gesessen hatten.
„Du hast was auf dem Herzen, nicht wahr?!“ bemerkte Andy direkt, als er sich auf der Coutsch niederließ und ich mich in den Sessel geworfen hatte und die Beine über die Lehne geschlungen hatte.
Für mich war es gar keine Frage, dass ich meinem besten Freund alles bis ins kleinste Detail berichtete, gut, einige Einzelheiten der Träume ließ ich aus, aber das war wirklich nicht viel. Es fiel mir so unsagbar leicht Andy alles zu erzählen, es war nocheinmal anders als bei Tom, denn bei Andy wusste ich noch mehr, dass er mich verstand, denn er selbst schaute auch nicht nur Frauen hinterher.
„Endlich hast du es gerallt.“ sagte er nur liebevoll, als ich mit meinem Bericht geendet hatte.
„Ja, man, jetzt komm mir nicht mit, du hast es schon immer gewusst.“ Sagte ich gespielt genervt. Andy hatte mir nicht nur einmal auf den Kopf zugesagt, dass es viel zu schade wäre, dass ich nur auf Mädchen stehe. Er sagte mir zu gern, dass ich viel zu wunderbar wäre, um nur einem Geschlecht zu ‚gehören‘ und brachte mich damit seit Jahren in Verlegenheit.
„Nur schade, dass ich es nicht bin.“ Grinste er mich frech an und erntete dafür einen festen Tritt.

~Theon~
"Du hast heute am Telefon etwas gesagt, was mir durch den Kopf geht... und zwar sagtest du, dass ich selbst Schuld habe, wenn ich mich in eure Träume schleiche oder sowas in der Art," sagte Vivian, der seinen Kopf an meiner Schulter abgelegt hatte. "Hab ich denn das Selbe geträumt wie du? Ich meine... war ich in deinem Traum mit Bill dabei?" fragte er und drehte seinen Kopf ein Stück, um mich anzusehen. "Ich weiß ja nicht, was du geträumt hast," lächelte ich. "Aber wenn du in deinem Traum einen überwältigenden Fick mit Bill hattest... wenn ich dich in ihn reingestoßen habe... wenn du Wein von meinem Körper geschlürft hast und sowas in der Art, dann liegt der Verdacht nah," ging ich gedanklich zurück in den Traum und teilte ihn Vivian schmunzelnd mit. "Klingt ganz nach meinem Traum," bestätigte Vivian erstaunt und gleichzeitig fühlte ich, wie sich eine kribbelnde Spannung zwischen uns aufbaute. "Du hast gesagt, dass du mich liebst," flüsterte er und kam mir mit seinem Gesicht langsam näher. "Ja... das tu ich auch und das weißt du schon längst," reagierte ich. "Aber mein Herz schlägt für Bill. Ihn liebe ich anders als dich," klärte ich ihn nochmal auf. "Ich weiß... aber küss mich trotzdem," schnurrte er und legte eine Hand in meinen Nacken. Ich wehrte mich nicht und unsere Lippen trafen sich und kurz darauf auch unsere Zungen.

>Bill<
„Andy, bitte.“ Zügelte ich ihn zusätzlich zu dem Tritt.
„Ja ja, ich weiß.“ Grinste er mich an „Aber irgendwann krieg ich dich, mein schöner Prinz.“
„Moah, kannst du mich auch mal ernst nehmen?“ lachte ich und knuffte ihm in die Seite.
„Ich nehm dich immer ernst.“ Sagte Andy, stand auf und beugte sich über den Sessel, sodass er mir ganz nah kam. „So und jetzt lass uns zu Tom rübergehen und besprechen was wir heute abend machen. Ich werd dich abfüllen.“ flüsterte er und küsste mich sanft auf den Mund, bevor er meine Hand nahm und mich von meinem Platz hochzog.

~Theon~
Ausser diesem Kuss passierte auch nichts weiter zwischen uns und ich war Vivian dankbar, dass er nicht mehr versuchte. Entspannt genossen wir gemeinsam unsere Nähe zueinander bis das Wasser sich so abkühlte, dass wir beschlossen, die Wanne zu verlassen.
Inzwischen hatten wir schon wieder hunger und nach einem Besuch bei dem Italiener um die Ecke, holten wir uns schließlich noch ein paar DVDs, die wir noch nicht kannten und als wir zurück in Vivians Wohnung waren wurde es schon wieder langsam dunkel.
Gemütlich kuschelten wir uns in Vivians Bett und starteten den ersten Film, beobachteten Johnny Depp dabei, wie er mal wieder als Captain Jack Sparrow die Karibik durcheinanderbrachte.

>Bill<
Tom war mitlerweile bereits wieder in seinem Zimmer und Gustav und Georg passend bei ihm, sodass wir gemeinsam besprechen konnten, wie der Abend ablaufen sollte.
Wir entschlossen uns für den Club um die Ecke, indem wir schon einmal waren und die Hoffnung darauf bestand, dass dort keine Fans anzutreffen waren.
Nach etwa einer Stunde waren wir alle aufbruchbereit und ließen uns das kleine Stück fahren, da laufen in unserer Situation nicht grade angebracht war, auch wenn wir es noch so sehr gewollt hätten.
In dem Club verzogen wir uns trotz der nicht vorhandenen Fans in eine stille Ecke, zum Einen konnte es immer passieren, dass uns jemand auf die Pelle rückte und zum Anderen, wollte ich meine Ruhe und die kurze Zeit auf alle Fälle mit Andy genießen.
Er machte seine Drohung tatsächlich wahr, jedensmal wenn ich einen Drink auch nur halb leer hatte, stand bereits ein neuer vor meiner Nase. Andy und ich waren mittlerweile allein, denn die anderen Jungs hatten alle irgendetwas interessanteres gefunden, als uns beiden bein sabbeln zuzuhören. „Was hast du vor?“ fragte ich ihn irgendwann, als ich bereits gut was von dem Alkohol merkte.
„Ehrlich?“ fragte Andy mich und sah mich dabei mit einem dackelartigen Blick an, der mich zum lachen brachte.
„Natürlich ehrlich, was denkst du denn?“ fragte ich, meine Belustigung nicht verbergen könnend.
„Ich will dich einmal küssen.“ grinste er verlegen.
„Und dazu musst du mich abfüllen?“ fragte ich nochmehr lachend, aber ich musste sagen, dass mir seine schüchterne Art grade echt gefiel und die Versuchung war einfach zu groß, als dass ich das nicht tun konnte, was mir grade in den Kopf kam. Ich zog ihn sanft zu mir und flüsterte dicht gegen seine Lippen „Wenns weiter nichts ist.“ Sanft legte ich meine Lippen auf seine und als er vorsichtig mit seiner Zunge gegen meine Lippen stieß, gebot ich ihm Einlass.
Zärtlich und liebevoll umspielten sich unsere Zungen und als wir irgendwann nach scheinbar unendlciher Zeit unsere Münder voneinander lösten, strahlte Andy mich seelig an.
„Davon hab ich schon so lang geträumt.“ sprach er, als hätte er grade ne Million im Lotto gewonnen.
„Hey, nicht dass du jetzt....“
Er unterbrach mich „Keine Angst Billylein, ich weiß doch dass du schwer verliebt bist.“ sagte er lächelnd und erntete für das Billylein erneut einen kräftigen Tritt von mir, den er nur belustigt mit einem Heben seines Glases hinnahm. „Prost und willlkommen im Club.“

~Theon~
Vivian hatte mich den ganzen Tag lang wundervoll abgelenkt, aber auf den zweiten Film konnte ich mich gar nicht richtig konzentrieren. Meine Gedanken wanderten zu meinem Engel und ich fragte mich, ob es ihm wohl gut ging, was er wohl gerade machte. Vivians kraulende Hand in meinem Nacken nahm ich gar nicht richtig wahr. "Du bist schon wieder ganz woanders, hmm?" holte mich Vivians Stimme dann doch aus meinen Gedanken. "Sorry... hattest du etwas gesagt?" fragte ich leicht schuldbewußt nach. "Ja... aber ist schon gut... bleib ruhig bei Bill," sagte er zärtlich. "Wie viele Tage noch, bis wir ihn sehen?" hakte er dann doch noch nach. "Fünf," lächelte ich und gab mich wieder meinen Gedanken hin.

>Bill<
Andy schaffte es tatsächlich mich ziemlich betrunken zu bekommen und irgendwann sehnte ich mich nur noch nach meinem Bett und zugegeben...nach Theon.
„Ich muss ins Bett.“ Nuschelte ich irgendwann an Andys Schulter und er erwiderte ein „Ich komm mit.“
Zusammen organisierten wir jemanden von der Security, der uns schnell aus dem Club holte und uns ins Hotel fuhr. Tom und Georg blieben noch und Gustav war schon längst in seinem Hotelbett.
„Ich will mit dir ins Bett.“ lallte Andy, als wir im Hotelflur standen.
„Was?“ fragte ich verdattert und sah ihn entgeistert an.
„Nur kuscheln...bitte Bill...ich will auch in euren Traum. Du hast gesagt ihr nehmt auch Vivian mit, ich will auch mit Billylein.“ Grinste er mich an.
„Moah Andy nenn mich nicht Billylein und außerdem glaub ich nicht, dass das funktioniert...du bist verrückt.“ Lachte ich und hielt mich an ihm fest, als ich versuchte zu meiner Tür zu gehen und ins Wanken geriet.
„Nimmt du mich dann mit...wenn ich nicht mehr Billylein zu dir sag?“ fragte er und schaute mich mit einem Augenaufschlag an. Klimmperte danach mit den Wimpern und kuschelte sich an mich, was mich erneut ins Taumeln brachte.
„Dann komm halt mit.“ gab ich nach, weil ich absolut keine Lust mehr hatte hier auf dem Flur zu disskutieren.
Schnell schlüpfte Andy mit mir durch die Tür, als hätte er Angst dass ich es mir nochmal anders überlege.
Wir zogen uns beide bis auf die Boxershorts aus und Andy kroch zu mir unter die Decke. Ich schmunzelte, als er sich dicht an mich kuschelte, doch schon kurz darauf, waren meine etwas verschwommenen Gedanken bei Theon.
Und auch schon nach einem kleinen Moment sah ich ihn vor mir. Laut lief Musik und auf der Tanzfläche tanzten ein paar Leute. Theon stand an einen Pfeiler gelehnt und sah lächelnd in meine Richtung.
Ich ging an der Tanzfläche vorbei, ging relativ nah an ihn heran, um dann kurz vor ihm nach rechts abzubiegen, ohne ihn zu beachten. Nur einen arroganten Blick hatte ich für ihn übrig, bevor ich mich an den Tresen auf einen Barhocker setzte.

~Theon~
Im ersten Moment war ich wieder irritiert von der lauten Musik, als ich plötzlich in den Traum geworfen wurde, doch noch bevor ich Bill entdeckte, hatte ich mich schon wieder darauf eingestellt und als er dann auftauchte, war ich wieder einmal nur seelig, ihn zu sehen und als er jetzt einfach an mir vorbeilief und nur diesen unfassbar arroganten Blick für mich übrig hatte, bevor er sich an die Bar setzte, ließ ein irres Kribbeln in mir entstehen. Dieser Kerl hatte es sowas von drauf, mich anzumachen, dass ich im ersten Moment nur fassungslos hinter ihm herstarren konnte, während mir das Blut heiß durch meine Adern rauschte. Bill drehte sich nicht zu mir um und ich beobachtete ihn noch eine Weile, wie er sich seinen Drink bestellte, bevor ich ihm hinterherging. "Darf ich mich zu dir setzen, Fremder?" raunte ich ihm von hinten ans Ohr und tat so, als würde ich ihn einfach so gerade entdeckt haben, ohne ihn bereits zu kennen.

![]() 0 Mitglieder und 5 Gäste sind Online |
![]()
Das Forum hat 2276
Themen
und
58790
Beiträge.
|
![]() | Xobor Forum Software Einfach ein eigenes Forum erstellen |